Türkische Juden sind in der Türkei lebende Menschen jüdischen Glaubens Im weiteren Sinne werden damit die Krimtschaken C
Türkische Juden

Türkische Juden sind in der Türkei lebende Menschen jüdischen Glaubens. Im weiteren Sinne werden damit die Krimtschaken, Chasaren und Karäer bezeichnet.
Die größte Gruppe unter den türkischen Juden bilden die Sepharden aus Spanien und Portugal mit ca. 96 %. Es gibt in der Türkei auch Aschkenasen, die aus Mittel- und Osteuropa stammen, allerdings in weit geringerer Zahl, ebenso Nachkommen von Juden, die schon in der Antike und byzantinischen Zeit auf dem Gebiet der heutigen Türkei lebten. Etwa hundert Karäer, die die rabbinische Tradition nicht anerkennen, leben in der Türkei.
Heute leben in der Türkei etwa 14.500 Juden (Stand 2022); im Jahr 2016 waren es noch 17.000 bis 18.000, vor 2010 waren es noch 26.000, und vor der Gründung Israels 1948 waren es 120.000. Die in der Türkei lebenden Juden genießen Minderheitenrechte, die im Vertrag von Lausanne am 24. Juli 1923 definiert wurden.
Geschichte
Antike
Archäologische Funde und literarische Quellen lassen darauf schließen, dass sich die Existenz jüdischer Gemeinden auf dem Gebiet der türkischen Ägäis bis in das 4. vorchristliche Jahrhundert, in Sardes bis 220 v. Chr. zurückverfolgen lässt. Der Historiker Flavius Josephus berichtet, dass Aristoteles Juden auf seinen Reisen durch Kleinasien kennenlernte und mit ihnen in Gedankenaustausch kam. Die auf das 6. Jahrhundert n. Chr. datierte Synagoge von Sardes, ein großer und reich ausgestatteter Bau, der auf eine umfangreiche Gemeinde hindeutet, gilt als bedeutendes Zeugnis jüdischer Kultur der Spätantike.
Osmanisches Reich
Ab 1492, dem Ende der Reconquista, standen die Juden in Spanien vor der Alternative, zum Christentum überzutreten oder das Land zu verlassen. Am 31. Juli 1492 wurden aufgrund des Alhambra-Edikts, unterzeichnet von Ferdinand II. und Isabella I. von Kastilien, zwischen 120.000 und 150.000 Juden aus Spanien ausgewiesen, die ihr Gold und sonstige Schmuckgegenstände sowie Geld der katholischen Regierung überlassen sollten. Die Mehrheit von ihnen – etwa 100.000 – flohen nach Portugal, von wo sie aber 1496/97 auch vertrieben wurden. Der Sultan des Osmanischen Reiches Bayezid II. ließ ein Dekret veröffentlichen, in dem die Juden in seinem Reich willkommen geheißen wurden. Daraufhin wanderte eine große Zahl der spanischen und portugiesischen Juden ins Osmanische Reich aus. Der Begriff, der im Dekret benutzt wurde, heißt: , das heißt ähnlich dem hebräischen Galut Exil oder Wiederansiedlung, aber auch Bann. Oft wurde die Migration der Juden auch in gewissem Grad gelenkt, so dass Juden gezielt an wichtigen Handelsorten angesiedelt wurden. Zum Beispiel wurden nach der Eroberung Konstantinopels jüdische Migranten angesiedelt, um die Stadt mit ihrer Hilfe wieder aufzubauen. Auch Juden aus eroberten Gebieten wurden oft durch diese strategischen Umsiedlungen in wichtige jüdische Bezirke umgesiedelt, so zum Beispiel nach der Eroberung Budas.
Die Bezeichnung Sephardim stammt aus dem Hebräischen und bedeutet: „Die aus Sepharad (d. h. der iberischen Halbinsel) kommen“. Die sephardischen Einwanderer etablierten den Buchdruck auf türkischem Boden, nachdem sie eine Buchdruckerei mit Erlaubnis des Sultans in Konstantinopel gründen durften. Auch wenn diese vom Volk oft kritisch beäugt wurde, ist sie als einer der Meilensteine in der Etablierung des Buchdrucks im osmanischen Reich zu sehen. Auch dienten Juden nicht selten in der osmanischen Armee als Berater und seit 1909 als reguläre Soldaten, manchmal als Minister, hin und wieder als Übersetzer und oft auch als Ärzte am Hofe der Sultane, wo sie im 15. und frühen 16. Jh. großen Einfluss erlangt haben. Ihre Handelsbeziehungen stammen vor allem aus dem Kontakt mit ihrer Heimat, woher sie Sprach-, Personen- und Kulturkenntnisse mitgebracht hatten. Mit dem Erlöschen dieser Verbindungen, einige Generationen nach den großen Judenmigrationen, sank auch ihre Position im Handelswesen.
Die gewährte religiöse Freiheit brachte viele berühmte Rabbiner zu Tage, die Kommentare zum Alten Testament lieferten. Als Ethnarch der jüdischen Gemeinde im Osmanischen Reich fungierte seit dem 15. Jahrhundert der Hahambaşı in Istanbul. Vor allem erlangten die sephardischen Juden durch die Masse der Migranten einen großen Einfluss in den Regionen, in welchen sie sich ansiedeln durften. So entstand in Saloniki die erste mehrheitlich jüdische Stadt, welche massive Wichtigkeit im Woll- und Stoffhandel und der Produktion dieser Produkte entwickelte und sogar die osmanischen Janitscharen-Korps belieferte.
Seitdem Sultan Orhan I. im 14. Jahrhundert regierte, durften Juden im Osmanischen Reich unter Auflage einer Sondersteuer () Grundbesitz frei erwerben. In Konstantinopel gab es bereits im 16. Jahrhundert 44 Synagogen. Laut einigen jüdischen Briefen des 15. und 16. Jahrhunderts war den Juden im Osmanischen Reich eine recht große religiöse und sozio-ökonomische Freiheit zuteilgeworden. Der Rabbiner Isaak Zarfati sandte im Jahre 1454 auf Hebräisch ein Rundschreiben an deutschsprachige jüdische Gemeinden, in dem er sie dazu aufforderte, sich im Osmanischen Reich anzusiedeln oder auch in und um Palästina, da die muslimischen Gemeinden ihnen ein freieres und besseres Leben ermöglichen würden.
1648 spaltete sich ein Teil der türkischen Juden ab und schloss sich dem selbsternannten Messias Schabbtai Zvi an. Ein großer Teil der Nachfahren dieser Gruppe gehört heute dem muslimischen Glauben an und wird manchmal auch als Dönme bezeichnet. Ein kleiner Teil lebt auch heute noch nach den Regeln Schabbtai Zvis.
Die Geschichte der Juden in der Türkei war nicht immer nur positiv geprägt. So erließ zum Beispiel der Sultan Murad III. ein Gesetz, sämtliche Juden im Reich zu töten. Dieses Gesetz trat allerdings nicht in Kraft. Weitere Schikanen waren ein Gesetz aus dem Jahre 1702, das es Juden gebot, gelbe Pantoffeln zu tragen, und ihnen auferlegte, sich nur in Kleidung aus schwarzem Leder zu kleiden. Im Jahr 1728 mussten die Juden, die neben der Valide-Moschee lebten, ihre Häuser an Muslime verkaufen.
Erst im 19. Jahrhundert wurden die Juden den Muslimen formal rechtlich gleichgestellt.
Während des Türkischen Befreiungskriegs wurden die Juden von den Griechen wie auch von den Türken verfolgt. So brandschatzten die Griechen in Manisa und Turgutlu jüdische Gemeinden. Nach Ende des Befreiungskrieges waren die jüdischen Gemeinden von Manisa, Aydın, Denizli, Nazilli, Tire, Kasaba und Milas zerstört und verlassen.
Gründung der Republik
Nach der Gründung der Republik waren die Juden nach dem Vertrag von Lausanne neben den Griechen und Armeniern als Nichtmuslime eine anerkannte Minderheit der Türkei. Die Türkei erwartete aber von den Minderheiten, dass sie die ihnen zuerkannten Rechte als Minderheiten zurückweisen. Die jüdische Gemeinde gab am 15. September 1925 öffentlich bekannt, dass sie die Rechte, die ihnen im Artikel 42 des Vertrags von Lausanne zugesichert werden, ablehnen. Des Weiteren wurden die Juden dazu angehalten, Türkisch statt Ladino zu sprechen.
Gleichzeitig mit der Trennung von Staat und Religion im türkischen Staat erfuhr auch die jüdische Gemeinschaft eine Wandlung von einer religiösen Gemeinschaft zu türkischen Juden, dann zu jüdischen Türken und schließlich zu Türken mosaischen Glaubens.
Im Juni und Juli 1934 fanden jedoch Pogrome gegen die Juden Ost-Thrakiens statt, deren Ziel die vollständige Türkisierung des europäischen Teils der Türkei war. Diese Ereignisse werden auch als das Thrakien-Pogrom bezeichnet. Nach Sule Toktas wird angenommen, dass die Hälfte der zuvor in Thrakien lebenden Juden nach Istanbul emigriert sind. Diejenigen, die blieben, mussten ihren Besitz billig verkaufen. Nach dem Pogrom wurden die Bürgermeister und Gouverneure, deren Regierungsgewalt den Pogrom hätte verhindern können, von der nationalen Regierung abgesetzt.
Im Jahre 1942 kam es zur Einführung einer Vermögenssteuer (Varlık Vergisi) für Nicht-Muslime, die äußerst rigoros angewendet wurde und manche der Betroffenen in die Armut trieb. Als Folge dieser Repressalie, vor allem aber nach der Gründung des Staates Israel 1948, wanderten bis zu 30.000 Juden ins Ausland aus. Im August 2011 entschied der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan durch einen Erlass, den Juden in der Vergangenheit konfiszierte Immobilien und Sakralbauten zurückzugeben.
Holocaust
Zwar verbot die türkische Republik bereits vor dem Zweiten Weltkrieg, ausländischen Juden Visa zu erteilen, doch wurde dieses Dekret durch manche türkische Diplomaten umgangen, indem sie vielen Juden die türkische Staatsbürgerschaft verliehen und sie so vor den Konzentrationslagern retteten. So hat zum Beispiel die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel den damaligen türkischen Konsul in Rhodos, Selahattin Ülkümen, mit dem Ehrentitel Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet, weil er den Juden der heute griechischen Insel Rhodos (das damals zu den italienischen Ägäis-Inseln gehört hatte) unter Einsatz seines Lebens zur Flucht verholfen hatte. Der Generalkonsul der Türkei in Marseille, Behiç Erkin, stellte für 18.000 Juden zumeist osmanischer Abkunft türkische Papiere aus und rettete sie so vor dem Holocaust.
Wegen des generellen Einreiseverbots sowie auf britischen Druck wurde Anfang 1942 dem Schiff Struma mit 769 jüdischen Flüchtigen aus Rumänien die Landung auf türkischem Boden verwehrt. Es sank kurz darauf im Schwarzen Meer, nach Torpedobeschuss durch das sowjetische U-Boot Schtsch-213, es gab nur einen Überlebenden. Ab Ende 1942 war Istanbul der Sitz der Organisation Vaad Ha-Hatzalah der Jewish Agency for Israel, die die Aufgabe hatte, auf legalen und halb-legalen Wegen möglichst vielen Juden aus Europa zur Flucht nach Palästina zu verhelfen.
Im Holocaust wurden auch Juden türkischer Staatsangehörigkeit ermordet. Alleine 1.282 der 67.488 Personen, die vom Sammellager Drancy in die verschiedenen KZ eingeliefert wurden, waren türkische Staatsbürger.
Am 16. September 2005 wurde im KZ Dachau eine Gedenktafel für die vom nationalsozialistischen Deutschland verfolgten türkischen Staatsbürger angebracht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Im Pogrom von Istanbul 1955 gab es Übergriffe, bei denen neben Griechen und Armeniern auch Juden zur Zielscheibe wurden.
Am 15. November 2003 unternahm Al-Qaida einen Selbstmordanschlag auf zwei Synagogen mit insgesamt 24 Toten und mehr als 300 Verletzten. Ein Ziel war die Beit-Israel-Synagoge im Istanbuler Stadtviertel Sisli. Das andere war die Neve-Shalom-Synagoge in Istanbul, die schon am 6. September 1986 und am 1. März 1992 Ziel von Anschlägen war. Bei dem Anschlag vom 6. September 1986 wurden 22 Gottesdienstteilnehmer ermordet.
Antisemitismus
Der Antisemitismus in der Türkei war seit der osmanischen Zeit nur eine Randerscheinung. Bislang zeichnet die türkische Öffentlichkeit von sich selbst ein zumeist judenfreundliches Bild. Robert Schild, einem Autor der jüdisch-türkischen Zeitung Şalom, zufolge, war die Türkei nie ein antisemitisches Land. Allerdings breitet sich in neuerer Zeit der Antisemitismus immer mehr in islamistischen und nationalistischen Milieus aus. Es heißt, dass in manchen Kreisen antisemitische Publikationen wie die Protokolle der Weisen von Zion und Mein Kampf eine hohe Konjunktur hätten. In letzter Zeit kann man verstärkt beobachten, dass antisemitische Strömungen langsam in den Mainstream einfließen. Als Beispiele dafür könnte man den antisemitischen Kinokassenschlager Tal der Wölfe und die antisemitische Fernsehserie Zahras blaue Augen sehen. Bis 2006 hat es eine Debatte zum ansteigenden Antisemitismus in der Türkei mit Ausnahme von Zeitungsartikeln in der sozialistischen Zeitschrift Birikim und in der liberalen Tageszeitung Radikal nicht gegeben. Im türkischen Militär und in der Bürokratie hat die Verdrängung der Juden, laut Jüdischem Archiv, einen antisemitischen Charakter.
Die türkische Bewegung Necmettin Erbakans Millî Görüş und ihre Parteien Wohlfahrtspartei und Partei der Glückseligkeit sind laut Einschätzung des Bayerischen Innenministeriums und laut deutschem Verfassungsschutz antisemitisch eingestellt. Weiter vertritt die Tageszeitung Millî Gazete antisemitische Thesen in ihren Artikeln. Des Weiteren wird die türkische Bewegung der Grauen Wölfe (Bozkurtlar) und ihre Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) vom deutschen Verfassungsschutz als antisemitisch eingestuft.
Beim Thrakien-Pogrom 1934 und im Pogrom von Istanbul 1955 gab es Übergriffe, bei denen neben Griechen und Armeniern auch Juden zur Zielscheibe wurden. Am 15. November 2003 unternahm Al-Qaida einen Selbstmordanschlag auf zwei Synagogen; eine davon war die Neve-Shalom-Synagoge in Istanbul, die schon 1986 einmal Objekt eines Anschlags war. Dieser Anschlag war der erste Anschlag Al-Qaidas in der Türkei. Bei diesem Anschlag wurden hauptsächlich muslimische Passanten auf der Straße getötet.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel zufolge 1975 ein Theaterstück mit dem Namen Mas-Kom-Yah geschrieben, das in dem Artikel als antisemitisches Stück bezeichnet wird.
Kulturelles Leben
Das Zentrum des Judentums in der Türkei ist Istanbul. Dort gibt es eine jüdische Wochenzeitung namens Şalom (mit Internetpräsenz). Neben den vielen Synagogen in Istanbul gibt es das Or-Ahayim-Hospital in Balat und zwei Altenheime, die der Gemeinde gehören. In Ulus, Istanbul, gibt es seit 1914 eine jüdische Schule, zu der eine Grundstufe, eine Mittelstufe und ein Gymnasium gehören. Des Weiteren gibt es eine jüdische Buchhandlung und ein jüdisches Museum in Istanbul. Das zweitgrößte Zentrum der Juden in der Türkei ist Izmir mit ungefähr 1.300 Angehörigen (Stand 2016). Sehr kleine Gruppen leben in Adana, Ankara (wo die alte Synagoge besteht), Bursa, Çanakkale und Kırklareli. Bis zum Erdbeben in der Türkei von 2023 lebten auch Juden in Antakya und İskenderun, die eine der ältesten jüdischen Gemeinden der Welt bildeten und nach dem Erdbeben evakuiert wurden.
Die türkisch-jüdische Musikgruppe Sefarad war mehrmals in der türkischen Top Ten und belegte darin auch schon erste Plätze mit ihrer türkischen und Ladino-sprachigen Musik. Die Gruppe ist für die jüdische Gemeinde eine wichtige kulturelle Institution, da sie mit der fast nur noch von älteren Menschen gesprochenen Ladinosprache beinahe vergessenes jüdisches Liedgut wieder hat aufleben lassen.
Koschere jüdische Küche findet man in Istanbul auch in Beyoğlu und im alten Stambul, in feiner Ausprägung z. B. im Restaurant des Hotels Merit Antique.
Die Institution des Hahambaşı
Die Institution des Hahambaşı wurde 1452 von Sultan Mehmed II. geschaffen. Ziel war es, die ethnisch und kulturell sehr verschiedenen Untertanen so weit wie möglich nach ihren eigenen Gesetzen zu regieren. Da die Religion als wichtige Grundlage der Identität der verschiedenen Gemeinschaften angesehen wurde, wurden ihre religiösen Führer auch als Ethnarchen bezeichnet. Dies trifft außer auf den Hahambaşı auch auf den christlichen Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel zu und auf den Großmufti, den obersten islamischen Rechtsgelehrten im Osmanischen Reich, zu. Letzterer bekleidete den Rang eines Ministers.
Der erste Hahambaşı, Mose Capsali, durfte als Oberhaupt der Juden in der Türkei unter dem Sultan Mehmed II. am Staatsrat teilnehmen.
Aufgrund der Größe und geographischen Lage des Reichs, das nicht nur Palästina, die historische Heimat der Juden, sondern auch mehr Diasporagemeinden als jedes andere Land umfasste, wurde der Hahambaşı auch mit dem Exilarchen verglichen, dem Führer der Juden während des Babylonischen Exil und im späteren Perserreich.
Der Hahambaşı hatte während des osmanischen Reichs weitgehende Gesetzgebungs- und Rechtsprechungsgewalt über die Mitglieder ihrer Gemeinschaft und direkten Zugang zum Sultan. Die Amtsinhaber hatten spätestens nach der Vertreibung der Juden aus Spanien durch das Alhambra-Edikt (1492) auch außerhalb des Osmanischen Reichs erheblichen Einfluss. Die Oberrabbiner der heutigen, säkularen Türkischen Republik tragen ebenfalls den Titel Hahambaşı.
Synagogen in Istanbul
Die aus dem Jahre 1671 stammende Zülfaris-Synagoge wurde, nachdem sie 1985 als Synagoge aufgegeben wurde, 2001 in das Jüdische Museum der Türkei umgewandelt.
Europäische Seite des Bosporus – nördlich des Goldenen Horns
- Neve-Shalom-Synagoge
- Eşkenazi-Synagoge
- Mayor-Synagoge, Hasköy
- Maalem-Synagoge, Hasköy
- Italienische Synagoge
- Bet-Israel-Synagoge, Şişli
- Etz-Ahayim-Synagoge, Ortaköy
- Yeniköy-Synagoge
Südlich des Goldenen Horns
- Ahrida-Synagoge, Balat, ist die älteste der Istanbuler Synagogen und wurde im frühen 15. Jahrhundert gebaut.
- Yanbol-Synagoge, Balat
- Bet-Avraam-Synagoge, Sirkeci
- Kal-Kados-Çorapçi-Han-Synagoge
- Bakırköy-Synagoge
- Karahim Sinagogu, Kenessa der Karäer
Asiatische Seite des Bosporus
- Hemdat-Israel-Synagoge, Haydarpaşa
- Bet-Yaakov-Synagoge, Kuzguncuk
- Bet-Nissim-Synagoge, Kuzguncuk
- Caddebostan-Synagoge
Prinzeninseln
- Hesed-Le-Avraam-Synagoge, Büyükada
- Bet-Yaakov-Synagoge, Heybeliada
- Burgazada-Synagoge
Friedhöfe in Istanbul
I. Aus byzantinischer Zeit
I a. Nicht mehr erhalten
- Zwischen den Stadttoren Edirnekapı und Eğrikapı vor den Stadtmauern
- Kasımpaşa
I b. Erhalten
- Ortaköy
II. Aus osmanischer Zeit
- Hasköy, größter Friedhof der Stadt, entstand 1583 als Ersatz für den von Kasımpaşa. - Angrenzend der karaitische Friedhof.
- İcadiye, oberhalb Kuzguncuk, zweitgrößter Friedhof der Stadt, entstand im 16. Jh.
- Bağlarbaşı, oberhalb Üsküdar, entstand vor 1712.
III. 19./20. Jahrhundert
- İtaliyan Musevi Mezarlığı, Şişli: 1867.
- Ulus Mahallesi: 1919 aschkenasischer, 1920 sephardischer Friedhof.
- Kilyos (am Schwarzen Meer): erfolgloser Versuch einer Neugründung 1990/94.
(Quelle unter)
Bekannte türkische Juden
- Salamon Adato, Mitgründer der türkischen Demokratischen Partei und Parlamentarier 1946–1954
- Der türkischen Tageszeitung Hürriyet zufolge hat der in den USA geborene Borough-Präsident von Brooklyn, , bei einem Essen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan gesagt, dass er ein türkischer Jude sei und im Anschluss die Worte Atatürks wiederholt: Ne mutlu Türküm diyene „wie glücklich für den der sich Türke nennt“.
- Der in der Türkei bekannte Schriftsteller Mario Levi (1957–2024) war ein türkischer Jude.
- Chaim Nahum (1872–1960) war ein Großrabbiner im Osmanischen Reich. Zudem war er staatsdienlich als Berater des türkischen Ministerpräsidenten İsmet İnönü bei den Vertragsverhandlungen von Lausanne tätig gewesen.
- Emmanuel Karasu (1862–1934) war ein Parlamentsabgeordneter im Osmanischen Reich und einer der Finanzierer der Jungtürkischen Bewegung.
- Schabbtai Zvi (1626–1676), messianischer Prediger im 17. Jahrhundert, trat mit seinen Anhängern zum Islam über
- Sami Levi, Cem Stamati und Ceki Benşuşe formen die bekannte türkische Musikgruppe Sefarad
- Jak Kamhi (1925–2020), türkischer Unternehmer und Investor, Gründer der Profilo Unternehmensgruppe und Gründungspartner der Alarko Unternehmensgruppe
- Cefi Kahmi (* 1952), türkischer Unternehmer und ehemaliger Politiker, Sohn von Jak Kamhi und ehemaliges Mitglied der Großen Nationalversammlung der Türkei
- Nouriel Roubini (* 1958), Wirtschaftsprofessor, wurde als Sohn iranischer Juden in Istanbul geboren.
- Dario Moreno (1921–1968), türkischer Sänger und Schauspieler aus İzmir, wurde in den 1950er und 1960er Jahren in Frankreich bekannt.
- Die Unternehmerfamilie Kamhi, Inhaber der Profilo Holding
- Die Unternehmerfamilie Alaton, Inhaber der Alarko Holding
- İshak Alaton (1927–2016), türkischer Unternehmer und Investor, Gründungspartner der Alarko Unternehmensgruppe
- Can Bonomo (* 1987), türkischer Sänger. Er vertrat die Türkei beim Eurovision Song Contest 2012.
- Linet Menaşi (* 1975), türkische Sängerin. Sie ist die Tochter von Leyla Özgecan (Leya Bonana - לילה). Eine bekannte Sängerin klassischer türkischer Musik.
- Yitzhak Isaac Levy (1919–1977), war ein türkisch-israelischer Sänger in Bariton-Stimmlage, Musikwissenschaftler, insbesondere für Sephardische Musik und Komponist. Er ist der Vater der sephardischen Sängerin Yasmin Levy. Sie genießt in Israel und in der Türkei einen großen Bekanntheitsgrad.
- Ari Barokas (* 1971), Bassist der bekanntesten türkischen Rock-Band Duman. Er ist der Bruder von Lori Barokas, Synchronsprecher und Radio-Entertainer bei verschiedenen Sendern.
- Yosi Mizrahi (* 1971), ist ein türkischer Comedian, Moderator und Schauspieler.
- Berry Sakharof (* 1957), ist ein türkisch-israelischer Rockgitarrist, Sänger, Songwriter und Produzent. Sakharof ist einer der beliebtesten Rockmusiker Israels und wird oft als „Prinz des israelischen Rock“ bezeichnet.
- Israel Hanukoglu (* 1952), ist ein türkisch-israelischer Wissenschaftler. Er ist Professor für Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Ariel und ehemaliger Wissenschafts- und Technologieberater des israelischen Premierministers.
- Seyla Benhabib (* 1950), ist eine türkisch-amerikanische Professorin für Politische Theorie und Politische Philosophie an der Yale University.
Diaspora
Israel
Es gibt in Israel mehrere Vereine, die von türkischen Juden gegründet wurden. Der wichtigste ist die Vereinigung der türkischstämmigen Israelis (he: Hitahdut Yotsey Turkia, tr: Türkiyeliler Birliği). Die türkischstämmigen Israelis haben in der Nähe Haifas einen Wald gepflanzt und nach Atatürk benannt.
Außerdem gibt es von türkischen Juden gegründete Kibbuzim wie den 1948 von 33 jungen Leuten gegründeten haGoschrim in der Chulaebene, wenige Kilometer östlich von Kirjat Schmona am Fuß des Golan.
Angaben des Israelischen Statistischen Instituts zufolge sind 70.407 türkische Juden nach Israel ausgewandert. 2001 fühlten sich 80.400 Israelis als türkischstämmig.
Österreich
(Siehe→ Wiener Sephardim)
Bis zu den Novemberpogromen 1938 gab es in Wien eine türkisch-israelitische Gemeinde und Synagoge, genannt Türkischer Tempel.
Siehe auch
- Exil in der Türkei 1933–1945
- Religionen in der Türkei
- Minderheitenpolitik der Türkei
Literatur
- Adolf von Zemlinszky: Geschichte der türkisch-israelitischen Gemeinde zu Wien. Verlag von M. Papo, Wien 1888.sammlungen.ub.uni-frankfurt.de
- Mark A. Epstein: The Ottoman Jewish Communities and their Role in the Fifteenth and Sixteenth Centuries. Schwarz, Freiburg im Breisgau 1980, ISBN 3-87997-077-7 (= Islamkundliche Untersuchungen, Band 56, zugleich Dissertation an der University of Washington 1979, englisch).
- Benjamin Braude (Hrsg.): Christians and Jews in the Ottoman Empire. The functioning of a plural society. Holmes and Meier, New York 1982. (englisch)
- The central lands. ISBN 0-8419-0519-3.
- The Arabic speaking lands. ISBN 0-8419-0520-7.
- Albert E. Kalderon: Abraham Galante. A Biography. Sepher Hermon Press, New York 1983, ISBN 0-87203-111-X (englisch).
- Bernard Lewis: The Jews of Islam. Princeton University Press, Princeton N. J. 1984, ISBN 0-691-00807-8. (englisch)
- Abraham Galante: Histoire des Juifs de Turquie. Edition Isis, Istanbul 1987. (9 Bände, französisch)
- Esther Benbassa: Un Grand Rabbin Sépharade en Politique. 1892–1923. CNRS, Paris 1990. (französisch)
- Esther Juhasz: Sephardi Jews in the Ottoman Empire. Aspects of Material Culture. Israel Museum, Jerusalem 1990, ISBN 965-278-065-0 (englisch).
- Esther Benbassa: Une Diaspora Sépharade en Transition Istanbul XIXe-XXe Siecles. Les Editions du Cerf, Paris 1993, ISBN 2-204-04668-X. (französisch)
- Jane S. Gerber: The Jews of Spain. A History of the Sephardic Experience. The Free Press, New York 1994, ISBN 0-02-911574-4. (Englisch)
- Abraham Galante: Die Türken und die Juden. (Turkler ve Yahudiler). Gözlem, Istanbul 1995, ISBN 975-7304-16-6.
- Ilan Karmi: The Jewish Community of Istanbul in the Nineteenth Century. Social, Legal and Administrative Transformations. Edition Isis, Istanbul 1996, ISBN 975-428-085-1. (englisch)
- Haim Ze'ev Hirschberg: Hakham Bashi. In: Cecil Roth (Hrsg.): Encyclopaedia Judaica. Brill, Leiden 1997, ISBN 965-07-0665-8. (englisch, CD-ROM Edition Version 1.0).
- Erol Haker: Once upon a time Jews lived in Kirklareli. The Story of the Adato Family 1800–1934. Edition Isis, Istanbul 2003, ISBN 975-428-239-0. (englisch)
- Roni Margulies: Bugün Pazar, Yahudiler azar. Erinnerungen. Kanat Kitap, Istanbul 2007, ISBN 978-975-8859-52-8. (türkisch)
- Corry Guttstadt: Die Türkei, die Juden und der Holocaust. Assoziation A, Berlin 2008, ISBN 978-3-935936-49-1.
- Hayalet Evler: Türk-Yahudi Mimarisinden Örnekler. Beyaz Arif Akbas, Ekim 2012, YGY, ISBN 978-1-4802-0650-2. (türkisch)
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der türkischen Juden ( vom 7. Oktober 2008 im Internet Archive) (türkisch, englisch)
- Rabbi Menachem Levine: History of the Jews of Turkey. (englisch).
- Şalom Zeitung der jüdischen Türken (türkisch)
- Vereinigung der Juden aus der Türkei in Israel (türkisch, englisch, ladino, französisch)
- Exil-Modelle auf: faz.net 8. März 2006. (zur Jüdisch-Türkischen Beziehung)
- Museumsstiftung des Museums der türkischen Juden (englisch, türkisch)
- Jüdische Geschichte in Akhisar (englisch)
- Geschichte der Juden in der Türkei Videobeitrag
Einzelnachweise
- Die turkstämmigen Karäer zu ihrer Geschichte. ( vom 26. November 2007 im Internet Archive) (türkisch, englisch)
- Türkisch Jüdisches Archiv-Webseite zur Geschichte der Juden im Osmanischen Reich und der Türkei. auf juedisches-archiv-chfrank.de
- Rabbi Menachem Levine: History of the Jews of Turkey. Aish Torah, 4. Dezember 2022, abgerufen am 12. April 2023 (englisch).
- Turkey Virtual Jewish History Tour. Jewish Virtual Library, abgerufen am 9. Oktober 2016.
- Judy Maltz: Why Jews in Terror-stricken Turkey Aren’t Fleeing to Israel Yet. Haaretz.com, 15. April 2016, abgerufen am 9. Oktober 2016 (englisch).
- Musevicemaati.com Offizielle Internetpräsenz der türkischen Juden Turkish Jews Today: The present size of Jewish Community is estimated at around 26.000. ( vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive) (türkisch, englisch)
- Webseite der deutschsprachigen türkischen Zeitung Yeni Vatan: Artikel über die türkischen Juden ( vom 30. Oktober 2005 im Internet Archive)
- Bernard Lewis: The Jews of Islam. 11. Princeton Classics Auflage. Princeton University, Princeton 2014, ISBN 0-691-16087-2, S. 122–125.
- Bernard Lewis: The Jews of Islam. 11. Princeton Classics Auflage. Princeton University, Princeton 2014, ISBN 0-691-16087-2, S. 118–133.
- Heinrich Graetz: Geschichte der Juden. Von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. 2., verbesserte Auflage. Band 7. Leipzig 1873.
- Türkische Tageszeitung Hürriyet: Artikel vom 2. April 2001 zum Thema Shabbetaj Zvi (türkisch)
- Berna Pekesen: Nationalismus, Türkisierung und das Ende der jüdischen Gemeinden in Thrakien. R.Oldenbourg Verlag, München 2012, ISBN 978-3-486-70715-1, S. 142.
- Sule Toktas: Citizenship and Minorities: A Historical Overview of Turkey’s Jewish Minority. In: Journal of Historical Sociology. Band 18, Nr. 4, ISSN 0952-1909 (academia.edu [abgerufen am 11. September 2018]).
- Berna Pekesen: Nationalismus, Türkisierung und das Ende der jüdischen Gemeinden in Thrakien. R. Oldenbourg Verlag, München 2012, ISBN 978-3-486-70715-1, S. 372.
- Sule Toktas: Citizenship and Minorities: A Historical Overview of Turkey’s Jewish Minority. In: Journal of Historical Sociology. Band 18, Nr. 4, ISSN 0952-1909, S. 400 (academia.edu [abgerufen am 11. September 2018]).
- Rıfat N. Bali: Les Relations entre Turcs et Juifs dans La Turquie Moderne. Isis, Istanbul 2001.
- Sule Toktas: Citizenship and Minorities: A Historical Overview of Turkey’s Jewish Minority. In: Journal of Historical Sociology. Band 18, Nr. 4, ISSN 0952-1909, S. 402 (academia.edu [abgerufen am 11. September 2018]).
- Faik Ökte: The tragedy of the Turkish Capital Tax. Kent 1987.
- Türkei gibt Minderheiten Immobilien zurück ( vom 13. Februar 2012 im Internet Archive) auf Tagesschau de, 30. August 2011. Abgerufen am 30. August 2011.
- Turkish Daily News: Turkish Daily News mit Angaben zur Person Behiç Erkin und über einen geplanten Hollywood Film zum Thema ( vom 30. September 2007 im Internet Archive) (englisch)
- Emir Kivircik, Büyükelçi (de: Botschafter), Goa, ISBN 978-9944-291-02-6 (türkisch)
- Türkisch Jüdische Freundschafts Webseite zur Geschichte der Juden im Osmanischen Reich und der Türkei. science.co.il (englisch)
- Evyatar Friesel: Atlas of Modern Jewish History. Jerusalem (Carta) 1990, 110 mit Karte 124.
- Yeni Vatan (Neue Heimat): 50-Jahre-nach-Auschwitz. ( vom 15. November 2006 im Internet Archive) Über den Holocaust und türkisch jüdische Opfer.
- Grußwort des bayrischen Staatsministers Siegfrid Schneider anlässlich der Anbringung einer Gedenktafel für die verfolgten türkischen Staatsbürger: über den Holocaust und türkisch jüdische Opfer (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Autor: www.NiNa.Az
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Turkische Juden sind in der Turkei lebende Menschen judischen Glaubens Im weiteren Sinne werden damit die Krimtschaken Chasaren und Karaer bezeichnet Jude im Osmanischen Reich Zeichnung um 1779 Die grosste Gruppe unter den turkischen Juden bilden die Sepharden aus Spanien und Portugal mit ca 96 Es gibt in der Turkei auch Aschkenasen die aus Mittel und Osteuropa stammen allerdings in weit geringerer Zahl ebenso Nachkommen von Juden die schon in der Antike und byzantinischen Zeit auf dem Gebiet der heutigen Turkei lebten Etwa hundert Karaer die die rabbinische Tradition nicht anerkennen leben in der Turkei Heute leben in der Turkei etwa 14 500 Juden Stand 2022 im Jahr 2016 waren es noch 17 000 bis 18 000 vor 2010 waren es noch 26 000 und vor der Grundung Israels 1948 waren es 120 000 Die in der Turkei lebenden Juden geniessen Minderheitenrechte die im Vertrag von Lausanne am 24 Juli 1923 definiert wurden GeschichteAntike Flaggschiff das Bayezid II sandte um die Juden aus Spanien zu retten Archaologische Funde und literarische Quellen lassen darauf schliessen dass sich die Existenz judischer Gemeinden auf dem Gebiet der turkischen Agais bis in das 4 vorchristliche Jahrhundert in Sardes bis 220 v Chr zuruckverfolgen lasst Der Historiker Flavius Josephus berichtet dass Aristoteles Juden auf seinen Reisen durch Kleinasien kennenlernte und mit ihnen in Gedankenaustausch kam Die auf das 6 Jahrhundert n Chr datierte Synagoge von Sardes ein grosser und reich ausgestatteter Bau der auf eine umfangreiche Gemeinde hindeutet gilt als bedeutendes Zeugnis judischer Kultur der Spatantike Osmanisches Reich Judische Gemeinden im Osmanischen Reich Hellgrun um 1683 Dunkelgrun um 1914 Ab 1492 dem Ende der Reconquista standen die Juden in Spanien vor der Alternative zum Christentum uberzutreten oder das Land zu verlassen Am 31 Juli 1492 wurden aufgrund des Alhambra Edikts unterzeichnet von Ferdinand II und Isabella I von Kastilien zwischen 120 000 und 150 000 Juden aus Spanien ausgewiesen die ihr Gold und sonstige Schmuckgegenstande sowie Geld der katholischen Regierung uberlassen sollten Die Mehrheit von ihnen etwa 100 000 flohen nach Portugal von wo sie aber 1496 97 auch vertrieben wurden Der Sultan des Osmanischen Reiches Bayezid II liess ein Dekret veroffentlichen in dem die Juden in seinem Reich willkommen geheissen wurden Daraufhin wanderte eine grosse Zahl der spanischen und portugiesischen Juden ins Osmanische Reich aus Der Begriff der im Dekret benutzt wurde heisst das heisst ahnlich dem hebraischen Galut Exil oder Wiederansiedlung aber auch Bann Oft wurde die Migration der Juden auch in gewissem Grad gelenkt so dass Juden gezielt an wichtigen Handelsorten angesiedelt wurden Zum Beispiel wurden nach der Eroberung Konstantinopels judische Migranten angesiedelt um die Stadt mit ihrer Hilfe wieder aufzubauen Auch Juden aus eroberten Gebieten wurden oft durch diese strategischen Umsiedlungen in wichtige judische Bezirke umgesiedelt so zum Beispiel nach der Eroberung Budas Die Bezeichnung Sephardim stammt aus dem Hebraischen und bedeutet Die aus Sepharad d h der iberischen Halbinsel kommen Die sephardischen Einwanderer etablierten den Buchdruck auf turkischem Boden nachdem sie eine Buchdruckerei mit Erlaubnis des Sultans in Konstantinopel grunden durften Auch wenn diese vom Volk oft kritisch beaugt wurde ist sie als einer der Meilensteine in der Etablierung des Buchdrucks im osmanischen Reich zu sehen Auch dienten Juden nicht selten in der osmanischen Armee als Berater und seit 1909 als regulare Soldaten manchmal als Minister hin und wieder als Ubersetzer und oft auch als Arzte am Hofe der Sultane wo sie im 15 und fruhen 16 Jh grossen Einfluss erlangt haben Ihre Handelsbeziehungen stammen vor allem aus dem Kontakt mit ihrer Heimat woher sie Sprach Personen und Kulturkenntnisse mitgebracht hatten Mit dem Erloschen dieser Verbindungen einige Generationen nach den grossen Judenmigrationen sank auch ihre Position im Handelswesen Die gewahrte religiose Freiheit brachte viele beruhmte Rabbiner zu Tage die Kommentare zum Alten Testament lieferten Als Ethnarch der judischen Gemeinde im Osmanischen Reich fungierte seit dem 15 Jahrhundert der Hahambasi in Istanbul Vor allem erlangten die sephardischen Juden durch die Masse der Migranten einen grossen Einfluss in den Regionen in welchen sie sich ansiedeln durften So entstand in Saloniki die erste mehrheitlich judische Stadt welche massive Wichtigkeit im Woll und Stoffhandel und der Produktion dieser Produkte entwickelte und sogar die osmanischen Janitscharen Korps belieferte Seitdem Sultan Orhan I im 14 Jahrhundert regierte durften Juden im Osmanischen Reich unter Auflage einer Sondersteuer Grundbesitz frei erwerben In Konstantinopel gab es bereits im 16 Jahrhundert 44 Synagogen Laut einigen judischen Briefen des 15 und 16 Jahrhunderts war den Juden im Osmanischen Reich eine recht grosse religiose und sozio okonomische Freiheit zuteilgeworden Der Rabbiner Isaak Zarfati sandte im Jahre 1454 auf Hebraisch ein Rundschreiben an deutschsprachige judische Gemeinden in dem er sie dazu aufforderte sich im Osmanischen Reich anzusiedeln oder auch in und um Palastina da die muslimischen Gemeinden ihnen ein freieres und besseres Leben ermoglichen wurden Handelsflagge der Juden im Osmanischen Reich 1648 spaltete sich ein Teil der turkischen Juden ab und schloss sich dem selbsternannten Messias Schabbtai Zvi an Ein grosser Teil der Nachfahren dieser Gruppe gehort heute dem muslimischen Glauben an und wird manchmal auch als Donme bezeichnet Ein kleiner Teil lebt auch heute noch nach den Regeln Schabbtai Zvis Die Geschichte der Juden in der Turkei war nicht immer nur positiv gepragt So erliess zum Beispiel der Sultan Murad III ein Gesetz samtliche Juden im Reich zu toten Dieses Gesetz trat allerdings nicht in Kraft Weitere Schikanen waren ein Gesetz aus dem Jahre 1702 das es Juden gebot gelbe Pantoffeln zu tragen und ihnen auferlegte sich nur in Kleidung aus schwarzem Leder zu kleiden Im Jahr 1728 mussten die Juden die neben der Valide Moschee lebten ihre Hauser an Muslime verkaufen Erst im 19 Jahrhundert wurden die Juden den Muslimen formal rechtlich gleichgestellt Wahrend des Turkischen Befreiungskriegs wurden die Juden von den Griechen wie auch von den Turken verfolgt So brandschatzten die Griechen in Manisa und Turgutlu judische Gemeinden Nach Ende des Befreiungskrieges waren die judischen Gemeinden von Manisa Aydin Denizli Nazilli Tire Kasaba und Milas zerstort und verlassen Grundung der Republik Das judische Krankenhaus Or Ahayim im Istanbuler Stadtteil Fatih 20 Mai 2009 Nach der Grundung der Republik waren die Juden nach dem Vertrag von Lausanne neben den Griechen und Armeniern als Nichtmuslime eine anerkannte Minderheit der Turkei Die Turkei erwartete aber von den Minderheiten dass sie die ihnen zuerkannten Rechte als Minderheiten zuruckweisen Die judische Gemeinde gab am 15 September 1925 offentlich bekannt dass sie die Rechte die ihnen im Artikel 42 des Vertrags von Lausanne zugesichert werden ablehnen Des Weiteren wurden die Juden dazu angehalten Turkisch statt Ladino zu sprechen Gleichzeitig mit der Trennung von Staat und Religion im turkischen Staat erfuhr auch die judische Gemeinschaft eine Wandlung von einer religiosen Gemeinschaft zu turkischen Juden dann zu judischen Turken und schliesslich zu Turken mosaischen Glaubens Im Juni und Juli 1934 fanden jedoch Pogrome gegen die Juden Ost Thrakiens statt deren Ziel die vollstandige Turkisierung des europaischen Teils der Turkei war Diese Ereignisse werden auch als das Thrakien Pogrom bezeichnet Nach Sule Toktas wird angenommen dass die Halfte der zuvor in Thrakien lebenden Juden nach Istanbul emigriert sind Diejenigen die blieben mussten ihren Besitz billig verkaufen Nach dem Pogrom wurden die Burgermeister und Gouverneure deren Regierungsgewalt den Pogrom hatte verhindern konnen von der nationalen Regierung abgesetzt Im Jahre 1942 kam es zur Einfuhrung einer Vermogenssteuer Varlik Vergisi fur Nicht Muslime die ausserst rigoros angewendet wurde und manche der Betroffenen in die Armut trieb Als Folge dieser Repressalie vor allem aber nach der Grundung des Staates Israel 1948 wanderten bis zu 30 000 Juden ins Ausland aus Im August 2011 entschied der turkische Ministerprasident Recep Tayyip Erdogan durch einen Erlass den Juden in der Vergangenheit konfiszierte Immobilien und Sakralbauten zuruckzugeben Holocaust Zwar verbot die turkische Republik bereits vor dem Zweiten Weltkrieg auslandischen Juden Visa zu erteilen doch wurde dieses Dekret durch manche turkische Diplomaten umgangen indem sie vielen Juden die turkische Staatsburgerschaft verliehen und sie so vor den Konzentrationslagern retteten So hat zum Beispiel die zentrale Holocaust Gedenkstatte Yad Vashem in Israel den damaligen turkischen Konsul in Rhodos Selahattin Ulkumen mit dem Ehrentitel Gerechter unter den Volkern ausgezeichnet weil er den Juden der heute griechischen Insel Rhodos das damals zu den italienischen Agais Inseln gehort hatte unter Einsatz seines Lebens zur Flucht verholfen hatte Der Generalkonsul der Turkei in Marseille Behic Erkin stellte fur 18 000 Juden zumeist osmanischer Abkunft turkische Papiere aus und rettete sie so vor dem Holocaust Wegen des generellen Einreiseverbots sowie auf britischen Druck wurde Anfang 1942 dem Schiff Struma mit 769 judischen Fluchtigen aus Rumanien die Landung auf turkischem Boden verwehrt Es sank kurz darauf im Schwarzen Meer nach Torpedobeschuss durch das sowjetische U Boot Schtsch 213 es gab nur einen Uberlebenden Ab Ende 1942 war Istanbul der Sitz der Organisation Vaad Ha Hatzalah der Jewish Agency for Israel die die Aufgabe hatte auf legalen und halb legalen Wegen moglichst vielen Juden aus Europa zur Flucht nach Palastina zu verhelfen Im Holocaust wurden auch Juden turkischer Staatsangehorigkeit ermordet Alleine 1 282 der 67 488 Personen die vom Sammellager Drancy in die verschiedenen KZ eingeliefert wurden waren turkische Staatsburger Am 16 September 2005 wurde im KZ Dachau eine Gedenktafel fur die vom nationalsozialistischen Deutschland verfolgten turkischen Staatsburger angebracht Siehe auch Exil in der Turkei 1933 1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg Im Pogrom von Istanbul 1955 gab es Ubergriffe bei denen neben Griechen und Armeniern auch Juden zur Zielscheibe wurden Am 15 November 2003 unternahm Al Qaida einen Selbstmordanschlag auf zwei Synagogen mit insgesamt 24 Toten und mehr als 300 Verletzten Ein Ziel war die Beit Israel Synagoge im Istanbuler Stadtviertel Sisli Das andere war die Neve Shalom Synagoge in Istanbul die schon am 6 September 1986 und am 1 Marz 1992 Ziel von Anschlagen war Bei dem Anschlag vom 6 September 1986 wurden 22 Gottesdienstteilnehmer ermordet AntisemitismusSiehe auch Liste von Verschworungstheorien aus der Turkei Der Antisemitismus in der Turkei war seit der osmanischen Zeit nur eine Randerscheinung Bislang zeichnet die turkische Offentlichkeit von sich selbst ein zumeist judenfreundliches Bild Robert Schild einem Autor der judisch turkischen Zeitung Salom zufolge war die Turkei nie ein antisemitisches Land Allerdings breitet sich in neuerer Zeit der Antisemitismus immer mehr in islamistischen und nationalistischen Milieus aus Es heisst dass in manchen Kreisen antisemitische Publikationen wie die Protokolle der Weisen von Zion und Mein Kampf eine hohe Konjunktur hatten In letzter Zeit kann man verstarkt beobachten dass antisemitische Stromungen langsam in den Mainstream einfliessen Als Beispiele dafur konnte man den antisemitischen Kinokassenschlager Tal der Wolfe und die antisemitische Fernsehserie Zahras blaue Augen sehen Bis 2006 hat es eine Debatte zum ansteigenden Antisemitismus in der Turkei mit Ausnahme von Zeitungsartikeln in der sozialistischen Zeitschrift Birikim und in der liberalen Tageszeitung Radikal nicht gegeben Im turkischen Militar und in der Burokratie hat die Verdrangung der Juden laut Judischem Archiv einen antisemitischen Charakter Die turkische Bewegung Necmettin Erbakans Milli Gorus und ihre Parteien Wohlfahrtspartei und Partei der Gluckseligkeit sind laut Einschatzung des Bayerischen Innenministeriums und laut deutschem Verfassungsschutz antisemitisch eingestellt Weiter vertritt die Tageszeitung Milli Gazete antisemitische Thesen in ihren Artikeln Des Weiteren wird die turkische Bewegung der Grauen Wolfe Bozkurtlar und ihre Partei der Nationalistischen Bewegung MHP vom deutschen Verfassungsschutz als antisemitisch eingestuft Beim Thrakien Pogrom 1934 und im Pogrom von Istanbul 1955 gab es Ubergriffe bei denen neben Griechen und Armeniern auch Juden zur Zielscheibe wurden Am 15 November 2003 unternahm Al Qaida einen Selbstmordanschlag auf zwei Synagogen eine davon war die Neve Shalom Synagoge in Istanbul die schon 1986 einmal Objekt eines Anschlags war Dieser Anschlag war der erste Anschlag Al Qaidas in der Turkei Bei diesem Anschlag wurden hauptsachlich muslimische Passanten auf der Strasse getotet Der turkische Ministerprasident Recep Tayyip Erdogan hat dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel zufolge 1975 ein Theaterstuck mit dem Namen Mas Kom Yah geschrieben das in dem Artikel als antisemitisches Stuck bezeichnet wird Kulturelles LebenDas Zentrum des Judentums in der Turkei ist Istanbul Dort gibt es eine judische Wochenzeitung namens Salom mit Internetprasenz Neben den vielen Synagogen in Istanbul gibt es das Or Ahayim Hospital in Balat und zwei Altenheime die der Gemeinde gehoren In Ulus Istanbul gibt es seit 1914 eine judische Schule zu der eine Grundstufe eine Mittelstufe und ein Gymnasium gehoren Des Weiteren gibt es eine judische Buchhandlung und ein judisches Museum in Istanbul Das zweitgrosste Zentrum der Juden in der Turkei ist Izmir mit ungefahr 1 300 Angehorigen Stand 2016 Sehr kleine Gruppen leben in Adana Ankara wo die alte Synagoge besteht Bursa Canakkale und Kirklareli Bis zum Erdbeben in der Turkei von 2023 lebten auch Juden in Antakya und Iskenderun die eine der altesten judischen Gemeinden der Welt bildeten und nach dem Erdbeben evakuiert wurden Die turkisch judische Musikgruppe Sefarad war mehrmals in der turkischen Top Ten und belegte darin auch schon erste Platze mit ihrer turkischen und Ladino sprachigen Musik Die Gruppe ist fur die judische Gemeinde eine wichtige kulturelle Institution da sie mit der fast nur noch von alteren Menschen gesprochenen Ladinosprache beinahe vergessenes judisches Liedgut wieder hat aufleben lassen Koschere judische Kuche findet man in Istanbul auch in Beyoglu und im alten Stambul in feiner Auspragung z B im Restaurant des Hotels Merit Antique Die Institution des Hahambasi Hauptartikel Hahambasi Die Institution des Hahambasi wurde 1452 von Sultan Mehmed II geschaffen Ziel war es die ethnisch und kulturell sehr verschiedenen Untertanen so weit wie moglich nach ihren eigenen Gesetzen zu regieren Da die Religion als wichtige Grundlage der Identitat der verschiedenen Gemeinschaften angesehen wurde wurden ihre religiosen Fuhrer auch als Ethnarchen bezeichnet Dies trifft ausser auf den Hahambasi auch auf den christlichen Okumenischen Patriarchen von Konstantinopel zu und auf den Grossmufti den obersten islamischen Rechtsgelehrten im Osmanischen Reich zu Letzterer bekleidete den Rang eines Ministers Der erste Hahambasi Mose Capsali durfte als Oberhaupt der Juden in der Turkei unter dem Sultan Mehmed II am Staatsrat teilnehmen Aufgrund der Grosse und geographischen Lage des Reichs das nicht nur Palastina die historische Heimat der Juden sondern auch mehr Diasporagemeinden als jedes andere Land umfasste wurde der Hahambasi auch mit dem Exilarchen verglichen dem Fuhrer der Juden wahrend des Babylonischen Exil und im spateren Perserreich Der Hahambasi hatte wahrend des osmanischen Reichs weitgehende Gesetzgebungs und Rechtsprechungsgewalt uber die Mitglieder ihrer Gemeinschaft und direkten Zugang zum Sultan Die Amtsinhaber hatten spatestens nach der Vertreibung der Juden aus Spanien durch das Alhambra Edikt 1492 auch ausserhalb des Osmanischen Reichs erheblichen Einfluss Die Oberrabbiner der heutigen sakularen Turkischen Republik tragen ebenfalls den Titel Hahambasi Synagogen in Istanbul Die Etz Ahayim Synagoge in Istanbul OrtakoyAshkenazi Synagoge Die aus dem Jahre 1671 stammende Zulfaris Synagoge wurde nachdem sie 1985 als Synagoge aufgegeben wurde 2001 in das Judische Museum der Turkei umgewandelt Europaische Seite des Bosporus nordlich des Goldenen Horns Neve Shalom Synagoge Eskenazi Synagoge Mayor Synagoge Haskoy Maalem Synagoge Haskoy Italienische Synagoge Bet Israel Synagoge Sisli Etz Ahayim Synagoge Ortakoy Yenikoy Synagoge Sudlich des Goldenen Horns Ahrida Synagoge Balat ist die alteste der Istanbuler Synagogen und wurde im fruhen 15 Jahrhundert gebaut Yanbol Synagoge Balat Bet Avraam Synagoge Sirkeci Kal Kados Corapci Han Synagoge Bakirkoy Synagoge Karahim Sinagogu Kenessa der Karaer Asiatische Seite des Bosporus Hemdat Israel Synagoge Haydarpasa Bet Yaakov Synagoge Kuzguncuk Bet Nissim Synagoge Kuzguncuk Caddebostan Synagoge Prinzeninseln Hesed Le Avraam Synagoge Buyukada Bet Yaakov Synagoge Heybeliada Burgazada SynagogeFriedhofe in Istanbul I Aus byzantinischer Zeit I a Nicht mehr erhalten Zwischen den Stadttoren Edirnekapi und Egrikapi vor den Stadtmauern Kasimpasa I b Erhalten Ortakoy II Aus osmanischer Zeit Haskoy grosster Friedhof der Stadt entstand 1583 als Ersatz fur den von Kasimpasa Angrenzend der karaitische Friedhof Icadiye oberhalb Kuzguncuk zweitgrosster Friedhof der Stadt entstand im 16 Jh Baglarbasi oberhalb Uskudar entstand vor 1712 III 19 20 Jahrhundert Italiyan Musevi Mezarligi Sisli 1867 Ulus Mahallesi 1919 aschkenasischer 1920 sephardischer Friedhof Kilyos am Schwarzen Meer erfolgloser Versuch einer Neugrundung 1990 94 Quelle unter Bekannte turkische Juden Salamon Adato Mitgrunder der turkischen Demokratischen Partei und Parlamentarier 1946 1954 Der turkischen Tageszeitung Hurriyet zufolge hat der in den USA geborene Borough Prasident von Brooklyn bei einem Essen mit dem turkischen Ministerprasidenten Recep Tayyip Erdogan gesagt dass er ein turkischer Jude sei und im Anschluss die Worte Ataturks wiederholt Ne mutlu Turkum diyene wie glucklich fur den der sich Turke nennt Der in der Turkei bekannte Schriftsteller Mario Levi 1957 2024 war ein turkischer Jude Chaim Nahum 1872 1960 war ein Grossrabbiner im Osmanischen Reich Zudem war er staatsdienlich als Berater des turkischen Ministerprasidenten Ismet Inonu bei den Vertragsverhandlungen von Lausanne tatig gewesen Emmanuel Karasu 1862 1934 war ein Parlamentsabgeordneter im Osmanischen Reich und einer der Finanzierer der Jungturkischen Bewegung Schabbtai Zvi 1626 1676 messianischer Prediger im 17 Jahrhundert trat mit seinen Anhangern zum Islam uber Sami Levi Cem Stamati und Ceki Bensuse formen die bekannte turkische Musikgruppe Sefarad Jak Kamhi 1925 2020 turkischer Unternehmer und Investor Grunder der Profilo Unternehmensgruppe und Grundungspartner der Alarko Unternehmensgruppe Cefi Kahmi 1952 turkischer Unternehmer und ehemaliger Politiker Sohn von Jak Kamhi und ehemaliges Mitglied der Grossen Nationalversammlung der Turkei Nouriel Roubini 1958 Wirtschaftsprofessor wurde als Sohn iranischer Juden in Istanbul geboren Dario Moreno 1921 1968 turkischer Sanger und Schauspieler aus Izmir wurde in den 1950er und 1960er Jahren in Frankreich bekannt Die Unternehmerfamilie Kamhi Inhaber der Profilo Holding Die Unternehmerfamilie Alaton Inhaber der Alarko Holding Ishak Alaton 1927 2016 turkischer Unternehmer und Investor Grundungspartner der Alarko Unternehmensgruppe Can Bonomo 1987 turkischer Sanger Er vertrat die Turkei beim Eurovision Song Contest 2012 Linet Menasi 1975 turkische Sangerin Sie ist die Tochter von Leyla Ozgecan Leya Bonana לילה Eine bekannte Sangerin klassischer turkischer Musik Yitzhak Isaac Levy 1919 1977 war ein turkisch israelischer Sanger in Bariton Stimmlage Musikwissenschaftler insbesondere fur Sephardische Musik und Komponist Er ist der Vater der sephardischen Sangerin Yasmin Levy Sie geniesst in Israel und in der Turkei einen grossen Bekanntheitsgrad Ari Barokas 1971 Bassist der bekanntesten turkischen Rock Band Duman Er ist der Bruder von Lori Barokas Synchronsprecher und Radio Entertainer bei verschiedenen Sendern Yosi Mizrahi 1971 ist ein turkischer Comedian Moderator und Schauspieler Berry Sakharof 1957 ist ein turkisch israelischer Rockgitarrist Sanger Songwriter und Produzent Sakharof ist einer der beliebtesten Rockmusiker Israels und wird oft als Prinz des israelischen Rock bezeichnet Israel Hanukoglu 1952 ist ein turkisch israelischer Wissenschaftler Er ist Professor fur Biochemie und Molekularbiologie an der Universitat Ariel und ehemaliger Wissenschafts und Technologieberater des israelischen Premierministers Seyla Benhabib 1950 ist eine turkisch amerikanische Professorin fur Politische Theorie und Politische Philosophie an der Yale University DiasporaIsrael Es gibt in Israel mehrere Vereine die von turkischen Juden gegrundet wurden Der wichtigste ist die Vereinigung der turkischstammigen Israelis he Hitahdut Yotsey Turkia tr Turkiyeliler Birligi Die turkischstammigen Israelis haben in der Nahe Haifas einen Wald gepflanzt und nach Ataturk benannt Ausserdem gibt es von turkischen Juden gegrundete Kibbuzim wie den 1948 von 33 jungen Leuten gegrundeten haGoschrim in der Chulaebene wenige Kilometer ostlich von Kirjat Schmona am Fuss des Golan Angaben des Israelischen Statistischen Instituts zufolge sind 70 407 turkische Juden nach Israel ausgewandert 2001 fuhlten sich 80 400 Israelis als turkischstammig Osterreich Siehe Wiener Sephardim Bis zu den Novemberpogromen 1938 gab es in Wien eine turkisch israelitische Gemeinde und Synagoge genannt Turkischer Tempel Siehe auchExil in der Turkei 1933 1945 Religionen in der Turkei Minderheitenpolitik der TurkeiLiteraturAdolf von Zemlinszky Geschichte der turkisch israelitischen Gemeinde zu Wien Verlag von M Papo Wien 1888 sammlungen ub uni frankfurt de Mark A Epstein The Ottoman Jewish Communities and their Role in the Fifteenth and Sixteenth Centuries Schwarz Freiburg im Breisgau 1980 ISBN 3 87997 077 7 Islamkundliche Untersuchungen Band 56 zugleich Dissertation an der University of Washington 1979 englisch Benjamin Braude Hrsg Christians and Jews in the Ottoman Empire The functioning of a plural society Holmes and Meier New York 1982 englisch The central lands ISBN 0 8419 0519 3 The Arabic speaking lands ISBN 0 8419 0520 7 Albert E Kalderon Abraham Galante A Biography Sepher Hermon Press New York 1983 ISBN 0 87203 111 X englisch Bernard Lewis The Jews of Islam Princeton University Press Princeton N J 1984 ISBN 0 691 00807 8 englisch Abraham Galante Histoire des Juifs de Turquie Edition Isis Istanbul 1987 9 Bande franzosisch Esther Benbassa Un Grand Rabbin Sepharade en Politique 1892 1923 CNRS Paris 1990 franzosisch Esther Juhasz Sephardi Jews in the Ottoman Empire Aspects of Material 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vom 15 November 2006 im Internet Archive Uber den Holocaust und turkisch judische Opfer Grusswort des bayrischen Staatsministers Siegfrid Schneider anlasslich der Anbringung einer Gedenktafel fur die verfolgten turkischen Staatsburger uber den Holocaust und turkisch judische Opfer 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Thomas Seibert Heikler Jahrestag fur Ankara Der Tagesspiegel 7 Februar 2005 Suddeutsche Zeitung 16 November 2003 Die deutsche Tageszeitung Taz zum neuerlichen Antisemitismus in der Turkei In Die Tageszeitung taz 2 Mai 2006 Pressemitteilung zur Bewegung Erbakans Bayrisches Innenministerium Verfassungsschutz Informationen uber Milli Gorus Memento vom 29 Mai 2011 im Internet Archive Verfassungsschutz NRW Memento vom 30 November 2004 im Internet Archive PDF Informationen und Fotografien zum Terroranschlag auf die 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