Tübinger Stift ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch katholisches Wilhelmsstift in Tübingen 48 5194444444
Tübinger Stift

Koordinaten: 48° 31′ 10″ N, 9° 3′ 12″ O
Evangelisches Stift Tübingen | |
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Typ | evangelisches Konvikt |
Anschrift | Klosterberg 2 72070 Tübingen |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Land | Deutschland |
Landeskirche | Evangelische Landeskirche in Württemberg |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Gründungsjahr | 1536 |
Bewohner (ges.) | 146 |
Ephorus | Volker Henning Drecoll |
Studieninspektor | Viola Schrenk |
Stiftsälteste | Theo Sinner (Xa), Jule Erdmann (Ya) |
Webadresse | www.evstift.de |
Das Tübinger Stift ist ein Studienhaus der evangelischen Landeskirche in Württemberg. Evangelische Studierende, die eine Ordination des Theologen für ein Pfarramt in Württemberg oder das Kirchliche Lehramt für das staatliche Amt des Religionslehrers mit Lehrberechtigung an Gymnasien in Baden-Württemberg anstreben, erhalten hier für neun Semester ein „Naturalstipendium, das freies Wohnen, freie Verpflegung und wissenschaftliche Begleitung für 3,5 Monate pro Semester umfasst“.
Das Tübinger Stift wurde 1536 von Herzog Ulrich in Tübingen im mittelalterlichen Gebäude des aufgehobenen Augustinerklosters gegründet, um nach der Reformation die theologische Ausbildung begabter Kinder zu evangelischen Pfarrern sicherzustellen. Darüber hinaus sollte das Stift auf dem Boden der Theologie Martin Luthers, in Verbindung mit der Universität, eine geistliche und geistige Elite heranziehen. Traditionell wird sehr großer Wert auf eine gründliche philosophische, sprachliche und kirchenmusikalische Ausbildung gelegt. Aus dem Stift sind Theologen, Philosophen, Schriftsteller und andere Gelehrte hervorgegangen, die Einfluss auf die Entwicklung der deutschen und europäischen Geistesgeschichte hatten.
Die Leitung des Stifts
„Die Leitung des Evangelischen Stifts liegt in den Händen des Kuratoriums, des Stiftsrates und des Ephorus.“ (Stiftsordnung C.I.1)
Dem Kuratorium obliegt die maßgebliche Entscheidungskompetenz. Es trifft grundsätzliche Entscheidungen, die sich auf das Stipendium, die Studien- oder die Hausordnung beziehen. Das Kuratorium verabschiedet den Haushaltsplan und ist an Stellenbesetzungen beteiligt. Es tagt in der Regel zweimal in einem Semester. Ihm gehören außer den vier Vertretern des Stiftsrats (Ephorus, Seniorrepetent und zwei Studierendenvertreter) zwei Vertreter des Oberkirchenrats, ein Vertreter der Landessynode und ein Vertreter der Evangelisch-theologischen Fakultät an. An seinen Sitzungen nehmen außerdem die übrigen Mitglieder des Stiftsrats sowie die gewählten Kuratoriums-Stellvertreter der beiden Stiftsältesten teil.
Der Stiftsrat befasst sich mit den Tagesgeschäften. Er konstituiert sich aus dem Ephorus, dem , dem Stiftsmusikdirektor (Stimmrecht nur in Musikangelegenheiten), dem Seniorrepetenten, dem Konseniorrepetenten und den beiden Stiftsältesten.
Das Amt des Ephorus des Evangelischen Stiftes hat von 1987 bis 2005 der Theologe Eberhard Jüngel versehen. Seit 2005 wird das Amt von Volker Henning Drecoll bekleidet. Die Stelle der Studieninspektorin ist seit dem Wintersemester 2017/18 durch Viola Schrenk besetzt. Stiftsmusikdirektor ist .
Studentische Mitverwaltung
Die Stiftsältesten werden von der Vollversammlung aller Stiftsstudierenden (Forum) für jeweils ein Semester gewählt. Sie sind dem wöchentlich tagenden Forum verpflichtet. Die Stiftsältesten werden auch „X(a)“ und „Y(a)“ genannt. „X(a)“ und „Y(a)“ sind sowohl im Stiftsrat als auch im Kuratorium des Evangelischen Stifts stimmberechtigt. Sie vertreten in diesen paritätisch besetzten Gremien die Belange der Stiftsstudierenden.
Das Forum wählt außerdem die Stiftsvertretung. Dieser gehören neben den Stiftsältesten weitere sieben studentische Vertreter, die sogenannten „Ressorts“ an. Die Stiftsvertretung führt die laufenden Geschäfte der Studierenden und bereitet Beschlüsse der Gremien des Hauses vor bzw. nach. Die verschiedenen „Ressorts“ der Stiftsvertretung erfüllen folgende Aufgaben:
- „Ressort 1“: Berechnung und Verwaltung der hausinternen Dienste, die jeder und jede Studierende abzuleisten hat, Kommunikation mit den Angestellten des Hauses sowie Koordination der Zimmerverteilung
- „Ressort 2“: Kommunikation und Koordination mit der Fachschaft, der IGWT (Interessensgemeinschaft Württembergischer Theologiestudierender) sowie dem Albrecht-Bengel-Haus
- „Ressort 3“: Ausrichten und Organisieren der Stiftsfeste, die 3-mal im Semester stattfinden müssen.
- „Ressort 4“: Erstellung des ASB (Autonomer Semesterbericht der Stiftsstudierenden)
Unterstützt wird die Stiftsvertretung (StV im Stiftsjargon) durch die sogenannten Ehrenämter, die sich beispielsweise um die Stocherkähne, Sportgegenstände oder die Studentische Bibliothek („Schöngeistige Bibliothek“) kümmern.
Liste bedeutender Stiftsstudierender
16. Jahrhundert
- David Chyträus (1530–1600), Theologe, Historiker und Schulorganisator
- Philipp Nicodemus Frischlin (1547–1590), Schriftsteller, Humanist
- Michael Mästlin (1550–1631), Astronom, Mathematiker
- Jakob Magirus (1562/1564–1624), Kirchenlieddichter, Abt in Lorch
- David Runge (1564–1604), Theologe
- Hans Ulrich von Eggenberg (1568–1634), Staatsmann
- Johannes Kepler (1571–1630), Astronom
- Lucas Osiander der Jüngere (1571–1638), Theologe und Universitätskanzler
- Georg Conrad Maickler (1574–1647), Pfarrer und Dichter
- Rupertus Meldenius (1582–1651), Theologe und Pädagoge
- Johann Valentin Andreae (1586–1654), Theologe
- Johann Jakob Heinlein (1588–1660), Theologe, Geistlicher und Mathematiker
- Wilhelm Schickhardt (1592–1635), Theologe, Astronom, Universalgelehrter
17. Jahrhundert
- Carl Bardili (1600–1647), Theologe und Mediziner
- Andreas Carolus (1632–1704), Theologe, Kirchenhistoriker und Abt
- Matthaeus Hiller (1646–1725), Theologe, Geistlicher und Abt
- Johann Ulrich Erhard (ca. 1749–1718), Lyriker, Gymnasiallehrer und Geistlicher
- Andreas Adam Hochstetter (1668–1717), Theologe
- Johann Eberhard Rösler (1668–1733), Philosoph und Hochschullehrer später Ephorus des Stifts
- Philipp Joseph Jenisch (1671–1736), Theologe, Architekt und Baumeister
- Christian Eberhard Weißmann (1677–1747), Theologe, Kirchenhistoriker und Hochschullehrer
- Johann Albrecht Bengel (1687–1752), Theologe
- Wilhelm Gottlieb Tafinger (1691–1757), Geistlicher, Theologe, Generalsuperintendent und Abt von Adelberg
- Georg Bernhard Bilfinger (1693–1750), Philosoph, Baumeister, Mathematiker und Theologe
- Philipp Friedrich Hiller (1699–1769), Theologe und Kirchenlied Dichter
18. Jahrhundert
- Georg Friedrich Steinweeg (1700–1762), Professor der Klosterschule Denkendorf
- Gottfried Käuffelin (1701–1777), lutherischer Prälat und Abt
- Friedrich Christoph Oetinger (1702–1782), Theologe
- Johann Ulrich Steinhofer (1709–1757), Theologe, Philosoph und Chronist
- Cosmann Friedrich Köstlin (1711–1790), Superintendent in Esslingen am Neckar
- Johann Pöschel (1711–1741), Geistlicher und Kirchenlieddichter
- Johann Kies (1713–1781), Theologe, Mathematiker und Astronom
- Johann Christoph Ludwig Mieg (1731–1807), Abt, Generalsuperintendent und Prälat von Maulbronn
- Johann Friedrich LeBret (1732–1807), Historiker und Theologe
- Christian Friedrich Rösler (1736–1821), Historiker, Geistlicher und Hochschullehrer
- Johann Ulrich Schwindrazheim (1737–1813), Dichter und Geistlicher
- Johann Friedrich Breyer (1738–1826), evangelischer Geistlicher, Philosoph und Hochschullehrer
- Johann Christian von Majer (1741–1821), Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
- Johann Gottlieb Steeb (1742–1799), Geistlicher und landwirtschaftlicher Schriftsteller
- Nathanael Köstlin (1744–1826), Theologe und Ehrenprälat; Privatlehrer Hölderlins
- Jakob Friedrich von Abel (1751–1829), Philosoph
- Johann Jakob Heinrich Nast (1751–1822), klassischer Philologe und lutherischer Geistlicher
- Ludwig Timotheus Spittler (1752–1810), Historiker und Politiker
- Gebhard Ulrich Brastberger (1754–1813), Philosoph und Pädagoge
- Philipp Ludwig Hermann Röder (1755–1831), Theologe und Schriftsteller
- Christian Adam Dann (1758–1837), Theologe und Tierschützer
- Victor Heinrich Riecke (1759–1830), Pfarrer und Schulmann
- Christoph Gottfried Bardili (1761–1808), Philosoph
- Heinrich Eberhard Gottlob Paulus (1761–1851), Theologe und Hochschullehrer
- Karl Friedrich Reinhard (1761–1837), französischer Diplomat
- Christian Friedrich Baz (1762–1808), Theologe und Jurist
- Karl Philipp Conz (1762–1827), Schriftsteller
- Albrecht Weyermann (1763–1832), Geistlicher und Literaturhistoriker
- Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger (1765–1831), Mathematiker, Physiker, Geodät
- Johann Friedrich Schlotterbeck (1765–1840), Dichter, Lehrer und Verwaltungsbeamter
- Friedrich Gottlieb Süskind (1767–1829), Theologe
- Rudolf Friedrich Heinrich Magenau (1767–1846), Pfarrer und Schriftsteller
- Christian Ludwig Neuffer (1769–1839), Theologe und Dichter
- Friedrich Hölderlin (1770–1843), Dichter
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph
- Karl Wilhelm Friedrich von Breyer (1771–1818), Historiker und Hochschullehrer
- Johann Christian von Pfister (1772–1835), Historiker und Generalsuperintendent von Tübingen
- Karl August Christoph Friedrich Zoller (1773–1858), Pädagoge
- Friedrich Schelling (1775–1854), Philosoph
- Gottlob Christian Friedrich Fischhaber (1779–1829), Philosoph und Gymnasiallehrer
- Philipp Joseph Rehfues (1779–1843), Schriftsteller
- Willibald Feuerlein (1781–1850), Jurist und Politiker
- Gottlieb Friedrich Jäger (1783–1843), Geistlicher, Theologe und Hochschullehrer, später Ephorus des Stifts
- Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter (1787–1860), Theologe und Botaniker
- Karl Ludwig Roth (1790–1868), Pädagoge und Philologe
- Gustav Schwab (1792–1850), Theologe, Schriftsteller
- Ferdinand Christian Baur (1792–1860), Theologe
- Friedrich Glück (1793–1840), Pfarrer, Dichter und Komponist
- Carl Friedrich Haug (1795–1869), Theologe und Historiker
- August Pauly (1796–1845), Philologe
- Christian Friedrich Kling (1800–1862), Theologe, Geistlicher und Hochschullehrer
19. Jahrhundert
- Wilhelm Hauff (1802–1827), Theologe und Schriftsteller
- Karl Georg Haldenwang (1803–1862), Pfarrer und Sozialreformer
- Johannes Mährlen (1803–1871), Ökonom und Historiker
- Christian Heinrich von Nagel (1803–1882), Mathematiker
- Wilhelm Waiblinger (1804–1830), Dichter, Schriftsteller
- Eduard Mörike (1804–1875), Pfarrer und Dichter
- Theodor Eisenlohr (1805–1869), Pädagoge, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung
- Johann Christoph Blumhardt (1805–1880), Pfarrer, Theologe und Seelsorger
- Sixt Karl Kapff (1805–1879), Theologe
- Wilhelm Hoffmann (1806–1873), Theologe
- Friedrich Theodor Vischer (1807–1887), Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung
- Wilhelm Zimmermann (1807–1878), Pfarrer, Historiker, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung
- David Friedrich Strauß (1808–1874), Theologe, Schriftsteller
- Jakob Friedrich Reiff (1810–1879), Philosoph
- Gustav Friedrich Oehler (1812–1872), Theologe und Hochschullehrer
- Hermann Kurz (1813–1873), Schriftsteller
- Eduard Zeller (1814–1908), Theologe, Philosoph
- Hermann Gundert (1814–1893), Theologe, Missionar und Sprachwissenschaftler
- Christoph Hoffmann (1815–1885), Theologe, Politiker, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung
- Gustav von Rümelin (1815–1889), Pädagoge, Politiker, Statistiker, Kanzler der Universität Tübingen
- Karl von Gerok (1815–1890), Theologe, Lyriker
- Georg Herwegh (1817–1875), Dichter des Vormärz, Revolutionär
- Albert Schwegler (1819–1857), Theologe, Philosoph und Historiker
- Karl Christian Planck (1819–1880), Naturphilosoph
- Theodor Pressel (1819–1877), Geistlicher und Kirchenhistoriker
- Wilhelm Siegmund Teuffel (1820–1878), Philologe
- Christian Friedrich August Dillmann (1823–1894), Theologe, Äthiopist
- Wilhelm Heyd (1823–1906), Bibliothekar und Historiker
- Karl August Auberlen (1824–1864), Theologe
- Heinrich Lang (1826–1876), Theologe
- Julius Köstlin Theologe, Pionier der historischen Lutherforschung
- Adolf Bacmeister (1827–1873), Germanist und Schriftsteller
- Ernst Trumpp (1828–1885), Sprachwissenschaftler
- Rudolf von Schmid (1828–1907), Theologe
- Ernst Osiander (1829–1864), Orientalist und Geistlicher
- David Friedrich Weinland (1829–1915), Zoologe und Schriftsteller
- Christian von Dillmann (1829–1899), Pädagoge und Schulreformer
- Ferdinand von Hochstetter (1829–1884), Geologe
- Albert Schäffle (1831–1903), Volkswirt, Soziologe, Politiker
- Theodor Christlieb (1833–1889), Theologe
- Julius Euting (1839–1913), Bibliotheksdirektor, Orientalist
- Christoph Blumhardt (1842–1919), Theologe, Begründer des Christlichen Sozialismus
- Friedrich Dürr (1843–1926), Pädagoge und Historiker
- Friedrich Martin Jehle (1844–1941), Theologe, Hymnologe, Stadtpfarrer
- Karl Albert Wilhelm Bacmeister (1845–1920), Oberkirchenrat, Militärpfarrer und Dekan
- Paul Lang (1846–1898), Pfarrer und Schriftsteller
- Immanuel von Frohnmeyer (1848–1931), Pädagoge und Generalsuperintendent von Reutlingen
- Theodor von Haering (1848–1928), Theologe und Hochschullehrer, Ephorus des Stifts
- Heinrich Adolf Köstlin, Theologe, Mitbegründer des Deutschen Evangelischen Kirchengesangvereins
- Eberhard Nestle (1851–1913), Theologe, Orientalist
- Hermann Fischer (1851–1920), Germanist, Verfasser des Schwäbischen Wörterbuchs
- Hans Vaihinger (1852–1933), Philosoph
- Eugen von Schneider (1854–1937), Archivar und Landeshistoriker
- Otto Ludwig Umfrid (1857–1920), Theologe, Begründer der Deutschen Friedensgesellschaft
- Johannes von Hieber (1862–1951), Politiker, Staatspräsident in Württemberg
- Wilhelm Paret (1864–1938), Pfarrer und Fotograf
- Robert Gradmann (1865–1950), Pfarrer, Botaniker, Landeskundler
- Karl Holl (1866–1926), Kirchenhistoriker und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften
- Immanuel Herrmann (1870–1945), Theologe, Ingenieur und Politiker
- Peter Goessler (1872–1956), Prähistoriker
- Richard Wilhelm (1873–1930), Sinologe, Übersetzer und Hochschullehrer in Peking, zuletzt Frankfurt am Main.
- Karl Heim (1874–1958), Theologe
- (1874–1957), Theologe, Missionar (Goldküste), Pfarrer, Missionssekretär
- Walter F. Otto (1874–1958), Altphilologe
- Wilhelm Gundert (1880–1971), Theologe und Ostasienwissenschaftler
- Edwin Hoernle (1883–1952), Politiker
- Theodor Haering (1884–1964), Philosoph
- Erich Schairer (1887–1956), Journalist und Publizist
- Richard Ottmar (1889–1956), Theologe und Fahrplanexperte
- Wilhelm Rudolph (1891–1987), Orientalist, Theologe
- Julius von Jan (1897–1964), Pfarrer und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime
20. Jahrhundert
- Rudi Paret (1901–1983), Philologe und Islamwissenschaftler
- Albrecht Goes (1908–2000), Theologe und Schriftsteller
- Friedrich Lang (1913–2004), Pfarrer und Theologe sowie 1956 bis 1970 Ephorus des Tübinger Stiftes
- Hans Conzelmann (1915–1989), Theologe und Neutestamentler
- Konrad Eißler (1932–2024), Theologe
- Oswald Bayer (* 1939), Theologe
- Kurt Joachim Lauk (* 1946), Politiker und Europaabgeordneter
- Siegfried Zimmer (* 1947), Hochschullehrer
- Albrecht Grözinger (* 1949), Ordinarius für Praktische Theologie
- Joachim Hahn (* 1954), Theologe
- Frank Otfried July (* 1954), Theologe und Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (2005–22)
- Bernhard Leube (* 1954), Theologe
- Wolfgang Schöllkopf (1958–2024), Kirchenhistoriker
- Christof Landmesser (* 1959), Theologe
- Konrad Klek (* 1960), Theologe, Kirchenmusiker und Universitätsmusikdirektor
- Heike Schmoll (* 1962), Theologin und Journalistin
Liste der Stiftsmusikdirektoren im 20. Jahrhundert
- Richard Gölz, 1928 bis 1935
- Walter Kiefner, 1935 bis 1966
- Martin Rößler, 1966 bis 1973
- Gero Soergel, 1975 bis 1990
- Karl Rathgeber, 1992 bis 1994
- Hans-Peter Braun, 1995 bis 2015
- Frank Oidtmann, seit 2015
(Quelle:)
Liste bedeutender Stiftsrepetenten
- Jakob Magirus (1562/1564–1624), Kirchenlieddichter, Abt in Lorch
- Johann Jakob Heinlein (1588–1660), Theologe, Geistlicher und Mathematiker
- Andreas Carolus (1632–1704), Theologe, Kirchenhistoriker und Abt
- Matthaeus Hiller (1646–1725), Theologe, Geistlicher und Abt, Ephorus des Stifts
- Christian Eberhard Weißmann (1677–1747), Theologe, Kirchenhistoriker und Hochschullehrer
- Ludwig Eberhard Fischer (1695–1773), lutherischer Geistlicher, Theologe, Kirchenlieddichter und Politiker
- Gottlob Christian Kern (1792–1835), Geistlicher, Theologe und Kirchenlieddichter
- Georg Friedrich Steinweeg (1700–1762), Theologe, Professor der Klosterschule Denkendorf
- Christian Friedrich Rösler (1736–1821), Historiker, Geistlicher und Hochschullehrer
- Gebhard Ulrich Brastberger (1754–1813), Philosoph und Pädagoge, Pädagogiarch unter der Staig
- Jakob Gottlieb Wurm (1778–1847), Pfarrer und Professor
- Christian Gottlieb Wunderlich (1780–1843), Pädagoge und Pfarrer
- Gottlieb Friedrich Jäger (1783–1843), Geistlicher, Theologe und Hochschullehrer, später Ephorus des Stifts
- Gottlob Christian Friedrich Fischhaber (1779–1829), Philosoph und Gymnasiallehrer
- Friedrich Heinrich Kern (1790–1842), Theologe und Hochschullehrer, später auch Inspektor des Stifts
- Julius Friedrich Wurm (1791–1839), Theologe und Lehrer
- Christian Friedrich Schmid (1794–1852), Theologe und Hochschullehrer
- Carl Friedrich Haug (1795–1869), Theologe und Historiker
- Wilhelm Matthäus Pahl (1795–1875), Altphilologe und Pädagoge
- Christian Friedrich Kling (1800–1862), Theologe, Geistlicher und Hochschullehrer
- Wilhelm Hofacker (1805–1848), pietistischer Geistlicher
- Jakob Friedrich Reiff (1810–1879), Philosoph
- Gustav Friedrich Oehler (1812–1872), Theologe und Hochschullehrer, später auch Ephorus des Stifts
- Ernst Osiander (1829–1864), Orientalist und Geistlicher
- Leonhard Ableiter (1844–1921), Gymnasiallehrer, Philologe und Präsident der Ministerialabteilung für die höheren Schulen
- Otto Kirn (1857–1911), deutscher Theologe und Hochschullehrer
- Richard Gölz (1887–1975), Pfarrer im Widerstand zum NS-Regime, KZ-Gefangener, orthodoxer Theologe und Kirchenmusiker
- Paul Schempp (1900–1959), Theologe und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit
- Otto Betz senior (1917–2005), Theologe, Neutestamentler und Judaist
- Jörg Zink (1922–2016), Fernsehpfarrer und Sachbuchautor
- Klaus Scholder (1930–1985), Theologe und Historiker
- Jörg Baur (1930–2022), Theologe
- Martin Brecht (1932–2021), Theologe und Historiker
- Albrecht Grözinger (* 1949), Praktischer Theologe
- Michael Graf Münster (* 1957), Kirchenmusiker und Theologe
Zitate
„Wer im Land etwas werden will, muß im Stift gewesen sein. Wer außerhalb des Landes etwas werden will, muß aus dem Stift geflogen sein. Tertium non datur.“
„In demselben Jahre [1536] wurde die erste Ordnung für Errichtung des theologischen Stifts zu Tübingen, der noch auf den heutigen Tag blühenden Bildungsanstalt evangelischen Geistlichen, entworfen. […] aus welchem seit dreihundert Jahren viel fromme und gelehrte Männer und einige große Geister, unsterbliche Zierden des Staats, der Kirche und der Schule, hervorgegangen sind.“
„Man hat nur das Wort Tübinger Stift auszusprechen, um zu begreifen, was die deutsche Philosophie im Grunde ist, – eine hinterlistige Theologie …“
„Was war früher so ein Stiftsrepetent gewesen! Jeder den Marschallsstab im Tornister und alle höchsten Höhen des Geistes greifbar vor sich. Hatten nicht David Friedrich Strauß und Friedrich Theodor Vischer, diese Repetenten Germaniens, vor allen zu ihnen gehört? Und wenn schon, wie die Geschichte lehrte, aus einem gewöhnlichen Stiftler schlechthin alles zwischen Himmel und Erde werden konnte, wie viel mehr dann aus einem Stiftsrepetenten? […] Eine Tatsache, der denn auch das gehobene Selbstbewußtsein der Repetenten zu allen Zeiten voll entsprochen hatte, so daß sogar ein Vers über Napoleon als geflügeltes Wort umging: Den Größenwahn kriegt’ er am End / Und meint’ er wär’ Stiftsrepetent …“
„Wenn ich doch nur ein bisschen mehr Esprit hätte! Ich trinke und trinke, damit ich ein wenig leichter werde – und werde doch nur schwerer... Hölderlin raucht auch zuviel. Obwohl – dafür trinke ich mehr. Rauchen und Trinken – das ist unsere Opposition, wie jämmerlich. Aber was bleibt einem sonst hier. Besser noch im Boulanger zu hocken, als im Stift zu beten...“
Literatur
- Martin Leube: Geschichte des Tübinger Stifts. Bd. 1: 16. und 17. Jahrhundert. Bd. 2: 18. Jahrhundert (1690-1770). Bd. 3: Von 1770 bis zur Gegenwart. (= Blätter für württembergische Kirchengeschichte, Sonderhefte 1, 3, 5) Scheufele, Stuttgart, 1921, 1930, 1936.
- Ernst Müller, Theodor Haering, Hermann Haering: Stiftsköpfe. Schwäbische Ahnen des deutschen Geistes aus dem Tübinger Stift. Salzer, Heilbronn, 1938.
- Martin Leube: Das Tübinger Stift 1770–1950. Geschichte des Tübinger Stifts. Steinkopf, Stuttgart 1954.
- Martin Brecht: Die Entwicklung der Alten Bibliothek des Tübinger Stifts in ihrem theologie- und geistesgeschichtlichen Zusammenhang. Eine Untersuchung zur württembergischen Theologie. Tübingen 1961, (Tübingen, Universität, Dissertation, vom 28. Febr. 1961, maschinschriftlich; gekürzte Fassung in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte. Bd. 63, 1963, S. 3–103).
- Joachim Hahn, Hans Mayer: Das Evangelische Stift in Tübingen. Geschichte und Gegenwart – zwischen Weltgeist und Frömmigkeit. Theiss, Stuttgart 1985, ISBN 3-8062-0372-5. (→ mit Tabelle der Superattendenten, Magistri Domus, Inspektoren, Ephoren und einer Liste berühmter Stiftler seit der Gründung)
- Friedrich Hertel (Hrsg.): In Wahrheit und Freiheit. 450 Jahre Evangelisches Stift in Tübingen (= Quellen und Forschungen zur württembergischen Kirchengeschichte, Bd. 8). Calwer, Stuttgart 1986, ISBN 3-7668-0785-4.
- Bernhard Lang: Der alte Kasten macht's noch lang – das Tübinger Stift ist 450 Jahre alt, in: Lutherische Monatshefte 25 (1986), 6. S. 260–262.
- Wolfgang Schöllkopf: Schwäbischer Olymp und württembergische Pfarrerschmiede. 450 Jahre Evangelisches Stift Tübingen 1536–1986. Evangelisches Stift Tübingen, Tübingen 1986.
- Siegfried Hermle, Rainer Lächele, Albrecht Nuding (Hrsg.): Im Dienst an Volk und Kirche. Theologiestudium im Nationalsozialismus. Erinnerungen, Darstellungen, Dokumente und Reflexionen zum Tübinger Stift 1930 bis 1950. Quell-Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-7918-1407-9.
- Martin Biastoch: Tübinger Studenten im Kaiserreich. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung (= Contubernium. Tübinger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte. Bd. 44). Thorbecke, Sigmaringen 1996, ISBN 3-7995-3236-6, (Zugleich: Tübingen, Universität, Dissertation, 1993/1994).
- Reinhard Breymayer: Freimaurer vor den Toren des Tübinger Stifts: Masonischer Einfluss auf Hölderlin? In: Sönke Lorenz, Volker Schäfer (Hrsg.): Tubingensia. Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte. 10). Thorbecke, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-5510-4, S. 355–395.
- Volker Schäfer: Das Stammbuch des Tübinger Stiftlers August Faber mit seinem Hölderlin-Eintrag von 1789. In: Sönke Lorenz, Volker Schäfer (Hrsg.): Tubingensia. Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte. 10). Thorbecke, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-5510-4, S. 397–426.
- Volker Henning Drecoll, Juliane Baur, Wolfgang Schöllkopf (Hrsg.): Stiftsköpfe. Mohr Siebeck, Tübingen 2012, ISBN 978-3-16-152231-4.
- Volker Henning Drecoll (Hrsg.): 750 Jahre Augustinerkloster und Evangelisches Stift in Tübingen. Mohr Siebeck, Tübingen 2017, ISBN 978-3-16-155646-3.
- Götz Homoki: Identität – Habitus – Konformität. Eine kulturgeschichtliche Untersuchung zu württembergischen Herzoglichen Stipendiaten in der Frühen Neuzeit (= Quellen und Forschungen zur württembergischen Kirchengeschichte, Bd. 25). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2021, ISBN 978-3-374-06895-1.
Weblinks
- Evangelisches Stift Tübingen
- Archivinventare zu den Beständen des Evangelischen Stifts in Tübingen
Einzelnachweise
- Das Naturalstipendium der Evangelischen Landeskirche im Evangelischen Stift Tübingen
- Das Augustinerkloster: erbaut nach dem Beschluss von 1262
- Wilfried Setzler: Tübingen. Auf alten Wegen Neues entdecken. Ein Stadtführer. 4. Auflage. Verlag Schwäbisches Tagblatt, Tübingen 2005, ISBN 3-928011-54-5, S. 29–30.
- Festschrift 75 Jahre Tübinger Motette
- s. Anmerkung 4
- s. Anmerkung 4
- evstift.de
- Hermann Bausinger (Hrsg.): Gustav Schwab. Wanderungen durch Schwaben, Gerlingen 2001, S. 185f.
- Friedrich Nietzsche: Der Antichrist. Kapitel 10
- Theodor Lorenz Haering: Der Mond braust durch das Neckartal. Ein romantischer Spaziergang durch das nächtliche Tübingen nebst allerlei nützlichen und kurzweiligen Betrachtungen über Gott und Welt, Raum und Zeit, Natur und Geist und insonderheit über die Menschen untereinander. Wunderlich, Tübingen 1935, DNB 573635331, S. 117 f.
Autor: www.NiNa.Az
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Tubinger Stift ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch katholisches Wilhelmsstift in Tubingen 48 519444444444 9 0533333333333 Koordinaten 48 31 10 N 9 3 12 O Evangelisches Stift TubingenTyp evangelisches KonviktAnschrift Klosterberg 2 72070 TubingenBundesland Baden WurttembergLand DeutschlandLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergUniversitat Eberhard Karls Universitat TubingenGrundungsjahr 1536Bewohner ges 146Ephorus Volker Henning DrecollStudieninspektor Viola SchrenkStiftsalteste Theo Sinner Xa Jule Erdmann Ya Webadresse www evstift deDas Evangelische Stift von der Neckarseite aus gesehen Das Tubinger Stift ist ein Studienhaus der evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Evangelische Studierende die eine Ordination des Theologen fur ein Pfarramt in Wurttemberg oder das Kirchliche Lehramt fur das staatliche Amt des Religionslehrers mit Lehrberechtigung an Gymnasien in Baden Wurttemberg anstreben erhalten hier fur neun Semester ein Naturalstipendium das freies Wohnen freie Verpflegung und wissenschaftliche Begleitung fur 3 5 Monate pro Semester umfasst Das Tubinger Stift wurde 1536 von Herzog Ulrich in Tubingen im mittelalterlichen Gebaude des aufgehobenen Augustinerklosters gegrundet um nach der Reformation die theologische Ausbildung begabter Kinder zu evangelischen Pfarrern sicherzustellen Daruber hinaus sollte das Stift auf dem Boden der Theologie Martin Luthers in Verbindung mit der Universitat eine geistliche und geistige Elite heranziehen Traditionell wird sehr grosser Wert auf eine grundliche philosophische sprachliche und kirchenmusikalische Ausbildung gelegt Aus dem Stift sind Theologen Philosophen Schriftsteller und andere Gelehrte hervorgegangen die Einfluss auf die Entwicklung der deutschen und europaischen Geistesgeschichte hatten Die Leitung des Stifts Die Leitung des Evangelischen Stifts liegt in den Handen des Kuratoriums des Stiftsrates und des Ephorus Stiftsordnung C I 1 Dem Kuratorium obliegt die massgebliche Entscheidungskompetenz Es trifft grundsatzliche Entscheidungen die sich auf das Stipendium die Studien oder die Hausordnung beziehen Das Kuratorium verabschiedet den Haushaltsplan und ist an Stellenbesetzungen beteiligt Es tagt in der Regel zweimal in einem Semester Ihm gehoren ausser den vier Vertretern des Stiftsrats Ephorus Seniorrepetent und zwei Studierendenvertreter zwei Vertreter des Oberkirchenrats ein Vertreter der Landessynode und ein Vertreter der Evangelisch theologischen Fakultat an An seinen Sitzungen nehmen ausserdem die ubrigen Mitglieder des Stiftsrats sowie die gewahlten Kuratoriums Stellvertreter der beiden Stiftsaltesten teil Der Stiftsrat befasst sich mit den Tagesgeschaften Er konstituiert sich aus dem Ephorus dem dem Stiftsmusikdirektor Stimmrecht nur in Musikangelegenheiten dem Seniorrepetenten dem Konseniorrepetenten und den beiden Stiftsaltesten Das Amt des Ephorus des Evangelischen Stiftes hat von 1987 bis 2005 der Theologe Eberhard Jungel versehen Seit 2005 wird das Amt von Volker Henning Drecoll bekleidet Die Stelle der Studieninspektorin ist seit dem Wintersemester 2017 18 durch Viola Schrenk besetzt Stiftsmusikdirektor ist Herzog Ulrich von Wurttemberg Grunder des StiftsHerzog Christoph von Wurttemberg Retter des StiftsEvangelisches Stift Tubingen im Jahre 1995Evangelisches Stift Tubingen 2017 Studentische MitverwaltungDie Stiftsaltesten werden von der Vollversammlung aller Stiftsstudierenden Forum fur jeweils ein Semester gewahlt Sie sind dem wochentlich tagenden Forum verpflichtet Die Stiftsaltesten werden auch X a und Y a genannt X a und Y a sind sowohl im Stiftsrat als auch im Kuratorium des Evangelischen Stifts stimmberechtigt Sie vertreten in diesen paritatisch besetzten Gremien die Belange der Stiftsstudierenden Das Forum wahlt ausserdem die Stiftsvertretung Dieser gehoren neben den Stiftsaltesten weitere sieben studentische Vertreter die sogenannten Ressorts an Die Stiftsvertretung fuhrt die laufenden Geschafte der Studierenden und bereitet Beschlusse der Gremien des Hauses vor bzw nach Die verschiedenen Ressorts der Stiftsvertretung erfullen folgende Aufgaben Ressort 1 Berechnung und Verwaltung der hausinternen Dienste die jeder und jede Studierende abzuleisten hat Kommunikation mit den Angestellten des Hauses sowie Koordination der Zimmerverteilung Ressort 2 Kommunikation und Koordination mit der Fachschaft der IGWT Interessensgemeinschaft Wurttembergischer Theologiestudierender sowie dem Albrecht Bengel Haus Ressort 3 Ausrichten und Organisieren der Stiftsfeste die 3 mal im Semester stattfinden mussen Ressort 4 Erstellung des ASB Autonomer Semesterbericht der Stiftsstudierenden Unterstutzt wird die Stiftsvertretung StV im Stiftsjargon durch die sogenannten Ehrenamter die sich beispielsweise um die Stocherkahne Sportgegenstande oder die Studentische Bibliothek Schongeistige Bibliothek kummern Liste bedeutender Stiftsstudierender16 Jahrhundert David Chytraus 1530 1600 Theologe Historiker und Schulorganisator Philipp Nicodemus Frischlin 1547 1590 Schriftsteller Humanist Michael Mastlin 1550 1631 Astronom Mathematiker Jakob Magirus 1562 1564 1624 Kirchenlieddichter Abt in Lorch David Runge 1564 1604 Theologe Hans Ulrich von Eggenberg 1568 1634 Staatsmann Johannes Kepler 1571 1630 Astronom Lucas Osiander der Jungere 1571 1638 Theologe und Universitatskanzler Georg Conrad Maickler 1574 1647 Pfarrer und Dichter Rupertus Meldenius 1582 1651 Theologe und Padagoge Johann Valentin Andreae 1586 1654 Theologe Johann Jakob Heinlein 1588 1660 Theologe Geistlicher und Mathematiker Wilhelm Schickhardt 1592 1635 Theologe Astronom Universalgelehrter17 Jahrhundert Carl Bardili 1600 1647 Theologe und Mediziner Andreas Carolus 1632 1704 Theologe Kirchenhistoriker und Abt Matthaeus Hiller 1646 1725 Theologe Geistlicher und Abt Johann Ulrich Erhard ca 1749 1718 Lyriker Gymnasiallehrer und Geistlicher Andreas Adam Hochstetter 1668 1717 Theologe Johann Eberhard Rosler 1668 1733 Philosoph und Hochschullehrer spater Ephorus des Stifts Philipp Joseph Jenisch 1671 1736 Theologe Architekt und Baumeister Christian Eberhard Weissmann 1677 1747 Theologe Kirchenhistoriker und Hochschullehrer Johann Albrecht Bengel 1687 1752 Theologe Wilhelm Gottlieb Tafinger 1691 1757 Geistlicher Theologe Generalsuperintendent und Abt von Adelberg Georg Bernhard Bilfinger 1693 1750 Philosoph Baumeister Mathematiker und Theologe Philipp Friedrich Hiller 1699 1769 Theologe und Kirchenlied Dichter18 Jahrhundert Georg Friedrich Steinweeg 1700 1762 Professor der Klosterschule Denkendorf Gottfried Kauffelin 1701 1777 lutherischer Pralat und Abt Friedrich Christoph Oetinger 1702 1782 Theologe Johann Ulrich Steinhofer 1709 1757 Theologe Philosoph und Chronist Cosmann Friedrich Kostlin 1711 1790 Superintendent in Esslingen am Neckar Johann Poschel 1711 1741 Geistlicher und Kirchenlieddichter Johann Kies 1713 1781 Theologe Mathematiker und Astronom Johann Christoph Ludwig Mieg 1731 1807 Abt Generalsuperintendent und Pralat von Maulbronn Johann Friedrich LeBret 1732 1807 Historiker und Theologe Christian Friedrich Rosler 1736 1821 Historiker Geistlicher und Hochschullehrer Johann Ulrich Schwindrazheim 1737 1813 Dichter und Geistlicher Johann Friedrich Breyer 1738 1826 evangelischer Geistlicher Philosoph und Hochschullehrer Johann Christian von Majer 1741 1821 Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Johann Gottlieb Steeb 1742 1799 Geistlicher und landwirtschaftlicher Schriftsteller Nathanael Kostlin 1744 1826 Theologe und Ehrenpralat Privatlehrer Holderlins Jakob Friedrich von Abel 1751 1829 Philosoph Johann Jakob Heinrich Nast 1751 1822 klassischer Philologe und lutherischer Geistlicher Ludwig Timotheus Spittler 1752 1810 Historiker und Politiker Gebhard Ulrich Brastberger 1754 1813 Philosoph und Padagoge Philipp Ludwig Hermann Roder 1755 1831 Theologe und Schriftsteller Christian Adam Dann 1758 1837 Theologe und Tierschutzer Victor Heinrich Riecke 1759 1830 Pfarrer und Schulmann Christoph Gottfried Bardili 1761 1808 Philosoph Heinrich Eberhard Gottlob Paulus 1761 1851 Theologe und Hochschullehrer Karl Friedrich Reinhard 1761 1837 franzosischer Diplomat Christian Friedrich Baz 1762 1808 Theologe und Jurist Karl Philipp Conz 1762 1827 Schriftsteller Albrecht Weyermann 1763 1832 Geistlicher und Literaturhistoriker Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger 1765 1831 Mathematiker Physiker Geodat Johann Friedrich Schlotterbeck 1765 1840 Dichter Lehrer und Verwaltungsbeamter Friedrich Gottlieb Suskind 1767 1829 Theologe Rudolf Friedrich Heinrich Magenau 1767 1846 Pfarrer und Schriftsteller Christian Ludwig Neuffer 1769 1839 Theologe und Dichter Friedrich Holderlin 1770 1843 Dichter Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1770 1831 Philosoph Karl Wilhelm Friedrich von Breyer 1771 1818 Historiker und Hochschullehrer Johann Christian von Pfister 1772 1835 Historiker und Generalsuperintendent von Tubingen Karl August Christoph Friedrich Zoller 1773 1858 Padagoge Friedrich Schelling 1775 1854 Philosoph Gottlob Christian Friedrich Fischhaber 1779 1829 Philosoph und Gymnasiallehrer Philipp Joseph Rehfues 1779 1843 Schriftsteller Willibald Feuerlein 1781 1850 Jurist und Politiker Gottlieb Friedrich Jager 1783 1843 Geistlicher Theologe und Hochschullehrer spater Ephorus des Stifts Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter 1787 1860 Theologe und Botaniker Karl Ludwig Roth 1790 1868 Padagoge und Philologe Gustav Schwab 1792 1850 Theologe Schriftsteller Ferdinand Christian Baur 1792 1860 Theologe Friedrich Gluck 1793 1840 Pfarrer Dichter und Komponist Carl Friedrich Haug 1795 1869 Theologe und Historiker August Pauly 1796 1845 Philologe Christian Friedrich Kling 1800 1862 Theologe Geistlicher und Hochschullehrer19 Jahrhundert Wilhelm Hauff 1802 1827 Theologe und Schriftsteller Karl Georg Haldenwang 1803 1862 Pfarrer und Sozialreformer Johannes Mahrlen 1803 1871 Okonom und Historiker Christian Heinrich von Nagel 1803 1882 Mathematiker Wilhelm Waiblinger 1804 1830 Dichter Schriftsteller Eduard Morike 1804 1875 Pfarrer und Dichter Theodor Eisenlohr 1805 1869 Padagoge Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Johann Christoph Blumhardt 1805 1880 Pfarrer Theologe und Seelsorger Sixt Karl Kapff 1805 1879 Theologe Wilhelm Hoffmann 1806 1873 Theologe Friedrich Theodor Vischer 1807 1887 Schriftsteller Literaturwissenschaftler Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Wilhelm Zimmermann 1807 1878 Pfarrer Historiker Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung David Friedrich Strauss 1808 1874 Theologe Schriftsteller Jakob Friedrich Reiff 1810 1879 Philosoph Gustav Friedrich Oehler 1812 1872 Theologe und Hochschullehrer Hermann Kurz 1813 1873 Schriftsteller Eduard Zeller 1814 1908 Theologe Philosoph Hermann Gundert 1814 1893 Theologe Missionar und Sprachwissenschaftler Christoph Hoffmann 1815 1885 Theologe Politiker Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Gustav von Rumelin 1815 1889 Padagoge Politiker Statistiker Kanzler der Universitat Tubingen Karl von Gerok 1815 1890 Theologe Lyriker Georg Herwegh 1817 1875 Dichter des Vormarz Revolutionar Albert Schwegler 1819 1857 Theologe Philosoph und Historiker Karl Christian Planck 1819 1880 Naturphilosoph Theodor Pressel 1819 1877 Geistlicher und Kirchenhistoriker Wilhelm Siegmund Teuffel 1820 1878 Philologe Christian Friedrich August Dillmann 1823 1894 Theologe Athiopist Wilhelm Heyd 1823 1906 Bibliothekar und Historiker Karl August Auberlen 1824 1864 Theologe Heinrich Lang 1826 1876 Theologe Julius Kostlin Theologe Pionier der historischen Lutherforschung Adolf Bacmeister 1827 1873 Germanist und Schriftsteller Ernst Trumpp 1828 1885 Sprachwissenschaftler Rudolf von Schmid 1828 1907 Theologe Ernst Osiander 1829 1864 Orientalist und Geistlicher David Friedrich Weinland 1829 1915 Zoologe und Schriftsteller Christian von Dillmann 1829 1899 Padagoge und Schulreformer Ferdinand von Hochstetter 1829 1884 Geologe Albert Schaffle 1831 1903 Volkswirt Soziologe Politiker Theodor Christlieb 1833 1889 Theologe Julius Euting 1839 1913 Bibliotheksdirektor Orientalist Christoph Blumhardt 1842 1919 Theologe Begrunder des Christlichen Sozialismus Friedrich Durr 1843 1926 Padagoge und Historiker Friedrich Martin Jehle 1844 1941 Theologe Hymnologe Stadtpfarrer Karl Albert Wilhelm Bacmeister 1845 1920 Oberkirchenrat Militarpfarrer und Dekan Paul Lang 1846 1898 Pfarrer und Schriftsteller Immanuel von Frohnmeyer 1848 1931 Padagoge und Generalsuperintendent von Reutlingen Theodor von Haering 1848 1928 Theologe und Hochschullehrer Ephorus des Stifts Heinrich Adolf Kostlin Theologe Mitbegrunder des Deutschen Evangelischen Kirchengesangvereins Eberhard Nestle 1851 1913 Theologe Orientalist Hermann Fischer 1851 1920 Germanist Verfasser des Schwabischen Worterbuchs Hans Vaihinger 1852 1933 Philosoph Eugen von Schneider 1854 1937 Archivar und Landeshistoriker Otto Ludwig Umfrid 1857 1920 Theologe Begrunder der Deutschen Friedensgesellschaft Johannes von Hieber 1862 1951 Politiker Staatsprasident in Wurttemberg Wilhelm Paret 1864 1938 Pfarrer und Fotograf Robert Gradmann 1865 1950 Pfarrer Botaniker Landeskundler Karl Holl 1866 1926 Kirchenhistoriker und Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften Immanuel Herrmann 1870 1945 Theologe Ingenieur und Politiker Peter Goessler 1872 1956 Prahistoriker Richard Wilhelm 1873 1930 Sinologe Ubersetzer und Hochschullehrer in Peking zuletzt Frankfurt am Main Karl Heim 1874 1958 Theologe 1874 1957 Theologe Missionar Goldkuste Pfarrer Missionssekretar Walter F Otto 1874 1958 Altphilologe Wilhelm Gundert 1880 1971 Theologe und Ostasienwissenschaftler Edwin Hoernle 1883 1952 Politiker Theodor Haering 1884 1964 Philosoph Erich Schairer 1887 1956 Journalist und Publizist Richard Ottmar 1889 1956 Theologe und Fahrplanexperte Wilhelm Rudolph 1891 1987 Orientalist Theologe Julius von Jan 1897 1964 Pfarrer und Widerstandskampfer gegen das NS Regime20 Jahrhundert Rudi Paret 1901 1983 Philologe und Islamwissenschaftler Albrecht Goes 1908 2000 Theologe und Schriftsteller Friedrich Lang 1913 2004 Pfarrer und Theologe sowie 1956 bis 1970 Ephorus des Tubinger Stiftes Hans Conzelmann 1915 1989 Theologe und Neutestamentler Konrad Eissler 1932 2024 Theologe Oswald Bayer 1939 Theologe Kurt Joachim Lauk 1946 Politiker und Europaabgeordneter Siegfried Zimmer 1947 Hochschullehrer Albrecht Grozinger 1949 Ordinarius fur Praktische Theologie Joachim Hahn 1954 Theologe Frank Otfried July 1954 Theologe und Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg 2005 22 Bernhard Leube 1954 Theologe Wolfgang Schollkopf 1958 2024 Kirchenhistoriker Christof Landmesser 1959 Theologe Konrad Klek 1960 Theologe Kirchenmusiker und Universitatsmusikdirektor Heike Schmoll 1962 Theologin und JournalistinListe der Stiftsmusikdirektoren im 20 JahrhundertRichard Golz 1928 bis 1935 Walter Kiefner 1935 bis 1966 Martin Rossler 1966 bis 1973 Gero Soergel 1975 bis 1990 Karl Rathgeber 1992 bis 1994 Hans Peter Braun 1995 bis 2015 Frank Oidtmann seit 2015 Quelle Liste bedeutender StiftsrepetentenJakob Magirus 1562 1564 1624 Kirchenlieddichter Abt in Lorch Johann Jakob Heinlein 1588 1660 Theologe Geistlicher und Mathematiker Andreas Carolus 1632 1704 Theologe Kirchenhistoriker und Abt Matthaeus Hiller 1646 1725 Theologe Geistlicher und Abt Ephorus des Stifts Christian Eberhard Weissmann 1677 1747 Theologe Kirchenhistoriker und Hochschullehrer Ludwig Eberhard Fischer 1695 1773 lutherischer Geistlicher Theologe Kirchenlieddichter und Politiker Gottlob Christian Kern 1792 1835 Geistlicher Theologe und Kirchenlieddichter Georg Friedrich Steinweeg 1700 1762 Theologe Professor der Klosterschule Denkendorf Christian Friedrich Rosler 1736 1821 Historiker Geistlicher und Hochschullehrer Gebhard Ulrich Brastberger 1754 1813 Philosoph und Padagoge Padagogiarch unter der Staig Jakob Gottlieb Wurm 1778 1847 Pfarrer und Professor Christian Gottlieb Wunderlich 1780 1843 Padagoge und Pfarrer Gottlieb Friedrich Jager 1783 1843 Geistlicher Theologe und Hochschullehrer spater Ephorus des Stifts Gottlob Christian Friedrich Fischhaber 1779 1829 Philosoph und Gymnasiallehrer Friedrich Heinrich Kern 1790 1842 Theologe und Hochschullehrer spater auch Inspektor des Stifts Julius Friedrich Wurm 1791 1839 Theologe und Lehrer Christian Friedrich Schmid 1794 1852 Theologe und Hochschullehrer Carl Friedrich Haug 1795 1869 Theologe und Historiker Wilhelm Matthaus Pahl 1795 1875 Altphilologe und Padagoge Christian Friedrich Kling 1800 1862 Theologe Geistlicher und Hochschullehrer Wilhelm Hofacker 1805 1848 pietistischer Geistlicher Jakob Friedrich Reiff 1810 1879 Philosoph Gustav Friedrich Oehler 1812 1872 Theologe und Hochschullehrer spater auch Ephorus des Stifts Ernst Osiander 1829 1864 Orientalist und Geistlicher Leonhard Ableiter 1844 1921 Gymnasiallehrer Philologe und Prasident der Ministerialabteilung fur die hoheren Schulen Otto Kirn 1857 1911 deutscher Theologe und Hochschullehrer Richard Golz 1887 1975 Pfarrer im Widerstand zum NS Regime KZ Gefangener orthodoxer Theologe und Kirchenmusiker Paul Schempp 1900 1959 Theologe und Widerstandskampfer in der NS Zeit Otto Betz senior 1917 2005 Theologe Neutestamentler und Judaist Jorg Zink 1922 2016 Fernsehpfarrer und Sachbuchautor Klaus Scholder 1930 1985 Theologe und Historiker Jorg Baur 1930 2022 Theologe Martin Brecht 1932 2021 Theologe und Historiker Albrecht Grozinger 1949 Praktischer Theologe Michael Graf Munster 1957 Kirchenmusiker und TheologeZitate Wer im Land etwas werden will muss im Stift gewesen sein Wer ausserhalb des Landes etwas werden will muss aus dem Stift geflogen sein Tertium non datur Wilhelm II Wurttemberg In demselben Jahre 1536 wurde die erste Ordnung fur Errichtung des theologischen Stifts zu Tubingen der noch auf den heutigen Tag bluhenden Bildungsanstalt evangelischen Geistlichen entworfen aus welchem seit dreihundert Jahren viel fromme und gelehrte Manner und einige grosse Geister unsterbliche Zierden des Staats der Kirche und der Schule hervorgegangen sind Gustav Schwab Man hat nur das Wort Tubinger Stift auszusprechen um zu begreifen was die deutsche Philosophie im Grunde ist eine hinterlistige Theologie Friedrich Nietzsche Was war fruher so ein Stiftsrepetent gewesen Jeder den Marschallsstab im Tornister und alle hochsten Hohen des Geistes greifbar vor sich Hatten nicht David Friedrich Strauss und Friedrich Theodor Vischer diese Repetenten Germaniens vor allen zu ihnen gehort Und wenn schon wie die Geschichte lehrte aus einem gewohnlichen Stiftler schlechthin alles zwischen Himmel und Erde werden konnte wie viel mehr dann aus einem Stiftsrepetenten Eine Tatsache der denn auch das gehobene Selbstbewusstsein der Repetenten zu allen Zeiten voll entsprochen hatte so dass sogar ein Vers uber Napoleon als geflugeltes Wort umging Den Grossenwahn kriegt er am End Und meint er war Stiftsrepetent Theodor Haering Wenn ich doch nur ein bisschen mehr Esprit hatte Ich trinke und trinke damit ich ein wenig leichter werde und werde doch nur schwerer Holderlin raucht auch zuviel Obwohl dafur trinke ich mehr Rauchen und Trinken das ist unsere Opposition wie jammerlich Aber was bleibt einem sonst hier Besser noch im Boulanger zu hocken als im Stift zu beten Georg Wilhelm Friedrich Hegel Tagebuch 17 Juni 1792 laut Boulanger Tubingen LiteraturMartin Leube Geschichte des Tubinger Stifts Bd 1 16 und 17 Jahrhundert Bd 2 18 Jahrhundert 1690 1770 Bd 3 Von 1770 bis zur Gegenwart Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte Sonderhefte 1 3 5 Scheufele Stuttgart 1921 1930 1936 Ernst Muller Theodor Haering Hermann Haering Stiftskopfe Schwabische Ahnen des deutschen Geistes aus dem Tubinger Stift Salzer Heilbronn 1938 Martin Leube Das Tubinger Stift 1770 1950 Geschichte des Tubinger Stifts Steinkopf Stuttgart 1954 Martin Brecht Die Entwicklung der Alten Bibliothek des Tubinger Stifts in ihrem theologie und geistesgeschichtlichen Zusammenhang Eine Untersuchung zur wurttembergischen Theologie Tubingen 1961 Tubingen Universitat Dissertation vom 28 Febr 1961 maschinschriftlich gekurzte Fassung in Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte Bd 63 1963 S 3 103 Joachim Hahn Hans Mayer Das Evangelische Stift in Tubingen Geschichte und Gegenwart zwischen Weltgeist und Frommigkeit Theiss Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0372 5 mit Tabelle der Superattendenten Magistri Domus Inspektoren Ephoren und einer Liste beruhmter Stiftler seit der Grundung Friedrich Hertel Hrsg In Wahrheit und Freiheit 450 Jahre Evangelisches Stift in Tubingen Quellen und Forschungen zur wurttembergischen Kirchengeschichte Bd 8 Calwer Stuttgart 1986 ISBN 3 7668 0785 4 Bernhard Lang Der alte Kasten macht s noch lang das Tubinger Stift ist 450 Jahre alt in Lutherische Monatshefte 25 1986 6 S 260 262 Wolfgang Schollkopf Schwabischer Olymp und wurttembergische Pfarrerschmiede 450 Jahre Evangelisches Stift Tubingen 1536 1986 Evangelisches Stift Tubingen Tubingen 1986 Siegfried Hermle Rainer Lachele Albrecht Nuding Hrsg Im Dienst an Volk und Kirche Theologiestudium im Nationalsozialismus Erinnerungen Darstellungen Dokumente und Reflexionen zum Tubinger Stift 1930 bis 1950 Quell Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 7918 1407 9 Martin Biastoch Tubinger Studenten im Kaiserreich Eine sozialgeschichtliche Untersuchung Contubernium Tubinger Beitrage zur Wissenschaftsgeschichte Bd 44 Thorbecke Sigmaringen 1996 ISBN 3 7995 3236 6 Zugleich Tubingen Universitat Dissertation 1993 1994 Reinhard Breymayer Freimaurer vor den Toren des Tubinger Stifts Masonischer Einfluss auf Holderlin In Sonke Lorenz Volker Schafer Hrsg Tubingensia Impulse zur Stadt und Universitatsgeschichte Festschrift fur Wilfried Setzler zum 65 Geburtstag Tubinger Bausteine zur Landesgeschichte 10 Thorbecke Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7995 5510 4 S 355 395 Volker Schafer Das Stammbuch des Tubinger Stiftlers August Faber mit seinem Holderlin Eintrag von 1789 In Sonke Lorenz Volker Schafer Hrsg Tubingensia Impulse zur Stadt und Universitatsgeschichte Festschrift fur Wilfried Setzler zum 65 Geburtstag Tubinger Bausteine zur Landesgeschichte 10 Thorbecke Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7995 5510 4 S 397 426 Volker Henning Drecoll Juliane Baur Wolfgang Schollkopf Hrsg Stiftskopfe Mohr Siebeck Tubingen 2012 ISBN 978 3 16 152231 4 Volker Henning Drecoll Hrsg 750 Jahre Augustinerkloster und Evangelisches Stift in Tubingen Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155646 3 Gotz Homoki Identitat Habitus Konformitat Eine kulturgeschichtliche Untersuchung zu wurttembergischen Herzoglichen Stipendiaten in der Fruhen Neuzeit Quellen und Forschungen zur wurttembergischen Kirchengeschichte Bd 25 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2021 ISBN 978 3 374 06895 1 WeblinksCommons Tubinger Stift Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Evangelisches Stift Tubingen Archivinventare zu den Bestanden des Evangelischen Stifts in TubingenEinzelnachweiseDas Naturalstipendium der Evangelischen Landeskirche im Evangelischen Stift Tubingen Das Augustinerkloster erbaut nach dem Beschluss von 1262 Wilfried Setzler Tubingen Auf alten Wegen Neues entdecken Ein Stadtfuhrer 4 Auflage Verlag Schwabisches Tagblatt Tubingen 2005 ISBN 3 928011 54 5 S 29 30 Festschrift 75 Jahre Tubinger Motette s Anmerkung 4 s Anmerkung 4 evstift de Hermann Bausinger Hrsg Gustav Schwab Wanderungen durch Schwaben Gerlingen 2001 S 185f Friedrich Nietzsche Der Antichrist Kapitel 10 Theodor Lorenz Haering Der Mond braust durch das Neckartal Ein romantischer Spaziergang durch das nachtliche Tubingen nebst allerlei nutzlichen und kurzweiligen Betrachtungen uber Gott und Welt Raum und Zeit Natur und Geist und insonderheit uber die Menschen untereinander Wunderlich Tubingen 1935 DNB 573635331 S 117 f Studienhauser in Tubingen Albrecht Bengel Haus Johanneum Wilhelmsstift Evangelisches Stift Normdaten Korperschaft GND 2070447 1 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 153104436