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Klassifikation nach ICD 10I67 3 Progressive subkortikale vaskuläre Enzephalopathie Binswanger KrankheitF01 2 Subkortikal

Vaskuläre Demenz

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Vaskuläre Demenz
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Klassifikation nach ICD-10
I67.3 Progressive subkortikale vaskuläre Enzephalopathie
- Binswanger-Krankheit
F01.2 Subkortikale vaskuläre Demenz
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie (SAE, Synonyme: Morbus Binswanger, Binswanger-Krankheit, vaskuläre Enzephalopathie) ist eine durch Gefäßveränderungen (Arteriosklerose) hervorgerufene Erkrankung des Gehirns (Enzephalon), die unterhalb der Großhirnrinde (Cortex), also subkortikal zu Schädigungen (Pathologien) führt. Zuerst wurde sie von dem Schweizer Nervenarzt Otto Ludwig Binswanger (1852–1929) in Jena beschrieben.

Pathogenese

Die SAE ist durch viele Infarkte in Kombination mit einer vaskulären Demyelinisierung des Marklagers (also einer Abnahme der „Isolierung“ (Myelinscheiden) der Nervenzellfasern, die die Großhirnrinde mit den subkortikalen Hirnstrukturen verbindet) mit diffuser Dichteminderung um die Hirnventrikel (periventrikulär) im Computertomogramm gekennzeichnet. Diese Ischämien scheinen erst durch Veränderungen der Gefäßwand (Lipohyalinose) kleiner, im tieferen Gehirn liegender Arterien verursacht zu werden. Es kommt zu einer Verdickung der Gefäßwand, die zu einer Lumeneinengung führt. Die Demyelinisierung scheint ischämisch bedingt zu sein, was durch die Abnahme des Perfusionsdrucks bei hypotonen Episoden bedingt ist. Bei Patienten mit SAE lassen sich häufig arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus und rezidivierende Infarkte in unterschiedlichen Hirnregionen finden.

Ein ähnliches pathologisch-anatomisches Bild zeigen die Progressive multifokale Leukenzephalopathie, Leukodystrophie und mitochondriale Erkrankungen.

Symptome

Es lassen sich kaum charakteristische Symptome zusammenfassen, da die kleinen Infarkte nicht notwendigerweise symptomatisch werden. Da jedoch primär das Marklager betroffen ist, kann man davon ausgehen, dass hauptsächlich Störungen in der Erregungsleitung auftreten. Oft, aber nicht notwendigerweise und häufig erst nach mehrjährigem Verlauf kann es zu einer intellektuellen und affektiven Verflachung („Nivellierung“) in Kombination mit neuropsychologischen Störungen kommen.

Im späten Verlauf kann die subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie zu einer vaskulären subkortikalen Demenz führen, diese ist vermutlich für den größten Teil der Symptome der vaskulären Demenzen (mit)verantwortlich. Charakteristische Symptome der subkortikalen arteriosklerotischen Enzephalopathie sind:

Gangstörung

Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht allgemeinverständlich formuliert. Die Mängel sind unter Diskussion:Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie beschrieben. Wenn du diesen Baustein entfernst, begründe dies bitte auf der Artikeldiskussionsseite und ergänze den automatisch erstellten Projektseitenabschnitt Wikipedia:Unverständliche Artikel #Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie um {{Erledigt|1=~~~~}}.


Folgendes sollte noch verbessert werden: Bis auf den ersten Satz für Nicht-Mediziner leider kaum/gar nicht verständlich. Vgl. Disk-Seite

Es ist ein breitbeinig-unsicherer, tapsiger Gang, der zumeist als „frontal“ oder „apraktisch“ beschrieben wird, aber nicht das kleinschrittig-rhythmische „shuffling“ des Morbus Parkinson imitiert. Der Muskeltonus ist spastisch erhöht, die Pyramidenbahn also an der Symptomatik beteiligt. Die Betonung an den unteren Extremitäten entspricht der Lage der Bahnen, wobei die topographische Anordnung die Bahnen für die Beine am weitesten medial (ventrikelnahe) zeigt. Die Muskeleigenreflexe sind gesteigert (bei Morbus Parkinson abgeschwächt bis fehlend) und die Pyramidenbahnzeichen oft positiv.

Blasenstörung

Imperativer Harndrang und Harnverlust bis zur Harninkontinenz sind häufig, die zentrale Blasenbahn schließt direkt an die Bahnen der Beine lateral an.

Subkortikale Demenz

Verlangsamung und Antriebsverlust ähneln dem Verhalten bei Parkinson, auch der soziale Rückzug ist ein frühes Symptom. In weiterer Folge kommen paranoid-halluzinatorische Symptome dazu, während die noopsychischen kortikalen Funktionen wie abstraktes Denken und das Langzeitgedächtnis lange Zeit unbeeinflusst bleiben. Die Demenz schreitet aber fort.

Diagnosekriterien

  • Einschränkung der höheren Hirnleistungen (Demenz) sowie
  • Zwei der folgenden Symptome
    • Hochdruck oder allgemeines Gefäßleiden
    • Chronische vaskuläre Insuffizienz (Störung der Blutgefäße)
    • Subkortikale Dysfunktion (Gangstörung, Rigor, Blasenstörung)

Bildgebende Diagnostik

Die Diagnose wird mit einer MRT (Magnetresonanztomographie = Kernspintomographie) gesichert. Diese zeigt in den T2-gewichteten Bildern typische weißliche konfluierende Herde um die Ventrikel und besonders an den vorderen und hinteren Enden der Seitenventrikel eine kappenartige Sklerosezone.

Differentialdiagnostisch davon zu unterscheiden ist der „Status lacunaris“. Multi-Infarktgeschehen insbesondere bei Vorhofflimmern, wo in den gleichen Bereichen kleine Infarkte (Mikroinfarkte) ein ähnliches klinisches Bild hervorrufen. Sehr selten tritt eine CADASIL auf.

Therapie

Eine kausale Therapie existiert bisher nicht, da die genaue Ursache der SAE nicht geklärt ist. Es gibt keine chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten. Die Möglichkeiten einer medikamentösen Beeinflussung sind gering. Das therapeutische Ziel sollte sein, sowohl kurzfristige hypotone wie auch längerfristige hypertone Episoden zu vermeiden, da diese Kombination ein erheblicher Risikofaktor der SAE ist. Außerdem sollen bekannte Risikofaktoren „günstig beeinflusst“ werden, wie z. B. durch Nikotinverzicht, Gewichtsabnahme, Behandlung von Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen.

Physiotherapie

Wegen der im Vordergrund stehenden extrapyramidalen Bewegungsstörung kommt diesem Bereich zunächst die größte Bedeutung zu. Neue Strategien zur Kompensation der Gleichgewichtsstörung, der Gangstörung und der Koordinationsstörung sind notwendig und müssen frühzeitig begonnen werden.

Ergotherapie

Wegen der Koordinationsstörung, besonders auch der Zweihandkoordination und der Kombination mit apraktischen Symptomen ist ihr Einsatz wichtig. Inkontinenzberatung und Gabe entsprechender Mittel, Versorgung mit Inkontinenzmaterial und Beratung über die Trinkgewohnheiten erleichtern das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Kognitives Training und medikamentöse Behandlung

Wird von Psychologen und Ergotherapeuten oder auch gemeinsam durchgeführt und zielt auf die Selbständigkeit, Eigenverantwortung und bessere Orientierung ab. Bei Verhaltensstörungen werden neuerdings nicht-pharmakologische Interventionen favorisiert. Erst wenn diese nicht ausreichen, soll auf medikamentöse Hilfe zurückgegriffen werden. Hier werden v. a. Antidepressiva, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Antihypertonika) zur Behandlung der Begleitsymptome genannt. Nootropika zeigen nur bei einem Teil der Patienten Wirkungen von geringem Ausmaß und begrenzter Dauer. Die Wirkung von Hemmstoffen der Acetylcholinesterase, die in der Behandlung der Alzheimer-Krankheit die am besten belegten Effekte haben, wird bei gefäßbedingten Hirnleistungsstörungen untersucht (Stand: 2000).

Differentialdiagnose

  • Multiinfarkt-Demenz (MID) ICD-10: F01.1
  • Normaldruckhydrocephalus
  • Morbus Alzheimer
  • Multiple Sklerose
  • Strahlenschaden
  • Leukodystrophie
  • Hirnödem
  • HIV-Enzephalopathie
  • Progressive multifokale Leukenzephalopathie
  • CARASIL

Literatur

  • Oliver Christian Hund: Analyse neuropsychologischer Ausfallprofile bei zerebraler Mikroangiopathie. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität zu Göttingen, 2013. (Archiviert bei der Deutschen Nationalbibliothek)
  • Christiane Elisabeth Ehrenfeld: Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie und Normaldruckhydrozephalus im Vergleich. Dissertation. Universität Essen. 1997, DNB 954646517.
  • C. G. Olsen, M. E. Clasen: Senile dementia of the Binswanger's type. In: Am Fam Physician. 1998 Dec;58(9), S. 2068–2074. (Review: PMID 9861880)
  • Rupert Püllen, Rudolf Harlacher: Unselige Liaison. Schlaganfall und vaskuläre Demenz. In: Geriatrie-Praxis. 10 (1998), S. 46–49.
  • T. Wetterling: Vaskuläre Demenz. Ein schlüssiges Konzept? In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. 31 (1998), S. 36–45, doi:10.1007/s003910050016.
  • T. Wetterling: Vaskuläre Demenz. Differentialdiagnose und Therapieansätze. In: Claus Wächtler (Hrsg.): Demenz. Die Herausforderung; Dokumentation der 2. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie vom 2.-4. Februar 1995 in Hamburg. Singen 1996, ISBN 3-9804647-1-7, S. 161–163.

Weblinks

  • Morbus Binswanger im Lexikon bei doccheck.com

Einzelnachweise

  1. D. Stuss, J. L. Cummings: Subcortical vascular dementia. In: J.L. Cummings (Hrsg.): Subcortical dementia. Oxford University Press, New York 1990, S. 145–163.
  2. Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie. bei Krankheiten.de, abgerufen am 29. Oktober 2012.
  3. J. Cohen-Mansfield: J. Nonpharmacologic interventions for inappropriate behaviors in dementia: a review, summary, and critique. In: Am J Geriatr Psychiatry. 2001 Fall;9(4), S. 361–381. doi:10.1097/00019442-200111000-00005
  4. Krankheit Morbus Binswanger auf der Website der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG)
  5. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 266. Auflage. de Gruyter, Berlin/Boston 2014, S. 1393.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:16

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des Marklagers also einer Abnahme der Isolierung Myelinscheiden der Nervenzellfasern die die Grosshirnrinde mit den subkortikalen Hirnstrukturen verbindet mit diffuser Dichteminderung um die Hirnventrikel periventrikular im Computertomogramm gekennzeichnet Diese Ischamien scheinen erst durch Veranderungen der Gefasswand Lipohyalinose kleiner im tieferen Gehirn liegender Arterien verursacht zu werden Es kommt zu einer Verdickung der Gefasswand die zu einer Lumeneinengung fuhrt Die Demyelinisierung scheint ischamisch bedingt zu sein was durch die Abnahme des Perfusionsdrucks bei hypotonen Episoden bedingt ist Bei Patienten mit SAE lassen sich haufig arterielle Hypertonie Diabetes mellitus und rezidivierende Infarkte in unterschiedlichen Hirnregionen finden Ein ahnliches pathologisch anatomisches Bild zeigen die Progressive multifokale Leukenzephalopathie Leukodystrophie und mitochondriale Erkrankungen SymptomeEs lassen sich kaum charakteristische Symptome zusammenfassen da die kleinen Infarkte nicht notwendigerweise symptomatisch werden Da jedoch primar das Marklager betroffen ist kann man davon ausgehen dass hauptsachlich Storungen in der Erregungsleitung auftreten Oft aber nicht notwendigerweise und haufig erst nach mehrjahrigem Verlauf kann es zu einer intellektuellen und affektiven Verflachung Nivellierung in Kombination mit neuropsychologischen Storungen kommen Im spaten Verlauf kann die subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie zu einer vaskularen subkortikalen Demenz fuhren diese ist vermutlich fur den grossten Teil der Symptome der vaskularen Demenzen mit verantwortlich Charakteristische Symptome der subkortikalen arteriosklerotischen Enzephalopathie sind Gangstorung Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht allgemeinverstandlich formuliert Die Mangel sind unter Diskussion Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie beschrieben Wenn du diesen Baustein entfernst begrunde dies bitte auf der Artikeldiskussionsseite und erganze den automatisch 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an Subkortikale Demenz Verlangsamung und Antriebsverlust ahneln dem Verhalten bei Parkinson auch der soziale Ruckzug ist ein fruhes Symptom In weiterer Folge kommen paranoid halluzinatorische Symptome dazu wahrend die noopsychischen kortikalen Funktionen wie abstraktes Denken und das Langzeitgedachtnis lange Zeit unbeeinflusst bleiben Die Demenz schreitet aber fort Diagnosekriterien Einschrankung der hoheren Hirnleistungen Demenz sowie Zwei der folgenden Symptome Hochdruck oder allgemeines Gefassleiden Chronische vaskulare Insuffizienz Storung der Blutgefasse Subkortikale Dysfunktion Gangstorung Rigor Blasenstorung Bildgebende DiagnostikBild einer Magnetresonanztomographie Die Diagnose wird mit einer MRT Magnetresonanztomographie Kernspintomographie gesichert Diese zeigt in den T2 gewichteten Bildern typische weissliche konfluierende Herde um die Ventrikel und besonders an den vorderen und hinteren Enden der Seitenventrikel eine kappenartige Sklerosezone Differentialdiagnostisch davon zu unterscheiden ist der Status lacunaris Multi Infarktgeschehen insbesondere bei Vorhofflimmern wo in den gleichen Bereichen kleine Infarkte Mikroinfarkte ein ahnliches klinisches Bild hervorrufen Sehr selten tritt eine CADASIL auf TherapieEine kausale Therapie existiert bisher nicht da die genaue Ursache der SAE nicht geklart ist Es gibt keine chirurgischen Behandlungsmoglichkeiten Die Moglichkeiten einer medikamentosen Beeinflussung sind gering Das therapeutische Ziel sollte sein sowohl kurzfristige hypotone wie auch langerfristige hypertone Episoden zu vermeiden da diese Kombination ein erheblicher Risikofaktor der SAE ist Ausserdem sollen bekannte Risikofaktoren gunstig beeinflusst werden wie z B durch Nikotinverzicht Gewichtsabnahme Behandlung von Herzschwache und Herzrhythmusstorungen Physiotherapie Wegen der im Vordergrund stehenden extrapyramidalen Bewegungsstorung kommt diesem Bereich zunachst die grosste Bedeutung zu Neue Strategien zur Kompensation der Gleichgewichtsstorung der Gangstorung und der Koordinationsstorung sind notwendig und mussen fruhzeitig begonnen werden Ergotherapie Wegen der Koordinationsstorung besonders auch der Zweihandkoordination und der Kombination mit apraktischen Symptomen ist ihr Einsatz wichtig Inkontinenzberatung und Gabe entsprechender Mittel Versorgung mit Inkontinenzmaterial und Beratung uber die Trinkgewohnheiten erleichtern das Leben der Betroffenen und ihrer Angehorigen Kognitives Training und medikamentose Behandlung Wird von Psychologen und Ergotherapeuten oder auch gemeinsam durchgefuhrt und zielt auf die Selbstandigkeit Eigenverantwortung und bessere Orientierung ab Bei Verhaltensstorungen werden neuerdings nicht pharmakologische Interventionen favorisiert Erst wenn diese nicht ausreichen soll auf medikamentose Hilfe zuruckgegriffen werden Hier werden v a Antidepressiva Serotonin Wiederaufnahmehemmer Antihypertonika zur Behandlung der Begleitsymptome genannt Nootropika zeigen nur bei einem Teil der Patienten Wirkungen von geringem Ausmass und begrenzter Dauer Die Wirkung von Hemmstoffen der Acetylcholinesterase die in der Behandlung der Alzheimer Krankheit die am besten belegten Effekte haben wird bei gefassbedingten Hirnleistungsstorungen untersucht Stand 2000 DifferentialdiagnoseMultiinfarkt Demenz MID ICD 10 F01 1 Normaldruckhydrocephalus Morbus Alzheimer Multiple Sklerose Strahlenschaden Leukodystrophie Hirnodem HIV Enzephalopathie Progressive multifokale Leukenzephalopathie CARASILLiteraturOliver Christian Hund Analyse neuropsychologischer Ausfallprofile bei zerebraler Mikroangiopathie Inaugural Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizinischen Fakultat der Georg August Universitat zu Gottingen 2013 Archiviert bei der Deutschen Nationalbibliothek Christiane Elisabeth Ehrenfeld Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie und Normaldruckhydrozephalus im Vergleich Dissertation Universitat Essen 1997 DNB 954646517 C G Olsen M E Clasen Senile dementia of the Binswanger s type In Am Fam Physician 1998 Dec 58 9 S 2068 2074 Review PMID 9861880 Rupert Pullen Rudolf Harlacher Unselige Liaison Schlaganfall und vaskulare Demenz In Geriatrie Praxis 10 1998 S 46 49 T Wetterling Vaskulare Demenz Ein schlussiges Konzept In Zeitschrift fur Gerontologie und Geriatrie 31 1998 S 36 45 doi 10 1007 s003910050016 T Wetterling Vaskulare Demenz Differentialdiagnose und Therapieansatze In Claus Wachtler Hrsg Demenz Die Herausforderung Dokumentation der 2 Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft fur Gerontopsychiatrie und psychotherapie vom 2 4 Februar 1995 in Hamburg Singen 1996 ISBN 3 9804647 1 7 S 161 163 WeblinksMorbus Binswanger im Lexikon bei doccheck comEinzelnachweiseD Stuss J L Cummings Subcortical vascular dementia In J L Cummings Hrsg Subcortical dementia Oxford University Press New York 1990 S 145 163 Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie bei Krankheiten de abgerufen am 29 Oktober 2012 J Cohen Mansfield J Nonpharmacologic interventions for inappropriate behaviors in dementia a review summary and critique In Am J Geriatr Psychiatry 2001 Fall 9 4 S 361 381 doi 10 1097 00019442 200111000 00005 Krankheit Morbus Binswanger auf der Website der Deutschen Alzheimer Gesellschaft DAlzG Willibald Pschyrembel Klinisches Worterbuch 266 Auflage de Gruyter Berlin Boston 2014 S 1393 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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