Ursula Höf ist eine deutsche Filmeditorin und Dozentin Bei manchen ihrer Filme wird im Vor oder Abspann ihr Kosename Oll
Ursula Höf

Ursula Höf ist eine deutsche Filmeditorin und Dozentin. Bei manchen ihrer Filme wird im Vor- oder Abspann ihr Kosename Olla Höf verwendet.
Leben und Werk
Ursula Höf wuchs in Hessen auf. 1966 machte sie in Gießen das Abitur. Sie stammt nach eigenen Angaben aus einem sozialistisch geprägtem Elternhaus.
Sie studierte von 1966 bis 1970 Anglistik und Theaterwissenschaften an der FU Berlin, und machte dann aber ein Volontariat im Schneideraum von Renate Willeg, ebenfalls in Berlin. 1973 wurde sie Assistentin von Siegrun Jäger. Seit 1975 ist sie als freie Editorin tätig.
Bei über 70 abendfüllenden Spielfilmen und Dokumentarfilmen war Höf für den Schnitt verantwortlich, darunter zahlreiche Kinofilme. Am häufigsten arbeitete sie mit den Regisseuren Markus Imboden (20 Filme) und Rolf Schübel (10 Filme) zusammen. Weitere Kreativ-Partnerschaften verbinden sie mit Helke Sander, Kai Wessel, Heidi Specogna und Matti Geschonneck.
Mit dem Spielfilm Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday war Höf im Jahr 2000 für den Deutschen Kamerapreis (Bester Schnitt Kinofilm) nominiert. Der Dokumentarfilm Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez brachte ihr 2007 eine Nominierung für den Schnitt-Preis beim Filmfestival Filmplus in Köln ein. 2016 wurde sie dann im Rahmen dieses Festivals mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Neben ihrer Tätigkeit als Editorin, hat Ursula Höf als Dozentin das Fach Filmmontage unterrichtet und studentische Filmprojekte betreut, unter anderem an der Internationalen Filmschule Köln (ifs), der Filmakademie Baden-Württemberg und der HfbK Hamburg.
Ursula Höf ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und im Bundesverband Filmschnitt Editor e. V. (BFS). Sie lebt in Hamburg.
Filmografie
Wo kein Einzelnachweis angegeben ist, sind die Quellen für die Filmografie: Filmportal, Filmdienst, Deutscher Fernsehpreis 2012, BFS-Profil, Fernsehserien.de – jeweils gegengeprüft mit IMDb. Die Jahreszahlen der Quellen sind angepasst an das Erscheinungsjahr.
Langfilme als Editorin
Filme mit einer Länge ab 65 Minuten. Wo nicht anders ausgewiesen, handelt es sich um einen Fernsehspielfilm.
- 1976: Das Land der Blinden oder Von einem der auszog – Regie: Pete Ariel
- 1978: Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers (Kinospielfilm) – Regie: Helke Sander
- 1978: Mulligans Rückkehr – Regie: Helmut Käutner
- 1978: Die Faust in der Tasche (Kinospielfilm) – Regie: Max Willutzki
- 1979: Deutschlandgeschichten ...Können mir doch Arbeit geben, die Philister... (Kinodokumentarfilm) – Regie: Detlef Gumm, Hans-Georg Ullrich
- 1979: Winterreise im Olympiastadion (Theater-Film) – Regie: Ellen Hammer, Klaus-Michael Grüber
- 1979: Metin (Kinospielfilm) – Regie: Thomas Draeger
- 1981: Vom überstehen der Stürme (Kinodokumentarfilm) – Regie: Detlef Gumm, Hans-Georg Ullrich
- 1981: Der subjektive Faktor (Kinospielfilm) – Ko-Editorin: Dörte Völz; Regie: Helke Sander
- 1984: Lisa und die Riesen (Kinospielfilm) – Regie: Thomas Draeger
- 1985: Voll auf der Rolle – Regie: Detlef Gumm, Claudia Schröder
- 1985: Nur Fliegen ist schwerer – Regie: Reinhard Kahn
- 1986: Kurz vor Schluss – Regie: Jochen Kuhn
- 1986: Ein Blick – und die Liebe bricht aus (Kinospielfilm) – Ko-Editorin und Regie: Jutta Brückner
- 1987: Eine Reise nach Deutschland – Regie: Heidi Genée
- 1987: Komplizinnen (Kinospielfilm) – Regie: Margit Czenki
- 1989: Der Leibwächter (zweiteiliger TV-Spielfilm) – Regie: Adolf Winkelmann
- 1990: Der Fotograf – Ko-Editoren: Stefanie Möbius, Margot Neubert-Marić; Regie: Thomas Mitscherlich, Franz Winzentsen
- 1990: Die Piefke-Saga (TV-Reihe, 3 von 4 Teilen) – Regie: Wilfried Dotzel
- Teil 1: Der Skandal
- Teil 2: Die Animation
- Teil 3: Das Geschäft
- 1991: My Lovely Monster (Kinospielfilm) – Regie: Michel Bergmann
- 1991: Das Heimweh des Walerjan Wróbel (Kinospielfilm) – Regie: Rolf Schübel
- 1992: BeFreier und Befreite (2-teiliger Dokumentarfilm) – Ko-Editoren: Helke Sander, Karin Novarra; Regie: Helke Sander
- 1993: Der Untergang des goldenen Webstuhls – Regie: Franz Winzentsen
- 1993: Ein Letzter Wille – Regie: Kai Wessel
- 1994: Swingpfennig/Deutschmark (Doku-Drama) – Regie: Margit Czenki
- 1994: Karakum – Ein Abenteuer in der Wüste (Kinospielfilm) – Regie: Arend Agthe, Uzmaan Saparov
- 1995: Die Vergebung (Kinospielfilm) – Regie: Andreas Höntsch
- 1995: Eiffe for President – Alle Ampeln auf Gelb (Dokumentarfilm) – Regie: Christian Bau
- 1996: Die Spur der roten Fässer (Kinospielfilm) – Regie: Kai Wessel
- 1996: Zwei Leben hat die Liebe – Regie: Peter Timm
- 1997: 2 1/2 Minuten – Regie: Rolf Schübel
- 1997: Woanders scheint nachts die Sonne – Regie: Rolf Schübel
- 1998: Sperling – Sperling und die Tote aus Vilnius (TV-Reihe) – Regie: Kai Wessel
- 1998: Kidnapping Mom & Dad – Regie: Kai Wessel
- 1998: Die kritische Masse – Film im Untergrund, Hamburg '68 (Dokumentarfilm) – Regie: Christian Bau
- 1999: Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday (Kinospielfilm) – Regie: Rolf Schübel
- 2000: Zwei Mädels auf Mallorca – Die heißeste Nacht des Jahres – Regie: Dror Zahavi
- 2001: Eine öffentliche Affaire – Regie: Rolf Schübel
- 2001: Höllenleben – Eine multiple Persönlichkeit auf Spurensuche (Dokumentarfilm) – Regie: Liz Wieskerstrauch
- 2002: Ein Dorf sucht seinen Mörder – Regie: Markus Imboden
- 2002: Kollaps – Regie: Rolf Schübel
- 2003: Blueprint (Kinospielfilm) – Regie: Rolf Schübel
- 2004: Hunger auf Leben – Regie: Markus Imboden
- 2004: Zeit der roten Nelken (Dokumentarfilm) – Regie: Heidi Specogna
- 2004: Das falsche Opfer – Regie: Ulrich Stark
- 2005: Liebe auf den zweiten Blick – Regie: Ulrich Stark
- 2005: Die Leibwächterin – Regie: Markus Imboden
- 2006: Im Tal der wilden Rosen: Was das Herz befiehlt (TV-Reihe) – Regie: Oliver Dommenget
- 2006: Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez (Dokumentarfilm) – Regie: Heidi Specogna
- 2006: Tatort: Aus der Traum... (TV-Reihe) – Regie: Rolf Schübel
- 2007: Im Tal der wilden Rosen: Herz im Wind (TV-Reihe) – Regie: Oliver Dommenget
- 2007: Tatort: Der Tote vom Straßenrand (TV-Reihe) – Regie: Rolf Schübel
- 2007: Kommissar Stolberg: Vermisst (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2007: Kommissar Stolberg: Die letzte Vorstellung (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2008: Ein starkes Team: Hungrige Seelen (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2008: Der Kommissar und das Meer: An einem einsamen Ort (TV-Reihe) – Regie: Anno Saul
- 2008: Leo und Marie – Eine Weihnachtsliebe – Regie: Rolf Schübel
- 2008: Der Kommissar und das Meer: Sommerzeit (TV-Reihe) – Regie: Anno Saul
- 2009: Auftrag Schutzengel – Regie: Peter Fratzscher
- 2009: Bella Block: Das Schweigen der Kommissarin (Zweiteiler aus der TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2009: Ein starkes Team: La Paloma (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2009: Mörder auf Amrum – Regie: Markus Imboden
- 2010: Das Schiff des Torjägers (Dokumentarfilm) – Regie: Heidi Specogna
- 2011: Mörderisches Wespennest (TV-Reihe: Finn Zehender) – Regie: Markus Imboden
- 2011: Tatort: Wunschdenken (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2011: Der Verdingbub (Kinospielfilm) – Regie: Markus Imboden
- 2012: Ein starkes Team: Die Gottesanbeterin (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2012: Das Ende einer Nacht – Regie: Matti Geschonneck
- 2012: Tod einer Brieftaube (TV-Reihe: Finn Zehender) – Regie: Markus Imboden
- 2012: Mörderische Jagd (TV-Reihe: Finn Zehender) – Regie: Markus Imboden
- 2012: Tod einer Polizistin – Regie: Matti Geschonneck
- 2013: Totenengel – Van Leeuwens zweiter Fall (TV-Reihe) – Regie: Matti Geschonneck
- 2014: Mord in Aschberg (TV-Reihe: Finn Zehender) – Regie: Markus Imboden
- 2015: Helen Dorn: Bis zum Anschlag (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2015: Die Eisläuferin – Regie: Markus Imboden
- 2017: Südstadt – Regie: Matti Geschonneck
- 2017: Brandnächte – Regie: Matti Geschonneck
- 2018: Tatort: Zeit der Frösche (TV-Reihe) – Regie: Markus Imboden
- 2019: Danowski – Blutapfel – Regie: Markus Imboden
- 2021: Zurück ans Meer (Fernsehfilm) – Regie: Markus Imboden
Kürzere Formate als Editorin (Auswahl)
Filme und Serien-Folgen mit einer Länge von unter 65 Minuten.
- 1980–1982 Neues aus Uhlenbusch (TV-Serie, 8 Folgen je 25 Min.) – Regie: Thomas Draeger
- 1981: Ich deutsche Behörde (Kurz-Dokumentarfilm, 23 Min.) – Regie: Ezra Gerhardt, Alf Böhmert
- 1981: Recycling (Kurz-Dokumentarfilm, 12 Min.) – Regie: Heiko von Swieykowski
- 1982: Berliner Stadtbahnbilder (Kinodokumentarfilm, 60 Min.) – Regie: Alfred Behrens
- 1983: Ein bescheidener Vorschlag (Kurz-Spielfilm, 15 Min.) – Regie: Alf Böhmert
- 1983: Der Träumer (Kurz-Spielfilm, 17 Min.) – Regie: Hartmann Schmige
- 1983: In den Tod – hurra! Deutsche Jugend vor Langemarck 1914 (TV-Spielfilm, 55 Min.) – Regie: Helmut Kopetzky
- 1984: Gleissprung (Kurz-Spielfilm, 13 Min.) Regie: Alf Böhmert
- 1985: Nr. 1 – Aus Berichten der Wach- und Patrouillendienste (Kurz-Spielfilm, 10 Min.) – Regie: Helke Sander
- 1985: Die Kautschukdame (Kurz-Dokumentarfilm, 14 Min.) – Regie: Antonia Lerch
- 1985: Berliner Weiße mit Schuß (TV-Serie, 1 Folge, 50 Min.) – Regie: Wilfried Dotzel
- 1986: Der Katalog (Dokumentarfilm, 45 Min.) – Regie: Detlef Gumm, Hans-Georg Ullrich
- 1986: Nr. 8 – Aus Berichten der Wach- und Patrouillendienste (Kurz-Spielfilm, 10 Min.) – Regie: Helke Sander
- 1987: Unerhört: Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung von 1830 bis heute (TV-Doku-Reihe):
- Teil 1: Das nächste Jahrhundert wird uns gehören 1830–1848 (dokumentarischer Spielfilm, 45 Min.) – Regie: Claudia von Alemann
- Teil 2: Wir wollen lieber fliegen als kriechen 1848–1860 (dokumentarischer Spielfilm, 45 Min.) – Regie: Claudia von Alemann
- 1992: Rendezvous der Freunde (Kinodokumentarfilm, 60 Min.) Regie: Maria Hemmleb, Christian Bau
- 2000: Schmidt ist billiger (Kurz-Spielfilm, 9 Min.) – Regie: Berndt List
- 2002: Schwestern im Leben (Dokumentarfilm, 59 Min.) – Regie: Wilfried Hauke
- 2003: Saba Meersburg (Kurz-Animationsfilm, 12 Min.) – Regie: Franz Winzentsen
- 2004: Ein Tag mit Folgen – Anna Lindh und ihr Mörder (Dokumentarfilm, 52 Min.) – Regie: Joakim Demmer
- 2005: Die Menschen im Meer (TV-Dokumentarfilm-Reihe, 30 Min.) – Regie: Wilfried Hauke
- 2013: Die Konferenz oder Die Rückseite des Mondes (Kurz-Animationsfilm, 6 Min.) – Regie: Franz Winzentsen
Schnitt-Assistenz
- 1975: Familienglück – Schnitt: Siegrun Jäger; Regie: Marianne Lüdcke, Ingo Kratisch
Auszeichnungen
- 2000: Nominierung Deutschen Kamerapreis (Bester Schnitt Kinofilm) für Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday
- 2007: Nominierung Schnitt-Preis Dokumentarfilm beim Filmfestival Filmplus für Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez
- 2016: Ehrenpreis fürs Lebenswerk beim Filmfestival Filmplus in Köln
Literatur
- Ursula Höf: Handbuch der Filmmontage. Hrsg.: Hans Beller. 5. Auflage. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2005, ISBN 978-3-89669-689-2, Kapitel: Werkstatt-Notizen aus dem Schneideraum, S. 114–122.
- Ursula Höf: Filmschnitt-Bekenntnisse. Hrsg.: Béatrice Ottersbach und Thomas Schadt. 1. Auflage. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2009, ISBN 978-3-86764-138-8, Kapitel: Den richtigen Beruf, S. 140–155.
Weblinks
- Ursula Höf bei IMDb
- Ursula Höf bei filmportal.de
- Ursula Höf beim Bundesverband Filmschnitt Editor e. V. (BFS)
Einzelnachweise
- Ursula Höf. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 13. Juni 2018.
- Kurzbio und Filmografie. Deutscher Fernsehpreis, 2012, abgerufen am 13. Juni 2018.
- Emotion und Intellekt. Ein Interview mit Ursula Höf, der Preisträgerin des Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt 2016. Werner Busch, Festival Filmplus, 2016, abgerufen am 13. Juni 2018.
- Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt 2016. Festival Filmplus, 2016, abgerufen am 13. Juni 2018.
- Ursula Höf Mitglieds-Seite. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 16. Juni 2018.
- Profil und Filmografie. Bundesverband Filmschnitt Editor e. V. (BFS), abgerufen am 17. Juni 2018.
- Ursula Höf. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Filmografie. Fernsehserien.de, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Ursula Höf. Internet Movie Database, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Film: Nr. 1 – Aus Berichten (1985). helke-sander.de, abgerufen am 16. Juni 2018.
- Film: Der Katalog (1986). Bundesplatz-Kino Berlin, 2017, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Film: Nr. 8 – Aus Berichten (1986). helke-sander.de, abgerufen am 16. Juni 2018.
- Film-Reihe: Unerhört – Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung von 1830 bis heute. Norbert Korfmacher, 27. April 2004, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Film-Reihe: Unerhört – Teil 1: Das nächste Jahrhundert wird uns gehören 1830–1948. Spinnboden, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Film-Reihe: Unerhört – Teil 2: Wir wollen lieber fliegen als kriechen 1848–1860. Spinnboden, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Film: Schwestern im Leben (2002). Nordische Filmtage Lübeck, 2002, abgerufen am 17. Juni 2018.
Personendaten | |
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NAME | Höf, Ursula |
ALTERNATIVNAMEN | Höf, Olla |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Filmeditorin und Dozentin |
GEBURTSDATUM | vor 1950 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Ursula Hof ist eine deutsche Filmeditorin und Dozentin Bei manchen ihrer Filme wird im Vor oder Abspann ihr Kosename Olla Hof verwendet Ursula Hof beim Deutschen Fernsehpreis 2012 wo der von ihr montierte Film Das Ende einer Nacht als bester Spielfilm ausgezeichnet wurde Leben und WerkUrsula Hof wuchs in Hessen auf 1966 machte sie in Giessen das Abitur Sie stammt nach eigenen Angaben aus einem sozialistisch gepragtem Elternhaus Sie studierte von 1966 bis 1970 Anglistik und Theaterwissenschaften an der FU Berlin und machte dann aber ein Volontariat im Schneideraum von Renate Willeg ebenfalls in Berlin 1973 wurde sie Assistentin von Siegrun Jager Seit 1975 ist sie als freie Editorin tatig Bei uber 70 abendfullenden Spielfilmen und Dokumentarfilmen war Hof fur den Schnitt verantwortlich darunter zahlreiche Kinofilme Am haufigsten arbeitete sie mit den Regisseuren Markus Imboden 20 Filme und Rolf Schubel 10 Filme zusammen Weitere Kreativ Partnerschaften verbinden sie mit Helke Sander Kai Wessel Heidi Specogna und Matti Geschonneck Mit dem Spielfilm Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday war Hof im Jahr 2000 fur den Deutschen Kamerapreis Bester Schnitt Kinofilm nominiert Der Dokumentarfilm Das kurze Leben des Jose Antonio Gutierrez brachte ihr 2007 eine Nominierung fur den Schnitt Preis beim Filmfestival Filmplus in Koln ein 2016 wurde sie dann im Rahmen dieses Festivals mit dem Ehrenpreis fur ihr Lebenswerk ausgezeichnet Neben ihrer Tatigkeit als Editorin hat Ursula Hof als Dozentin das Fach Filmmontage unterrichtet und studentische Filmprojekte betreut unter anderem an der Internationalen Filmschule Koln ifs der Filmakademie Baden Wurttemberg und der HfbK Hamburg Ursula Hof ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und im Bundesverband Filmschnitt Editor e V BFS Sie lebt in Hamburg FilmografieWo kein Einzelnachweis angegeben ist sind die Quellen fur die Filmografie Filmportal Filmdienst Deutscher Fernsehpreis 2012 BFS Profil Fernsehserien de jeweils gegengepruft mit IMDb Die Jahreszahlen der Quellen sind angepasst an das Erscheinungsjahr Langfilme als Editorin Filme mit einer Lange ab 65 Minuten Wo nicht anders ausgewiesen handelt es sich um einen Fernsehspielfilm 1976 Das Land der Blinden oder Von einem der auszog Regie Pete Ariel 1978 Die allseitig reduzierte Personlichkeit Redupers Kinospielfilm Regie Helke Sander 1978 Mulligans Ruckkehr Regie Helmut Kautner 1978 Die Faust in der Tasche Kinospielfilm Regie Max Willutzki 1979 Deutschlandgeschichten Konnen mir doch Arbeit geben die Philister Kinodokumentarfilm Regie Detlef Gumm Hans Georg Ullrich 1979 Winterreise im Olympiastadion Theater Film Regie Ellen Hammer Klaus Michael Gruber 1979 Metin Kinospielfilm Regie Thomas Draeger 1981 Vom uberstehen der Sturme Kinodokumentarfilm Regie Detlef Gumm Hans Georg Ullrich 1981 Der subjektive Faktor Kinospielfilm Ko Editorin Dorte Volz Regie Helke Sander 1984 Lisa und die Riesen Kinospielfilm Regie Thomas Draeger 1985 Voll auf der Rolle Regie Detlef Gumm Claudia Schroder 1985 Nur Fliegen ist schwerer Regie Reinhard Kahn 1986 Kurz vor Schluss Regie Jochen Kuhn 1986 Ein Blick und die Liebe bricht aus Kinospielfilm Ko Editorin und Regie Jutta Bruckner 1987 Eine Reise nach Deutschland Regie Heidi Genee 1987 Komplizinnen Kinospielfilm Regie Margit Czenki 1989 Der Leibwachter zweiteiliger TV Spielfilm Regie Adolf Winkelmann 1990 Der Fotograf Ko Editoren Stefanie Mobius Margot Neubert Maric Regie Thomas Mitscherlich Franz Winzentsen 1990 Die Piefke Saga TV Reihe 3 von 4 Teilen Regie Wilfried Dotzel Teil 1 Der Skandal Teil 2 Die Animation Teil 3 Das Geschaft 1991 My Lovely Monster Kinospielfilm Regie Michel Bergmann 1991 Das Heimweh des Walerjan Wrobel Kinospielfilm Regie Rolf Schubel 1992 BeFreier und Befreite 2 teiliger Dokumentarfilm Ko Editoren Helke Sander Karin Novarra Regie Helke Sander 1993 Der Untergang des goldenen Webstuhls Regie Franz Winzentsen 1993 Ein Letzter Wille Regie Kai Wessel 1994 Swingpfennig Deutschmark Doku Drama Regie Margit Czenki 1994 Karakum Ein Abenteuer in der Wuste Kinospielfilm Regie Arend Agthe Uzmaan Saparov 1995 Die Vergebung Kinospielfilm Regie Andreas Hontsch 1995 Eiffe for President Alle Ampeln auf Gelb Dokumentarfilm Regie Christian Bau 1996 Die Spur der roten Fasser Kinospielfilm Regie Kai Wessel 1996 Zwei Leben hat die Liebe Regie Peter Timm 1997 2 1 2 Minuten Regie Rolf Schubel 1997 Woanders scheint nachts die Sonne Regie Rolf Schubel 1998 Sperling Sperling und die Tote aus Vilnius TV Reihe Regie Kai Wessel 1998 Kidnapping Mom amp Dad Regie Kai Wessel 1998 Die kritische Masse Film im Untergrund Hamburg 68 Dokumentarfilm Regie Christian Bau 1999 Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday Kinospielfilm Regie Rolf Schubel 2000 Zwei Madels auf Mallorca Die heisseste Nacht des Jahres Regie Dror Zahavi 2001 Eine offentliche Affaire Regie Rolf Schubel 2001 Hollenleben Eine multiple Personlichkeit auf Spurensuche Dokumentarfilm Regie Liz Wieskerstrauch 2002 Ein Dorf sucht seinen Morder Regie Markus Imboden 2002 Kollaps Regie Rolf Schubel 2003 Blueprint Kinospielfilm Regie Rolf Schubel 2004 Hunger auf Leben Regie Markus Imboden 2004 Zeit der roten Nelken Dokumentarfilm Regie Heidi Specogna 2004 Das falsche Opfer Regie Ulrich Stark 2005 Liebe auf den zweiten Blick Regie Ulrich Stark 2005 Die Leibwachterin Regie Markus Imboden 2006 Im Tal der wilden Rosen Was das Herz befiehlt TV Reihe Regie Oliver Dommenget 2006 Das kurze Leben des Jose Antonio Gutierrez Dokumentarfilm Regie Heidi Specogna 2006 Tatort Aus der Traum TV Reihe Regie Rolf Schubel 2007 Im Tal der wilden Rosen Herz im Wind TV Reihe Regie Oliver Dommenget 2007 Tatort Der Tote vom Strassenrand TV Reihe Regie Rolf Schubel 2007 Kommissar Stolberg Vermisst TV Reihe Regie Markus Imboden 2007 Kommissar Stolberg Die letzte Vorstellung TV Reihe Regie Markus Imboden 2008 Ein starkes Team Hungrige Seelen TV Reihe Regie Markus Imboden 2008 Der Kommissar und das Meer An einem einsamen Ort TV Reihe Regie Anno Saul 2008 Leo und Marie Eine Weihnachtsliebe Regie Rolf Schubel 2008 Der Kommissar und das Meer Sommerzeit TV Reihe Regie Anno Saul 2009 Auftrag Schutzengel Regie Peter Fratzscher 2009 Bella Block Das Schweigen der Kommissarin Zweiteiler aus der TV Reihe Regie Markus Imboden 2009 Ein starkes Team La Paloma TV Reihe Regie Markus Imboden 2009 Morder auf Amrum Regie Markus Imboden 2010 Das Schiff des Torjagers Dokumentarfilm Regie Heidi Specogna 2011 Morderisches Wespennest TV Reihe Finn Zehender Regie Markus Imboden 2011 Tatort Wunschdenken TV Reihe Regie Markus Imboden 2011 Der Verdingbub Kinospielfilm Regie Markus Imboden 2012 Ein starkes Team Die Gottesanbeterin TV Reihe Regie Markus Imboden 2012 Das Ende einer Nacht Regie Matti Geschonneck 2012 Tod einer Brieftaube TV Reihe Finn Zehender Regie Markus Imboden 2012 Morderische Jagd TV Reihe Finn Zehender Regie Markus Imboden 2012 Tod einer Polizistin Regie Matti Geschonneck 2013 Totenengel Van Leeuwens zweiter Fall TV Reihe Regie Matti Geschonneck 2014 Mord in Aschberg TV Reihe Finn Zehender Regie Markus Imboden 2015 Helen Dorn Bis zum Anschlag TV Reihe Regie Markus Imboden 2015 Die Eislauferin Regie Markus Imboden 2017 Sudstadt Regie Matti Geschonneck 2017 Brandnachte Regie Matti Geschonneck 2018 Tatort Zeit der Frosche TV Reihe Regie Markus Imboden 2019 Danowski Blutapfel Regie Markus Imboden 2021 Zuruck ans Meer Fernsehfilm Regie Markus Imboden Kurzere Formate als Editorin Auswahl Filme und Serien Folgen mit einer Lange von unter 65 Minuten 1980 1982 Neues aus Uhlenbusch TV Serie 8 Folgen je 25 Min Regie Thomas Draeger 1981 Ich deutsche Behorde Kurz Dokumentarfilm 23 Min Regie Ezra Gerhardt Alf Bohmert 1981 Recycling Kurz Dokumentarfilm 12 Min Regie Heiko von Swieykowski 1982 Berliner Stadtbahnbilder Kinodokumentarfilm 60 Min Regie Alfred Behrens 1983 Ein bescheidener Vorschlag Kurz Spielfilm 15 Min Regie Alf Bohmert 1983 Der Traumer Kurz Spielfilm 17 Min Regie Hartmann Schmige 1983 In den Tod hurra Deutsche Jugend vor Langemarck 1914 TV Spielfilm 55 Min Regie Helmut Kopetzky 1984 Gleissprung Kurz Spielfilm 13 Min Regie Alf Bohmert 1985 Nr 1 Aus Berichten der Wach und Patrouillendienste Kurz Spielfilm 10 Min Regie Helke Sander 1985 Die Kautschukdame Kurz Dokumentarfilm 14 Min Regie Antonia Lerch 1985 Berliner Weisse mit Schuss TV Serie 1 Folge 50 Min Regie Wilfried Dotzel 1986 Der Katalog Dokumentarfilm 45 Min Regie Detlef Gumm Hans Georg Ullrich 1986 Nr 8 Aus Berichten der Wach und Patrouillendienste Kurz Spielfilm 10 Min Regie Helke Sander 1987 Unerhort Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung von 1830 bis heute TV Doku Reihe Teil 1 Das nachste Jahrhundert wird uns gehoren 1830 1848 dokumentarischer Spielfilm 45 Min Regie Claudia von Alemann Teil 2 Wir wollen lieber fliegen als kriechen 1848 1860 dokumentarischer Spielfilm 45 Min Regie Claudia von Alemann 1992 Rendezvous der Freunde Kinodokumentarfilm 60 Min Regie Maria Hemmleb Christian Bau 2000 Schmidt ist billiger Kurz Spielfilm 9 Min Regie Berndt List 2002 Schwestern im Leben Dokumentarfilm 59 Min Regie Wilfried Hauke 2003 Saba Meersburg Kurz Animationsfilm 12 Min Regie Franz Winzentsen 2004 Ein Tag mit Folgen Anna Lindh und ihr Morder Dokumentarfilm 52 Min Regie Joakim Demmer 2005 Die Menschen im Meer TV Dokumentarfilm Reihe 30 Min Regie Wilfried Hauke 2013 Die Konferenz oder Die Ruckseite des Mondes Kurz Animationsfilm 6 Min Regie Franz WinzentsenSchnitt Assistenz 1975 Familiengluck Schnitt Siegrun Jager Regie Marianne Ludcke Ingo KratischAuszeichnungen2000 Nominierung Deutschen Kamerapreis Bester Schnitt Kinofilm fur Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday 2007 Nominierung Schnitt Preis Dokumentarfilm beim Filmfestival Filmplus fur Das kurze Leben des Jose Antonio Gutierrez 2016 Ehrenpreis furs Lebenswerk beim Filmfestival Filmplus in KolnLiteraturUrsula Hof Handbuch der Filmmontage Hrsg Hans Beller 5 Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2005 ISBN 978 3 89669 689 2 Kapitel Werkstatt Notizen aus dem Schneideraum S 114 122 Ursula Hof Filmschnitt Bekenntnisse Hrsg Beatrice Ottersbach und Thomas Schadt 1 Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2009 ISBN 978 3 86764 138 8 Kapitel Den richtigen Beruf S 140 155 WeblinksCommons Ursula Hof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ursula Hof bei IMDb Ursula Hof bei filmportal de Ursula Hof beim Bundesverband Filmschnitt Editor e V BFS EinzelnachweiseUrsula Hof In filmportal de Deutsches Filminstitut abgerufen am 13 Juni 2018 Kurzbio und Filmografie Deutscher Fernsehpreis 2012 abgerufen am 13 Juni 2018 Emotion und Intellekt Ein Interview mit Ursula Hof der Preistragerin des Geissendorfer Ehrenpreis Schnitt 2016 Werner Busch Festival Filmplus 2016 abgerufen am 13 Juni 2018 Geissendorfer Ehrenpreis Schnitt 2016 Festival Filmplus 2016 abgerufen am 13 Juni 2018 Ursula Hof Mitglieds Seite Deutsche Filmakademie abgerufen am 16 Juni 2018 Profil und Filmografie Bundesverband Filmschnitt Editor e V BFS abgerufen am 17 Juni 2018 Ursula Hof In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 17 Juni 2018 Filmografie Fernsehserien de abgerufen am 17 Juni 2018 Ursula Hof Internet Movie Database abgerufen am 17 Juni 2018 Film Nr 1 Aus Berichten 1985 helke sander de abgerufen am 16 Juni 2018 Film Der Katalog 1986 Bundesplatz Kino Berlin 2017 abgerufen am 17 Juni 2018 Film Nr 8 Aus Berichten 1986 helke sander de abgerufen am 16 Juni 2018 Film Reihe Unerhort Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung von 1830 bis heute Norbert Korfmacher 27 April 2004 abgerufen am 17 Juni 2018 Film Reihe Unerhort Teil 1 Das nachste Jahrhundert wird uns gehoren 1830 1948 Spinnboden abgerufen am 17 Juni 2018 Film Reihe Unerhort Teil 2 Wir wollen lieber fliegen als kriechen 1848 1860 Spinnboden abgerufen am 17 Juni 2018 Film Schwestern im Leben 2002 Nordische Filmtage Lubeck 2002 abgerufen am 17 Juni 2018 Normdaten Person GND 1061742865 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no99067663 VIAF 11944137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hof UrsulaALTERNATIVNAMEN Hof OllaKURZBESCHREIBUNG deutsche Filmeditorin und DozentinGEBURTSDATUM vor 1950