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Volkshaus Düsseldorf

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Das Volkshaus in Düsseldorf, Flinger Straße 11, wurde 1907–1909 nach Plänen von Carl Moritz im Monumentalstil der Reformarchitektur als Volkshaus erbaut.

Geschichte

Bauherr war die Volkshaus-GmbH, die eigens für den Bau gegründet wurde. Es war ein Büro- und Versammlungsgebäude der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung in Düsseldorf. Es war zugleich das erste eigene Haus der Düsseldorfer sozialdemokratisch-freigewerkschaftlich organisierten Arbeiterbewegung. Hier saßen die Bezirksleitung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes für Rheinland und Westfalen-Lippe (ADGB) unter der Leitung von Hans Böckler sowie andere gewerkschaftliche Institutionen mit Büros und Konferenzräumen, einer Gastronomie und einer Unterkunft für Gesellen. Die Düsseldorfer SPD unterhielt im Volkshaus die Druckerei der eigenen „Volkszeitung“ sowie mehrere Parteibüros.

Das Volkshaus wurde Schauplatz der gewalttätigen Stürmung durch die SA am 2. Mai 1933 im Zuge der „Machtergreifung“. Die Büros wurden verwüstet, Fahnen, Bücher und Unterlagen auf dem Marktplatz verbrannt. Hans Böckler wurde in seinem Büro festgenommen und in „Schutzhaft“ genommen. Die Nazis beschlagnahmten das Gebäude. Nach dem Krieg war hier ein Möbelhaus und eine Jazz-Kellerkneipe untergebracht.

Am 11. Oktober 1963 veranstalteten die Künstler Konrad Lueg und Gerhard Richter in dem damals als Möbelhaus Berges genutzten Gebäude die Aktion und Ausstellung Leben mit Pop – eine Demonstration für den kapitalistischen Realismus. Noch 1991 wurde als Nutzer für das Haus das Einrichtungshaus Berges genannt.

Architektur

Im Erdgeschoss befinden sich fünf Arkaden. Darüber erheben sich zwei Obergeschosse, deren große Fensterflächen ausschließlich durch wenige Wandpfeiler in Kolossalordnung gegliedert werden. Darüber erhebt sich ein monumentaler, bogenförmiger Giebel.

Weblinks

Commons: Flinger Straße 11 (Düsseldorf) – Sammlung von Bildern

Literatur

  • Dietrich Scheibe, Margit Wiegold-Bovermann (Hrsg.): Morgen werden wir die Gewerkschaftshäuser besetzen. Die Zerschlagung der Gewerkschaften in Rheinland-Westfalen. Klartext-Verlag, Essen 2003.
  • Bastian Fleermann, Hildegard Jakobs: Herrschaft der Gewalt. Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 in Düsseldorf. Droste-Verlag, Düsseldorf 2013, ISBN 978-3-7700-1493-4.

Einzelnachweise

  1. Jens Dirksen: Als Maler-Star Gerhard Richter noch ein Rebell war. In: Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung. Funke Mediengruppe, 23. Juli 2013, abgerufen am 25. Juli 2013. 
  2. Der Breidenbacher Hof. Eine Düsseldorfer Legende, seine Kunst und seine Geschichte. (hrsg. vom Hotel Breidenbacher Hof Düsseldorf anlässlich seines 175-jährigen Bestehens) Düsseldorf 1991, S. 105.
  3. Roland Kranz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, S. 12. (Objekt Nr. 15)

51.224996.77323Koordinaten: 51° 13′ 30″ N, 6° 46′ 23,6″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 19:18

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Das Volkshaus in Dusseldorf Flinger Strasse 11 wurde 1907 1909 nach Planen von Carl Moritz im Monumentalstil der Reformarchitektur als Volkshaus erbaut Das VolkshausGeschichteAlljahrliches Gedenken an die verfolgten und ermordeten Gewerkschafter Mai 2024 Bauherr war die Volkshaus GmbH die eigens fur den Bau gegrundet wurde Es war ein Buro und Versammlungsgebaude der Gewerkschafts und Arbeiterbewegung in Dusseldorf Es war zugleich das erste eigene Haus der Dusseldorfer sozialdemokratisch freigewerkschaftlich organisierten Arbeiterbewegung Hier sassen die Bezirksleitung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes fur Rheinland und Westfalen Lippe ADGB unter der Leitung von Hans Bockler sowie andere gewerkschaftliche Institutionen mit Buros und Konferenzraumen einer Gastronomie und einer Unterkunft fur Gesellen Die Dusseldorfer SPD unterhielt im Volkshaus die Druckerei der eigenen Volkszeitung sowie mehrere Parteiburos Das Volkshaus wurde Schauplatz der gewalttatigen Sturmung durch die SA am 2 Mai 1933 im Zuge der Machtergreifung Die Buros wurden verwustet Fahnen Bucher und Unterlagen auf dem Marktplatz verbrannt Hans Bockler wurde in seinem Buro festgenommen und in Schutzhaft genommen Die Nazis beschlagnahmten das Gebaude Nach dem Krieg war hier ein Mobelhaus und eine Jazz Kellerkneipe untergebracht Am 11 Oktober 1963 veranstalteten die Kunstler Konrad Lueg und Gerhard Richter in dem damals als Mobelhaus Berges genutzten Gebaude die Aktion und Ausstellung Leben mit Pop eine Demonstration fur den kapitalistischen Realismus Noch 1991 wurde als Nutzer fur das Haus das Einrichtungshaus Berges genannt ArchitekturIm Erdgeschoss befinden sich funf Arkaden Daruber erheben sich zwei Obergeschosse deren grosse Fensterflachen ausschliesslich durch wenige Wandpfeiler in Kolossalordnung gegliedert werden Daruber erhebt sich ein monumentaler bogenformiger Giebel WeblinksCommons Flinger Strasse 11 Dusseldorf Sammlung von BildernLiteraturDietrich Scheibe Margit Wiegold Bovermann Hrsg Morgen werden wir die Gewerkschaftshauser besetzen Die Zerschlagung der Gewerkschaften in Rheinland Westfalen Klartext Verlag Essen 2003 Bastian Fleermann Hildegard Jakobs Herrschaft der Gewalt Die nationalsozialistische Machtubernahme 1933 in Dusseldorf Droste Verlag Dusseldorf 2013 ISBN 978 3 7700 1493 4 EinzelnachweiseJens Dirksen Als Maler Star Gerhard Richter noch ein Rebell war In Neue Rhein Neue Ruhr Zeitung Funke Mediengruppe 23 Juli 2013 abgerufen am 25 Juli 2013 Der Breidenbacher Hof Eine Dusseldorfer Legende seine Kunst und seine Geschichte hrsg vom Hotel Breidenbacher Hof Dusseldorf anlasslich seines 175 jahrigen Bestehens Dusseldorf 1991 S 105 Roland Kranz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 S 12 Objekt Nr 15 51 22499 6 77323 Koordinaten 51 13 30 N 6 46 23 6 O

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