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Das Armen Zucht und Waisenhaus in Görlitz entstand auf Initiative des Görlitzer Bürgermeisters Samuel Knorr von Rosenrot

Waisenhaus Görlitz

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Das Armen-, Zucht- und Waisenhaus in Görlitz entstand auf Initiative des Görlitzer Bürgermeisters Samuel Knorr von Rosenroth. Die im Jahr 1731 eröffnete Einrichtung befand sich unmittelbar angrenzend der Annenkapelle und wich um das Jahr 1900 dem Augustum-Annen-Gymnasium.

Geschichte

Am 6. September 1712 schlug der damalige Bürgermeister Samuel Knorr von Rosenroth den Bau eines „Armen-, Zucht- und Waisenhaus[es]“ vor. Unter „landesherrlicher Genehmigung“ wurde eine „Lotterie“ ins Leben gerufen, die den geringen Betrag von 355 Talern, 8 Silbergroschen und 4 Pfennigen einbrachte. „Milde Beiträge“ erweiterten den Fonds langsam, besonders die Stadtbrände in den Jahren 1717 und 1726 verzögerten den erwünschten oder erwarteten Anstieg.

In der Einrichtung sollten „dürftige Kinder unterhalten, zur Frömmigkeit, zu Fleiß und einer anständigen Lebensart mit Nachdruck angeleitet und zu nützlichen Gliedern des Gemeinen Wesens nach Möglichkeit erzogen werden“.

Am 23. Juni 1727 wurde der Grundstein unmittelbar an die Annenkapelle gelegt, im Herbst 1728 bestand das Gebäude schon aus vier Stockwerken, am 23. Dezember wurde das Dach fertiggestellt. Die Annenkapelle hatte an der erweiterten Seite wahrscheinlich ein Fenster und Ziersäulen. Das neue Gebäude maß 100 × 45 × 56 Fuß. Nach Einstellung der benötigten Personen wurde das Waisenhaus am 31. Januar 1731 mit 13 Waisen eröffnet.

Die Annenkapelle diente als Kirchenraum für die Kinder im Waisenhaus.

Einer der Stifter war Benjamin August Struve, der dem Waisenhaus 200 Taler vermachte.

Bis ins Jahr 1850 stieg die Kinderanzahl auf bis zu 50 an. Im Jahr 1861 wurde die Durchschnittszahl der Kinder wurde im Jahr mit 37 angegeben. Der Stiftungsbetrag war bereits auf 31.404 Taler gestiegen.

Um das Jahr 1900 wurde das Waisenhaus abgerissen, um Platz für das Gebäude Augustum-Annen-Gymnasium zu schaffen, das unmittelbar danach entstand.

Trivia

Das Görlitzer Waisenhaus wurde in ein Sagenbuch aufgenommen. Beispielsweise sollen Gregor Gobius und seine Frau im Waisenhaus gespukt haben.

Bekannte Personen am Waisenhaus

  • Johann George Herold (1749–1817), Lehrer
  • David Scheuffler (1702–1774), Lehrer
  • Gottlieb Friedrich Otto (1751–1815), Lehrer
  • Gottfried Altenberger (1705–1767), Informator
  • Gottfried Gellrich (1699–1748), Juris Candidatus und Melancholicus
  • Fürchtegott Thuerecht Weber (1722–1761), Lehrer
  • Gottfried Sibeth (1695–1768), Leiter

Literatur

  • Das Waisenhaus. In: Theodor Neumann: Geschichte von Görlitz. Görlitz 1815. S. 686–687. Städtische und Königliche Gebäude und Behörden. (Online)
  • Waisenhaus in Görlitz in: Thomas Bretschneider: Hat die alte evangelische Kirche Schlesiens auch innere Mission getrieben und in welchem Umfang ist dies geschehen? 1864. S. 111–114. (Online)

Weblinks

Commons: Waisenhaus Görlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neumann: Geschichte von Görlitz. Comm. Heyn, 1850 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  2. C. Bretschneider: Hat die alte evangelische Kirche Schlesiens auch innere Mission getrieben und in welchem Umfang ist dies geschehen? etc. 1864 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  3. Johann Gustav Gottlieb Buesching: Die Alterthümer der Stadt Görlitz beschrieben ... Mit 5 Steintafeln. [With a preface by J. G. Neumann.] 1825 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  4. Ernst-Heinz Lemper: Görlitz – Eine historische Topographie. S. 65. 
  5. Neue lausizische monatsschrift. 1802 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  6. Rauer: Preussisches Landbuch: Handnotizen über die im Lande bestehenden Wohlthätigkeits-Anstalten, milden und gemeinnützigen Stiftungen, Institute, Gesellschaften, Vereine etc. 1866 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  7. Karl Haupt: Sagenbuch der Lausitz: Gekronte preisschrift von Karl Haupt. Engelmann, 1862 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  8. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch: Neunter Band: Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, 2016, ISBN 978-3-374-04635-5 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  9. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch: Neunter Band: Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, 2016, ISBN 978-3-374-04635-5 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  10. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch: Neunter Band: Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, 2016, ISBN 978-3-374-04635-5 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  11. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch: Neunter Band: Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, 2016, ISBN 978-3-374-04635-5 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  12. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch: Neunter Band: Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, 2016, ISBN 978-3-374-04635-5 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  13. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch: Neunter Band: Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, 2016, ISBN 978-3-374-04635-5 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 
  14. Joachim Scherf: Autorenlexikon geistlicher Lyrik deutscher Sprache, Band 2: vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert in zwei Bänden, Autoren M - Z. BoD – Books on Demand, 2023, ISBN 978-3-7583-8400-4 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2025]). 

51.15378314.986281Koordinaten: 51° 9′ 13,6″ N, 14° 59′ 10,6″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:37

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Das Armen Zucht und Waisenhaus in Gorlitz entstand auf Initiative des Gorlitzer Burgermeisters Samuel Knorr von Rosenroth Die im Jahr 1731 eroffnete Einrichtung befand sich unmittelbar angrenzend der Annenkapelle und wich um das Jahr 1900 dem Augustum Annen Gymnasium Fassadenabriss des Waisenhauses aus dem Jahr 1725GeschichteAm 6 September 1712 schlug der damalige Burgermeister Samuel Knorr von Rosenroth den Bau eines Armen Zucht und Waisenhaus es vor Unter landesherrlicher Genehmigung wurde eine Lotterie ins Leben gerufen die den geringen Betrag von 355 Talern 8 Silbergroschen und 4 Pfennigen einbrachte Milde Beitrage erweiterten den Fonds langsam besonders die Stadtbrande in den Jahren 1717 und 1726 verzogerten den erwunschten oder erwarteten Anstieg In der Einrichtung sollten durftige Kinder unterhalten zur Frommigkeit zu Fleiss und einer anstandigen Lebensart mit Nachdruck angeleitet und zu nutzlichen Gliedern des Gemeinen Wesens nach Moglichkeit erzogen werden Am 23 Juni 1727 wurde der Grundstein unmittelbar an die Annenkapelle gelegt im Herbst 1728 bestand das Gebaude schon aus vier Stockwerken am 23 Dezember wurde das Dach fertiggestellt Die Annenkapelle hatte an der erweiterten Seite wahrscheinlich ein Fenster und Ziersaulen Das neue Gebaude mass 100 45 56 Fuss Nach Einstellung der benotigten Personen wurde das Waisenhaus am 31 Januar 1731 mit 13 Waisen eroffnet Die Annenkapelle diente als Kirchenraum fur die Kinder im Waisenhaus Einer der Stifter war Benjamin August Struve der dem Waisenhaus 200 Taler vermachte Bis ins Jahr 1850 stieg die Kinderanzahl auf bis zu 50 an Im Jahr 1861 wurde die Durchschnittszahl der Kinder wurde im Jahr mit 37 angegeben Der Stiftungsbetrag war bereits auf 31 404 Taler gestiegen Um das Jahr 1900 wurde das Waisenhaus abgerissen um Platz fur das Gebaude Augustum Annen Gymnasium zu schaffen das unmittelbar danach entstand TriviaDas Gorlitzer Waisenhaus wurde in ein Sagenbuch aufgenommen Beispielsweise sollen Gregor Gobius und seine Frau im Waisenhaus gespukt haben Bekannte Personen am WaisenhausJohann George Herold 1749 1817 Lehrer David Scheuffler 1702 1774 Lehrer Gottlieb Friedrich Otto 1751 1815 Lehrer Gottfried Altenberger 1705 1767 Informator Gottfried Gellrich 1699 1748 Juris Candidatus und Melancholicus Furchtegott Thuerecht Weber 1722 1761 Lehrer Gottfried Sibeth 1695 1768 LeiterLiteraturDas Waisenhaus In Theodor Neumann Geschichte von Gorlitz Gorlitz 1815 S 686 687 Stadtische und Konigliche Gebaude und Behorden Online Waisenhaus in Gorlitz in Thomas Bretschneider Hat die alte evangelische Kirche Schlesiens auch innere Mission getrieben und in welchem Umfang ist dies geschehen 1864 S 111 114 Online WeblinksCommons Waisenhaus Gorlitz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseNeumann Geschichte von Gorlitz Comm Heyn 1850 google de abgerufen am 16 Februar 2025 C Bretschneider Hat die alte evangelische Kirche Schlesiens auch innere Mission getrieben und in welchem Umfang ist dies geschehen etc 1864 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Johann Gustav Gottlieb Buesching Die Alterthumer der Stadt Gorlitz beschrieben Mit 5 Steintafeln With a preface by J G Neumann 1825 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Ernst Heinz Lemper Gorlitz Eine historische Topographie S 65 Neue lausizische monatsschrift 1802 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Rauer Preussisches Landbuch Handnotizen uber die im Lande bestehenden Wohlthatigkeits Anstalten milden und gemeinnutzigen Stiftungen Institute Gesellschaften Vereine etc 1866 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Karl Haupt Sagenbuch der Lausitz Gekronte preisschrift von Karl Haupt Engelmann 1862 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Neunter Band Schlesische Oberlausitz Evangelische Verlagsanstalt 2016 ISBN 978 3 374 04635 5 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Neunter Band Schlesische Oberlausitz Evangelische Verlagsanstalt 2016 ISBN 978 3 374 04635 5 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Neunter Band Schlesische Oberlausitz Evangelische Verlagsanstalt 2016 ISBN 978 3 374 04635 5 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Neunter Band Schlesische Oberlausitz Evangelische Verlagsanstalt 2016 ISBN 978 3 374 04635 5 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Neunter Band Schlesische Oberlausitz Evangelische Verlagsanstalt 2016 ISBN 978 3 374 04635 5 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Neunter Band Schlesische Oberlausitz Evangelische Verlagsanstalt 2016 ISBN 978 3 374 04635 5 google de abgerufen am 16 Februar 2025 Joachim Scherf Autorenlexikon geistlicher Lyrik deutscher Sprache Band 2 vom 15 bis zum fruhen 20 Jahrhundert in zwei Banden Autoren M Z BoD Books on Demand 2023 ISBN 978 3 7583 8400 4 google de abgerufen am 16 Februar 2025 51 153783 14 986281 Koordinaten 51 9 13 6 N 14 59 10 6 O

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