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Walter Püttner

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Walter Püttner (auch: Walther, * 9. Oktober 1871 in Leipzig; † 10. Februar 1953 auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling) war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker.

Leben

Püttner war Sohn des Architekten und Landschaftszeichners Richard Püttner, bei welchem er seinen ersten Malunterricht bekam. Danach ging er zur weiteren Ausbildung an die Akademie der bildenden Künste nach München zu Ludwig Herterich, Ludwig Löfftz und Paul Hoecker. Künstlerisch angeregt wurde er von Wilhelm Trübner. Mit Hoecker und Fritz Erler bildete er eine lose Ausstellungsgruppe (Gruppe G), die 1899 erfolgreich an der Jahresschau der Münchner Künstlervereinigung teilnahm. Er war Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Die Scholle und der Münchener Neuen Secession, bei der er mit Max Feldbauer auch im Vorstand tätig war. Püttner zudem Mitglied im Deutschen Künstlerbund.

1900 war er Preisträger eines Preisausschreibens von Ludwig Stollwerck um Entwürfe für ein Stollwerck-Sammelalbum. Weitere Preisträger waren Fritz Helmuth Ehmcke aus Berlin, Ernst Neumann aus München, Adolf Höfer aus München, Maximilian Liebenwein aus Burghausen und Karl Hölle aus Hamburg. Die Preisrichter waren Emil Doepler d. J., Woldemar Friedrich, Bruno Schmitz und Franz Skarbina aus Berlin sowie ein Teilhaber der Firma Stollwerck.

Nach seiner Ausbildung 1897 arbeitete Püttner unter anderem als Illustrator für die Wochenzeitschrift Die Jugend. Er lehrte von 1917 bis 1920 an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins (Kopf- und Aktmalen, Kopf- und Aktzeichnen, Komposition) und wurde mit dem Titel Professor ausgezeichnet. An der Damenakademie lernte er seine spätere Ehefrau, die Malerin (1872–1960), kennen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkte er vor allem in Maxlrain als freischaffender Künstler.

Motive seiner Malerei waren Stadtansichten, Porträts (auch Selbstbildnisse), Stillleben und Interieurs. Charakteristisch für seine Arbeiten ist die Grundharmonie der Komposition. Daher wurde er von befreundeten Künstlern als „Mathematiker der Malerei“ bezeichnet. Er gehörte zu den Wegbereitern der Moderne, mit der Entstehung des Blauen Reiters ließ sein Erfolg jedoch nach und er geriet aufgrund seiner einfachen Ausdrucksform und motivischen Beschränktheit fast in Vergessenheit.

Werke (Auswahl)

  • Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München
    • Soldaten, 1906, Öl auf Leinwand, 127 × 140 cm
    • Selbstbildnis, 1932, Öl auf Leinwand, 48 × 42,5 cm
    • Stillleben, um 1936, Öl auf Leinwand, 48,6 × 65,5 cm
  • Institut Mathildenhöhe Darmstadt
    • Die Schneiderstube, 1908, 197 × 124 cm
  • Kunsthalle Bremen
    • Morgensonne, 1903, Leinwand, 136 × 107 cm
    • In der Schenke, 1906, Leinwand, 62 × 72 cm
  • Museum Wiesbaden
    • Blondes Mädchen, Leinwand, 45,5 × 56 cm
  • Staatliche Graphische Sammlung München
  • Städtische Galerie im Lenbachhaus
    • Selbstbildnis, Öl auf Leinwand, 62 cm × 49 cm
    • Mühle, Kohlezeichnung mit Kreide, 45,5 cm × 62 cm
  • Von der Heydt-Museum
    • Feierabend, 1906, Leinwand, 65 × 50 cm
    • Zur Faschingszeit, 1911, Leinwand, 59 × 80 cm
  • Freskoarbeiten im Schwurgerichtssaal des Münchner Justizpalastes, zusammen mit Adolf Münzer und Angelo Jank

Literatur

  • Andrea Jedelsky: Leo Putz und die SCHOLLE. Katalog zur Ausstellung der Galerie Schüller, München 1999.
  • Siegfried Unterberger, Felix Billeter und Ute Strimmer (Hrsg.): Die Scholle. Eine Künstlergruppe zwischen Sezession und Blauer Reiter. München 2007, ISBN 978-3-7913-3740-1
  • Püttner, Walther, in: Detlef Lorenz: Reklamekunst um 1900. Künstlerlexikon für Sammelbilder. Berlin : Reimer, 2000, ISBN 3-496-01220-X, S. 152
  • Püttner, Walter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 449–450 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Dinah Wijsenbeek: Püttner, Walter (Walther). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 97, De Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-023264-6, S. 129.

Weblinks

  • ArtRoots.com: Walter Puettner (1872 Leipzig - 1953 Muenchen). (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. AKL (siehe Literatur); es wird aber auch häufig 1872 angegeben, siehe Diskussionsseite.
  2. Dinah Wijsenbeek: Püttner, Walter (Walther). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 97, De Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-023264-6, S. 129.
  3. Mitglieder ab 1903. In: kuenstlerbund.de. Abgerufen am 21. Oktober 2023.
  4. Karl Hofacker: Kunstgewerbeblatt. 11. Jahrgang, Leipzig, 1900.
  5. Yvette Deseyve: Der Künstlerinnen-Verein München e. V. und seine Damenakademie. Eine Studie zur Ausbildungssituation von Künstlerinnen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (= Kunstwissenschaften. Bd. 12). Herbert Utz Verlag, München 2005, ISBN 3-8316-0479-7, S. 200.
  6. Werke von Walter Püttner. In: sammlung.pinakothek.de. Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  7. Hans F. Schweers: Gemälde in Museen. Deutschland, Österreich, Schweiz. Band 1. Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-24250-2, S. 1202.
  8. Künstler Staatliche Graphische Sammlung München. In: sgsm.eu. Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  9. Werke von Walter Püttner. In: lenbachhaus.de. Abgerufen am 20. Oktober 2023.
Normdaten (Person): GND: 116308109 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2014040054 | VIAF: 69678454 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Püttner, Walter
ALTERNATIVNAMEN Püttner, Walther
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 9. Oktober 1871
GEBURTSORT Leipzig
STERBEDATUM 10. Februar 1953
STERBEORT Bad Aibling

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 18:11

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Walter Puttner auch Walther 9 Oktober 1871 in Leipzig 10 Februar 1953 auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling war ein deutscher Maler Illustrator und Grafiker LebenPuttner war Sohn des Architekten und Landschaftszeichners Richard Puttner bei welchem er seinen ersten Malunterricht bekam Danach ging er zur weiteren Ausbildung an die Akademie der bildenden Kunste nach Munchen zu Ludwig Herterich Ludwig Lofftz und Paul Hoecker Kunstlerisch angeregt wurde er von Wilhelm Trubner Mit Hoecker und Fritz Erler bildete er eine lose Ausstellungsgruppe Gruppe G die 1899 erfolgreich an der Jahresschau der Munchner Kunstlervereinigung teilnahm Er war Grundungsmitglied der Kunstlervereinigung Die Scholle und der Munchener Neuen Secession bei der er mit Max Feldbauer auch im Vorstand tatig war Puttner zudem Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 1900 war er Preistrager eines Preisausschreibens von Ludwig Stollwerck um Entwurfe fur ein Stollwerck Sammelalbum Weitere Preistrager waren Fritz Helmuth Ehmcke aus Berlin Ernst Neumann aus Munchen Adolf Hofer aus Munchen Maximilian Liebenwein aus Burghausen und Karl Holle aus Hamburg Die Preisrichter waren Emil Doepler d J Woldemar Friedrich Bruno Schmitz und Franz Skarbina aus Berlin sowie ein Teilhaber der Firma Stollwerck Nach seiner Ausbildung 1897 arbeitete Puttner unter anderem als Illustrator fur die Wochenzeitschrift Die Jugend Er lehrte von 1917 bis 1920 an der Damenakademie des Munchner Kunstlerinnenvereins Kopf und Aktmalen Kopf und Aktzeichnen Komposition und wurde mit dem Titel Professor ausgezeichnet An der Damenakademie lernte er seine spatere Ehefrau die Malerin 1872 1960 kennen Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkte er vor allem in Maxlrain als freischaffender Kunstler Motive seiner Malerei waren Stadtansichten Portrats auch Selbstbildnisse Stillleben und Interieurs Charakteristisch fur seine Arbeiten ist die Grundharmonie der Komposition Daher wurde er von befreundeten Kunstlern als Mathematiker der Malerei bezeichnet Er gehorte zu den Wegbereitern der Moderne mit der Entstehung des Blauen Reiters liess sein Erfolg jedoch nach und er geriet aufgrund seiner einfachen Ausdrucksform und motivischen Beschranktheit fast in Vergessenheit Werke Auswahl Dame vor grunem Hintergrund 1907 Von Miller sche Eisengiesserei mit Kopf der Bavaria spatestens 1931 Bayerische Staatsgemaldesammlungen Neue Pinakothek MunchenSoldaten 1906 Ol auf Leinwand 127 140 cm Selbstbildnis 1932 Ol auf Leinwand 48 42 5 cm Stillleben um 1936 Ol auf Leinwand 48 6 65 5 cm Institut Mathildenhohe DarmstadtDie Schneiderstube 1908 197 124 cm Kunsthalle BremenMorgensonne 1903 Leinwand 136 107 cm In der Schenke 1906 Leinwand 62 72 cm Museum WiesbadenBlondes Madchen Leinwand 45 5 56 cm Staatliche Graphische Sammlung Munchen Stadtische Galerie im LenbachhausSelbstbildnis Ol auf Leinwand 62 cm 49 cm Muhle Kohlezeichnung mit Kreide 45 5 cm 62 cm Von der Heydt MuseumFeierabend 1906 Leinwand 65 50 cm Zur Faschingszeit 1911 Leinwand 59 80 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