Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Weißer Hirsch Begriffsklärung aufgeführt Der Wei

Weißer Hirsch

  • Startseite
  • Weißer Hirsch
Weißer Hirsch
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Weißer Hirsch (Begriffsklärung) aufgeführt.

Der Weiße Hirsch ist ein Villenviertel im Dresdener Stadtteil Bühlau/Weißer Hirsch.

Weißer Hirsch
Stadtteil der Landeshauptstadt Dresden
Koordinaten: 51° 4′ N, 13° 49′ O51.06388888888913.821388888889Koordinaten: 51° 3′ 50″ N, 13° 49′ 17″ O
Höhe: 195–250 m ü. NN
Eingemeindung: 1. April 1921
Postleitzahl: 01324
Vorwahl: 0351
Lage der Gemarkung Weißer Hirsch in Dresden

Lage

Der Weiße Hirsch erstreckt sich westlich bis zur Mordgrundbrücke zwischen Bautzner Landstraße und Dresdner Heide, nordöstlich bis zum Nachtflügelweg in der Heide und südlich bis zur Collenbuschstraße und dem oberen Rißweg. Obwohl der südliche Teil des Villenviertels zwischen Luisenhof und ehemaligem Ardenne-Institut sowie das Villenviertel Am Weißen Adler im Sprachgebrauch noch als zum Weißen Hirsch gehörend bezeichnet werden, zählen sie als verwaltungstechnisch schon zum Stadtteil Loschwitz.

Geschichte

Vom Gasthaus zur Guts- und Landgemeinde

Erstmals erwähnt wurde das Gebiet des heutigen Weißen Hirschs im Zusammenhang mit den Mönchen des Altendresdner Augustinerklosters, die 1420 vom späteren Kurfürst Friedrich I. ein Stück Wald zum Holzschlagen erhielten. Es lag südlich der heutigen Bautzner Landstraße. Noch heute trägt ein Teil des Ortes den Namen „Mönchsholz“.

Oberküchenmeister Georg Ernst von Dölau erwarb 1664 an der alten Bautzner Poststraße ein Weinbergsgrundstück, auf dem er ein Winzerhaus erbaute. Die Gast- und Schankprivilegien erhielt er jedoch nicht. Im Jahr 1685 kaufte der kurfürstliche Kapellmeister Christoph Bernhard den Weinberg und errichtete in dem Winzerhaus eine Schänke, die 1688 das Schankrecht erhielt. Sie wurde nach ihrer Lage nahe der Heide „Zum Weißen Hirsch“ genannt und gab schließlich dem gesamten Stadtteil seinen Namen. Der wirtschaftlich erfolgreichen Schänke wurde im Jahr 1726 der Status „kanzleischriftsässiges Gut“ verliehen, verbunden mit einigen Privilegien.

Das Gut wechselte die Besitzer und Pächter und wurde unter Oberlandweinmeister Heinrich Roos erneuert. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich um das Gut eine kleine Gemeinde von Obst- und Gemüsebauern, die auch als Winzer tätig wurden. Die Truppendurchmärsche gen Osten während des Siebenjährigen Krieges in der Mitte des 18. Jahrhunderts setzten der Gemeinde zu, doch die Lage an der Verbindungsstraße bewirkte, dass das Überleben des Gutes nie ernsthaft in Frage gestellt war. Im Jahr 1838 wurde der Weiße Hirsch in eine freie Landgemeinde umgewandelt.

Der Dresdner Vorort wurde wie auch die nahegelegenen Dörfer am Ufer der Elbe zunehmend von den Städtern als Ausflugsziel und später verstärkt als Daueraufenthalt für den gesamten Sommer aufgesucht. Im Jahr 1867 errichtete Theodor Lehnert im Nordwesten der Ortsflur Weißer Hirsch am Waldrand ein luxuriöses Bad für kränkelnde Menschen, das er nach seiner Tochter Frida „Fridabad“ nannte. Die Gäste verbanden ihre Sommerfrische nun gern mit einer Badekur – der Grundstein für die Entwicklung des Ortes zum Kurort war gelegt.

Die Entwicklung zum Kur- und Villenort

Der Seifenfabrikant Ludwig Küntzelmann kaufte 1872 das alte Gut „Weißer Hirsch“ und teilte die Gutsfelder in Parzellen auf, auf denen „eine Colonie der Villen und Sommerfrischen“ entstand. Die ihm genehmigte Bauordnung „verbot gewerbliche Anlagen mit Dampfmaschinenbetrieb sowie alle rauch- und lärmbelästigenden Einrichtungen.“ Zudem durften die Gebäude nur im Villenstil und maximal dreigeschossig errichtet werden. Zwischen einzelnen Gebäude war ein Mindestabstand vorgeschrieben. Auf Künzelmanns Gesuch an das Innenministerium erhielt der Weiße Hirsch im Jahr 1875 den Namenszusatz „klimatischer Kurort“. Mithilfe des 1876 gegründeten „Verschönerungsvereins Weißer Hirsch/Oberloschwitz“ wurden Bäume gepflanzt, Wege angelegt, Ruhebänke aufgestellt und ein Kinderspielplatz angelegt. Bis zum Jahr 1882 entstand so mit dem „Waldpark“ eine Stütze des Kurbetriebs. Die Präsidentenbuche im Waldpark war dabei ein beliebter Treffpunkt zu weiteren Unternehmungen in der Heide.

Die weitere Entwicklung vom „Weißen Hirsch“ hin zu einem Kurort von europäischem Rang wurde wesentlich durch den Arzt Heinrich Lahmann geprägt. 1887 pachtete er das in Konkurs gegangene Fridabad und eröffnete es im Folgejahr als Sanatorium unter dem Namen „Dr. Lahmanns physiatrisches Sanatorium“ neu. Lahmann baute seine Behandlungen auf damals neuen, modernen Naturheilverfahren auf und forschte selbst auf diesem Gebiet. Er mietete 15 Villen in der nahen Umgebung des Sanatoriums, die als Gästeunterkunft dienten. Innerhalb weniger Jahre hatte Lahmanns Sanatorium Weltruhm erreicht und wurde jährlich von bis zu 7000 wohlhabenden Patienten aufgesucht. Lahmanns Vorbild folgten weitere Mediziner wie und , die auf dem „Weißen Hirsch“ eigene Privatsanatorien errichteten.

Mit dem Bau zahlreicher Villen und der Ansiedlung vieler Geschäfte und Cafés entwickelte sich der „Weiße Hirsch“ zunehmend zu einer gehobenen Wohngegend und wurde wie das angrenzende Loschwitz ein bevorzugter Wohnort von Wissenschaftlern, Künstlern, Fabrikanten und hohen Beamten. Ab 1897 war der „Weiße Hirsch“ eine eigenständige Kirchgemeinde und im Jahr 1898 der Waldfriedhof angelegt. Im Jahr 1899 wurde der „Weiße Hirsch“ mit der Linie Waldschlößchen–Bühlau an das Dresdner Straßenbahnnetz angebunden. Der Erste Weltkrieg führte zu einem vorläufigen Ende des Kurortes „Weißer Hirsch“. In Lahmanns Sanatorium wurde 1914 ein Lazarett eingerichtet und erst 1919 wieder aufgelöst. Neben dem Sanatorium hatte Jacques Bettenhausen das „“ erbauen lassen und im Dezember 1914 eröffnet. Ab den 20er Jahren fanden in der kurz als „Parkhotel“ bezeichneten Lokalität auch Vergnügungsveranstatungen statt. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Kurbetrieb auf dem „Weißen Hirsch“ eingestellt und das Parkhotel zur Unterbringung von Wehrmachtsangehörigen verwendet.

Der Weiße Hirsch von 1918 bis 1933

Am 7. Januar 1921 wurde der Weiße Hirsch nach Dresden zwangseingemeindet und erhielt die Bezeichnung „Kurort Weißer Hirsch-Dresden“. Der Kurbetrieb war bis 1919 fast zum Erliegen gekommen. Die Nachkriegszeit und Inflation erschwerten die Wiederaufnahme der alten Traditionen und Gepflogenheiten. Der zunehmende Verkehr auf der Verbindungsstraße nach Bautzen wurde zum Problem und auch das Natur- und Lebensgefühl der Städter war nicht mehr in demselben Maße vorhanden. Man suchte nach neuen Anreizen und fand sie zunächst im Heilwasser. Bereits 1884 hatte man die auf der Ortsflur liegende Degele-Quelle und die Schwesternquelle erschlossen und als Oster- und Trinkwasser genutzt. Erste Probebohrungen und Untersuchungen in der Dresdner Heide fielen positiv aus, doch die 1926 gegründete Moorbad AG ging bankrott, da nicht genügend Aktionäre gefunden wurden, um die Pläne zu verwirklichen. Es blieb das Wasser der Weiße Hirsch – Heilquelle, das ab August 1928 auf dem Konzertplatz in einem Trinkhäuschen gereicht wurde. Im Jahr 1930 wurde das Luft- und Schwimmbad in Bühlau fertiggestellt und 1932 der Golfplatz in der Dresdner Heide erstmals bespielt. Der Kurbetrieb erlebte einen neuen Aufschwung und es waren nun überwiegend Künstler, die es auf den Weißen Hirsch zog.

Zeit des Nationalsozialismus

Nach dem Erlass der Nürnberger Rassengesetze ließ der Besuch ausländischer Kurgäste stark nach. Wie überall gab es starke Einschränkungen für jüdische Kurgäste. Sie durften nur in jüdischen Pensionen wohnen, waren von Veranstaltungen sowie der Nutzung von Luftbad und Lesehalle ausgeschlossen. Schilder mit der Aufschrift „Juden unerwünscht“ nahmen zu.

Am 31. Januar 1938 fand im benachbarten Oberloschwitz im Gasthof „“, bis dahin bekannt für exklusive Tanzveranstaltungen, eine Massenkundgebung mit über 2000 Funktionären und Mitgliedern der NSDAP zur „umfassenden Abrechnung mit dem Judentum“ statt. Gleichzeitig gab Gauleiter Martin Mutschmann drastische Maßnahmen bekannt, die der Vertreibung der jüdischen Kurgäste vom Weißen Hirsch dienten. Ziel war es, das „Bad zu einer durch hebräische Anmaßung nicht mehr gestörten Erholungsstätte“ zu machen. Nach dem 9. November 1938 verloren sich die Spuren jüdischer Hotel-, Fremdenheim- und Pensionsbesitzer, und an der Mordgrundbrücke verkündete ein Schild: „Der Weiße Hirsch ist judenfrei“.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs kam der Kurbetrieb erneut zum Erliegen. Wie schon während des Ersten Weltkrieges wurden die Sanatorien auch ab 1940 vorwiegend als Lazarette genutzt, nach der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 auch als Auffanglager und Versorgungsstelle für Flüchtlinge.

Der Weiße Hirsch von 1945 bis heute

Ein Sanatoriumsbetrieb war nach Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr möglich. Im Jahr 1945 wurden viele Villenbesitzer enteignet und die Villen in Volkseigentum überführt und als Wohnraum für Ausgebombte und Heimatvertriebene zur Verfügung gestellt. Die großen Wohnungen in den Villen und ehemaligen Pensionen wurden dabei oftmals mit 4 bis 5 Mietparteien belegt. Das Lahmannsche Sanatorium war bis zum Abzug der russischen Streitkräfte aus Deutschland 1993 Lazarett der Sowjetarmee, in anderen Sanatorien und Villen waren Kinderheime oder Lehrlingswohnheime untergebracht. Da die Häuser Volkseigentum und die Mieten dementsprechend niedrig waren, war für die Instandhaltung der anfänglich noch intakten Bauten weder Geld noch Material vorhanden. Die Bautzner Landstraße entwickelte sich mit den Jahren zu einer stark frequentierten Fernverkehrsstraße. Seine Anziehungskraft als Wohnviertel verlor der Weiße Hirsch dennoch nicht. Viele Künstler und Kulturschaffende, Wissenschaftler, Ärzte aber auch verdiente Staats- und Kulturfunktionäre nahmen bevorzugt in den großbürgerlichen Villen ihren Wohn- oder Alterssitz. Nach der politischen Wende (1989) im Osten Deutschlands und der Deutschen Wiedervereinigung (1990) wurden viele Villen an die Alteigentümer rückübertragen und in der Folgezeit von ihnen saniert und modernisiert. Einige Gebäude blieben jedoch auch nach 1989 ungenutzt und verfielen, darunter das unter Denkmalschutz stehende Lahmannsche Sanatorium. Das Areal wurde erst 2011 verkauft, ab 2013 saniert und als Dr. Lahmann Park mit luxuriösen Wohnungen vermarktet; ein prominenter Bewohner ist seit April 2015 der ehemalige sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich.

Im Jahr 1955 gründete der Naturforscher und Erfinder Manfred von Ardenne sein Forschungsinstitut Manfred von Ardenne in Oberloschwitz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Weißen Hirsch. Zu dem international renommierten Institut gehörte auch eine Klinik. Es war die einzige private Forschungseinrichtung und einer der größten privatwirtschaftlichen Arbeitgeber in der DDR. Das Institut existierte bis zum Jahr 1990. Für das Institut waren etwa 500 Wissenschaftler, Ärzte, Ingenieure und Mitarbeiter tätig. Die überwiegend anwendungsorientierte Forschung konzentrierte sich vor allem auf die Nutzung von Elektronen- und Ionenstrahlung für wissenschaftliche und technische Zwecke, die Vakuumbedampfung, die Elektronenmikroskopie und andere Bereiche der Biomedizintechnik. Etwa ab der Mitte der 1960er Jahre bildete die Behandlung von Krebserkrankungen den Schwerpunkt der Forschung. Zu den bekanntesten Ergebnissen der Arbeit des Instituts zählten die Eigenentwicklung einer Herz-Lungen-Maschine sowie die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie bei Krebs. Aus dem Institut entstanden nach 1990 die Firmen Von Ardenne Anlagentechnik GmbH und Von Ardenne Institut für Angewandte Medizinische Forschung GmbH. Darüber hinaus geht auch das Dresdner Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik auf Arbeitsgruppen des ehemaligen Ardenne-Instituts zurück. Auf dem einstigen Institutsgelände befindet sich heute eine kleine Volkssternwarte, die Sternwarte Manfred von Ardenne.

Auch für Dresdner aus anderen Stadtteilen und Besuchern der Stadt lohnt sich die Fahrt mit der Dresdner Standseilbahn oder mit der Straßenbahn der Linie 11 zum „Weißen Hirsch“. Am Nordrand des Stadtteils, der an das Waldgebiet der Dresdner Heide grenzt, lädt sowohl im Sommer als auch im Winter der Konzertplatz Weißer Hirsch zu einem Besuch ein. Im Winter verwandelt sich der Konzertplatz alljährlich in eine Natureisbahn mit über 1.000 m² Eisfläche. Außerdem kann auf drei Bahnen dort Eisstock gespielt werden – ein kurzweiliges Vergnügen vor allem bei Firmen- und Familienfeiern. Winterliche Leckereien werden von der Konzertplatzküche am Rande der Eisbahn angeboten. In den Sommermonaten dient der Konzertplatz sowohl als Veranstaltungsort und Freilichttheater aber auch als Biergarten, Familienoase, Kinderspielplatz und Event-Location.

Bauwerke

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale auf dem Weißen Hirsch und

Kirchen und Friedhof

Der Weiße Hirsch war ursprünglich zur Frauenkirche und ab 1704 nach Loschwitz eingepfarrt. Im Jahr 1897 wurde der Weiße Hirsch eine selbstständige Kirchgemeinde.

Die Kirche stammt aus dem Jahr 1889 und wurde von Architekt als Holzkirche errichtet. Der Turm wurde 1891 ergänzt, weitere Erweiterungsbauten erfolgten bis 1908. Die evangelische Kirche hat eine Jehmlich-Orgel.

Von 1937 bis 1938 erhielt der Weiße Hirsch mit der Kapelle St. Hubertus ein katholisches Gotteshaus. Es wurde von entworfen und am Rand der Dresdner Heide unweit des Friedhofs erbaut. Ihren Namen erhielt die Kapelle aufgrund ihrer nahen Lage zur Dresdner Heide nach Hubertus von Lüttich, dem Patron der Jäger. Die Kapelle war bis 1954 die Außenstelle der Dresdner Franziskus-Xaverius-Gemeinde und wurde 1957 eine eigenständige katholische Pfarrei. Neben einer Jehmlich-Orgel hat die Kapelle auch ein Altarkreuz von Peter Makolies.

Der Waldfriedhof Weißer Hirsch wurde 1898 geweiht, ab 1903 erfolgten erste Beerdigungen. Der terrassenförmig angelegte Friedhof ist die Ruhestätte zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten, die auf dem Weißen Hirsch gewirkt oder gewohnt haben, darunter Sänger Arno Schellenberg, Wissenschaftler Manfred von Ardenne und Arzt Heinrich Lahmann. Zahlreiche Grabstellen stehen unter Denkmalschutz.

Wohnbauten und Villen

Der Weiße Hirsch zählt zu den ehemaligen Villenvororten Dresdens. Im Zentrum des Weißen Hirschs, vor allem entlang der Bautzner Landstraße und davon ausgehend entlang der Collenbuschstraße bis zum Rißweg und der Stechgrundstraße entstanden Häuser in geschlossener Bauweise, die Mietwohnungen und Geschäfte aufnahmen. Abseits des Zentrums entwickelten sich Villenbebauungen, die teilweise weite Gartenanlagen hatten. Der Villenbau am Weißen Hirsch ist wesentlich durch den Architekten Max Herfurt geprägt, nach dessen Plänen ganze Viertel errichtet wurde. Typisch für seinen Baustil waren dabei historistische Bauwerke mit asymmetrischen Formen. Als beispielhaft gilt die Villa Zietz, die Herfurt bis 1912 für den Industriellen erbaute.

Weitere bedeutende Villen des Weißen Hirschs sind die Villa Maria, die Villa Eschebach und die .

Chinesischer Pavillon

Der Chinesische Pavillon in Dresden-Weißer Hirsch wurde anlässlich der Ersten Internationalen Hygieneausstellung in Dresden 1911 im Auftrag der kaiserlichen chinesischen Regierung als Ausstellungspavillon des damaligen Chinesischen Kaiserreiches auf dem Ausstellungsgelände erbaut, nach Ende der Ausstellung abgebaut und 1912 unweit des Rathauses Weißer Hirsch am jetzigen Standort wieder aufgebaut. Das Gebäude befand sich nach einem Brand im Jahr 1997 in schlechtem Zustand. Durch Initiativen des 2005 gegründeten Vereins Chinesischer Pavillon zu Dresden e. V., in dessen Eigentum sich das Gebäude seit 2006 befindet, wurde das Gebäude seit Herbst 2007 denkmalgerecht saniert und nach Abschluss der Hauptarbeiten am 1. Oktober 2015 als Begegnungsstätte für den deutsch-chinesischen Austausch feierlich eröffnet.

Persönlichkeiten

Einstmals auf dem Weißen Hirsch lebende Persönlichkeiten

  • Manfred Baron von Ardenne (1907–1997), Naturwissenschaftler und Forscher, gründete und leitete das Forschungsinstitut Manfred von Ardenne auf dem Weißen Hirsch; er lebte und arbeitete in der Zeppelinstraße 7
  • Georg Ernst (1900–1990), Internist, Röntgenologe, Vertrauensarzt, lebte von 1935 bis 1966 am Weißen Hirsch, hat am 14. Februar 1945 das als Notlazarett organisiert; begründete 1961 den Arbeitskreis „Heimatgeschichte, Denkmalspflege und Naturschutz“ im Kulturbund der DDR.
  • Frieda Fromm-Reichmann (1889–1957), Ärztin, Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin, Pionierin der analytisch orientierten Psychotherapie; sie war von 1920 bis 1923 in einem Sanatorium auf dem Weißen Hirsch tätig
  • Oskar Kokoschka (1886–1980), Maler, Grafiker und Schriftsteller, ließ sich 1917–1918 in Teuschers Sanatorium behandeln; er zog im Dezember 1919 in die Felsenburg um
  • Ludwig Küntzelmann (1826–1881), Industrieller, Begründer des Kurortes Weißen Hirsch; Gedenkstein an der Bautzener Landstraße/Luboldtstraße aus Bronze und Sandstein, um 1881
  • Heinrich Lahmann (1860–1905), Arzt, Naturheiler und Lebensreformer, gründete 1888 auf dem Weißen Hirsch Dr. Lahmanns Sanatorium
  • Martin Andersen Nexø (1869–1954), dänischer Schriftsteller, lebte von 1952 bis 1954 in der Collenbuschstraße
  • Friedrich Paulus (1890–1957), Generalfeldmarschall a. D., lebte von 1953 bis 1957 in der Preußstraße 10
  • Ludwig Renn (1889–1979), Schriftsteller, wohnte nach 1945 bis 1951 in der Plattleite 38
  • Arno Schellenberg (1903–1983), lyrischer Bariton und Gesangspädagoge, lebte nach 1945 in der Villa Turmeck, auch Haus Schellenberg genannt, Bautzner Landstraße 46
  • Johannes Heinrich Schultz (1884–1970), Psychiater und schulenunabhängiger Psychotherapeut, entwickelte das Autogene Training; er war von 1920 bis 1924 Chefarzt und wissenschaftlicher Leiter von Dr. Lahmanns Sanatorium
  • Heinrich Teuscher, Arzt, gründete ein Sanatorium in der Thielaustraße (später Roosstraße, heute Chopinstraße)
  • Uwe Tellkamp (* 1968), Arzt und Schriftsteller, wuchs als Sohn eines Arztes in der Oskar-Pletsch-Straße 10 auf; sein Roman Der Turm spielt in einem Bildungsbürgermilieu auf dem Weißen Hirsch während der letzten sieben Jahren der DDR bis zum Mauerfall im Jahr 1989. Seit 2009 wohnt er wieder auf dem Weißen Hirsch.
  • , Industrieller, gründete 1880 in Dresden die Orientalische Tabak- und Zigarettenfabrik Yenidze und ließ das Fabrikgebäude Yenidze im orientalisierenden Stil einer Moschee errichten; er lebte ab 1912 in seiner als Villa Waldhaus erbauten Villa auf dem Weißen Hirsch, Am Hochwald 1
  • Walther Karl Zülch (1883–1966), Kunst- und Kulturhistoriker, der in der Collenbuschstraße (Haus Unglaube) wohnte, hat 1917 das Monogramm MGN Grünewalds als Mathis Gothart Neithart identifiziert. Seine grundlegende Grünewald-Monographie erschien 1938/1954.
  • Charlotte Meentzen (1904–1940), Unternehmerin, Pionierin der Herstellung und Anwendung von Naturkosmetik
  • Gertrude Seltmann-Meentzen (1901–1985), Unternehmerin, Pionierin der Herstellung und Anwendung von Naturkosmetik, Betreiberin der Schule für natürliche Kosmetik nach dem Charlotte-Meentzen-System.

Literatur

  • Verschönerungsverein Weißer Hirsch/Oberloschwitz e. V. (Hrsg.): Der Weiße Hirsch: ein Lesebuch. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 2001, ISBN 3-936240-00-0.
  • Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e.V (Hrsg.): Naturheilkundiges Dresden: anlässlich des 12. Elbhangfestes „Kneippen, Kuren und l’Amouren“. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 2002, ISBN 3-936240-04-3.
  • Gerhard Barkleit: Manfred von Ardenne. Selbstverwirklichung im Jahrhundert der Diktaturen. Duncker & Humblot, Berlin 2006, ISBN 978-3-428-12084-0.
  • Georg Dehio (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Dresden. Aktualisierte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2005, S. 229–232.
  • Folke Stimmel, Reinhardt Eigenwill et al.: Stadtlexikon Dresden. Verlag der Kunst, Dresden 1994.

Weblinks

Commons: Weißer Hirsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur über Weißer Hirsch in der Sächsischen Bibliografie
  • Weißer Hirsch im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Lars Herrmann: Weißer Hirsch (Memento vom 23. Oktober 2022 im Internet Archive), dresdner-stadtteile.de
  • Anna-Maria Bloße: Dr. Heinrich Lahmann und der Kurort Bad Weißer Hirsch. Zur Geschichte des Kurortes und der Sanatorien (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today), aus der Zeitschrift naturel, Ausgabe 02/03, Dresden
  • Verschönerungsverein Weißer Hirsch und Oberloschwitz. In: Website des Vereins. e. V., abgerufen am 29. Mai 2021. 

Einzelnachweise

  1. Zum Weißen Hirsch. In: Stadtlexikon Dresden, S. 470.
  2. Dehio, S. 231.
  3. Michael Böttger: War die »Vollmondgesellschaft« oder Oberhofprediger Ammon Namensgeber? Erinnerungen an die »Präsidentenbuche« im Waldpark. In: Elbhang-Kurier. April 2021, S. 28. 
  4. Stadtlexikon Dresden, S. 247.
  5. Geschichte Parkhotel Dresden. In: Website. Hrsg. Parkhotel Events GmbH & Co. OHG, abgerufen am 27. Mai 2025. 
  6. „Mit dem Fall der Mauer 1989 konnten die DDR-Bürgerinnen und Bürger jederzeit in den Westen reisen. Viele Westdeutsche kamen auch in den Osten. Allerdings nicht nur, um die ‚liebe Verwandtschaft‘ zu besuchen: Alteigentümer gingen stattdessen in die Grundbuchämter, um ihren Anspruch auf ehemaliges Eigentum im Osten geltend zu machen. ‚Rückgabe vor Entschädigung‘, heißt es im Einigungsvertrag. Konflikte waren vorprogrammiert.“ (Zitat aus einer offiziellen Website des MDR Fernsehens: „Rückgabe vor Entschädigung“: großer Fehler der deutschen Einheit? vom 7. April 2022). Gesetzlich geregelt ist die Rückübertragung ehemaligen Eigentums im Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen (§ 1 VermG) vom 23. September 1990.
  7. Henry Berndt: Tillich kauft Penthouse in Dresden. In: sächsische.de. 4. April 2015, abgerufen am 23. November 2018. 
  8. Sternwarte „Manfred von Ardenne“
  9. DRESDNER WINTER – Paradies für die ganze Familie. In: Website der Stefan-hermann-Gastronomie. Hrsg.:bean&beluga Betriebs GmbH, abgerufen am 2. Januar 2023. 
  10. Jürgen Helfricht: Dresden und seine Kirchen. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2005, S. 110.
  11. Dagmar Lorenz: Chinesischer Pavillon zu Dresden: Ein Dach für Begegnungen. In: Goethe-Institut China. Januar 2009, archiviert vom Original am 22. Februar 2014; abgerufen am 20. Februar 2014. 
  12. Feierliche Eröffnung des Chinesischen Pavillon. In: Archiv. Chinesischer Pavillon zu Dresden e. V., 1. Oktober 2015, abgerufen am 13. Dezember 2017. 
  13. Andreas Platthaus: Zeitverschiebung: Uwe Tellkamps Dresden. Erlebnisbericht in Faz.net. Erstveröffentlicht in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Oktober 2008, Nr. 232 / Seite 40
  14. Frank Junghänel, Markus Wächter: Die Turmgesellschaft. Bericht, 22. November 2008, Berliner Zeitung, abgerufen am 20. November 2011.
Stadt- und Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden

Stadtteile in Stadtbezirken
Albertstadt | Äußere Neustadt | Blasewitz | Briesnitz | Bühlau | Coschütz | Cotta | Dobritz | Dölzschen | Dresdner Heide | Friedrichstadt | Gittersee | Gorbitz | Gostritz | Großzschachwitz | Gruna | Hellerau | Hellerberge | Hosterwitz | Innere Altstadt | Innere Neustadt | Johannstadt | Kaditz | Kaitz | Kauscha | Kemnitz | Kleinpestitz | Kleinzschachwitz | Klotzsche | Laubegast | Leipziger Vorstadt | Leuben | Leubnitz-Neuostra | Leutewitz | Lockwitz | Löbtau | Loschwitz | Luga | Meußlitz | Mickten | Mockritz | Naußlitz | Nickern | Niederpoyritz | Niedersedlitz | Oberpoyritz | Omsewitz | Pieschen | Pillnitz | Pirnaische Vorstadt | Plauen | Prohlis | Räcknitz | Radeberger Vorstadt | Reick | Rochwitz | Roßthal | Seevorstadt | Seidnitz | Söbrigen | Sporbitz | Stetzsch | Strehlen | Striesen | Südvorstadt | Tolkewitz | Torna | Trachau | Trachenberge | Übigau | Wachwitz | Weißer Hirsch | Wilschdorf | Wilsdruffer Vorstadt | Wölfnitz | Zschertnitz | Zschieren

Ortsteile in Ortschaften
Altfranken | Alt-Leuteritz | Borsberg | Brabschütz | Cossebaude | Cunnersdorf | Eichbusch | Eschdorf | Friedersdorf | Gönnsdorf | Gohlis | Gomlitz | Gompitz | Helfenberg | Krieschendorf | Langebrück | Lausa | Malschendorf | Marsdorf | Merbitz | Mobschatz | Neu-Leuteritz | Niederwartha | Oberwartha | Ockerwitz | Pappritz | Pennrich | Podemus | Reitzendorf | Rennersdorf | Rockau | Roitzsch | Rossendorf | Schönborn | Schönfeld | Schullwitz | Steinbach | Unkersdorf | Weißig | Weixdorf | Zaschendorf | Zöllmen

Normdaten (Geografikum): GND: 4448941-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 235209803

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:50

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Weißer Hirsch, Was ist Weißer Hirsch? Was bedeutet Weißer Hirsch?

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Weisser Hirsch Begriffsklarung aufgefuhrt Der Weisse Hirsch ist ein Villenviertel im Dresdener Stadtteil Buhlau Weisser Hirsch Weisser HirschStadtteil der Landeshauptstadt DresdenKoordinaten 51 4 N 13 49 O 51 063888888889 13 821388888889 Koordinaten 51 3 50 N 13 49 17 OHohe 195 250 m u NNEingemeindung 1 April 1921Postleitzahl 01324Vorwahl 0351KarteLage der Gemarkung Weisser Hirsch in DresdenLageDer Weisse Hirsch erstreckt sich westlich bis zur Mordgrundbrucke zwischen Bautzner Landstrasse und Dresdner Heide nordostlich bis zum Nachtflugelweg in der Heide und sudlich bis zur Collenbuschstrasse und dem oberen Rissweg Obwohl der sudliche Teil des Villenviertels zwischen Luisenhof und ehemaligem Ardenne Institut sowie das Villenviertel Am Weissen Adler im Sprachgebrauch noch als zum Weissen Hirsch gehorend bezeichnet werden zahlen sie als verwaltungstechnisch schon zum Stadtteil Loschwitz GeschichteVom Gasthaus zur Guts und Landgemeinde Erstmals erwahnt wurde das Gebiet des heutigen Weissen Hirschs im Zusammenhang mit den Monchen des Altendresdner Augustinerklosters die 1420 vom spateren Kurfurst Friedrich I ein Stuck Wald zum Holzschlagen erhielten Es lag sudlich der heutigen Bautzner Landstrasse Noch heute tragt ein Teil des Ortes den Namen Monchsholz Bautzner Landstrasse auf dem Weissen Hirsch mit dem zweiten Gasthof Weisser Hirsch l gegen Ende des 19 Jahrhunderts Oberkuchenmeister Georg Ernst von Dolau erwarb 1664 an der alten Bautzner Poststrasse ein Weinbergsgrundstuck auf dem er ein Winzerhaus erbaute Die Gast und Schankprivilegien erhielt er jedoch nicht Im Jahr 1685 kaufte der kurfurstliche Kapellmeister Christoph Bernhard den Weinberg und errichtete in dem Winzerhaus eine Schanke die 1688 das Schankrecht erhielt Sie wurde nach ihrer Lage nahe der Heide Zum Weissen Hirsch genannt und gab schliesslich dem gesamten Stadtteil seinen Namen Der wirtschaftlich erfolgreichen Schanke wurde im Jahr 1726 der Status kanzleischriftsassiges Gut verliehen verbunden mit einigen Privilegien Das Gut wechselte die Besitzer und Pachter und wurde unter Oberlandweinmeister Heinrich Roos erneuert Im 18 Jahrhundert entwickelte sich um das Gut eine kleine Gemeinde von Obst und Gemusebauern die auch als Winzer tatig wurden Die Truppendurchmarsche gen Osten wahrend des Siebenjahrigen Krieges in der Mitte des 18 Jahrhunderts setzten der Gemeinde zu doch die Lage an der Verbindungsstrasse bewirkte dass das Uberleben des Gutes nie ernsthaft in Frage gestellt war Im Jahr 1838 wurde der Weisse Hirsch in eine freie Landgemeinde umgewandelt Der Dresdner Vorort wurde wie auch die nahegelegenen Dorfer am Ufer der Elbe zunehmend von den Stadtern als Ausflugsziel und spater verstarkt als Daueraufenthalt fur den gesamten Sommer aufgesucht Im Jahr 1867 errichtete Theodor Lehnert im Nordwesten der Ortsflur Weisser Hirsch am Waldrand ein luxurioses Bad fur krankelnde Menschen das er nach seiner Tochter Frida Fridabad nannte Die Gaste verbanden ihre Sommerfrische nun gern mit einer Badekur der Grundstein fur die Entwicklung des Ortes zum Kurort war gelegt Die Entwicklung zum Kur und Villenort Heinrich Lahmann pragte die Entwicklung des Weissen Hirschs hin zum KurortAnzeige fur Dr Lahmann s Sanatorium mit dem Weissen Hirsch Der Seifenfabrikant Ludwig Kuntzelmann kaufte 1872 das alte Gut Weisser Hirsch und teilte die Gutsfelder in Parzellen auf auf denen eine Colonie der Villen und Sommerfrischen entstand Die ihm genehmigte Bauordnung verbot gewerbliche Anlagen mit Dampfmaschinenbetrieb sowie alle rauch und larmbelastigenden Einrichtungen Zudem durften die Gebaude nur im Villenstil und maximal dreigeschossig errichtet werden Zwischen einzelnen Gebaude war ein Mindestabstand vorgeschrieben Auf Kunzelmanns Gesuch an das Innenministerium erhielt der Weisse Hirsch im Jahr 1875 den Namenszusatz klimatischer Kurort Mithilfe des 1876 gegrundeten Verschonerungsvereins Weisser Hirsch Oberloschwitz wurden Baume gepflanzt Wege angelegt Ruhebanke aufgestellt und ein Kinderspielplatz angelegt Bis zum Jahr 1882 entstand so mit dem Waldpark eine Stutze des Kurbetriebs Die Prasidentenbuche im Waldpark war dabei ein beliebter Treffpunkt zu weiteren Unternehmungen in der Heide Die weitere Entwicklung vom Weissen Hirsch hin zu einem Kurort von europaischem Rang wurde wesentlich durch den Arzt Heinrich Lahmann gepragt 1887 pachtete er das in Konkurs gegangene Fridabad und eroffnete es im Folgejahr als Sanatorium unter dem Namen Dr Lahmanns physiatrisches Sanatorium neu Lahmann baute seine Behandlungen auf damals neuen modernen Naturheilverfahren auf und forschte selbst auf diesem Gebiet Er mietete 15 Villen in der nahen Umgebung des Sanatoriums die als Gasteunterkunft dienten Innerhalb weniger Jahre hatte Lahmanns Sanatorium Weltruhm erreicht und wurde jahrlich von bis zu 7000 wohlhabenden Patienten aufgesucht Lahmanns Vorbild folgten weitere Mediziner wie und die auf dem Weissen Hirsch eigene Privatsanatorien errichteten Parkhotel Weisser Hirsch 2011 Mit dem Bau zahlreicher Villen und der Ansiedlung vieler Geschafte und Cafes entwickelte sich der Weisse Hirsch zunehmend zu einer gehobenen Wohngegend und wurde wie das angrenzende Loschwitz ein bevorzugter Wohnort von Wissenschaftlern Kunstlern Fabrikanten und hohen Beamten Ab 1897 war der Weisse Hirsch eine eigenstandige Kirchgemeinde und im Jahr 1898 der Waldfriedhof angelegt Im Jahr 1899 wurde der Weisse Hirsch mit der Linie Waldschlosschen Buhlau an das Dresdner Strassenbahnnetz angebunden Der Erste Weltkrieg fuhrte zu einem vorlaufigen Ende des Kurortes Weisser Hirsch In Lahmanns Sanatorium wurde 1914 ein Lazarett eingerichtet und erst 1919 wieder aufgelost Neben dem Sanatorium hatte Jacques Bettenhausen das erbauen lassen und im Dezember 1914 eroffnet Ab den 20er Jahren fanden in der kurz als Parkhotel bezeichneten Lokalitat auch Vergnugungsveranstatungen statt Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Kurbetrieb auf dem Weissen Hirsch eingestellt und das Parkhotel zur Unterbringung von Wehrmachtsangehorigen verwendet Der Weisse Hirsch von 1918 bis 1933 Die Degele Quelle Am 7 Januar 1921 wurde der Weisse Hirsch nach Dresden zwangseingemeindet und erhielt die Bezeichnung Kurort Weisser Hirsch Dresden Der Kurbetrieb war bis 1919 fast zum Erliegen gekommen Die Nachkriegszeit und Inflation erschwerten die Wiederaufnahme der alten Traditionen und Gepflogenheiten Der zunehmende Verkehr auf der Verbindungsstrasse nach Bautzen wurde zum Problem und auch das Natur und Lebensgefuhl der Stadter war nicht mehr in demselben Masse vorhanden Man suchte nach neuen Anreizen und fand sie zunachst im Heilwasser Bereits 1884 hatte man die auf der Ortsflur liegende Degele Quelle und die Schwesternquelle erschlossen und als Oster und Trinkwasser genutzt Erste Probebohrungen und Untersuchungen in der Dresdner Heide fielen positiv aus doch die 1926 gegrundete Moorbad AG ging bankrott da nicht genugend Aktionare gefunden wurden um die Plane zu verwirklichen Es blieb das Wasser der Weisse Hirsch Heilquelle das ab August 1928 auf dem Konzertplatz in einem Trinkhauschen gereicht wurde Im Jahr 1930 wurde das Luft und Schwimmbad in Buhlau fertiggestellt und 1932 der Golfplatz in der Dresdner Heide erstmals bespielt Der Kurbetrieb erlebte einen neuen Aufschwung und es waren nun uberwiegend Kunstler die es auf den Weissen Hirsch zog Zeit des Nationalsozialismus Katholische Hubertuskirche 1937 errichtet Nach dem Erlass der Nurnberger Rassengesetze liess der Besuch auslandischer Kurgaste stark nach Wie uberall gab es starke Einschrankungen fur judische Kurgaste Sie durften nur in judischen Pensionen wohnen waren von Veranstaltungen sowie der Nutzung von Luftbad und Lesehalle ausgeschlossen Schilder mit der Aufschrift Juden unerwunscht nahmen zu Am 31 Januar 1938 fand im benachbarten Oberloschwitz im Gasthof bis dahin bekannt fur exklusive Tanzveranstaltungen eine Massenkundgebung mit uber 2000 Funktionaren und Mitgliedern der NSDAP zur umfassenden Abrechnung mit dem Judentum statt Gleichzeitig gab Gauleiter Martin Mutschmann drastische Massnahmen bekannt die der Vertreibung der judischen Kurgaste vom Weissen Hirsch dienten Ziel war es das Bad zu einer durch hebraische Anmassung nicht mehr gestorten Erholungsstatte zu machen Nach dem 9 November 1938 verloren sich die Spuren judischer Hotel Fremdenheim und Pensionsbesitzer und an der Mordgrundbrucke verkundete ein Schild Der Weisse Hirsch ist judenfrei Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs kam der Kurbetrieb erneut zum Erliegen Wie schon wahrend des Ersten Weltkrieges wurden die Sanatorien auch ab 1940 vorwiegend als Lazarette genutzt nach der Bombardierung Dresdens am 13 Februar 1945 auch als Auffanglager und Versorgungsstelle fur Fluchtlinge Der Weisse Hirsch von 1945 bis heute Lahmannsches Sanatorium vor der Sanierung des Areals 2013 Ein Sanatoriumsbetrieb war nach Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr moglich Im Jahr 1945 wurden viele Villenbesitzer enteignet und die Villen in Volkseigentum uberfuhrt und als Wohnraum fur Ausgebombte und Heimatvertriebene zur Verfugung gestellt Die grossen Wohnungen in den Villen und ehemaligen Pensionen wurden dabei oftmals mit 4 bis 5 Mietparteien belegt Das Lahmannsche Sanatorium war bis zum Abzug der russischen Streitkrafte aus Deutschland 1993 Lazarett der Sowjetarmee in anderen Sanatorien und Villen waren Kinderheime oder Lehrlingswohnheime untergebracht Da die Hauser Volkseigentum und die Mieten dementsprechend niedrig waren war fur die Instandhaltung der anfanglich noch intakten Bauten weder Geld noch Material vorhanden Die Bautzner Landstrasse entwickelte sich mit den Jahren zu einer stark frequentierten Fernverkehrsstrasse Seine Anziehungskraft als Wohnviertel verlor der Weisse Hirsch dennoch nicht Viele Kunstler und Kulturschaffende Wissenschaftler Arzte aber auch verdiente Staats und Kulturfunktionare nahmen bevorzugt in den grossburgerlichen Villen ihren Wohn oder Alterssitz Nach der politischen Wende 1989 im Osten Deutschlands und der Deutschen Wiedervereinigung 1990 wurden viele Villen an die Alteigentumer ruckubertragen und in der Folgezeit von ihnen saniert und modernisiert Einige Gebaude blieben jedoch auch nach 1989 ungenutzt und verfielen darunter das unter Denkmalschutz stehende Lahmannsche Sanatorium Das Areal wurde erst 2011 verkauft ab 2013 saniert und als Dr Lahmann Park mit luxuriosen Wohnungen vermarktet ein prominenter Bewohner ist seit April 2015 der ehemalige sachsische Ministerprasident Stanislaw Tillich Ardenne Villa mit Sternwarte Im Jahr 1955 grundete der Naturforscher und Erfinder Manfred von Ardenne sein Forschungsinstitut Manfred von Ardenne in Oberloschwitz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Weissen Hirsch Zu dem international renommierten Institut gehorte auch eine Klinik Es war die einzige private Forschungseinrichtung und einer der grossten privatwirtschaftlichen Arbeitgeber in der DDR Das Institut existierte bis zum Jahr 1990 Fur das Institut waren etwa 500 Wissenschaftler Arzte Ingenieure und Mitarbeiter tatig Die uberwiegend anwendungsorientierte Forschung konzentrierte sich vor allem auf die Nutzung von Elektronen und Ionenstrahlung fur wissenschaftliche und technische Zwecke die Vakuumbedampfung die Elektronenmikroskopie und andere Bereiche der Biomedizintechnik Etwa ab der Mitte der 1960er Jahre bildete die Behandlung von Krebserkrankungen den Schwerpunkt der Forschung Zu den bekanntesten Ergebnissen der Arbeit des Instituts zahlten die Eigenentwicklung einer Herz Lungen Maschine sowie die Sauerstoff Mehrschritt Therapie bei Krebs Aus dem Institut entstanden nach 1990 die Firmen Von Ardenne Anlagentechnik GmbH und Von Ardenne Institut fur Angewandte Medizinische Forschung GmbH Daruber hinaus geht auch das Dresdner Fraunhofer Institut fur Elektronenstrahl und Plasmatechnik auf Arbeitsgruppen des ehemaligen Ardenne Instituts zuruck Auf dem einstigen Institutsgelande befindet sich heute eine kleine Volkssternwarte die Sternwarte Manfred von Ardenne Schlittschuhlaufen auf dem Konzertplatz Weisser Hirsch Auch fur Dresdner aus anderen Stadtteilen und Besuchern der Stadt lohnt sich die Fahrt mit der Dresdner Standseilbahn oder mit der Strassenbahn der Linie 11 zum Weissen Hirsch Am Nordrand des Stadtteils der an das Waldgebiet der Dresdner Heide grenzt ladt sowohl im Sommer als auch im Winter der Konzertplatz Weisser Hirsch zu einem Besuch ein Im Winter verwandelt sich der Konzertplatz alljahrlich in eine Natureisbahn mit uber 1 000 m Eisflache Ausserdem kann auf drei Bahnen dort Eisstock gespielt werden ein kurzweiliges Vergnugen vor allem bei Firmen und Familienfeiern Winterliche Leckereien werden von der Konzertplatzkuche am Rande der Eisbahn angeboten In den Sommermonaten dient der Konzertplatz sowohl als Veranstaltungsort und Freilichttheater aber auch als Biergarten Familienoase Kinderspielplatz und Event Location BauwerkeSiehe auch Liste der Kulturdenkmale auf dem Weissen Hirsch und Kirchen und Friedhof Evangelisch lutherische Kirche 1889 eingeweiht Der Weisse Hirsch war ursprunglich zur Frauenkirche und ab 1704 nach Loschwitz eingepfarrt Im Jahr 1897 wurde der Weisse Hirsch eine selbststandige Kirchgemeinde Die Kirche stammt aus dem Jahr 1889 und wurde von Architekt als Holzkirche errichtet Der Turm wurde 1891 erganzt weitere Erweiterungsbauten erfolgten bis 1908 Die evangelische Kirche hat eine Jehmlich Orgel Von 1937 bis 1938 erhielt der Weisse Hirsch mit der Kapelle St Hubertus ein katholisches Gotteshaus Es wurde von entworfen und am Rand der Dresdner Heide unweit des Friedhofs erbaut Ihren Namen erhielt die Kapelle aufgrund ihrer nahen Lage zur Dresdner Heide nach Hubertus von Luttich dem Patron der Jager Die Kapelle war bis 1954 die Aussenstelle der Dresdner Franziskus Xaverius Gemeinde und wurde 1957 eine eigenstandige katholische Pfarrei Neben einer Jehmlich Orgel hat die Kapelle auch ein Altarkreuz von Peter Makolies Der Waldfriedhof Weisser Hirsch wurde 1898 geweiht ab 1903 erfolgten erste Beerdigungen Der terrassenformig angelegte Friedhof ist die Ruhestatte zahlreicher bedeutender Personlichkeiten die auf dem Weissen Hirsch gewirkt oder gewohnt haben darunter Sanger Arno Schellenberg Wissenschaftler Manfred von Ardenne und Arzt Heinrich Lahmann Zahlreiche Grabstellen stehen unter Denkmalschutz Wohnbauten und Villen Der Weisse Hirsch zahlt zu den ehemaligen Villenvororten Dresdens Im Zentrum des Weissen Hirschs vor allem entlang der Bautzner Landstrasse und davon ausgehend entlang der Collenbuschstrasse bis zum Rissweg und der Stechgrundstrasse entstanden Hauser in geschlossener Bauweise die Mietwohnungen und Geschafte aufnahmen Abseits des Zentrums entwickelten sich Villenbebauungen die teilweise weite Gartenanlagen hatten Der Villenbau am Weissen Hirsch ist wesentlich durch den Architekten Max Herfurt gepragt nach dessen Planen ganze Viertel errichtet wurde Typisch fur seinen Baustil waren dabei historistische Bauwerke mit asymmetrischen Formen Als beispielhaft gilt die Villa Zietz die Herfurt bis 1912 fur den Industriellen erbaute Weitere bedeutende Villen des Weissen Hirschs sind die Villa Maria die Villa Eschebach und die Chinesischer Pavillon Chinesischer Pavillon 2022 Der Chinesische Pavillon in Dresden Weisser Hirsch wurde anlasslich der Ersten Internationalen Hygieneausstellung in Dresden 1911 im Auftrag der kaiserlichen chinesischen Regierung als Ausstellungspavillon des damaligen Chinesischen Kaiserreiches auf dem Ausstellungsgelande erbaut nach Ende der Ausstellung abgebaut und 1912 unweit des Rathauses Weisser Hirsch am jetzigen Standort wieder aufgebaut Das Gebaude befand sich nach einem Brand im Jahr 1997 in schlechtem Zustand Durch Initiativen des 2005 gegrundeten Vereins Chinesischer Pavillon zu Dresden e V in dessen Eigentum sich das Gebaude seit 2006 befindet wurde das Gebaude seit Herbst 2007 denkmalgerecht saniert und nach Abschluss der Hauptarbeiten am 1 Oktober 2015 als Begegnungsstatte fur den deutsch chinesischen Austausch feierlich eroffnet PersonlichkeitenEinstmals auf dem Weissen Hirsch lebende Personlichkeiten Manfred Baron von Ardenne 1907 1997 Naturwissenschaftler und Forscher grundete und leitete das Forschungsinstitut Manfred von Ardenne auf dem Weissen Hirsch er lebte und arbeitete in der Zeppelinstrasse 7 Georg Ernst 1900 1990 Internist Rontgenologe Vertrauensarzt lebte von 1935 bis 1966 am Weissen Hirsch hat am 14 Februar 1945 das als Notlazarett organisiert begrundete 1961 den Arbeitskreis Heimatgeschichte Denkmalspflege und Naturschutz im Kulturbund der DDR Frieda Fromm Reichmann 1889 1957 Arztin Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin Pionierin der analytisch orientierten Psychotherapie sie war von 1920 bis 1923 in einem Sanatorium auf dem Weissen Hirsch tatig Oskar Kokoschka 1886 1980 Maler Grafiker und Schriftsteller liess sich 1917 1918 in Teuschers Sanatorium behandeln er zog im Dezember 1919 in die Felsenburg um Ludwig Kuntzelmann 1826 1881 Industrieller Begrunder des Kurortes Weissen Hirsch Gedenkstein an der Bautzener Landstrasse Luboldtstrasse aus Bronze und Sandstein um 1881 Heinrich Lahmann 1860 1905 Arzt Naturheiler und Lebensreformer grundete 1888 auf dem Weissen Hirsch Dr Lahmanns Sanatorium Martin Andersen Nexo 1869 1954 danischer Schriftsteller lebte von 1952 bis 1954 in der Collenbuschstrasse Friedrich Paulus 1890 1957 Generalfeldmarschall a D lebte von 1953 bis 1957 in der Preussstrasse 10 Ludwig Renn 1889 1979 Schriftsteller wohnte nach 1945 bis 1951 in der Plattleite 38 Arno Schellenberg 1903 1983 lyrischer Bariton und Gesangspadagoge lebte nach 1945 in der Villa Turmeck auch Haus Schellenberg genannt Bautzner Landstrasse 46 Johannes Heinrich Schultz 1884 1970 Psychiater und schulenunabhangiger Psychotherapeut entwickelte das Autogene Training er war von 1920 bis 1924 Chefarzt und wissenschaftlicher Leiter von Dr Lahmanns Sanatorium Heinrich Teuscher Arzt grundete ein Sanatorium in der Thielaustrasse spater Roosstrasse heute Chopinstrasse Uwe Tellkamp 1968 Arzt und Schriftsteller wuchs als Sohn eines Arztes in der Oskar Pletsch Strasse 10 auf sein Roman Der Turm spielt in einem Bildungsburgermilieu auf dem Weissen Hirsch wahrend der letzten sieben Jahren der DDR bis zum Mauerfall im Jahr 1989 Seit 2009 wohnt er wieder auf dem Weissen Hirsch Industrieller grundete 1880 in Dresden die Orientalische Tabak und Zigarettenfabrik Yenidze und liess das Fabrikgebaude Yenidze im orientalisierenden Stil einer Moschee errichten er lebte ab 1912 in seiner als Villa Waldhaus erbauten Villa auf dem Weissen Hirsch Am Hochwald 1 Walther Karl Zulch 1883 1966 Kunst und Kulturhistoriker der in der Collenbuschstrasse Haus Unglaube wohnte hat 1917 das Monogramm MGN Grunewalds als Mathis Gothart Neithart identifiziert Seine grundlegende Grunewald Monographie erschien 1938 1954 Charlotte Meentzen 1904 1940 Unternehmerin Pionierin der Herstellung und Anwendung von Naturkosmetik Gertrude Seltmann Meentzen 1901 1985 Unternehmerin Pionierin der Herstellung und Anwendung von Naturkosmetik Betreiberin der Schule fur naturliche Kosmetik nach dem Charlotte Meentzen System LiteraturVerschonerungsverein Weisser Hirsch Oberloschwitz e V Hrsg Der Weisse Hirsch ein Lesebuch Elbhang Kurier Verlag Dresden 2001 ISBN 3 936240 00 0 Ortsverein Loschwitz Wachwitz e V Hrsg Naturheilkundiges Dresden anlasslich des 12 Elbhangfestes Kneippen Kuren und l Amouren Elbhang Kurier Verlag Dresden 2002 ISBN 3 936240 04 3 Gerhard Barkleit Manfred von Ardenne Selbstverwirklichung im Jahrhundert der Diktaturen Duncker amp Humblot Berlin 2006 ISBN 978 3 428 12084 0 Georg Dehio Hrsg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Dresden Aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 2005 S 229 232 Folke Stimmel Reinhardt Eigenwill et al Stadtlexikon Dresden Verlag der Kunst Dresden 1994 WeblinksCommons Weisser Hirsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Weisser Hirsch in der Sachsischen Bibliografie Weisser Hirsch im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Lars Herrmann Weisser Hirsch Memento vom 23 Oktober 2022 im Internet Archive dresdner stadtteile de Anna Maria Blosse Dr Heinrich Lahmann und der Kurort Bad Weisser Hirsch Zur Geschichte des Kurortes und der Sanatorien Memento vom 15 Januar 2013 im Webarchiv archive today aus der Zeitschrift naturel Ausgabe 02 03 Dresden Verschonerungsverein Weisser Hirsch und Oberloschwitz In Website des Vereins e V abgerufen am 29 Mai 2021 EinzelnachweiseZum Weissen Hirsch In Stadtlexikon Dresden S 470 Dehio S 231 Michael Bottger War die Vollmondgesellschaft oder Oberhofprediger Ammon Namensgeber Erinnerungen an die Prasidentenbuche im Waldpark In Elbhang Kurier April 2021 S 28 Stadtlexikon Dresden S 247 Geschichte Parkhotel Dresden In Website Hrsg Parkhotel Events GmbH amp Co OHG abgerufen am 27 Mai 2025 Mit dem Fall der Mauer 1989 konnten die DDR Burgerinnen und Burger jederzeit in den Westen reisen Viele Westdeutsche kamen auch in den Osten Allerdings nicht nur um die liebe Verwandtschaft zu besuchen Alteigentumer gingen stattdessen in die Grundbuchamter um ihren Anspruch auf ehemaliges Eigentum im Osten geltend zu machen Ruckgabe vor Entschadigung heisst es im Einigungsvertrag Konflikte waren vorprogrammiert Zitat aus einer offiziellen Website des MDR Fernsehens Ruckgabe vor Entschadigung grosser Fehler der deutschen Einheit vom 7 April 2022 Gesetzlich geregelt ist die Ruckubertragung ehemaligen Eigentums im Gesetz zur Regelung offener Vermogensfragen 1 VermG vom 23 September 1990 Henry Berndt Tillich kauft Penthouse in Dresden In sachsische de 4 April 2015 abgerufen am 23 November 2018 Sternwarte Manfred von Ardenne DRESDNER WINTER Paradies fur die ganze Familie In Website der Stefan hermann Gastronomie Hrsg bean amp beluga Betriebs GmbH abgerufen am 2 Januar 2023 Jurgen Helfricht Dresden und seine Kirchen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2005 S 110 Dagmar Lorenz Chinesischer Pavillon zu Dresden Ein Dach fur Begegnungen In Goethe Institut China Januar 2009 archiviert vom Original am 22 Februar 2014 abgerufen am 20 Februar 2014 Feierliche Eroffnung des Chinesischen Pavillon In Archiv Chinesischer Pavillon zu Dresden e V 1 Oktober 2015 abgerufen am 13 Dezember 2017 Andreas Platthaus Zeitverschiebung Uwe Tellkamps Dresden Erlebnisbericht in Faz net Erstveroffentlicht in Frankfurter Allgemeine Zeitung 4 Oktober 2008 Nr 232 Seite 40 Frank Junghanel Markus Wachter Die Turmgesellschaft Bericht 22 November 2008 Berliner Zeitung abgerufen am 20 November 2011 Stadt und Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden Stadtteile in Stadtbezirken Albertstadt Aussere Neustadt Blasewitz Briesnitz Buhlau Coschutz Cotta Dobritz Dolzschen Dresdner Heide Friedrichstadt Gittersee Gorbitz Gostritz Grosszschachwitz Gruna Hellerau Hellerberge Hosterwitz Innere Altstadt Innere Neustadt Johannstadt Kaditz Kaitz Kauscha Kemnitz Kleinpestitz Kleinzschachwitz Klotzsche Laubegast Leipziger Vorstadt Leuben Leubnitz Neuostra Leutewitz Lockwitz Lobtau Loschwitz Luga Meusslitz Mickten Mockritz Nausslitz Nickern Niederpoyritz Niedersedlitz Oberpoyritz Omsewitz Pieschen Pillnitz Pirnaische Vorstadt Plauen Prohlis Racknitz Radeberger Vorstadt Reick Rochwitz Rossthal Seevorstadt Seidnitz Sobrigen Sporbitz Stetzsch Strehlen Striesen Sudvorstadt Tolkewitz Torna Trachau Trachenberge Ubigau Wachwitz Weisser Hirsch Wilschdorf Wilsdruffer Vorstadt Wolfnitz Zschertnitz Zschieren Ortsteile in Ortschaften Altfranken Alt Leuteritz Borsberg Brabschutz Cossebaude Cunnersdorf Eichbusch Eschdorf Friedersdorf Gonnsdorf Gohlis Gomlitz Gompitz Helfenberg Krieschendorf Langebruck Lausa Malschendorf Marsdorf Merbitz Mobschatz Neu Leuteritz Niederwartha Oberwartha Ockerwitz Pappritz Pennrich Podemus Reitzendorf Rennersdorf Rockau Roitzsch Rossendorf Schonborn Schonfeld Schullwitz Steinbach Unkersdorf Weissig Weixdorf Zaschendorf Zollmen Normdaten Geografikum GND 4448941 9 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 235209803

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Kim Wünschmann

  • Juli 20, 2025

    Karl Pflügler

  • Juli 20, 2025

    Karl Bürkli

  • Juli 20, 2025

    Kalle Rovanperä

  • Juli 20, 2025

    Katja Früh

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.