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Dieser Artikel behandelt den ehemaligen Landkreis Altenburg 1922 1952 das ehemalige Landratsamt Altenburg 1900 1922 und

Verwaltungsbezirk Schmölln

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Verwaltungsbezirk Schmölln
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Dieser Artikel behandelt den ehemaligen Landkreis Altenburg (1922–1952), das ehemalige Landratsamt Altenburg (1900–1922) und den ehemaligen Verwaltungsbezirk Altenburg (1876–1900). Für den ehemaligen Kreis Altenburg im Bezirk Leipzig (1952–1990) und den Landkreis Altenburg in Thüringen von 1990 bis 1994 siehe Kreis Altenburg; für den heutigen Landkreis siehe Landkreis Altenburger Land.
Basisdaten
Bestandszeitraum 1876–1900 (Verwaltungsbezirk)
1900–1922 (Landratsamt)
1922–1952 (Landkreis)
Verwaltungssitz Altenburg
Einwohner 90.207 (1939)
Gemeinden 174 (1939)
Lage des Landkreises Altenburg in Thüringen
im Jahr 1922

Der Landkreis Altenburg war ein Landkreis im Osten Thüringens. Er wurde am 1. Oktober 1922 gegründet und bestand bis zur Verwaltungsreform von 1952 in der DDR. Vor 1922 existierten bereits der Verwaltungsbezirk Altenburg und das Landratsamt Altenburg.

Geschichte

Sachsen-Altenburg

Das Herzogtum Sachsen-Altenburg im Deutschen Kaiserreich bestand aus zwei getrennten Landesteilen, dem Westkreis um Kahla, Roda und Eisenberg sowie dem Ostkreis um Altenburg, Schmölln und Ronneburg. 1876 wurden im Ostkreis die beiden Verwaltungsbezirke Altenburg und Schmölln eingerichtet. 1881 wurde der Verwaltungsbezirk Schmölln wieder aufgelöst und sein Gebiet in den Verwaltungsbezirk Altenburg eingegliedert, der im Jahre 1900 eine Fläche von 657 km² umfasste und 138.561 Einwohner besaß.

Bei einer Neugliederung des Staatsgebietes zum 1. April 1900 wurde die Stadt Altenburg kreisfrei und die übrigen Gemeinden des Ostkreises auf die beiden Landratsämter Altenburg und Ronneburg aufgeteilt. Das Landratsamt Altenburg mit Sitz in Altenburg umfasste im Jahre 1910 eine Fläche von 360 km² und hatte 61.950 Einwohner in 169 Gemeinden.

Land Thüringen

1918 wurde aus dem Herzogtum Sachsen-Altenburg der Freistaat Sachsen-Altenburg, der wiederum am 1. Mai 1920 im Land Thüringen aufging. Bei einer umfassenden Gebietsreform wurde zum 1. Oktober 1922 der Landkreis Altenburg gebildet. Er setzte sich zusammen aus dem gesamten Landratsamt Altenburg außer den Gemeinden Drescha, Kauerndorf, Rasephas und Zschernitzsch, die in die Stadt Altenburg eingemeindet wurden, sowie dem östlichen Teil des Landratsamts Ronneburg. Der westliche Teil des Landratsamts Ronneburg mit der Stadt Ronneburg kam zum neuen Landkreis Gera. Sitz des Landkreises Altenburg wurde die kreisfreie Stadt Altenburg.

Die Gemeinde Selka wechselte am 1. Januar 1927 aus dem Landkreis Altenburg in den Landkreis Gera, ebenso die Gemeinde Vollmershain am 1. Oktober 1927. Am 1. April 1928 wurde ein Gebietstausch mit Sachsen durchgeführt. Der Landkreis Altenburg gab seine Gemeinden Neukirchen, Rußdorf, Waldsachsen, Untergötzenthal, Wickersdorf sowie Splitterflächen in Harthau und Gähsnitz an Sachsen ab und erhielt dafür die sächsischen Anteile der Gemeinden Bocka, Frohnsdorf, Heiersdorf, Kauritz und Thonhausen.

Die vier Städte des Landkreises waren Gößnitz, Lucka, Meuselwitz und Schmölln, dazu kamen (Stand 1939) 170 weitere Gemeinden.

DDR

Am 1. August 1946 wechselte die Gemeinde Selka aus dem Landkreis Gera in den Landkreis Altenburg. Am 1. Juli 1950 verlor Altenburg den Status einer kreisfreien Stadt und wurde Teil des Landkreises. Gleichzeitig wurde die Gemeinde Mumsdorf nordwestlich von Meuselwitz, die eine Exklave im Landkreis Zeitz in Sachsen-Anhalt bildete, in diesen umgegliedert. Im Gegenzug wechselte die Gemeinde Bröckau aus dem Landkreis Zeitz in den Landkreis Altenburg.

Bei der Verwaltungsreform von 1952 in der DDR wurde im Altenburger Land eine neue Kreisgliederung geschaffen:

  • Der Nordosten des Kreisgebiets mit den Städten Altenburg und Meuselwitz bildete den Kreis Altenburg.
  • Der Südosten des Kreisgebiets mit den Städten Gößnitz und Schmölln bildete, ergänzt um Gemeinden der Landkreise Gera, Zeitz und Zwickau, den neuen Kreis Schmölln.
  • Beide Kreise wurden dem Bezirk Leipzig zugeordnet, der ansonsten zum größten Teil aus ehemals sächsischen Gebieten bestand.

Die Gemeinden Gähsnitz und Ziegelheim (mit den Ortsteilen Uhlmannsdorf und Niederarnsdorf) aus dem Landkreis Glauchau kamen außerdem zum Kreis Altenburg hinzu. Im Dezember 1952 wechselten noch nachträglich die Gemeinde Thräna aus dem Kreis Altenburg in den Kreis Borna sowie die Gemeinde Steinbach in den Kreis Geithain. Der heutige Landkreis Altenburger Land hat einen ähnlichen Gebietszuschnitt wie der alte Landkreis Altenburg.

Einwohnerentwicklung

1925 hatte der Landkreis 95.547 und die Stadt Altenburg 42.570 Einwohner, 1939 waren es 90.753 und 45.849 auf einer Fläche von 486,53 km² im Jahr 1925 und 472,87 km² im Jahr 1939. Die Stadt Altenburg umfasste 17,23 km². 1950 hatte der Landkreis (inklusive der Stadt Altenburg) 158.941 Einwohner.

Gemeinden

Stand 1939

Im Jahre 1939 umfasste der Landkreis Altenburg vier Städte und 170 weitere Gemeinden:

  • Altkirchen
  • Altpoderschau
  • Beiern
  • Bocka
  • Boderitz
  • Bohra
  • Borgishain
  • Bornshain
  • Brandrübel
  • Breesen
  • Bünauroda
  • Burkersdorf b. Lehndorf
  • Burkersdorf b. Schmölln
  • Buscha
  • Dippelsdorf
  • Dobitschen
  • Dobraschütz
  • Dölzig
  • Drogen
  • Ehrenberg
  • Ehrenhain
  • Flemmingen
  • Fockendorf
  • Frohnsdorf
  • Garbisdorf
  • Garbus
  • Gardschütz
  • Gerstenberg
  • Gieba
  • Gimmel
  • Gleina
  • Gödern
  • Gödissa
  • Göhren
  • Goldschau
  • Göldschen
  • Göllnitz
  • Göpfersdorf
  • Gösdorf
  • Gößnitz, Stadt
  • Graicha
  • Greipzig
  • Großbraunshain
  • Großmecka
  • Großröda
  • Großstöbnitz
  • Großtauschwitz
  • Hartha
  • Hartroda
  • Haselbach
  • Hauersdorf
  • Heiersdorf (bei Niederwiera)
  • Hinteruhlmannsdorf
  • Jauern
  • Jückelberg
  • Kertschütz
  • Kleinmückern
  • Kleintauscha
  • Knau
  • Kosma
  • Kostitz
  • Köthel
  • Kotteritz
  • Kraasa
  • Kreutzen
  • Kriebitzsch
  • Kröbern
  • Kummer
  • Langenleuba-Niederhain
  • Lehma
  • Lehndorf
  • Lohma-Zschernichen
  • Löhmigen
  • Lossen
  • Lucka, Stadt
  • Lumpzig
  • Maltis
  • Mehna
  • Merlach
  • Meucha
  • Meuselwitz, Stadt
  • Mockern
  • Mockzig
  • Modelwitz
  • Mohlis
  • Monstab
  • Mumsdorf
  • Münsa
  • Naundorf
  • Neubraunshain
  • Neuenmörbitz
  • Neupoderschau
  • Niederwiera
  • Nirkendorf
  • Nobitz
  • Nödenitzsch
  • Nörditz
  • Oberarnsdorf
  • Oberkossa
  • Oberleupten
  • Oberlödla
  • Obermolbitz
  • Oberzetzscha
  • Paditz
  • Pahna
  • Pähnitz
  • Pfarrsdorf
  • Platschütz
  • Plottendorf
  • Podelwitz
  • Pöhla
  • Pontewitz
  • Ponitz
  • Pöppschen
  • Posa
  • Pöschwitz
  • Prehna
  • Priefel
  • Primmelwitz
  • Prößdorf
  • Rautenberg
  • Remsa
  • Rodameuschel
  • Röhrsdorf
  • Rolika
  • Romschütz
  • Rositz
  • Röthenitz
  • Runsdorf
  • Saara
  • Schelchwitz
  • Schelditz
  • Schlauditz
  • Schloßig
  • Schmölln, Stadt
  • Schömbach
  • Schönhaide
  • Schwanditz
  • Selleris
  • Serbitz
  • Starkenberg
  • Steinbach
  • Stünzhain
  • Taupadel
  • Tautenhain
  • Tegkwitz
  • Thonhausen
  • Thräna
  • Trebanz
  • Treben
  • Trebula
  • Unterlödla
  • Untermolbitz
  • Untschen
  • Waltersdorf
  • Weißbach
  • Wettelswalde
  • Wiesenmühle
  • Wilchwitz
  • Wildenbörten
  • Windischleuba
  • Wintersdorf
  • Wolperndorf
  • Zagkwitz
  • Zechau-Leesen
  • Zehma
  • Zschaiga
  • Zschaschelwitz
  • Zschechwitz
  • Zschöpel
  • Zschöpperitz
  • Zumroda
  • Zürchau
  • Zweitschen

Ehemalige Gemeinden

Bis 1939 verloren die folgenden Gemeinden ihre Selbständigkeit oder schieden aus dem Landkreis aus:

  • Altendorf, 1935 zu Kosma
  • Breitenhain, 1922 zu Lucka
  • Drescha, 1922 zu Altenburg
  • Fichtenhainichen, 1923 zu Rositz
  • Gorma, 1923 zu Rositz
  • Gröba, 1923 zu Wintersdorf
  • Heiersdorf bei Ehrenhain, 1923 zu Ehrenhain
  • Heiligenleichnam, 1923 zu Lehndorf
  • Heukendorf, 1923 zu Wintersdorf
  • Jesenitz, 1922 zu Röhrsdorf
  • Kauerndorf, 1922 zu Altenburg
  • Kleinmecka, 1922 zu Großmecka
  • Kleinröda, 1923 zu Posa
  • Kraschwitz, 1922 zu Wilchwitz
  • Krebitschen, 1923 zu Schlauditz
  • Kürbitz, 1938 zu Kosma
  • Leesen, 1923 zu Zechau-Leesen
  • Lehnitzsch, 1923 zu Ehrenberg
  • Lohma, 1923 zu Lohma-Zschernichen
  • Löpitz, 1923 zu Burkersdorf
  • Lutschütz, 1938 zu Gödern
  • Neukirchen, 1928 zur Amtshauptmannschaft Glauchau
  • Niederleupten, 1926 zu Nobitz
  • Petsa, 1923 zu Zechau-Leesen
  • Pflichtendorf, 1923 zu Wintersdorf
  • Poschwitz, 1938 zu Altenburg
  • Prisselberg, 1922 zu Mockzig
  • Rasephas, 1922 zu Altenburg
  • Rußdorf, 1928 zur Amtshauptmannschaft Chemnitz
  • Schlöpitz, 1938 zu Kosma
  • Schnauderhainichen, 1922 zu Meuselwitz
  • Selka, 1927 zum Landkreis Gera
  • Steinwitz, 1936 zu Lossen
  • Teuritz, 1922 zu Lucka
  • Unterzetzscha, 1935 zu Knau
  • Vollmershain, 1927 zum Landkreis Gera
  • Waldsachsen, 1928 zur Amtshauptmannschaft Glauchau
  • Wickersdorf, 1928 zur Amtshauptmannschaft Glauchau
  • Wiesebach, 1923 zu Frohnsdorf
  • Zechau, 1923 zu Zechau-Leesen
  • Zschernichen, 1923 zu Lohma-Zschernichen
  • Zschernitzsch, 1922 zu Altenburg

Einzelnachweise

  1. Michael Rademacher: Altenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  2. Die Kreishauptmannschaft Westkreis im Archivportal Thüringen
  3. Die Kreishauptmannschaft Ostkreis im Archivportal Thüringen
  4. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009. 
  5. Selka im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 2. Juli 2025.
  6. Vollmershain im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 2. Juli 2025.
  7. Staatsvertrag vom 7. Dezember 1927
  8. Zwölfte Verordnung über die Kreiseinteilung des Landes Thüringen
  9. Mumsdorf bei gov.genealogy.net
  10. Bröckau bei gov.genealogy.net
Ehemalige Landkreise in Thüringen

1922–1952: Altenburg | Altenburg (Stadt) | Apolda (Stadt) | Arnstadt | Arnstadt (Stadt) | Kreisabteilung Camburg | Eisenach | Eisenach (Stadt) | Erfurt | Erfurt (Stadt) | Gera | Gera (Stadt) | Gotha | Gotha (Stadt) | Greiz | Greiz (Stadt) | Heiligenstadt | Hildburghausen | Grafschaft Hohenstein | Ilfeld | Jena | Jena (Stadt) | Langensalza | Meiningen | Mühlhausen | Mühlhausen (Stadt) | Nordhausen (Stadt) | Rudolstadt | Saalfeld | Schleiz | Schleusingen | Herrschaft Schmalkalden | Sondershausen | Sonneberg | Stadtroda | Weimar | Weimar (Stadt) | Weißensee | Worbis | Zella-Mehlis (Stadt) | Ziegenrück. 1952–1994: Altenburg | Apolda | Arnstadt | Artern | Bad Salzungen | Eisenach | Eisenberg | Erfurt-Land | Erfurt (Stadt) | Gera-Land | Gera (Stadt) | Gotha | Greiz | Heiligenstadt | Hildburghausen | Ilmenau | Jena-Land | Jena (Stadt) | Langensalza | Lobenstein | Meiningen | Mühlhausen | Neuhaus/Rwg. | Nordhausen | Pößneck | Rudolstadt | Saalfeld | Schleiz | Schmalkalden | Schmölln | Sömmerda | Sondershausen | Sonneberg | Stadtroda | Suhl-Land | Suhl (Stadt) | Weimar-Land | Weimar (Stadt) | Worbis | Zeulenroda.

Siehe auch: Geschichte der Verwaltungsgliederung Thüringens
Normdaten (Geografikum): GND: 5056228-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:18

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Dieser Artikel behandelt den ehemaligen Landkreis Altenburg 1922 1952 das ehemalige Landratsamt Altenburg 1900 1922 und den ehemaligen Verwaltungsbezirk Altenburg 1876 1900 Fur den ehemaligen Kreis Altenburg im Bezirk Leipzig 1952 1990 und den Landkreis Altenburg in Thuringen von 1990 bis 1994 siehe Kreis Altenburg fur den heutigen Landkreis siehe Landkreis Altenburger Land BasisdatenBestandszeitraum 1876 1900 Verwaltungsbezirk 1900 1922 Landratsamt 1922 1952 Landkreis Verwaltungssitz AltenburgEinwohner 90 207 1939 Gemeinden 174 1939 Lage des Landkreises Altenburg in Thuringen im Jahr 1922 Der Landkreis Altenburg war ein Landkreis im Osten Thuringens Er wurde am 1 Oktober 1922 gegrundet und bestand bis zur Verwaltungsreform von 1952 in der DDR Vor 1922 existierten bereits der Verwaltungsbezirk Altenburg und das Landratsamt Altenburg GeschichteSachsen Altenburg Das Herzogtum Sachsen Altenburg im Deutschen Kaiserreich bestand aus zwei getrennten Landesteilen dem Westkreis um Kahla Roda und Eisenberg sowie dem Ostkreis um Altenburg Schmolln und Ronneburg 1876 wurden im Ostkreis die beiden Verwaltungsbezirke Altenburg und Schmolln eingerichtet 1881 wurde der Verwaltungsbezirk Schmolln wieder aufgelost und sein Gebiet in den Verwaltungsbezirk Altenburg eingegliedert der im Jahre 1900 eine Flache von 657 km umfasste und 138 561 Einwohner besass Bei einer Neugliederung des Staatsgebietes zum 1 April 1900 wurde die Stadt Altenburg kreisfrei und die ubrigen Gemeinden des Ostkreises auf die beiden Landratsamter Altenburg und Ronneburg aufgeteilt Das Landratsamt Altenburg mit Sitz in Altenburg umfasste im Jahre 1910 eine Flache von 360 km und hatte 61 950 Einwohner in 169 Gemeinden Land Thuringen 1918 wurde aus dem Herzogtum Sachsen Altenburg der Freistaat Sachsen Altenburg der wiederum am 1 Mai 1920 im Land Thuringen aufging Bei einer umfassenden Gebietsreform wurde zum 1 Oktober 1922 der Landkreis Altenburg gebildet Er setzte sich zusammen aus dem gesamten Landratsamt Altenburg ausser den Gemeinden Drescha Kauerndorf Rasephas und Zschernitzsch die in die Stadt Altenburg eingemeindet wurden sowie dem ostlichen Teil des Landratsamts Ronneburg Der westliche Teil des Landratsamts Ronneburg mit der Stadt Ronneburg kam zum neuen Landkreis Gera Sitz des Landkreises Altenburg wurde die kreisfreie Stadt Altenburg Die Gemeinde Selka wechselte am 1 Januar 1927 aus dem Landkreis Altenburg in den Landkreis Gera ebenso die Gemeinde Vollmershain am 1 Oktober 1927 Am 1 April 1928 wurde ein Gebietstausch mit Sachsen durchgefuhrt Der Landkreis Altenburg gab seine Gemeinden Neukirchen Russdorf Waldsachsen Untergotzenthal Wickersdorf sowie Splitterflachen in Harthau und Gahsnitz an Sachsen ab und erhielt dafur die sachsischen Anteile der Gemeinden Bocka Frohnsdorf Heiersdorf Kauritz und Thonhausen Die vier Stadte des Landkreises waren Gossnitz Lucka Meuselwitz und Schmolln dazu kamen Stand 1939 170 weitere Gemeinden DDR Am 1 August 1946 wechselte die Gemeinde Selka aus dem Landkreis Gera in den Landkreis Altenburg Am 1 Juli 1950 verlor Altenburg den Status einer kreisfreien Stadt und wurde Teil des Landkreises Gleichzeitig wurde die Gemeinde Mumsdorf nordwestlich von Meuselwitz die eine Exklave im Landkreis Zeitz in Sachsen Anhalt bildete in diesen umgegliedert Im Gegenzug wechselte die Gemeinde Brockau aus dem Landkreis Zeitz in den Landkreis Altenburg Bei der Verwaltungsreform von 1952 in der DDR wurde im Altenburger Land eine neue Kreisgliederung geschaffen Der Nordosten des Kreisgebiets mit den Stadten Altenburg und Meuselwitz bildete den Kreis Altenburg Der Sudosten des Kreisgebiets mit den Stadten Gossnitz und Schmolln bildete erganzt um Gemeinden der Landkreise Gera Zeitz und Zwickau den neuen Kreis Schmolln Beide Kreise wurden dem Bezirk Leipzig zugeordnet der ansonsten zum grossten Teil aus ehemals sachsischen Gebieten bestand Die Gemeinden Gahsnitz und Ziegelheim mit den Ortsteilen Uhlmannsdorf und Niederarnsdorf aus dem Landkreis Glauchau kamen ausserdem zum Kreis Altenburg hinzu Im Dezember 1952 wechselten noch nachtraglich die Gemeinde Thrana aus dem Kreis Altenburg in den Kreis Borna sowie die Gemeinde Steinbach in den Kreis Geithain Der heutige Landkreis Altenburger Land hat einen ahnlichen Gebietszuschnitt wie der alte Landkreis Altenburg Einwohnerentwicklung 1925 hatte der Landkreis 95 547 und die Stadt Altenburg 42 570 Einwohner 1939 waren es 90 753 und 45 849 auf einer Flache von 486 53 km im Jahr 1925 und 472 87 km im Jahr 1939 Die Stadt Altenburg umfasste 17 23 km 1950 hatte der Landkreis inklusive der Stadt Altenburg 158 941 Einwohner GemeindenStand 1939 Im Jahre 1939 umfasste der Landkreis Altenburg vier Stadte und 170 weitere Gemeinden Altkirchen Altpoderschau Beiern Bocka Boderitz Bohra Borgishain Bornshain Brandrubel Breesen Bunauroda Burkersdorf b Lehndorf Burkersdorf b Schmolln Buscha Dippelsdorf Dobitschen Dobraschutz Dolzig Drogen Ehrenberg Ehrenhain Flemmingen Fockendorf Frohnsdorf Garbisdorf Garbus Gardschutz Gerstenberg Gieba Gimmel Gleina Godern Godissa Gohren Goldschau Goldschen Gollnitz Gopfersdorf Gosdorf Gossnitz Stadt Graicha Greipzig Grossbraunshain Grossmecka Grossroda Grossstobnitz Grosstauschwitz Hartha Hartroda Haselbach Hauersdorf Heiersdorf bei Niederwiera Hinteruhlmannsdorf Jauern Juckelberg Kertschutz Kleinmuckern Kleintauscha Knau Kosma Kostitz Kothel Kotteritz Kraasa Kreutzen Kriebitzsch Krobern Kummer Langenleuba Niederhain Lehma Lehndorf Lohma Zschernichen Lohmigen Lossen Lucka Stadt Lumpzig Maltis Mehna Merlach Meucha Meuselwitz Stadt Mockern Mockzig Modelwitz Mohlis Monstab Mumsdorf Munsa Naundorf Neubraunshain Neuenmorbitz Neupoderschau Niederwiera Nirkendorf Nobitz Nodenitzsch Norditz Oberarnsdorf Oberkossa Oberleupten Oberlodla Obermolbitz Oberzetzscha Paditz Pahna Pahnitz Pfarrsdorf Platschutz Plottendorf Podelwitz Pohla Pontewitz Ponitz Poppschen Posa Poschwitz Prehna Priefel Primmelwitz Prossdorf Rautenberg Remsa Rodameuschel Rohrsdorf Rolika Romschutz Rositz Rothenitz Runsdorf Saara Schelchwitz Schelditz Schlauditz Schlossig Schmolln Stadt Schombach Schonhaide Schwanditz Selleris Serbitz Starkenberg Steinbach Stunzhain Taupadel Tautenhain Tegkwitz Thonhausen Thrana Trebanz Treben Trebula Unterlodla Untermolbitz Untschen Waltersdorf Weissbach Wettelswalde Wiesenmuhle Wilchwitz Wildenborten Windischleuba Wintersdorf Wolperndorf Zagkwitz Zechau Leesen Zehma Zschaiga Zschaschelwitz Zschechwitz Zschopel Zschopperitz Zumroda Zurchau ZweitschenEhemalige Gemeinden Bis 1939 verloren die folgenden Gemeinden ihre Selbstandigkeit oder schieden aus dem Landkreis aus Altendorf 1935 zu Kosma Breitenhain 1922 zu Lucka Drescha 1922 zu Altenburg Fichtenhainichen 1923 zu Rositz Gorma 1923 zu Rositz Groba 1923 zu Wintersdorf Heiersdorf bei Ehrenhain 1923 zu Ehrenhain Heiligenleichnam 1923 zu Lehndorf Heukendorf 1923 zu Wintersdorf Jesenitz 1922 zu Rohrsdorf Kauerndorf 1922 zu Altenburg Kleinmecka 1922 zu Grossmecka Kleinroda 1923 zu Posa Kraschwitz 1922 zu Wilchwitz Krebitschen 1923 zu Schlauditz Kurbitz 1938 zu Kosma Leesen 1923 zu Zechau Leesen Lehnitzsch 1923 zu Ehrenberg Lohma 1923 zu Lohma Zschernichen Lopitz 1923 zu Burkersdorf Lutschutz 1938 zu Godern Neukirchen 1928 zur Amtshauptmannschaft Glauchau Niederleupten 1926 zu Nobitz Petsa 1923 zu Zechau Leesen Pflichtendorf 1923 zu Wintersdorf Poschwitz 1938 zu Altenburg Prisselberg 1922 zu Mockzig Rasephas 1922 zu Altenburg Russdorf 1928 zur Amtshauptmannschaft Chemnitz Schlopitz 1938 zu Kosma Schnauderhainichen 1922 zu Meuselwitz Selka 1927 zum Landkreis Gera Steinwitz 1936 zu Lossen Teuritz 1922 zu Lucka Unterzetzscha 1935 zu Knau Vollmershain 1927 zum Landkreis Gera Waldsachsen 1928 zur Amtshauptmannschaft Glauchau Wickersdorf 1928 zur Amtshauptmannschaft Glauchau Wiesebach 1923 zu Frohnsdorf Zechau 1923 zu Zechau Leesen Zschernichen 1923 zu Lohma Zschernichen Zschernitzsch 1922 zu AltenburgEinzelnachweiseMichael Rademacher Altenburg Online Material zur Dissertation 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Saalfeld Schleiz Schleusingen Herrschaft Schmalkalden Sondershausen Sonneberg Stadtroda Weimar Weimar Stadt Weissensee Worbis Zella Mehlis Stadt Ziegenruck 1952 1994 Altenburg Apolda Arnstadt Artern Bad Salzungen Eisenach Eisenberg Erfurt Land Erfurt Stadt Gera Land Gera Stadt Gotha Greiz Heiligenstadt Hildburghausen Ilmenau Jena Land Jena Stadt Langensalza Lobenstein Meiningen Muhlhausen Neuhaus Rwg Nordhausen Possneck Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schmalkalden Schmolln Sommerda Sondershausen Sonneberg Stadtroda Suhl Land Suhl Stadt Weimar Land Weimar Stadt Worbis Zeulenroda Siehe auch Geschichte der Verwaltungsgliederung Thuringens Normdaten Geografikum GND 5056228 9 GND Explorer lobid OGND AKS

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