Die Überlagerung eines topologischen Raums X displaystyle X ist eine stetige Abbildung π E X displaystyle pi colon E rig
Universelle Überlagerung

Die Überlagerung eines topologischen Raums ist eine stetige Abbildung mit speziellen Eigenschaften.
Definition
Sei ein topologischer Raum. Eine Überlagerung von ist eine stetige surjektive Abbildung
- ,
sodass es einen diskreten Raum gibt und für jedes eine offene Umgebung gibt, sodass
und die Abbildung für jedes ein Homöomorphismus ist.
Oft wird der Begriff der Überlagerung auch für den Überlagerungsraum benutzt. Die offenen Mengen werden Blätter genannt und sind, vorausgesetzt die offene Umgebung ist zusammenhängend, eindeutig durch bestimmt. Für ein heißt die diskrete Teilmenge die Faser von . Der Grad der Überlagerung ist die Kardinalität des Raumes . Im Falle eines endlichen Grades spricht man von einer endlichen Überlagerung. Ist wegzusammenhängend, so wird als wegzusammenhängende Überlagerung bezeichnet.
Beispiele
- Für jeden topologischen Raum existiert die triviale Überlagerung mit .
- Die Abbildung mit ist eine (nicht triviale) Überlagerung des Einheitskreises in . Hierbei gilt beispielsweise für eine offene Umgebung eines mit positivem -Wert: .
- Für jedes ist die Abbildung mit eine weitere Überlagerung des Einheitskreises. Für eine offene Umgebung eines gilt: .
- Ein Gegenbeispiel, welches zwar ein lokaler Homöomorphismus aber keine Überlagerung des Einheitskreises ist, ist die Abbildung mit . Hierbei wird ein Blatt von , wobei eine offene Umgebung von ist, nicht homöomorph unter auf abgebildet.
Eigenschaften
Lokaler Homöomorphismus
Da eine Überlagerung die paarweise disjunkten, offenen Mengen von jeweils homöomorph auf die offene Menge abbildet, ist sie ein lokaler Homöomorphismus, i.e. ist eine stetige Abbildung, sodass für jedes eine offene Umgebung existiert, sodass ein Homöomorphismus ist. Daraus folgt, dass der Überlagerungsraum und der Ausgangsraum lokal die gleichen Eigenschaften haben:
- Ist eine zusammenhängende und nicht-orientierbare Mannigfaltigkeit, dann gibt es eine zusammenhängende Überlagerung , wobei eine zusammenhängende und orientierbare Mannigfaltigkeit ist.
- Ist eine zusammenhängende Lie-Gruppe, so gibt es einen Lie-Gruppen-Homomorphismus , mit , der gleichzeitig eine Überlagerung ist.
- Ist ein Graph, dann gilt für eine Überlagerung , dass auch ein Graph ist.
- Ist eine zusammenhängende Mannigfaltigkeit, dann gibt es eine Überlagerung , wobei eine zusammenhängende und einfach-zusammenhängende Mannigfaltigkeit ist.
- Ist eine zusammenhängende Riemannsche Fläche, dann gibt es eine holomorphe Abbildung , welche gleichzeitig eine Überlagerung ist und ist eine zusammenhängende und einfach-zusammenhängende Riemannsche Fläche.
Produkt von Überlagerungen
Seien und topologische Räume und und Überlagerungen, dann ist mit eine Überlagerung von .
Faktorisierung
Seien und stetige Abbildung, sodass das Diagram
kommutiert.
- Sind und Überlagerung, so auch .
- Sind und Überlagerung, so auch .
Äquivalenz von Überlagerungen
Sei ein topologischer Raum und und Überlagerungen. Die Überlagerungen sind zueinander äquivalent, wenn es einen Homöomorphismus gibt, sodass das Diagramm
kommutiert. Solch ein Homöomorphismus wird auch als ein Isomorphismus zwischen Überlagerungsräumen bezeichnet.
Hochhebungseigenschaft
Eine wichtige Eigenschaft der Überlagerung ist, dass sie die Hochhebungseigenschaft erfüllt:
Sei das Einheitsintervall und eine zusammenhängende Überlagerung. Sei eine stetige Abbildung und ein Lift von , i.e. eine stetige Abbildung, sodass , dann gibt es eine eindeutig definierte, stetige Abbildung , welche hochhebt (liftet), i. e. .
Ist ein wegzusammenhängender Raum, so ist für die Abbildung die Hochhebung eines Weges in und für die Hochhebung einer Homotopie von Wegen in .
Mithilfe der Hochhebungseigenschaft lässt sich beispielsweise zeigen, dass die Fundamentalgruppe des Einheitskreises eine unendliche, zyklische Gruppe ist, welche von der Homotopieklasse der Schleife mit erzeugt wird.
Ist ein wegzusammenhängender Raum und eine zusammenhängende Überlagerung, so gilt für je zwei Punkte , die durch einen Weg verbunden sind, dass man durch die Hochhebung von eine bijektive Abbildung
- ,
zwischen den Fasern von und erhält.
Ist ein wegzusammenhängender Raum und eine zusammenhängende Überlagerung, dann ist der durch induzierte Gruppenhomomorphismus
- mit
injektiv. Die Elemente der Untergruppe sind die Homotopieklassen der geschlossenen Wegen in , deren Hochhebung geschlossene Wege in sind.
Verzweigte Überlagerung
Definitionen
Holomorphe Abbildungen zwischen Riemannschen Flächen
Seien und Riemannsche Flächen, i.e. ein-dimensionale, komplexe Mannigfaltigkeiten und eine stetige Abbildung. Die Abbildung ist holomorph in einem Punkt , wenn für jede Karte von und von , mit , die Abbildung holomorph ist.
ist holomorph, wenn auf ganz holomorph ist.
Die Funktion heißt die lokale Darstellung von in .
Ist eine nicht-konstante, holomorphe Abbildung zwischen kompakten Riemannschen Flächen, dann ist surjektiv und eine offene Abbildung, d. h. für jede offene Menge ist das Bild ebenfalls offen.
Verzweigungspunkt
Sei eine nicht-konstante, holomorphe Abbildung zwischen Riemannschen Flächen. Für jedes gibt es Karten für und und es existiert ein , sodass die lokale Darstellung von in von der Form ist. Dieses wird als Verzweigungsindex von in bezeichnet. Ein Punkt heißt Verzweigungspunkt von , wenn .
Grad einer holomorphen Abbildung
Der Grad einer nicht-konstante, holomorphe Abbildung zwischen kompakten Riemannschen Flächen ist die Kardinalität der Faser eines nicht-Verzweigungspunktes , i. e. .
Diese Zahl ist endlich, da für jedes die Faser diskret ist und sie ist wohldefiniert, da für je zwei , welche keine Verzweigungspunkte sind, gilt: .
Für gilt:
Verzweigte Überlagerung
Definition
Eine stetige Abbildung wird verzweigte Überlagerung genannt, wenn es eine abgeschlossene Menge mit dichtem Komplement gibt, sodass eine Überlagerung ist.
Beispiele
- Sei und , dann ist mit ist eine -fache verzweigte Überlagerung von , wobei ein Verzweigungspunkt ist.
- Jede nicht-konstante, holomorphe Abbildung zwischen kompakten Riemannschen Flächen vom Grad ist eine verzweigte -fache Überlagerung.
Universelle Überlagerung
Sei eine einfach-zusammenhängende Überlagerung und eine Überlagerung, dann existiert eine eindeutig definierte Überlagerung , sodass das Diagramm
kommutiert.
Definition
Sei eine einfach-zusammenhängende Überlagerung. Ist eine weitere einfach-zusammenhängende Überlagerung von , dann existiert ein eindeutig definierter Homöomorphismus , der das Diagramm
kommutieren lässt. Damit ist bis auf Isomorphismen zwischen Überlagerungsräumen eindeutig bestimmt und wird aufgrund dieser universellen Eigenschaft die universelle Überlagerung von genannt.
Existenz
Die folgenden Kriterien garantieren die Existenz der universellen Überlagerung, da diese nicht für alle topologischen Räume existiert:
Sei zusammenhängend und lokal einfach-zusammenhängend, dann gibt es eine universelle Überlagerung .
ist definiert als und als .
Die Topologie auf erhält man wie folgt: Für ein Weg mit besitzt der Endpunkt eine einfach-zusammenhängende Umgebung , in der für jedes die Wege in von nach bis auf Homotopie eindeutig definiert sind. Setzt man , so ist mit eine Bijektion und kann mit der Finaltopologie von versehen werden.
Die Fundamentalgruppe operiert durch frei auf und ist ein Homöomorphismus, i. e.
Beispiele
- mit ist die universelle Überlagerung der .
- Sei . Die Abbildung mit ist für die universelle Überlagerung des projektiven Raumes .
- mit ist die universelle Überlagerung der unitären Gruppe .
- Weil , ist die Abbildung die universelle Überlagerung der .
- Ein Raum, welcher keine universelle Überlagerung besitzt, ist der sogenannte Hawaiischer Ohrring
- . Hierbei handelt es sich um eine abzählbare Vereinigung von Kreisen mit Radius , welche alle durch den Ursprung gehen. Es lässt sich zeigen, dass keine Umgebung des Ursprungs einfach-zusammenhängend ist.
Decktransformation
Definition
Sei ein topologischer Raum und eine Überlagerung. Eine Decktransformation ist ein Homöomorphismus , sodass das Diagramm
kommutiert. Die Menge der Decktransformation bildet mit der Komposition von Abbildungen eine Gruppe , welche gleich der Automorphismengruppe ist.
Beispiele
- Sei und die Überlagerung , dann ist die Abbildung eine Decktransformation und .
- Sei die Überlagerung , dann ist die Abbildung mit eine Decktransformation und .
Eigenschaften
Sei ein wegzusammenhängender Raum und eine zusammenhängende Überlagerung. Da eine Decktransformation bijektiv ist, wird jedes Element einer Faser permutiert und die Abbildung ist dadurch eindeutig definiert, wie sie einen einzelnen Punkt aus der Faser abbildet. Insbesondere fixiert nur die triviale Decktransformation, i.e. , einen Punkt in der Faser. Damit definiert die Gruppe der Decktransformationen eine Gruppenoperation auf jeder Faser, u.z. für eine offene Umgebung eines und eine offene Umgebung eines gilt: ist eine Gruppenoperation.
Normale Überlagerungen
Definition
Eine Überlagerung heißt normal, wenn . Das bedeutet, dass es für jedes und für je zwei eine Decktransformation gibt, sodass . Diese Überlagerungen werden auch regulär genannt.
Eigenschaften
Sei ein wegzusammenhängender Raum und eine zusammenhängende Überlagerung. Sei eine Untergruppe von , dann ist die Überlagerung genau dann normal, wenn eine normale Untergruppe von ist.
Sei eine normale Überlagerung und , dann ist .
Sei eine wegzusammenhängende Überlagerung und , dann ist , wobei der Normalisator von ist.
Sei ein topologischer Raum. Eine Gruppe operiert diskontinuierlich auf , wenn für jedes und jede offene Umgebung von mit gilt, dass für jedes mit folgt, dass .
Operiert nun eine Gruppe diskontinuierlich auf einem topologischen Raum , so ist die Quotientenabbildung mit eine normale Überlagerung. Dabei ist der Quotientenraum und die Bahn der Gruppenoperation.
Beispiele
- Die Überlagerung mit ist eine normale Überlagerung für alle .
- Jede einfach-zusammenhängende Überlagerung ist eine normale Überlagerung.
Berechnung von Decktransformationsgruppen
Sei eine Gruppe, die diskontinuierlich auf einem topologischen Raum operiert und die normale Überlagerung.
- Ist wegzusammenhängend, so gilt .
- Ist einfach-zusammenhängend, so gilt .
Beispiele
- Sei . Die antipodale Abbildung generiert zusammen mit der Komposition von Abbildungen eine Gruppe und induziert eine diskontinuierliche Operation . Hierbei gilt für den Quotientenraum . Damit ist eine normale Überlagerung und für die universelle Überlagerung und damit für .
- Sei die spezielle orthogonale Gruppe, dann ist die Abbildung eine normale Überlagerung und weil ist sie die universelle Überlagerung der , weshalb gilt: .
- Durch die diskontinuierliche Operation von auf , wobei ist das semidirekte Produkt ist, erhält man die universelle Überlagerung der Kleinschen Flasche und damit .
- Sei der Torus eingebettet in . Dann erhält man eine durch den Homöomorphismus
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Uberlagerung eines topologischen Raums X displaystyle X ist eine stetige Abbildung p E X displaystyle pi colon E rightarrow X mit speziellen Eigenschaften DefinitionAnschaulich kann man sich eine Uberlagerung so vorstellen dass man den Uberlagerungsraum auf dem Ausgangsraum drauflegt Sei X displaystyle X ein topologischer Raum Eine Uberlagerung von X displaystyle X ist eine stetige surjektive Abbildung p E X displaystyle pi colon E rightarrow X sodass es einen diskreten Raum D displaystyle D gibt und fur jedes x X displaystyle x in X eine offene Umgebung U X displaystyle U subset X gibt sodass p 1 U d DVd displaystyle pi 1 U displaystyle bigsqcup d in D V d und die Abbildung p Vd Vd U displaystyle pi V d colon V d rightarrow U fur jedes d D displaystyle d in D ein Homoomorphismus ist Oft wird der Begriff der Uberlagerung auch fur den Uberlagerungsraum E displaystyle E benutzt Die offenen Mengen Vd displaystyle V d werden Blatter genannt und sind vorausgesetzt die offene Umgebung U displaystyle U ist zusammenhangend eindeutig durch U displaystyle U bestimmt S 56 displaystyle S 56 Fur ein x U displaystyle x in U heisst die diskrete Teilmenge p 1 x displaystyle pi 1 x die Faser von x displaystyle x Der Grad der Uberlagerung ist die Kardinalitat des Raumes D displaystyle D Im Falle eines endlichen Grades spricht man von einer endlichen Uberlagerung Ist E displaystyle E wegzusammenhangend so wird p displaystyle pi als wegzusammenhangende Uberlagerung bezeichnet BeispieleFur jeden topologischen Raum X displaystyle X existiert die triviale Uberlagerung p X X displaystyle pi colon X rightarrow X mit p x x displaystyle pi x x Der Raum Y 0 1 R displaystyle Y 0 1 times mathbb R ist eine Uberlagerung von X 0 1 S1 displaystyle X 0 1 times S 1 die paarweise disjunkten Mengen Si displaystyle S i werden homoomorph auf U displaystyle U abgebildet Die Faser des Punktes x displaystyle x besteht aus den Punkten yi displaystyle y i Die Abbildung r R S1 displaystyle r colon mathbb R to S 1 mit r t cos 2pt sin 2pt displaystyle r t cos 2 pi t sin 2 pi t ist eine nicht triviale Uberlagerung des Einheitskreises S1 displaystyle S 1 in R2 displaystyle mathbb R 2 Hierbei gilt beispielsweise fur eine offene Umgebung U displaystyle U eines x S1 displaystyle x in S 1 mit positivem cos 2pt displaystyle cos 2 pi t Wert r 1 U n Z n 14 n 14 displaystyle r 1 U subset displaystyle bigsqcup n in mathbb Z n tfrac 1 4 n tfrac 1 4 Fur jedes n N displaystyle n in mathbb N ist die Abbildung q S1 S1 displaystyle q colon S 1 to S 1 mit q z zn displaystyle q z z n eine weitere Uberlagerung des Einheitskreises Fur eine offene Umgebung U displaystyle U eines z S1 displaystyle z in S 1 gilt q 1 U i 1nU displaystyle q 1 U displaystyle bigsqcup i 1 n U Ein Gegenbeispiel welches zwar ein lokaler Homoomorphismus aber keine Uberlagerung des Einheitskreises ist ist die Abbildung p R S1 displaystyle p colon mathbb R to S 1 mit p t cos 2pt sin 2pt displaystyle p t cos 2 pi t sin 2 pi t Hierbei wird ein Blatt von p 1 U displaystyle p 1 U wobei U displaystyle U eine offene Umgebung von 1 0 displaystyle 1 0 ist nicht homoomorph unter p displaystyle p auf U displaystyle U abgebildet EigenschaftenLokaler Homoomorphismus Da eine Uberlagerung p E X displaystyle pi colon E rightarrow X die paarweise disjunkten offenen Mengen von p 1 U displaystyle pi 1 U jeweils homoomorph auf die offene Menge U displaystyle U abbildet ist sie ein lokaler Homoomorphismus i e p displaystyle pi ist eine stetige Abbildung sodass fur jedes e E displaystyle e in E eine offene Umgebung V E displaystyle V subset E existiert sodass p V V p V displaystyle pi V colon V rightarrow pi V ein Homoomorphismus ist Daraus folgt dass der Uberlagerungsraum und der Ausgangsraum lokal die gleichen Eigenschaften haben Ist X displaystyle X eine zusammenhangende und nicht orientierbare Mannigfaltigkeit dann gibt es eine zusammenhangende Uberlagerung p X X displaystyle pi colon tilde X rightarrow X wobei X displaystyle tilde X eine zusammenhangende und orientierbare Mannigfaltigkeit ist S 234 displaystyle S 234 Ist X displaystyle X eine zusammenhangende Lie Gruppe so gibt es einen Lie Gruppen Homomorphismus p X X displaystyle pi colon tilde X rightarrow X mit X g g ist ein Weg in X mit g 0 1X Homotopie mit festen Enden displaystyle tilde X gamma gamma text ist ein Weg in X mit gamma 0 boldsymbol 1 X text Homotopie mit festen Enden der gleichzeitig eine Uberlagerung ist S 174 displaystyle S 174 Ist X displaystyle X ein Graph dann gilt fur eine Uberlagerung p E X displaystyle pi E rightarrow X dass E displaystyle E auch ein Graph ist S 85 displaystyle S 85 Ist X displaystyle X eine zusammenhangende Mannigfaltigkeit dann gibt es eine Uberlagerung p X X displaystyle pi colon tilde X rightarrow X wobei X displaystyle tilde X eine zusammenhangende und einfach zusammenhangende Mannigfaltigkeit ist S 32 displaystyle S 32 Ist X displaystyle X eine zusammenhangende Riemannsche Flache dann gibt es eine holomorphe AbbildungS 22 displaystyle S 22 p X X displaystyle pi tilde X rightarrow X welche gleichzeitig eine Uberlagerung ist und X displaystyle tilde X ist eine zusammenhangende und einfach zusammenhangende Riemannsche Flache S 32 displaystyle S 32 Produkt von Uberlagerungen Seien X displaystyle X und X displaystyle X topologische Raume und p E X displaystyle p colon E rightarrow X und p E X displaystyle p colon E rightarrow X Uberlagerungen dann ist p p E E X X displaystyle p times p E times E rightarrow X times X mit p p e e p e p e displaystyle p times p e e p e p e eine Uberlagerung von X X displaystyle X times X Faktorisierung Seien p q displaystyle p q und r displaystyle r stetige Abbildung sodass das Diagram kommutiert Sind p displaystyle p und q displaystyle q Uberlagerung so auch r displaystyle r Sind p displaystyle p und r displaystyle r Uberlagerung so auch q displaystyle q Aquivalenz von Uberlagerungen Sei X displaystyle X ein topologischer Raum und p E X displaystyle p colon E rightarrow X und p E X displaystyle p colon E rightarrow X Uberlagerungen Die Uberlagerungen sind zueinander aquivalent wenn es einen Homoomorphismus h E E displaystyle h colon E rightarrow E gibt sodass das Diagramm kommutiert Solch ein Homoomorphismus wird auch als ein Isomorphismus zwischen Uberlagerungsraumen bezeichnet Hochhebungseigenschaft Eine wichtige Eigenschaft der Uberlagerung ist dass sie die Hochhebungseigenschaft erfullt Sei I displaystyle I das Einheitsintervall 0 1 displaystyle 0 1 und p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine zusammenhangende Uberlagerung Sei F Y I X displaystyle F colon Y times I rightarrow X eine stetige Abbildung und F Y 0 E displaystyle tilde F colon Y times 0 rightarrow E ein Lift von F Y 0 displaystyle F Y times 0 i e eine stetige Abbildung sodass p F F Y 0 displaystyle p circ tilde F F Y times 0 dann gibt es eine eindeutig definierte stetige Abbildung F Y I E displaystyle tilde F colon Y times I rightarrow E welche F displaystyle F hochhebt liftet i e p F F displaystyle p circ tilde F F S 60 displaystyle S 60 Ist X displaystyle X ein wegzusammenhangender Raum so ist fur Y 0 displaystyle Y 0 die Abbildung F displaystyle tilde F die Hochhebung eines Weges in X displaystyle X und fur Y I displaystyle Y I die Hochhebung einer Homotopie von Wegen in X displaystyle X Mithilfe der Hochhebungseigenschaft lasst sich beispielsweise zeigen dass die Fundamentalgruppe p1 S1 displaystyle pi 1 S 1 des Einheitskreises eine unendliche zyklische Gruppe ist welche von der Homotopieklasse der Schleife g I S1 displaystyle gamma colon I rightarrow S 1 mit g t cos 2pt sin 2pt displaystyle gamma t cos 2 pi t sin 2 pi t erzeugt wird S 29 displaystyle S 29 Ist X displaystyle X ein wegzusammenhangender Raum und p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine zusammenhangende Uberlagerung so gilt fur je zwei Punkte x y X displaystyle x y in X die durch einen Weg g displaystyle gamma verbunden sind dass man durch die Hochhebung g displaystyle tilde gamma von g displaystyle gamma eine bijektive Abbildung Lg p 1 x p 1 y displaystyle L gamma colon p 1 x rightarrow p 1 y Lg g 0 g 1 displaystyle quad L gamma tilde gamma 0 tilde gamma 1 zwischen den Fasern von x displaystyle x und y displaystyle y erhalt S 69 displaystyle S 69 Ist X displaystyle X ein wegzusammenhangender Raum und p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine zusammenhangende Uberlagerung dann ist der durch p displaystyle p induzierte Gruppenhomomorphismus p p1 E p1 X displaystyle p colon pi 1 E rightarrow pi 1 X mit p g p g displaystyle p gamma p circ gamma injektiv Die Elemente der Untergruppe p p1 E displaystyle p pi 1 E sind die Homotopieklassen der geschlossenen Wegen in X displaystyle X deren Hochhebung geschlossene Wege in E displaystyle E sind S 61 displaystyle S 61 Verzweigte Uberlagerung Hauptartikel Verzweigte Uberlagerung Definitionen Holomorphe Abbildungen zwischen Riemannschen Flachen Seien X displaystyle X und Y displaystyle Y Riemannsche Flachen i e ein dimensionale komplexe Mannigfaltigkeiten und f X Y displaystyle f colon X rightarrow Y eine stetige Abbildung Die Abbildung f displaystyle f ist holomorph in einem Punkt x X displaystyle x in X wenn fur jede Karte ϕx U1 V1 displaystyle phi x U 1 rightarrow V 1 von x displaystyle x und ϕf x U2 V2 displaystyle phi f x colon U 2 rightarrow V 2 von f x displaystyle f x mit ϕx U1 U2 displaystyle phi x U 1 subset U 2 die Abbildung ϕf x f ϕx 1 C C displaystyle phi f x circ f circ phi x 1 mathbb C rightarrow mathbb C holomorph ist f displaystyle f ist holomorph wenn f displaystyle f auf ganz X displaystyle X holomorph ist Die Funktion F ϕf x f ϕx 1 displaystyle F phi f x circ f circ phi x 1 heisst die lokale Darstellung von f displaystyle f in x X displaystyle x in X Ist f X Y displaystyle f colon X rightarrow Y eine nicht konstante holomorphe Abbildung zwischen kompakten Riemannschen Flachen dann ist f displaystyle f surjektivS 11 displaystyle S 11 und eine offene AbbildungS 11 displaystyle S 11 d h fur jede offene Menge U X displaystyle U subset X ist das Bild f U displaystyle f U ebenfalls offen Verzweigungspunkt Sei f X Y displaystyle f colon X rightarrow Y eine nicht konstante holomorphe Abbildung zwischen Riemannschen Flachen Fur jedes x X displaystyle x in X gibt es Karten fur x displaystyle x und f x displaystyle f x und es existiert ein kx N gt 0 displaystyle k x in mathbb N gt 0 sodass die lokale Darstellung von f displaystyle f in x displaystyle x von der Form z zkx displaystyle z mapsto z k x ist S 10 displaystyle S 10 Dieses kx N displaystyle k x in mathbb N wird als Verzweigungsindex von f displaystyle f in x displaystyle x bezeichnet Ein Punkt y f x Y displaystyle y f x in Y heisst Verzweigungspunkt von f displaystyle f wenn kx 2 displaystyle k x geq 2 Grad einer holomorphen Abbildung Der Grad deg f displaystyle deg f einer nicht konstante holomorphe Abbildung f X Y displaystyle f colon X rightarrow Y zwischen kompakten Riemannschen Flachen ist die Kardinalitat der Faser eines nicht Verzweigungspunktes y Y displaystyle y in Y i e deg f f 1 y displaystyle deg f f 1 y Diese Zahl ist endlich da fur jedes y Y displaystyle y in Y die Faser f 1 y displaystyle f 1 y diskret istS 20 displaystyle S 20 und sie ist wohldefiniert da fur je zwei y1 y2 Y displaystyle y 1 y 2 in Y welche keine Verzweigungspunkte sind gilt f 1 y1 f 1 y2 displaystyle f 1 y 1 f 1 y 2 S 29 displaystyle S 29 Fur deg f d displaystyle deg f d gilt x f 1 y kx d displaystyle sum x in f 1 y k x d S 29 displaystyle S 29 Verzweigte Uberlagerung Definition Eine stetige Abbildung f X Y displaystyle f colon X rightarrow Y wird verzweigte Uberlagerung genannt wenn es eine abgeschlossene Menge E Y displaystyle E subset Y mit dichtem Komplement gibt sodass f X f 1 E X f 1 E Y E displaystyle f X smallsetminus f 1 E colon X smallsetminus f 1 E rightarrow Y smallsetminus E eine Uberlagerung ist Beispiele Sei n N displaystyle n in mathbb N und n 2 displaystyle n geq 2 dann ist f C C displaystyle f colon mathbb C rightarrow mathbb C mit f z zn displaystyle f z z n ist eine n displaystyle n fache verzweigte Uberlagerung von C displaystyle mathbb C wobei z 0 displaystyle z 0 ein Verzweigungspunkt ist Jede nicht konstante holomorphe Abbildung f X Y displaystyle f colon X rightarrow Y zwischen kompakten Riemannschen Flachen vom Grad d displaystyle d ist eine verzweigte d displaystyle d fache Uberlagerung Universelle UberlagerungSei p X X displaystyle p colon tilde X rightarrow X eine einfach zusammenhangende Uberlagerung und b E X displaystyle beta colon E rightarrow X eine Uberlagerung dann existiert eine eindeutig definierte Uberlagerung a X E displaystyle alpha colon tilde X rightarrow E sodass das Diagramm kommutiert Definition Sei p X X displaystyle p colon tilde X rightarrow X eine einfach zusammenhangende Uberlagerung Ist b E X displaystyle beta colon E rightarrow X eine weitere einfach zusammenhangende Uberlagerung von X displaystyle X dann existiert ein eindeutig definierter Homoomorphismus a X E displaystyle alpha colon tilde X rightarrow E der das Diagramm kommutieren lasst Damit ist p displaystyle p bis auf Isomorphismen zwischen Uberlagerungsraumen eindeutig bestimmt und wird aufgrund dieser universellen Eigenschaft die universelle Uberlagerung von X displaystyle X genannt Existenz Die folgenden Kriterien garantieren die Existenz der universellen Uberlagerung da diese nicht fur alle topologischen Raume existiert Sei X displaystyle X zusammenhangend und lokal einfach zusammenhangend dann gibt es eine universelle Uberlagerung p X X displaystyle p colon tilde X rightarrow X X displaystyle tilde X ist definiert als X g g ist ein Weg in X mit g 0 x0 Homotopie mit festen Enden displaystyle tilde X gamma gamma text ist ein Weg in X text mit gamma 0 x 0 text Homotopie mit festen Enden und p X X displaystyle p colon tilde X rightarrow X als p g g 1 displaystyle p gamma gamma 1 S 64 displaystyle S 64 Die Topologie auf X displaystyle tilde X erhalt man wie folgt Fur ein Weg g I X displaystyle gamma colon I rightarrow X mit g 0 x0 displaystyle gamma 0 x 0 besitzt der Endpunkt x displaystyle x eine einfach zusammenhangende Umgebung U displaystyle U in der fur jedes y U displaystyle y in U die Wege sy displaystyle sigma y in U displaystyle U von x displaystyle x nach y displaystyle y bis auf Homotopie eindeutig definiert sind Setzt man U g sy y U Homotopie mit festen Enden displaystyle tilde U gamma sigma y y in U text Homotopie mit festen Enden so ist p U U U displaystyle p tilde U colon tilde U rightarrow U mit p g sy g sy 1 y displaystyle p gamma sigma y gamma sigma y 1 y eine Bijektion und U displaystyle tilde U kann mit der Finaltopologie von p U displaystyle p tilde U versehen werden Die Fundamentalgruppe p1 X x0 G displaystyle pi 1 X x 0 Gamma operiert durch g x g x displaystyle gamma tilde x mapsto gamma tilde x frei auf X displaystyle tilde X und ps G X X Gx x 1 displaystyle psi colon Gamma backslash tilde X rightarrow X colon Gamma tilde x mapsto tilde x 1 ist ein Homoomorphismus i e G X X displaystyle Gamma backslash tilde X cong X Beispiele r R S1 displaystyle r colon mathbb R to S 1 mit r t cos 2pt sin 2pt displaystyle r t cos 2 pi t sin 2 pi t ist die universelle Uberlagerung der S1 displaystyle S 1 Sei n N displaystyle n in mathbb N Die Abbildung p Sn RPn 1 1 Sn displaystyle p colon S n to mathbb R P n cong 1 1 backslash S n mit p x x displaystyle p x x ist fur n gt 1 displaystyle n gt 1 die universelle Uberlagerung des projektiven Raumes RPn displaystyle mathbb R P n q SU n R U n displaystyle q colon SU n ltimes mathbb R to U n mit q A t exp 2pit 00In 1 A displaystyle q A t begin bmatrix exp 2 pi it amp 0 0 amp I n 1 end bmatrix A ist die universelle Uberlagerung der unitaren Gruppe U n displaystyle U n Weil SU 2 S3 displaystyle SU 2 cong S 3 ist die Abbildung f SU 2 Z2 SU 2 SO 3 displaystyle f colon SU 2 rightarrow mathbb Z 2 backslash SU 2 cong SO 3 die universelle Uberlagerung der SO 3 displaystyle SO 3 Ein Raum welcher keine universelle Uberlagerung besitzt ist der sogenannte Hawaiischer OhrringX n N x1 x2 R2 x1 1n 2 x22 1n2 displaystyle X bigcup n in mathbb N left x 1 x 2 in mathbb R 2 Bigl x 1 frac 1 n Bigr 2 x 2 2 frac 1 n 2 right Hierbei handelt es sich um eine abzahlbare Vereinigung von Kreisen Cn displaystyle C n mit Radius 1n displaystyle displaystyle frac 1 n welche alle durch den Ursprung gehen Es lasst sich zeigen dass keine Umgebung des Ursprungs einfach zusammenhangend ist DecktransformationDefinition Sei X displaystyle X ein topologischer Raum und p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine Uberlagerung Eine Decktransformation ist ein Homoomorphismus d E E displaystyle d colon E rightarrow E sodass das Diagramm kommutiert Die Menge der Decktransformation bildet mit der Komposition von Abbildungen eine Gruppe Deck p displaystyle Deck p welche gleich der Automorphismengruppe Aut p displaystyle Aut p ist Beispiele Sei n N displaystyle n in mathbb N und q S1 S1 displaystyle q colon S 1 to S 1 die Uberlagerung q z zn displaystyle q z z n dann ist die Abbildung d S1 S1 z ze2pi n displaystyle d colon S 1 rightarrow S 1 z mapsto z e 2 pi i n eine Decktransformation und Deck q Z nZ displaystyle Deck q cong mathbb Z nZ Sei r R S1 displaystyle r colon mathbb R to S 1 die Uberlagerung r t cos 2pt sin 2pt displaystyle r t cos 2 pi t sin 2 pi t dann ist die Abbildung dk R R t t k displaystyle d k colon mathbb R rightarrow mathbb R t mapsto t k mit k Z displaystyle k in mathbb Z eine Decktransformation und Deck r Z displaystyle Deck r cong mathbb Z Eigenschaften Sei X displaystyle X ein wegzusammenhangender Raum und p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine zusammenhangende Uberlagerung Da eine Decktransformation d E E displaystyle d colon E rightarrow E bijektiv ist wird jedes Element einer Faser p 1 x displaystyle p 1 x permutiert und die Abbildung ist dadurch eindeutig definiert wie sie einen einzelnen Punkt aus der Faser abbildet Insbesondere fixiert nur die triviale Decktransformation i e idE displaystyle id E einen Punkt in der Faser S 70 displaystyle S 70 Damit definiert die Gruppe der Decktransformationen eine Gruppenoperation auf jeder Faser u z fur eine offene Umgebung U X displaystyle U subset X eines x X displaystyle x in X und eine offene Umgebung U E displaystyle tilde U subset E eines e p 1 x displaystyle e in p 1 x gilt Deck p E E d U d U displaystyle Deck p times E rightarrow E d tilde U mapsto d tilde U ist eine Gruppenoperation Normale Uberlagerungen Definition Eine Uberlagerung p E X displaystyle p colon E rightarrow X heisst normal wenn Deck p E X displaystyle Deck p backslash E cong X Das bedeutet dass es fur jedes x X displaystyle x in X und fur je zwei e0 e1 p 1 x displaystyle e 0 e 1 in p 1 x eine Decktransformation d E E displaystyle d colon E rightarrow E gibt sodass d e0 e1 displaystyle d e 0 e 1 Diese Uberlagerungen werden auch regular genannt Eigenschaften Sei X displaystyle X ein wegzusammenhangender Raum und p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine zusammenhangende Uberlagerung Sei H p p1 E displaystyle H p pi 1 E eine Untergruppe von p1 X displaystyle pi 1 X dann ist die Uberlagerung p displaystyle p genau dann normal wenn H displaystyle H eine normale Untergruppe von p1 X displaystyle pi 1 X ist S 71 displaystyle S 71 Sei p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine normale Uberlagerung und H p p1 E displaystyle H p pi 1 E dann ist Deck p p1 X H displaystyle Deck p cong pi 1 X H S 71 displaystyle S 71 Sei p E X displaystyle p colon E rightarrow X eine wegzusammenhangende Uberlagerung und H p p1 E displaystyle H p pi 1 E dann ist Deck p displaystyle Deck p displaystyle cong N H H displaystyle N H H wobei N H displaystyle N H der Normalisator von H displaystyle H ist S 71 displaystyle S 71 Sei E displaystyle E ein topologischer Raum Eine Gruppe G displaystyle Gamma operiert diskontinuierlich auf E displaystyle E wenn fur jedes e E displaystyle e in E und jede offene Umgebung V E displaystyle V subset E von e displaystyle e mit V displaystyle V neq emptyset gilt dass fur jedes g G displaystyle gamma in Gamma mit gV V displaystyle gamma V cap V neq emptyset folgt dass g 1 displaystyle gamma 1 Operiert nun eine Gruppe G displaystyle Gamma diskontinuierlich auf einem topologischen Raum E displaystyle E so ist die Quotientenabbildung q E G E displaystyle q colon E rightarrow Gamma backslash E mit q e Ge displaystyle q e Gamma e eine normale Uberlagerung S 72 displaystyle S 72 Dabei ist G E Ge e E displaystyle Gamma backslash E Gamma e e in E der Quotientenraum und Ge g e g G displaystyle Gamma e gamma e gamma in Gamma die Bahn der Gruppenoperation Beispiele Die Uberlagerung q S1 S1 displaystyle q colon S 1 to S 1 mit q z zn displaystyle q z z n ist eine normale Uberlagerung fur alle n N displaystyle n in mathbb N Jede einfach zusammenhangende Uberlagerung ist eine normale Uberlagerung Berechnung von Decktransformationsgruppen Sei G displaystyle Gamma eine Gruppe die diskontinuierlich auf einem topologischen Raum E displaystyle E operiert und q E G E displaystyle q colon E rightarrow Gamma backslash E die normale Uberlagerung Ist E displaystyle E wegzusammenhangend so gilt Deck q G displaystyle Deck q cong Gamma S 72 displaystyle S 72 Ist E displaystyle E einfach zusammenhangend so gilt Deck q p1 X displaystyle Deck q cong pi 1 X S 71 displaystyle S 71 Beispiele Sei n N displaystyle n in mathbb N Die antipodale Abbildung g Sn Sn g x x displaystyle g colon S n rightarrow S n g x x generiert zusammen mit der Komposition von Abbildungen eine Gruppe D g Z 2Z displaystyle D g cong mathbb Z 2Z und induziert eine diskontinuierliche Operation D g Sn Sn g x g x displaystyle D g times S n rightarrow S n g x mapsto g x Hierbei gilt fur den Quotientenraum Z2 Sn RPn displaystyle mathbb Z 2 backslash S n cong mathbb R P n Damit ist q Sn Z2 Sn RPn displaystyle q colon S n rightarrow mathbb Z 2 backslash S n cong mathbb R P n eine normale Uberlagerung und fur n gt 1 displaystyle n gt 1 die universelle Uberlagerung und damit Deck q Z 2Z p1 RPn displaystyle Deck q cong mathbb Z 2Z cong pi 1 mathbb R P n fur n gt 1 displaystyle n gt 1 Sei SO 3 displaystyle SO 3 die spezielle orthogonale Gruppe dann ist die Abbildung f SU 2 SO 3 Z2 SU 2 displaystyle f colon SU 2 rightarrow SO 3 cong mathbb Z 2 backslash SU 2 eine normale Uberlagerung und weil SU 2 S3 displaystyle SU 2 cong S 3 ist sie die universelle Uberlagerung der SO 3 displaystyle SO 3 weshalb gilt Deck f Z 2Z p1 SO 3 displaystyle Deck f cong mathbb Z 2Z cong pi 1 SO 3 Durch die diskontinuierliche Operation z1 z2 x y z1 1 z2x z2 y displaystyle z 1 z 2 x y z 1 1 z 2 x z 2 y von Z2 displaystyle mathbb Z 2 auf R2 displaystyle mathbb R 2 wobei ist Z2 displaystyle mathbb Z 2 das semidirekte Produkt Z Z displaystyle mathbb Z rtimes mathbb Z ist erhalt man die universelle Uberlagerung f R2 Z Z R2 K displaystyle f colon mathbb R 2 rightarrow mathbb Z rtimes mathbb Z backslash mathbb R 2 cong K der Kleinschen Flasche K displaystyle K und damit Deck f Z Z p1 K displaystyle Deck f cong mathbb Z rtimes mathbb Z cong pi 1 K Sei der Torus T S1 S1 displaystyle T S 1 times S 1 eingebettet in C2 displaystyle mathbb C 2 Dann erhalt man eine durch den Homoomorphismus a T T eix eiy ei x