Versunkene Gräber ist ein Kriminalhörspiel aus der Reihe des Radio Tatorts Die Textvorlage stammt von Elisabeth Herrmann
Versunkene Gräber

Versunkene Gräber ist ein Kriminalhörspiel aus der Reihe des Radio-Tatorts. Die Textvorlage stammt von Elisabeth Herrmann, die hier zum zweiten Mal das bereits von ihren Vorgängern Frank Göhre und Matthias Wittekindt für den Norddeutschen Rundfunk gestaltete Hamburger Ermittlerduo Kriminalhauptkommissarin Bettina Breuer und des verdeckten Ermittlers Jac Garthmann in seiner Textvorlage fortführte. Versunkene Gräber wurde zum ersten Mal am 18. Dezember 2011 ausgestrahlt. Seine Uraufführung erlebte das Hörspiel bei einer öffentlichen Aufführung im Planetarium Hamburg am 1. November 2011. Neben den Hauptdarstellern traten mit Gerhard Olschewski, Jürgen Uter, Isabella Grothe und Ryszard Wojtyllo weitere namhafter Sprecher beziehungsweise Schauspieler auf.
Versunkene Gräber | |
Hörspiel (Deutschland) | |
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Produktionsjahr | 2011 |
Veröffentlichung | 19. November 2011 |
Genre | Krimi |
Dauer | 52 min |
Produktion | NDR/ARD |
Mitwirkende | |
Autor | Elisabeth Herrmann |
Bearbeitung | Hilke Veth |
Regie | Sven Stricker |
Musik | |
Sprecher | |
|
Der vorliegende 47. Fall der Gesamtreihe und neunte Fall des Hamburger Tatorts dreht sich in erster Linie um den Tod eines Kurierdienstunternehmers an der Steilküste von Usedom. Dieser hatte sein Vermögen unter anderem mit unlauteren Immobilienspekulation, Zigarettenschmuggel und wahrscheinlich auch mit Menschenhandel erworben.
Inhalt
Erstmals führt ein Fall das Hamburger Ermittlerteam, Kriminalhauptkommissarin Bettina Breuer vom LKA und ihren V-Mann Jac Garthmann nach Usedom. An der dortigen Steilküste bei Ückeritz hat man den Leichnam des Hamburger Kurierdienstunternehmers Sigmar Schwerdtfeger gefunden. Da Schwerdtfeger eine größere Menge Bargeld mit sich führte, deutet zunächst alles auf einen Raubmord. Diese bequeme Lösung erscheint Bettina Breuer zu einfach, da das Landeskriminalamt schon seit längerem Ermittlungen gegen den verstorbenen Unternehmer eingeleitet hatte und dieser zu einer Ladung nicht erschienen war. Der Großteil seines Vermögens stammt wohl eher aus illegalen Kuriertouren im Auftrag der Zigarettenmafia. Ihrem Ermessen nach steckt hinter dem Fall noch mehr als der Menschenschmuggel mit jungen polnischen Mädchen, Immobilienspekulationen, Geldwäsche und Zigarettenschmuggel. Ihrer Meinung nach hat auch ein lokaler Baulöwe, der Fördergelder innovativ umleitet, naive Investoren ausschlachtet und darüber hinaus Schwarzarbeiter anstellt, seine Finger im Spiel. Nach Polen, jenseits der Grenze führt Breuer und Garthmann die heiße Spur dank eines Hinweises eines polnischen Bauarbeiters. Dort müssen Täter und Opfer sich getroffen haben. Allerdings führt die Spur sie überraschend auch in die deutsch-polnische Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs, die letzten Kriegstage und der Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Dass am Ende sich die Lösung als Verkettung einer Familientragödie entpuppt, birgt die eigentliche Überraschung bei der Einleitung des Falls.
Die kühl-pragmatische Karrierepolizistin Breuer und der intuitive Seiteneinsteiger Garthmann, dessen Konzertaktivitäten als Pianist und Alleinunterhalter seine Ermittlungsarbeit verschleiern, werden mehrfach kollidieren, da sich Breuer stets fragt, warum man ihr diesen Amateur beigeordnet hat. Aber Garthmanns Beobachtungsgabe und moralisches Gespür werden ihr mehrfach die beste Richtung vorgeben.
Dass das Tingeln durch die norddeutsche Provinz für den 50-jährigen Garthmann nur ein schwacher Trost ist für eine entgangene Karriere als klassischer Konzertpianist, lässt auch dieser Fall durchblicken. Einst hatte er bei einem tragischen Unfall sowohl seine Freundin als auch einen seiner Daumen verloren, was seine ursprünglichen Ambitionen abrupt beendete. Lediglich seine gelegentlichen Jazzkonzerte und seine Ermittlungsarbeit können von der gelegentlichen Resignation ablenken.
Hintergrund
Nach dem ersten Teil der Hamburger Tatortreihe, Schmutzige Wäsche, dessen Geschichte und Figurengestaltung von Schriftsteller Frank Göhre vorgenommen wurde, übernahm hier zum zweiten Mal Elisabeth Herrmann die Vorlage. Im Folgenden wurde die Reihe des Hamburger Radio-Tatorts neben Matthias Wittekindt (Tod eines Tauchers, Die gelben Laster, Störtebekers Rache, Totalverlust, Die blaue Jacht) von Elisabeth Herrmann (Schlick, Versunkene Gräber, Chicken Highway) gestaltet.
Martin Reinke wurde im Interview darauf angesprochen, dass er die Rolle des Jac Garthmann sehr „hamburgerisch“ angelegt hätte: „Das ist eine Art Liebeserklärung an meine Heimatstadt Hamburg. Ich bin ja Bühnenschauspieler und hatte leider nur einmal die Gelegenheit, auf der Bühne zu hamburgern. Und jetzt habe ich endlich mit Jac Garthmann das Glück, ihn sprachlich so zu färben.“
Erneut geht diesmal die Einleitung nicht über die Figur des Jac Garthmann, obwohl ihm im weiteren Verlauf der Geschichte und Ermittlungen eine wichtige Rolle zukommt. Der vorliegende Fall ist die vierte Episode, in der Sven Stricker Regie führte. Ingeborg Kallweit, die hier die Archivarin spricht, übernahm in der Bremer Ausgabe der Tatort-Reihe um das Ermittlerduo Hauptkommissarin Claudia Evernich und Claas Berding sowie dem sie begleitenden Staatsanwalt Dr. Kurt Gröninger die wiederkehrende Rolle der Pathologin Dr. Elisabeth Michel (siehe: Ein klarer Fall, Wer sich umdreht oder lacht …).
Rezension
- „Gerade dieser Wechsel [zwischen den möglichen Tatmotiven] gibt dem Ganzen die nötige Tiefe; die speziellen Schicksale, die hier involviert sind, machen den Fall besonders. Es berührt den Hörer mehr, als dies das recht unoriginelle Thema Wirtschaftskriminalität könnte. Allerdings habe ich hier erneut so meine Probleme mit dem Ermittlerduo, insbesondere mit der Figur des Jac Garthmann. Irgendwie wirkt dieser Charakter in dieser Episode auch wieder etwas fremd und will nicht so wirklich in die Geschichte passen. So interessant die Idee des musizierenden V-Manns im Grunde ist, so schwierig ist es anscheinend auch, diese glaubwürdig in das Hörspiel einzubauen. Die Inszenierung ist durchweg solide und genügt der Geschichte vollkommen. Besonders gelungen sind die Sequenzen in dem polnischen Dorf, insbesondere hier gelingt es, die Szenerie akustisch sehr gut rüberzubringen. Wieder ein recht gelungener Fall, der allerdings durch den Handlungsrahmen etwas seines Potentials beraubt wird; ein Problem, das beim NDR-Radiotatort ja nicht neu ist. Wer sich daran nicht großartig stört, bekommt einen gut erzählten Krimi geboten - kein Highlight der Reihe, aber einer der besseren aus Hamburg.“
- „Die Auflösung des Falles ist (…) nach der Hälfte des Hörspiels klar. Denn der geistig gestörte Täter wird immer wieder in Zwischensequenzen eingespielt. Das hätte man sich einfach sparen können, dann wäre die Auflösung deutlich überraschender geworden. Dazu kommen noch gewisse Längen, weil sich der örtliche Kommissar und die LKA-Beamtin natürlich mal wieder von früher kennen müssen und viel aufzuholen haben. Dieser Einfall, dass sich ein früheres Paar durch einen Fall wiedertrifft, ist mittlerweile doch etwas überstrapaziert. Doch da ‚Versunkene Gräber‘ zwei interessante Themen (Bauwut und Vertreibungsfolgen) sensibel in ein authentisches Hörspiel verarbeitet, ist der Radiotatort durchaus interessant und angenehm zu hören. Nur die Längen durch die Kommissarskonstellation und die Zwischensequenzen hätte man sich sparen können.“
- „Alle Landesrundfunkanstalten senden seitdem einmal im Monat den jeweils neuen ARD Radio Tatort, nutzen das kreative Potential ihrer besten Krimiautoren und sorgen für zusätzliche Aufmerksamkeit für die traditionsreiche Radiokunstform Hörspiel. Inzwischen erreicht der Radio Tatort ein Millionenpublikum, zusätzlich belegen hohe Abrufzahlen im Internet (radiotatort.ard.de) die Akzeptanz dieser Krimis.“
- „In den Medien, in denen die Hinweise auf Rundfunksendungen, wenn überhaupt noch vorhanden, nur noch mit der Lupe gefunden werden konnten, wird der Hörfunk wieder wahrgenommen. Und die Kritiken – ganz gleich wie sie ausfallen – sie sind sogar ausführlich!“
Weblinks
- Radio Tatort. NDR. Versunkene Gräber ( vom 18. Februar 2012 im Internet Archive). Auf: ndr.de. 19. November 2011. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Radiotatort - Versunkene Gräber. Auf: ard.de Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Rezension zu Versunkene Gräber. Auf: hoerspieltipps.net. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Besprechung zu Versunkene Gräber. Auf: gedankenecke.de. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Sabine Pahlke-Grygier: Tatort Radio - Krimis für die Ohren. Auf: goethe.de des Goethe Instituts. August 2008. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Tom Sprenger: ARD Radio Tatort löst den 50. Fall. ( vom 23. April 2014 im Internet Archive) Auf: radiowoche.de. 6. März 2012. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
Einzelnachweise
- drehbuchautoren.de Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- svenstricker.wordpress.com Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- hansschuettler.de Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Radio Tatort. NDR. Versunkene Gräber ( vom 18. Februar 2012 im Internet Archive). Auf: ndr.de. 19. November 2011. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- https:///www.hamburger-kulturschluessel.de// (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven). 1. November 2011. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- programm.ard.de
- Radiotatort - Tod eines Tauchers ( vom 2. Dezember 2010 im Internet Archive). Auf: ard.de/radio/radiotatort/die-faelle/ Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Rezension zu Versunkene Gräber (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven). Auf: hoerspieltipps.net. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Besprechung zu Versunkene Gräber. Auf: gedankenecke.de. Aufgerufen am 23. Oktober 2012.
- Tom Sprenger: ARD Radio Tatort löst den 50. Fall. ( vom 23. April 2014 im Internet Archive) Auf: radiowoche.de. 6. März 2012. Aufgerufen am 22. Oktober 2012.
- Sabine Pahlke-Grygier: Tatort Radio - Krimis für die Ohren. Auf: goethe.de des Goethe Instituts. August 2008. Aufgerufen am 22. Oktober 2012.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Versunkene Graber ist ein Kriminalhorspiel aus der Reihe des Radio Tatorts Die Textvorlage stammt von Elisabeth Herrmann die hier zum zweiten Mal das bereits von ihren Vorgangern Frank Gohre und Matthias Wittekindt fur den Norddeutschen Rundfunk gestaltete Hamburger Ermittlerduo Kriminalhauptkommissarin Bettina Breuer und des verdeckten Ermittlers Jac Garthmann in seiner Textvorlage fortfuhrte Versunkene Graber wurde zum ersten Mal am 18 Dezember 2011 ausgestrahlt Seine Urauffuhrung erlebte das Horspiel bei einer offentlichen Auffuhrung im Planetarium Hamburg am 1 November 2011 Neben den Hauptdarstellern traten mit Gerhard Olschewski Jurgen Uter Isabella Grothe und Ryszard Wojtyllo weitere namhafter Sprecher beziehungsweise Schauspieler auf Versunkene GraberHorspiel Deutschland Originalsprache DeutschProduktionsjahr 2011Veroffentlichung 19 November 2011Genre KrimiDauer 52 minProduktion NDR ARDMitwirkendeAutor Elisabeth HerrmannBearbeitung Hilke VethRegie Sven StrickerMusikSprecherKriminalhauptkommissarin Bettina Breuer Sandra Borgmann Jac Garthmann Martin Reinke Jens Optenthien Christian Kerepeszki Berthold Kaminski Gerhard Olschewski Janusz Zielinski Ryszard Wojtyllo Goschka Elisabeth Muller Janusz Wieszniewki Ryszard Wojtyllo Gotthold Karger Jurgen Uter Jaze Zielinski Rafael Stachowiak Irma Wittsohn Isabella Grothe Uffz Handler Marek Lina Monika Barth Archivarin Ingeborg Kallweit Sigmar Michael Prelle Der vorliegende 47 Fall der Gesamtreihe und neunte Fall des Hamburger Tatorts dreht sich in erster Linie um den Tod eines Kurierdienstunternehmers an der Steilkuste von Usedom Dieser hatte sein Vermogen unter anderem mit unlauteren Immobilienspekulation Zigarettenschmuggel und wahrscheinlich auch mit Menschenhandel erworben InhaltErstmals fuhrt ein Fall das Hamburger Ermittlerteam Kriminalhauptkommissarin Bettina Breuer vom LKA und ihren V Mann Jac Garthmann nach Usedom An der dortigen Steilkuste bei Uckeritz hat man den Leichnam des Hamburger Kurierdienstunternehmers Sigmar Schwerdtfeger gefunden Da Schwerdtfeger eine grossere Menge Bargeld mit sich fuhrte deutet zunachst alles auf einen Raubmord Diese bequeme Losung erscheint Bettina Breuer zu einfach da das Landeskriminalamt schon seit langerem Ermittlungen gegen den verstorbenen Unternehmer eingeleitet hatte und dieser zu einer Ladung nicht erschienen war Der Grossteil seines Vermogens stammt wohl eher aus illegalen Kuriertouren im Auftrag der Zigarettenmafia Ihrem Ermessen nach steckt hinter dem Fall noch mehr als der Menschenschmuggel mit jungen polnischen Madchen Immobilienspekulationen Geldwasche und Zigarettenschmuggel Ihrer Meinung nach hat auch ein lokaler Baulowe der Fordergelder innovativ umleitet naive Investoren ausschlachtet und daruber hinaus Schwarzarbeiter anstellt seine Finger im Spiel Nach Polen jenseits der Grenze fuhrt Breuer und Garthmann die heisse Spur dank eines Hinweises eines polnischen Bauarbeiters Dort mussen Tater und Opfer sich getroffen haben Allerdings fuhrt die Spur sie uberraschend auch in die deutsch polnische Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs die letzten Kriegstage und der Vertreibung der deutschen Bevolkerung Dass am Ende sich die Losung als Verkettung einer Familientragodie entpuppt birgt die eigentliche Uberraschung bei der Einleitung des Falls Die kuhl pragmatische Karrierepolizistin Breuer und der intuitive Seiteneinsteiger Garthmann dessen Konzertaktivitaten als Pianist und Alleinunterhalter seine Ermittlungsarbeit verschleiern werden mehrfach kollidieren da sich Breuer stets fragt warum man ihr diesen Amateur beigeordnet hat Aber Garthmanns Beobachtungsgabe und moralisches Gespur werden ihr mehrfach die beste Richtung vorgeben Dass das Tingeln durch die norddeutsche Provinz fur den 50 jahrigen Garthmann nur ein schwacher Trost ist fur eine entgangene Karriere als klassischer Konzertpianist lasst auch dieser Fall durchblicken Einst hatte er bei einem tragischen Unfall sowohl seine Freundin als auch einen seiner Daumen verloren was seine ursprunglichen Ambitionen abrupt beendete Lediglich seine gelegentlichen Jazzkonzerte und seine Ermittlungsarbeit konnen von der gelegentlichen Resignation ablenken HintergrundSandra Borgmann Sprecherin der Kriminalhauptkommissarin Bettina BreuerStrandzugang in Stubbenfelde Usedom Nach dem ersten Teil der Hamburger Tatortreihe Schmutzige Wasche dessen Geschichte und Figurengestaltung von Schriftsteller Frank Gohre vorgenommen wurde ubernahm hier zum zweiten Mal Elisabeth Herrmann die Vorlage Im Folgenden wurde die Reihe des Hamburger Radio Tatorts neben Matthias Wittekindt Tod eines Tauchers Die gelben Laster Stortebekers Rache Totalverlust Die blaue Jacht von Elisabeth Herrmann Schlick Versunkene Graber Chicken Highway gestaltet Martin Reinke wurde im Interview darauf angesprochen dass er die Rolle des Jac Garthmann sehr hamburgerisch angelegt hatte Das ist eine Art Liebeserklarung an meine Heimatstadt Hamburg Ich bin ja Buhnenschauspieler und hatte leider nur einmal die Gelegenheit auf der Buhne zu hamburgern Und jetzt habe ich endlich mit Jac Garthmann das Gluck ihn sprachlich so zu farben Erneut geht diesmal die Einleitung nicht uber die Figur des Jac Garthmann obwohl ihm im weiteren Verlauf der Geschichte und Ermittlungen eine wichtige Rolle zukommt Der vorliegende Fall ist die vierte Episode in der Sven Stricker Regie fuhrte Ingeborg Kallweit die hier die Archivarin spricht ubernahm in der Bremer Ausgabe der Tatort Reihe um das Ermittlerduo Hauptkommissarin Claudia Evernich und Claas Berding sowie dem sie begleitenden Staatsanwalt Dr Kurt Groninger die wiederkehrende Rolle der Pathologin Dr Elisabeth Michel siehe Ein klarer Fall Wer sich umdreht oder lacht Rezension Gerade dieser Wechsel zwischen den moglichen Tatmotiven gibt dem Ganzen die notige Tiefe die speziellen Schicksale die hier involviert sind machen den Fall besonders Es beruhrt den Horer mehr als dies das recht unoriginelle Thema Wirtschaftskriminalitat konnte Allerdings habe ich hier erneut so meine Probleme mit dem Ermittlerduo insbesondere mit der Figur des Jac Garthmann Irgendwie wirkt dieser Charakter in dieser Episode auch wieder etwas fremd und will nicht so wirklich in die Geschichte passen So interessant die Idee des musizierenden V Manns im Grunde ist so schwierig ist es anscheinend auch diese glaubwurdig in das Horspiel einzubauen Die Inszenierung ist durchweg solide und genugt der Geschichte vollkommen Besonders gelungen sind die Sequenzen in dem polnischen Dorf insbesondere hier gelingt es die Szenerie akustisch sehr gut ruberzubringen Wieder ein recht gelungener Fall der allerdings durch den Handlungsrahmen etwas seines Potentials beraubt wird ein Problem das beim NDR Radiotatort ja nicht neu ist Wer sich daran nicht grossartig stort bekommt einen gut erzahlten Krimi geboten kein Highlight der Reihe aber einer der besseren aus Hamburg Die Auflosung des Falles ist nach der Halfte des Horspiels klar Denn der geistig gestorte Tater wird immer wieder in Zwischensequenzen eingespielt Das hatte man sich einfach sparen konnen dann ware die Auflosung deutlich uberraschender geworden Dazu kommen noch gewisse Langen weil sich der ortliche Kommissar und die LKA Beamtin naturlich mal wieder von fruher kennen mussen und viel aufzuholen haben Dieser Einfall dass sich ein fruheres Paar durch einen Fall wiedertrifft ist mittlerweile doch etwas uberstrapaziert Doch da Versunkene Graber zwei interessante Themen Bauwut und Vertreibungsfolgen sensibel in ein authentisches Horspiel verarbeitet ist der Radiotatort durchaus interessant und angenehm zu horen Nur die Langen durch die Kommissarskonstellation und die Zwischensequenzen hatte man sich sparen konnen Alle Landesrundfunkanstalten senden seitdem einmal im Monat den jeweils neuen ARD Radio Tatort nutzen das kreative Potential ihrer besten Krimiautoren und sorgen fur zusatzliche Aufmerksamkeit fur die traditionsreiche Radiokunstform Horspiel Inzwischen erreicht der Radio Tatort ein Millionenpublikum zusatzlich belegen hohe Abrufzahlen im Internet radiotatort ard de die Akzeptanz dieser Krimis In den Medien in denen die Hinweise auf Rundfunksendungen wenn uberhaupt noch vorhanden nur noch mit der Lupe gefunden werden konnten wird der Horfunk wieder wahrgenommen Und die Kritiken ganz gleich wie sie ausfallen sie sind sogar ausfuhrlich WeblinksRadio Tatort NDR Versunkene Graber Memento vom 18 Februar 2012 im Internet Archive Auf ndr de 19 November 2011 Aufgerufen am 23 Oktober 2012 Radiotatort Versunkene Graber Auf ard de Aufgerufen am 23 Oktober 2012 Rezension zu Versunkene Graber Auf hoerspieltipps net Aufgerufen am 23 Oktober 2012 Besprechung zu Versunkene Graber Auf gedankenecke de Aufgerufen am 23 Oktober 2012 Sabine Pahlke Grygier Tatort Radio Krimis fur die Ohren Auf goethe de des Goethe Instituts August 2008 Aufgerufen am 23 Oktober 2012 Tom Sprenger ARD Radio Tatort lost den 50 Fall Memento vom 23 April 2014 im Internet Archive Auf 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