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Walter Dörr

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Walter Dörr
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Elektroingenieur Walter Dörr. Zum Verwaltungsjuristen siehe Walther Dörr.

Walter Martin Dörr (* 3. November 1925 in Heilbronn; † 15. Juni 2013 ebenda) war ein deutscher Elektroingenieur, Hochschullehrer und Kommunalpolitiker. Von 1977 bis 1989 war er Rektor der Fachhochschule Heilbronn.

Leben

Dörr wurde als zweiter Sohn des Heilbronner Kaufmanns Karl Dörr und seiner Frau Sofie geb. Böhringer geboren. Er wuchs in Heilbronn auf und besuchte dort ab 1932 die Grundschule, ab 1936 die dortige Oberrealschule.

1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und diente als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Frankreich, Norwegen, Dänemark und zuletzt in Tschechien. Das Kriegsende erlebte er im Mai 1945 in Prag. Ihm gelang die Flucht nach Deutschland, und im Juli 1945 traf er wieder in seiner zerstörten Heimatstadt ein, wo er beim Wiederaufbau seines Elternhauses mithalf.

Im Wintersemester 1945/1946 begann er ein Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Stuttgart, das er als Diplom-Ingenieur abschloss. Sofort nach Ende des Studiums begann er bei der Stuttgarter Aufzug­fabrik Stahl (heute ThyssenKrupp Elevator in Neuhausen auf den Fildern) zu arbeiten, wo er Aufzüge und Aufzugmotoren entwickelte. Seine Arbeit an Aufzugmotoren brachte ihn in Verbindung mit der Loher GmbH (heute Siemens) in Ruhstorf an der Rott, zu der er 1953 wechselte. Er arbeitete dort weiter im Bereich Aufzugmotoren. 1956 reichte er an der TH Stuttgart seine Dissertation zum Antrieb des modernen Treibscheibenaufzuges ein, mit der er 1959 zum Dr.-Ing. promoviert wurde.

Er wechselte dann zur 1961 neu gegründeten Staatlichen Ingenieurschule Heilbronn, aus der 1971 die Fachhochschule Heilbronn hervorging, die heutige Hochschule Heilbronn. Dörr war dort Professor und von 1977 bis 1989 Rektor der Fachhochschule. In seiner zwölfjährigen Amtszeit als Rektor setzte sich Dörr für einen Erweiterungsbau und für neue Fachbereiche wie Touristik, Elektronik und Weinbau ein, die dazu führten, dass sich die Studentenzahl der einstigen Ingenieurschule in dieser Zeit verdreifachte, und die Existenz der Hochschule für die Zukunft sicherten.

Nach dem Eintritt in den Ruhestand war Dörr von 1989 bis 1995 für die Freien Wähler Mitglied des Heilbronner Gemeinderats, von 1988 bis 2005 Kreisvorsitzender der Europa-Union Deutschland sowie Partnerschaftsbeauftragter des Heilbronner Lions-Clubs. Er engagierte sich auch kirchlich, war schon vor dem Ruhestand Kirchengemeinderat der Heilbronner Südgemeinde und zeitweise Vorsitzender des evangelischen Gesamtkirchengemeinderats Heilbronn. Außerdem war er Vorstandsmitglied im 2000 gegründeten Verein für die Kilianskirche, der sich für die Sanierung der Heilbronner Kilianskirche engagiert.

Privates

Aus Dörrs Ehe mit seiner Frau Johanna (1922–2013) gingen zwei Kinder hervor, darunter der Sohn Wilfried Dörr (* 3. Dezember 1954 in Fürstenzell), der Weinbau und Getränketechnologie studierte.

Auszeichnungen

Dörr erhielt 1985 den Ehrenring der Stadt Heilbronn und 1990 die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg. 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. Er erhielt außerdem das Kronenkreuz der Diakonie sowie die IHK-Ehrenmedaille und ist Ehrenvorsitzender der Europa-Union Heilbronn.

Literatur

  • Walter Martin Dörr: Beitrag zum Antrieb des modernen Treibscheibenaufzuges. Stuttgart, Technische Hochschule, Dissertation vom 28. Januar 1959, DNB 480080054, S. 125 (Lebenslauf).
  • Iris Baars-Werner: Streitbarer Kämpfer auf vielen Feldern. In: Heilbronner Stimme. 3. November 2005 (bei stimme.de). 
  • Iris Baars-Werner und Gertrud Schubert: Trauer um einen beharrlich Engagierten. In: Heilbronner Stimme. 19. Juni 2013 (bei stimme.de). 
  • Christhard Schrenk: Fachhochschul-Rektor und Stadtrat: Walter Dörr (1925–2013). In: Christhard Schrenk (Hrsg.): Heilbronner Köpfe IX. Lebensbilder aus zwei Jahrhunderten. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 2021 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn; 70), ISBN 978-3-940646-32-3, S. 39–52.

Weblinks

  • Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-14888, Eintrag zu Walter Dörr in der Datenbank HEUSS

Einzelnachweise

  1. kra: Geschichte der Rektorwahlen. In: Heilbronner Stimme. 23. März 2007 (bei stimme.de [abgerufen am 17. Februar 2013]). 
  2. iba: Dankeschön mit Aufzügen, Musik und Briefen. In: Heilbronner Stimme. 4. November 2005 (bei stimme.de [abgerufen am 17. Februar 2013]). 
  3. Traueranzeige der Familie. In: traueranzeigen.stimme.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. März 2023.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  4. kra: Württemberger Ex-Kellerchef geht nach Baden. In: Heilbronner Stimme. 16. Juli 2005 (bei stimme.de [abgerufen am 17. Februar 2013]). 
  5. Nachfolger von Herrn Trogus steht fest. In: www.badischer-winzerkeller.de. Badischer Winzerkeller, Mai 2005, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. März 2023.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  6. Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg – Liste der Ordensträgerinnen und Ordensträger 1975–2025. (PDF; 372 kB).Staatsministerium Baden-Württemberg, 2. Juni 2025.
  7. Heiko Fritze: Verdienstkreuz für Motor der Kilianskirche. In: Heilbronner Stimme. 7. Januar 2005 (bei stimme.de [abgerufen am 17. Februar 2013]). 
  8. Website der Europa-Union Heilbronn, abgerufen am 27. August 2020
Normdaten (Person): GND: 1094729329 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 76145971409332331609 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dörr, Walter
ALTERNATIVNAMEN Dörr, Walter Martin (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Elektroingenieur, Hochschullehrer und Kommunalpolitiker
GEBURTSDATUM 3. November 1925
GEBURTSORT Heilbronn
STERBEDATUM 15. Juni 2013
STERBEORT Heilbronn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 10:21

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Elektroingenieur Walter Dorr Zum Verwaltungsjuristen siehe Walther Dorr Walter Martin Dorr 3 November 1925 in Heilbronn 15 Juni 2013 ebenda war ein deutscher Elektroingenieur Hochschullehrer und Kommunalpolitiker Von 1977 bis 1989 war er Rektor der Fachhochschule Heilbronn LebenDorr wurde als zweiter Sohn des Heilbronner Kaufmanns Karl Dorr und seiner Frau Sofie geb Bohringer geboren Er wuchs in Heilbronn auf und besuchte dort ab 1932 die Grundschule ab 1936 die dortige Oberrealschule 1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und diente als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Frankreich Norwegen Danemark und zuletzt in Tschechien Das Kriegsende erlebte er im Mai 1945 in Prag Ihm gelang die Flucht nach Deutschland und im Juli 1945 traf er wieder in seiner zerstorten Heimatstadt ein wo er beim Wiederaufbau seines Elternhauses mithalf Im Wintersemester 1945 1946 begann er ein Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Stuttgart das er als Diplom Ingenieur abschloss Sofort nach Ende des Studiums begann er bei der Stuttgarter Aufzug fabrik Stahl heute ThyssenKrupp Elevator in Neuhausen auf den Fildern zu arbeiten wo er Aufzuge und Aufzugmotoren entwickelte Seine Arbeit an Aufzugmotoren brachte ihn in Verbindung mit der Loher GmbH heute Siemens in Ruhstorf an der Rott zu der er 1953 wechselte Er arbeitete dort weiter im Bereich Aufzugmotoren 1956 reichte er an der TH Stuttgart seine Dissertation zum Antrieb des modernen Treibscheibenaufzuges ein mit der er 1959 zum Dr Ing promoviert wurde Er wechselte dann zur 1961 neu gegrundeten Staatlichen Ingenieurschule Heilbronn aus der 1971 die Fachhochschule Heilbronn hervorging die heutige Hochschule Heilbronn Dorr war dort Professor und von 1977 bis 1989 Rektor der Fachhochschule In seiner zwolfjahrigen Amtszeit als Rektor setzte sich Dorr fur einen Erweiterungsbau und fur neue Fachbereiche wie Touristik Elektronik und Weinbau ein die dazu fuhrten dass sich die Studentenzahl der einstigen Ingenieurschule in dieser Zeit verdreifachte und die Existenz der Hochschule fur die Zukunft sicherten Nach dem Eintritt in den Ruhestand war Dorr von 1989 bis 1995 fur die Freien Wahler Mitglied des Heilbronner Gemeinderats von 1988 bis 2005 Kreisvorsitzender der Europa Union Deutschland sowie Partnerschaftsbeauftragter des Heilbronner Lions Clubs Er engagierte sich auch kirchlich war schon vor dem Ruhestand Kirchengemeinderat der Heilbronner Sudgemeinde und zeitweise Vorsitzender des evangelischen Gesamtkirchengemeinderats Heilbronn Ausserdem war er Vorstandsmitglied im 2000 gegrundeten Verein fur die Kilianskirche der sich fur die Sanierung der Heilbronner Kilianskirche engagiert PrivatesAus Dorrs Ehe mit seiner Frau Johanna 1922 2013 gingen zwei Kinder hervor darunter der Sohn Wilfried Dorr 3 Dezember 1954 in Furstenzell der Weinbau und Getranketechnologie studierte AuszeichnungenDorr erhielt 1985 den Ehrenring der Stadt Heilbronn und 1990 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande Er erhielt ausserdem das Kronenkreuz der Diakonie sowie die IHK Ehrenmedaille und ist Ehrenvorsitzender der Europa Union Heilbronn LiteraturWalter Martin Dorr Beitrag zum Antrieb des modernen Treibscheibenaufzuges Stuttgart Technische Hochschule Dissertation vom 28 Januar 1959 DNB 480080054 S 125 Lebenslauf Iris Baars Werner Streitbarer Kampfer auf vielen Feldern In Heilbronner Stimme 3 November 2005 bei stimme de Iris Baars Werner und Gertrud Schubert Trauer um einen beharrlich Engagierten In Heilbronner Stimme 19 Juni 2013 bei stimme de Christhard Schrenk Fachhochschul Rektor und Stadtrat Walter Dorr 1925 2013 In Christhard Schrenk Hrsg Heilbronner Kopfe IX Lebensbilder aus zwei Jahrhunderten Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 2021 Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 70 ISBN 978 3 940646 32 3 S 39 52 WeblinksStadtarchiv Heilbronn Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS 14888 Eintrag zu Walter Dorr in 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