Viktor Kienböck 18 Jänner 1873 in Wien 23 November 1956 ebenda war ein österreichischer Rechtsanwalt und Politiker Chris
Viktor Kienböck

Viktor Kienböck (* 18. Jänner 1873 in Wien; † 23. November 1956 ebenda) war ein österreichischer Rechtsanwalt und Politiker (Christlichsoziale Partei. Vaterländische Front).
Leben
Viktor Kienböck absolvierte nach der Matura Schottengymnasium in Wien ein Studium der Rechte an der Universität Wien (Dr. iur. 1896). Einen seiner ersten Auftritte als Jurist hatte er im Februar 1901, als er als Verteidiger von Karl Kraus einen Prozess gegen Hermann Bahr und verlor.
Vom 1. Dezember 1920 bis zum 13. November 1923 war Kienböck Mitglied des Bundesrates (I. Gesetzgebungsperiode) für Wien, vom 20. November 1923 bis zum 7. Februar 1932 war er Abgeordneter zum Nationalrat (II., III. und IV. Gesetzgebungsperiode). Er war weiters vom 3. Dezember 1918 bis zum 22. Mai 1919 Mitglied des Provisorischen Gemeinderat der Stadt Wien, vom 22. Mai 1919 bis zum 10. November 1920 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien und danach bis zum 13. November 1923 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (1. Wahlperiode).
1922 wurde Kienböck Mitglied der Christlichsozialen Partei und übernahm noch im selben Jahr den Posten des Finanzministers, den er bis 1924 und nochmals zwischen 1926 und 1929 innehatte. Mit der Einführung der Völkerbundanleihe 1922 trug er maßgeblich zur Sanierung des Staatshaushalts bei. 1932 übernahm er den Posten des Präsidenten der Oesterreichischen Nationalbank, den er bis 1938 innehatte. Im Austrofaschismus war Kienböck Mitglied im Staatsrat und im Bundestag. Daneben vertrat er die Interessen Österreichs auf internationalen Konferenzen und 1937–38 im Finanzausschuss des Völkerbundes. 1952–1956 wurde er nochmals Vizepräsident der Nationalbank.
Nach seinem Tod wurde er am Dornbacher Friedhof bestattet, das Grab wurde mittlerweile aufgehoben.
Schriften
- Das österreichische Sanierungswerk. Enke, Stuttgart 1925, (Finanz- und volkswirtschaftliche Zeitfragen 85).
- Währung und Wirtschaft. Ein Vortrag. Herold, Wien 1947.
Literatur
- Gustav Otruba: Kienböck, Viktor. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 583 f. (Digitalisat).
- Gertrude Enderle-Burcel: Christlich – ständisch – autoritär. Mandatare im Ständestaat 1934–1938. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1991, ISBN 3-901142-00-2, S. 122–123.
Weblinks
- Literatur von und über Viktor Kienböck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Viktor Kienböck auf der Website des österreichischen Parlaments
- Zeitungsartikel über Viktor Kienböck in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Stadt Wien, Wissenswertes über Viktor Kienböck
Einzelnachweise
- Ein Ehrenbeleidigungsproceß. In: Neues Wiener Abendblatt, 22. Februar 1901, S. 2 (online bei ANNO).
Personendaten | |
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NAME | Kienböck, Viktor |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Jurist und Politiker (CS, VF), Abgeordneter zum Nationalrat, Mitglied des Bundesrates |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1873 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 23. November 1956 |
STERBEORT | Wien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Viktor Kienbock 18 Janner 1873 in Wien 23 November 1956 ebenda war ein osterreichischer Rechtsanwalt und Politiker Christlichsoziale Partei Vaterlandische Front LebenViktor Kienbock absolvierte nach der Matura Schottengymnasium in Wien ein Studium der Rechte an der Universitat Wien Dr iur 1896 Einen seiner ersten Auftritte als Jurist hatte er im Februar 1901 als er als Verteidiger von Karl Kraus einen Prozess gegen Hermann Bahr und verlor Vom 1 Dezember 1920 bis zum 13 November 1923 war Kienbock Mitglied des Bundesrates I Gesetzgebungsperiode fur Wien vom 20 November 1923 bis zum 7 Februar 1932 war er Abgeordneter zum Nationalrat II III und IV Gesetzgebungsperiode Er war weiters vom 3 Dezember 1918 bis zum 22 Mai 1919 Mitglied des Provisorischen Gemeinderat der Stadt Wien vom 22 Mai 1919 bis zum 10 November 1920 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien und danach bis zum 13 November 1923 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien 1 Wahlperiode 1922 wurde Kienbock Mitglied der Christlichsozialen Partei und ubernahm noch im selben Jahr den Posten des Finanzministers den er bis 1924 und nochmals zwischen 1926 und 1929 innehatte Mit der Einfuhrung der Volkerbundanleihe 1922 trug er massgeblich zur Sanierung des Staatshaushalts bei 1932 ubernahm er den Posten des Prasidenten der Oesterreichischen Nationalbank den er bis 1938 innehatte Im Austrofaschismus war Kienbock Mitglied im Staatsrat und im Bundestag Daneben vertrat er die Interessen Osterreichs auf internationalen Konferenzen und 1937 38 im Finanzausschuss des Volkerbundes 1952 1956 wurde er nochmals Vizeprasident der Nationalbank Nach seinem Tod wurde er am Dornbacher Friedhof bestattet das Grab wurde mittlerweile aufgehoben SchriftenDas osterreichische Sanierungswerk Enke Stuttgart 1925 Finanz und volkswirtschaftliche Zeitfragen 85 Wahrung und Wirtschaft Ein Vortrag Herold Wien 1947 LiteraturGustav Otruba Kienbock Viktor In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 583 f Digitalisat Gertrude Enderle Burcel Christlich standisch autoritar Mandatare im Standestaat 1934 1938 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes 1991 ISBN 3 901142 00 2 S 122 123 WeblinksLiteratur von und uber Viktor Kienbock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Viktor Kienbock auf der Website des osterreichischen Parlaments Zeitungsartikel uber Viktor Kienbock in den Historischen Pressearchiven der ZBW Stadt Wien Wissenswertes uber Viktor KienbockEinzelnachweiseEin Ehrenbeleidigungsprocess In Neues Wiener Abendblatt 22 Februar 1901 S 2 online bei ANNO Regierung Seipel II 1923 Ignaz Seipel Felix Frank Rudolf Buchinger Alfred Grunberger Viktor Kienbock Richard Schmitz Emil Schneider Hans Schurff Carl VaugoinRegierung Seipel III 1923 1924 Ignaz Seipel Felix Frank Rudolf Buchinger Alfred Grunberger Viktor Kienbock Richard Schmitz Emil Schneider Hans Schurff Carl VaugoinRegierung Seipel IV 1926 1927 Ignaz Seipel Franz Dinghofer Viktor Kienbock Josef Resch Richard Schmitz Hans Schurff Andreas Thaler Carl VaugoinRegierung Seipel V 1927 1929 Ignaz Seipel Karl Hartleb Franz Dinghofer Viktor Kienbock Josef Resch Richard Schmitz Hans Schurff Franz Slama Andreas Thaler Carl VaugoinOsterreichische Bundesminister fur Finanzen Erste Republik Steinwender Schumpeter Reisch Grimm Gurtler Segur Cabanac Kienbock Ahrer Kollmann Kienbock Mittelberger Juch Redlich Weidenhoffer Draxler Neumayer Zweite Republik Zimmermann Margaretha Kamitz Heilingsetzer Klaus Korinek Schmitz Koren Androsch Salcher Vranitzky Lacina Staribacher Klima Edlinger Grasser Molterer Proll Fekter Spindelegger Schelling Loger Muller Blumel Brunner Mayr MarterbauerPrasidenten Gouverneure der Oesterreichischen Nationalbank Richard Reisch Viktor Kienbock Hans Rizzi Eugen Margaretha Reinhard Kamitz Wolfgang Schmitz Hans Kloss Stephan Koren Hellmuth Klauhs Maria Schaumayer Klaus Liebscher Ewald Nowotny Robert Holzmann Normdaten Person GND 129085804 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2005056019 VIAF 115848631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kienbock ViktorKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und Politiker CS VF Abgeordneter zum Nationalrat Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 18 Januar 1873GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 23 November 1956STERBEORT Wien