Die Weiße Braunelle Prunella laciniata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Braunellen Prunella in der Familie der L
Weiße Braunelle

Die Weiße Braunelle (Prunella laciniata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Braunellen (Prunella) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Weiße Braunelle | ||||||||||||
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Weiße Braunelle (Prunella laciniata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Prunella laciniata | ||||||||||||
(L.) L. |
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Weiße Braunelle wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 30 Zentimetern. Sie besitzt eine kurze, reich bewurzelte Grundachse. Die oberirdischen Pflanzenteile sind meist ziemlich dicht mit weißen, etwas krausen Gliederhaaren besetzt. Der aufsteigende bis aufrechte Stängel ist kantig und oft verzweigt.
Die anfangs rosettig gehäuften, aber meist gegenständig am Stängel verteilten Laubblätter sind meist in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist bis zu 3 Zentimeter lang. Die einfache Spreite der Grundblätter ist bei einer Länge von 1 bis 5 Zentimetern sowie einer Breite von 0,5 bis 1,5 Zentimetern eiförmig-elliptisch mit ganzrandigem oder schwach ausgebuchtetem Blattrand und schwach fiedernervig, beiderseits dicht zottig behaart. Die Stängelblätter sind bis zu 7 Zentimeter lang, meist schwächer behaart, ganzrandig oder häufiger fiederspaltig, mit jederseits zwei bis drei linealischen, stumpfen, oft ihrerseits mehr oder weniger gelappten Blattabschnitten.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Über den obersten Stängelblättern befinden sich in den sitzende, 2 bis 6 Zentimeter langen, scheinährigen Blütenständen die dicht angeordneten Blüten. Die Hochblätter sind breiter als lang, besitzen eine scharf abgesetzte Spitze und sind am Rand und an den netzig verbundenen Nerven grün (oft mehr oder weniger violett überlaufen); sie sind rauhaarig, dazwischen weißhäutig und mehr oder weniger kahl.
Die zwittrige Blüte ist zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der etwa 12 Millimeter lange Kelch ist deutlich zweilippig. Die Kelchoberlippe besitzt einen breiten, gestutzten und kurz bespitzten Mittelzahn und viel schmalere, dreieckige Seitenzähne. Die Kelchunterlippe hat noch wesentlich schmalere und längere Zähne. Die 15 bis 18 Millimeter lange Krone ist gelblichweiß, größtenteils kahl, mit einer etwa 11 Millimeter langen, allmählich erweiterten Kronröhre sowie einer etwa 5 Millimeter langen, oben schwach flaumigen Oberlippe und 4 bis 5 Millimeter langer, herabgeschlagener Unterlippe. Die vorderen Staubblätter besitzen einen fast 1 Millimeter langen, leicht vorwärts gekrümmten Zahn, die hinteren haben einen viel kürzeren, etwas rückwärts gekrümmten Fortsatz.
Die Klausen sind 2 bis 2,5 Millimeter lang.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28 oder 32.
Verwechslungsmöglichkeiten
Prunella laciniata wird häufig mit der Prunella vulgaris f. leucantha verwechselt. Sie ist jedoch außer durch die stets viel stärkere Behaarung und die größeren Blüten besonders auch durch den Stängelbau zu unterscheiden: Die äußeren Schichten der nur durch schwach entwickeltes Kollenchym gestützten Stängelrinde bestehen aus großzelligem, farblosem Parenchym, die inneren dagegen aus kleineren, chlorophyllreichen Zellen.
Vorkommen und Artenschutz
Prunella laciniata kommt in vielen Teilen des Mittelmeerraums vor, in Europa nördlich bis zum belgischen , Ostdeutschland, Ungarn, Südrussland, östlich bis zum Kaukasusraum und Nordiran und südlich bis zu den Atlasländern.
Prunella laciniata ist eine ursprünglich mediterrane, doch auch in Mitteleuropa ziemlich weit verbreitete Art, die zerstreut bis selten im mittleren und südwestlichen Teil Deutschlands vorkommt. Während sie im Süden wenig große Standortansprüche stellt und in sehr verschiedenen Wiesentypen gedeiht, ist sie an ihrer Nordgrenze auf trockene Kalkhänge beschränkt.
Die Weiße Braunelle wächst in trockenen Magerwiesen, an steinigen Südhängen, auf Bachschutt und in lichten Eichen- und Föhrengehölzen. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart der Festuco-Brometea-Klasse, kommt aber auch in Gesellschaften der Verbände Cirsio-Brachypodion oder Geranion sanguinei vor. Sie steigt nur ausnahmsweise höher als die Weinrebe, so etwa in Tirol bis in Höhenlagen von 1300 Metern und im Puschlav bis 1320 Meter.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).
In der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Deutschlands ist Prunella laciniata in Kategorie 3+ = „gefährdet“. Prunella laciniata sollte wegen ihrer Seltenheit und Gefährdung nicht gesammelt werden.
Systematik
Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 als Varietät Brunella vulgaris var. laciniata durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus 2, S. 600. Die Bezeichnung laciniata der Varietät hatte er wie so oft aus Caspar Bauhins ΠΙΝΑΞ [Pinax] Theatri botanici, S. 261 entnommen (Brunella folio laciniato). Er selbst hat diese Sippe 1763 in Species Plantarum, 2. Auflage, Band 2, S. 837 als Prunella laciniata (L.) L. in den Artrang gestellt. Weitere Synonyme für Prunella laciniata (L.) L. sind: Prunella grandiflora var. laciniata (L.) Trevir., Prunella vulgaris subsp. laciniata (L.) Čelak., Prunella afriquena Pau & Font Quer, Prunella alba Pall. ex M.Bieb. nom. illeg., Prunella alba var. integrifolia Godr., Prunella alba var. pinnatifida (Coss. & Germ.) Gren. & Godr., Prunella grandiflora var. alba Trevir., Prunella integerrima Beck, Prunella laciniata var. integerrima (Beck) Nyman, Prunella laciniata var. integrifolia Godr., Prunella laciniata var. intermedia Nyman, Prunella laciniata var. macrostachya Pau & Font Quer, Prunella laciniata var. pinnatifida Coss. & Germ., Prunella laciniata subsp. subintegra (Buch.-Ham.) Franco, Prunella laciniata var. subintegra Buch.-Ham., Prunella sulphurea Mill., Prunella vulgaris subsp. alba (M.Bieb.) Bonnier & Layens, Prunella vulgaris subsp. laciniata Arcang.
Die Arten der Gattung Prunella neigen stark zur Bildung von Bastarden. Oft werden sie nicht als solche erkannt, da in vielen Fällen einer der Elternteile (besonders die seltenere Prunella laciniata) fehlt oder übersehen wurde. Die Hybriden überdauern aber, wenn etwa Prunella laciniata nicht mehr vorhanden ist. Hybride Formen, bei denen Prunella laciniata ein Elternteil ist, lassen sich durch gewisse typische Merkmale doch erkennen. Verwechslungen sind möglich durch weißblühende Formen von Prunella vulgaris (f. leucantha Schur). Diese sind jedoch weniger behaart und die Blüten deutlich kleiner.
- Prunella laciniata × Prunella vulgaris = Prunella ×intermedia Link. Besondere Kennzeichen der abgebildeten Exemplare: Blüten weiß mit violetten Flecken, Stängelblätter sowohl ganzrandig als auch fiederschnittig in allen Variationen.
- Prunella laciniata × Prunella vulgaris = Prunella ×intermedia Link. Besondere Kennzeichen der abgebildeten Exemplare: Blüten weiß, alle Blätter ganzrandig
- Prunella laciniata × Prunella grandiflora = Prunella ×dissecta Wenderoth. Besondere Kennzeichen der abgebildeten Exemplare: Blüten groß, weiß, Blätter meist fiederspaltig. Scheinähren über den obersten Laubblättern deutlich gestielt.
- Prunella vulgaris f. leucantha Schur. Kein Bastard mit Prunella laciniata, sondern eine weißblühende Form von Prunella vulgaris. Kennzeichen: Habitus von Prunella vulgaris, jedoch weiße Blüten.
Quellen
Literatur
- Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 4: Angiospermae: Dicotyledones 3 (4) (Labiatae – Solanaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1964, ISBN 3-489-78021-3, S. 2378–2379 (unveränderter Nachdruck von 1927 mit Nachtrag).
- Konrad von Weihe (Hrsg.): Illustrierte Flora. Deutschland und angrenzende Gebiete. Gefäßkryptogamen und Blütenpflanzen. Begründet von August Garcke. 23. Auflage. Paul Parey, Berlin/Hamburg 1972, ISBN 3-489-68034-0.
- Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Eugen Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
- Christian Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz. Mit Berücksichtigung der Grenzgebiete. Bestimmungsbuch für die wildwachsenden Gefässpflanzen. Begründet von August Binz. 18. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Schwabe & Co., Basel 1986, ISBN 3-7965-0832-4.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Unter Mitarbeit von Theo Müller. 6., überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1990, ISBN 3-8001-3454-3.
Einzelnachweise
- Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 4. Verlag Carl Hanser, München 1964. S. 2378–2379.
- Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. 10., bearbeitete Auflage. Band 4: Gefäßpflanzen: Kritischer Band. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München/Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1496-2.
- Datenblatt Lavandula angustifolia bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 799.
- Prunella laciniata (L.) L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 15. Januar 2023.
- Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, 1753, S. 600 (Erstveröffentlichung als Varietät von Prunella vulgaris)
Weblinks
- Weiße Braunelle. auf FloraWeb.de
- Weiße Braunelle. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Thomas Meyer: Braunelle Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Weisse Braunelle Prunella laciniata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Braunellen Prunella in der Familie der Lippenblutler Lamiaceae Weisse BraunelleWeisse Braunelle Prunella laciniata SystematikFamilie Lippenblutler Lamiaceae Unterfamilie NepetoideaeTribus MentheaeUntertribus NepetinaeGattung Braunellen Prunella Art Weisse BraunelleWissenschaftlicher NamePrunella laciniata L L BeschreibungStangel mit fiederspaltigen LaubblatternBlute die Oberlippe des Kelchs ist gestutzt und ihre Zahne fehlen fast Staubblatter und Griffel die beiden langeren Staubfaden weisen unterhalb der Staubbeutel einen dornformigen Zahn aufFruchtstandeIllustration aus Plantarum indigenarum et exoticarum icones ad vivum coloratae oder Sammlung nach der Natur gemalter Abbildungen inn und auslandischer Pflanzen fur Liebhaber und Beflissene der BotanikVegetative Merkmale Die Weisse Braunelle wachst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 5 bis 30 Zentimetern Sie besitzt eine kurze reich bewurzelte Grundachse Die oberirdischen Pflanzenteile sind meist ziemlich dicht mit weissen etwas krausen Gliederhaaren besetzt Der aufsteigende bis aufrechte Stangel ist kantig und oft verzweigt Die anfangs rosettig gehauften aber meist gegenstandig am Stangel verteilten Laubblatter sind meist in Blattstiel und spreite gegliedert Der Blattstiel ist bis zu 3 Zentimeter lang Die einfache Spreite der Grundblatter ist bei einer Lange von 1 bis 5 Zentimetern sowie einer Breite von 0 5 bis 1 5 Zentimetern eiformig elliptisch mit ganzrandigem oder schwach ausgebuchtetem Blattrand und schwach fiedernervig beiderseits dicht zottig behaart Die Stangelblatter sind bis zu 7 Zentimeter lang meist schwacher behaart ganzrandig oder haufiger fiederspaltig mit jederseits zwei bis drei linealischen stumpfen oft ihrerseits mehr oder weniger gelappten Blattabschnitten Generative Merkmale Die Blutezeit reicht von Juni bis August Uber den obersten Stangelblattern befinden sich in den sitzende 2 bis 6 Zentimeter langen scheinahrigen Blutenstanden die dicht angeordneten Bluten Die Hochblatter sind breiter als lang besitzen eine scharf abgesetzte Spitze und sind am Rand und an den netzig verbundenen Nerven grun oft mehr oder weniger violett uberlaufen sie sind rauhaarig dazwischen weisshautig und mehr oder weniger kahl Die zwittrige Blute ist zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der etwa 12 Millimeter lange Kelch ist deutlich zweilippig Die Kelchoberlippe besitzt einen breiten gestutzten und kurz bespitzten Mittelzahn und viel schmalere dreieckige Seitenzahne Die Kelchunterlippe hat noch wesentlich schmalere und langere Zahne Die 15 bis 18 Millimeter lange Krone ist gelblichweiss grosstenteils kahl mit einer etwa 11 Millimeter langen allmahlich erweiterten Kronrohre sowie einer etwa 5 Millimeter langen oben schwach flaumigen Oberlippe und 4 bis 5 Millimeter langer herabgeschlagener Unterlippe Die vorderen Staubblatter besitzen einen fast 1 Millimeter langen leicht vorwarts gekrummten Zahn die hinteren haben einen viel kurzeren etwas ruckwarts gekrummten Fortsatz Die Klausen sind 2 bis 2 5 Millimeter lang Chromosomenzahl Die Chromosomenzahl betragt 2n 28 oder 32 VerwechslungsmoglichkeitenPrunella laciniata wird haufig mit der Prunella vulgaris f leucantha verwechselt Sie ist jedoch ausser durch die stets viel starkere Behaarung und die grosseren Bluten besonders auch durch den Stangelbau zu unterscheiden Die ausseren Schichten der nur durch schwach entwickeltes Kollenchym gestutzten Stangelrinde bestehen aus grosszelligem farblosem Parenchym die inneren dagegen aus kleineren chlorophyllreichen Zellen Vorkommen und ArtenschutzPrunella laciniata kommt in vielen Teilen des Mittelmeerraums vor in Europa nordlich bis zum belgischen Ostdeutschland Ungarn Sudrussland ostlich bis zum Kaukasusraum und Nordiran und sudlich bis zu den Atlaslandern Prunella laciniata ist eine ursprunglich mediterrane doch auch in Mitteleuropa ziemlich weit verbreitete Art die zerstreut bis selten im mittleren und sudwestlichen Teil Deutschlands vorkommt Wahrend sie im Suden wenig grosse Standortanspruche stellt und in sehr verschiedenen Wiesentypen gedeiht ist sie an ihrer Nordgrenze auf trockene Kalkhange beschrankt Die Weisse Braunelle wachst in trockenen Magerwiesen an steinigen Sudhangen auf Bachschutt und in lichten Eichen und Fohrengeholzen Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart der Festuco Brometea Klasse kommt aber auch in Gesellschaften der Verbande Cirsio Brachypodion oder Geranion sanguinei vor Sie steigt nur ausnahmsweise hoher als die Weinrebe so etwa in Tirol bis in Hohenlagen von 1300 Metern und im Puschlav bis 1320 Meter Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 2 massig trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental Dieser Artikel oder nachfolgende 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Synonyme fur Prunella laciniata L L sind Prunella grandiflora var laciniata L Trevir Prunella vulgaris subsp laciniata L Celak Prunella afriquena Pau amp Font Quer Prunella alba Pall ex M Bieb nom illeg Prunella alba var integrifolia Godr Prunella alba var pinnatifida Coss amp Germ Gren amp Godr Prunella grandiflora var alba Trevir Prunella integerrima Beck Prunella laciniata var integerrima Beck Nyman Prunella laciniata var integrifolia Godr Prunella laciniata var intermedia Nyman Prunella laciniata var macrostachya Pau amp Font Quer Prunella laciniata var pinnatifida Coss amp Germ Prunella laciniata subsp subintegra Buch Ham Franco Prunella laciniata var subintegra Buch Ham Prunella sulphurea Mill Prunella vulgaris subsp alba M Bieb Bonnier amp Layens Prunella vulgaris subsp laciniata Arcang Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Arten der Gattung Prunella neigen stark zur Bildung von Bastarden Oft werden sie nicht als solche erkannt da in vielen Fallen einer der Elternteile besonders die seltenere Prunella laciniata fehlt oder ubersehen wurde Die Hybriden uberdauern aber wenn etwa Prunella laciniata nicht mehr vorhanden ist Hybride Formen bei denen Prunella laciniata ein Elternteil ist lassen sich durch gewisse typische Merkmale doch erkennen Verwechslungen sind moglich durch weissbluhende Formen von Prunella vulgaris f leucantha Schur Diese sind jedoch weniger behaart und die Bluten deutlich kleiner Prunella laciniata Prunella vulgaris Prunella intermedia Link Besondere Kennzeichen der abgebildeten Exemplare Bluten weiss mit violetten Flecken Stangelblatter sowohl ganzrandig als auch fiederschnittig in allen Variationen Prunella laciniata Prunella vulgaris Prunella intermedia Link Besondere Kennzeichen der abgebildeten Exemplare Bluten weiss alle Blatter ganzrandig Prunella laciniata Prunella grandiflora Prunella dissecta Wenderoth Besondere Kennzeichen der abgebildeten Exemplare Bluten gross weiss Blatter meist fiederspaltig Scheinahren uber den obersten Laubblattern deutlich gestielt Prunella vulgaris f leucantha Schur Kein Bastard mit Prunella laciniata sondern eine weissbluhende Form von Prunella vulgaris Kennzeichen Habitus von Prunella vulgaris jedoch weisse Bluten QuellenLiteratur Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 4 Angiospermae Dicotyledones 3 4 Labiatae Solanaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1964 ISBN 3 489 78021 3 S 2378 2379 unveranderter Nachdruck von 1927 mit Nachtrag Konrad von Weihe Hrsg Illustrierte Flora Deutschland und angrenzende Gebiete Gefasskryptogamen und Blutenpflanzen Begrundet von August Garcke 23 Auflage Paul Parey Berlin Hamburg 1972 ISBN 3 489 68034 0 Wolfgang Adler Karl Oswald Raimund Fischer 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