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Der Turmhügel Hartungs auch Burg Hartungs oder Schloss Hartungs genannt ist eine abgegangene Turmhügelburg Motte in Hart

Turmhügel Hartungs

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Turmhügel Hartungs
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Der Turmhügel Hartungs, auch Burg Hartungs oder Schloss Hartungs genannt, ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in Hartungs, einem Gemeindeteil der Gemeinde Leupoldsgrün im Landkreis Hof in Bayern.

Turmhügel Hartungs

Gelände des Turmhügels 2015

Alternativname(n) Burg Hartungs, Schloss Hartungs
Staat Deutschland
Ort Leupoldsgrün-Hartungs
Entstehungszeit 1398 erwähnt
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 50° 17′ N, 11° 48′ O50.27845411.795973620Koordinaten: 50° 16′ 42,4″ N, 11° 47′ 45,5″ O
Höhenlage 620 m ü. NN

Geschichte und Beschreibung

Der Turmhügel wurde als Vorwerk und Wasserburg der Familie von Lüchau auf Konradsreuth erbaut und diente der Altstraßensicherung nach Ahornberg. Der Kernhügel hat einen Durchmesser von 15 bis 20 Metern, die Wassergräben, die im Norden und Westen noch erkennbar sind, sind sechs Meter breit. Die Anlage wurde Mitte des 16. Jahrhunderts als Doppelburg beschrieben, auch schon 1390 ist Pezold Vasmann als Mitbewohner überliefert. 1398 wurden die Lüchauer von Johann III. belehnt, ihnen gehörten in der Gegend sieben Anwesen sowie zwei Wirtshäuser. Im Bräuhaus des Schlosses wurde das Bier für die Wirtshäuser gebraut.

Da Heinz von Lüchau räuberische Gegner der freien Reichsstadt Nürnberg unterstützten, forderte die Stadt von verschiedenen Rittern Rechenschaft abzulegen und auch die Zerstörung mehrerer Burgen. Der Schwäbische Bund zerstörte 1523 bei einer Strafexpedition schließlich eine Auswahl von Burgen.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Wasserburg 1632 von Kroaten zerstört. Der angrenzende höher gelegene Wirtschaftshof entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Rittergut. Die Lüchauer, die in Hartungs eine eigene ältere und jüngere Linie begründeten, starben 1667 aus.

Siehe auch: Liste deutscher Turmhügelburgen

Literatur

  • Alban von Dobeneck: Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes von Lüchau. In: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde von Oberfranken. 24. Band, 3. Heft. Bayreuth 1911. S. 21–194.
  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Hof. Die Kunstdenkmäler von Bayern. München 1960. S. 53.
  • Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 352f.

Weblinks

  • Hartungs in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Dobeneck, S. 77ff.
  2. Dobeneck, S. 68ff., S. 187f.
Burgen und Schlösser im Landkreis Hof

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Herrensitze: Rittergut Bug |  |  (Schlössle) | Herrensitz Froschgrün |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Herrenhaus Unterklingensporn

Burgställe (abgegangene, unbekannte Burgen):  | Burgstall Am Rothen Berg |  | Burgstall Blankeneck |  | Ringwallanlage Förbau |  |  | Burgstall Schartenmauer

Wehrkirchen: Wehrkirche Bad Steben (St. Walburga) | Wehrkirche Berg (St. Jakobus) | Wehrkirche Geroldsgrün (St. Jakobus) | Wehrkirche Köditz (St. Leonhard)

Warttürme: Wartturm Weißenstein

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:52

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Der Turmhugel Hartungs auch Burg Hartungs oder Schloss Hartungs genannt ist eine abgegangene Turmhugelburg Motte in Hartungs einem Gemeindeteil der Gemeinde Leupoldsgrun im Landkreis Hof in Bayern Turmhugel HartungsGelande des Turmhugels 2015 Gelande des Turmhugels 2015Alternativname n Burg Hartungs Schloss HartungsStaat DeutschlandOrt Leupoldsgrun HartungsEntstehungszeit 1398 erwahntBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 50 17 N 11 48 O 50 278454 11 795973 620 Koordinaten 50 16 42 4 N 11 47 45 5 OHohenlage 620 m u NNTurmhugel Hartungs Bayern Geschichte und BeschreibungDer Turmhugel wurde als Vorwerk und Wasserburg der Familie von Luchau auf Konradsreuth erbaut und diente der Altstrassensicherung nach Ahornberg Der Kernhugel hat einen Durchmesser von 15 bis 20 Metern die Wassergraben die im Norden und Westen noch erkennbar sind sind sechs Meter breit Die Anlage wurde Mitte des 16 Jahrhunderts als Doppelburg beschrieben auch schon 1390 ist Pezold Vasmann als Mitbewohner uberliefert 1398 wurden die Luchauer von Johann III belehnt ihnen gehorten in der Gegend sieben Anwesen sowie zwei Wirtshauser Im Brauhaus des Schlosses wurde das Bier fur die Wirtshauser gebraut Da Heinz von Luchau rauberische Gegner der freien Reichsstadt Nurnberg unterstutzten forderte die Stadt von verschiedenen Rittern Rechenschaft abzulegen und auch die Zerstorung mehrerer Burgen Der Schwabische Bund zerstorte 1523 bei einer Strafexpedition schliesslich eine Auswahl von Burgen Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Wasserburg 1632 von Kroaten zerstort Der angrenzende hoher gelegene Wirtschaftshof entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Rittergut Die Luchauer die in Hartungs eine eigene altere und jungere Linie begrundeten starben 1667 aus Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteraturAlban von Dobeneck Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes von Luchau In Archiv fur Geschichte und Alterthumskunde von Oberfranken 24 Band 3 Heft Bayreuth 1911 S 21 194 August Gebessler Stadt und Landkreis Hof Die Kunstdenkmaler von Bayern Munchen 1960 S 53 Wilhelm Malter Oberfranken Ost Heroldsberg 1984 S 352f WeblinksHartungs in der privaten Datenbank Alle Burgen EinzelnachweiseDobeneck S 77ff Dobeneck S 68ff S 187f Burgen und Schlosser im Landkreis Hof Schlosser Schloss Dohlau Schloss Gattendorf Schloss Gottsmannsgrun Schloss Hallerstein Ruine Schloss Hohenberg Schloss Koditz Schloss Konradsreuth Schloss Neuhaus Schloss Niedernberg Schloss Oberkotzau Schloss Oberschwarzenstein Schloss Regnitzlosau Schloss Rudolphstein Schloss Schauenstein Schloss Schnarchenreuth Schloss Schwarzenbach Neues Schloss Selbitz Schloss Stockenroth abgegangen Schloss Thierbach Ruine Wasserschloss Weissdorf Burgen und Ruinen Burg Bernstein abgegangen Burgruine Braunstein Burg Bug abgegangen abgegangen Burg Forbau abgegangen Burg Haideck abgegangen Burgruine Hirschstein Burg Hohenrod abgegangen Burgruine Lichtenberg Burgruine Ostburg Burg Radeck abgegangen Burg Rehau abgegangen abgegangen Burg Rodesgrun abgegangen Burg Saalenstein abgegangen Burg Sparneck abgegangen Burg Thierbach abgegangen Burg Trogen abgegangen Burgruine Uprode Burgruine Waldsteinburg Burg Wallenrode abgegangen Burg Weidenstein abgegangen Burg Zedtwitz abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Adlanz Turmhugel Altes Schloss Stobersreuth Turmhugel Autengrun Burg Dobeneck Burg Hartungs Turmhugel Hinterer Buberg Turmhugel Hofstatt Turmhugel Marlesreuth Turmhugel Mechlenreuth Turmhugel Munchberg Turmhugel Nentschau Turmhugel Regnitzlosau Turmhugel Regnitzlosau II Turmhugel Reuthlas Turmhugel Rodesgrun Turmhugel Schweinsbach Turmhugelburg Seuckenreuth Turmhugelburg Tauperlitz Burg Topen Turmhugelburg Woja Herrensitze Rittergut Bug Schlossle Herrensitz Froschgrun Herrenhaus Unterklingensporn Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Am Rothen Berg Burgstall Blankeneck Ringwallanlage Forbau Burgstall Schartenmauer Wehrkirchen Wehrkirche Bad Steben St Walburga Wehrkirche Berg St Jakobus Wehrkirche Geroldsgrun St Jakobus Wehrkirche Koditz St Leonhard Wartturme Wartturm Weissenstein

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