Der Turmhügel Birkensee ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg Motte im Flurbereich Höll etwa 70 Meter südl
Turmhügel Birkensee

Der Turmhügel Birkensee ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) im Flurbereich Höll etwa 70 Meter südlich des jetzigen Hofgeländes bei Birkensee, einem heutigen Gemeindeteil der Gemeinde Offenhausen im Landkreis Nürnberger Land in Bayern.
Turmhügel Birkensee | ||
---|---|---|
Ansicht des Turmhügels aus nordöstlicher Richtung (Mai 2013) | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Offenhausen-Birkensee | |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügel, Wall und Graben | |
Ständische Stellung | Ministeriale | |
Geographische Lage | 49° 26′ N, 11° 24′ O | |
Höhenlage | 455,2 m ü. NHN | |
|
Geschichte
Es wird angenommen, dass der Ministerialensitz um 1250 durch eine Besitzteilung des Rittergutes Egensbach (Burgsitz Egensbach) entstand, worauf die alte Egensbacher Siedlungsstruktur und Wegeerschließung hinweisen. Erstmals nannte sich 1260 der Ritter Konrad von Birkensee, vermutlich identisch mit Konrad von Egensbach, genannt Vogelhunt, Bruder des Heinrich von Egensbach, nach dem Burgsitz. In einer aus dem Jahr 1243 stammenden Urkunde Ulrichs Il. von Königstein wurden die beiden Brüder Heinrich I. und Konrad von Egensbach als beglaubigte Zeugen bei der Gründung des Klosters Engelthal genannt. Nachdem der Burgsitz nach dem Tod des Konrad von Birkensee oder eines gleichnamigen Sohnes um 1300 an die Forchheimer zu Offenhausen gekommen war, die auch das Egensbacher Rittergut erworben hatten, erschien 1339 neben einem Marquard von Forchheim zu Egensbach auch ein Marquard Forchheimer zu Birkensee. Im 14. Jahrhundert wurde der Burgsitz aufgegeben und der Hof an einen Bauern vergeben. 1508 zählte der Einödhof Birkensee zur Verkaufsmasse des Rittergutes Egensbach.
Beschreibung
Von der ehemaligen am unteren westlichen Keilberghang gelegenen Burganlage auf einer rechteckigen Grundfläche von etwa 15 mal 5 Meter ist der Turmhügel mit einer tieferen vorgelagerten, von einem Graben und einem im Nordwesten flankierendem Wall begrenzten Fläche erhalten. Die Funktion der Burg, die auch als Turmburg bezeichnet wird, war wohl ein Statussymbol, da sie durch ihre geringe Größe und Lage keinen verteidigungstechnischen Wert erkennen lässt.
Literatur
- Robert Giersch, Andreas Schlunk, Berthold Frhr. von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Altnürnberger Landschaft, Lauf an der Pegnitz 2006, ISBN 978-3-00-020677-1, S. 41–42.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenbourg, München 1959, DNB 457322497, S. 58.
Weblinks
- Birkensee. In: herrensitze.com. Abgerufen am 2. November 2024.
Einzelnachweise
- Birkensee bei herrensitze.com
- Burg Birkensee in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Turmhügel Birkensee, Was ist Turmhügel Birkensee? Was bedeutet Turmhügel Birkensee?
Der Turmhugel Birkensee ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhugelburg Motte im Flurbereich Holl etwa 70 Meter sudlich des jetzigen Hofgelandes bei Birkensee einem heutigen Gemeindeteil der Gemeinde Offenhausen im Landkreis Nurnberger Land in Bayern Turmhugel BirkenseeAnsicht des Turmhugels aus nordostlicher Richtung Mai 2013 Ansicht des Turmhugels aus nordostlicher Richtung Mai 2013 Staat DeutschlandOrt Offenhausen BirkenseeEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand Burgstall Turmhugel Wall und GrabenStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 49 26 N 11 24 O 49 440603 11 396681 455 2 Koordinaten 49 26 26 2 N 11 23 48 1 OHohenlage 455 2 m u NHNTurmhugel Birkensee Bayern GeschichteEs wird angenommen dass der Ministerialensitz um 1250 durch eine Besitzteilung des Rittergutes Egensbach Burgsitz Egensbach entstand worauf die alte Egensbacher Siedlungsstruktur und Wegeerschliessung hinweisen Erstmals nannte sich 1260 der Ritter Konrad von Birkensee vermutlich identisch mit Konrad von Egensbach genannt Vogelhunt Bruder des Heinrich von Egensbach nach dem Burgsitz In einer aus dem Jahr 1243 stammenden Urkunde Ulrichs Il von Konigstein wurden die beiden Bruder Heinrich I und Konrad von Egensbach als beglaubigte Zeugen bei der Grundung des Klosters Engelthal genannt Nachdem der Burgsitz nach dem Tod des Konrad von Birkensee oder eines gleichnamigen Sohnes um 1300 an die Forchheimer zu Offenhausen gekommen war die auch das Egensbacher Rittergut erworben hatten erschien 1339 neben einem Marquard von Forchheim zu Egensbach auch ein Marquard Forchheimer zu Birkensee Im 14 Jahrhundert wurde der Burgsitz aufgegeben und der Hof an einen Bauern vergeben 1508 zahlte der Einodhof Birkensee zur Verkaufsmasse des Rittergutes Egensbach BeschreibungVon der ehemaligen am unteren westlichen Keilberghang gelegenen Burganlage auf einer rechteckigen Grundflache von etwa 15 mal 5 Meter ist der Turmhugel mit einer tieferen vorgelagerten von einem Graben und einem im Nordwesten flankierendem Wall begrenzten Flache erhalten Die Funktion der Burg die auch als Turmburg bezeichnet wird war wohl ein Statussymbol da sie durch ihre geringe Grosse und Lage keinen verteidigungstechnischen Wert erkennen lasst vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenAnsicht des Turmhugels in der Bildmitte aus nordostlicher Richtung Rechts davon liegt ein Graben mit Aussenwall Mai 2013 Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteraturRobert Giersch Andreas Schlunk Berthold Frhr von Haller Burgen und Herrensitze in der Nurnberger Landschaft Altnurnberger Landschaft Lauf an der Pegnitz 2006 ISBN 978 3 00 020677 1 S 41 42 Wilhelm Schwemmer Landkreis Hersbruck Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 10 R Oldenbourg Munchen 1959 DNB 457322497 S 58 WeblinksCommons Turmhugel Birkensee Offenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Birkensee In herrensitze com Abgerufen am 2 November 2024 EinzelnachweiseBirkensee bei herrensitze com Burg Birkensee in der privaten Datenbank Alle Burgen Mittelfrankische Burgen und Schlosser im Landkreis Nurnberger Land Schlosser Pflegschloss Altdorf Schloss Artelshofen Altes Schloss Behringersdorf Neues Schloss Behringersdorf Schloss Eismannsberg Schloss Eschenbach Faberschloss Schwarzenbruck Furttenbachsches Schloss Reichenschwand Schloss Grunsberg Schloss Grunreuth abgegangen Schloss Haimendorf Schloss Hersbruck Schloss Huttenbach Schloss Kirchensittenbach Schloss Malmsbach Schloss Neunhof Petzsches Schloss Schwarzenbruck Pfinzingschloss Schloss Rauhenstein abgegangen Schloss Reichenschwand Schloss Renzenhof Schloss Thalheim Tucherschloss Feucht Tucherschloss Simmelsdorf Schloss Utzmannsbach Pflegschloss Velden Velhornschloss Schloss Vorra Neues Schloss Vorra Schloss Weiherhaus Zeidlerschloss Burgen und Ruinen Burg Alfeld abgegangen Burg Altenthann abgegangen Burg Brunn abgegangen Burg Eismannsberg abgegangen Burgruine Hartenstein Burg Henfenfeld Burg Hohenkuchen abgegangen Burgruine Hohenstein Burgruine Lichtenstein Burgruine Osternohe Burg Prackenfels abgegangen Burgruine Reicheneck Schneiderburg Burg Schonberg abgegangen Burg Strahlenfels abgegangen Burg Thann Burg Veldenstein Wenzelburg Burgruine Wildenfels Burgruine Winterstein Festungen Festung Rothenberg Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Beerbach Turmhugel Birkensee Turmhugel Egensbach Turmhugel Egelsee Burgstall Hohenrasch Turmhugel Hundsdruck Turmhugel im Sauanger Turmhugel Purkstal Herrensitze Herrensitz Diepoltsdorf I Hintere oder alte Behausung Vordere Behausung Neue Behausung abgegangen abgegangen Herrensitz Hammerschrott abgegangen Herrensitz Rothenbach an der Pegnitz I Gelbes Schloss Bachmeier Schlosschen Herrensitz Rothenbach an der Pegnitz II Zainhaimer Schloss Zimmermann Schlosschen abgegangen abgegangen Herrensitz Tucherschloss Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altes Haus Burgstall Altes Schloss Burgstall Alter Rothenberg Burgstall auf der Hasenleite Burgstall Gnadenberg Burgstall Hacburg Burgstall Kleiner Hansgorgel Burgstall Hartmannshof Burgstall Hienberg Burgstall Keilberg Burgstall Odes Schloss Burgstall Offenhausen Burgstall Spitzenberg Wehrkirchen Wehrkirche Kirchensittenbach St Sebastian Wehrkirche Leinburg St Leonhard Wehrkirche Offenhausen St Nikolaus