Die Universitätsbibliothek Freiburg ist die Bibliothek der Albert Ludwigs Universität Freiburg Als wissenschaftliche Uni
Universitätsbibliothek Freiburg

Die Universitätsbibliothek Freiburg ist die Bibliothek der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Als wissenschaftliche Universalbibliothek erfüllt sie einerseits die Aufgaben einer Hochschulbibliothek, die die Angehörigen der Universität sowie die der Katholischen Hochschule Freiburg, der Evangelischen Hochschule Freiburg, der Pädagogischen Hochschule und der Musikhochschule Freiburg mit Literatur und Informationen versorgt, steht andererseits aber auch allen anderen interessierten Bürgern offen.
Universitätsbibliothek Freiburg | |
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Neubau von 2015 | |
Gründung | 1505 |
Bestand | 3,63 Mio. Medieneinheiten (3,5 Mio. Bände) |
Bibliothekstyp | Hochschul- und öffentliche Bibliothek |
Ort | Freiburg im Breisgau |
ISIL | DE-25 |
Leitung | Antje Kellersohn |
Website | https://www.ub.uni-freiburg.de/ |
Im Jahr 2024 zählte die Bibliothek 473.424 Entleihungen und 3.121.212 Bibliotheksbesuche.
Geschichte
Buchbestände sind an der 1457 gegründeten vorderösterreichischen Universität in Freiburg im Breisgau von Anfang an vorauszusetzen, Bibliotheken 1470 erstmals bekundet und Bibliotheksstatuten 1490 nachgewiesen. Die Benutzung der Fakultätsbibliotheken war auf die Graduierten beschränkt. Der Name „bibliotheca universitatis“ begegnet erstmals 1505 in Senatsprotokollen, wohl für die Bibliothek der Artistenfakultät.
Neben den Büchersammlungen der Fakultäten waren diejenigen der verschiedenen Bursen und Stiftungshäuser für Studenten von Bedeutung (Domus Cartusiana, 1485; Collegium Sapientiae, 1496; im 16. Jahrhundert Collegium Battmanicum, Collegium S. Galli, Collegium Pacis). Für den Zuwachs der Bibliotheken waren in den frühen Jahren Stiftungen besonders wichtig.
Bis 1755 erfolgte die Überführung der Büchereien der privaten Stiftungshäuser in den Besitz der Universität, 1755 die Zusammenlegung der Fakultätsbibliotheken. 1755 bis 1757 wurde ein eigener Bibliothekssaal im Kollegiengebäude gestaltet. Dies war räumlich gesehen der Beginn einer zentralen Universitätsbibliothek. Einen hauptamtlichen Bibliothekar gab es seit 1768. Im Hintergrund dieser Maßnahmen standen die Reformen Maria Theresias. Diese wirkten sich auch zunehmend auf die Anschaffungspolitik aus. Mit Aufhebung des Jesuitenordens endete 1773 dessen Präsenz an der Universität Freiburg und dessen Gymnasium Academicum ging in den Besitz der Universität über und die Bibliothek wurde dorthin verlegt. 1791 zog das Gymnasium in die Brunnenstraße und wurde später zum Bertholdgymnasium, während die Bibliothek an ihrem Standort verblieb. Infolge der Josephinischen Klosterreform 1782 und der Säkularisationen von 1806 kamen zahlreiche Bestände aus den Bibliotheken der aufgelösten Klöster hinzu, so dass der Buchbestand der Universitätsbibliothek stark anwuchs. Die Handschriften der Klosterbibliotheken kamen jedoch nur zu einem geringen Teil nach Freiburg, die wertvolleren Bestände gingen an die Großherzogliche Hofbibliothek in Karlsruhe.
1795 wurde eine für die Literaturerwerbung zuständige Bibliothekskommission gegründet. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte sich die Professionalisierung des Bibliothekar-Berufs durch. 1870/71 war August Wilmanns leitender Bibliothekar (später Generaldirektor der Königlichen Bibliothek in Berlin), danach Karl Dziatzko (später Direktor der Universitätsbibliotheken in Breslau und Göttingen), denen schon 1872 Julius Steup folgte, der bis zu seiner Pensionierung 1912 Direktor blieb. Er nahm eine Neuordnung der Aufstellung vor und legte einen systematischen Katalog nach hauseigenen Regeln an (bis 1967 weitergeführt), der sich in der Grobsystematik an das System von Otto Hartwig anlehnt. Ein neugotischer Bibliotheksneubau von dem Architekten Carl Schäfer wurde 1903 bezogen.
Unter den Direktoren Emil Jacobs (1912–1929) und Josef Rest (1929–1953) wurden verschiedene Reformen der Bibliotheksorganisation vorgenommen: 1924 die Einrichtung eines Leihverkehrs der süddeutschen Bibliotheken, die Einführung des Referatesystems für die fachliche Literaturerwerbung sowie die Katalogisierung und Beratung etwa zur gleichen Zeit, 1932 die Einrichtung einer medizinischen und naturwissenschaftlichen Lehrbuchsammlung, ferner 1930 die Einführung der Preußischen Instruktionen für die alphabetische Katalogisierung und die damit ermöglichte Mitarbeit am Deutschen Gesamtkatalog seit 1931 bis zu dessen Vernichtung im Zweiten Weltkrieg. Die Benutzung wurde durch Einrichtung einer Fotostelle verbessert; der Öffentlichkeitsarbeit dienten Ausstellungen und Publikationen. Im Dritten Reich war die Bibliothek von den politischen Maßnahmen (rassistische Gesetzgebung, Zensur) betroffen und verhielt sich wie ein Großteil des universitären Umfelds weitgehend angepasst. Größere Bestandsverluste blieben der Bibliothek im Zweiten Weltkrieg trotz eines schweren Gebäudeschadens durch eine rechtzeitige Auslagerung wesentlicher Bestände erspart.
Die Nachkriegszeit unter dem Direktorat von Josef Hermann Beckmann (1954–1965) ist durch Reorganisation sowie die Erweiterung und Wiederaufbau des Bibliotheksgebäudes gekennzeichnet.
Eine Neuorganisation erfolgte unter dem Direktorat von Wolfgang Kehr (1967–1994). Sie bestand vor allem im Aufbau eines universitären Bibliothekssystems durch die Einrichtung von Fakultätsbibliotheken und größeren dezentralen bibliothekarischen Einrichtungen und dem Aufbau eines Gesamtkatalogs der Bestände der dezentralen universitären Bibliotheken und sonstiger Freiburger wissenschaftlicher Bibliotheken, der inzwischen durch den Online-Katalog ersetzt wurde. Daneben wurde der weitere Ausbau der Lehrbuchsammlung vorangetrieben und die Katalogsituation verbessert, indem alphabetischer Kataloge zusammengelegt wurden, das erstmals 1960 erschienenen Freiburger Zeitschriftenverzeichnisses neu herausgegeben wurde und ein neuer Sachkatalog nach der Methode Eppelsheimer mit den Katalogdaten ab 1950 begonnen wurde (1994 abgebrochen). Gleichzeitig war es in dieser Zeit möglich, aufgrund der günstigen wirtschaftlichen Voraussetzungen den Bestand intensiv auszubauen. 1990 nahm die Bibliothek die elektronische Katalogisierung im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund auf.
Unter dem Direktorat von Bärbel Schubel (1994–2008) erfolgte eine intensive Entwicklung der Informationstechnologien, die Nutzung des Internets nahm eine zentrale Bedeutung an und auch die digitalen Bestände (Erwerbungen, Lizenzen, freie Angebote) wurden von immer größerer Bedeutung. Neue Kommunikationsformen wie das Podcasting werden für wissenschaftliche Zwecke genutzt.
Seit Oktober 2008 ist Antje Kellersohn Leitende Direktorin der Freiburger Universitätsbibliothek.
Liste der Bibliotheksleiter
Amtszeit | Amtsinhaber | Bemerkungen |
1821–1822 | Johann Kaspar Ruef | ab 1821 erkrankt |
1821–1829 | vakant | |
1829–1836 | Carl Zell | |
1837–1843 | Heinrich Amann | ab 1843 erkrankt |
1843–1846 | Heinrich Joseph Wetzer | kommissarisch |
1846–1850 | vakant | |
1850–1853 | Heinrich Joseph Wetzer | |
1855–1857 | Theodor Bergk | |
1858–1870 | Franz von Woringen | |
1870 | Wilhelm Brambach | |
1870–1871 | August Wilmanns | |
1871–1872 | Karl Dziatzko | |
1872–1912 | Julius Steup | |
1912–1929 | Emil Jacobs | |
1929–1953 | Josef Rest | |
1954–1965 | Josef Hermann Beckmann | |
1967–1994 | Wolfgang Kehr | |
1994–2008 | Bärbel Schubel | |
2008– | Antje Kellersohn |
Gebäude
Ab 1783 wurden die universitären Bestände im umgebauten Festsaal des ehemaligen Gymnasium academicum der Jesuiten in der Jesuitengasse (ab 1866: Bertoldstraße) aufgestellt. Der Kongregationssaal hatte vor dem Umbau eine eingebaute Bühne besessen, sodass er auch als Theatersaal genutzt werden konnte. Dort hatte im Mai 1770 mit einer Aufführung anlässlich des Brautzuges von Marie Antoinette die Geschichte des Theaters in Freiburg begonnen.
Der Umbau nach Plänen des Universitätsbildhauers Joseph Hörr machte daraus eine Barockbibliothek mit deckenhohen Wandregalen und einer umlaufenden Galerie, die von Säulen getragen wurde. Damit war es der erste Zweckbau, der allein der Universitätsbibliothek diente. Ein Umbau 1822 sicherte die längerfristige Nutzung, die jedoch in den folgenden Jahrzehnten durch zunehmenden Platzmangel erschwert wurde. 1944 wurde das Gebäude zerstört.
Rempartstraße
Am 22. Februar 1897 wurde ein Neubau an der Rempartstraße genehmigt, der vom Karlsruher Architekten und Oberbaurat Carl Schäfer im neugotischen Stil entworfen worden war. Das spitz zulaufende Grundstück sollte für einen systematisch vom Eingangsbereich in der Spitze her entwickelten Bau genutzt werden. Der Landtag bewilligte für das Projekt ein Budget von 576.000 Mark. Die Bauleitung übte der Architekt Kiels aus.
Die Westseite mit Portal hat eine Länge von 12 und 25 m, an welche sich die nördlichen und südlichen Flügel mit je 50 m anschlossen; diese fanden gegen Osten mit einem 49 m langen Rundflügel abschließende Verbindung. Das Dachgesims liegt 16 m über Straßenhöhe. Im Magazinbau (Bücherraum) wurden fünf Stockwerke angeordnet, während im übrigen Teil des Gebäudes nur drei vorhanden waren. Im Innern liegt ein 420 m² großer Lichthof mit einer Einfahrt an der Südseite. Hier war der Zulauf des Gewerbebachs sichtbar, der die zur Beleuchtung dienende unterirdische Turbinenanlage von 23 PS antrieb.
Im Spätjahr 1896 wurde mit dem Abriss eines Wohnhauses und der Paradiesmühle begonnen, die das Grundstück belegten. Am 5. März 1897 begann die Aushubarbeiten und am 12. Juni die Maurerarbeiten. Mitte Juni 1898 war die Sockelhöhe erreicht. Die Fundamentsohlen lagen teilweise bis 8,5 m unter der Straßenhöhe. Größere Mauertrümmer sowie sehr starke andere Mauerzüge durchquerten das Baugelände. Von Süden nach Norden lief ein nasser Graben der die außerordentliche Fundamenttiefe bedingte. Insgesamt wurden 1440 Quadratmeter überbaut. Die Bibliothek bezog ihren Neubau 1903.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Südflügel des Gebäudes zerstört. In den 1950er-Jahren wurde hier ein moderner Neubautrakt für die Verwaltung in unterschiedlicher Geschosshöhe eingefügt und in den vormaligen Innenhof ein neuer Lesesaal eingebaut. Der Bau wurde nach dem Umzug der Bibliothek in den Neubau am Werderring in den 1980er-Jahren zum Kollegiengebäude IV umgebaut mit der Verbundbibliothek mit sechs Instituts- und Seminarbibliotheken im Lesesaal und angrenzenden Räumen. Vor dem Eingang befindet sich eine Bronzeplastik des Marsyas von Alfred Hrdlicka aus dem Jahr 1985.
Platz der Universität
Im Jahr 1978 errichtete das Land Baden-Württemberg gegenüber dem Kollegiengebäude I nach Plänen des Universitätsbauamts ein neues Gebäude am Werthmannplatz (heute Platz der Universität und Platz der Alten Synagoge). Hierfür war das ehemalige Gebäude des 1971 abgerissen worden. Der Bau wies drei unterirdische und sechs oberirdische Geschosse auf. Die Lesesäle im 4. und 5. Obergeschoss boten bis zur Schließung des Gebäudes im Jahr 2008 800 Arbeitsplätze, der Präsenzbestand umfasste 140.000 Bände. Die Bibliotheksverwaltung befand sich im 3. OG, die Ausleihe und das Informationszentrum mit Online-Katalogen, Datenbank- und Internet-Plätzen sowie das PC-gestützte Lernzentrum im 2. OG. Außerdem verfügte das Gebäude über eine Cafeteria und einen Ausstellungsraum. In seiner Funktionalität galt der Bau als herausragend, die Architektur ist unterschiedlich gewertet worden, von Ortsfremden konnte der Bau leicht mit einem Parkhaus verwechselt werden. Durch Pflanztröge war die Fassade zum Teil begrünt. Im Programm „Kunst am Bau“ wurde die Fassade durch Porträt-Malereien von Peter Dreher und die Fußgängerbrücke davor durch Plastiken von Joachim Schmettau ausgestaltet. Die Fassadenteile mit den Selbstporträts von Dreher sind heute in der neuen UB im Ausleihbereich im Untergeschoss zu sehen.
Neubau
Hauptsächlich wegen veralteter Technik (Klimaanlage) und der Notwendigkeit, Schäden an der Fassade zu beheben, hätte das Bibliotheksgebäude saniert werden müssen. Der nötige Totalumbau sollte sowohl Einsparungen der Bewirtschaftung bringen als auch das Gebäude in die neue Verkehrssituation (im Bau befindliche Verkehrsberuhigung der bisherigen Ringstraße) und die städteplanerische Gesamtkonzeption (neue Gestaltung des Umfeldes) einfügen. Dies wurde Anfang 2006 durch einen Architektenwettbewerb vorbereitet, bei dem der erste Preis an das Basler Architektenbüro Degelo Architekten ging. Die Kosten jenes Neubaus wurden anfangs mit 32 Mio. € beziffert. Der Neubau bietet 1.250 Arbeitsplätze in 4 Lesesälen sowie 500 Arbeitsplätze im Parlatorium. Gleichzeitig soll er bei vergleichbaren Betriebszeiten bis zu 65 % der Energiekosten des vorherigen Gebäudes einsparen.
Bauphase
Von Herbst 2008 bis Juli 2015 befand sich die Bibliothek in zwei Ausweichquartieren: UB 1 in der ehemaligen Stadthalle und UB 2 in der Rempartstraße. Mit dem vorübergehenden Umzug der Bibliothek wurden für die UB 1 in der Stadthalle durchgehende Öffnungszeiten (24-Stunden-Betrieb) eingeführt, die im neuen Gebäude bis September 2018 beibehalten wurden. Wegen zu geringer Auslastung des nachts und um Unterhaltskosten zu sparen wurden die Öffnungszeiten auf 7 bis 24 Uhr gekürzt.
Im September 2009 wurde die Fußgängerbrücke, die an die alte Bibliothek anschloss, abgerissen. In der darauf folgenden Zeit wurde der Bau von Schadstoffen, der Elektrik und Teppichböden entkernt. Ab Januar 2011 wurde das alte Gebäude zurückgebaut. Anders als geplant blieben beim Teilabriss des oberirdischen Teils des Gebäudes nur drei Treppenhaustürme stehen. Der Rückbauumfang wurde deutlich größer, da zum einen mehr schadstoffbelastetes Material entsorgt werden musste als geplant war. Außerdem hätte der ursprünglich geplante Anbau an die bestehenden Decken die neuen Erdbebennormen nicht mehr erfüllt und somit mussten die Decken komplett erneuert werden. Die drei Tiefgeschosse mit dem Buchmagazin blieben erhalten. Während des Umbaus wurde dieses Magazin weiter betrieben und die 3,5 Millionen Bücher waren weiterhin zugänglich. Die Abrissarbeiten wurden im Dezember 2011 beendet und es wurde mit dem Rohbau begonnen. Während der Rohbau-Arbeiten wurde im Oktober 2012 bekannt, dass die Sanierung das geplante Kostenziel von 44 Millionen Euro überschreiten wird. Am 10. November 2012 starb ein Bauarbeiter auf der Baustelle der neuen Bibliothek, als er von einem Gerüst fiel. Der endgültige Rohbau wurde im April 2013 fertiggestellt.
Im selben Monat wurde mit dem Anbringen der Fassade aus Glas und dunkelmattiertem Chromstahl mit einer Fläche von 7300 Quadratmeter sowie dem Innenausbau begonnen. Im April 2014 wurde die Fassade geschlossen, die Verkleidung dauerte bis unmittelbar zur Eröffnung im Juli. Weiter wurde bekannt, dass das Unternehmen, das für die gesamte Haustechnik zuständig war, insolvent ist.
Die neue Universitätsbibliothek nahm, mit fast zwei Jahren Verzug, am 21. Juli 2015 ihren Probebetrieb auf. Während dieser Phase werden die Haustechnik, automatisierte Rückgabe, WLAN, Leitsysteme und Abläufe optimiert. Am 12. Oktober 2015 wurde sie offiziell in Anwesenheit zweier Landesminister der Universität übergeben. Der Bau hat dann 53 Mio. € gekostet.
Nutzung
Die Grundidee bei der Anlage des Gebäudes war es, die Arbeitsplätze in den Außenseiten anzulegen und die jeweiligen Buchbestände im Zentrum der Etage zu lagern. Der Neubau ist dabei vom Volumen um 20 Prozent kleiner als der bisherige Bau, hat aber mit 30.600 m² mehr Nutzfläche und insgesamt 1.750 Arbeitsplätze.
In Spitzenzeiten verzeichnet die Bibliothek 12.000 Besuche täglich, womit die 1.750 Arbeitsplätze nicht ausreichen. Daher sind seit Februar 2016 Pausenuhren im Einsatz, die ähnlich einer Parkscheibe den für eine Pause von maximal 60 Minuten verlassenen Arbeitsplatz kennzeichnen. Vergleichbare Regelungen sind auch an anderen Universitätsbibliotheken üblich.
Die fünf oberirdischen Geschosse werden wie folgt genutzt:
- Im Erdgeschoss gibt es im südlichen Teil (zur Belfortstraße) die Rückgabeautomaten und die Infotheke, nach Norden schließen sich die Garderobenschränke an und schließlich das Café Libresso mit Terrasse zum Platz der Alten Synagoge.
- Ab dem ersten Obergeschoss sind die Etagen zweigeteilt: Im südlichen Teil befinden sich entsprechend der Geschossnummer die Lesesäle 1 bis 4 mit Präsenzbänden zum ruhigen Arbeiten. Lesesaal 4 enthält zudem den Sonderlesesaal, in dem an den historischen Beständen der Universitätsbibliothek, etwa den Handschriften, Inkunabeln oder Nachlassarchivalien geforscht werden kann. Im nördlichen Teil vom ersten bis fünften Obergeschoss liegt das Parlatorium mit Gruppenarbeitsplätzen, die z. T. mit Bildschirmen ausgestattet sind; dort darf geredet werden. Der Übergang zwischen den Bereichen ist nur im Erdgeschoss möglich, innerhalb der Etagen sind diese durch Glaswände getrennt.
- Im südlichen Teil ist im zweiten Obergeschoss das Juridicum untergebracht, das ehemalige juristische Seminar aus dem Kollegiengebäude II, im vierten Obergeschoss der Sonderlesesaal.
- Im nördlichen Teil befinden sich außerdem im ersten Obergeschoss ein Veranstaltungssaal für 200 Personen, im zweiten Schulungsräume, im dritten das Medienzentrum und im vierten der PC-Pool.
- Im fünften Obergeschoss ist die UB-Verwaltung und im sechsten die Haustechnik untergebracht.
- Im ersten Untergeschoss sind der Ausleihbereich (früher Freihandmagazin genannt) mit 700.000 Bänden und den Selbstverbucherterminals sowie eine Fahrradgarage mit 400 Stellplätzen untergebracht.
- Die beiden weiteren Untergeschosse behalten ihre Funktion als Magazin, aus denen Bücher nur bestellt werden können. Die Fläche entspricht zwei Fußballfeldern und Mitarbeiter fahren die bestellten Bücher mit Dreirädern zum Aufzug.
Anbindung
Die Universitätsbibliothek ist von der Haltestelle Stadttheater an der alle fünf Straßenbahnlinien halten oder von der Haltestelle Erbprinzenstraße der Linie 5 erreichbar, die im März 2019 in Betrieb genommen wurde. Die Stationen Moltkestraße, Rempartstraße/Mensa und Rotteckring des Fahrradverleihsystems Frelo befinden sich um das Gelände herum verteilt.
Für den Radverkehr verbindet der FR 6 die UB mit dem Institutsviertel und der Unterwiehre. Über die Wiwilibrücke besteht Anschluss an den FR 4 und den FR 5 in die westlichen Stadtteile, über die Kronenbrücke besteht Anschluss an Dreisamradweg FR 1 in die östlichen Stadtteile.
Baumängel
Blendwirkung
Unmittelbar nach Schließung der Fassade im Frühjahr 2014 wurde bemerkt, dass an der Südostecke bei tief stehender Sonne im Frühjahr und Herbst die Verkehrsteilnehmer geblendet werden. Daher wird sie während dieser Zeiten mit einem Sonnensegel verhüllt. Das kostet Unterhalt und Pflege. Darüber streitet sich seit 2019 das zuständige Amt Vermögen und Bau mit dem Architekten Heinrich Degelo vor Gericht. 2019 wurde die Standardplane vorübergehend durch eine künstlerisch gestaltete ersetzt (Foto). Ende 2020 folgte anlässlich des Stadtjubiläums ein Banner des Vereins „Wahlkreis 100%“ mit einem Schwarzweiß-Foto einer Straßenszene von 1936 mit der Widerstandskämpferin Gertrud Luckner am Schwabentorring. Neben der UB steht das frühere Werthmannhaus der Caritas, in dem Luckner damals gearbeitet hat. Ursprünglich sollte es schon im September angebracht werden, aufgrund zweier Hakenkreuzfahnen im Hintergrund des Fotos hatte die Universitätsverwaltung die Hängung gestoppt. Die Fahnen wurden nun durch ein Schriftfeld überdeckt bzw. retuschiert.
Fassade
Im Mai 2016 wurde bekannt, dass die Fassade an manchen Stellen undicht ist, so dass es bei Regen durchtropft. Im Rahmen der Gewährleistung soll nun gebessert werden. Am 6. August 2018 löste sich ein Blech der Fassadenverkleidung und fiel herab. Es wurde niemand verletzt. Seitdem war das Umfeld der UB abgesperrt und die Zugänge wurden provisorisch überdacht. Es handele sich um einen Gewährleistungsfall und die Fassadenfirma müsse die komplette Fassade bis auf die Fenster neu befestigen, ist das Amt Freiburg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg (Unibauamt) als Bauherr der Überzeugung. Die Metallbaufirma Früh aus Umkirch ist jedoch der Ansicht, dass es sich um Beschädigung durch unsachgemäß durchgeführte Reinigungsarbeiten handele. Außerdem ist sie mit Vermögen und Bau im Streit wegen der Schlussrechnung, von der noch 4,2 Millionen Euro offen seien. Im März 2019 fiel erneut ein Fassadenteil innerhalb der provisorischen Umzäunung herab. Im Mai 2019 begann die Arbeiten, die Metallpaneele neu zu befestigen. Im Herbst 2020 waren die abgenommenen Fassadenbleche noch nicht wieder montiert bzw. auf der Rückseite zur Milchstraße noch gar nicht abgenommen, da die Ursache der Undichtigkeit noch nicht gefunden ist. Nachdem im Juni 2021 an drei Seiten des Gebäudes 1.600 Paneele neu befestigt worden waren und die Umzäunung an diesen Seiten beseitigt werden konnte, stellte sich raus, dass die Paneele zwar halten, sich bei Temperaturschwankungen aber wölben. Dies hätten sie jedoch vorher auch schon getan und das stelle kein Problem dar, so der neue Leiter des Amtes Vermögen und Bau, Ole Nahrwold. Die Fassadenarbeiten zur Milchstraße hin würden sich noch lange hinziehen, da sie bei Hitze, Kälte, Wind und Regen immer wieder unterbrochen werden müssten. Nach wie vor streitet sich das Amt mit dem Fassadenbauer darüber, wer die Kosten von bislang etwa 830.000 Euro übernimmt.
Klimaanlage
Erst im August 2018 wurde bekannt, dass die Beschäftigten der UB seit der Eröffnung im Jahre 2015 über schlechte Luft in ihren Büros, tränende Augen und ausgetrocknete Schleimhäute klagen, die einen Arztbesuch nötig machen. Der damalige Freiburger Leiter von Vermögen und Bau, Karl-Heinz Bühler, räumt ein, dass die Luftdurchströmung nicht überall im Haus optimal sei, besonders in kleinen Büros und im niedrigen Untergeschoss. Man habe lange an einer Lösung gearbeitet und werde nun technisch nachrüsten. Im Juni 2019 war aufgrund eines Gutachtens ein Maßnahmenkatalog erstellt worden, von denen schon einige umgesetzt wurden. Der mangelhafte Luftaustausch wurde inzwischen im ganzen Haus festgestellt.
Schimmelbefall in Tiefmagazinen
Im November 2024 wurde bekannt, dass in den unterirdischen Tiefmagazinen der UB mindestens 30.000 (von insgesamt rund 3 Millionen) Bücher einen Schimmelbefall aufweisen. Ein Gutachten nennt als Ursache des Schimmelbefalls die raumklimatischen Bedingungen, die aufgrund von Defiziten der Lüftungsanlage nicht die einschlägigen Normen einhalten. Die betroffenen Bände werden nach aufwändiger Reinigung wieder nutzbar sein.
Sonstige Mängel
Durch Überbelastung brach im Juli 2016 der Boden in der Eingangshalle. Der Boden besteht in allen Geschossen aus etwa fünf Zentimeter dicken Steinplatten, die einen 30 bis 35 Zentimeter hohen Hohlraum einschließen, in dem Leitungen verlegt sind, und der als Lüftungskanal dient. Daher wird der Boden auch Druckboden genannt. So mussten bis auf Weiteres Elektrorollstühle und Bücherwagen auf mit Holzplatten geschützten Wegen fahren. Anfang 2017 wurde der Boden repariert. Dabei wurden die Steinplatten teilweise leicht abgesenkt, damit ein Lärm dämmender Filzbelag aufgebracht werden konnte. Eine nicht funktionierende schräge Tür wurde gegen den Willen des Architekten durch eine gerade Tür ersetzt.
Aufgaben und Organisation
Nach dem Landeshochschulgesetz von 2005, § 28 bildet die Bibliothek zusammen mit dem Rechenzentrum das Informationszentrum der Universität; sie ist Archiv-, Präsenz- und Ausleihbibliothek, organisiert den auswärtigen Leihverkehr, koordiniert die Literatur- und Informationsversorgung im gesamten Bibliothekssystem der Universität und bietet die notwendigen technischen Dienste an (Reproduktionsmöglichkeiten, Microformscanner usw.). Die Bestände des Freiburger Bibliothekssystems sind bereits weitgehend im Online-Bestandskatalog erfasst.
Die Bibliothek katalogisiert ihre Bestände im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund und nimmt überregionale Aufgaben z. B. durch die Regionale Datenbank-Information (ReDI) wahr.
Das New Media Center / Universitätsbibliothek bietet Produktions-, Bearbeitungs- und Darbietungsmöglichkeiten für audiovisuelle analoge und digitale Medien. Das uni.tv freiburg wird von der Universitätsbibliothek betreut. Historische Tondokumente und aktuelle Vorlesungsreihen werden als Podcast angeboten.
Das Lernzentrum bietet die Möglichkeit, den Umgang mit digitalen Medien bzw. neuen Informationstechniken in Form betreuten Lernens zu erarbeiten.
In den Jahren 2019 und 2021 förderte die Carl Friedrich von Siemens Stiftung die Bibliothek mit insgesamt 1.550.000 Euro für die Anschaffung gedruckter Bücher.
Bestand
Mit einem Bestand von 3,4 Millionen gedruckten Medien ist die Universitätsbibliothek Freiburg die größte Bibliothek Südbadens und auch eine der vier größten Bibliotheken in Baden-Württemberg (neben der Württembergischen Landesbibliothek und den Universitätsbibliotheken in Heidelberg und Tübingen). Mit derzeit über 6 Mio. Medieneinheiten (Print-, audiovisuelle und elektronische Medien) dient sie damit nicht nur der Universität, sondern dem gesamten südbadischen Raum als Informationszentrum. Das elektronische Ausleihsystem (OLIX) besteht seit 1978 und verbucht jährlich 1,2 Mio. Ausleihen der gegenwärtig rund 25.000 registrierten Nutzer. Für Computerrecherchen stehen diesen auch 107 PC-Arbeitsplätze zur Verfügung. 700.000 Bände stehen für die Freihandausleihe zur Verfügung. Die Aufstellung erfolgt nach den 4 Großgruppen Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Medizin und Naturwissenschaften. Mit der „Freiburger (Forschungs-) Dokumentation“ plus (FreiDok) der Universität verfügt die UB über rund 251.000 Nachweise von Publikationen Freiburger Wissenschaftler.
Die Bestände umfassen unter anderem 168.120 elektronische Zeitschriftentitel, 4.050 Handschriften und Autographen, knapp 3.500 Inkunabeln, 42.000 Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts, 45 Nachlässe von Professoren und zahlreiche Papyri (in 147 Glasplatten gefasste Fragmente). Des Weiteren beherbergt die Universitätsbibliothek auch die Bestände des Geologen-Archiv sowie den älteren Monographien-Teil aus der Bibliothek des Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene. Die Handschriften, Autographen, Nachlässe, Papyri, alle vor 1870 erschienene Drucke und besonders großformatige Bände, sowie Karten können nur im Sonderlesesaal eingesehen werden.
Drehort
Unter anderem durch ein Foto des futuristischen Baus wurde der Regisseur Christian Ditter angeregt, die Netflix-Serie Biohackers aus dem Jahr 2020 in Freiburg spielen zu lassen. In der Universitätsbibliothek wurden dabei zwei Szenen im Foyer und einem der Lesesäle gedreht, jeweils außerhalb der Öffnungszeiten.
Literatur
- Josef Rest: Die älteste Geschichte der Freiburger Universitätsbibliothek. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 39, 1922, S. 7–25 (Digitalisat).
- Elmar Mittler: Die Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. 1795–1823. Personal, Verwaltung, Übernahme der säkularisierten Bibliotheken. Freiburg 1971 (Digitalisat).
- Johannes Günther: Die Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. 1823–1849. In: Bibliothek und Wissenschaft 9, 1975, S. 37–133 (Digitalisat).
- Ingo Toussaint: Die Universitätsbibliothek Freiburg im Dritten Reich. 2. Auflage, Saur, München u. a. 1984, ISBN 3-598-10547-9 (Digitalisat).
- Bärbel Schubel: Die UB Freiburg 1968. In: Tradition – Organisation – Innovation. 25 Jahre Bibliotheksarbeit in Freiburg. Bd. 1. Freiburg 1991, S. 53–61 (Digitalisat).
- Bärbel Schubel: Die UB Freiburg 1991. In: Tradition – Organisation – Innovation. 25 Jahre Bibliotheksarbeit in Freiburg. Bd. 2. Freiburg 1991, S. 355–366 (Digitalisat).
- Bärbel Schubel: Der Neubau der Universitätsbibliothek Freiburg. Ein Erfahrungsbericht nach 15 Jahren. In: Roswitha Poll (Hrsg.): Bibliotheksbauten in der Praxis. Erfahrungen und Bewertungen. Harrassowitz, Wiesbaden 1994, S. 197–222 (Digitalisat).
- Bärbel Schubel: Die Universitätsbibliothek. Vermittlerin in der Informationsgesellschaft. In: Ingeborg Villinger (Hrsg.): Politik & Verantwortung. Festgabe für Wolfgang Jäger zum 60. Geburtstag. Rombach, Freiburg im Breisgau 2000, S. 414–419 (Digitalisat).
- Albert Raffelt (Hrsg.): Positionen im Wandel. Festschrift für Bärbel Schubel (= Schriften der Universitätsbibliothek Freiburg Bd. 27). Freiburg 2002 (Digitalisat).
- Wilfried Sühl-Strohmenger: Universitätsbibliothek Freiburg. In: Bernhard Fabian (Hrsg.): Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Bd. 7, Olms, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-09581-5, S. 98–167 (Digitalisat).
- Gitta Reinhardt-Fehrenbach: Die Alte Universitätsbibliothek Freiburg. In: Klaus Gereon Beuckers (Hrsg.): Bibliotheksarchitektur um 1900. Die Kieler Universitätsbibliothek von Gropius und Schmieden im Kontext europäischer Bibliotheksbauten (= Kieler kunsthistorische Studien, N.F., Bd. 20). Ludwig, Kiel 2020, S. 227–242, ISBN 978-3-86935-379-1.
Weblinks
- Universitätsbibliothek Freiburg
- Universitätsbibliothek Freiburg: alte Bausünden, Abriss und Verschwendung
- Architektenwettbewerb für die Bibliothek
- ZeitRäume – Video der Uni über Abriss und Neubau
Einzelnachweise
- Universitätsbibliothek Freiburg: Die UB in Zahlen. Abgerufen am 21. Mai 2025.
- Vgl. das Statutenbuch: Johannes Kerer: Statuta Collegii Sapientiae. Satzungen des Collegium Sapientiae zu Freiburg im Breisgau 1497. Faksimile-Ausgabe. Mit einer Einführung herausgegeben von Josef Hermann Beckmann. Lateinischer Text besorgt und ins Deutsche übersetzt von Robert Feger. Thorbecke, Lindau / Konstanz 1957.
- Das Bertholdgymnasium erhielt erst wieder nach 1815 eine eigene Bibliothek, s. Frieder Künzel: Bibliothek des Bertholdgymnasiums. In: Bernhard Fabian (Hrsg.): Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Bd. 7, Olms, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-09581-5, S. 171–172 (Digitalisat).
- Freiburger Adreß-Kalender. Freiburg im Breisgau 1865, S. 69 (Digitalisat).
- Freiburger Adreß-Kalender. Freiburg im Breisgau 1866, S. 74 (Digitalisat).
- Peter Kalchthaler: Freiburg: Viel Theater ums heutige Museum. Badische Zeitung, 20. September 2010, abgerufen am 25. April 2017.
- Hans Schadek: Freiburg. ehemals – gestern – heute. Die Stadt im Wandel der letzten 100 Jahre. 2. Auflage. Steinkopf, Kiel 2004, ISBN 3-7984-0771-1, S. 117.
- Zum Bau siehe umfassend: Angela Karasch: Der Carl-Schäfer-Bau der Universitätsbibliothek Freiburg (1895–1903). (= Schriften der Universitätsbibliothek Freiburg, Band 9.) Freiburg 1985. (Digitalisat).
- Leopold von Stengel: Gebäude der Universität. In: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, S. 502.
- Universitätsbibliothek Freiburg: Verbundbibliothek im KG IV. Abgerufen am 9. Mai 2019.
- Beschlussvorlage Stadtbahn und Umgestaltung Werhmannstraße, Rotteckring- und Friedrichring, Drucksache G-11/033, Gemeinderatssitzung vom 15. März 2011, abgerufen am 17. September 2013, Ratsinfo- und Bürgerinfosystem der Stadtverwaltung Freiburg im Breisgau
- Gerhard M. Kirk: Freiburg: Der Organisator der Nächstenliebe. Badische Zeitung, 1. Oktober 2008, abgerufen am 24. April 2017.
- Schulgeschichte - Rotteck-Gymnasium Freiburg. Abgerufen am 5. November 2020.
- Sanierung der Unibibliothek wird um zehn Prozent teurer. Badische Zeitung, 12. März 2013, abgerufen am 8. Juni 2020.
- Universitätsbibliothek Freiburg: UB in Zahlen. Abgerufen am 12. Januar 2023.
- Universitätsbibliothek Freiburg: UB nachts geschlossen. Abgerufen am 14. September 2018.
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Koordinaten: 47° 59′ 38″ N, 7° 50′ 43″ O
Autor: www.NiNa.Az
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Die Universitatsbibliothek Freiburg ist die Bibliothek der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Als wissenschaftliche Universalbibliothek erfullt sie einerseits die Aufgaben einer Hochschulbibliothek die die Angehorigen der Universitat sowie die der Katholischen Hochschule Freiburg der Evangelischen Hochschule Freiburg der Padagogischen Hochschule und der Musikhochschule Freiburg mit Literatur und Informationen versorgt steht andererseits aber auch allen anderen interessierten Burgern offen Universitatsbibliothek FreiburgNeubau von 2015Grundung 1505Bestand 3 63 Mio Medieneinheiten 3 5 Mio Bande Bibliothekstyp Hochschul und offentliche BibliothekOrt Freiburg im BreisgauISIL DE 25Leitung Antje KellersohnWebsite https www ub uni freiburg de Spiegelung der historischen Gebaude in der neuen UBUB von der Rempartstrasse Im Jahr 2024 zahlte die Bibliothek 473 424 Entleihungen und 3 121 212 Bibliotheksbesuche GeschichteBuchbestande sind an der 1457 gegrundeten vorderosterreichischen Universitat in Freiburg im Breisgau von Anfang an vorauszusetzen Bibliotheken 1470 erstmals bekundet und Bibliotheksstatuten 1490 nachgewiesen Die Benutzung der Fakultatsbibliotheken war auf die Graduierten beschrankt Der Name bibliotheca universitatis begegnet erstmals 1505 in Senatsprotokollen wohl fur die Bibliothek der Artistenfakultat Neben den Buchersammlungen der Fakultaten waren diejenigen der verschiedenen Bursen und Stiftungshauser fur Studenten von Bedeutung Domus Cartusiana 1485 Collegium Sapientiae 1496 im 16 Jahrhundert Collegium Battmanicum Collegium S Galli Collegium Pacis Fur den Zuwachs der Bibliotheken waren in den fruhen Jahren Stiftungen besonders wichtig Bis 1755 erfolgte die Uberfuhrung der Buchereien der privaten Stiftungshauser in den Besitz der Universitat 1755 die Zusammenlegung der Fakultatsbibliotheken 1755 bis 1757 wurde ein eigener Bibliothekssaal im Kollegiengebaude gestaltet Dies war raumlich gesehen der Beginn einer zentralen Universitatsbibliothek Einen hauptamtlichen Bibliothekar gab es seit 1768 Im Hintergrund dieser Massnahmen standen die Reformen Maria Theresias Diese wirkten sich auch zunehmend auf die Anschaffungspolitik aus Mit Aufhebung des Jesuitenordens endete 1773 dessen Prasenz an der Universitat Freiburg und dessen Gymnasium Academicum ging in den Besitz der Universitat uber und die Bibliothek wurde dorthin verlegt 1791 zog das Gymnasium in die Brunnenstrasse und wurde spater zum Bertholdgymnasium wahrend die Bibliothek an ihrem Standort verblieb Infolge der Josephinischen Klosterreform 1782 und der Sakularisationen von 1806 kamen zahlreiche Bestande aus den Bibliotheken der aufgelosten Kloster hinzu so dass der Buchbestand der Universitatsbibliothek stark anwuchs Die Handschriften der Klosterbibliotheken kamen jedoch nur zu einem geringen Teil nach Freiburg die wertvolleren Bestande gingen an die Grossherzogliche Hofbibliothek in Karlsruhe 1795 wurde eine fur die Literaturerwerbung zustandige Bibliothekskommission gegrundet Im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts setzte sich die Professionalisierung des Bibliothekar Berufs durch 1870 71 war August Wilmanns leitender Bibliothekar spater Generaldirektor der Koniglichen Bibliothek in Berlin danach Karl Dziatzko spater Direktor der Universitatsbibliotheken in Breslau und Gottingen denen schon 1872 Julius Steup folgte der bis zu seiner Pensionierung 1912 Direktor blieb Er nahm eine Neuordnung der Aufstellung vor und legte einen systematischen Katalog nach hauseigenen Regeln an bis 1967 weitergefuhrt der sich in der Grobsystematik an das System von Otto Hartwig anlehnt Ein neugotischer Bibliotheksneubau von dem Architekten Carl Schafer wurde 1903 bezogen Unter den Direktoren Emil Jacobs 1912 1929 und Josef Rest 1929 1953 wurden verschiedene Reformen der Bibliotheksorganisation vorgenommen 1924 die Einrichtung eines Leihverkehrs der suddeutschen Bibliotheken die Einfuhrung des Referatesystems fur die fachliche Literaturerwerbung sowie die Katalogisierung und Beratung etwa zur gleichen Zeit 1932 die Einrichtung einer medizinischen und naturwissenschaftlichen Lehrbuchsammlung ferner 1930 die Einfuhrung der Preussischen Instruktionen fur die alphabetische Katalogisierung und die damit ermoglichte Mitarbeit am Deutschen Gesamtkatalog seit 1931 bis zu dessen Vernichtung im Zweiten Weltkrieg Die Benutzung wurde durch Einrichtung einer Fotostelle verbessert der Offentlichkeitsarbeit dienten Ausstellungen und Publikationen Im Dritten Reich war die Bibliothek von den politischen Massnahmen rassistische Gesetzgebung Zensur betroffen und verhielt sich wie ein Grossteil des universitaren Umfelds weitgehend angepasst Grossere Bestandsverluste blieben der Bibliothek im Zweiten Weltkrieg trotz eines schweren Gebaudeschadens durch eine rechtzeitige Auslagerung wesentlicher Bestande erspart Die Nachkriegszeit unter dem Direktorat von Josef Hermann Beckmann 1954 1965 ist durch Reorganisation sowie die Erweiterung und Wiederaufbau des Bibliotheksgebaudes gekennzeichnet Eine Neuorganisation erfolgte unter dem Direktorat von Wolfgang Kehr 1967 1994 Sie bestand vor allem im Aufbau eines universitaren Bibliothekssystems durch die Einrichtung von Fakultatsbibliotheken und grosseren dezentralen bibliothekarischen Einrichtungen und dem Aufbau eines Gesamtkatalogs der Bestande der dezentralen universitaren Bibliotheken und sonstiger Freiburger wissenschaftlicher Bibliotheken der inzwischen durch den Online Katalog ersetzt wurde Daneben wurde der weitere Ausbau der Lehrbuchsammlung vorangetrieben und die Katalogsituation verbessert indem alphabetischer Kataloge zusammengelegt wurden das erstmals 1960 erschienenen Freiburger Zeitschriftenverzeichnisses neu herausgegeben wurde und ein neuer Sachkatalog nach der Methode Eppelsheimer mit den Katalogdaten ab 1950 begonnen wurde 1994 abgebrochen Gleichzeitig war es in dieser Zeit moglich aufgrund der gunstigen wirtschaftlichen Voraussetzungen den Bestand intensiv auszubauen 1990 nahm die Bibliothek die elektronische Katalogisierung im Sudwestdeutschen Bibliotheksverbund auf Unter dem Direktorat von Barbel Schubel 1994 2008 erfolgte eine intensive Entwicklung der Informationstechnologien die Nutzung des Internets nahm eine zentrale Bedeutung an und auch die digitalen Bestande Erwerbungen Lizenzen freie Angebote wurden von immer grosserer Bedeutung Neue Kommunikationsformen wie das Podcasting werden fur wissenschaftliche Zwecke genutzt Seit Oktober 2008 ist Antje Kellersohn Leitende Direktorin der Freiburger Universitatsbibliothek Liste der Bibliotheksleiter Amtszeit Amtsinhaber Bemerkungen1821 1822 Johann Kaspar Ruef ab 1821 erkrankt1821 1829 vakant1829 1836 Carl Zell1837 1843 Heinrich Amann ab 1843 erkrankt1843 1846 Heinrich Joseph Wetzer kommissarisch1846 1850 vakant1850 1853 Heinrich Joseph Wetzer1855 1857 Theodor Bergk1858 1870 Franz von Woringen1870 Wilhelm Brambach1870 1871 August Wilmanns1871 1872 Karl Dziatzko1872 1912 Julius Steup1912 1929 Emil Jacobs1929 1953 Josef Rest1954 1965 Josef Hermann Beckmann1967 1994 Wolfgang Kehr1994 2008 Barbel Schubel2008 Antje KellersohnGebaudeOberer Buchersaal der ersten Universitatsbibliothek 1898 Ab 1783 wurden die universitaren Bestande im umgebauten Festsaal des ehemaligen Gymnasium academicum der Jesuiten in der Jesuitengasse ab 1866 Bertoldstrasse aufgestellt Der Kongregationssaal hatte vor dem Umbau eine eingebaute Buhne besessen sodass er auch als Theatersaal genutzt werden konnte Dort hatte im Mai 1770 mit einer Auffuhrung anlasslich des Brautzuges von Marie Antoinette die Geschichte des Theaters in Freiburg begonnen Der Umbau nach Planen des Universitatsbildhauers Joseph Horr machte daraus eine Barockbibliothek mit deckenhohen Wandregalen und einer umlaufenden Galerie die von Saulen getragen wurde Damit war es der erste Zweckbau der allein der Universitatsbibliothek diente Ein Umbau 1822 sicherte die langerfristige Nutzung die jedoch in den folgenden Jahrzehnten durch zunehmenden Platzmangel erschwert wurde 1944 wurde das Gebaude zerstort Rempartstrasse Fruhere UB an der Rempartstrasse heute Kollegiengebaude IV Am 22 Februar 1897 wurde ein Neubau an der Rempartstrasse genehmigt der vom Karlsruher Architekten und Oberbaurat Carl Schafer im neugotischen Stil entworfen worden war Das spitz zulaufende Grundstuck sollte fur einen systematisch vom Eingangsbereich in der Spitze her entwickelten Bau genutzt werden Der Landtag bewilligte fur das Projekt ein Budget von 576 000 Mark Die Bauleitung ubte der Architekt Kiels aus Die Westseite mit Portal hat eine Lange von 12 und 25 m an welche sich die nordlichen und sudlichen Flugel mit je 50 m anschlossen diese fanden gegen Osten mit einem 49 m langen Rundflugel abschliessende Verbindung Das Dachgesims liegt 16 m uber Strassenhohe Im Magazinbau Bucherraum wurden funf Stockwerke angeordnet wahrend im ubrigen Teil des Gebaudes nur drei vorhanden waren Im Innern liegt ein 420 m grosser Lichthof mit einer Einfahrt an der Sudseite Hier war der Zulauf des Gewerbebachs sichtbar der die zur Beleuchtung dienende unterirdische Turbinenanlage von 23 PS antrieb Im Spatjahr 1896 wurde mit dem Abriss eines Wohnhauses und der Paradiesmuhle begonnen die das Grundstuck belegten Am 5 Marz 1897 begann die Aushubarbeiten und am 12 Juni die Maurerarbeiten Mitte Juni 1898 war die Sockelhohe erreicht Die Fundamentsohlen lagen teilweise bis 8 5 m unter der Strassenhohe Grossere Mauertrummer sowie sehr starke andere Mauerzuge durchquerten das Baugelande Von Suden nach Norden lief ein nasser Graben der die ausserordentliche Fundamenttiefe bedingte Insgesamt wurden 1440 Quadratmeter uberbaut Die Bibliothek bezog ihren Neubau 1903 Im Zweiten Weltkrieg wurde der Sudflugel des Gebaudes zerstort In den 1950er Jahren wurde hier ein moderner Neubautrakt fur die Verwaltung in unterschiedlicher Geschosshohe eingefugt und in den vormaligen Innenhof ein neuer Lesesaal eingebaut Der Bau wurde nach dem Umzug der Bibliothek in den Neubau am Werderring in den 1980er Jahren zum Kollegiengebaude IV umgebaut mit der Verbundbibliothek mit sechs Instituts und Seminarbibliotheken im Lesesaal und angrenzenden Raumen Vor dem Eingang befindet sich eine Bronzeplastik des Marsyas von Alfred Hrdlicka aus dem Jahr 1985 Platz der Universitat Ehemaliges Gebaude der UB Freiburg 2005 Im Jahr 1978 errichtete das Land Baden Wurttemberg gegenuber dem Kollegiengebaude I nach Planen des Universitatsbauamts ein neues Gebaude am Werthmannplatz heute Platz der Universitat und Platz der Alten Synagoge Hierfur war das ehemalige Gebaude des 1971 abgerissen worden Der Bau wies drei unterirdische und sechs oberirdische Geschosse auf Die Lesesale im 4 und 5 Obergeschoss boten bis zur Schliessung des Gebaudes im Jahr 2008 800 Arbeitsplatze der Prasenzbestand umfasste 140 000 Bande Die Bibliotheksverwaltung befand sich im 3 OG die Ausleihe und das Informationszentrum mit Online Katalogen Datenbank und Internet Platzen sowie das PC gestutzte Lernzentrum im 2 OG Ausserdem verfugte das Gebaude uber eine Cafeteria und einen Ausstellungsraum In seiner Funktionalitat galt der Bau als herausragend die Architektur ist unterschiedlich gewertet worden von Ortsfremden konnte der Bau leicht mit einem Parkhaus verwechselt werden Durch Pflanztroge war die Fassade zum Teil begrunt Im Programm Kunst am Bau wurde die Fassade durch Portrat Malereien von Peter Dreher und die Fussgangerbrucke davor durch Plastiken von Joachim Schmettau ausgestaltet Die Fassadenteile mit den Selbstportrats von Dreher sind heute in der neuen UB im Ausleihbereich im Untergeschoss zu sehen Neubau Stand der Arbeiten im Februar 2015 Hauptsachlich wegen veralteter Technik Klimaanlage und der Notwendigkeit Schaden an der Fassade zu beheben hatte das Bibliotheksgebaude saniert werden mussen Der notige Totalumbau sollte sowohl Einsparungen der Bewirtschaftung bringen als auch das Gebaude in die neue Verkehrssituation im Bau befindliche Verkehrsberuhigung der bisherigen Ringstrasse und die stadteplanerische Gesamtkonzeption neue Gestaltung des Umfeldes einfugen Dies wurde Anfang 2006 durch einen Architektenwettbewerb vorbereitet bei dem der erste Preis an das Basler Architektenburo Degelo Architekten ging Die Kosten jenes Neubaus wurden anfangs mit 32 Mio beziffert Der Neubau bietet 1 250 Arbeitsplatze in 4 Lesesalen sowie 500 Arbeitsplatze im Parlatorium Gleichzeitig soll er bei vergleichbaren Betriebszeiten bis zu 65 der Energiekosten des vorherigen Gebaudes einsparen Bauphase Von Herbst 2008 bis Juli 2015 befand sich die Bibliothek in zwei Ausweichquartieren UB 1 in der ehemaligen Stadthalle und UB 2 in der Rempartstrasse Mit dem vorubergehenden Umzug der Bibliothek wurden fur die UB 1 in der Stadthalle durchgehende Offnungszeiten 24 Stunden Betrieb eingefuhrt die im neuen Gebaude bis September 2018 beibehalten wurden Wegen zu geringer Auslastung des nachts und um Unterhaltskosten zu sparen wurden die Offnungszeiten auf 7 bis 24 Uhr gekurzt Im September 2009 wurde die Fussgangerbrucke die an die alte Bibliothek anschloss abgerissen In der darauf folgenden Zeit wurde der Bau von Schadstoffen der Elektrik und Teppichboden entkernt Ab Januar 2011 wurde das alte Gebaude zuruckgebaut Anders als geplant blieben beim Teilabriss des oberirdischen Teils des Gebaudes nur drei Treppenhausturme stehen Der Ruckbauumfang wurde deutlich grosser da zum einen mehr schadstoffbelastetes Material entsorgt werden musste als geplant war Ausserdem hatte der ursprunglich geplante Anbau an die bestehenden Decken die neuen Erdbebennormen nicht mehr erfullt und somit mussten die Decken komplett erneuert werden Die drei Tiefgeschosse mit dem Buchmagazin blieben erhalten Wahrend des Umbaus wurde dieses Magazin weiter betrieben und die 3 5 Millionen Bucher waren weiterhin zuganglich Die Abrissarbeiten wurden im Dezember 2011 beendet und es wurde mit dem Rohbau begonnen Wahrend der Rohbau Arbeiten wurde im Oktober 2012 bekannt dass die Sanierung das geplante Kostenziel von 44 Millionen Euro uberschreiten wird Am 10 November 2012 starb ein Bauarbeiter auf der Baustelle der neuen Bibliothek als er von einem Gerust fiel Der endgultige Rohbau wurde im April 2013 fertiggestellt Im selben Monat wurde mit dem Anbringen der Fassade aus Glas und dunkelmattiertem Chromstahl mit einer Flache von 7300 Quadratmeter sowie dem Innenausbau begonnen Im April 2014 wurde die Fassade geschlossen die Verkleidung dauerte bis unmittelbar zur Eroffnung im Juli Weiter wurde bekannt dass das Unternehmen das fur die gesamte Haustechnik zustandig war insolvent ist Die neue Universitatsbibliothek nahm mit fast zwei Jahren Verzug am 21 Juli 2015 ihren Probebetrieb auf Wahrend dieser Phase werden die Haustechnik automatisierte Ruckgabe WLAN Leitsysteme und Ablaufe optimiert Am 12 Oktober 2015 wurde sie offiziell in Anwesenheit zweier Landesminister der Universitat ubergeben Der Bau hat dann 53 Mio gekostet Nutzung Die Grundidee bei der Anlage des Gebaudes war es die Arbeitsplatze in den Aussenseiten anzulegen und die jeweiligen Buchbestande im Zentrum der Etage zu lagern Der Neubau ist dabei vom Volumen um 20 Prozent kleiner als der bisherige Bau hat aber mit 30 600 m mehr Nutzflache und insgesamt 1 750 Arbeitsplatze In Spitzenzeiten verzeichnet die Bibliothek 12 000 Besuche taglich womit die 1 750 Arbeitsplatze nicht ausreichen Daher sind seit Februar 2016 Pausenuhren im Einsatz die ahnlich einer Parkscheibe den fur eine Pause von maximal 60 Minuten verlassenen Arbeitsplatz kennzeichnen Vergleichbare Regelungen sind auch an anderen Universitatsbibliotheken ublich Die funf oberirdischen Geschosse werden wie folgt genutzt Pausenuhr VorderseiteUB mit Sonnenschutz zur Vermeidung der Blendung der Verkehrsteilnehmer2018 wegen herabgefallener Fassadenteile abgesperrt2016 eingesetzte gerade Eingangstur zur CafeteriaIm Erdgeschoss gibt es im sudlichen Teil zur Belfortstrasse die Ruckgabeautomaten und die Infotheke nach Norden schliessen sich die Garderobenschranke an und schliesslich das Cafe Libresso mit Terrasse zum Platz der Alten Synagoge Ab dem ersten Obergeschoss sind die Etagen zweigeteilt Im sudlichen Teil befinden sich entsprechend der Geschossnummer die Lesesale 1 bis 4 mit Prasenzbanden zum ruhigen Arbeiten Lesesaal 4 enthalt zudem den Sonderlesesaal in dem an den historischen Bestanden der Universitatsbibliothek etwa den Handschriften Inkunabeln oder Nachlassarchivalien geforscht werden kann Im nordlichen Teil vom ersten bis funften Obergeschoss liegt das Parlatorium mit Gruppenarbeitsplatzen die z T mit Bildschirmen ausgestattet sind dort darf geredet werden Der Ubergang zwischen den Bereichen ist nur im Erdgeschoss moglich innerhalb der Etagen sind diese durch Glaswande getrennt Im sudlichen Teil ist im zweiten Obergeschoss das Juridicum untergebracht das ehemalige juristische Seminar aus dem Kollegiengebaude II im vierten Obergeschoss der Sonderlesesaal Im nordlichen Teil befinden sich ausserdem im ersten Obergeschoss ein Veranstaltungssaal fur 200 Personen im zweiten Schulungsraume im dritten das Medienzentrum und im vierten der PC Pool Im funften Obergeschoss ist die UB Verwaltung und im sechsten die Haustechnik untergebracht Im ersten Untergeschoss sind der Ausleihbereich fruher Freihandmagazin genannt mit 700 000 Banden und den Selbstverbucherterminals sowie eine Fahrradgarage mit 400 Stellplatzen untergebracht Die beiden weiteren Untergeschosse behalten ihre Funktion als Magazin aus denen Bucher nur bestellt werden konnen Die Flache entspricht zwei Fussballfeldern und Mitarbeiter fahren die bestellten Bucher mit Dreiradern zum Aufzug Anbindung Die Universitatsbibliothek ist von der Haltestelle Stadttheater an der alle funf Strassenbahnlinien halten oder von der Haltestelle Erbprinzenstrasse der Linie 5 erreichbar die im Marz 2019 in Betrieb genommen wurde Die Stationen Moltkestrasse Rempartstrasse Mensa und Rotteckring des Fahrradverleihsystems Frelo befinden sich um das Gelande herum verteilt Fur den Radverkehr verbindet der FR 6 die UB mit dem Institutsviertel und der Unterwiehre Uber die Wiwilibrucke besteht Anschluss an den FR 4 und den FR 5 in die westlichen Stadtteile uber die Kronenbrucke besteht Anschluss an Dreisamradweg FR 1 in die ostlichen Stadtteile Baumangel Blendwirkung Unmittelbar nach Schliessung der Fassade im Fruhjahr 2014 wurde bemerkt dass an der Sudostecke bei tief stehender Sonne im Fruhjahr und Herbst die Verkehrsteilnehmer geblendet werden Daher wird sie wahrend dieser Zeiten mit einem Sonnensegel verhullt Das kostet Unterhalt und Pflege Daruber streitet sich seit 2019 das zustandige Amt Vermogen und Bau mit dem Architekten Heinrich Degelo vor Gericht 2019 wurde die Standardplane vorubergehend durch eine kunstlerisch gestaltete ersetzt Foto Ende 2020 folgte anlasslich des Stadtjubilaums ein Banner des Vereins Wahlkreis 100 mit einem Schwarzweiss Foto einer Strassenszene von 1936 mit der Widerstandskampferin Gertrud Luckner am Schwabentorring Neben der UB steht das fruhere Werthmannhaus der Caritas in dem Luckner damals gearbeitet hat Ursprunglich sollte es schon im September angebracht werden aufgrund zweier Hakenkreuzfahnen im Hintergrund des Fotos hatte die Universitatsverwaltung die Hangung gestoppt Die Fahnen wurden nun durch ein Schriftfeld uberdeckt bzw retuschiert Fassade Im Mai 2016 wurde bekannt dass die Fassade an manchen Stellen undicht ist so dass es bei Regen durchtropft Im Rahmen der Gewahrleistung soll nun gebessert werden Am 6 August 2018 loste sich ein Blech der Fassadenverkleidung und fiel herab Es wurde niemand verletzt Seitdem war das Umfeld der UB abgesperrt und die Zugange wurden provisorisch uberdacht Es handele sich um einen Gewahrleistungsfall und die Fassadenfirma musse die komplette Fassade bis auf die Fenster neu befestigen ist das Amt Freiburg von Vermogen und Bau Baden Wurttemberg Unibauamt als Bauherr der Uberzeugung Die Metallbaufirma Fruh aus Umkirch ist jedoch der Ansicht dass es sich um Beschadigung durch unsachgemass durchgefuhrte Reinigungsarbeiten handele Ausserdem ist sie mit Vermogen und Bau im Streit wegen der Schlussrechnung von der noch 4 2 Millionen Euro offen seien Im Marz 2019 fiel erneut ein Fassadenteil innerhalb der provisorischen Umzaunung herab Im Mai 2019 begann die Arbeiten die Metallpaneele neu zu befestigen Im Herbst 2020 waren die abgenommenen Fassadenbleche noch nicht wieder montiert bzw auf der Ruckseite zur Milchstrasse noch gar nicht abgenommen da die Ursache der Undichtigkeit noch nicht gefunden ist Nachdem im Juni 2021 an drei Seiten des Gebaudes 1 600 Paneele neu befestigt worden waren und die Umzaunung an diesen Seiten beseitigt werden konnte stellte sich raus dass die Paneele zwar halten sich bei Temperaturschwankungen aber wolben Dies hatten sie jedoch vorher auch schon getan und das stelle kein Problem dar so der neue Leiter des Amtes Vermogen und Bau Ole Nahrwold Die Fassadenarbeiten zur Milchstrasse hin wurden sich noch lange hinziehen da sie bei Hitze Kalte Wind und Regen immer wieder unterbrochen werden mussten Nach wie vor streitet sich das Amt mit dem Fassadenbauer daruber wer die Kosten von bislang etwa 830 000 Euro ubernimmt Klimaanlage Erst im August 2018 wurde bekannt dass die Beschaftigten der UB seit der Eroffnung im Jahre 2015 uber schlechte Luft in ihren Buros tranende Augen und ausgetrocknete Schleimhaute klagen die einen Arztbesuch notig machen Der damalige Freiburger Leiter von Vermogen und Bau Karl Heinz Buhler raumt ein dass die Luftdurchstromung nicht uberall im Haus optimal sei besonders in kleinen Buros und im niedrigen Untergeschoss Man habe lange an einer Losung gearbeitet und werde nun technisch nachrusten Im Juni 2019 war aufgrund eines Gutachtens ein Massnahmenkatalog erstellt worden von denen schon einige umgesetzt wurden Der mangelhafte Luftaustausch wurde inzwischen im ganzen Haus festgestellt Schimmelbefall in Tiefmagazinen Im November 2024 wurde bekannt dass in den unterirdischen Tiefmagazinen der UB mindestens 30 000 von insgesamt rund 3 Millionen Bucher einen Schimmelbefall aufweisen Ein Gutachten nennt als Ursache des Schimmelbefalls die raumklimatischen Bedingungen die aufgrund von Defiziten der Luftungsanlage nicht die einschlagigen Normen einhalten Die betroffenen Bande werden nach aufwandiger Reinigung wieder nutzbar sein Sonstige Mangel Durch Uberbelastung brach im Juli 2016 der Boden in der Eingangshalle Der Boden besteht in allen Geschossen aus etwa funf Zentimeter dicken Steinplatten die einen 30 bis 35 Zentimeter hohen Hohlraum einschliessen in dem Leitungen verlegt sind und der als Luftungskanal dient Daher wird der Boden auch Druckboden genannt So mussten bis auf Weiteres Elektrorollstuhle und Bucherwagen auf mit Holzplatten geschutzten Wegen fahren Anfang 2017 wurde der Boden repariert Dabei wurden die Steinplatten teilweise leicht abgesenkt damit ein Larm dammender Filzbelag aufgebracht werden konnte Eine nicht funktionierende schrage Tur wurde gegen den Willen des Architekten durch eine gerade Tur ersetzt Aufgaben und OrganisationNach dem Landeshochschulgesetz von 2005 28 bildet die Bibliothek zusammen mit dem Rechenzentrum das Informationszentrum der Universitat sie ist Archiv Prasenz und Ausleihbibliothek organisiert den auswartigen Leihverkehr koordiniert die Literatur und Informationsversorgung im gesamten Bibliothekssystem der Universitat und bietet die notwendigen technischen Dienste an Reproduktionsmoglichkeiten Microformscanner usw Die Bestande des Freiburger Bibliothekssystems sind bereits weitgehend im Online Bestandskatalog erfasst Die Bibliothek katalogisiert ihre Bestande im Sudwestdeutschen Bibliotheksverbund und nimmt uberregionale Aufgaben z B durch die Regionale Datenbank Information ReDI wahr Das New Media Center Universitatsbibliothek bietet Produktions Bearbeitungs und Darbietungsmoglichkeiten fur audiovisuelle analoge und digitale Medien Das uni tv freiburg wird von der Universitatsbibliothek betreut Historische Tondokumente und aktuelle Vorlesungsreihen werden als Podcast angeboten Das Lernzentrum bietet die Moglichkeit den Umgang mit digitalen Medien bzw neuen Informationstechniken in Form betreuten Lernens zu erarbeiten In den Jahren 2019 und 2021 forderte die Carl Friedrich von Siemens Stiftung die Bibliothek mit insgesamt 1 550 000 Euro fur die Anschaffung gedruckter Bucher BestandMit einem Bestand von 3 4 Millionen gedruckten Medien ist die Universitatsbibliothek Freiburg die grosste Bibliothek Sudbadens und auch eine der vier grossten Bibliotheken in Baden Wurttemberg neben der Wurttembergischen Landesbibliothek und den Universitatsbibliotheken in Heidelberg und Tubingen Mit derzeit uber 6 Mio Medieneinheiten Print audiovisuelle und elektronische Medien dient sie damit nicht nur der Universitat sondern dem gesamten sudbadischen Raum als Informationszentrum Das elektronische Ausleihsystem OLIX besteht seit 1978 und verbucht jahrlich 1 2 Mio Ausleihen der gegenwartig rund 25 000 registrierten Nutzer Fur Computerrecherchen stehen diesen auch 107 PC Arbeitsplatze zur Verfugung 700 000 Bande stehen fur die Freihandausleihe zur Verfugung Die Aufstellung erfolgt nach den 4 Grossgruppen Geisteswissenschaften Sozialwissenschaften Medizin und Naturwissenschaften Mit der Freiburger Forschungs Dokumentation plus FreiDok der Universitat verfugt die UB uber rund 251 000 Nachweise von Publikationen Freiburger Wissenschaftler Die Bestande umfassen unter anderem 168 120 elektronische Zeitschriftentitel 4 050 Handschriften und Autographen knapp 3 500 Inkunabeln 42 000 Drucke des 16 und 17 Jahrhunderts 45 Nachlasse von Professoren und zahlreiche Papyri in 147 Glasplatten gefasste Fragmente Des Weiteren beherbergt die Universitatsbibliothek auch die Bestande des Geologen Archiv sowie den alteren Monographien Teil aus der Bibliothek des Institut fur Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene Die Handschriften Autographen Nachlasse Papyri alle vor 1870 erschienene Drucke und besonders grossformatige Bande sowie Karten konnen nur im Sonderlesesaal eingesehen werden DrehortUnter anderem durch ein Foto des futuristischen Baus wurde der Regisseur Christian Ditter angeregt die Netflix Serie Biohackers aus dem Jahr 2020 in Freiburg spielen zu lassen In der Universitatsbibliothek wurden dabei zwei Szenen im Foyer und einem der Lesesale gedreht jeweils ausserhalb der Offnungszeiten LiteraturJosef Rest Die alteste Geschichte der Freiburger Universitatsbibliothek In Zentralblatt fur Bibliothekswesen 39 1922 S 7 25 Digitalisat Elmar Mittler Die Universitatsbibliothek Freiburg i Br 1795 1823 Personal Verwaltung Ubernahme der sakularisierten Bibliotheken Freiburg 1971 Digitalisat Johannes Gunther Die Universitatsbibliothek Freiburg i Br 1823 1849 In Bibliothek und Wissenschaft 9 1975 S 37 133 Digitalisat Ingo Toussaint Die Universitatsbibliothek Freiburg im Dritten Reich 2 Auflage Saur Munchen u a 1984 ISBN 3 598 10547 9 Digitalisat Barbel Schubel Die UB Freiburg 1968 In Tradition Organisation Innovation 25 Jahre Bibliotheksarbeit in Freiburg Bd 1 Freiburg 1991 S 53 61 Digitalisat Barbel Schubel Die UB Freiburg 1991 In Tradition Organisation Innovation 25 Jahre Bibliotheksarbeit in Freiburg Bd 2 Freiburg 1991 S 355 366 Digitalisat Barbel Schubel Der Neubau der Universitatsbibliothek Freiburg Ein Erfahrungsbericht nach 15 Jahren In Roswitha Poll Hrsg Bibliotheksbauten in der Praxis Erfahrungen und Bewertungen Harrassowitz Wiesbaden 1994 S 197 222 Digitalisat Barbel Schubel Die Universitatsbibliothek Vermittlerin in der Informationsgesellschaft In Ingeborg Villinger Hrsg Politik amp Verantwortung Festgabe fur Wolfgang Jager zum 60 Geburtstag Rombach Freiburg im Breisgau 2000 S 414 419 Digitalisat Albert Raffelt Hrsg Positionen im Wandel Festschrift fur Barbel Schubel Schriften der Universitatsbibliothek Freiburg Bd 27 Freiburg 2002 Digitalisat Wilfried Suhl Strohmenger Universitatsbibliothek Freiburg In Bernhard Fabian Hrsg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Bd 7 Olms Hildesheim 2003 ISBN 3 487 09581 5 S 98 167 Digitalisat Gitta Reinhardt Fehrenbach Die Alte Universitatsbibliothek Freiburg In Klaus Gereon Beuckers Hrsg Bibliotheksarchitektur um 1900 Die Kieler Universitatsbibliothek von Gropius und Schmieden im Kontext europaischer Bibliotheksbauten Kieler kunsthistorische Studien N F Bd 20 Ludwig Kiel 2020 S 227 242 ISBN 978 3 86935 379 1 WeblinksCommons Universitatsbibliothek Freiburg Sammlung von Bildern Universitatsbibliothek Freiburg Universitatsbibliothek Freiburg alte Bausunden Abriss und Verschwendung Architektenwettbewerb fur die Bibliothek ZeitRaume Video der Uni uber Abriss und NeubauEinzelnachweiseUniversitatsbibliothek Freiburg Die UB in Zahlen Abgerufen am 21 Mai 2025 Vgl das Statutenbuch Johannes Kerer Statuta Collegii Sapientiae Satzungen des Collegium Sapientiae zu Freiburg im Breisgau 1497 Faksimile Ausgabe Mit einer Einfuhrung herausgegeben von Josef Hermann Beckmann Lateinischer Text besorgt und ins Deutsche ubersetzt von Robert Feger Thorbecke Lindau Konstanz 1957 Das Bertholdgymnasium erhielt erst wieder nach 1815 eine eigene Bibliothek s Frieder Kunzel Bibliothek des Bertholdgymnasiums In Bernhard Fabian Hrsg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Bd 7 Olms Hildesheim 2003 ISBN 3 487 09581 5 S 171 172 Digitalisat Freiburger Adress Kalender Freiburg im Breisgau 1865 S 69 Digitalisat Freiburger Adress Kalender Freiburg im Breisgau 1866 S 74 Digitalisat Peter Kalchthaler Freiburg Viel Theater ums heutige Museum Badische Zeitung 20 September 2010 abgerufen am 25 April 2017 Hans Schadek Freiburg ehemals gestern heute Die Stadt im Wandel der letzten 100 Jahre 2 Auflage Steinkopf Kiel 2004 ISBN 3 7984 0771 1 S 117 Zum Bau siehe umfassend Angela Karasch Der Carl Schafer Bau der Universitatsbibliothek Freiburg 1895 1903 Schriften der Universitatsbibliothek Freiburg Band 9 Freiburg 1985 Digitalisat Leopold von Stengel Gebaude der Universitat In Freiburg im Breisgau Die Stadt und ihre Bauten H M Poppen amp Sohn Freiburg im Breisgau 1898 S 502 Universitatsbibliothek Freiburg Verbundbibliothek im KG IV Abgerufen am 9 Mai 2019 Beschlussvorlage Stadtbahn und Umgestaltung Werhmannstrasse Rotteckring und Friedrichring Drucksache G 11 033 Gemeinderatssitzung vom 15 Marz 2011 abgerufen am 17 September 2013 Ratsinfo und Burgerinfosystem der Stadtverwaltung Freiburg im Breisgau Gerhard M Kirk Freiburg Der Organisator der Nachstenliebe Badische Zeitung 1 Oktober 2008 abgerufen am 24 April 2017 Schulgeschichte Rotteck Gymnasium Freiburg Abgerufen am 5 November 2020 Sanierung der Unibibliothek wird um zehn Prozent teurer Badische Zeitung 12 Marz 2013 abgerufen am 8 Juni 2020 Universitatsbibliothek Freiburg UB in Zahlen Abgerufen am 12 Januar 2023 Universitatsbibliothek Freiburg UB nachts geschlossen Abgerufen am 14 September 2018 Frank Zimmermann Neue UB in Freiburg wird eingerichtet Kosten und Eroffnung weiter unklar Badischer Verlag GmbH amp Co KG 28 Dezember 2014 abgerufen am 19 Februar 2015 Das Gedachtnis wird aufgefrischt Heinz Siebold Stuttgarter Zeitung de 16 Januar 2011 abgerufen am 2 Februar 2015 Leseratten hinter verspiegelter Fassade Karl Heinz Zurbonsen Mittelbadische Presse 21 April 2014 abgerufen am 2 Februar 2015 Frank Zimmermann UB Baustelle momentan besonders laut Badische Zeitung 31 Marz 2012 abgerufen am 11 Marz 2014 Freiburg Unibibliothek wird wohl mehr kosten als geplant suedkurier de 16 Oktober 2012 abgerufen am 24 Februar 2013 Bauarbeiter stirbt nach Sturz von UB Baustelle Badische Zeitung 10 November 2012 abgerufen am 11 Marz 2014 Frank Zimmermann Architekt Degelo Erwarte keine negativen Reaktionen auf die neue UB Badischer Verlag GmbH amp Co KG 16 Mai 2013 abgerufen am 16 Januar 2014 Freiburg Grossbaustelle Firmenpleite auf der UB Baustelle Fassade fast geschlossen badische zeitung de Abgerufen am 4 April 2014 Universitatsbibliothek Freiburg Noch im Probebetrieb Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 4 Marz 2016 abgerufen am 17 November 2019 Festakt fur die Universitatsbibliothek Offentlichkeitsarbeit und Beziehungsmanagement Abgerufen am 13 Oktober 2015 Marius Buhl Am 21 Juli soll die neue UB in Freiburg eroffnen Fudder 8 Juni 2015 abgerufen am 17 November 2019 Marius Buhl Fotos So chic sieht die neue UB von innen aus Fudder 7 April 2015 abgerufen am 17 November 2019 Sina Gesell Freiburg Platzmangel In der neuen Unibibliothek wird fur die Studierenden der Platz knapp Badische Zeitung 13 Januar 2016 abgerufen am 1 Februar 2016 Universitatsbibliothek Freiburg Aktuelle Nachrichten Abgerufen am 1 Februar 2016 So z B in Kassel 1 und Berlin 2 Universitatsbibliothek Freiburg Architektur Abgerufen am 22 September 2015 Carolin Buchheim Baustellenbesuch Wie die UB von Innen aussieht fudder 4 Februar 2014 abgerufen am 17 November 2019 uniCROSS Zwei Jahre neue UB Abgerufen am 22 Juli 2017 Simone Lutz Freiburg Sonnenstrahlen Fassade der Freiburger UB blendet zu sehr Banner mussen aufgehangt werden Badische Zeitung 8 Mai 2014 abgerufen am 5 Mai 2016 Rechtsstreit um die blendende Fassade der Unibibliothek Freiburg Freiburg Badische Zeitung Abgerufen am 17 November 2019 Jens Kitzler Hakenkreuze im Motiv Uni Freiburg stoppt Plakataktion Badische Zeitung 2 Oktober 2020 abgerufen am 12 Dezember 2020 Julia Littmann Sie agierte gegen Nazis Badische Zeitung 12 Dezember 2020 abgerufen am 12 Dezember 2020 Gertrud Luckner In sichtbar freiburg de Freiburger Wahlkreis 100 e V abgerufen am 12 Dezember 2020 Konstantin Gorlich Freiburg Uni Bibliothek Bei starkem Regen tropft es durch die Glasfassade Badische Zeitung 3 Mai 2016 abgerufen am 3 Mai 2016 Joachim Roderer Die Freiburger UB hat jetzt provisorische Schutzdacher an den Eingangen Badische Zeitung 9 August 2018 abgerufen am 22 Dezember 2018 Joachim Roderer Fassade der Freiburger Unibibliothek muss erneut gepruft werden Badische Zeitung 7 August 2018 abgerufen am 8 August 2018 Frank Zimmermann Die Fassade der UB muss runter Badische Zeitung 22 Dezember 2018 abgerufen am 22 Dezember 2018 Simone Hohl Erneut fallt ein Teil von der Fassade der Freiburger Unibibliothek Badische Zeitung 4 Marz 2019 abgerufen am 5 Marz 2019 Manuel Fritsch Fassadenteile an der Freiburger Unibibliothek werden seit Montag neu befestigt Badische Zeitung 13 Mai 2019 abgerufen am 14 Mai 2019 Simone Hohl Hangepartie an der UB Fassade Badische Zeitung 28 Oktober 2020 abgerufen am 28 Oktober 2020 Manuel Fritsch Dieser Mann koordiniert Freiburgs Grossbaustellen Badische Zeitung 18 August 2021 abgerufen am 19 August 2021 Manuel Fritsch Aufgrund der neuen Befestigung wolben sich UB Paneele bei Hitze Badische Zeitung 21 Juni 2021 abgerufen am 22 Juni 2021 Frank Zimmermann Personal der Unibibliothek protestiert gegen schlechte Luft und wird vertrostet Badische Zeitung 23 August 2018 abgerufen am 25 August 2018 Manuel Fritsch In der Freiburger Unibibliothek wird jetzt auch an der Luftung nachgebessert Badische Zeitung 10 Juni 2019 abgerufen am 11 Juni 2019 Bestande in Tiefmagazinen der Universitatsbibliothek Freiburg teilweise von Schimmelbefall betroffen Universitat Freiburg Abgerufen am 7 Marz 2025 Julia Littmann Freiburg Schadhafte Unibibliothek Nach Bodenbruch mussen E Rollis und Bucherwagen auf Holzwegen durch die UB fahren Badische Zeitung 9 Juli 2016 abgerufen am 9 Juli 2016 Frank Zimmermann Freiburg In der Unibibliothek wird der im Sommer 2016 beschadigte Boden repariert Badische Zeitung 9 Februar 2017 abgerufen am 9 Februar 2017 Frank Zimmermann Freiburg Innenstadt Technisch zu komplex Tur der Unibibliothek ist standig kaputt Streit um Losung Badische Zeitung 7 Juli 2016 abgerufen am 7 Juli 2016 ywe fz Freiburg Freiburger Unileben UB Cafe offnet draussen wieder Turstreit beendet Badische Zeitung 29 Juli 2016 abgerufen am 30 Juli 2016 Universitatsbibliothek Freiburg Aktuelle Nachrichten 10 Januar 2022 abgerufen am 8 Oktober 2024 FreiDok plus Uber FreiDok plus Abgerufen am 6 Juni 2025 Universitatsbibliothek Freiburg Aktuelle Nachrichten Abgerufen am 22 Marz 2019 Christian Ditter Biohacking in Freiburg In SWR2 de SWR abgerufen am 13 Oktober 2020 47 993888888889 7 8452777777778 Koordinaten 47 59 38 N 7 50 43 O Normdaten Korperschaft GND 31816 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n50061011 VIAF 143595522