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Das Weierstraßsche Majorantenkriterium auch Weierstraßscher M Test ist ein Kriterium zum Nachweis gleichmäßiger und abso

Weierstraßsches Majorantenkriterium

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Weierstraßsches Majorantenkriterium
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Das Weierstraßsche Majorantenkriterium (auch: Weierstraßscher M-Test) ist ein Kriterium zum Nachweis gleichmäßiger und absoluter Konvergenz einer Funktionenreihe. Als Spezialfall enthält es das Majorantenkriterium für Reihen. Es wurde nach dem Mathematiker Karl Weierstraß benannt.

Aussage

Sei (fn)n∈N{\displaystyle (f_{n})_{n\in \mathbb {N} }} eine Folge reell- oder komplexwertiger Funktionen auf der Menge A{\displaystyle A}. Seien Mn{\displaystyle M_{n}} reelle Konstanten, so dass

|fn(x)|≤Mn{\displaystyle |f_{n}(x)|\leq M_{n}}

für alle n≥1{\displaystyle n\geq 1} und alle x{\displaystyle x} in A{\displaystyle A} gilt. Weiterhin konvergiere die Reihe ∑n=1∞Mn{\displaystyle \textstyle \sum _{n=1}^{\infty }M_{n}}.

Dann gilt: Die Reihe

∑n=1∞fn(x){\displaystyle \sum _{n=1}^{\infty }f_{n}(x)}

konvergiert absolut und gleichmäßig auf A{\displaystyle A}.

Beispiel

Sei 0<α<1{\displaystyle 0<\alpha <1} eine reelle Zahl, dann ist die Weierstraß-Funktion

f(x)=∑n=0∞2−nαei2nx{\displaystyle f(x)=\sum _{n=0}^{\infty }2^{-n\alpha }e^{i2^{n}x}}

überall stetig, aber nirgends differenzierbar. Die Stetigkeit dieser Funktion kann durch den Weierstraßschen M-Test nachgewiesen werden. Es gilt nämlich

|2−nαei2nx|=2−nα{\displaystyle \left|2^{-n\alpha }e^{i2^{n}x}\right|=2^{-n\alpha }}

sowie

∑n=0∞2−nα=∑n=0∞(12α)n=11−2−α<∞{\displaystyle \sum _{n=0}^{\infty }2^{-n\alpha }=\sum _{n=0}^{\infty }\left({\frac {1}{2^{\alpha }}}\right)^{n}={\frac {1}{1-2^{-\alpha }}}<\infty }

nach der Formel für die geometrische Reihe. Daher konvergiert die Reihe f(x){\displaystyle f(x)} gleichmäßig nach dem Weierstraßschen M-Test. Die einzelnen Partialsummen bilden nun eine Folge stetiger Funktionen, die gleichmäßig gegen f{\displaystyle f} konvergiert. Damit ist f{\displaystyle f} als ein solcher Grenzwert stetig.

Literatur

  • Herbert Amann und Joachim Escher, Analysis 1, Birkhäuser, Basel, 2002. (siehe Satz V.1.6)

Einzelnachweise

  1. H. Heuser: Lehrbuch der Analysis Teil 1. Vieweg+Teubner (2009), Satz 105.3, S. 555.
  2. E. M. Stein, R. Shakarchi: Fourier Analysis. An Introduction. University Press Group Ltd (2003), Theorem 3.1, S. 114.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 22:03

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Das Weierstrasssche Majorantenkriterium auch Weierstrassscher M Test ist ein Kriterium zum Nachweis gleichmassiger und absoluter Konvergenz einer Funktionenreihe Als Spezialfall enthalt es das Majorantenkriterium fur Reihen Es wurde nach dem Mathematiker Karl Weierstrass benannt AussageSei fn n N displaystyle f n n in mathbb N eine Folge reell oder komplexwertiger Funktionen auf der Menge A displaystyle A Seien Mn displaystyle M n reelle Konstanten so dass fn x Mn displaystyle f n x leq M n fur alle n 1 displaystyle n geq 1 und alle x displaystyle x in A displaystyle A gilt Weiterhin konvergiere die Reihe n 1 Mn displaystyle textstyle sum n 1 infty M n Dann gilt Die Reihe n 1 fn x displaystyle sum n 1 infty f n x konvergiert absolut und gleichmassig auf A displaystyle A BeispielSei 0 lt a lt 1 displaystyle 0 lt alpha lt 1 eine reelle Zahl dann ist die Weierstrass Funktion f x n 0 2 naei2nx displaystyle f x sum n 0 infty 2 n alpha e i2 n x uberall stetig aber nirgends differenzierbar Die Stetigkeit dieser Funktion kann durch den Weierstrassschen M Test nachgewiesen werden Es gilt namlich 2 naei2nx 2 na displaystyle left 2 n alpha e i2 n x right 2 n alpha sowie n 0 2 na n 0 12a n 11 2 a lt displaystyle sum n 0 infty 2 n alpha sum n 0 infty left frac 1 2 alpha right n frac 1 1 2 alpha lt infty nach der Formel fur die geometrische Reihe Daher konvergiert die Reihe f x displaystyle f x gleichmassig nach dem Weierstrassschen M Test Die einzelnen Partialsummen bilden nun eine Folge stetiger Funktionen die gleichmassig gegen f displaystyle f konvergiert Damit ist f displaystyle f als ein solcher Grenzwert stetig LiteraturHerbert Amann und Joachim Escher Analysis 1 Birkhauser Basel 2002 siehe Satz V 1 6 EinzelnachweiseH Heuser Lehrbuch der Analysis Teil 1 Vieweg Teubner 2009 Satz 105 3 S 555 E M Stein R Shakarchi Fourier Analysis An Introduction University Press Group Ltd 2003 Theorem 3 1 S 114

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