Das Weierstraßsche Majorantenkriterium auch Weierstraßscher M Test ist ein Kriterium zum Nachweis gleichmäßiger und abso
Weierstraßsches Majorantenkriterium

Das Weierstraßsche Majorantenkriterium (auch: Weierstraßscher M-Test) ist ein Kriterium zum Nachweis gleichmäßiger und absoluter Konvergenz einer Funktionenreihe. Als Spezialfall enthält es das Majorantenkriterium für Reihen. Es wurde nach dem Mathematiker Karl Weierstraß benannt.
Aussage
Sei eine Folge reell- oder komplexwertiger Funktionen auf der Menge . Seien reelle Konstanten, so dass
für alle und alle in gilt. Weiterhin konvergiere die Reihe .
Dann gilt: Die Reihe
konvergiert absolut und gleichmäßig auf .
Beispiel
Sei eine reelle Zahl, dann ist die Weierstraß-Funktion
überall stetig, aber nirgends differenzierbar. Die Stetigkeit dieser Funktion kann durch den Weierstraßschen M-Test nachgewiesen werden. Es gilt nämlich
sowie
nach der Formel für die geometrische Reihe. Daher konvergiert die Reihe gleichmäßig nach dem Weierstraßschen M-Test. Die einzelnen Partialsummen bilden nun eine Folge stetiger Funktionen, die gleichmäßig gegen konvergiert. Damit ist als ein solcher Grenzwert stetig.
Literatur
- Herbert Amann und Joachim Escher, Analysis 1, Birkhäuser, Basel, 2002. (siehe Satz V.1.6)
Einzelnachweise
- H. Heuser: Lehrbuch der Analysis Teil 1. Vieweg+Teubner (2009), Satz 105.3, S. 555.
- E. M. Stein, R. Shakarchi: Fourier Analysis. An Introduction. University Press Group Ltd (2003), Theorem 3.1, S. 114.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Weierstrasssche Majorantenkriterium auch Weierstrassscher M Test ist ein Kriterium zum Nachweis gleichmassiger und absoluter Konvergenz einer Funktionenreihe Als Spezialfall enthalt es das Majorantenkriterium fur Reihen Es wurde nach dem Mathematiker Karl Weierstrass benannt AussageSei fn n N displaystyle f n n in mathbb N eine Folge reell oder komplexwertiger Funktionen auf der Menge A displaystyle A Seien Mn displaystyle M n reelle Konstanten so dass fn x Mn displaystyle f n x leq M n fur alle n 1 displaystyle n geq 1 und alle x displaystyle x in A displaystyle A gilt Weiterhin konvergiere die Reihe n 1 Mn displaystyle textstyle sum n 1 infty M n Dann gilt Die Reihe n 1 fn x displaystyle sum n 1 infty f n x konvergiert absolut und gleichmassig auf A displaystyle A BeispielSei 0 lt a lt 1 displaystyle 0 lt alpha lt 1 eine reelle Zahl dann ist die Weierstrass Funktion f x n 0 2 naei2nx displaystyle f x sum n 0 infty 2 n alpha e i2 n x uberall stetig aber nirgends differenzierbar Die Stetigkeit dieser Funktion kann durch den Weierstrassschen M Test nachgewiesen werden Es gilt namlich 2 naei2nx 2 na displaystyle left 2 n alpha e i2 n x right 2 n alpha sowie n 0 2 na n 0 12a n 11 2 a lt displaystyle sum n 0 infty 2 n alpha sum n 0 infty left frac 1 2 alpha right n frac 1 1 2 alpha lt infty nach der Formel fur die geometrische Reihe Daher konvergiert die Reihe f x displaystyle f x gleichmassig nach dem Weierstrassschen M Test Die einzelnen Partialsummen bilden nun eine Folge stetiger Funktionen die gleichmassig gegen f displaystyle f konvergiert Damit ist f displaystyle f als ein solcher Grenzwert stetig LiteraturHerbert Amann und Joachim Escher Analysis 1 Birkhauser Basel 2002 siehe Satz V 1 6 EinzelnachweiseH Heuser Lehrbuch der Analysis Teil 1 Vieweg Teubner 2009 Satz 105 3 S 555 E M Stein R Shakarchi Fourier Analysis An Introduction University Press Group Ltd 2003 Theorem 3 1 S 114