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Wärmestrahlung

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Wärmestrahlung oder auch thermische Strahlung, seltener Temperaturstrahlung, ist elektromagnetische Strahlung, die am Ort ihrer Entstehung im thermischen Gleichgewicht mit Materie ist. Bei Temperaturen oberhalb des absoluten Nullpunkts bewegen sich in Materie geladene Teilchen ungeordnet durcheinander, werden abgelenkt, beschleunigt oder abgebremst und emittieren oder absorbieren dabei Wärmestrahlung. Daher strahlt jeder Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunkts Wärme ab.

Bei Körpern, die nach Alltagsmaßstäben „heiß“ sind, aber noch nicht glühen, liegt die Wärmestrahlung weitgehend im unsichtbaren nahinfraroten Bereich. Dementsprechend wird umgangssprachlich unter Wärmestrahlung meist nur diese infrarote Strahlung verstanden. Mit steigender Temperatur verschiebt sich das Intensitätsmaximum zu immer kürzeren Wellenlängen. Bei der Temperatur der Sonnenoberfläche z. B. liegt ein großer Teil der Intensität im sichtbaren Bereich mit Ausläufern bis ins Ultraviolett. Die Wärmestrahlung der Erde hingegen liegt, ihrer Oberflächentemperatur entsprechend, bei erheblich größeren Wellenlängen vor allem im mittleren Infrarot.

Wärmestrahlung wird von allen Festkörpern, Flüssigkeiten, Gasen und Plasmen emittiert, die sich bei einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes befinden. Genauso nimmt jeder Körper gleichzeitig durch Absorption die von anderen Körpern ausgesendete Wärmestrahlung auf (siehe dazu Strahlungsaustausch), die Summe aus Wärmestrahlungsemission und -absorption wird Strahlungsbilanz genannt.

Die höchste Wärmestrahlungsemission (und -absorption) zeigt bei allen Wellenlängen und Temperaturen der ideale Schwarze Körper. Die von ihm emittierte Strahlung wird als Schwarzkörperstrahlung bezeichnet. Das plancksche Strahlungsgesetz beschreibt die Intensität der Schwarzkörperstrahlung in Abhängigkeit von der Wellenlänge und der Temperatur. Dieses theoretische Maximum wird von realen Körpern nicht vollständig erreicht.

Emission und Absorption von Wärmestrahlung ist neben Konvektion und Wärmeleitung ein Weg zur Übertragung von Wärme, im Vakuum ist es der einzige Übertragungsweg.

Geschichte

Das Konzept von wärmenden Strahlen war bereits in der Antike bekannt, siehe die (Legende der) Brennspiegel des Archimedes (3. Jh. v. Chr. bzw. 2. Jh. n. Chr.). „Heilige Feuer“ wurden mit fokussiertem Sonnenlicht entzündet. Im 16. Jh. zeigten Giambattista della Porta die „Reflexion von Kälte“ und Francis Bacon, dass auch von lediglich heißen, nicht glühenden oder brennenden Körpern Wärmestrahlen ausgehen, und im 17. Jh. blockierte Edme Mariotte diese unsichtbare Strahlung mit einer Glasscheibe. Zur Temperaturmessung dienten Thermoskope, mit Luft und etwas Flüssigkeit gefüllte Glasrundkolben mit Steigröhrchen zur Temperaturanzeige.

Diese Experimente wurden oft wiederholt und verfeinert, sodass die Meinungen auseinandergehen, wer zuerst einen Effekt überzeugend demonstriert hat. Schüler und Anhänger Galileo Galileis in der Accademia del Cimento versuchten 1660 vermeintliche Kältestrahlen eines großen Haufen Schnees nachzuweisen. Sie sahen einen deutlichen Temperaturanstieg, wenn sie den auf den Schnee gerichteten Hohlspiegel, in dessen Fokus sich das Thermoskop befand, abdeckten, da dann Wärmestrahlung und Lufttemperatur der Umgebung gemessen wurden. Die Experimentatoren merkten an, dass der Schnee auch anders als über Strahlung auf das Thermoskop gewirkt haben könnte.

Marc-Auguste Pictet und Horace-Bénédict de Saussure brachten 1790 ein kleines kaltes Objekt in den Fokus zweier aufeinander ausgerichteter Hohlspiegel und beobachteten auch bei etlichen Metern voneinander entfernten Spiegeln einen Effekt.

Carl Wilhelm Scheele wies 1777 auf weitere Beobachtungen hin: Gegen den starken Luftzug des Kamineffekts kommt die Wärmestrahlung zur Ofentüre heraus und wird auch nicht durch quer strömende Luft abgelenkt. Umgekehrt steigt Rauch durch den Strahl völlig unberührt auf und Sonnenstrahlen queren den Strahl ohne Schlierenbildung. Metallene Spiegel werden bei der Reflexion der von ihm so genannten „strahlenden Hitze“ nicht warm, durch einen warmen Luftstrom dagegen schon.

Im 18. und frühen 19. Jahrhundert gab es über die Eigenschaften der strahlenden Hitze verschiedene Vorstellungen, deren Anhänger sich grob in Emissionisten und Undulateure einteilen lässt. Für erstere gaben warme, teilweise auch kalte Körper etwas Stoffliches ab, für letztere gab es ein Medium, das Schwingungen übertrug. Pictet tendierte zur gerichteten Emission einer Feuersubstanz vom heißen zum kalten Körper, die zwischen gleich warmen Körpern im Sinne eines statischen Gleichgewichts der sogenannten thermometrischen Spannung zum Erliegen kommt. Er räumte aber ein, dass die Schwingungshypothese sein Experiment ebenso gut erklären könne. Pierre Prevost war ebenfalls Emissionist, sprach aber von Hitzepartikeln, die alle Körper ständig aussenden, und dass „die stärkeren Wärmestrahlen heißerer Körper die schwächeren [Wärmestrahlen] kälterer [Körper] überwinden“. Danach gäbe es keine Kältestrahlung, sondern nur stärkere oder schwächere Wärmestrahlung.

Benjamin Thompson alias Count Rumford war zeitlebens Undulateur. Er hielt es für unmöglich, dass ein Körper gleichzeitig Hitzesubstanz sowohl empfangen und aufnehmen als auch forttreiben könnte. Er führte auch einen vermeintlich überzeugenden experimentellen Befund an. Er hatte entdeckt, dass ein dünnes Leinentuch um einen blanken Metallzylinder (oder ein dünner Anstrich mit Firnis, eine Rußschicht etc.) diesen schneller abkühlen ließ, indem es die Wärmeabstrahlung verstärkte. Gleiches galt für einen sich erwärmenden kalten Zylinder und die vermeintliche Kältestrahlung. Er hatte ein besonders empfindliches differenzielles Thermoskop (nach John Leslie) aus zwei mit einer Kapillare verbundenen Glaskugeln, eine als Referenz, die andere mittig zwischen einem heißen und einem kalten Zylinder (Raumtemperatur 22 °C). Die Zylinder waren beide blank oder beide berußt. In beiden Fällen zeigte das Thermoskop keinen Ausschlag, was zwanglos zu der Hypothese der sich kompensierenden Wärme- und Kältestrahlen passte. Er erkannte nicht, dass glänzendes Metall nicht nur weniger Wärmestrahlung emittiert, sondern im gleichen Verhältnis auch weniger Strahlung absorbiert, den Rest reflektiert. Diese Entsprechung ist der Inhalt des erst 1859 formulierten Kirchhoffschen Strahlungsgesetzes. Unter Berücksichtigung dieses Effekts sind Rumfords Experimente im Einklang mit Prévosts (zutreffender) Hypothese.

In den ersten Dekaden des 19. Jahrhunderts erhärtete sich der Verdacht der Lichtnatur der Wärmestrahlung.Wilhelm Herschel untersuchte 1800 mit einem Gasthermometer ein mittels Prisma erzeugtes Sonnenspektrum und fand die stärkste Temperaturerhöhung im dunklen Bereich jenseits von Rot. Andere Forscher fanden das Maximum an verschiedenen Stellen. Thomas Johann Seebeck entdeckte 1820, dass das am Material des Prismas lag. Zwei Deutungsmöglichkeiten: Das Sonnenlicht enthält sowohl sichtbare als auch Wärmestrahlung (und am anderen Ende des Spektrums chemische Strahlung, siehe Johann Wilhelm Ritter), die sämtlich vom Prisma aufgespalten werden. Oder das Sonnenlicht hat alle drei Eigenschaften in unterschiedlichem Ausmaß, je nach Lage im Spektrum. Jacques Étienne Bérard studierte (zuerst noch zusammen mit Étienne Louis Malus) die Doppelbrechung von Licht und fand, dass unabhängig vom Nachweis der Strahlung (chemisch, visuell, thermisch) Polarisation auftrat, in der gleichen Polarisationsrichtung, und die Doppelbrechungswinkel (bei gegebener Position im Spektrum) übereinstimmten, was für die (zutreffende) zweite Hypothese sprach.

Das Kirchhoffsche Gesetz macht noch keine Aussage darüber, wie die Wärmestrahlung von der Temperatur abhängt. Die Suche nach einer Formel, die diese Lücke der Erkenntnis schließt, stellte sich als fruchtbar für den Fortschritt der Physik heraus. Aus Experimenten und theoretischen Überlegungen fand man mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz und dem Wienschen Verschiebungsgesetz einzelne Eigenschaften der gesuchten Formel. Um 1900 wurde mit dem Wienschen Strahlungsgesetz zunächst eine Näherungsformel für hohe Temperatur und wenige Jahre später mit dem Rayleigh-Jeans-Gesetz eine Näherungsformel für niedrige Temperatur gefunden. Max Planck gelang schließlich die Vereinigung der Aussagen dieser Gesetze zum planckschen Strahlungsgesetz für Schwarze Körper. Bei der Herleitung dieser Formel tat Max Planck, ohne es beabsichtigt zu haben, die ersten Schritte auf dem Weg zur Entwicklung der Quantenmechanik.

Entstehung

Wärmestrahlung ist ein makroskopisches Phänomen, an ihrer Entstehung sind notwendigerweise eine Vielzahl von Teilchen und elementaren Anregungen beteiligt. Einem einzelnen mikroskopischen Teilchen des strahlenden Körpers kann man keine Temperatur zuordnen, es kann nicht thermisch strahlen. Auf den genauen Mechanismus dieser Prozesse kommt es dabei nicht an. Für jeden Mechanismus ist das entstehende Spektrum thermisch, wenn nur die für thermische Anregung charakteristische Energie kBT{\displaystyle k_{\mathrm {B} }T} an die für den Mechanismus typischen Energiestufen heranreicht oder sie übertrifft (kB{\displaystyle k_{\mathrm {B} }} ist die Boltzmann-Konstante und T{\displaystyle T} die Temperatur des strahlenden Körpers). Andernfalls wäre dieser Mechanismus entweder nicht beteiligt oder seine Anregung nicht thermisch.

Thermisches Gleichgewicht zwischen Strahlung und Materie setzt voraus, dass von den entstehenden Photonen der weitaus größte Teil nicht aus dem Körper entweicht („auskoppelt“), sondern noch innerhalb des Körpers wieder absorbiert wird. Wenn das für Photonen jeder Wellenlänge gilt, wirkt sich die Wellenlängenabhängigkeit der Emission und Absorption (also der Stärke der Kopplung der Teilchen an das Strahlungsfeld) nicht auf das Spektrum der Strahlung aus. Durch vielfache Abfolge der elementaren Strahlungsprozesse – Emission, Streuung und Absorption – an den Teilchen des Körpers entsteht das kontinuierliche und zur jeweiligen Temperatur des Körpers gehörende thermische Spektrum. Beispielsweise würde ein einzelner Kubikmeter aus der Photosphäre der Sonne dafür noch zu klein sein und daher ein ausgeprägtes Linienspektrum aufweisen (und nur kurz und schwach leuchten). Bei Wellenlängen zwischen den Spektrallinien hat das Material eine optische Tiefe, die viel größer ist als 1 m. Allerdings bleibt sie bei allen Wellenlängen geringer als die Dicke der Photosphäre von etwa 100 km. Daher ist das Spektrum der Sonne doch weitgehend thermisch.

Selbst wenn das Strahlungsfeld in der Quelle thermisch ist, kann sein Spektrum außerhalb deutlich davon abweichen, wenn die Auskopplung wellenlängenabhängig ist. Das tritt z. B. durch den Sprung des wellenlängenabhängigen Brechungsindex an der Oberfläche ein. Bei Metallen bewirkt er den Glanz. Der Sprung reflektiert aber nicht nur äußere Strahlung, sondern auch die thermische Strahlung von innen. Das würde das Spektrum nur dann nicht beeinflussen, wenn die äußere Strahlung ebenfalls thermisch bei gleicher Temperatur wäre. Das ist bei Messungen aber nie der Fall, denn um das Spektrum thermischer Strahlung messen zu können, muss der Empfänger kälter sein als die Quelle (bei BOOMERanG waren es 0,27 K).

Beispiele für nichtthermische Strahlung

  • Im Mikrowellenherd wird die Energie nur auf einer Frequenz (2,45 GHz) eingestrahlt, was im Spektrum einer einzigen Linie (bei ca. 122 mm) entspricht. Obwohl diese Strahlung von Wasser absorbiert wird und es somit erwärmt wird, handelt es sich bei diesem Linienspektrum nicht um Wärmestrahlung.
  • Gleiches trifft auch auf einen Kohlendioxidlaser zu: Obwohl man mit einem leistungsstarken CO2-Laser Metalle und Steine schmelzen kann, erzeugt er keine Wärmestrahlung, sondern monochromatische Strahlung der Wellenlänge 10,6 µm. Auch wenn diese Linie im (umgangssprachlich auch Wärmestrahlung genannten) Infrarotbereich liegt, bedeutet es auch hier nicht, dass es sich um thermische Strahlung handelt. Beim Vergleich mit einem Laserpointer ist zu erkennen, dass es (im Gegensatz zur thermischen Strahlung) keinen einfachen Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Temperatur gibt: Zwar ist die Wellenlänge des Laserpointers etwa um den Faktor 20 kleiner, somit transportiert jedes Photon die zwanzigfache Energie; dennoch kann man damit keine Metalle schmelzen, da die insgesamt ausgesandte Leistung um Größenordnungen geringer ist.
  • Das Spektrum einer Röntgenröhre besteht aus der Bremsstrahlung und zusätzlichen auffälligen Spektrallinien bei bestimmten Wellenlängen. Die Intensität der Bremsstrahlung zeigt auch einen „Buckel“ wie die Wärmestrahlung; dessen Form weicht aber erheblich vom planckschen Strahlungsgesetz ab und besitzt außerdem – im Gegensatz zur Wärmestrahlung – eine obere Grenzfrequenz. Deshalb ist diese Bremsstrahlung keine thermische Strahlung.
  • Das Spektrum von Leuchtstofflampen jeglicher Bauart sowie Gasentladungslampen wie etwa der Natriumdampflampe besitzt keine Ähnlichkeit mit dem thermischen Spektrum eines planckschen Strahlers. Vielmehr wird das Material dieser Lichterzeuger so gewählt, dass möglichst viel Leistung im sichtbaren Bereich abgestrahlt wird und möglichst wenig abseits davon (etwa im UV-Bereich). Nur dadurch kann der gewünschte hohe Wirkungsgrad erzielt werden. Starke Abweichungen von einem weißen, thermischen Spektrum können die Farbwiedergabe beleuchteter Gegenstände beeinträchtigen.

Unterscheidungsmethoden

Durch Vergleichsmessung der Intensität bei verschiedenen Wellenlängen kann man entscheiden, ob eine Lichtquelle „thermisch“ oder „nichtthermisch“ ist und so auf die Art der Quelle rückschließen. Das Ergebnis wird auch als Signatur einer Lichtquelle bezeichnet (→ Spektroskopie).

  • Beispiel Kohlendioxidlaser: Filtert man unterschiedliche Wellenlängen wie beispielsweise 9 µm, 10,6 µm und 13 µm, misst man nur bei 10,6 µm nennenswerte Lichtleistung. Kein thermischer Strahler kann ein so enges Lichtspektrum erzeugen.
  • Macht man die Messung an einer Glühlampe, erhält man drei Ergebnisse, die sich kaum unterscheiden, weil der „Buckel“ der Planckschen Strahlungskurve in diesem Bereich relativ flach verläuft. Das ist ein starkes Indiz für einen thermischen Strahler, weil man kaum Gasentladungsröhren mit so großer Linienbreite bauen kann. Im Zweifelsfall führt man Messungen bei weiteren Wellenlängen durch.

Solche Vergleichsmessungen führen die Infrarotsuchköpfe von Lenkwaffen aus, um zwischen heißen Flugzeugtriebwerken und Täuschkörpern zu unterscheiden, deren Licht eher eine nichtthermische Signatur hat. Übertragen auf den sichtbaren Bereich, entspricht das einem Vergleich von glühenden Funken mit buntem Feuerwerk, das durch Flammenfärbung ein ausgeprägtes Linienspektrum besitzt.

In der Radioastronomie und bei SETI wird ständig nach nichtthermischen Signaturen gesucht. Die 21-cm-Linie des Wasserstoffs und die 1,35-cm-Linie des Wassermoleküls sind Arbeitsgrundlage für die meisten Suchverfahren.

Berechnung

Der von einem Körper im thermischen Gleichgewicht abgestrahlte Wärmestrom Q˙i{\displaystyle {\dot {Q}}_{i}} kann unter der Voraussetzung sogenannter grauer Körper über das Kirchhoffsches Strahlungsgesetz und das Stefan-Boltzmann-Gesetz durch die Differenz der von der Oberfläche emittierten Strahlungsleistung Φi{\displaystyle \Phi _{i}} und der aus der Umgebung von der Oberfläche absorbierten Strahlungsleistung Ki{\displaystyle K_{i}} berechnet werden.

Die emittierte Strahlungsleistung Φi{\displaystyle \Phi _{i}} ergibt sich zu

Φi=e(Ti)Ai=εiσTi4Ai{\displaystyle \Phi _{i}=e(T_{i})\,A_{i}=\varepsilon _{i}\,\sigma \,T_{i}^{4}\,A_{i}}

wobei

Φi{\displaystyle \Phi _{i}}: emittierte Strahlungsleistung [W]{\displaystyle [W]}
ei(Ti){\displaystyle e_{i}(T_{i})}: emittierte Strahlungsleistungsdichte [W/m2]{\displaystyle [W/m^{2}]}
εi{\displaystyle \varepsilon _{i}}: Emissionsgrad der Oberfläche i{\displaystyle i}. Die Werte liegen zwischen 0 (perfekter Spiegel) und 1 (idealer Schwarzer Körper).
σ=5,67⋅10−8 Wm2K4{\displaystyle \sigma =5{,}67\cdot 10^{-8}~\mathrm {\frac {W}{m^{2}\,K^{4}}} }: Stefan-Boltzmann-Konstante
Ai{\displaystyle A_{i}}: Oberfläche des abstrahlenden Körpers
Ti{\displaystyle T_{i}}: Temperatur des abstrahlenden Körpers [K]{\displaystyle [K]}

Die absorbierte Strahlungsleistung Ki{\displaystyle K_{i}} ergibt sich aus der Absorption der aus der Umgebung auf die Fläche i{\displaystyle i} einfallenden Strahlung, der Bestrahlungsstärke Ei{\displaystyle E_{i}}.

Ki=αEiAi{\displaystyle K_{i}=\alpha \,E_{i}\,A_{i}}

wobei

Ki{\displaystyle K_{i}}: absorbierte Strahlungsleistung [W]{\displaystyle [W]}
Ei{\displaystyle E_{i}}: auf Fläche i{\displaystyle i} einfallende Strahlungsleistungsdichte [W/m2]{\displaystyle [W/m^{2}]}
αi{\displaystyle \alpha _{i}}: Absorptionsgrad der Oberfläche i{\displaystyle i}.

Nach dem kirchhoffschen Strahlungsgesetz ist für graue Körper der Absorptionsgrad gleich dem Emissionsgrad α=ε{\displaystyle \alpha =\varepsilon }. Damit berechnet sich im stationären Gleichgewicht der Netto-Wärmestrom Q˙i{\displaystyle {\dot {Q}}_{i}}, der von der Fläche i{\displaystyle i} abgegeben wird, zu:

Q˙i=Φi−Ki=εi(σTi4−Ei)Ai{\displaystyle {\dot {Q}}_{i}=\Phi _{i}-K_{i}=\varepsilon _{i}\left(\sigma \,T_{i}^{4}-E_{i}\right)\,A_{i}}

Die primäre Aufgabe bei der Berechnung der Energieübertragung durch Wärmestrahlung liegt in der Bestimmung der Bestrahlungsstärke Ei{\displaystyle E_{i}}. Sie ergibt sich aus der mit den Sichtfaktoren gewichteten spezifischen Ausstrahlung aller N{\displaystyle N} Flächen, die einen geschlossenen Hohlraum bilden:

EiAi=∑j=1NFijAi(εjσTj4+(1−ϵj)Ej){\displaystyle E_{i}\,A_{i}=\sum _{j=1}^{N}F_{ij}A_{i}\left(\varepsilon _{j}\sigma T_{j}^{4}+(1-\epsilon _{j})E_{j}\right)}

Bei gegebenen Temperaturen der Oberflächen Ti{\displaystyle T_{i}} ergibt sich ein lineares NxN{\displaystyle NxN} Gleichungssystem für Ei{\displaystyle E_{i}}, welches in der Regel numerisch gelöst werden muss.

In einfachen Fällen, in denen nur zwei Flächen beteiligt sind, kann das Gleichungssystem analytisch gelöst werden. Ein Beispiel sind zwei konzentrische Rohre, die einen Ringspalt bilden und deren Länge groß gegenüber der Differenz von Außen- und Innendurchmesser sind L≫(Di−da){\displaystyle L\gg (D_{i}-d_{a})}. Bezieht man sich auf die Außenfläche des inneren Rohres Aa=πdaL{\displaystyle A_{a}=\pi \,d_{a}\,L} ergibt sich der Netto-Strahlungswärmestrom zwischen Innen- und Außenrohr zu

Q˙ai=σAa(Ta4−Ti4)1εa+AaAi(1εi−1){\displaystyle {\dot {Q}}_{ai}={\frac {\sigma \,A_{a}\left(T_{a}^{4}-T_{i}^{4}\right)}{{\frac {1}{\varepsilon _{a}}}+{\frac {A_{a}}{A_{i}}}\,\left({\frac {1}{\varepsilon _{i}}}-1\right)}}}:

mit:

Aa{\displaystyle A_{a}}: äußere Oberfläche des inneren Rohres: [m2]{\displaystyle [m^{2}]}
Ai{\displaystyle A_{i}}: innere Oberfläche des äußeren Rohres: [m2]{\displaystyle [m^{2}]}
Ta{\displaystyle T_{a}}: Temperatur äußere Oberfläche des inneren Rohres:[K]{\displaystyle [K]}
Ti{\displaystyle T_{i}}: Temperatur innere Oberfläche des äußeren Rohres: [K]{\displaystyle [K]}

Ist die Fläche Aa{\displaystyle A_{a}} sehr klein gegenüber Ai{\displaystyle A_{i}} (z. B. eine Teetasse in einem Büroraum), so vereinfacht sich obige Formel zu

Q˙=εaσAa(Ta4−Ti4).{\displaystyle {\dot {Q}}=\varepsilon _{a}\sigma A_{a}(T_{a}^{4}-T_{i}^{4}).}

Intensität

Mit zunehmender Temperatur eines Körpers steigt auch die Intensität seiner Wärmeabstrahlung drastisch an (siehe Stefan-Boltzmann-Gesetz), und das Emissionsmaximum verschiebt sich zu kürzeren Wellenlängen (siehe Wiensches Verschiebungsgesetz). Zur Erläuterung einige Beispiele von Körpern; die Temperaturen verringern sich von Beispiel zu Beispiel um den Faktor 10:

  • Ein Weißer Zwerg: ein Stern mit einer besonders hohen Oberflächentemperatur, hier seien es 57.000 K. Er strahlt pro Flächeneinheit seiner Oberfläche 10.000-mal so viel Leistung ab wie unsere Sonne, das Intensitätsmaximum liegt bei 50 nm, das ist Ultraviolettstrahlung. Das Stefan-Boltzmann-Gesetz liefert eine abgestrahlte Leistung pro Quadratzentimeter von 60 MW – entsprechend der Leistung eines kleinen Kraftwerkes.
  • Sonnenlicht wird von der 5700 K heißen Oberfläche der Sonne abgestrahlt. Das Intensitätsmaximum liegt bei 500 nm im grünen Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Die abgestrahlte Leistung pro Quadratzentimeter beträgt 6 kW – das entspricht etwa der Heizleistung für ein Einfamilienhaus im Winter.
  • Jeder Quadratzentimeter der schwarzen Oberfläche eines 570 K (297 °C) heißen Ofens strahlt nur 1/10.000 der Leistung ab, die ein gleich großes Stück Sonnenoberfläche abstrahlen würde (siehe Stefan-Boltzmann-Gesetz). Das Intensitätsmaximum liegt bei 5 µm, also im Infraroten.
  • Jeder Quadratzentimeter der schwarzen Oberfläche eines 57 K (−216 °C) kalten Körpers strahlt elektromagnetische Wellen ab, deren Leistung 1/10.000 der des gleich großen Stückes Ofenoberfläche entspricht. Das Intensitätsmaximum liegt bei 50 µm im fernen Infrarot.
  • Im Prinzip ändert sich nichts, wenn der Körper auf 5,7 K (−267 °C) tiefgekühlt wird. Die abgestrahlte Leistung sinkt nochmals um den Faktor 10.000 und das Intensitätsmaximum liegt bei 0,5 mm – fast schon im Radarbereich. Mit sehr empfindlichen Empfängern der Radioastronomie kann ein sehr schwaches Rauschen, die kosmische Hintergrundstrahlung, festgestellt werden.

Von diesen fünf Beispielen zur Wärmestrahlung liegt nur der heiße Ofen im Bereich unserer Alltagserfahrung. Das Spektrum eines solchen Ofens mit seinem Maximum im Infrarotbereich ist die Ursache der in der Einleitung erwähnten umgangssprachlichen Einengung der Bedeutung des Begriffs Wärmestrahlung auf den Infrarotbereich. Für bestimmte galaktische Kerne hingegen liegt das Maximum der Strahlung sogar im Röntgenbereich des elektromagnetischen Spektrums.

Einflussnahme verschiedener Körperoberflächen

Einen starken Einfluss auf die abgestrahlte Intensität hat auch die Oberflächenbeschaffenheit des Körpers. Diese wird durch den Emissionsgrad charakterisiert, der bei Spiegeln fast null ist und sein Maximum bei mattschwarzen Oberflächen erreicht. Soll die Temperatur berührungslos durch Thermografie bestimmt werden, kann durch Fehleinschätzung des Emissionsgrades ein gewaltiger Fehler entstehen, wie hier gezeigt wird.

Da das Emissionsmaximum der Wärmeabstrahlung der Erdoberfläche bei einer Wellenlänge von 8 bis 10 µm liegt und zufällig mit dem Absorptionsminimum der Luft zusammenfällt, kühlt sich die Erdoberfläche in klaren Nächten durch Wärmeabstrahlung in den Weltraum ab. Vor allem Wolken und Wasserdampf, in geringerem Maße auch sogenannte Treibhausgase wie Kohlendioxid sind für diese Strahlung intransparent; sie verringern oder verhindern diese Abkühlung durch Reflexion oder Remission (siehe auch Treibhaus, Treibhauseffekt). Die Anteile dieser Gase beeinflussen den Temperaturhaushalt der Erde.

Von besonderer Bedeutung ist in der Physik das Konzept des Schwarzen Strahlers, eines Emitters und Absorbers von Wärmestrahlung, der einen Emissions- bzw. Absorptionsgrad von eins hat. Hält man einen solchen Absorber mit einem Thermostat im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung, kann man über dessen Wärmeaufnahme die Strahlungsleistung thermischer und nichtthermischer Strahlungsquellen bestimmen.

Wärmestrahlung des Menschen

Wie jede andere Materie mit vergleichbarer Temperatur strahlt der menschliche Körper einen großen Teil der durch die Nahrung aufgenommenen Energie durch thermische Strahlung, hier im Wesentlichen infrarotes Licht, wieder ab. Durch infrarotes Licht kann aber auch Energie aufgenommen werden, wie man beispielsweise bei Annäherung an ein Lagerfeuer erkennt. Die Differenz zwischen emittierter und absorbierter Wärmestrahlung:

Pnetto=Pemittiert−Pabsorbiert{\displaystyle P_{\text{netto}}=P_{\text{emittiert}}-P_{\text{absorbiert}}}

entspricht wegen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes einem Unterschied der Temperatur zwischen dem menschlichen Körper und der äußeren Strahlungsquelle:

Pnetto=Aσε(T4−T04){\displaystyle P_{\text{netto}}=A\sigma \varepsilon \left(T^{4}-T_{0}^{4}\right)}

Die gesamte Oberfläche A{\displaystyle A} eines Erwachsenen beträgt etwa 2 m², der Emissionsgrad ε{\displaystyle \varepsilon } von menschlicher Haut im IR-Bereich ist annähernd 1, unabhängig von der Wellenlänge.

Die Hauttemperatur T{\displaystyle T} liegt bei 33 °C, an der Oberfläche der Kleidung misst man aber nur etwa 28 °C. Bei einer mittleren Umgebungstemperatur von 20 °C errechnet sich ein Strahlungsverlust von

Pnetto=100 W.{\displaystyle P_{\rm {netto}}=100\ \mathrm {W} .}

Neben der Wärmestrahlung verliert der Körper Energie auch durch Konvektion und Verdunstung von Wasser in der Lunge und Schweiß auf der Haut. Eine grobe Abschätzung ergab, dass für einen stehenden Erwachsenen die Wärmeleistung durch Strahlung die durch natürliche Konvektion um einen Faktor zwei übersteigt.

Berechnet man mit Hilfe des Wienschen Verschiebungsgesetzes die mittlere Wellenlänge der abgestrahlten IR-Strahlung, erhält man

λpeak=2,898⋅106K⋅nm305K=9,50µm.{\displaystyle \lambda _{\text{peak}}={\frac {2{,}898\cdot 10^{6}\,\mathrm {K} \cdot \mathrm {nm} }{305\,\mathrm {K} }}=9{,}50\,{\text{µm}}.}

Wärmebildkameras für sollen deshalb im Bereich 7–14 µm besonders empfindlich sein.

Anwendungen

→ Hauptartikel: Thermografie

Beim Auftreffen von Wärmestrahlung auf einen Körper kann

  1. die Strahlung teilweise durchgelassen (transmittiert) werden,
  2. die Strahlung teilweise reflektiert werden,
  3. die Strahlung teilweise absorbiert, das heißt vom Körper aufgenommen und in Wärme umgewandelt, werden.

Diese drei Effekte werden mit dem Transmissions-, Reflexions- und Absorptionskoeffizienten quantifiziert.

Der Absorptionskoeffizient gleicht dem Emissionsgrad, d. h., eine hellgraue Oberfläche mit einem Emissions- bzw. Absorptionsgrad von 0,3 absorbiert 30 % der einfallenden Strahlung, emittiert jedoch bei gegebener Temperatur gegenüber einem schwarzen Strahler auch nur 30 % der Wärmestrahlung.

Die Wärmeabstrahlung lässt sich durch die Verwendung blanker Metalloberflächen verringern (Beispiele: Metallschichten an Rettungsdecken und Isoliertaschen, Verspiegelungen von Dewargefäßen wie in Thermoskannen und Superisolation).

Um die Wärmeabstrahlung eines metallischen Körpers zu erhöhen, kann man ihn mit einer im relevanten Wellenlängenbereich „dunklen“, matten Beschichtung versehen:

  • Lackierung von Heizkörpern mit nahezu beliebiger Farbe (Kunstharz hat im mittleren Infrarot einen Emissionsgrad nahe eins).
  • Eloxierung von Aluminiumkühlkörpern, um zusätzlich zur Konvektion die Abstrahlung zu verbessern (die Eloxalschicht hat unabhängig von der Farbgebung im mittleren Infrarot einen Emissionsgrad nahe eins).
  • Emaillierung von Ofenrohren und Metallöfen (Emaille, Glas und Keramik haben farbunabhängig im mittleren Infrarot einen Emissionsgrad nahe eins).
  • Dunkle Abstrahlflächen bei Radioisotopengeneratoren (nuklearen Thermostromquellen) von Satelliten.

Die Farbe solcher Schichten ist für die Wärmeabstrahlung bei üblichen Betriebstemperaturen irrelevant.

Die metallenen Absorber von Sonnenkollektoren werden jedoch mit einer zwar schwarzen Beschichtung (zum Beispiel Titan-Oxinitrid) versehen, die im mittleren Infrarot jedoch reflektiert – sie sollen die Wärmeenergie des sichtbaren Sonnenspektrums aufnehmen und selbst jedoch bei einer Eigentemperatur von über 100 °C möglichst wenig Wärme abstrahlen.

Pyrometer messen die Temperatur eines Objekts anhand der ausgesandten Wärmestrahlung.

Mit Hilfe von Wärmebildkameras lassen sich unerwünschte Wärmeverluste an Gebäuden aufspüren; im Mauerwerk verborgene Warm- oder Kaltwasserleitungen lassen sich recht genau lokalisieren.

Die Körpertemperatur von Säugetieren ist fast immer höher als die Umgebungstemperatur (außer beispielsweise in der Sauna), weshalb sich die Wärmestrahlung ihres Körpers deutlich von der Umgebungsstrahlung abhebt. Da manche Schlangen mindestens zwei Grubenorgane mit bemerkenswert hoher Temperaturauflösung von bis zu 0,003 K besitzen, können sie auch bei Nacht ihre warmblütige Beute ausreichend genau lokalisieren.

Mit dem WISE-Weltraumteleskop wurde die Wärmestrahlung von Asteroiden gemessen, um deren Größe zu schätzen, wenn sie zu weit entfernt sind, um das mittels Radar zu tun. Weil die Emissivität im IR-Bereich nahezu eins beträgt, gelingt das genauer als über die visuelle Helligkeit, die auch von der oft sehr geringen Albedo abhängt.

Siehe auch

  • Strahlungsaustausch
  • Strahlungstransport
  • Gasstrahlung
  • Hitzeschaden
  • Verbrennung (Medizin)

Literatur

Siehe auch: Strahlung und Strahlungstransport
  • Max Planck: The Theory of Heat Radiation (= Dover Books on Physics). Dover Publications, Newburyport, MA 2013, ISBN 978-0-486-17328-3 (englisch, archive.org).  Deutsch: Theorie der Wärmestrahlung oder Vorlesung über die Theorie der Wärmestrahlung (1923);
  • E. Lax, M. Pirani: Temperaturstrahlung fester Körper (= Handbuch der Physik). Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 1929, ISBN 978-3-642-98454-9, doi:10.1007/978-3-642-99268-1. 
  • Archie G. Worthing, David Halliday: Heat. John Wiley & Sons, New York 1948 (archive.org). 
  • : Radiative Heat Transfer. 3. Auflage. Elsevier, 2013, ISBN 978-0-12-386944-9, doi:10.1016/C2010-0-65874-3 (englisch). 
  • Hans Dieter Baehr, Karl Stephan: Wärmestrahlung. In: Wärme- und Stoffübertragung. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2019, ISBN 978-3-662-58440-8, S. 617–750, doi:10.1007/978-3-662-58441-5_5. 

Weblinks

Wiktionary: Wärmestrahlung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Klimatologie/Physik der Wärmestrahlung. In: WEBGEO-Portal. Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie (Uni Freiburg), abgerufen am 18. September 2024 (Unter dem Stichwort Strahlungshaushalt/Physik der Wärmestrahlung kommt man dort auf Infoseiten; auf Seite 3 und 5 ermöglicht eine Flash/Ruffle-Animation, interaktiv die spektrale Verteilung für verschiedene Temperaturen anzuzeigen.). 

Einzelnachweise

  1. Walter Roedel: Physik unserer Umwelt. Springer Verlag, 1994, ISBN 3-540-57885-4, S. 1–52. 
  2. Eine detaillierte Übersicht früher experimenteller Arbeiten und theoretischer Argumente zur Klassifikation jener Strahlen bietet Klaus Hentschel: Unsichtbares Licht? Dunkle Wärme? …, Diepholz: GNT-Verlag 2007.
  3. E.S. Cornell: Early studies in radiant heat. Annals of Science 1, 1936, doi:10.1080/00033793600200171.
  4. Histoire de l'Academie Royale des Sciences, Band 1, 1666–1686. Paris, 1733, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  5. Saggi di Naturali Esperienze fatte nell'Accademia del Cimento sotto la protezione del Serenissimo Principe Leopoldo di Toscana e descritto dal segretario Lorenzo Magalotti. Cecchi, Florenz 1667.
  6. James Evans, Brian Popp: Pictet’s experiment: The apparent radiation and reflection of cold. Am. J. Phys. 53, 1985, doi:10.1119/1.14305 (online).
  7. Marc-August Pictet: Essai sur le feu. Genf, 1790.
  8. Carl Wilhelm Scheele: Chemische Abhandlung von der Luft und dem Feuer. Upsala und Leipzig, 1777, Abschnitte 56 und 57, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  9. 1777 Der schwedische Chemiker Karl Wilhelm Scheele (1742-1780) entdeckte die strahlende Wärme, die sich mit großer (nämlich Licht-) Geschwindigkeit fortpflanzt, ohne das dazwischen liegende Medium zu erwärmen. Quelle: Schlag nach Natur, Bibliographisches Institut Leipzig 1954, Autoren: Lexikonredaktion S. 191.
  10. Pierre Prevost: Mémoire sur l'équilibre du feu. Journal de Physique 38, 1791.
  11. Pierre Prevost: Recherches physico-mecaniques sur la chaleur. Barde, Manget & Cie, Genf 1792. 
  12. Rumford: Inquiry. Collected Works, Vol. I, S. 421f, Zitat nach Evans&Popp 1985: “an operation not only incomprehensible, but apparently impossible, and to which there is nothing to be found analogous, to render it probable…”.
  13. Fußnote 26 in Evans&Popp
  14. Benjamin Graf von Rumford: Mémoires sur la chaleur. Französisch von Pictet, Genf und Paris, 1804, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  15. Dionysius Lardner: Treatise on heat. Longman, 1833, Kap. XII Radiation, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  16. ES Cornell: The radiant heat spectrum from Herschel to Melloni.—I. The work of Herschel and his contemporaries. Annals of Science 3, 1938, doi:10.1080/00033793800200801.
  17. S. 305f in Lardner 1833
  18. H.D.Baehr,K.Stephan: Wärme- und Stoffübertragung, 6. Auflage, Springer, 2008, doi:10.1007/978-3-540-87689-2
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Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 23:14

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Warmestrahlung oder auch thermische Strahlung seltener Temperaturstrahlung ist elektromagnetische Strahlung die am Ort ihrer Entstehung im thermischen Gleichgewicht mit Materie ist Bei Temperaturen oberhalb des absoluten Nullpunkts bewegen sich in Materie geladene Teilchen ungeordnet durcheinander werden abgelenkt beschleunigt oder abgebremst und emittieren oder absorbieren dabei Warmestrahlung Daher strahlt jeder Korper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunkts Warme ab Intensitat der Schwarzkorperstrahlung in Abhangigkeit von der Wellenlange bei unterschiedlichen Temperaturen Skalen logarithmisch Der farbige Balken markiert den Bereich sichtbaren Lichts Die Kurve fur die Sonnenstrahlung an der Sonnenoberflache ist beige fur die Umgebungstemperatur an der Erdoberflache rot Man beachte die starke Zunahme der Intensitat mit der Temperatur und die Verschiebung des Maximums zu kurzeren Wellenlangen Bei Korpern die nach Alltagsmassstaben heiss sind aber noch nicht gluhen liegt die Warmestrahlung weitgehend im unsichtbaren nahinfraroten Bereich Dementsprechend wird umgangssprachlich unter Warmestrahlung meist nur diese infrarote Strahlung verstanden Mit steigender Temperatur verschiebt sich das Intensitatsmaximum zu immer kurzeren Wellenlangen Bei der Temperatur der Sonnenoberflache z B liegt ein grosser Teil der Intensitat im sichtbaren Bereich mit Auslaufern bis ins Ultraviolett Die Warmestrahlung der Erde hingegen liegt ihrer Oberflachentemperatur entsprechend bei erheblich grosseren Wellenlangen vor allem im mittleren Infrarot Warmestrahlung wird von allen Festkorpern Flussigkeiten Gasen und Plasmen emittiert die sich bei einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes befinden Genauso nimmt jeder Korper gleichzeitig durch Absorption die von anderen Korpern ausgesendete Warmestrahlung auf siehe dazu Strahlungsaustausch die Summe aus Warmestrahlungsemission und absorption wird Strahlungsbilanz genannt Die hochste Warmestrahlungsemission und absorption zeigt bei allen Wellenlangen und Temperaturen der ideale Schwarze Korper Die von ihm emittierte Strahlung wird als Schwarzkorperstrahlung bezeichnet Das plancksche Strahlungsgesetz beschreibt die Intensitat der Schwarzkorperstrahlung in Abhangigkeit von der Wellenlange und der Temperatur Dieses theoretische Maximum wird von realen Korpern nicht vollstandig erreicht Emission und Absorption von Warmestrahlung ist neben Konvektion und Warmeleitung ein Weg zur Ubertragung von Warme im Vakuum ist es der einzige Ubertragungsweg GeschichteDas Konzept von warmenden Strahlen war bereits in der Antike bekannt siehe die Legende der Brennspiegel des Archimedes 3 Jh v Chr bzw 2 Jh n Chr Heilige Feuer wurden mit fokussiertem Sonnenlicht entzundet Im 16 Jh zeigten Giambattista della Porta die Reflexion von Kalte und Francis Bacon dass auch von lediglich heissen nicht gluhenden oder brennenden Korpern Warmestrahlen ausgehen und im 17 Jh blockierte Edme Mariotte diese unsichtbare Strahlung mit einer Glasscheibe Zur Temperaturmessung dienten Thermoskope mit Luft und etwas Flussigkeit gefullte Glasrundkolben mit Steigrohrchen zur Temperaturanzeige Diese Experimente wurden oft wiederholt und verfeinert sodass die Meinungen auseinandergehen wer zuerst einen Effekt uberzeugend demonstriert hat Schuler und Anhanger Galileo Galileis in der Accademia del Cimento versuchten 1660 vermeintliche Kaltestrahlen eines grossen Haufen Schnees nachzuweisen Sie sahen einen deutlichen Temperaturanstieg wenn sie den auf den Schnee gerichteten Hohlspiegel in dessen Fokus sich das Thermoskop befand abdeckten da dann Warmestrahlung und Lufttemperatur der Umgebung gemessen wurden Die Experimentatoren merkten an dass der Schnee auch anders als uber Strahlung auf das Thermoskop gewirkt haben konnte Marc Auguste Pictet und Horace Benedict de Saussure brachten 1790 ein kleines kaltes Objekt in den Fokus zweier aufeinander ausgerichteter Hohlspiegel und beobachteten auch bei etlichen Metern voneinander entfernten Spiegeln einen Effekt Carl Wilhelm Scheele wies 1777 auf weitere Beobachtungen hin Gegen den starken Luftzug des Kamineffekts kommt die Warmestrahlung zur Ofenture heraus und wird auch nicht durch quer stromende Luft abgelenkt Umgekehrt steigt Rauch durch den Strahl vollig unberuhrt auf und Sonnenstrahlen queren den Strahl ohne Schlierenbildung Metallene Spiegel werden bei der Reflexion der von ihm so genannten strahlenden Hitze nicht warm durch einen warmen Luftstrom dagegen schon Im 18 und fruhen 19 Jahrhundert gab es uber die Eigenschaften der strahlenden Hitze verschiedene Vorstellungen deren Anhanger sich grob in Emissionisten und Undulateure einteilen lasst Fur erstere gaben warme teilweise auch kalte Korper etwas Stoffliches ab fur letztere gab es ein Medium das Schwingungen ubertrug Pictet tendierte zur gerichteten Emission einer Feuersubstanz vom heissen zum kalten Korper die zwischen gleich warmen Korpern im Sinne eines statischen Gleichgewichts der sogenannten thermometrischen Spannung zum Erliegen kommt Er raumte aber ein dass die Schwingungshypothese sein Experiment ebenso gut erklaren konne Pierre Prevost war ebenfalls Emissionist sprach aber von Hitzepartikeln die alle Korper standig aussenden und dass die starkeren Warmestrahlen heisserer Korper die schwacheren Warmestrahlen kalterer Korper uberwinden Danach gabe es keine Kaltestrahlung sondern nur starkere oder schwachere Warmestrahlung Benjamin Thompson alias Count Rumford war zeitlebens Undulateur Er hielt es fur unmoglich dass ein Korper gleichzeitig Hitzesubstanz sowohl empfangen und aufnehmen als auch forttreiben konnte Er fuhrte auch einen vermeintlich uberzeugenden experimentellen Befund an Er hatte entdeckt dass ein dunnes Leinentuch um einen blanken Metallzylinder oder ein dunner Anstrich mit Firnis eine Russschicht etc diesen schneller abkuhlen liess indem es die Warmeabstrahlung verstarkte Gleiches galt fur einen sich erwarmenden kalten Zylinder und die vermeintliche Kaltestrahlung Er hatte ein besonders empfindliches differenzielles Thermoskop nach John Leslie aus zwei mit einer Kapillare verbundenen Glaskugeln eine als Referenz die andere mittig zwischen einem heissen und einem kalten Zylinder Raumtemperatur 22 C Die Zylinder waren beide blank oder beide berusst In beiden Fallen zeigte das Thermoskop keinen Ausschlag was zwanglos zu der Hypothese der sich kompensierenden Warme und Kaltestrahlen passte Er erkannte nicht dass glanzendes Metall nicht nur weniger Warmestrahlung emittiert sondern im gleichen Verhaltnis auch weniger Strahlung absorbiert den Rest reflektiert Diese Entsprechung ist der Inhalt des erst 1859 formulierten Kirchhoffschen Strahlungsgesetzes Unter Berucksichtigung dieses Effekts sind Rumfords Experimente im Einklang mit Prevosts zutreffender Hypothese In den ersten Dekaden des 19 Jahrhunderts erhartete sich der Verdacht der Lichtnatur der Warmestrahlung Wilhelm Herschel untersuchte 1800 mit einem Gasthermometer ein mittels Prisma erzeugtes Sonnenspektrum und fand die starkste Temperaturerhohung im dunklen Bereich jenseits von Rot Andere Forscher fanden das Maximum an verschiedenen Stellen Thomas Johann Seebeck entdeckte 1820 dass das am Material des Prismas lag Zwei Deutungsmoglichkeiten Das Sonnenlicht enthalt sowohl sichtbare als auch Warmestrahlung und am anderen Ende des Spektrums chemische Strahlung siehe Johann Wilhelm Ritter die samtlich vom Prisma aufgespalten werden Oder das Sonnenlicht hat alle drei Eigenschaften in unterschiedlichem Ausmass je nach Lage im Spektrum Jacques Etienne Berard studierte zuerst noch zusammen mit Etienne Louis Malus die Doppelbrechung von Licht und fand dass unabhangig vom Nachweis der Strahlung chemisch visuell thermisch Polarisation auftrat in der gleichen Polarisationsrichtung und die Doppelbrechungswinkel bei gegebener Position im Spektrum ubereinstimmten was fur die zutreffende zweite Hypothese sprach Das Kirchhoffsche Gesetz macht noch keine Aussage daruber wie die Warmestrahlung von der Temperatur abhangt Die Suche nach einer Formel die diese Lucke der Erkenntnis schliesst stellte sich als fruchtbar fur den Fortschritt der Physik heraus Aus Experimenten und theoretischen Uberlegungen fand man mit dem Stefan Boltzmann Gesetz und dem Wienschen Verschiebungsgesetz einzelne Eigenschaften der gesuchten Formel Um 1900 wurde mit dem Wienschen Strahlungsgesetz zunachst eine Naherungsformel fur hohe Temperatur und wenige Jahre spater mit dem Rayleigh Jeans Gesetz eine Naherungsformel fur niedrige Temperatur gefunden Max Planck gelang schliesslich die Vereinigung der Aussagen dieser Gesetze zum planckschen Strahlungsgesetz fur Schwarze Korper Bei der Herleitung dieser Formel tat Max Planck ohne es beabsichtigt zu haben die ersten Schritte auf dem Weg zur Entwicklung der Quantenmechanik EntstehungWarmestrahlung ist ein makroskopisches Phanomen an ihrer Entstehung sind notwendigerweise eine Vielzahl von Teilchen und elementaren Anregungen beteiligt Einem einzelnen mikroskopischen Teilchen des strahlenden Korpers kann man keine Temperatur zuordnen es kann nicht thermisch strahlen Auf den genauen Mechanismus dieser Prozesse kommt es dabei nicht an Fur jeden Mechanismus ist das entstehende Spektrum thermisch wenn nur die fur thermische Anregung charakteristische Energie kBT displaystyle k mathrm B T an die fur den Mechanismus typischen Energiestufen heranreicht oder sie ubertrifft kB displaystyle k mathrm B ist die Boltzmann Konstante und T displaystyle T die Temperatur des strahlenden Korpers Andernfalls ware dieser Mechanismus entweder nicht beteiligt oder seine Anregung nicht thermisch Thermisches Gleichgewicht zwischen Strahlung und Materie setzt voraus dass von den entstehenden Photonen der weitaus grosste Teil nicht aus dem Korper entweicht auskoppelt sondern noch innerhalb des Korpers wieder absorbiert wird Wenn das fur Photonen jeder Wellenlange gilt wirkt sich die Wellenlangenabhangigkeit der Emission und Absorption also der Starke der Kopplung der Teilchen an das Strahlungsfeld nicht auf das Spektrum der Strahlung aus Durch vielfache Abfolge der elementaren Strahlungsprozesse Emission Streuung und Absorption an den Teilchen des Korpers entsteht das kontinuierliche und zur jeweiligen Temperatur des Korpers gehorende thermische Spektrum Beispielsweise wurde ein einzelner Kubikmeter aus der Photosphare der Sonne dafur noch zu klein sein und daher ein ausgepragtes Linienspektrum aufweisen und nur kurz und schwach leuchten Bei Wellenlangen zwischen den Spektrallinien hat das Material eine optische Tiefe die viel grosser ist als 1 m Allerdings bleibt sie bei allen Wellenlangen geringer als die Dicke der Photosphare von etwa 100 km Daher ist das Spektrum der Sonne doch weitgehend thermisch Selbst wenn das Strahlungsfeld in der Quelle thermisch ist kann sein Spektrum ausserhalb deutlich davon abweichen wenn die Auskopplung wellenlangenabhangig ist Das tritt z B durch den Sprung des wellenlangenabhangigen Brechungsindex an der Oberflache ein Bei Metallen bewirkt er den Glanz Der Sprung reflektiert aber nicht nur aussere Strahlung sondern auch die thermische Strahlung von innen Das wurde das Spektrum nur dann nicht beeinflussen wenn die aussere Strahlung ebenfalls thermisch bei gleicher Temperatur ware Das ist bei Messungen aber nie der Fall denn um das Spektrum thermischer Strahlung messen zu konnen muss der Empfanger kalter sein als die Quelle bei BOOMERanG waren es 0 27 K Beispiele fur nichtthermische StrahlungIm Mikrowellenherd wird die Energie nur auf einer Frequenz 2 45 GHz eingestrahlt was im Spektrum einer einzigen Linie bei ca 122 mm entspricht Obwohl diese Strahlung von Wasser absorbiert wird und es somit erwarmt wird handelt es sich bei diesem Linienspektrum nicht um Warmestrahlung Gleiches trifft auch auf einen Kohlendioxidlaser zu Obwohl man mit einem leistungsstarken CO2 Laser Metalle und Steine schmelzen kann erzeugt er keine Warmestrahlung sondern monochromatische Strahlung der Wellenlange 10 6 µm Auch wenn diese Linie im umgangssprachlich auch Warmestrahlung genannten Infrarotbereich liegt bedeutet es auch hier nicht dass es sich um thermische Strahlung handelt Beim Vergleich mit einem Laserpointer ist zu erkennen dass es im Gegensatz zur thermischen Strahlung keinen einfachen Zusammenhang zwischen Wellenlange und Temperatur gibt Zwar ist die Wellenlange des Laserpointers etwa um den Faktor 20 kleiner somit transportiert jedes Photon die zwanzigfache Energie dennoch kann man damit keine Metalle schmelzen da die insgesamt ausgesandte Leistung um Grossenordnungen geringer ist Das Spektrum einer Rontgenrohre besteht aus der Bremsstrahlung und zusatzlichen auffalligen Spektrallinien bei bestimmten Wellenlangen Die Intensitat der Bremsstrahlung zeigt auch einen Buckel wie die Warmestrahlung dessen Form weicht aber erheblich vom planckschen Strahlungsgesetz ab und besitzt ausserdem im Gegensatz zur Warmestrahlung eine obere Grenzfrequenz Deshalb ist diese Bremsstrahlung keine thermische Strahlung Wirkspektrum einer Keramik Halogen MetalldampflampeDas Spektrum von Leuchtstofflampen jeglicher Bauart sowie Gasentladungslampen wie etwa der Natriumdampflampe besitzt keine Ahnlichkeit mit dem thermischen Spektrum eines planckschen Strahlers Vielmehr wird das Material dieser Lichterzeuger so gewahlt dass moglichst viel Leistung im sichtbaren Bereich abgestrahlt wird und moglichst wenig abseits davon etwa im UV Bereich Nur dadurch kann der gewunschte hohe Wirkungsgrad erzielt werden Starke Abweichungen von einem weissen thermischen Spektrum konnen die Farbwiedergabe beleuchteter Gegenstande beeintrachtigen UnterscheidungsmethodenDurch Vergleichsmessung der Intensitat bei verschiedenen Wellenlangen kann man entscheiden ob eine Lichtquelle thermisch oder nichtthermisch ist und so auf die Art der Quelle ruckschliessen Das Ergebnis wird auch als Signatur einer Lichtquelle bezeichnet Spektroskopie Beispiel Kohlendioxidlaser Filtert man unterschiedliche Wellenlangen wie beispielsweise 9 µm 10 6 µm und 13 µm misst man nur bei 10 6 µm nennenswerte Lichtleistung Kein thermischer Strahler kann ein so enges Lichtspektrum erzeugen Macht man die Messung an einer Gluhlampe erhalt man drei Ergebnisse die sich kaum unterscheiden weil der Buckel der Planckschen Strahlungskurve in diesem Bereich relativ flach verlauft Das ist ein starkes Indiz fur einen thermischen Strahler weil man kaum Gasentladungsrohren mit so grosser Linienbreite bauen kann Im Zweifelsfall fuhrt man Messungen bei weiteren Wellenlangen durch Solche Vergleichsmessungen fuhren die Infrarotsuchkopfe von Lenkwaffen aus um zwischen heissen Flugzeugtriebwerken und Tauschkorpern zu unterscheiden deren Licht eher eine nichtthermische Signatur hat Ubertragen auf den sichtbaren Bereich entspricht das einem Vergleich von gluhenden Funken mit buntem Feuerwerk das durch Flammenfarbung ein ausgepragtes Linienspektrum besitzt In der Radioastronomie und bei SETI wird standig nach nichtthermischen Signaturen gesucht Die 21 cm Linie des Wasserstoffs und die 1 35 cm Linie des Wassermolekuls sind Arbeitsgrundlage fur die meisten Suchverfahren BerechnungDer von einem Korper im thermischen Gleichgewicht abgestrahlte Warmestrom Q i displaystyle dot Q i kann unter der Voraussetzung sogenannter grauer Korper uber das Kirchhoffsches Strahlungsgesetz und das Stefan Boltzmann Gesetz durch die Differenz der von der Oberflache emittierten Strahlungsleistung Fi displaystyle Phi i und der aus der Umgebung von der Oberflache absorbierten Strahlungsleistung Ki displaystyle K i berechnet werden Die emittierte Strahlungsleistung Fi displaystyle Phi i ergibt sich zu Fi e Ti Ai eisTi4Ai displaystyle Phi i e T i A i varepsilon i sigma T i 4 A i wobei Fi displaystyle Phi i emittierte Strahlungsleistung W displaystyle W ei Ti displaystyle e i T i emittierte Strahlungsleistungsdichte W m2 displaystyle W m 2 ei displaystyle varepsilon i Emissionsgrad der Oberflache i displaystyle i Die Werte liegen zwischen 0 perfekter Spiegel und 1 idealer Schwarzer Korper s 5 67 10 8 Wm2K4 displaystyle sigma 5 67 cdot 10 8 mathrm frac W m 2 K 4 Stefan Boltzmann Konstante Ai displaystyle A i Oberflache des abstrahlenden Korpers Ti displaystyle T i Temperatur des abstrahlenden Korpers K displaystyle K Die absorbierte Strahlungsleistung Ki displaystyle K i ergibt sich aus der Absorption der aus der Umgebung auf die Flache i displaystyle i einfallenden Strahlung der Bestrahlungsstarke Ei displaystyle E i Ki aEiAi displaystyle K i alpha E i A i wobei Ki displaystyle K i absorbierte Strahlungsleistung W displaystyle W Ei displaystyle E i auf Flache i displaystyle i einfallende Strahlungsleistungsdichte W m2 displaystyle W m 2 ai displaystyle alpha i Absorptionsgrad der Oberflache i displaystyle i Nach dem kirchhoffschen Strahlungsgesetz ist fur graue Korper der Absorptionsgrad gleich dem Emissionsgrad a e displaystyle alpha varepsilon Damit berechnet sich im stationaren Gleichgewicht der Netto Warmestrom Q i displaystyle dot Q i der von der Flache i displaystyle i abgegeben wird zu Q i Fi Ki ei sTi4 Ei Ai displaystyle dot Q i Phi i K i varepsilon i left sigma T i 4 E i right A i Die primare Aufgabe bei der Berechnung der Energieubertragung durch Warmestrahlung liegt in der Bestimmung der Bestrahlungsstarke Ei displaystyle E i Sie ergibt sich aus der mit den Sichtfaktoren gewichteten spezifischen Ausstrahlung aller N displaystyle N Flachen die einen geschlossenen Hohlraum bilden EiAi j 1NFijAi ejsTj4 1 ϵj Ej displaystyle E i A i sum j 1 N F ij A i left varepsilon j sigma T j 4 1 epsilon j E j right Bei gegebenen Temperaturen der Oberflachen Ti displaystyle T i ergibt sich ein lineares NxN displaystyle NxN Gleichungssystem fur Ei displaystyle E i welches in der Regel numerisch gelost werden muss Strahlung in konzentrischen Rohren In einfachen Fallen in denen nur zwei Flachen beteiligt sind kann das Gleichungssystem analytisch gelost werden Ein Beispiel sind zwei konzentrische Rohre die einen Ringspalt bilden und deren Lange gross gegenuber der Differenz von Aussen und Innendurchmesser sind L Di da displaystyle L gg D i d a Bezieht man sich auf die Aussenflache des inneren Rohres Aa pdaL displaystyle A a pi d a L ergibt sich der Netto Strahlungswarmestrom zwischen Innen und Aussenrohr zu Q ai sAa Ta4 Ti4 1ea AaAi 1ei 1 displaystyle dot Q ai frac sigma A a left T a 4 T i 4 right frac 1 varepsilon a frac A a A i left frac 1 varepsilon i 1 right mit Aa displaystyle A a aussere Oberflache des inneren Rohres m2 displaystyle m 2 Ai displaystyle A i innere Oberflache des ausseren Rohres m2 displaystyle m 2 Ta displaystyle T a Temperatur aussere Oberflache des inneren Rohres K displaystyle K Ti displaystyle T i Temperatur innere Oberflache des ausseren Rohres K displaystyle K Ist die Flache Aa displaystyle A a sehr klein gegenuber Ai displaystyle A i z B eine Teetasse in einem Buroraum so vereinfacht sich obige Formel zu Q easAa Ta4 Ti4 displaystyle dot Q varepsilon a sigma A a T a 4 T i 4 IntensitatDas durch den Satelliten COBE gemessene Spektrum des Mikrowellenhintergrunds entspricht dem eines schwarzen Strahlers mit der Temperatur von 2 725 K Die Messunsicherheit und die Abweichungen vom theoretischen Verlauf sind geringer als die Strichbreite Mit zunehmender Temperatur eines Korpers steigt auch die Intensitat seiner Warmeabstrahlung drastisch an siehe Stefan Boltzmann Gesetz und das Emissionsmaximum verschiebt sich zu kurzeren Wellenlangen siehe Wiensches Verschiebungsgesetz Zur Erlauterung einige Beispiele von Korpern die Temperaturen verringern sich von Beispiel zu Beispiel um den Faktor 10 Ein Weisser Zwerg ein Stern mit einer besonders hohen Oberflachentemperatur hier seien es 57 000 K Er strahlt pro Flacheneinheit seiner Oberflache 10 000 mal so viel Leistung ab wie unsere Sonne das Intensitatsmaximum liegt bei 50 nm das ist Ultraviolettstrahlung Das Stefan Boltzmann Gesetz liefert eine abgestrahlte Leistung pro Quadratzentimeter von 60 MW entsprechend der Leistung eines kleinen Kraftwerkes Sonnenlicht wird von der 5700 K heissen Oberflache der Sonne abgestrahlt Das Intensitatsmaximum liegt bei 500 nm im grunen Bereich des elektromagnetischen Spektrums Die abgestrahlte Leistung pro Quadratzentimeter betragt 6 kW das entspricht etwa der Heizleistung fur ein Einfamilienhaus im Winter Jeder Quadratzentimeter der schwarzen Oberflache eines 570 K 297 C heissen Ofens strahlt nur 1 10 000 der Leistung ab die ein gleich grosses Stuck Sonnenoberflache abstrahlen wurde siehe Stefan Boltzmann Gesetz Das Intensitatsmaximum liegt bei 5 µm also im Infraroten Jeder Quadratzentimeter der schwarzen Oberflache eines 57 K 216 C kalten Korpers strahlt elektromagnetische Wellen ab deren Leistung 1 10 000 der des gleich grossen Stuckes Ofenoberflache entspricht Das Intensitatsmaximum liegt bei 50 µm im fernen Infrarot Im Prinzip andert sich nichts wenn der Korper auf 5 7 K 267 C tiefgekuhlt wird Die abgestrahlte Leistung sinkt nochmals um den Faktor 10 000 und das Intensitatsmaximum liegt bei 0 5 mm fast schon im Radarbereich Mit sehr empfindlichen Empfangern der Radioastronomie kann ein sehr schwaches Rauschen die kosmische Hintergrundstrahlung festgestellt werden Von diesen funf Beispielen zur Warmestrahlung liegt nur der heisse Ofen im Bereich unserer Alltagserfahrung Das Spektrum eines solchen Ofens mit seinem Maximum im Infrarotbereich ist die Ursache der in der Einleitung erwahnten umgangssprachlichen Einengung der Bedeutung des Begriffs Warmestrahlung auf den Infrarotbereich Fur bestimmte galaktische Kerne hingegen liegt das Maximum der Strahlung sogar im Rontgenbereich des elektromagnetischen Spektrums Einflussnahme verschiedener KorperoberflachenZur besseren Kuhlung besitzt die Senderohre 3 500 C eine Anode aus Graphit da die graue Farbe und die raue Oberflache die Warme gut abstrahlen Einen starken Einfluss auf die abgestrahlte Intensitat hat auch die Oberflachenbeschaffenheit des Korpers Diese wird durch den Emissionsgrad charakterisiert der bei Spiegeln fast null ist und sein Maximum bei mattschwarzen Oberflachen erreicht Soll die Temperatur beruhrungslos durch Thermografie bestimmt werden kann durch Fehleinschatzung des Emissionsgrades ein gewaltiger Fehler entstehen wie hier gezeigt wird Da das Emissionsmaximum der Warmeabstrahlung der Erdoberflache bei einer Wellenlange von 8 bis 10 µm liegt und zufallig mit dem Absorptionsminimum der Luft zusammenfallt kuhlt sich die Erdoberflache in klaren Nachten durch Warmeabstrahlung in den Weltraum ab Vor allem Wolken und Wasserdampf in geringerem Masse auch sogenannte Treibhausgase wie Kohlendioxid sind fur diese Strahlung intransparent sie verringern oder verhindern diese Abkuhlung durch Reflexion oder Remission siehe auch Treibhaus Treibhauseffekt Die Anteile dieser Gase beeinflussen den Temperaturhaushalt der Erde Von besonderer Bedeutung ist in der Physik das Konzept des Schwarzen Strahlers eines Emitters und Absorbers von Warmestrahlung der einen Emissions bzw Absorptionsgrad von eins hat Halt man einen solchen Absorber mit einem Thermostat im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung kann man uber dessen Warmeaufnahme die Strahlungsleistung thermischer und nichtthermischer Strahlungsquellen bestimmen Warmestrahlung des MenschenManche Materialien wie eingefarbte Polyethylen folien sind im IR Bereich transparent im sichtbaren Bereich aber undurchsichtig Bei anderen Materialien wie Glas ist es genau umgekehrt wie das Brillenglas zeigt Wie jede andere Materie mit vergleichbarer Temperatur strahlt der menschliche Korper einen grossen Teil der durch die Nahrung aufgenommenen Energie durch thermische Strahlung hier im Wesentlichen infrarotes Licht wieder ab Durch infrarotes Licht kann aber auch Energie aufgenommen werden wie man beispielsweise bei Annaherung an ein Lagerfeuer erkennt Die Differenz zwischen emittierter und absorbierter Warmestrahlung Pnetto Pemittiert Pabsorbiert displaystyle P text netto P text emittiert P text absorbiert entspricht wegen des Stefan Boltzmann Gesetzes einem Unterschied der Temperatur zwischen dem menschlichen Korper und der ausseren Strahlungsquelle Pnetto Ase T4 T04 displaystyle P text netto A sigma varepsilon left T 4 T 0 4 right Die gesamte Oberflache A displaystyle A eines Erwachsenen betragt etwa 2 m der Emissionsgrad e displaystyle varepsilon von menschlicher Haut im IR Bereich ist annahernd 1 unabhangig von der Wellenlange Die Hauttemperatur T displaystyle T liegt bei 33 C an der Oberflache der Kleidung misst man aber nur etwa 28 C Bei einer mittleren Umgebungstemperatur von 20 C errechnet sich ein Strahlungsverlust von Pnetto 100 W displaystyle P rm netto 100 mathrm W Neben der Warmestrahlung verliert der Korper Energie auch durch Konvektion und Verdunstung von Wasser in der Lunge und Schweiss auf der Haut Eine grobe Abschatzung ergab dass fur einen stehenden Erwachsenen die Warmeleistung durch Strahlung die durch naturliche Konvektion um einen Faktor zwei ubersteigt Berechnet man mit Hilfe des Wienschen Verschiebungsgesetzes die mittlere Wellenlange der abgestrahlten IR Strahlung erhalt man lpeak 2 898 106K nm305K 9 50µm displaystyle lambda text peak frac 2 898 cdot 10 6 mathrm K cdot mathrm nm 305 mathrm K 9 50 text µm Warmebildkameras fur sollen deshalb im Bereich 7 14 µm besonders empfindlich sein Anwendungen Hauptartikel Thermografie Fussbodenheizung unter Keramikfliesen Der Fotograf sass unmittelbar vor der Aufnahme auf dem Sessel vor dem Laptop Beim Auftreffen von Warmestrahlung auf einen Korper kann die Strahlung teilweise durchgelassen transmittiert werden die Strahlung teilweise reflektiert werden die Strahlung teilweise absorbiert das heisst vom Korper aufgenommen und in Warme umgewandelt werden Diese drei Effekte werden mit dem Transmissions Reflexions und Absorptionskoeffizienten quantifiziert Der Absorptionskoeffizient gleicht dem Emissionsgrad d h eine hellgraue Oberflache mit einem Emissions bzw Absorptionsgrad von 0 3 absorbiert 30 der einfallenden Strahlung emittiert jedoch bei gegebener Temperatur gegenuber einem schwarzen Strahler auch nur 30 der Warmestrahlung Eloxierte Aluminiumkuhlkorper Warmeabstrahlung und Konvektion Die Warmeabstrahlung lasst sich durch die Verwendung blanker Metalloberflachen verringern Beispiele Metallschichten an Rettungsdecken und Isoliertaschen Verspiegelungen von Dewargefassen wie in Thermoskannen und Superisolation Um die Warmeabstrahlung eines metallischen Korpers zu erhohen kann man ihn mit einer im relevanten Wellenlangenbereich dunklen matten Beschichtung versehen Lackierung von Heizkorpern mit nahezu beliebiger Farbe Kunstharz hat im mittleren Infrarot einen Emissionsgrad nahe eins Eloxierung von Aluminiumkuhlkorpern um zusatzlich zur Konvektion die Abstrahlung zu verbessern die Eloxalschicht hat unabhangig von der Farbgebung im mittleren Infrarot einen Emissionsgrad nahe eins Emaillierung von Ofenrohren und Metallofen Emaille Glas und Keramik haben farbunabhangig im mittleren Infrarot einen Emissionsgrad nahe eins Dunkle Abstrahlflachen bei Radioisotopengeneratoren nuklearen Thermostromquellen von Satelliten Die Farbe solcher Schichten ist fur die Warmeabstrahlung bei ublichen Betriebstemperaturen irrelevant Die metallenen Absorber von Sonnenkollektoren werden jedoch mit einer zwar schwarzen Beschichtung zum Beispiel Titan Oxinitrid versehen die im mittleren Infrarot jedoch reflektiert sie sollen die Warmeenergie des sichtbaren Sonnenspektrums aufnehmen und selbst jedoch bei einer Eigentemperatur von uber 100 C moglichst wenig Warme abstrahlen Pyrometer messen die Temperatur eines Objekts anhand der ausgesandten Warmestrahlung Mit Hilfe von Warmebildkameras lassen sich unerwunschte Warmeverluste an Gebauden aufspuren im Mauerwerk verborgene Warm oder Kaltwasserleitungen lassen sich recht genau lokalisieren Die Korpertemperatur von Saugetieren ist fast immer hoher als die Umgebungstemperatur ausser beispielsweise in der Sauna weshalb sich die Warmestrahlung ihres Korpers deutlich von der Umgebungsstrahlung abhebt Da manche Schlangen mindestens zwei Grubenorgane mit bemerkenswert hoher Temperaturauflosung von bis zu 0 003 K besitzen konnen sie auch bei Nacht ihre warmblutige Beute ausreichend genau lokalisieren Mit dem WISE Weltraumteleskop wurde die Warmestrahlung von Asteroiden gemessen um deren Grosse zu schatzen wenn sie zu weit entfernt sind um das mittels Radar zu tun Weil die Emissivitat im IR Bereich nahezu eins betragt gelingt das genauer als uber die visuelle Helligkeit die auch von der oft sehr geringen Albedo abhangt Siehe auchStrahlungsaustausch Strahlungstransport Gasstrahlung Hitzeschaden Verbrennung Medizin LiteraturSiehe auch Strahlung und Strahlungstransport Max Planck The Theory of Heat Radiation Dover Books on Physics Dover Publications Newburyport MA 2013 ISBN 978 0 486 17328 3 englisch archive org Deutsch Theorie der Warmestrahlung oder Vorlesung uber die Theorie der Warmestrahlung 1923 E Lax M Pirani Temperaturstrahlung fester Korper Handbuch der Physik Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 1929 ISBN 978 3 642 98454 9 doi 10 1007 978 3 642 99268 1 Archie G Worthing David Halliday Heat John Wiley amp Sons New York 1948 archive org Radiative Heat Transfer 3 Auflage Elsevier 2013 ISBN 978 0 12 386944 9 doi 10 1016 C2010 0 65874 3 englisch Hans Dieter Baehr Karl Stephan Warmestrahlung In Warme und Stoffubertragung Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2019 ISBN 978 3 662 58440 8 S 617 750 doi 10 1007 978 3 662 58441 5 5 WeblinksWiktionary Warmestrahlung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Klimatologie Physik der Warmestrahlung In WEBGEO Portal Institut fur Umweltsozialwissenschaften und Geographie Uni Freiburg abgerufen am 18 September 2024 Unter dem Stichwort Strahlungshaushalt Physik der Warmestrahlung kommt man dort auf Infoseiten auf Seite 3 und 5 ermoglicht eine Flash Ruffle Animation interaktiv die spektrale Verteilung fur verschiedene Temperaturen anzuzeigen EinzelnachweiseWalter Roedel Physik unserer Umwelt Springer Verlag 1994 ISBN 3 540 57885 4 S 1 52 Eine detaillierte Ubersicht fruher experimenteller Arbeiten und theoretischer Argumente zur Klassifikation jener Strahlen bietet Klaus Hentschel Unsichtbares Licht Dunkle Warme Diepholz GNT Verlag 2007 E S Cornell Early studies in radiant heat Annals of Science 1 1936 doi 10 1080 00033793600200171 Histoire de l Academie Royale des Sciences Band 1 1666 1686 Paris 1733 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Saggi di Naturali Esperienze fatte nell Accademia del Cimento sotto la protezione del Serenissimo Principe Leopoldo di Toscana e descritto dal segretario Lorenzo Magalotti Cecchi Florenz 1667 James Evans Brian Popp Pictet s experiment The apparent radiation and reflection of cold Am J Phys 53 1985 doi 10 1119 1 14305 online Marc August Pictet Essai sur le feu Genf 1790 Carl Wilhelm Scheele Chemische Abhandlung von der Luft und dem Feuer Upsala und Leipzig 1777 Abschnitte 56 und 57 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 1777 Der schwedische Chemiker Karl Wilhelm Scheele 1742 1780 entdeckte die strahlende Warme die sich mit grosser namlich Licht Geschwindigkeit fortpflanzt ohne das dazwischen liegende Medium zu erwarmen Quelle Schlag nach Natur Bibliographisches Institut Leipzig 1954 Autoren Lexikonredaktion S 191 Pierre Prevost Memoire sur l equilibre du feu Journal de Physique 38 1791 Pierre Prevost Recherches physico mecaniques sur la chaleur Barde Manget amp Cie Genf 1792 Rumford Inquiry Collected Works Vol I S 421f Zitat nach Evans amp Popp 1985 an operation not only incomprehensible but apparently impossible and to which there is nothing to be found analogous to render it probable Fussnote 26 in Evans amp Popp Benjamin Graf von Rumford Memoires sur la chaleur Franzosisch von Pictet Genf und Paris 1804 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dionysius Lardner Treatise on heat Longman 1833 Kap XII Radiation eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche ES Cornell The radiant heat spectrum from Herschel to Melloni I The work of Herschel and his contemporaries Annals of Science 3 1938 doi 10 1080 00033793800200801 S 305f in Lardner 1833 H D Baehr K Stephan Warme und Stoffubertragung 6 Auflage Springer 2008 doi 10 1007 978 3 540 87689 2 J Steketee Spectral emissivity of skin and pericardium In Physics in Medicine and Biology Phys Med Biol Band 18 Nummer 5 1973 Abanty Farzana Temperature of a Healthy Human Skin Temperature The Physics Factbook 2001 abgerufen am 24 Juni 2007 B Lee Theoretical Prediction and Measurement of the Fabric Surface Apparent Temperature in a Simulated Man Fabric Environment System PDF 261 kB Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 24 Juni 2007 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven DrPhysics com Heat Transfer and the Human Body Abgerufen am 24 Juni 2007 BINE Informationsdienst Projektinfo 05 1999 Selektive Absorberbeschichtungen in Solarkollektoren Memento vom 25 September 2017 imInternet Archive PDF 285 kB 4 Seiten Seite 2 abgerufen am 18 Marz 2018 Normdaten Sachbegriff GND 4188872 8 GND Explorer lobid OGND AKS

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