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Türkischer Film

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Marktanteil türkischer Filme
an Kinobesuchen in der Türkei
Jahr Kinobesuche
gesamt, in Mio.
Marktanteil
Türkische Filme
2004 29,7 38,4 %
2005 27,3 41,8 %
2006 34,9 51,8 %
2007 31,2 38,0 %
2008 38,5 59,2 %

Die Türkische Filmgeschichte ist Teil der internationalen Filmkultur. Während sich die Rezeption türkischer Filme zunächst mehr auf den nationalen Markt beschränkte, ist der türkische Film in den letzten Jahrzehnten angesichts einer zahlenmäßig verhältnismäßig geringen Jahresproduktion überdurchschnittlich gut auf wichtigen internationalen Filmfestivals wie Cannes vertreten.

Geschichte

Die Geschichte des Films in der Türkei begann durch Bestrebungen der ersten Filmpioniere im Osmanischen Reich. Die erste öffentliche Vorführung von mehreren kurzen Filmen durch Sigmund Weinberg fand in der Schänke Sponeck Birahanesi im Januar 1897 statt. Den ersten Film überhaupt drehte der Kameramann der Brüder Lumière Alexandre Promio am 3. April 1897: Dieser Film zeigt, gefilmt auf einer Bosporus-Fähre, Häuser, Boote und Brücken in Istanbul. Nachdem die Manaki Brüder ihren ersten Film Die Weberinnen drehten und durch weitere Arbeiten Bekanntheit erlangten, gewannen sie die Aufmerksamkeit des osmanischen Königshauses mit diesem neuen Medium, woraufhin sie beauftragt wurden, die Reisen des Sultan Mehmed V. nach Thessaloniki und Monastir im Jahre 1911 auf Zelluloidfilm zu bannen. Im Jahre 1914 wurde die Zerstörung des russischen Denkmals in San Stefano inszeniert, doch Filmwissenschaftler zweifeln stark an der genuinen Existenz.

Ab Mitte der 1940er Jahre etablierte sich eine fortwährende Spielfilmproduktion.

Die Spannbreite historischer Produktionen reichte von fragwürdigen Remakes von Erfolgen des US-amerikanischen Kinos über Komödien und Melodramen bis hin zu (zunächst selteneren) künstlerischen Filmen, als deren international bekanntester Vertreter bis heute Yilmaz Güney gilt. Internationale Beachtung erhielt zu dieser Zeit auch , ebenso wie die nachfolgenden jüngeren Filmemacher, zu denen , Erden Kıral, und gehören.

Auf die mit dem Fernsehen einhergehende allgemeine Krise des Kinos reagierte man an der Schwelle des neuen Jahrtausends mit der gezielten Produktion auf Publikumserfolg zugeschnittener Blockbuster, die auch im europäischen Ausland ein großes Publikum finden, zu einem Großteil durch die jeweiligen türkischen Einwanderergruppen. International kontrovers diskutiert wurde diesbezüglich die türkische Produktion Tal der Wölfe – Irak (2006).

Daneben existiert auch eine größere unabhängige Filmszene in der Türkei, die ebenfalls mit hohen Besucherzahlen aufwarten kann. Im europäischen Vergleich weist die Türkei im Durchschnitt den höchsten Anteil heimischer Filme an den nationalen Kinobesuchen auf, da er mit rund 40 % bis 60 % noch vor Frankreich, das jährlich zwischen 35 % und 45 % Marktanteil am Heimmarkt aufweisen kann, liegt. Allerdings liegen die Kinobesuche pro Kopf deutlich hinter dem europäischen Schnitt. So weist Deutschland bei über 80 Millionen Einwohnern rund 125 Millionen Kinobesuche auf, Frankreich bei 65 Millionen Einwohnern bis zu 190 Millionen Kinobesuche – der hohe Marktanteil türkischer Filme bezieht sich jedoch auf vergleichsweise geringe 38,5 Millionen Kinobesuche (2008) bei über 70 Millionen Einwohnern.

Neuerdings ist der türkische Film auch in anderen europäischen Ländern durch erfolgreiche Filmemacher türkischer Abstammung ins Bewusstsein gerückt, wie zum Beispiel Ferzan Özpetek (Italien) oder Fatih Akın (Deutschland). Letzterer wurde von der eingeladen, erhaltenswerte ältere Filme auch des international bislang eher unbekannten Teils der türkischen Filmgeschichte für die Restaurierung auszuwählen.

Literatur

  • Mehmet Basutçu (Hrsg.): Le cinéma turc. Centre Georges Pompidou, Paris 1996
  • Gönül Dönmez-Colin: Turkish Cinema: Identity, Distance and Belonging. Reaktion Books, 2008, ISBN 1-86189-370-1
  • Ekkehard Ellinger, Kerem Kayi: Turkish cinema 1970–2007: a bibliography and analysis. Peter Lang, Frankfurt am Main [etc.] 2008, ISBN 978-3-631-56654-1
  • Ekkehard Ellinger: Geschichte des türkischen Films. deux mondes, Mannheim 2016, ISBN 978-3-932662-14-0

Siehe auch

  • Deutsch-türkisches Kino

Literatur

  • Türkischer Film in: Microsoft Encarta

Weblinks

  • Umfangreiche Übersicht über die Türkische Filmgeschichte
  • Fatih Akın: Kurz vor dem Durchbruch. In: Spiegel Special, 23. September 2008

Einzelnachweise

  1. Österreichisches Filminstitut: Pressemitteilung (Memento des Originals vom 21. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle (OBS), Europarat Straßburg, 9. Februar 2009 (abgerufen am 17. Februar 2009); Angaben für Türkei laut Sinema Gazetesi
  2. Panorama de la Corne d’Or. Abgerufen am 4. August 2023. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:31

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Geschichte des Films in der Turkei begann durch Bestrebungen der ersten Filmpioniere im Osmanischen Reich Die erste offentliche Vorfuhrung von mehreren kurzen Filmen durch Sigmund Weinberg fand in der Schanke Sponeck Birahanesi im Januar 1897 statt Den ersten Film uberhaupt drehte der Kameramann der Bruder Lumiere Alexandre Promio am 3 April 1897 Dieser Film zeigt gefilmt auf einer Bosporus Fahre Hauser Boote und Brucken in Istanbul Nachdem die Manaki Bruder ihren ersten Film Die Weberinnen drehten und durch weitere Arbeiten Bekanntheit erlangten gewannen sie die Aufmerksamkeit des osmanischen Konigshauses mit diesem neuen Medium woraufhin sie beauftragt wurden die Reisen des Sultan Mehmed V nach Thessaloniki und Monastir im Jahre 1911 auf Zelluloidfilm zu bannen Im Jahre 1914 wurde die Zerstorung des russischen Denkmals in San Stefano inszeniert doch Filmwissenschaftler zweifeln stark an der genuinen Existenz Ab Mitte der 1940er Jahre etablierte sich eine fortwahrende Spielfilmproduktion Die Spannbreite historischer Produktionen reichte von fragwurdigen Remakes von Erfolgen des US amerikanischen Kinos uber Komodien und Melodramen bis hin zu zunachst selteneren kunstlerischen Filmen als deren international bekanntester Vertreter bis heute Yilmaz Guney gilt Internationale Beachtung erhielt zu dieser Zeit auch ebenso wie die nachfolgenden jungeren Filmemacher zu denen Erden Kiral und gehoren Auf die mit dem Fernsehen einhergehende allgemeine Krise des Kinos reagierte man an der Schwelle des neuen Jahrtausends mit der gezielten Produktion auf Publikumserfolg zugeschnittener Blockbuster die auch im europaischen Ausland ein grosses Publikum finden zu einem Grossteil durch die jeweiligen turkischen Einwanderergruppen International kontrovers diskutiert wurde diesbezuglich die turkische Produktion Tal der Wolfe Irak 2006 Daneben existiert auch eine grossere unabhangige Filmszene in der Turkei die ebenfalls mit hohen Besucherzahlen aufwarten kann Im europaischen Vergleich weist die Turkei im Durchschnitt den hochsten Anteil heimischer Filme an den nationalen Kinobesuchen auf da er mit rund 40 bis 60 noch vor Frankreich das jahrlich zwischen 35 und 45 Marktanteil am Heimmarkt aufweisen kann liegt Allerdings liegen die Kinobesuche pro Kopf deutlich hinter dem europaischen Schnitt So weist Deutschland bei uber 80 Millionen Einwohnern rund 125 Millionen Kinobesuche auf Frankreich bei 65 Millionen Einwohnern bis zu 190 Millionen Kinobesuche der hohe Marktanteil turkischer Filme bezieht sich jedoch auf vergleichsweise geringe 38 5 Millionen Kinobesuche 2008 bei uber 70 Millionen Einwohnern Neuerdings ist der turkische Film auch in anderen europaischen Landern durch erfolgreiche Filmemacher turkischer Abstammung ins Bewusstsein geruckt wie zum Beispiel Ferzan Ozpetek Italien oder Fatih Akin Deutschland Letzterer wurde von der eingeladen erhaltenswerte altere Filme auch des international bislang eher unbekannten Teils der turkischen Filmgeschichte fur die Restaurierung auszuwahlen LiteraturMehmet Basutcu Hrsg Le cinema turc Centre Georges Pompidou Paris 1996 Gonul Donmez Colin Turkish Cinema Identity Distance and Belonging Reaktion Books 2008 ISBN 1 86189 370 1 Ekkehard Ellinger Kerem Kayi Turkish cinema 1970 2007 a bibliography and analysis Peter Lang Frankfurt am Main etc 2008 ISBN 978 3 631 56654 1 Ekkehard Ellinger Geschichte des turkischen Films deux mondes Mannheim 2016 ISBN 978 3 932662 14 0Siehe auchDeutsch turkisches KinoLiteraturTurkischer Film in Microsoft EncartaWeblinksUmfangreiche Ubersicht uber die Turkische Filmgeschichte Fatih Akin Kurz vor dem Durchbruch In Spiegel Special 23 September 2008EinzelnachweiseOsterreichisches Filminstitut Pressemitteilung Memento des Originals vom 21 Marz 2009 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 der Europaischen 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