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Walther Björkman vollständig Johannes Walther Oscar Emanuel Björkman 19 Juni 1896 in Lübeck 24 November 1996 in Uppsala

Walther Björkman

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Walther Björkman, vollständig Johannes Walther Oscar Emanuel Björkman (* 19. Juni 1896 in Lübeck; † 24. November 1996 in Uppsala) war ein deutsch-schwedischer Orientalist.

Leben

Björkman war Sohn des aus Schweden nach Lübeck gekommenen Lehrers und Autors Carl Viktor Emanuel Björkman und seiner deutschen Ehefrau, der Schriftstellerin Marie Henriette, geb. Schlikau. Er besuchte das Katharineum zu Lübeck und legte hier 1915 das Abitur ab. Als schwedischer Staatsbürger nahm er nicht als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er studierte Orientalistik an den Universitäten Bonn, Kiel und München und wurde 1919 in Kiel mit einer Dissertation über Ofen (Buda) zur Türkenzeit zum Dr. phil. promoviert.

Anschließend wurde er Assistent an der neu gegründeten Universität Hamburg. 1921 wurde er deutscher Staatsbürger. 1927 wurde er in Hamburg zum Dozenten für Islamwissenschaft ernannt. 1929 wechselte er als Professor für Arabisch an die Universität Berlin, wo er ab 1930 auch als Dozent für Islamwissenschaft am Seminar für Orientalische Sprachen tätig war. Er unterstützte publizistisch die nationalsozialistische antisemitische Orient-Politik. 1942 wurde er in Berlin außerplanmäßiger Professor für Arabisch und ging 1944 als Professor für Turkologie an die Universität Breslau.

Nach Kriegsende flüchtete er in den Westen und ging dann nach Schweden. An der Universität Uppsala wurde er 1951 zum Dozenten für türkische Sprachen ernannt und nahm die schwedische Staatsbürgerschaft wieder an. Von 1953 bis 1959 lebte und wirkte er in Ankara als Professor für klassische Orientsprachen an der Universität Ankara. 1959 kehrte er in seine alte Stellung als Dozent für türkische Sprachen nach Uppsala zurück und blieb hier bis zu seiner Pensionierung 1963 tätig.

Nachlass

Björkmans Familie übergab seinen wissenschaftlichen Nachlass und seine Bibliothek türkischer Schriften der Universitätsbibliothek Uppsala.

Werke

  • Ofen zur Türkenzeit vornehmlich nach türkischen Quellen. Hamburg 1920 (Abhandlungen zur Auslandskunde der Hamburger Universität 3), zugleich Kiel, Phil. Diss. (Digitalisat)
  • Beiträge zur Geschichte der Staatskanzlei im islamischen Ägypten. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co. 1928 (Abhandlungen aus dem Gebiet der Auslandskunde 28), Zugl.: Hamburg, Univ., Habil.-Schr., 1927
    • Nachdruck Frankfurt am Main: Institute for the History of Arab.-Islamic Science 1992
    • (italienische Übersetzung mit Einleitung von Dr. phil. Milena Rampoldi): Cancelleria di Stato nell’Egitto islamico , Gruppo Edicom, Cerro Maggiore 2014
  • Probleme des ägyptischen Bildungswesens. Leipzig: Harrassowitz 1940 (Die Welt des Islams 22)
  • Arabische Führergestalten. Heidelberg: Vowinckel 1944

Literatur

  • Lars Johanson: In Memoriam Walter Björkman (1896–1996). In: Orientalia Suecana 45/46 (1996–1997), S. 5–7 (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Siehe seine Erinnerungen: Das Katharineum bei Kriegsausbruch. In: Festschrift zur Vierhundertjahrfeier des Katharineums zu Lübeck 1531–1931. Lübeck: Rahtgens 1931, S. 146–154
  2. Siehe etwa seinen glorifizierenden Aufsatz zu Mohammed Amin al-Husseini: Der Mufti von Jerusalem in der Zeitschrift für Politik 28 (1938), 306–311
  3. Turcologica Upsaliensia: An Illustrated Collection of Essays., Leiden: Brill 2021, S. 149; Katalog (in türkischer Sprache): Ünal Zal: The Heritage of Professor Dr. Walther Björkman (Digitalisat)
Normdaten (Person): GND: 116184426 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2003047875 | VIAF: 69301620 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Björkman, Walther
ALTERNATIVNAMEN Björkman, Johannes Walther Oscar Emanuel (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsch-schwedischer Orientalist
GEBURTSDATUM 19. Juni 1896
GEBURTSORT Lübeck
STERBEDATUM 24. November 1996
STERBEORT Uppsala

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:55

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Walther Bjorkman vollstandig Johannes Walther Oscar Emanuel Bjorkman 19 Juni 1896 in Lubeck 24 November 1996 in Uppsala war ein deutsch schwedischer Orientalist LebenBjorkman war Sohn des aus Schweden nach Lubeck gekommenen Lehrers und Autors Carl Viktor Emanuel Bjorkman und seiner deutschen Ehefrau der Schriftstellerin Marie Henriette geb Schlikau Er besuchte das Katharineum zu Lubeck und legte hier 1915 das Abitur ab Als schwedischer Staatsburger nahm er nicht als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Er studierte Orientalistik an den Universitaten Bonn Kiel und Munchen und wurde 1919 in Kiel mit einer Dissertation uber Ofen Buda zur Turkenzeit zum Dr phil promoviert Anschliessend wurde er Assistent an der neu gegrundeten Universitat Hamburg 1921 wurde er deutscher Staatsburger 1927 wurde er in Hamburg zum Dozenten fur Islamwissenschaft ernannt 1929 wechselte er als Professor fur Arabisch an die Universitat Berlin wo er ab 1930 auch als Dozent fur Islamwissenschaft am Seminar fur Orientalische Sprachen tatig war Er unterstutzte publizistisch die nationalsozialistische antisemitische Orient Politik 1942 wurde er in Berlin ausserplanmassiger Professor fur Arabisch und ging 1944 als Professor fur Turkologie an die Universitat Breslau Nach Kriegsende fluchtete er in den Westen und ging dann nach Schweden An der Universitat Uppsala wurde er 1951 zum Dozenten fur turkische Sprachen ernannt und nahm die schwedische Staatsburgerschaft wieder an Von 1953 bis 1959 lebte und wirkte er in Ankara als Professor fur klassische Orientsprachen an der Universitat Ankara 1959 kehrte er in seine alte Stellung als Dozent fur turkische Sprachen nach Uppsala zuruck und blieb hier bis zu seiner Pensionierung 1963 tatig NachlassBjorkmans Familie ubergab seinen wissenschaftlichen Nachlass und seine Bibliothek turkischer Schriften der Universitatsbibliothek Uppsala WerkeOfen zur Turkenzeit vornehmlich nach turkischen Quellen Hamburg 1920 Abhandlungen zur Auslandskunde der Hamburger Universitat 3 zugleich Kiel Phil Diss Digitalisat Beitrage zur Geschichte der Staatskanzlei im islamischen Agypten Hamburg Friederichsen de Gruyter amp Co 1928 Abhandlungen aus dem Gebiet der Auslandskunde 28 Zugl Hamburg Univ Habil Schr 1927 Nachdruck Frankfurt am Main Institute for the History of Arab Islamic Science 1992 italienische Ubersetzung mit Einleitung von Dr phil Milena Rampoldi Cancelleria di Stato nell Egitto islamico Gruppo Edicom Cerro Maggiore 2014 Probleme des agyptischen Bildungswesens Leipzig Harrassowitz 1940 Die Welt des Islams 22 Arabische Fuhrergestalten Heidelberg Vowinckel 1944LiteraturLars Johanson In Memoriam Walter Bjorkman 1896 1996 In Orientalia Suecana 45 46 1996 1997 S 5 7 Digitalisat EinzelnachweiseSiehe seine Erinnerungen Das Katharineum bei Kriegsausbruch In Festschrift zur Vierhundertjahrfeier des Katharineums zu Lubeck 1531 1931 Lubeck Rahtgens 1931 S 146 154 Siehe etwa seinen glorifizierenden Aufsatz zu Mohammed Amin al Husseini Der Mufti von Jerusalem in der Zeitschrift fur Politik 28 1938 306 311 Turcologica Upsaliensia An Illustrated Collection of Essays Leiden Brill 2021 S 149 Katalog in turkischer Sprache Unal Zal The Heritage of Professor Dr Walther Bjorkman Digitalisat Normdaten Person GND 116184426 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2003047875 VIAF 69301620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bjorkman WaltherALTERNATIVNAMEN Bjorkman Johannes Walther Oscar Emanuel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch schwedischer OrientalistGEBURTSDATUM 19 Juni 1896GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 24 November 1996STERBEORT Uppsala

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