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Ugge Eugen Bärtle 12 September 1907 in Tübingen 28 August 1990 ebenda war ein deutscher Bildhauer Graphiker und Poet Gra

Ugge Bärtle

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Ugge (Eugen) Bärtle (* 12. September 1907 in Tübingen; † 28. August 1990 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, Graphiker und Poet.

Leben und Werk

Ugge Bärtle hinterließ ein breites Werk mit Lithographien, Holzschnitten, Radierungen, Resopalritzungen, Skulpturen und Plastiken. Er gilt als Verfechter der offenen Form und plädierte stets für die Moderne.

Bärtle absolvierte 1925 bis 1927 eine Steinmetzlehre bei Karl Merz in Tübingen. Ab 1928 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei Professor Joseph Wackerle mit einer Unterbrechung durch eine Italienreise. Am Ende seines Studiums erhielt er 1933 Preis der Stadt München für den Stehenden Jüngling Georg aus Bronze, der heute im Skulpturengarten des Ugge Bärtle Hauses in Tübingen steht.

Bärtle lebte und arbeitete seit 1949 im elterlichen Haus in der Tübinger Herrenberger Straße. Dort befindet sich ein ihm gewidmetes kleines Museumsgebäude. Der Skulpturengarten ist auch vom Föhrberg aus einsehbar.

In Tübingen ist in der Salzstadelgasse die als „Gôgen-Denkmal“ bekannte Skulptur aus Muschelkalk Der Wengerter von 1961 zu sehen. Weitere Werke in Tübingen sind:

  • Evangelisches Stift, Treppenhaus: Plaketten mit den Porträts von Johannes Kepler und Friedrich Schelling (1936);
  • Rathaus Hagelloch: Sgraffito (1955/56);
  • Universitäts-Apotheke: Relief, Bronze (1957);
  • Medizinische Klinik: Relief, Backstein (1959) und Spitalbrunnen (1961);
  • Evangelischer Friedhof Lustnau: Stele (1966);
  • Evangelische Kirche Hagelloch: Mahnmal „Mutter mit Kind“ (1969).

Bärtle ist vor allem durch seine Reiterfiguren und deren abstrahiertes Bewegungsspiel bekannt geworden. Seine idolhaften Figuren aus Stein erinnern in ihrer klaren Körpersprache an Mythologisches aus antiker Zeit.

Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind das Denkmal für die KZ-Opfer im Konzentrationslager Schömberg und Ehren- und Gefallenendenkmale in Wannweil (s. u.), Ammerbuch-Entringen (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kreis Tuttlingen), Talheim (Kreis Tuttlingen) sowie die bereits genannten in Tübingen-Hagelloch und -Lustnau.

Im Naturpark Schönbuch bei Ammerbuch-Entringen gibt es im Gewann Steingart einen Hermann-Löns-Brunnen, der von einer Freundesgruppe um den Künstler Ugge Bärtle errichtet wurde.

Bärtle wurde auf dem Tübinger Bergfriedhof beerdigt.

Ein Teil seines schriftlichen Nachlasses wird im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg verwahrt.

Dokumentarfilme

  • Jan Schütte: Ugge Bärtle – Bildhauer (1982) 20 min, schwarz-weiß.

Literatur

  • Katharina Scharlowski: Ich mach mich jetzt ans Werk: Erinnerungen an den Bildhauer Ugge Bärtle, Attempto, Tübingen 2010, ISBN 978-3893084104
  • Christian Schneegass: Das zeichnerische Spätwerk des Bildhauers (1965–1984), Wasmuth, Tübingen 1985, ISBN 3803018048
  • Barbara Lipps-Kant: Ugge Bärtle – Das druckgraphische Werk 1946–1985. Wasmuth, Tübingen 1982, ISBN 3-910090-17-6
  • Barbara Lipps-Kant: Ugge Bärtle – Das bildhauerische Werk, Wasmuth, Tübingen 1982, ISBN 380301803X

Weblinks

  • Literatur von und über Ugge Bärtle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • TUEpedia, Stadtwiki Tübingen Verein zur Förderung Freien Wissens in der Region Reutlingen-Tübingen e.V.
  • Ugge Baertle Museum (Memento vom 17. Dezember 2005 im Internet Archive) naldo Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau GmbH
  • Ausstellung mit Grafiken Bärtles, Tübinger Kunstverein (2007)
  • Ehrenmal für die Gefallenen in Wannweil
  • Wilhelm Triebold: Der Alte vom Berge: Vor 20 Jahren starb der Tübinger Künstler Ugge Bärtle In: „Schwäbisches Tagblatt“, 28. August 2010

Einzelnachweise

  1. Figur und Form – Zum 100. Geburtstag des Tübinger Bildhauers (Memento des Originals vom 26. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Städtische Galerie in der Badstube, Wangen im Allgäu.
  2. Förderverein Naturpark Schönbuch e. V. (Hrsg.): Zeugen der Vergangenheit. Kleindenkmale im Naturpark Schönbuch. 2010, S. 30–31. 
Normdaten (Person): GND: 118505866 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82263664 | VIAF: 13098259 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bärtle, Ugge
ALTERNATIVNAMEN Bärtle, Eugen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer, Graphiker und Poet
GEBURTSDATUM 12. September 1907
GEBURTSORT Tübingen
STERBEDATUM 28. August 1990
STERBEORT Tübingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:13

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Ugge Eugen Bartle 12 September 1907 in Tubingen 28 August 1990 ebenda war ein deutscher Bildhauer Graphiker und Poet Grab von Ugge Bartle auf dem Bergfriedhof in TubingenLeben und WerkUgge Bartle hinterliess ein breites Werk mit Lithographien Holzschnitten Radierungen Resopalritzungen Skulpturen und Plastiken Er gilt als Verfechter der offenen Form und pladierte stets fur die Moderne Bartle absolvierte 1925 bis 1927 eine Steinmetzlehre bei Karl Merz in Tubingen Ab 1928 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen bei Professor Joseph Wackerle mit einer Unterbrechung durch eine Italienreise Am Ende seines Studiums erhielt er 1933 Preis der Stadt Munchen fur den Stehenden Jungling Georg aus Bronze der heute im Skulpturengarten des Ugge Bartle Hauses in Tubingen steht Bartle lebte und arbeitete seit 1949 im elterlichen Haus in der Tubinger Herrenberger Strasse Dort befindet sich ein ihm gewidmetes kleines Museumsgebaude Der Skulpturengarten ist auch vom Fohrberg aus einsehbar Sogenanntes Gogendenkmal von Ugge Bartle in der Tubinger Salzstadelgasse Dargestellt ist ein Weingartner mit der typischen aus Weiden geflochtenen Ruckentrage In Tubingen ist in der Salzstadelgasse die als Gogen Denkmal bekannte Skulptur aus Muschelkalk Der Wengerter von 1961 zu sehen Weitere Werke in Tubingen sind Evangelisches Stift Treppenhaus Plaketten mit den Portrats von Johannes Kepler und Friedrich Schelling 1936 Rathaus Hagelloch Sgraffito 1955 56 Universitats Apotheke Relief Bronze 1957 Medizinische Klinik Relief Backstein 1959 und Spitalbrunnen 1961 Evangelischer Friedhof Lustnau Stele 1966 Evangelische Kirche Hagelloch Mahnmal Mutter mit Kind 1969 Bartle ist vor allem durch seine Reiterfiguren und deren abstrahiertes Bewegungsspiel bekannt geworden Seine idolhaften Figuren aus Stein erinnern in ihrer klaren Korpersprache an Mythologisches aus antiker Zeit Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind das Denkmal fur die KZ Opfer im Konzentrationslager Schomberg und Ehren und Gefallenendenkmale in Wannweil s u Ammerbuch Entringen 1952 KZ Bisingen Zollernalbkreis Grafenhausen Kreis Calw Mahlstetten Kreis Tuttlingen Talheim Kreis Tuttlingen sowie die bereits genannten in Tubingen Hagelloch und Lustnau Im Naturpark Schonbuch bei Ammerbuch Entringen gibt es im Gewann Steingart einen Hermann Lons Brunnen der von einer Freundesgruppe um den Kunstler Ugge Bartle errichtet wurde Bartle wurde auf dem Tubinger Bergfriedhof beerdigt Ein Teil seines schriftlichen Nachlasses wird im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg verwahrt DokumentarfilmeJan Schutte Ugge Bartle Bildhauer 1982 20 min schwarz weiss LiteraturKatharina Scharlowski Ich mach mich jetzt ans Werk Erinnerungen an den Bildhauer Ugge Bartle Attempto Tubingen 2010 ISBN 978 3893084104 Christian Schneegass Das zeichnerische Spatwerk des Bildhauers 1965 1984 Wasmuth Tubingen 1985 ISBN 3803018048 Barbara Lipps Kant Ugge Bartle Das druckgraphische Werk 1946 1985 Wasmuth Tubingen 1982 ISBN 3 910090 17 6 Barbara Lipps Kant Ugge Bartle Das bildhauerische Werk Wasmuth Tubingen 1982 ISBN 380301803XWeblinksLiteratur von und uber Ugge Bartle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek TUEpedia Stadtwiki Tubingen Verein zur Forderung Freien Wissens in der Region Reutlingen Tubingen e V Ugge Baertle Museum Memento vom 17 Dezember 2005 im Internet Archive naldo Verkehrsverbund Neckar Alb Donau GmbH Ausstellung mit Grafiken Bartles Tubinger Kunstverein 2007 Ehrenmal fur die Gefallenen in Wannweil Wilhelm Triebold Der Alte vom Berge Vor 20 Jahren starb der Tubinger Kunstler Ugge Bartle In Schwabisches Tagblatt 28 August 2010EinzelnachweiseFigur und Form Zum 100 Geburtstag des Tubinger Bildhauers Memento des Originals vom 26 Januar 2008 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Stadtische Galerie in der Badstube Wangen im Allgau Forderverein Naturpark Schonbuch e V Hrsg Zeugen der Vergangenheit Kleindenkmale im Naturpark Schonbuch 2010 S 30 31 Normdaten Person GND 118505866 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82263664 VIAF 13098259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartle UggeALTERNATIVNAMEN Bartle EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer Graphiker und PoetGEBURTSDATUM 12 September 1907GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 28 August 1990STERBEORT Tubingen

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