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Victorinus Schönfeldt oder Victorin Schoenfeldt 1525 in Bautzen 13 Juni 1592 in Marburg war ein deutscher Mathematiker u

Victorinus Schönfeldt

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Victorinus Schönfeldt
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Victorinus Schönfeldt oder Victorin Schoenfeldt (* 1525 in Bautzen; † 13. Juni 1592 in Marburg) war ein deutscher Mathematiker und Hofarzt. Er war Professor für Mathematik und Medizin an der Universität Marburg.

Leben

Schönfeldt erwarb 1557 den Grad eines Magister Artium an der Universität Wittenberg und wurde im selben Jahr auf Empfehlung von Philipp Melanchthon (mit dessen Schwiegersohn Caspar Peucer er befreundet war) zum Mathematikprofessor nach Marburg berufen. Er befasste sich außer mit Mathematik mit Astronomie und Medizin. Seine Dissertationsschrift De Angina verteidigte er am 25. Mai 1566. Am 31. Mai 1566 wurde ihm die medizinische Doktorwürde verliehen. Die Rede zu diesem Festakt hielt Georg Marius, die Insignien wurden durch den Landgrafen Wilhelm IV. und dessen Rat Johann Nordeck († 1580) überreicht. Mit der Promotion erhielt Schönfeldt die Erlaubnis, als Arzt zu praktizieren, und er wurde Zweiter Professor der Medizin (Medizinische Vorlesungen an der Universität hatte er schon seit 1563 gehalten). Die doppelte Professur und das damit verbundene hohe Gehalt führten auch zu Unstimmigkeiten in Marburg (beim Landgrafen und bei Kollegen). Er war Leibarzt von Landgraf Wilhelm von Hessen-Kassel (belegt ab 1565) und von Ludwig von Hessen-Darmstadt. Außerdem hatte er eine Privatpraxis. Schönfeld beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Marburger Hochschule. So war 1569 Dekan der philosophischen Fakultät, 1577 Dekan der medizinischen Fakultät und 1572 Rektor der Alma Mater.

1583 war er mit dem gräflichen Leibarzt Johann Wolff einer der Gutachter im Streit zwischen dem Scharfrichter von Marburg (Michael Hütter) – der auch wundärztliche Behandlungen durchführte – und der Gilde der städtischen Bader und Barbiere um die Behandlung von Patienten. Im Gutachten setzten sie sich für eine Qualifikation der städtischen Wundärzte ein.

1562 heiratete er die Tochter Kunigunde des Rats Johann Nordeck aus Kassel.

Schriften (Auswahl)

  • Liber de Dysenteriae curatione. Frankfurt 1584.
  • Consilium oder Ratschlag wider die Plage der roten Ruhr und Pest. Frankfurt am Main 1584.
  • Prognosticon astrologicum. Wittenberg 1561.

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Strieder: Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, seit der Reformation bis auf gegenwärtige Zeiten. Griesbach, Kassel, 1802, Bd. 13, S. 169, (Digitalisat)
  • Georg Winter: Schönfeld, Victorin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 303.
  • S. Salloch: Das hessische Medizinalwesen unter den Landgrafen Wilhelm IV. und Moritz dem Gelehrten. Rolle und Wirken der fürstlichen Leibärzte. Dissertation. Marburg 2006 (https://doi.org/10.17192/z2006.0697)

Weblinks

  • Schönfeld, Victorinus. Hessische Biografie. (Stand: 22. März 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  • Victorin Schönfeld in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Schönfeld, Victorinus Im: Biobibliographischen Handbuch der Kalendermacher von 1550 bis 1750.
  • Victorin Schönfeld im Professorenkatalog Marburg (Stand: 4. Oktober 2021)

Anmerkungen

  1. Am 19. Januar 1566 befasste er sich bei seiner Disputation zur Aufnahme in die Fakultät mit der Frage „utrum recte ars Medica praedictionibus Astronomicis coniungatur“.
  2. Rolf Heyers: Dr. Georg Marius, genannt Mayer von Würzburg (1533–1606). (Zahn-)Medizinische Dissertation Würzburg 1957, S. 30 f.
Normdaten (Person): GND: 128676353 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 65065471 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schönfeldt, Victorinus
ALTERNATIVNAMEN Schoenfeldt, Victorin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und Arzt
GEBURTSDATUM 1525
GEBURTSORT Bautzen
STERBEDATUM 13. Juni 1592
STERBEORT Marburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 12:51

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Victorinus Schonfeldt oder Victorin Schoenfeldt 1525 in Bautzen 13 Juni 1592 in Marburg war ein deutscher Mathematiker und Hofarzt Er war Professor fur Mathematik und Medizin an der Universitat Marburg LebenSchonfeldt erwarb 1557 den Grad eines Magister Artium an der Universitat Wittenberg und wurde im selben Jahr auf Empfehlung von Philipp Melanchthon mit dessen Schwiegersohn Caspar Peucer er befreundet war zum Mathematikprofessor nach Marburg berufen Er befasste sich ausser mit Mathematik mit Astronomie und Medizin Seine Dissertationsschrift De Angina verteidigte er am 25 Mai 1566 Am 31 Mai 1566 wurde ihm die medizinische Doktorwurde verliehen Die Rede zu diesem Festakt hielt Georg Marius die Insignien wurden durch den Landgrafen Wilhelm IV und dessen Rat Johann Nordeck 1580 uberreicht Mit der Promotion erhielt Schonfeldt die Erlaubnis als Arzt zu praktizieren und er wurde Zweiter Professor der Medizin Medizinische Vorlesungen an der Universitat hatte er schon seit 1563 gehalten Die doppelte Professur und das damit verbundene hohe Gehalt fuhrten auch zu Unstimmigkeiten in Marburg beim Landgrafen und bei Kollegen Er war Leibarzt von Landgraf Wilhelm von Hessen Kassel belegt ab 1565 und von Ludwig von Hessen Darmstadt Ausserdem hatte er eine Privatpraxis Schonfeld beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Marburger Hochschule So war 1569 Dekan der philosophischen Fakultat 1577 Dekan der medizinischen Fakultat und 1572 Rektor der Alma Mater 1583 war er mit dem graflichen Leibarzt Johann Wolff einer der Gutachter im Streit zwischen dem Scharfrichter von Marburg Michael Hutter der auch wundarztliche Behandlungen durchfuhrte und der Gilde der stadtischen Bader und Barbiere um die Behandlung von Patienten Im Gutachten setzten sie sich fur eine Qualifikation der stadtischen Wundarzte ein 1562 heiratete er die Tochter Kunigunde des Rats Johann Nordeck aus Kassel Schriften Auswahl Liber de Dysenteriae curatione Frankfurt 1584 Consilium oder Ratschlag wider die Plage der roten Ruhr und Pest Frankfurt am Main 1584 Prognosticon astrologicum Wittenberg 1561 LiteraturFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Griesbach Kassel 1802 Bd 13 S 169 Digitalisat Georg Winter Schonfeld Victorin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 303 S Salloch Das hessische Medizinalwesen unter den Landgrafen Wilhelm IV und Moritz dem Gelehrten Rolle und Wirken der furstlichen Leibarzte Dissertation Marburg 2006 https doi org 10 17192 z2006 0697 WeblinksSchonfeld Victorinus Hessische Biografie Stand 22 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Victorin Schonfeld in der Deutschen Digitalen Bibliothek Schonfeld Victorinus Im Biobibliographischen Handbuch der Kalendermacher von 1550 bis 1750 Victorin Schonfeld im Professorenkatalog Marburg Stand 4 Oktober 2021 AnmerkungenAm 19 Januar 1566 befasste er sich bei seiner Disputation zur Aufnahme in die Fakultat mit der Frage utrum recte ars Medica praedictionibus Astronomicis coniungatur Rolf Heyers Dr Georg Marius genannt Mayer von Wurzburg 1533 1606 Zahn Medizinische Dissertation Wurzburg 1957 S 30 f Normdaten Person GND 128676353 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 65065471 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonfeldt VictorinusALTERNATIVNAMEN Schoenfeldt VictorinKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und ArztGEBURTSDATUM 1525GEBURTSORT BautzenSTERBEDATUM 13 Juni 1592STERBEORT Marburg

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