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Die Bauhaus Universität Weimar ist eine auf gestalterische und technische Bereiche spezialisierte Universität in Weimar

Universität Weimar

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Die Bauhaus-Universität Weimar ist eine auf gestalterische und technische Bereiche spezialisierte Universität in Weimar, deren Ursprünge auf die 1860 gegründete Großherzoglich-Sächsische Kunstschule und auf das 1919 gegründete Staatliche Bauhaus zurückgehen. Diese Institution erlangte am 3. Juni 1910 den Rang einer Hochschule und erhielt 1996 ihren heutigen Namen. Sie ist eine von vier Universitäten im Freistaat Thüringen. Es sind mehr als 4000 Studenten immatrikuliert, wobei der Anteil an ausländischen Studenten über dem bundesweiten Durchschnitt bei ca. 27 % liegt.

Bauhaus-Universität Weimar
Gründung 1860 (Kunstschule)
1919 (Staatliches Bauhaus)
1954 (Hochschule für Architektur und Bauwesen)
1996 (Bauhaus-Universität)
Trägerschaft staatlich
Ort Weimar
Bundesland Thüringen Thüringen
Land Deutschland Deutschland
Präsident Peter Benz
Studierende 4116 (WS 2023/24)
Mitarbeiter ca. 931 (2023)
davon wissensch. ca. 410 (2023)
davon Professoren 86 (2023, inkl. Juniorprof.)
Jahresetat 101,3 Mio. € (2021)
Drittmittel: ca. 17 Mio. € (2020; abgeleiteter Zielwert für 2021)
Netzwerke DFH, DFG, HRK, , DAAD, , BVHKom, ACQUIN,
Website www.uni-weimar.de

Bildungsstandort Weimar

Die Kunsterziehung und die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen im künstlerischen, kunsthandwerklichen und musischen Bereich, sowie in der Baukunst, hatten in Weimar eine längere Tradition.

Im Jahr 1776 wurde die Fürstliche freie Zeichenschule Weimar gegründet, die erst 1860 nach der Eröffnung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule an Bedeutung verlor und im Jahr 1930 ersatzlos aufgehoben wurde.

Die ergänzend zu dieser Zeichenschule im Jahr 1829 von Clemens Wenzeslaus Coudray als Abend- und Sonntagsschule eingerichtete Freie Gewerkenschule (später Großherzoglich-Sächsische Baugewerkenschule beziehungsweise Staatliche Bauschule) ging 1926 in der Gothaer Bauschule auf.

Aus der 1872 eröffneten Orchesterschule ging die heutige Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar hervor.

Geschichte der Hochschule

Kunstschule und Kunstgewerbeschule

Die Universität geht zum einen auf die 1860 durch Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) in Weimar gegründete Großherzoglich-Sächsische Kunstschule zurück, die 1902 in eine staatliche Institution umgewandelt wurde, jedoch dem Großherzoglichen Hause eng verbunden blieb. Lehrgebiete waren u. a. in Landschafts-, Historien-, Figuren- und Tiermalerei und auch Plastikenfertigung. Die Kunstschule vereinte zuletzt die Weimarer Malerschule und die 1905 gegründete Weimarer Bildhauerschule, die im „kooperierenden Verhältnis von hoher und angewandter Kunst“:S. 67 in das Schulgefüge zwar integriert, aber separat verwaltet wurde. Die Institution wurde schließlich 1910 zur Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für bildende Kunst erhöht. Zum anderen findet die Universität ihre Anfänge in der von 1907 bis 1915 bestehenden Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule. Beide Schulen verliehen ein Teilnahme- bzw. Abgangszeugnis.

Bekannte Künstler und Lehrende und Schüler dieser Zeit befinden sich unter den Einträgen der jeweiligen Schulen.

Direktoren der Malerschule

  • 1860 Stanislaus Graf von Kalckreuth, Maler
  • 1876 Theodor Hagen, Maler
  • 1882 Albert Brendel, Maler
  • 1885 Emil Graf von Schlitz genannt von Görtz, Bildhauer
  • 1902 Hans Olde, Maler
  • 1910 Fritz Mackensen, Maler
  • 1916 kommissarische Leitung
  • 1919 Eingliederung ins Bauhaus

Leiter der Bildhauerschule

  • 1905 Adolf Brütt, Bildhauer
  • 1910 Gottlieb Elster, Bildhauer
  • 1913 Richard Engelmann, Bildhauer
  • 1919 Eingliederung ins Bauhaus

Direktor der Kunstgewerbeschule

  • 1907–1915 Henry van de Velde, Architekt und Designer
  • diskutierter Nachfolgekandidat Walter Gropius

Bauhaus

Die Schulen wurden 1919 durch Walter Gropius zum Staatlichen Bauhaus Weimar vereinigt. Eine Kunstschule neuen Typs, Vorreiter der Moderne, deren Titel heute die Universität bezeichnet, entstand. 1923 fasste Gropius seine Idee in der radikalen Formel „Kunst und Technik – eine neue Einheit“:S. 12 zusammen. Sein auf „Zusammenarbeit mit der Industrie ausgerichtetes Konzept“:S. 77 stieß auf Ablehnung, nicht zuletzt, weil er „von Anfang an fest entschlossen [war], einer neuen, auf die Architektur ausgerichteten Kunst gegen alle Widerstände den Weg zu ebnen“:S. 81.

Die sich anbahnende Gleichstellung von Professoren und Werkstattleitern und unüberbrückbare Differenzen hatten zur Folge, dass sich „eine von der Architektur losgelöste, autonome und zweckfreie Kunst am Bauhaus nicht entwickeln“:S. 83 konnte. Daher wurde 1921 die Staatliche Hochschule für bildende Kunst eingerichtet, an der sich akademisch-traditionell arbeitende Meister wie Richard Engelmann, Max Thedy, Walther Klemm, Alexander Olbricht und Hugo Gugg (Lehrer von Hedwig Holtz-Sommer) wiederfanden. Das Bauhaus existierte nur bis Frühjahr 1925 in Weimar und zog aus politischen Gründen nach Dessau um. Dort begann für das Bauhaus als Hochschule für Gestaltung eine neue bedeutende Entwicklungsetappe.

Zu den bekannten Künstlern und Lehrenden dieser Zeit gehören auch Karl Peter Röhl und Ludwig Hilberseimer. Bekannte Schüler sind Ernst Neufert und Ludwig Hirschfeld-Mack.

Siehe auch: Bauhaus

Direktor

  • 1919–1925 Walter Gropius, Architekt

Staatliche Bauhochschule Weimar

Als Nachfolgeeinrichtung des Bauhauses galt 1926 die Staatliche Hochschule für Handwerk und Baukunst, kurz genannt Bauhochschule, der erstmals, da die Staatliche Bauschule nach Gotha umgezogen war, die Realisierung einer regulären eigenen Architektenausbildung in Form eines Aufbaustudiums, ganz im Sinne van de Veldes und Gropius’ gelang. Die Bauhochschule knüpfte damit an die Idee des Bauhauses an, bot aber im Gegensatz zu diesem, eine starke Praxisorientierung. Das entsprach dem „Gedanken einer baubezogenen produktiven Werkgemeinschaft“, der eine der Grundlagen dieser Nachfolgeinstitution bildete. Das Experimentelle und Innovative des Bauhauses geriet etwas in den Hintergrund. 1929 verzeichnet die Bauhochschule 88 Studierende.:S. 10–12 Als Abschluss wurde ein Diplom in der Bauabteilung und der Titel Geselle bzw. Meister im handwerklichen Bereich vergeben.

Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind: Ernst Neufert, Ludwig Hirschfeld-Mack, Cornelis van Eesteren, Otto Lindig (Lehrer von Walburga Külz), Wilhelm Wagenfeld.

Direktor

  • 1925–1930 Otto Bartning, Architekt und Architekturtheoretiker

Hochschule für Baukunst, bildende Künste und Handwerk

Ein weiteres Hemmnis in der Entwicklung der Hochschule bedeutete 1930 die Einsetzung Paul Schultze-Naumburgs als neuer Direktor durch die in der Thüringischen Landesregierung an die Macht gekommenen Nationalsozialisten. Unter dem Staatsminister für Inneres und Volksbildung Wilhelm Frick wurde der größte Teil des Lehrkörpers der Bauhochschule entlassen und eine dreigliedrige Hochschule geschaffen. Diese Staatlichen Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk wirkte im Sinne der nationalsozialistischen Kulturpolitik zur Etablierung einer „Deutschen Kunst“ der bisherigen Ausrichtung auf die Moderne entgegen.

Paul Schultze-Naumburg lehnte jegliche Phänomene einer industriellen Großstadtgesellschaft ab. Die neue Architektur sollte Gemütlichkeit verbreiten. Die deutschen Regionalstile, die heimatverbundenen Bauformen sollten beibehalten werden, um der Bevölkerung Bewusstsein und Orientierungshilfe zu geben, die angesichts der beschleunigten gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen als notwendig erachtet wurde.:S. 41 Als Abschluss wurde der Titel Diplom-Architekt, ein einfaches Zeugnis für Künstler und der Titel Geselle bzw. Meister im handwerklichen Bereich vergeben.

Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind Hermann Giesler, Hans Seytter (u. a. Stiftskirche (Stuttgart)), Walther Klemm, Alexander Olbricht, Hugo Gugg, Jürgen Wegener und Willem Bäumer.

Direktor

  • 1930–1939 Paul Schultze-Naumburg, Architekt und Kunsttheoretiker

Staatliche Hochschule für Baukunst und bildende Künste

1942 erreichte die Einrichtung den Status einer Hochschule. Die Handwerksschule war bereits herausgelöst worden. Sie nannte sich nun Staatliche Hochschule für Baukunst und bildende Künste. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hochschule durch Einwirkung der SMA-Thüringen im Sinne einer antifaschistisch-demokratischen Neuordnung neu strukturiert und am 24. August 1946 wiedereröffnet. Seit 1946 leitete sie als Direktor der Architekt Hermann Henselmann, der bemüht war, die Hochschule auf den Wiederaufbau zu orientieren und auch an das Bauhaus anzuknüpfen. Es wurden Namensänderungen vorgeschlagen; etwa „Das Bauhaus – Hochschule für Baukunst und das gestaltende Hand- und Maschinenwerk“.:S. 205

Dozent an der Schule war u. a. Heinz Tetzner, Student Carl Ihrke.

Es gab die am 1. Dezember 1947 als eigenständige Struktureinheit der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar eröffnete Lehmbauschule des Landes Thüringen in den Räumlichkeiten des ab 1957 bestehenden Deutschen Bienenmuseums in Oberweimar. Die Einrichtung führte zeitweise den Namen Landeslehrstelle für Naturbauweise. Die Fachwerkbauweise mit Lehmbindern hatte in Weimar Tradition. Die bedeutsamsten Äußerungen dieser Einrichtung sind die Neubauernhöfe Rainer-Maria-Rilke-Straße 46 von 1946 und die Siedlung Neuehringsdorf. Der Lehmbau wird auch noch heute an der Bauhaus-Universität Weimar gelehrt.

Direktoren

  • 1940: kommissarischer Leiter Rudolf Rogler
  • 1942: Gerhard Offenberg (1897–1987), Architekt (u. a. Wiederaufbauplanung Nordhausen)
  • 1946: Hermann Henselmann, Architekt
  • 1950: kommissarischer Leiter Friedrich August Finger (1885–1961), Bau- und Baustoffingenieur (u. a. Bauleiter bei der Bagdadbahn)

Hochschule für Architektur und Bauwesen

Mit der Gründung der DDR und der Umstrukturierung im Hochschulwesen kam es 1951 zu strukturellen Wandlungen: Die bis dahin vom Bildhauer Siegfried Tschierschky geleitete Abteilung „Bildende Kunst“ wurde aufgelöst, die neue Hochschule für Architektur dem „Ministerium für Aufbau“ unterstellt und der Ausbau als eine technische Hochschule des Bauens vorangetrieben.

1954 erhielt die um die Fakultät „Bauingenieurwesen“ sowie die Fakultät „Baustoffkunde und Baustofftechnologie“ erweiterte Hochschule eine Rektoratsverfassung. Als erster Rektor der neuen Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar (HAB) wurde der Architekt Otto Englberger ernannt, der als Professor für „Wohn- und Gesellschaftsbau“ die Hochschule bereits seit 1951 kommissarisch leitete. Die Weimarer Hochschule entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung des Bauens in der DDR mit Wirkung in Ost- und Westdeutschland. Es gab eine Arbeiter- und Bauernfakultät.

Eingebunden in das Staatswesen der DDR wurden Forschung und Lehre stark auf aktuelle bautechnologische Aufgaben ausgerichtet und in vielem reglementiert. Die dritte Hochschulreform 1968/1969 bedeutete eine Modernisierung und einen Umbau der Hochschulstruktur nach den Prinzipien der Wirtschaftsleitung. Sektionen traten an die Stelle von Fakultäten. So wurde u. a. der Hochschulrahmen um die „Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung“ erweitert. Einen wichtigen Impuls gab seit 1976 die an der HAB Weimar begonnene Bauhaus-Forschung und -Rezeption. Damit setzte eine positive Neubewertung des Erbes ein. Über die Forschung verbreiterten sich die Kontakte auch in die Bundesrepublik.

Für das seit 1951 für Studenten aller Fachrichtungen in der DDR obligate, mehrjährige marxistisch-leninistische Grundlagenstudium, später auch für die laufende Schulung der wissenschaftlichen Mitarbeiter, Dozenten und Professoren, gab es an der HAB bis 1990 ein Institut für Marxismus-Leninismus.

Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind Walther Klemm und Anita Bach (1927–2021, erste Architekturprofessorin der DDR).

Rektoren

  • 1954 Otto Englberger (1905–1977), Architekt (u. a. Mietshäuser am heutigen Buchenwaldplatz Weimar und heutige Franzbergschule Sondershausen)
  • 1957 Gustav Batereau (1908–1974), Stahlbauingenieur und Statiker (u. a. Großkokerei in Lauchhammer)
  • 1963 Horst Matzke, Physiker und Mathematiker
  • 1968 Armin Petzold, Bauingenieur
  • 1970 Karl-Albert Fuchs, Bauingenieur (Vizepräsident der Deutschen Bauakademie Berlin)
  • 1983 Hans Glißmeyer (1936–2008), Bauingenieur
  • 1989 Hans-Ulrich Mönnig (* 1943), Bauingenieur
  • 1992 Gerhardt Burkhardt, amtierender Rektor (1937–2025), Bauingenieur
  • 1992 Gerd Zimmermann (* 1946), Architekt und Architekturtheoretiker

Kanzler

  • 1990 Heiko Schultz (* 1949), Bauingenieur

Bauhaus-Universität Weimar

Mit der politischen Wende 1989 begann ein gravierender Prozess des Umbaus der Hochschule mit dem Ziel der Anpassung an die Freiheitliche demokratische Grundordnung und der Einfügung in die internationale Hochschullandschaft. In der Gesamtstruktur gab es mehrere Veränderungen, mit denen überflüssig gewordene Einrichtungen wegfielen. Das Neue zeigte sich besonders 1993, als die „Fakultät Gestaltung“ gegründet wurde, mit der die künstlerischen Disziplinen in den Verband der Hochschule zurückkehrten. Mit der 1996 gegründeten „Fakultät Medien“ konnte die Progressivität der Hochschule unterstrichen werden. Seit 1996 trägt die Hochschule den Namen „Bauhaus-Universität Weimar“.

Die Universität nahm an beiden Runden des Professorinnenprogramms erfolgreich teil; in der ersten Runde 2007 wurden daraus zwei Professorinnen gefördert. 2010 feierte die Bauhaus-Universität Weimar ihr 150-jähriges Bestehen als Kunstschule und Hochschule in Weimar. Im Jahr 2019 feierte die Universität, zusammen mit Partnern in aller Welt, das Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“.

Bekannte Künstler und Lehrkräfte dieser Zeit sind Lucius Burckhardt, Werner Holzwarth und Wolfgang Ernst.

Präsidenten

  • 2017 Winfried Speitkamp (* 1958), Historiker
  • 2022 Jutta Emes, vorläufige Leiterin (* 1969), Wirtschaftswissenschaftlerin
  • 2023 Peter Benz (* 1971), Architekt

Rektoren

  • 1996 Gerd Zimmermann (* 1946), Architekt und Architekturtheoretiker
  • 2001 Walter Bauer-Wabnegg (* 1954), Theologe, Sprach- und Literaturwissenschaftler
  • 2004 Werner Bidlingmaier, amtierender Rektor (* 1946), Bauingenieur
  • 2004 Gerd Zimmermann (* 1946), Architekt und Architekturtheoretiker
  • 2011 Karl Beucke (* 1951), Bauingenieur

Kanzler

  • 1990 Heiko Schultz (* 1949), Bauingenieur
  • 2015 Horst Henrici (* 1969), Jurist

Im Dezember 1996 wurden das „Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau“ in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Zu den Weimarer Bauhausstätten gehört u. a. das Gebäudeensemble des Hauptgebäudes (ehemalige Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar) und des Van-de-Velde-Baus (ehemalige Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar) der heutigen Bauhaus-Universität Weimar.

Fakultäten

Aufbauend auf den ingenieurwissenschaftlichen und architekturorientierten Disziplinen hat die Universität ein breites Lehr- und Forschungsprofil entwickelt, das heute rund 40 Studiengänge umfasst. Der Begriff Bauhaus im Namen der Universität soll für Experimentierfreudigkeit, Offenheit, Kreativität, Nähe zur industriellen Praxis und Internationalität stehen.

Architektur und Urbanistik

Die Fakultät Architektur und Urbanistik versteht sich als universeller Denk- und Experimentierraum. Dabei erzeugt die enge Verbindung zwischen Architektur und Stadtplanung das besondere und zeitgemäße Profil.

Die Fakultät steht für eine universitär forschende und experimentelle Lehre, die im Entwerfen und Planen Schnittstellenkompetenzen künstlerischer und wissenschaftlicher Methoden vermittelt. Sie arbeitet derzeit mit 80 Partneruniversitäten zusammen und gilt als eine der einflussreichsten Architekturfakultäten Deutschlands.

An der Fakultät Architektur und Urbanistik sind derzeit 1155 Studierende (Stand: Wintersemester 2021/2022) eingeschrieben.

Studiengänge:

  • Architektur (Bachelor und Master of Science)
  • Urbanistik (Bachelor und Master of Science)

Internationale Studiengänge:

  • MediaArchitecture (Master of Science) mit dem internationalen Studienprogramm „International Media Architecture Master Studies“ (IMAMS) in Kooperation mit der SUNY, University at Buffalo
  • Integrated Urban Development and Design (Master of Science) mit den beiden internationalen Studienprogrammen „Advanced Urbanism“ und „Reflective Urban Practice“ (IDE)
  • European Urban Studies (Master of Science)

Programme für Nachwuchswissenschaftler:

  • IPP-EU – Internationales Promotionsprogramm „Europäische Urbanistik“
  • Europäisches Promotionsprogramm „Urban Hist | 20th Century European Urbanism“
  • DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“
  • Nachwuchsforschergruppe „Soziale Wohnraumversorgung in wachsenden Metropolen“

Die Fakultät Architektur und Urbanistik hat ihren Hauptsitz im Hauptgebäude, welches von Van de Velde entworfen wurde und zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Hier befinden sich Seminar- und Atelierräume für Studierende der Fakultät.

Die Reflexion des Erbes prägt – auch jenseits des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums 2019 – Lehre und Forschung der drei Institute an der Fakultät:

  • Institut für Europäische Urbanistik (IfEU)
  • Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung
  • bauhaus.institut für experimentelle architektur (bauhaus.ifex).

Indem die Fakultät Raum, Stadt und Architektur unter veränderlichen gesellschaftlichen Randbedingungen erforscht, trägt sie zur zukunftsfähigen Gestaltung von Architektur, Stadt und Landschaft bei. In Ausstellungen und Symposien tritt sie in einen Austausch mit der Öffentlichkeit.

Bau- und Umweltingenieurwissenschaften

Gegründet im Jahr 1954, vereint die Fakultät Bauingenieurwesen heute die Disziplinen Naturwissenschaften und Informatik, Mechanik, Konstruktion, Material, Umwelt und Management unter einem Dach. Neben traditionellen und modernen ingenieurwissenschaftlichen Methoden schöpft die Fakultät dabei auch aus benachbarten Wissenschaftsgebieten wie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Dadurch ist sie in der Lage, Verantwortung im gesamten Lebenszyklus der gebauten Umwelt zu übernehmen und an deren weiteren Entwicklung mitzuwirken.

Im Forschungsbereich ist die Fakultät vor allem auf zukunftsorientierte neue Technologien fokussiert, wie z. B. BIM. Im Zentrum der Lehre steht das Projektstudium. Das Forschungsprofil wird maßgeblich durch sechs Institute bestimmt:

  • Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is)
  • BuiltEnvironment-Management-Institute (B-M-I)
  • F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB)
  • Institut für Bauinformatik, Mathematik und Bauphysik (IBMB)
  • Institut für Konstruktiven Ingenieurbau (IKI)
  • Institut für Strukturmechanik (ISM)

Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen (inkl. des Studiengangs Digital Engineering): 998 (Stand: Wintersemester 2021/2022). Des Weiteren vertiefen 285 Personen ihre Kenntnisse in Angeboten der zentralen Weiterbildung.

Studiengänge:

  • Bauingenieurwesen (Bachelor of Science)
  • Bauingenieurwesen – Konstruktiver Ingenieurbau (Master of Science)
  • Umweltingenieurwissenschaften (Bachelor und Master of Science)
  • Management [Bau Immobilien Infrastruktur] (Bachelor und Master of Science)
  • Baustoffingenieurwissenschaft (Master of Science)

Internationale Studiengänge:

  • Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (Master of Science)
  • Digital Engineering (Master of Science), gemeinsam mit der Fakultät Medien

Berufsbegleitende Masterstudiengänge:

  • Bauphysik und energetische Gebäudeoptimierung (Master of Science)
  • Wasser und Umwelt (Master of Science)
  • Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung (Master of Science)
  • Projektmanagement [Bau] (Master of Science)
  • Umweltingenieurwissenschaften (Master of Science)

Kunst und Gestaltung

Die Fakultät Kunst und Gestaltung wurde 1993 als universitäre Ausbildungsstätte für Gestalter und Künstler im Freistaat Thüringen gegründet. Mit ihrem Lehrkonzept Weimarer Modell stellt sie die Projektarbeit in das Zentrum des Studiums und unterscheidet sich dadurch von den klassischen Kunstakademien und dem Studium in festen Klassensystemen. Inhalt von Lehre und Forschung an der Fakultät ist die Projektierung und Gestaltung menschlicher Lebensräume. Die Schwerpunkte liegen auf der Erkenntnis und Förderung kreativer Kräfte und der Suche nach Möglichkeiten ihrer praktischen Umsetzung.

Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung: 955 (Stand: Wintersemester 2021/2022)

Studiengänge:

  • Freie Kunst (Diplom)
  • Medienkunst/Mediengestaltung (Bachelor und Master of Fine Arts)
  • Produktdesign (Bachelor und Master of Arts)
  • Visuelle Kommunikation (Bachelor und Master of Arts)
  • Lehramt an Gymnasien – Doppelfach Kunsterziehung (1. Staatsprüfung)
  • Lehramt an Gymnasien – Zweitfach Kunsterziehung (1. Staatsprüfung)

Internationale Studiengänge:

  • Public Art and New Artistic Strategies/Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien (Master of Fine Arts)

Internationale Studienprogramme:

  • Media and Art Design (Master of Fine Arts)

Promotion:

  • Promotionsstudiengang Kunst und Design (Doctor of Philosophy / Ph.D. / Dr. phil.)

Die Fakultät Kunst und Gestaltung nutzt seit 1996 die Räumlichkeiten des ehemaligen Kunstgewerbeschulbaus (Van-de-Velde-Bau) als Atelier- und Unterrichtsräume. Nach einer zweijährigen Pause, in der der Van-de-Velde-Bau umfassend saniert wurde, dient das Gebäude seit April 2010 wieder als Sitz der Fakultät. Im November 2013 feierte die Fakultät ihr 20-jähriges Jubiläum mit der Festwoche „2G13“.

Medien

Die Fakultät Medien ist die jüngste der vier Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar und setzt sich als Programm die Erforschung der digitalen Gegenwart und Zukunft sowie von Innovationen der Medienentwicklung. In der Lehre wie auch in der Forschung ist die Zielsetzung ein Dialog der geisteswissenschaftlich-literarischen mit der naturwissenschaftlich-technischen Kultur. Sie fördert den Austausch über die Fächergrenzen von Technik, Wissenschaft und Kunst hinweg. Forschung, forschungsnahe und projektförmige Lehre und interdisziplinäre Kooperation prägen das Selbstverständnis der Fakultät. Sie ist maßgeblich an den beiden universitätsweiten Forschungsschwerpunkten Digital Engineering und Kulturwissenschaftliche Medienforschung beteiligt.

Die Fakultät Medien umfasst drei Fachbereiche: Medienwissenschaft, Medieninformatik und Medienmanagement. Das Studium ist stark international ausgerichtet. Mehrere Studiengänge werden in englischer Sprache angeboten. Außerdem verfügt die Fakultät über ein deutsch-französisches Studienprogramm. Die Absolventen sind im Kultur- und Bildungsbereich tätig, in der IT, in Medienunternehmen und in Wissenschaft und Forschung. Im Oktober 2021 feierte die Fakultät Medien ihr 25-jähriges Bestehen.

Studierende der Fakultät Medien (inkl. des Studiengangs Digital Engineering): 758 (Stand: Wintersemester 2021/2022)

Studiengänge:

Fachbereich Medieninformatik:

  • Informatik (Bachelor of Science), mit den Vertiefungsrichtungen Medieninformatik oder Security and Data Science

Internationale Studiengänge:

  • Computer Science for Digital Media (Master of Science)
  • Human-Computer Interaction (Master of Science)
  • Digital Engineering (Master of Science), gemeinsam mit der Fakultät Bauingenieurwesen

Fachbereich Medienwissenschaft:

  • Medienkultur (Bachelor of Arts)
  • Medienwissenschaft (Master of Arts)

Fachbereich Medienmanagement:

  • Medienmanagement (Master of Arts)

Studienprogramme:

  • Filmkulturen – Extended Cinema (Master of Arts)

Internationale Studienprogramme:

  • Europäische Medienkultur (mit Université Lyon Lumière 2: Bachelor of Arts, Licence en Information-Communication)

Universitätsbibliothek

→ Hauptartikel: Universitätsbibliothek Weimar

Auf dem Grundstück eines ehemaligen Industrieareals in unmittelbarer Nähe zum historischen Zentrum Weimars nahe Frauenplan und Goethehaus eröffnete sich nach der deutschen Wiedervereinigung mit der Umnutzung des Geländes und dem damit verbundenen Abbruch der nicht erhaltenswerten Bausubstanz die Möglichkeit zur Errichtung eines neuen Bibliotheks- und Hörsaalgebäudes für die Bauhaus-Universität Weimar.

Nach der Auslobung eines Städtebauwettbewerbes im Jahre 1991 übernahm das Büro meck architekten (München) die Planungen für den Neubau. Im Jahre 2005 konnte die neue Universitätsbibliothek mit integriertem Audimax nach vierjähriger Bauzeit und einer Bausumme von 18 Mio. Euro eingeweiht werden. Das Gebäude erhielt 2006 den Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau.

Direkt neben dem Neubau – und seit 2011 unterirdisch mit diesem verbunden – befindet sich das 1875 errichtete Limona-Gebäude (ehemalige Brauerei), das seit 1995 zu großen Teilen von der Bibliothek genutzt wird. Neben den beiden Standorten in der Steubenstraße gibt es noch einen dritten Bibliotheksstandort in der Coudraystraße, wo die Zweigbibliothek Baustoffe/Naturwissenschaften untergebracht ist.

Studentische Einrichtungen

Marienstraße 18 (M18)

Die M18 ist Knotenpunkt der Studierendenschaft und der studentischen Selbstverwaltung. In ihr befinden sich neben dem Büro des StudierendenKonventes (StuKo) Büros und Arbeitsräume von studentischen Initiativen. Die Räume im Erdgeschoss werden vom Café s140 genutzt, das ein stark frequentierter Treffpunkt im studentischen Alltag ist, sowie vom Laden Kontor&Stift. Beide sind als studentische Initiativen organisiert.

Studentische Initiativen

In den Initiativen des StudierendenKoventes (StuKo) habe Studierende die Möglichkeit, sich ehrenamtlich in längerfristigen Projekten in die studentische Kultur in Weimar einzubringen. Initiativen können vom StuKo finanziell gefördert werden und stehen allen Studierenden zur Mitarbeit offen. Zu den Initiativen zählen u. a. ein Radiosender (bauhaus.fm), eine Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt (Die Pumpe), mehrere Zeitschriften (eject, Horizonte, Port), ein Hackspace (Maschinenraum), ein Verlag (LUCIA), eine Plattform für künstlerische Diskurse und Ausstellungen (marke.6), unterschiedliche Veranstaltungsformate (Kamingespräche, Projektil, Spacekidheadcup) sowie mehrere Initiativen, die gemeinsame kreative Arbeit ermöglichen (Textilwerkstatt, Tonraum, E27).

Studentenclubs

  • Kasseturm, Deutschlands ältester Studentenclub
  • Mascha Weimar, ehemals Projekt EINS (bis 2021)
  • Studentenclub Schützengasse (bis 2013)

Studentengemeinden

In Weimar sind die Evangelische und die Katholische Studentengemeinde „Thomas von Aquin“ sowie die Studenten für Christus (SfC) aktiv.

Bekannte Dozenten

  • (* 1960), Architektin und Professorin für Entwerfen und Wohnungsbau (2016–)
  • Wolfgang Christ (* 1951), Architekt und em. Professor für Entwerfen und Städtebau I (1994–2013)
  • (* 1967), Architekt und Professor für Entwerfen und Stadtarchitektur (2019–)
  • Bernhard Klein (* 1953), Architekt und em. Professor für Entwerfen und Städtebau II (1997–2019)
  • Johannes Kuehn (* 19??), Architekt und Professor für Entwerfen und Baukonstruktion (2016–)
  • (* 19??), Architekt und Professor für Entwerfen und Raumgestaltung (20??–)
  • (* 1984), Architekt und Juniorprofessor für Konstruktives Entwerfen und Erproben (2023–)
  • Karl-Heinz Schmitz (* 1949), Architekt und em. Professor für Entwerfen und Gebäudelehre (1993–2017)
  • Walter Stamm-Teske (* 1948), Architekt und em. Professor für Entwerfen und Wohnungsbau (1993–2016)
  • (* 1963), Architektin und Vertretungsprofessorin für Baugestaltung und Entwerfen (1995–1996)

Bekannte Absolventen

  • Max Liebermann (1847–1935), Maler
  • Ludwig Hirschfeld-Mack (1893–1965), Maler und „Farblicht-Musiker“
  • Ernst Neufert (1900–1986), Architekt
  • Karl Neupert (1910–1991), Architekt, Raum- und Siedlungsplaner
  • Rudolf Ortner (1912–1997), Architekt, Maler und Fotograf
  • Irmgard Schwanitz (1930–1992), Architektin, Hochschullehrerin für Siedlungsplanung
  • Rudolf Skoda (1931–2015), Architekt (Neues Gewandhaus zu Leipzig), Professor
  • Klaus Uhlig (* 1932), Architekt und bildender Künstler
  • Wolfgang Kil (* 1948), Architekt, Architekturkritiker und Publizist
  • Michael Siebenbrodt (* 1951), Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender Freundeskreis Bauhaus-Universität (2001–2017)
  • Günther Krause (* 1953), EDV-Ingenieur und Politiker
  • Sabine Bock (* 1954), Architekturhistorikerin, Denkmalpflegerin und Hochschullehrerin
  • Heike Hanada (* 1964), Architektin
  • Heinzz Flottran (* 1965), Maler, Bildhauer und Grafiker
  • Erik Buchholz (* 1969), Maler
  • Marcus Urban (* 1971), Fußballspieler
  • Katrin Heesch (* 1973), Künstlerin
  • Bas Böttcher (* 1974), Lyriker, Medienkünstler
  • Matthias Tanzmann (* 1977), DJ und Musikproduzent
  • Falk Lehmann (* 1977), Künstler
  • Andreas Jancke (* 1978), Schauspieler
  • Arta Jakupi (* 1979), Hochschullehrerin für Architektur
  • Nazan Gökdemir (* 1980), Journalistin
  • Alin Coen (* 1982), Musikerin
  • Nora Binder (* 1984), Schauspielerin
  • Marc Jung (* 1985), Künstler
  • Clarissa Corrêa da Silva (* 1990), Fernsehmoderatorin und Redakteurin

Literatur

  • Klaus-Jürgen Winkler: Die Architektur am Bauhaus in Weimar. Verlag für Bauwesen, Berlin 1993 (Edition Bauhaus Dessau), ISBN 3-345-00510-7.
  • Achim Preiss, Klaus-Jürgen Winkler: Weimarer Konzepte: die Kunst- und Bauhochschule 1860–1995. VDG Weimar, Weimar 1996, ISBN 3-929742-84-5, doi:10.1466/20061106.78.
  • Michael Siebenbrodt (Hrsg.): Bauhaus Weimar. Entwürfe für die Zukunft. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2000, ISBN 3-7757-9030-6.
  • Renate Müller-Krumbach, Karl Schawelka, Norbert Korrek, Gerwin Zohlen: Die Belebung des Stoffes durch die Form. Van de Veldes Hochschulbau in Weimar. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2002, ISBN 3-86068-166-4.
  • Klaus-Jürgen Winkler: Baulehre und Entwerfen am Bauhaus 1919–1933. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2003, ISBN 3-86068-184-2.
  • Silke Opitz (Hrsg.): Van de Veldes Kunstschulbauten in Weimar. Architektur und Ausstattung. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2004, ISBN 3-86068-201-6.
  • Klaus-Jürgen Winkler (Hrsg.): Neubeginn. Die Weimarer Bauhochschule nach dem Zweiten Weltkrieg und Hermann Henselmann. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2005, ISBN 3-86068-263-6.
  • Klaus-Jürgen Winkler, Gerhard Oschmann: Das Gropius-Zimmer. Geschichte und Rekonstruktion des Direktorenarbeitszimmers am Staatlichen Bauhaus in Weimar 1923/24. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2008, ISBN 978-3-86068-347-7.
  • Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen Winkler, Gerd Zimmerman: Aber wir sind! Wir wollen! Und wir schaffen! Von der Großherzoglichen Kunstschule zur Bauhaus-Universität Weimar. 1860–2010. Band 1. Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2010, ISBN 978-3-86068-419-1.
  • Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen Winkler, Gerd Zimmerman: Aber wir sind! Wir wollen! Und wir schaffen! Von der Großherzoglichen Kunstschule zur Bauhaus-Universität Weimar, 1860–2010. Band 2 (1945/46–2010). Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2012, ISBN 978-3-86068-427-6.
  • Winfried Speitkamp, Claudia Weinreich (Hrsg.): Idee Inhalt Form. Beiträge zur Gestaltung der Gegenwart. Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2019, ISBN 978-3-00-064300-2.
  • Michael Eckardt (Hrsg.): Bauhaus-Spaziergang. In Weimar unterwegs auf den Spuren des frühen Bauhauses. Bauhaus-Universitätsverlag, Weimar 2020, ISBN 978-3-95773-279-8.

Weblinks

Commons: Bauhaus-Universität Weimar – Sammlung von Bildern und Videos
  • Bauhaus-Universität Weimar
  • Universität Weimar bei Mapolis. In: mapolis.com. mapolis AG, 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2013; abgerufen am 4. Juli 2019. 
  • Archivische Bestände der Bauhaus-Universität in Weimar im Archivportal-D

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Bauhaus-Universität Weimar. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 13. April 2022. 
  2. Universitätsleitung. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 26. April 2023. 
  3. Zahlen des Jahres 2023. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 30. Januar 2024.
  4. Haushaltsrechnung 2021: Band 1. (PDF; 8,2 MB) Thüringer Finanzministerium, abgerufen am 19. September 2024. 
  5. Ziel- und Leistungsvereinbarung für die Jahre 2021 bis 2025 zwischen dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und der Bauhaus-Universität Weimar. (PDF; 706 kB) Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, abgerufen am 19. September 2024. 
  6. Netzwerk. Liste der Hochschulen im Netzwerk der DFH. In: dfh-ufa.org. Deutsch-Französische Hochschule, abgerufen am 3. Oktober 2019. 
  7. Mitglieder der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 19. Januar 2022.
  8. Mitgliedshochschulen der HRK. Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz, abgerufen am 19. Januar 2022.
  9. TLPK Mitglieder. Thüringer Landespräsidentenkonferenz, abgerufen am 19. Januar 2022.
  10. DAAD Mitgliederverzeichnis. (PDF; 324 kB) Deutscher Akademischer Austauschdienst, abgerufen am 19. Januar 2022.
  11. Mitgliedshochschulen. GATE-Germany, abgerufen am 19. Januar 2022.
  12. Mitglieder. Bundesverband Hochschulkommunikation, abgerufen am 19. Januar 2022.
  13. Mitgliederliste. ACQUIN e. V., abgerufen am 19. Januar 2022.
  14. Mitgliedshochschulen. ALLIANZ THÜR ING, abgerufen am 16. Februar 2022.
  15. Silke Opitz: Ein Gentlemankünstler. Leben und Werk des Bildhauers Richard Engelmann (1868–1966). VDG Weimar, Weimar 2000, ISBN 3-89739-141-4, doi:10.1466/20061109.67 (Zugl.: Weimar, Bauhaus-Univ., Diss., 2000 ).
  16. Dörte Nicolaisen: Otto Bartning und die Staatliche Bauhochschule in Weimar 1926–1930. In: Das andere Bauhaus. Otto Bartning und die Staatliche Hochschule Weimar 1926–1930. Hrsg. für das Bauhaus-Archiv von Dörte Nicolaisen. Kupfergraben Verlagsgesellschaft, Berlin 1997, ISBN 3-89181-406-2, S. 11–44.
  17. Achim Preiss, Klaus-Jürgen Winkler: Weimarer Konzepte. Die Kunst- und Bauhochschule 1860–1995. VDG Weimar, Weimar 1996, ISBN 3-929742-84-5, doi:10.1466/20061106.78.
  18. Gerd Offenberg: Mosaik meines Lebens. Selbstverlag, o. O. [Mainz] 1974 (Band 1, OCLC 833868510; Band 2, OCLC 833868518).
  19. Horst Schroeder: Lehmbau: Mit Lehm ökologisch planen und bauen, Wiesbaden 2010, S. 371 f.
  20. Lehmbauschule, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 274.
  21. Rainer Müller: Kulturdenkmale in Thüringen Bd. 4.2: Stadt Weimar. Stadterweiterung und Ortsteile. E. Reinhold Verlag, Erfurt 2009, S. 1025.
  22. Lehmbau auf www.wba-weimar.de
  23. Biografische Information zu Rolf-Rüdiger Weise
  24. Dietrich Fürst (Hrsg.): Vom Baukünstler zum Komplexprojektanten. Architekten in der DDR. Dokumentation eines IRS-Sammlungsbestandes biographischer Daten (= Regio doc. No. 3). IRS, Erkner 2000, ISBN 3-934669-00-X, S. 71.
  25. Siehe Professorinnenprogramm. (Memento vom 11. Juli 2015 im Internet Archive) In: uni-weimar.de, abgerufen am 19. September 2024.
  26. Kulturstadt Weimar – 100 Jahre Bauhaus. In: weimar.de. weimar GmbH Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress-und Tourismusservice, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juni 2019; abgerufen am 19. September 2024. 
  27. Zeit für einen Neustart: Weimarer Uni vor Bauhaus-Jubiläum. In: berlin.de. 9. Oktober 2018, abgerufen am 27. Januar 2020. 
  28. Prof. Dr. Jutta Emes zur vorläufigen Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar gewählt. In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, 22. April 2022, abgerufen am 5. März 2023. 
  29. Biographie Prof. Dr. Jutta Emes. In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 5. März 2023. 
  30. Peter Benz tritt Amt des Präsidenten der Bauhaus-Universität Weimar zum 1. März an. In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, 24. Februar 2022, abgerufen am 5. März 2023. 
  31. Bauhaus-Universität Weimar: Profil. Abgerufen am 11. Januar 2022. 
  32. Fakultät Architektur und Urbanistik: Studienangebot der Fakultät Architektur und Urbanistik. (PDF; 540 kB) In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 19. September 2024. 
  33. Bauhaus-Universität Weimar: Institute. Abgerufen am 11. Januar 2022. 
  34. Bauhaus-Universität Weimar: Studium. In: uni-weimar.de. Abgerufen am 11. Januar 2022. 
  35. Bauhaus-Universität Weimar: Institute der Fakultät Bauingenieurwesen. Abgerufen am 11. Januar 2022. 
  36. Fakultät Bauingenieurwesen: Studienangebot der Fakultät Bauingenieurwesen. (PDF; 586 kB) In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 19. September 2024. 
  37. Fakultät Kunst und Gestaltung: Studienangebot der Fakultät Kunst und Gestaltung. (PDF; 610 kB) In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 19. September 2024. 
  38. Projekte 2G13. In: uni-weimar.de, abgerufen am 16. Juli 2017.
  39. 2G13. In: uni-weimar.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2013; abgerufen am 24. März 2017. 
  40. Medien-Fakultät der Bauhaus-Universität Weimar feiert 25-jähriges Jubiläum. Abgerufen am 16. Februar 2022 (deutsch). 
  41. Fakultät Medien: Studienangebot der Fakultät Medien. (PDF; 606 kB) In: uni-weimar.de. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 19. September 2024. 
  42. Initiativen des StudierendenKonvent. In: M18. Abgerufen am 25. Januar 2022 (deutsch). 
V – D
Hochschulen in Thüringen
Universitäten

Universität Erfurt • Technische Universität Ilmenau • Friedrich-Schiller-Universität Jena • Bauhaus-Universität Weimar

Staatliche Fachhochschulen

Fachhochschule Erfurt • Ernst-Abbe-Hochschule Jena • Hochschule Nordhausen • Hochschule Schmalkalden • Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung

Private Fachhochschulen

SRH Hochschule für Gesundheit Gera • IU Internationale Hochschule (Erfurt) • HMU Health and Medical University (Erfurt)

Musikhochschule

Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Duale Hochschule

Duale Hochschule Gera-Eisenach

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:24

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Die Bauhaus Universitat Weimar ist eine auf gestalterische und technische Bereiche spezialisierte Universitat in Weimar deren Ursprunge auf die 1860 gegrundete Grossherzoglich Sachsische Kunstschule und auf das 1919 gegrundete Staatliche Bauhaus zuruckgehen Diese Institution erlangte am 3 Juni 1910 den Rang einer Hochschule und erhielt 1996 ihren heutigen Namen Sie ist eine von vier Universitaten im Freistaat Thuringen Es sind mehr als 4000 Studenten immatrikuliert wobei der Anteil an auslandischen Studenten uber dem bundesweiten Durchschnitt bei ca 27 liegt Bauhaus Universitat WeimarGrundung 1860 Kunstschule 1919 Staatliches Bauhaus 1954 Hochschule fur Architektur und Bauwesen 1996 Bauhaus Universitat Tragerschaft staatlichOrt WeimarBundesland Thuringen ThuringenLand Deutschland DeutschlandPrasident Peter BenzStudierende 4116 WS 2023 24 Mitarbeiter ca 931 2023 davon wissensch ca 410 2023 davon Professoren 86 2023 inkl Juniorprof Jahresetat 101 3 Mio 2021 Drittmittel ca 17 Mio 2020 abgeleiteter Zielwert fur 2021 Netzwerke DFH DFG HRK DAAD BVHKom ACQUIN Website www uni weimar de Das Hauptgebaude der Bauhaus Universitat Weimar 1904 1911 nach den Entwurfen von Henry van de Velde errichtetes Ateliergebaude der Grossherzoglich Sachsischen Hochschule fur bildende Kunst seit 1996 UNESCO Welterbestatte in Weimar in der Geschwister Scholl Strasse 8Bildungsstandort WeimarDie Kunsterziehung und die Vermittlung von Fahigkeiten und Kenntnissen im kunstlerischen kunsthandwerklichen und musischen Bereich sowie in der Baukunst hatten in Weimar eine langere Tradition Im Jahr 1776 wurde die Furstliche freie Zeichenschule Weimar gegrundet die erst 1860 nach der Eroffnung der Grossherzoglich Sachsischen Kunstschule an Bedeutung verlor und im Jahr 1930 ersatzlos aufgehoben wurde Die erganzend zu dieser Zeichenschule im Jahr 1829 von Clemens Wenzeslaus Coudray als Abend und Sonntagsschule eingerichtete Freie Gewerkenschule spater Grossherzoglich Sachsische Baugewerkenschule beziehungsweise Staatliche Bauschule ging 1926 in der Gothaer Bauschule auf Aus der 1872 eroffneten Orchesterschule ging die heutige Hochschule fur Musik Franz Liszt Weimar hervor Geschichte der HochschuleKunstschule und Kunstgewerbeschule Das Hufeisen Sudgiebel der 1905 1906 von Henry van de Velde entworfenen KunstgewerbeschuleFoyer des fruheren Kunstschulgebaudes mit freischwingender Jugendstiltreppe und Auguste Rodins Eva im Zentrum heute Hauptgebaude der Bauhaus Universitat Weimar Die Universitat geht zum einen auf die 1860 durch Grossherzog Carl Alexander Sachsen Weimar Eisenach in Weimar gegrundete Grossherzoglich Sachsische Kunstschule zuruck die 1902 in eine staatliche Institution umgewandelt wurde jedoch dem Grossherzoglichen Hause eng verbunden blieb Lehrgebiete waren u a in Landschafts Historien Figuren und Tiermalerei und auch Plastikenfertigung Die Kunstschule vereinte zuletzt die Weimarer Malerschule und die 1905 gegrundete Weimarer Bildhauerschule die im kooperierenden Verhaltnis von hoher und angewandter Kunst S 67 in das Schulgefuge zwar integriert aber separat verwaltet wurde Die Institution wurde schliesslich 1910 zur Grossherzoglich Sachsischen Hochschule fur bildende Kunst erhoht Zum anderen findet die Universitat ihre Anfange in der von 1907 bis 1915 bestehenden Grossherzoglich Sachsischen Kunstgewerbeschule Beide Schulen verliehen ein Teilnahme bzw Abgangszeugnis Bekannte Kunstler und Lehrende und Schuler dieser Zeit befinden sich unter den Eintragen der jeweiligen Schulen Direktoren der Malerschule 1860 Stanislaus Graf von Kalckreuth Maler 1876 Theodor Hagen Maler 1882 Albert Brendel Maler 1885 Emil Graf von Schlitz genannt von Gortz Bildhauer 1902 Hans Olde Maler 1910 Fritz Mackensen Maler 1916 kommissarische Leitung 1919 Eingliederung ins Bauhaus Leiter der Bildhauerschule 1905 Adolf Brutt Bildhauer 1910 Gottlieb Elster Bildhauer 1913 Richard Engelmann Bildhauer 1919 Eingliederung ins Bauhaus Direktor der Kunstgewerbeschule 1907 1915 Henry van de Velde Architekt und Designer diskutierter Nachfolgekandidat Walter GropiusBauhaus Das Bauhaus Signet Die Schulen wurden 1919 durch Walter Gropius zum Staatlichen Bauhaus Weimar vereinigt Eine Kunstschule neuen Typs Vorreiter der Moderne deren Titel heute die Universitat bezeichnet entstand 1923 fasste Gropius seine Idee in der radikalen Formel Kunst und Technik eine neue Einheit S 12 zusammen Sein auf Zusammenarbeit mit der Industrie ausgerichtetes Konzept S 77 stiess auf Ablehnung nicht zuletzt weil er von Anfang an fest entschlossen war einer neuen auf die Architektur ausgerichteten Kunst gegen alle Widerstande den Weg zu ebnen S 81 Die sich anbahnende Gleichstellung von Professoren und Werkstattleitern und unuberbruckbare Differenzen hatten zur Folge dass sich eine von der Architektur losgeloste autonome und zweckfreie Kunst am Bauhaus nicht entwickeln S 83 konnte Daher wurde 1921 die Staatliche Hochschule fur bildende Kunst eingerichtet an der sich akademisch traditionell arbeitende Meister wie Richard Engelmann Max Thedy Walther Klemm Alexander Olbricht und Hugo Gugg Lehrer von Hedwig Holtz Sommer wiederfanden Das Bauhaus existierte nur bis Fruhjahr 1925 in Weimar und zog aus politischen Grunden nach Dessau um Dort begann fur das Bauhaus als Hochschule fur Gestaltung eine neue bedeutende Entwicklungsetappe Zu den bekannten Kunstlern und Lehrenden dieser Zeit gehoren auch Karl Peter Rohl und Ludwig Hilberseimer Bekannte Schuler sind Ernst Neufert und Ludwig Hirschfeld Mack Siehe auch Bauhaus Direktor 1919 1925 Walter Gropius Architekt Staatliche Bauhochschule Weimar Als Nachfolgeeinrichtung des Bauhauses galt 1926 die Staatliche Hochschule fur Handwerk und Baukunst kurz genannt Bauhochschule der erstmals da die Staatliche Bauschule nach Gotha umgezogen war die Realisierung einer regularen eigenen Architektenausbildung in Form eines Aufbaustudiums ganz im Sinne van de Veldes und Gropius gelang Die Bauhochschule knupfte damit an die Idee des Bauhauses an bot aber im Gegensatz zu diesem eine starke Praxisorientierung Das entsprach dem Gedanken einer baubezogenen produktiven Werkgemeinschaft der eine der Grundlagen dieser Nachfolgeinstitution bildete Das Experimentelle und Innovative des Bauhauses geriet etwas in den Hintergrund 1929 verzeichnet die Bauhochschule 88 Studierende S 10 12 Als Abschluss wurde ein Diplom in der Bauabteilung und der Titel Geselle bzw Meister im handwerklichen Bereich vergeben Bekannte Kunstler und Lehrende dieser Zeit sind Ernst Neufert Ludwig Hirschfeld Mack Cornelis van Eesteren Otto Lindig Lehrer von Walburga Kulz Wilhelm Wagenfeld Direktor 1925 1930 Otto Bartning Architekt und ArchitekturtheoretikerHochschule fur Baukunst bildende Kunste und Handwerk Ein weiteres Hemmnis in der Entwicklung der Hochschule bedeutete 1930 die Einsetzung Paul Schultze Naumburgs als neuer Direktor durch die in der Thuringischen Landesregierung an die Macht gekommenen Nationalsozialisten Unter dem Staatsminister fur Inneres und Volksbildung Wilhelm Frick wurde der grosste Teil des Lehrkorpers der Bauhochschule entlassen und eine dreigliedrige Hochschule geschaffen Diese Staatlichen Hochschulen fur Baukunst bildende Kunste und Handwerk wirkte im Sinne der nationalsozialistischen Kulturpolitik zur Etablierung einer Deutschen Kunst der bisherigen Ausrichtung auf die Moderne entgegen Paul Schultze Naumburg lehnte jegliche Phanomene einer industriellen Grossstadtgesellschaft ab Die neue Architektur sollte Gemutlichkeit verbreiten Die deutschen Regionalstile die heimatverbundenen Bauformen sollten beibehalten werden um der Bevolkerung Bewusstsein und Orientierungshilfe zu geben die angesichts der beschleunigten gesellschaftlichen und kulturellen Umwalzungen als notwendig erachtet wurde S 41 Als Abschluss wurde der Titel Diplom Architekt ein einfaches Zeugnis fur Kunstler und der Titel Geselle bzw Meister im handwerklichen Bereich vergeben Bekannte Kunstler und Lehrende dieser Zeit sind Hermann Giesler Hans Seytter u a Stiftskirche Stuttgart Walther Klemm Alexander Olbricht Hugo Gugg Jurgen Wegener und Willem Baumer Direktor 1930 1939 Paul Schultze Naumburg Architekt und KunsttheoretikerStaatliche Hochschule fur Baukunst und bildende Kunste 1942 erreichte die Einrichtung den Status einer Hochschule Die Handwerksschule war bereits herausgelost worden Sie nannte sich nun Staatliche Hochschule fur Baukunst und bildende Kunste Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hochschule durch Einwirkung der SMA Thuringen im Sinne einer antifaschistisch demokratischen Neuordnung neu strukturiert und am 24 August 1946 wiedereroffnet Seit 1946 leitete sie als Direktor der Architekt Hermann Henselmann der bemuht war die Hochschule auf den Wiederaufbau zu orientieren und auch an das Bauhaus anzuknupfen Es wurden Namensanderungen vorgeschlagen etwa Das Bauhaus Hochschule fur Baukunst und das gestaltende Hand und Maschinenwerk S 205 Dozent an der Schule war u a Heinz Tetzner Student Carl Ihrke Es gab die am 1 Dezember 1947 als eigenstandige Struktureinheit der Hochschule fur Baukunst und Bildende Kunste Weimar eroffnete Lehmbauschule des Landes Thuringen in den Raumlichkeiten des ab 1957 bestehenden Deutschen Bienenmuseums in Oberweimar Die Einrichtung fuhrte zeitweise den Namen Landeslehrstelle fur Naturbauweise Die Fachwerkbauweise mit Lehmbindern hatte in Weimar Tradition Die bedeutsamsten Ausserungen dieser Einrichtung sind die Neubauernhofe Rainer Maria Rilke Strasse 46 von 1946 und die Siedlung Neuehringsdorf Der Lehmbau wird auch noch heute an der Bauhaus Universitat Weimar gelehrt Direktoren 1940 kommissarischer Leiter Rudolf Rogler 1942 Gerhard Offenberg 1897 1987 Architekt u a Wiederaufbauplanung Nordhausen 1946 Hermann Henselmann Architekt 1950 kommissarischer Leiter Friedrich August Finger 1885 1961 Bau und Baustoffingenieur u a Bauleiter bei der Bagdadbahn Hochschule fur Architektur und Bauwesen Mit der Grundung der DDR und der Umstrukturierung im Hochschulwesen kam es 1951 zu strukturellen Wandlungen Die bis dahin vom Bildhauer Siegfried Tschierschky geleitete Abteilung Bildende Kunst wurde aufgelost die neue Hochschule fur Architektur dem Ministerium fur Aufbau unterstellt und der Ausbau als eine technische Hochschule des Bauens vorangetrieben 1954 erhielt die um die Fakultat Bauingenieurwesen sowie die Fakultat Baustoffkunde und Baustofftechnologie erweiterte Hochschule eine Rektoratsverfassung Als erster Rektor der neuen Hochschule fur Architektur und Bauwesen Weimar HAB wurde der Architekt Otto Englberger ernannt der als Professor fur Wohn und Gesellschaftsbau die Hochschule bereits seit 1951 kommissarisch leitete Die Weimarer Hochschule entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung des Bauens in der DDR mit Wirkung in Ost und Westdeutschland Es gab eine Arbeiter und Bauernfakultat Eingebunden in das Staatswesen der DDR wurden Forschung und Lehre stark auf aktuelle bautechnologische Aufgaben ausgerichtet und in vielem reglementiert Die dritte Hochschulreform 1968 1969 bedeutete eine Modernisierung und einen Umbau der Hochschulstruktur nach den Prinzipien der Wirtschaftsleitung Sektionen traten an die Stelle von Fakultaten So wurde u a der Hochschulrahmen um die Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung erweitert Einen wichtigen Impuls gab seit 1976 die an der HAB Weimar begonnene Bauhaus Forschung und Rezeption Damit setzte eine positive Neubewertung des Erbes ein Uber die Forschung verbreiterten sich die Kontakte auch in die Bundesrepublik Fur das seit 1951 fur Studenten aller Fachrichtungen in der DDR obligate mehrjahrige marxistisch leninistische Grundlagenstudium spater auch fur die laufende Schulung der wissenschaftlichen Mitarbeiter Dozenten und Professoren gab es an der HAB bis 1990 ein Institut fur Marxismus Leninismus Bekannte Kunstler und Lehrende dieser Zeit sind Walther Klemm und Anita Bach 1927 2021 erste Architekturprofessorin der DDR Rektoren 1954 Otto Englberger 1905 1977 Architekt u a Mietshauser am heutigen Buchenwaldplatz Weimar und heutige Franzbergschule Sondershausen 1957 Gustav Batereau 1908 1974 Stahlbauingenieur und Statiker u a Grosskokerei in Lauchhammer 1963 Horst Matzke Physiker und Mathematiker 1968 Armin Petzold Bauingenieur 1970 Karl Albert Fuchs Bauingenieur Vizeprasident der Deutschen Bauakademie Berlin 1983 Hans Glissmeyer 1936 2008 Bauingenieur 1989 Hans Ulrich Monnig 1943 Bauingenieur 1992 Gerhardt Burkhardt amtierender Rektor 1937 2025 Bauingenieur 1992 Gerd Zimmermann 1946 Architekt und ArchitekturtheoretikerKanzler 1990 Heiko Schultz 1949 BauingenieurBauhaus Universitat Weimar Mit der politischen Wende 1989 begann ein gravierender Prozess des Umbaus der Hochschule mit dem Ziel der Anpassung an die Freiheitliche demokratische Grundordnung und der Einfugung in die internationale Hochschullandschaft In der Gesamtstruktur gab es mehrere Veranderungen mit denen uberflussig gewordene Einrichtungen wegfielen Das Neue zeigte sich besonders 1993 als die Fakultat Gestaltung gegrundet wurde mit der die kunstlerischen Disziplinen in den Verband der Hochschule zuruckkehrten Mit der 1996 gegrundeten Fakultat Medien konnte die Progressivitat der Hochschule unterstrichen werden Seit 1996 tragt die Hochschule den Namen Bauhaus Universitat Weimar Die Universitat nahm an beiden Runden des Professorinnenprogramms erfolgreich teil in der ersten Runde 2007 wurden daraus zwei Professorinnen gefordert 2010 feierte die Bauhaus Universitat Weimar ihr 150 jahriges Bestehen als Kunstschule und Hochschule in Weimar Im Jahr 2019 feierte die Universitat zusammen mit Partnern in aller Welt das Jubilaum 100 Jahre Bauhaus Bekannte Kunstler und Lehrkrafte dieser Zeit sind Lucius Burckhardt Werner Holzwarth und Wolfgang Ernst Prasidenten 2017 Winfried Speitkamp 1958 Historiker 2022 Jutta Emes vorlaufige Leiterin 1969 Wirtschaftswissenschaftlerin 2023 Peter Benz 1971 ArchitektRektoren 1996 Gerd Zimmermann 1946 Architekt und Architekturtheoretiker 2001 Walter Bauer Wabnegg 1954 Theologe Sprach und Literaturwissenschaftler 2004 Werner Bidlingmaier amtierender Rektor 1946 Bauingenieur 2004 Gerd Zimmermann 1946 Architekt und Architekturtheoretiker 2011 Karl Beucke 1951 BauingenieurKanzler 1990 Heiko Schultz 1949 Bauingenieur 2015 Horst Henrici 1969 Jurist Im Dezember 1996 wurden das Bauhaus und seine Statten in Weimar und Dessau in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen Zu den Weimarer Bauhausstatten gehort u a das Gebaudeensemble des Hauptgebaudes ehemalige Grossherzoglich Sachsische Kunstschule Weimar und des Van de Velde Baus ehemalige Grossherzoglich Sachsische Kunstgewerbeschule Weimar der heutigen Bauhaus Universitat Weimar FakultatenAufbauend auf den ingenieurwissenschaftlichen und architekturorientierten Disziplinen hat die Universitat ein breites Lehr und Forschungsprofil entwickelt das heute rund 40 Studiengange umfasst Der Begriff Bauhaus im Namen der Universitat soll fur Experimentierfreudigkeit Offenheit Kreativitat Nahe zur industriellen Praxis und Internationalitat stehen Architektur und Urbanistik Die Fakultat Architektur und Urbanistik im Hauptgebaude der Bauhaus Universitat Weimar und Teil des UNESCO Weltkulturerbes Die Fakultat Architektur und Urbanistik versteht sich als universeller Denk und Experimentierraum Dabei erzeugt die enge Verbindung zwischen Architektur und Stadtplanung das besondere und zeitgemasse Profil Die Fakultat steht fur eine universitar forschende und experimentelle Lehre die im Entwerfen und Planen Schnittstellenkompetenzen kunstlerischer und wissenschaftlicher Methoden vermittelt Sie arbeitet derzeit mit 80 Partneruniversitaten zusammen und gilt als eine der einflussreichsten Architekturfakultaten Deutschlands An der Fakultat Architektur und Urbanistik sind derzeit 1155 Studierende Stand Wintersemester 2021 2022 eingeschrieben Studiengange Architektur Bachelor und Master of Science Urbanistik Bachelor und Master of Science Internationale Studiengange MediaArchitecture Master of Science mit dem internationalen Studienprogramm International Media Architecture Master Studies IMAMS in Kooperation mit der SUNY University at Buffalo Integrated Urban Development and Design Master of Science mit den beiden internationalen Studienprogrammen Advanced Urbanism und Reflective Urban Practice IDE European Urban Studies Master of Science Programme fur Nachwuchswissenschaftler IPP EU Internationales Promotionsprogramm Europaische Urbanistik Europaisches Promotionsprogramm Urban Hist 20th Century European Urbanism DFG Graduiertenkolleg Identitat und Erbe Nachwuchsforschergruppe Soziale Wohnraumversorgung in wachsenden Metropolen Die Fakultat Architektur und Urbanistik hat ihren Hauptsitz im Hauptgebaude welches von Van de Velde entworfen wurde und zum UNESCO Weltkulturerbe zahlt Hier befinden sich Seminar und Atelierraume fur Studierende der Fakultat Die Reflexion des Erbes pragt auch jenseits des 100 jahrigen Bauhaus Jubilaums 2019 Lehre und Forschung der drei Institute an der Fakultat Institut fur Europaische Urbanistik IfEU Bauhaus Institut fur Geschichte und Theorie der Architektur und Planung bauhaus institut fur experimentelle architektur bauhaus ifex Indem die Fakultat Raum Stadt und Architektur unter veranderlichen gesellschaftlichen Randbedingungen erforscht tragt sie zur zukunftsfahigen Gestaltung von Architektur Stadt und Landschaft bei In Ausstellungen und Symposien tritt sie in einen Austausch mit der Offentlichkeit Bau und Umweltingenieurwissenschaften Der Neubau der Fakultat Bauingenieurwesen befindet sich in der Coudraystrasse Gegrundet im Jahr 1954 vereint die Fakultat Bauingenieurwesen heute die Disziplinen Naturwissenschaften und Informatik Mechanik Konstruktion Material Umwelt und Management unter einem Dach Neben traditionellen und modernen ingenieurwissenschaftlichen Methoden schopft die Fakultat dabei auch aus benachbarten Wissenschaftsgebieten wie Rechts Wirtschafts und Sozialwissenschaften Dadurch ist sie in der Lage Verantwortung im gesamten Lebenszyklus der gebauten Umwelt zu ubernehmen und an deren weiteren Entwicklung mitzuwirken Im Forschungsbereich ist die Fakultat vor allem auf zukunftsorientierte neue Technologien fokussiert wie z B BIM Im Zentrum der Lehre steht das Projektstudium Das Forschungsprofil wird massgeblich durch sechs Institute bestimmt Bauhaus Institut fur zukunftsweisende Infrastruktursysteme b is BuiltEnvironment Management Institute B M I F A Finger Institut fur Baustoffkunde FIB Institut fur Bauinformatik Mathematik und Bauphysik IBMB Institut fur Konstruktiven Ingenieurbau IKI Institut fur Strukturmechanik ISM Studierende der Fakultat Bauingenieurwesen inkl des Studiengangs Digital Engineering 998 Stand Wintersemester 2021 2022 Des Weiteren vertiefen 285 Personen ihre Kenntnisse in Angeboten der zentralen Weiterbildung Studiengange Bauingenieurwesen Bachelor of Science Bauingenieurwesen Konstruktiver Ingenieurbau Master of Science Umweltingenieurwissenschaften Bachelor und Master of Science Management Bau Immobilien Infrastruktur Bachelor und Master of Science Baustoffingenieurwissenschaft Master of Science Internationale Studiengange Natural Hazards and Risks in Structural Engineering Master of Science Digital Engineering Master of Science gemeinsam mit der Fakultat Medien Berufsbegleitende Masterstudiengange Bauphysik und energetische Gebaudeoptimierung Master of Science Wasser und Umwelt Master of Science Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung Master of Science Projektmanagement Bau Master of Science Umweltingenieurwissenschaften Master of Science Kunst und Gestaltung Die Fakultat Kunst und Gestaltung im Van de Velde Bau Die Fakultat Kunst und Gestaltung wurde 1993 als universitare Ausbildungsstatte fur Gestalter und Kunstler im Freistaat Thuringen gegrundet Mit ihrem Lehrkonzept Weimarer Modell stellt sie die Projektarbeit in das Zentrum des Studiums und unterscheidet sich dadurch von den klassischen Kunstakademien und dem Studium in festen Klassensystemen Inhalt von Lehre und Forschung an der Fakultat ist die Projektierung und Gestaltung menschlicher Lebensraume Die Schwerpunkte liegen auf der Erkenntnis und Forderung kreativer Krafte und der Suche nach Moglichkeiten ihrer praktischen Umsetzung Studierende der Fakultat Kunst und Gestaltung 955 Stand Wintersemester 2021 2022 Studiengange Freie Kunst Diplom Medienkunst Mediengestaltung Bachelor und Master of Fine Arts Produktdesign Bachelor und Master of Arts Visuelle Kommunikation Bachelor und Master of Arts Lehramt an Gymnasien Doppelfach Kunsterziehung 1 Staatsprufung Lehramt an Gymnasien Zweitfach Kunsterziehung 1 Staatsprufung Internationale Studiengange Public Art and New Artistic Strategies Kunst im offentlichen Raum und neue kunstlerische Strategien Master of Fine Arts Internationale Studienprogramme Media and Art Design Master of Fine Arts Promotion Promotionsstudiengang Kunst und Design Doctor of Philosophy Ph D Dr phil Die Fakultat Kunst und Gestaltung nutzt seit 1996 die Raumlichkeiten des ehemaligen Kunstgewerbeschulbaus Van de Velde Bau als Atelier und Unterrichtsraume Nach einer zweijahrigen Pause in der der Van de Velde Bau umfassend saniert wurde dient das Gebaude seit April 2010 wieder als Sitz der Fakultat Im November 2013 feierte die Fakultat ihr 20 jahriges Jubilaum mit der Festwoche 2G13 Medien Das Virtual Reality Labor des Fachbereichs Medieninformatik an der Fakultat Medien Foto Thomas Muller Die Fakultat Medien ist die jungste der vier Fakultaten der Bauhaus Universitat Weimar und setzt sich als Programm die Erforschung der digitalen Gegenwart und Zukunft sowie von Innovationen der Medienentwicklung In der Lehre wie auch in der Forschung ist die Zielsetzung ein Dialog der geisteswissenschaftlich literarischen mit der naturwissenschaftlich technischen Kultur Sie fordert den Austausch uber die Fachergrenzen von Technik Wissenschaft und Kunst hinweg Forschung forschungsnahe und projektformige Lehre und interdisziplinare Kooperation pragen das Selbstverstandnis der Fakultat Sie ist massgeblich an den beiden universitatsweiten Forschungsschwerpunkten Digital Engineering und Kulturwissenschaftliche Medienforschung beteiligt Die Fakultat Medien umfasst drei Fachbereiche Medienwissenschaft Medieninformatik und Medienmanagement Das Studium ist stark international ausgerichtet Mehrere Studiengange werden in englischer Sprache angeboten Ausserdem verfugt die Fakultat uber ein deutsch franzosisches Studienprogramm Die Absolventen sind im Kultur und Bildungsbereich tatig in der IT in Medienunternehmen und in Wissenschaft und Forschung Im Oktober 2021 feierte die Fakultat Medien ihr 25 jahriges Bestehen Studierende der Fakultat Medien inkl des Studiengangs Digital Engineering 758 Stand Wintersemester 2021 2022 Studiengange Fachbereich Medieninformatik Informatik Bachelor of Science mit den Vertiefungsrichtungen Medieninformatik oder Security and Data Science Internationale Studiengange Computer Science for Digital Media Master of Science Human Computer Interaction Master of Science Digital Engineering Master of Science gemeinsam mit der Fakultat Bauingenieurwesen Fachbereich Medienwissenschaft Medienkultur Bachelor of Arts Medienwissenschaft Master of Arts Fachbereich Medienmanagement Medienmanagement Master of Arts Studienprogramme Filmkulturen Extended Cinema Master of Arts Internationale Studienprogramme Europaische Medienkultur mit Universite Lyon Lumiere 2 Bachelor of Arts Licence en Information Communication Universitatsbibliothek Hauptartikel Universitatsbibliothek Weimar Die Universitatsbibliothek mit integriertem Audimax Auf dem Grundstuck eines ehemaligen Industrieareals in unmittelbarer Nahe zum historischen Zentrum Weimars nahe Frauenplan und Goethehaus eroffnete sich nach der deutschen Wiedervereinigung mit der Umnutzung des Gelandes und dem damit verbundenen Abbruch der nicht erhaltenswerten Bausubstanz die Moglichkeit zur Errichtung eines neuen Bibliotheks und Horsaalgebaudes fur die Bauhaus Universitat Weimar Nach der Auslobung eines Stadtebauwettbewerbes im Jahre 1991 ubernahm das Buro meck architekten Munchen die Planungen fur den Neubau Im Jahre 2005 konnte die neue Universitatsbibliothek mit integriertem Audimax nach vierjahriger Bauzeit und einer Bausumme von 18 Mio Euro eingeweiht werden Das Gebaude erhielt 2006 den Thuringer Staatspreis fur Architektur und Stadtebau Direkt neben dem Neubau und seit 2011 unterirdisch mit diesem verbunden befindet sich das 1875 errichtete Limona Gebaude ehemalige Brauerei das seit 1995 zu grossen Teilen von der Bibliothek genutzt wird Neben den beiden Standorten in der Steubenstrasse gibt es noch einen dritten Bibliotheksstandort in der Coudraystrasse wo die Zweigbibliothek Baustoffe Naturwissenschaften untergebracht ist Studentische EinrichtungenMarienstrasse 18 M18 Die M18 ist Knotenpunkt der Studierendenschaft und der studentischen Selbstverwaltung In ihr befinden sich neben dem Buro des StudierendenKonventes StuKo Buros und Arbeitsraume von studentischen Initiativen Die Raume im Erdgeschoss werden vom Cafe s140 genutzt das ein stark frequentierter Treffpunkt im studentischen Alltag ist sowie vom Laden Kontor amp Stift Beide sind als studentische Initiativen organisiert Studentische Initiativen In den Initiativen des StudierendenKoventes StuKo habe Studierende die Moglichkeit sich ehrenamtlich in langerfristigen Projekten in die studentische Kultur in Weimar einzubringen Initiativen konnen vom StuKo finanziell gefordert werden und stehen allen Studierenden zur Mitarbeit offen Zu den Initiativen zahlen u a ein Radiosender bauhaus fm eine Selbsthilfe Fahrradwerkstatt Die Pumpe mehrere Zeitschriften eject Horizonte Port ein Hackspace Maschinenraum ein Verlag LUCIA eine Plattform fur kunstlerische Diskurse und Ausstellungen marke 6 unterschiedliche Veranstaltungsformate Kamingesprache Projektil Spacekidheadcup sowie mehrere Initiativen die gemeinsame kreative Arbeit ermoglichen Textilwerkstatt Tonraum E27 Studentenclubs Kasseturm Deutschlands altester Studentenclub Mascha Weimar ehemals Projekt EINS bis 2021 Studentenclub Schutzengasse bis 2013 Studentengemeinden In Weimar sind die Evangelische und die Katholische Studentengemeinde Thomas von Aquin sowie die Studenten fur Christus SfC aktiv Bekannte Dozenten 1960 Architektin und Professorin fur Entwerfen und Wohnungsbau 2016 Wolfgang Christ 1951 Architekt und em Professor fur Entwerfen und Stadtebau I 1994 2013 1967 Architekt und Professor fur Entwerfen und Stadtarchitektur 2019 Bernhard Klein 1953 Architekt und em Professor fur Entwerfen und Stadtebau II 1997 2019 Johannes Kuehn 19 Architekt und Professor fur Entwerfen und Baukonstruktion 2016 19 Architekt und Professor fur Entwerfen und Raumgestaltung 20 1984 Architekt und Juniorprofessor fur Konstruktives Entwerfen und Erproben 2023 Karl Heinz Schmitz 1949 Architekt und em Professor fur Entwerfen und Gebaudelehre 1993 2017 Walter Stamm Teske 1948 Architekt und em Professor fur Entwerfen und Wohnungsbau 1993 2016 1963 Architektin und Vertretungsprofessorin fur Baugestaltung und Entwerfen 1995 1996 Bekannte AbsolventenMax Liebermann 1847 1935 Maler Ludwig Hirschfeld Mack 1893 1965 Maler und Farblicht Musiker Ernst Neufert 1900 1986 Architekt Karl Neupert 1910 1991 Architekt Raum und Siedlungsplaner Rudolf Ortner 1912 1997 Architekt Maler und Fotograf Irmgard Schwanitz 1930 1992 Architektin Hochschullehrerin fur Siedlungsplanung Rudolf Skoda 1931 2015 Architekt Neues Gewandhaus zu Leipzig Professor Klaus Uhlig 1932 Architekt und bildender Kunstler Wolfgang Kil 1948 Architekt Architekturkritiker und Publizist Michael Siebenbrodt 1951 Grundungsmitglied und 1 Vorsitzender Freundeskreis Bauhaus Universitat 2001 2017 Gunther Krause 1953 EDV Ingenieur und Politiker Sabine Bock 1954 Architekturhistorikerin Denkmalpflegerin und Hochschullehrerin Heike Hanada 1964 Architektin Heinzz Flottran 1965 Maler Bildhauer und Grafiker Erik Buchholz 1969 Maler Marcus Urban 1971 Fussballspieler Katrin Heesch 1973 Kunstlerin Bas Bottcher 1974 Lyriker Medienkunstler Matthias Tanzmann 1977 DJ und Musikproduzent Falk Lehmann 1977 Kunstler Andreas Jancke 1978 Schauspieler Arta Jakupi 1979 Hochschullehrerin fur Architektur Nazan Gokdemir 1980 Journalistin Alin Coen 1982 Musikerin Nora Binder 1984 Schauspielerin Marc Jung 1985 Kunstler Clarissa Correa da Silva 1990 Fernsehmoderatorin und RedakteurinLiteraturKlaus Jurgen Winkler Die Architektur am Bauhaus in Weimar Verlag fur Bauwesen Berlin 1993 Edition Bauhaus Dessau ISBN 3 345 00510 7 Achim Preiss Klaus Jurgen Winkler Weimarer Konzepte die Kunst und Bauhochschule 1860 1995 VDG Weimar Weimar 1996 ISBN 3 929742 84 5 doi 10 1466 20061106 78 Michael Siebenbrodt Hrsg Bauhaus Weimar Entwurfe fur die Zukunft Hatje Cantz Verlag Ostfildern 2000 ISBN 3 7757 9030 6 Renate Muller Krumbach Karl Schawelka Norbert Korrek Gerwin Zohlen Die Belebung des Stoffes durch die Form Van de Veldes Hochschulbau in Weimar Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2002 ISBN 3 86068 166 4 Klaus Jurgen Winkler Baulehre und Entwerfen am Bauhaus 1919 1933 Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2003 ISBN 3 86068 184 2 Silke Opitz Hrsg Van de Veldes Kunstschulbauten in Weimar Architektur und Ausstattung Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2004 ISBN 3 86068 201 6 Klaus Jurgen Winkler Hrsg Neubeginn Die Weimarer Bauhochschule nach dem Zweiten Weltkrieg und Hermann Henselmann Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2005 ISBN 3 86068 263 6 Klaus Jurgen Winkler Gerhard Oschmann Das Gropius Zimmer Geschichte und Rekonstruktion des Direktorenarbeitszimmers am Staatlichen Bauhaus in Weimar 1923 24 Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2008 ISBN 978 3 86068 347 7 Frank Simon Ritz Klaus Jurgen Winkler Gerd Zimmerman Aber wir sind Wir wollen Und wir schaffen Von der Grossherzoglichen Kunstschule zur Bauhaus Universitat Weimar 1860 2010 Band 1 Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2010 ISBN 978 3 86068 419 1 Frank Simon Ritz Klaus Jurgen Winkler Gerd Zimmerman Aber wir sind Wir wollen Und wir schaffen Von der Grossherzoglichen Kunstschule zur Bauhaus Universitat Weimar 1860 2010 Band 2 1945 46 2010 Verlag der Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2012 ISBN 978 3 86068 427 6 Winfried Speitkamp Claudia Weinreich Hrsg Idee Inhalt Form Beitrage zur Gestaltung der Gegenwart Bauhaus Universitat Weimar Weimar 2019 ISBN 978 3 00 064300 2 Michael Eckardt Hrsg Bauhaus Spaziergang In Weimar unterwegs auf den Spuren des fruhen Bauhauses Bauhaus Universitatsverlag Weimar 2020 ISBN 978 3 95773 279 8 WeblinksCommons Bauhaus Universitat Weimar Sammlung von Bildern und Videos Bauhaus Universitat Weimar Universitat Weimar bei Mapolis In mapolis com mapolis AG 2012 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 Januar 2013 abgerufen am 4 Juli 2019 Archivische Bestande der Bauhaus Universitat in Weimar im Archivportal DEinzelnachweiseGeschichte der Bauhaus Universitat Weimar Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 13 April 2022 Universitatsleitung Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 26 April 2023 Zahlen des Jahres 2023 Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 30 Januar 2024 Haushaltsrechnung 2021 Band 1 PDF 8 2 MB Thuringer Finanzministerium abgerufen am 19 September 2024 Ziel und Leistungsvereinbarung fur die Jahre 2021 bis 2025 zwischen dem Thuringer Ministerium fur Wirtschaft Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und der Bauhaus Universitat Weimar PDF 706 kB Thuringer Ministerium fur Wirtschaft Wissenschaft und Digitale Gesellschaft abgerufen am 19 September 2024 Netzwerk Liste der Hochschulen im Netzwerk der DFH In dfh ufa org Deutsch Franzosische Hochschule abgerufen am 3 Oktober 2019 Mitglieder der Deutschen Forschungsgemeinschaft Deutsche Forschungsgemeinschaft abgerufen am 19 Januar 2022 Mitgliedshochschulen der HRK Stiftung zur Forderung der Hochschulrektorenkonferenz abgerufen am 19 Januar 2022 TLPK Mitglieder Thuringer Landesprasidentenkonferenz abgerufen am 19 Januar 2022 DAAD Mitgliederverzeichnis PDF 324 kB Deutscher Akademischer Austauschdienst abgerufen am 19 Januar 2022 Mitgliedshochschulen GATE Germany abgerufen am 19 Januar 2022 Mitglieder Bundesverband Hochschulkommunikation abgerufen am 19 Januar 2022 Mitgliederliste ACQUIN e V abgerufen am 19 Januar 2022 Mitgliedshochschulen ALLIANZ THUR ING abgerufen am 16 Februar 2022 Silke Opitz Ein Gentlemankunstler Leben und Werk des Bildhauers Richard Engelmann 1868 1966 VDG Weimar Weimar 2000 ISBN 3 89739 141 4 doi 10 1466 20061109 67 Zugl Weimar Bauhaus Univ Diss 2000 Dorte Nicolaisen Otto Bartning und die Staatliche Bauhochschule in Weimar 1926 1930 In Das andere Bauhaus Otto Bartning und die Staatliche Hochschule Weimar 1926 1930 Hrsg fur das Bauhaus Archiv von Dorte Nicolaisen Kupfergraben Verlagsgesellschaft Berlin 1997 ISBN 3 89181 406 2 S 11 44 Achim Preiss Klaus Jurgen Winkler Weimarer Konzepte Die Kunst und Bauhochschule 1860 1995 VDG Weimar Weimar 1996 ISBN 3 929742 84 5 doi 10 1466 20061106 78 Gerd Offenberg Mosaik meines Lebens Selbstverlag o O Mainz 1974 Band 1 OCLC 833868510 Band 2 OCLC 833868518 Horst Schroeder Lehmbau Mit Lehm okologisch planen und bauen Wiesbaden 2010 S 371 f Lehmbauschule in Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 274 Rainer Muller Kulturdenkmale in Thuringen Bd 4 2 Stadt Weimar Stadterweiterung und Ortsteile E Reinhold Verlag Erfurt 2009 S 1025 Lehmbau auf www wba weimar de Biografische Information zu Rolf Rudiger Weise Dietrich Furst Hrsg Vom Baukunstler zum Komplexprojektanten Architekten in der DDR Dokumentation eines IRS Sammlungsbestandes biographischer Daten Regio doc No 3 IRS Erkner 2000 ISBN 3 934669 00 X S 71 Siehe Professorinnenprogramm Memento vom 11 Juli 2015 im Internet Archive In uni weimar de abgerufen am 19 September 2024 Kulturstadt Weimar 100 Jahre Bauhaus In weimar de weimar GmbH Gesellschaft fur Wirtschaftsforderung Kongress und Tourismusservice archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 Juni 2019 abgerufen am 19 September 2024 Zeit fur einen Neustart Weimarer Uni vor Bauhaus Jubilaum In berlin de 9 Oktober 2018 abgerufen am 27 Januar 2020 Prof Dr Jutta Emes zur vorlaufigen Leiterin der Bauhaus Universitat Weimar gewahlt In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar 22 April 2022 abgerufen am 5 Marz 2023 Biographie Prof Dr Jutta Emes In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 5 Marz 2023 Peter Benz tritt Amt des Prasidenten der Bauhaus Universitat Weimar zum 1 Marz an In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar 24 Februar 2022 abgerufen am 5 Marz 2023 Bauhaus Universitat Weimar Profil Abgerufen am 11 Januar 2022 Fakultat Architektur und Urbanistik Studienangebot der Fakultat Architektur und Urbanistik PDF 540 kB In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 19 September 2024 Bauhaus Universitat Weimar Institute Abgerufen am 11 Januar 2022 Bauhaus Universitat Weimar Studium In uni weimar de Abgerufen am 11 Januar 2022 Bauhaus Universitat Weimar Institute der Fakultat Bauingenieurwesen Abgerufen am 11 Januar 2022 Fakultat Bauingenieurwesen Studienangebot der Fakultat Bauingenieurwesen PDF 586 kB In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 19 September 2024 Fakultat Kunst und Gestaltung Studienangebot der Fakultat Kunst und Gestaltung PDF 610 kB In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 19 September 2024 Projekte 2G13 In uni weimar de abgerufen am 16 Juli 2017 2G13 In uni weimar de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 4 Dezember 2013 abgerufen am 24 Marz 2017 Medien Fakultat der Bauhaus Universitat Weimar feiert 25 jahriges Jubilaum Abgerufen am 16 Februar 2022 deutsch Fakultat Medien Studienangebot der Fakultat Medien PDF 606 kB In uni weimar de Bauhaus Universitat Weimar abgerufen am 19 September 2024 Initiativen des StudierendenKonvent In M18 Abgerufen am 25 Januar 2022 deutsch V DHochschulen in ThuringenUniversitaten Universitat Erfurt Technische Universitat Ilmenau Friedrich Schiller Universitat Jena Bauhaus Universitat WeimarStaatliche Fachhochschulen Fachhochschule Erfurt Ernst Abbe Hochschule Jena Hochschule Nordhausen Hochschule Schmalkalden Thuringer Fachhochschule fur offentliche VerwaltungPrivate Fachhochschulen SRH Hochschule fur Gesundheit Gera IU Internationale Hochschule Erfurt HMU Health and Medical University Erfurt Musikhochschule Hochschule fur Musik Franz Liszt WeimarDuale Hochschule Duale Hochschule Gera Eisenach 50 974480555556 11 32905 Koordinaten 50 58 28 1 N 11 19 44 6 O Normdaten Korperschaft GND 5180842 0 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no97063073 VIAF 125541359

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