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Der Weißschwanzmaulwurf Parascaptor leucurus auch Parascaptor leucura ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürf

Weißschwanzmaulwurf

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Weißschwanzmaulwurf
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Der Weißschwanzmaulwurf (Parascaptor leucurus, auch Parascaptor leucura) ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Sie kommt im südlichen, südöstlichen und im östlichen Asien vor, ihr Verbreitungsgebiet umfasst Teile von Indien, Myanmar und China. Als Lebensraum nutzen die Tiere Hügel und Ebenen in Tiefland- sowie in höheren Gebirgslagen. Es handelt sich um einen kleinen Vertreter der Maulwürfe. Wie alle Angehörigen der Eigentlichen Maulwürfe charakterisieren den Weißschwanzmaulwurf ein walzenförmiger Körper, ein kurzer Hals und grabschaufelartige Vordergliedmaßen. Namensgebend sind die weißen Schwanzhaare, die sich gegenüber dem ansonsten dunklen schwärzlich braunen Fell hervorheben. Die Lebensweise der Tiere ist bisher weitgehend unerforscht, sie sind aber unterirdisch aktiv. Die Erstbeschreibung des Weißschwanzmaulwurfs erfolgte im Jahr 1850. Die Einführung der Gattung Parascaptor fand 25 Jahre später statt. Heute repräsentiert die Art den einzigen Vertreter der Gattung. Genetische und einzelne morphologische Befunde weisen jedoch darauf hin, dass möglicherweise mehrere kryptische Arten bestehen. Fossilfunde sind nur wenige belegt. Der Bestand gilt als nicht gefährdet.

Weißschwanzmaulwurf
Systematik
Ordnung: Insektenfresser (Eulipotyphla)
Familie: Maulwürfe (Talpidae)
Unterfamilie: Altweltmaulwürfe (Talpinae)
Tribus: Eigentliche Maulwürfe (Talpini)
Gattung: Parascaptor
Art: Weißschwanzmaulwurf
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Parascaptor
Gill, 1875
Wissenschaftlicher Name der Art
Parascaptor leucurus
(Blyth, 1850)

Merkmale

Habitus

Der Weißschwanzmaulwurf ist ein kleiner Vertreter der Maulwürfe. Seine Kopf-Rumpf-Länge variiert von 11,5 bis 12,6 cm, hinzu kommt ein 1,0 bis 1,4 cm langer Schwanz. Dadurch erreicht der Schwanz etwa 8,3 bis 11,8 % der Länge des restlichen Körpers. Das Gewicht beträgt 36,0 bis 47,1 g. Im übrigen Erscheinungsbild gleichen die Tiere weitgehend den anderen Vertretern der Eigentlichen Maulwürfe (Talpini). Ihr Körper ist walzenförmig, der Hals kurz und die Vordergliedmaßen sind zu Grabwerkzeugen umgebildet. Die Handflächen werden zwischen 1,4 und 1,6 cm lang sowie zwischen 1,5 bis 1,7 cm breit. Die Hinterfußlänge liegt bei 1,4 bis 1,5 cm. Das Körperfell zeigt einen dunklen schwärzlich braunen Farbton. Der Schwanz ist keulenförmig gestaltet. Hier findet sich mit den weißlichen Haaren auch das namensgebende Merkmal. Ein weiteres Charakteristikum bildet die lange, zugespitzte Schnauze, auf deren Unterseite sich ein nackter, dreieckiger Fleck befindet.

Schädel- und Gebissmerkmale

Der Schädel wird zwischen 27,8 und 28,8 mm lang und im Bereich der Jochbögen zwischen 9,3 und 9,5 mm breit. An den Warzenfortsätzen beträgt die Hirnschädelbreite 13,6 bis 14,3 mm. Er ist relativ grazil gebaut, das Rostrum spitzt sich nach vorn zu. Die Weite liegt auf Höhe der Molaren bei etwa 7,3 mm. Das Gebiss ist durch den Verlust eines oberen Prämolaren je Zahnreihe leicht reduziert. Die Zahnanzahl beträgt dadurch 42, die Zahnformel lautet: 3.1.3.33.1.4.3{\displaystyle {\frac {3.1.3.3}{3.1.4.3}}}. Im Vergleich zu den meisten anderen Vertretern der Eigentlichen Maulwürfe mit Ausnahme des Kurzgesichtmaulwurfs (Scaptochirus) fehlt einer der vorderen einspitzigen Prämolaren. Wie bei allen anderen talpinen Formen ist der obere Eckzahn vergrößert, während der untere klein wirkt und den Schneidezähnen gleicht (incisiviform). Dem gegenüber ist der erste untere Prämolar stark vergrößert und eckzahnartig gestaltet (caniniform). Der jeweils letzte Vormahlzahn im oberen und unteren Gebiss zeigt sich ebenfalls vergrößert. Die Länge der oberen Zahnreihe reicht von 11,5 bis 11,6 mm, die der unteren von 11,1 bis 11,5 mm.

Skelettmerkmale

Der Weißschwanzmaulwurf verfügt über ein sogenanntes europaeoidales Becken. Das bedeutet, dass die Öffnung des vierten Kreuzbeinwirbels hinten durch eine Knochenbrücke überdeckt ist. Benannt ist dies nach dem Europäischen Maulwurf (Talpa europaea). Die Beckenform kommt bei einigen Eurasischen Maulwürfen (Talpa) vor. Andere Arten der Gattung Talpa haben wiederum ein caecoidales Becken, bei dem eine Knochenbrücke weitgehend fehlt. Hierfür stand der Blindmaulwurf (Talpa caeca) Pate. Ein caecoidales Becken kommt auch bei den Südostasiatischen Maulwürfen (Euroscaptor) vor, während der nahe verwandte Kurzgesichtmaulwurf und die Ostasiatischen Maulwürfe (Mogera) ein mogerides Becken aufweisen. Letztgenanntes Becken zeichnet sich durch eine Knochenbrücke aus, die zusätzlich zur Öffnung des vierten auch jene des fünften Kreuzbeinwirbel überspannt.

Genetische Merkmale

Der diploide Chromosomensatz lautet 2n = 34. Er besteht aus neun metazentrischen, vier subtelozentrischen und drei acrozentrischen Autosomenpaaren. Das Y-Chromosom ist klein und acrozentrisch, das X-Chromosom mittelgroß und metazentrisch. Die Aufteilung der Chromosomen ergibt eine Anzahl an Armen der Autosomen (fundamentale Anzahl) von 58. Die Daten wurden an einem Tier aus Myanmar ermittelt. Auffallend ist, dass ein untersuchtes Tier aus China bei identischem Chromosomensatz eine fundamentale Anzahl von 64 aufweist, was darauf hindeutet, dass bei diesem alle Chromosomen zweiarmig sind (metazentrisch und/oder telozentrisch). Das Mitogenom umfasst 16.875 Basenpaare.

Verbreitung und Lebensraum

Der Weißschwanzmaulwurf ist in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet. Dort kommt er vom nordöstlichen Indien, etwa in Assam und weitere Bundesstaaten wie Meghalaya, Nagaland, Manipur, Tripura und Mizoram, über die angrenzenden Teile Bangladeschs und Myanmars bis in den Süden Chinas, vor allem in den Provinzen Yunnan und Sichuan, vor. Eventuell tritt er auch nördlich des Brahmaputra im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh und im nördlichen Laos auf. Die Tiere nutzen hauptsächlich Hügel und Ebenen in Höhen von 400 bis 3000 m als Lebensraum, wobei im chinesischen Teil des Verbreitungsgebietes dieser aufgrund des gebirgigen Charakters der Landschaften generell über 1000 m liegt. Einzelne Sichtungen in Assam erfolgten auch in deutlich niedrigeren Höhenlagen um rund 140 m. In Myanmar wurde die Art unter anderem auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und in Nähe von menschlichen Besiedlungen beobachtet. Die Fundpunkte sind jeweils von Bergwäldern eingeschlossen grenzen oder an diese.

Lebensweise

Über die Lebensweise des Weißschwanzmaulwurfs ist wenig bekannt, sie dürfte aber mit der der übrigen Eigentlichen Maulwürfe übereinstimmen. Demnach leben die Tiere vermutlich größtenteils unterirdisch.

Systematik

Innere Systematik der Eigentlichen Maulwürfe nach He et al. 2016
 Talpini  




 Scaptochirus


   

 Parascaptor



   

 Euroscaptor



   

 Oreoscaptor


   

 Mogera




   

 Talpa



Der Weißschwanzmaulwurf ist eine Art aus der Gattung Parascaptor innerhalb der Familie der Maulwürfe (Talpidae) und der Ordnung der Insektenfresser (Eulipotyphla). Art und Gattung bilden wiederum einen Teil der Tribus der Eigentlichen Maulwürfe (Talpini) der weitere, vornehmlich eurasisch verbreitete Artengruppen angehören. Diese stellt die größte Gattungsgemeinschaft der Maulwürfe dar. Die Vertreter der Tribus umfassen mittelgroße bis große Maulwürfe, denen eine Anpassung an eine grabende Lebensweise zu eigen ist. Dies zeigt sich unter anderem in den kurzen und kräftigen Ober- beziehungsweise Unterarmen und den großen, schaufelartigen sowie nach außen gedrehten Händen. Die Handflächen sind durch ein seitlich ansitzendes und als Präpollex („Vordaumen“) bezeichnetes Sesambein vergrößert. Ein weiteres Kennzeichen findet sich in dem kurzen Schwanz. Als besondere Skelettmerkmale der Eigentlichen Maulwürfe können die verknöcherte Symphyse des Schambeins und das Fehlen eines Zahnwechsels hervorgehoben werden. Nach molekulargenetischen Analysen spalteten sich die Eigentlichen Maulwürfe im Oberen Eozän vor rund 34 bis 36 Millionen Jahren von den anderen Triben der Maulwürfe ab. Eine stärkere Diversifizierung der Talpini begann im Mittleren Miozän vor rund 12 Millionen Jahren. Die engste Verbindung des Weißschwanzmaulwurfs besteht zum Kurzgesichtmaulwurf (Scaptochirus), beide sind mit den Südostasiatischen Maulwürfen (Euroscaptor) näher verwandt. Die Linien des Weißschwanzmaulwurfs und des Kurzgesichtmaulwurfs trennten sich im Oberen Miozän voneinander ab.

Es werden keine Unterarten des Weißschwanzmaulwurfs unterschieden. Allerdings weist die Art beträchtliche morphologische Variationen auf, die sich etwa in der Form des Unterkiefers und der Länge der Molarenreihe ausdrücken. Dadurch ließen sich drei Gruppen unterscheiden, verteilt auf die Regionen des nordöstlichen Indien, auf den Hengduan Shan und auf den Nordostteil der chinesischen Provinz Yunnan. Von diesen hat letztere einen eher schlanken Unterkiefer mit kurzer Mahlzahnreihe, während bei den Tieren aus dem Hengduan-Gebirge die Molaren mehr Platz beanspruchen. Die Abweichungen könnten nach Aussagen der Autoren auf einzelne eigenständige taxonomische Einheiten zurückgeführt werden, die möglicherweise auf Unterart- oder Artniveau abzutrennen sind. Unterstützt wird dies neben cytogenetischen Abweichungen auch durch Befunde molekulargenetischer Untersuchungen. Hier ließ sich aufzeigen, dass verschiedene Populationen aus dem nordöstlichen und dem westlichen Yunnan eventuell schon seit dem Pliozän getrennte Linien ausformten. Aufgrund dessen schließt der Weißschwanzmaulwurf nach Ansicht verschiedener Wissenschaftler mehrere kryptische Arten ein.

Forschungsgeschichte

Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Weißschwanzmaulwurfs erstellte Edward Blyth im Jahr 1850 unter der Bezeichnung Talpa leucura. Als Grundlage stand ihm unter anderem ein weibliches Individuum zur Verfügung. Dieses stammte von den bei Cherrapunji im nordostindischen Bundesstaat Meghalaya, der Typusregion der Art. Als besondere Merkmale hob Blyth die geringere Anzahl an Prämolaren im Oberkiefer gegenüber den damals bekannten Eurasischen Maulwürfen und die weiße gebüschelte Schwanzspitze hervor, auf letzteres bezieht sich auch das Artepitheton (von griechisch λευκό (leukó) für „weiß“ und ουρά (ourá) für „Schwanz“). Den Umstand der abweichenden Zahnanzahl nahm Theodore Gill im Jahr 1875 zum Anlass, die Gattung Parascaptor einzuführen, als deren einzige Art er Talpa leucura ansah.

In der Regel galt der Weißschwanzmaulwurf als einziger Vertreter seiner Gattung. Im Jahr 1884 verwies jedoch Alphonse Milne-Edwards Talpa leptura ebenfalls zu Parascaptor. Die Form war nur drei Jahre zuvor von Oldfield Thomas anhand eines Individuums aus der Umgebung von Peking eingeführt worden. Thomas erkannte Ähnlichkeiten zum Kurzgesichtmaulwurf. Abweichend von diesem besaß sie jedoch im Unterkiefer einen zusätzlichen Prämolaren und ähnelte in dieser Hinsicht dem Weißschwanzmaulwurf, was Milne-Edwards dann übernahm. Thomas korrigierte sich selbst im Jahr 1910 und ordnete folgend Talpa leptura der Gattung Scaptochirus zu. Nachfolgende Autoren schlossen sich diesem weitgehend an, zumeist wird die Form heute als synonym zum Kurzgesichtmaulwurf geführt und die abweichende Zahnanzahl als Ausdruck einer Oligodontie gesehen. Ähnlich verhält es sich mit der von im Jahr 1941 kreierten Form Parascaptor grandidens, deren Belegexemplar bereits ein halbes Jahrhundert zuvor bei einer Expedition von in das Große Hinggan-Gebirge in der Inneren Mongolei aufgesammelt worden war und im Oberkiefer über einen zusätzlichen Prämolaren verfügte. Sie ist ebenfalls als identisch mit dem Kurzgesichtmaulwurf aufzufassen. Hauptsächlich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde häufig die grammatikalisch falsche Form Parascaptor leucura als wissenschaftliche Artbezeichnung verwendet, obwohl ältere Autoren den korrekten Namen vorgegeben hatten. Der achte Band des Standardwerks Handbook of the Mammals of the World aus dem Jahr 2018 änderte diesen daher wieder unter Berufung auf die Regularien der ICZN offiziell in Parascaptor leucurus.

Mit der Einführung der Gattung Parascaptor durch Gill erhielt der Weißschwanzmaulwurf seine generische Eigenständigkeit. Dies wurde zumeist auch von nachfolgenden Autoren akzeptiert. Im Jahr 1948 führte jedoch Ernst Schwarz alle ost- und südostasiatischen Formen der talpinen Maulwürfe mit den Eurasischen Maulwürfen unter der Gattung Talpa zusammen. Für den westeurasischen Bereich, also dem klassischen Verbreitungsgebiet der Eurasischen Maulwürfe, unterschied er mehrere Arten, die Vertreter des ost- und südostasiatischen Raumes vereinte er dem gegenüber in einer Art. Diese bezeichnete er mit Talpa micrura; das Artepitheton bezieht sich heute auf den Himalaya-Maulwurf (Euroscaptor micrurus) aus der Gattung der Südostasiatischen Maulwürfe (Euroscaptor). Talpa micrura wiederum unterteilte er in mehrere Unterarten. Für den Weißschwanzmaulwurf gab Schwarz Talpa micrura leucura an, führte ihn aber im Gegensatz zu anderen regionalen Formen nicht als separate taxonomische Einheit. Zahlreiche spätere Autoren übernahmen in den 1950er und 1960er Jahren das Konzept, seitens einiger japanischer Zoologen wurde es zumindest für die Vertreter der Ostasiatischen Maulwürfe (Mogera) relativ früh wieder verworfen. Bezüglich der weiteren ost- und südostasiatischen Formen äußerten einige Wissenschaftler spätestens in den 1970er Jahren Zweifel, so beispielsweise . Dieser hatte in mehreren Studien die Zahn- und Skelettstruktur der Maulwürfe untersucht und dabei neben den bereits bekannten Differenzen in der Zahnformel auch Abweichungen im Bau des Beckens dokumentiert. Der Weißschwanzmaulwurf ähnelt zwar durch seine europaeoidale Beckenform den Eurasischen Maulwürfen, weist aber bezüglich der Schädelstruktur und des Gebissaufbaus erhebliche Unterschiede auf. Daher plädierte Grulich für eine Eigenständigkeit der Gattung. Spätestens im ausgehenden 20. Jahrhundert wurde das Konzept von Schwarz wieder aufgegeben.

Stammesgeschichte

Fossilfunde des Weißschwanzmaulwurfs sind bisher nur selten berichtet worden. Zu den wenigen Resten gehören jene aus der Yumidong-Höhle in der Umgebung der Drei-Schluchten-Talsperre des Jangtsekiang in Wushan nahe Chongqing. Das Alter der Fundstelle gehört mit rund 300.000 Jahren in das jüngere Mittelpleistozän.

Bedrohung und Schutz

Es sind keine größeren Bedrohungen für den Weißschwanzmaulwurf bekannt. Lokal können Bestände durch Waldrodungen sowie die Ausdehnung menschlicher Siedlungen oder von Ackerbauflächen beeinträchtigt sein, zusätzlich auch durch den Einsatz von Pflanzenschutzmittel und Pestiziden. Aufgrund der weiten Verbreitung und der angenommen großen Population gilt die Art laut IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern). Sie kommt in verschiedenen Naturschutzgebieten vor, so unter anderem im in Bangladesch und im sowie im in Indien vor.

Literatur

  • Robert S. Hoffmann und Darrin Lunde: Order Soricomorpha – Shrews and Moles. In: Andrew T. Smith und Yan Xie (Hrsg.): A Guide to the Mammals of China. Princeton University Press, 2008, ISBN 978-0-691-09984-2, S. 325
  • Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa: Talpidae (Moles, Desmans, Star-nosed Moles and Shrew Moles). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths, Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 552–620 (S. 619) ISBN 978-84-16728-08-4
  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 2 Bände. 6. Auflage. The Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5789-9.

Einzelnachweise

  1. Shin-ichiro Kawada: Morphological Review of the Japanese Mountain Mole (Eulipotyphla, Talpidae) with the Proposal of a New Genus. Mammal Study 41 (4), 2016, S. 191–205, doi: 10.3106/041.041.0404
  2. Glover M. Allen: The Mammals of China and Mongolia. Natural History of Central Asia 9 (1), New York, 1938, S. 1–620 (S. 71–72) ([1])
  3. Robert S. Hoffmann und Darrin Lunde: Order Soricomorpha – Shrews and Moles. In: Andrew T. Smith und Yan Xie (Hrsg.): A Guide to the Mammals of China. Princeton University Press, 2008, ISBN 978-0-691-09984-2, S. 325
  4. Shin-ichiro Kawada, Kohei Kazuma, Haruka Asahina, Takashi Tsuchida, Noriko Tominaga und Motoyoshi Satake: Insectivorous Small Mammals in Northern and Middle Myanmar. Memoirs of the National Museum of Nature and Science, Tokyo 48, 2012, S. 75–80 ([2])
  5. Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa: Talpidae (Moles, Desmans, Star-nosed Moles and Shrew Moles). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths, Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 552–620 (S. 619) ISBN 978-84-16728-08-4
  6. Ivo Grulich: Zum Bau des Beckens (Pelvis), eines systematisch-taxonomischen Merkmales, bei der Unterfamilie Talpinae. Zoologické Listy 20, 1971, S. 15–28 ([3])
  7. Ivo Grulich: Zur Kenntnis der Gattungen Scaptochirus und Parascaptor (Talpini, Mammalia). Folia Zoologica 31, 1982, S. 1–20 ([4])
  8. Kai He, Jin-Huan Wang, Wei-Ting Su, Quan Li, Wen-Hui Nie und Xue-Long Jiang: Karyotype of the Gansu mole (Scapanulus oweni): further evidence for karyotypic stability in talpid. Mammal Study 37, 2012, S. 341–348, doi:10.3106/041.037.0408
  9. Shin-ichiro Kawada, Kohei Kazuma, Haruka Asahina, Takashi Tsuchida, Noriko Tominaga und Motoyoshi Satake: Karyological study of the white tailed mole, Parascaptor leucura, from Myanmar. Bulletin of the National Museum of Nature and Science, Series A 42 (2), 2016, S. 99–104 ([5])
  10. Fei Xie, Dan Chen, Boxin Qin, Changkun Fu und Shunde Chen: The complete mitochondrial genome of white-tailed mole (Parascaptor leucura). Mitochondrial DNA Part B 6 (3), 2021, S. 1112–1113, doi:10.1080/23802359.2021.1899871
  11. Kai He, Akio Shinohara, Kristofer M. Helgen, Mark S. Springer, Xue-Long Jiang, Kevin L. Campbell: Talpid Mole Phylogeny Unites Shrew Moles and Illuminates Overlooked Cryptic Species Diversity. Molecular Biology and Evolution 34 (1), 2016, S. 78–87
  12. Christian Mitgutsch, Michael K. Richardson, Rafael Jiménez, José E. Martin, Peter Kondrashov, Merijn A. G. de Bakker und Marcelo R. Sánchez-Villagra: Circumventing the polydactyly ‚constraint‘: The mole’s ‚thumb‘. Biology Letters 8, 2011, S. 74–77, doi:10.1098/rsbl.2011.0494
  13. Constanze Bickelmann, Christian Mitgutsch, Michael K. Richardson, Rafael Jiménez, Merijn A. G. de Bakker und Marcelo R. Sánchez-Villagra: Transcriptional heterochrony in talpid mole autopods. EvoDevo 3, 2012, S. 16, doi:10.1186/2041-9139-3-16
  14. Kai He, Akio Shinohara, Xue-Long Jiang und Kevin L. Campbell: Multilocus phylogeny of talpine moles (Talpini, Talpidae, Eulipotyphla) and its implications for systematics. Molecular Phylogenetics and Evolution 70, 2014, S. 513–521, doi:10.1016/j.ympev.2013.10.002
  15. Akio Shinohara, Shin-ichiro Kawada, Nguyen Truong Son, Dang Ngoc Can, Shinsuke H. Sakamoto und Chihiro Koshimoto: Molecular phylogenetic relationships and intra-species diversities of three Euroscaptor spp. (Talpidae: Lipotyphla: Mammalia) from Vietnam. Raffles Bulletin of Zoology 63, 2015, S. 366–375
  16. Anna A. Bannikova, Elena D. Zemlemerova, Paolo Colangelo, Mustafa Sözen, M. Sevindik, Artem A. Kidov, Ruslan I. Dzuev, Boris Kryštufek und Vladimir S. Lebedev: An underground burst of diversity – a new look at the phylogeny and taxonomy of the genus Talpa Linnaeus, 1758 (Mammalia: Talpidae) as revealed by nuclear and mitochondrial genes. Zoological Journal of the Linnean Society 175, 2015, S. 930–948
  17. E. D. Zemlemerova, A. A. Bannikova, V. S. Lebedev, V. V. Rozhnov, A. V. Abramov: Secrets of the underground Vietnam: an underestimated species diversity of Asian moles (Lipotyphla: Talpidae: Euroscaptor). Proceedings of the Zoological Institute RAS 320 (2), 2016, S. 193–220
  18. Don E. Wilson und DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 ([6])
  19. Marcelo R. Sánchez-Villagra, Inés Horovitz und Masaharu Motokawa: A comprehensive morphological analysis of talpid moles (Mammalia) phylogenetic relationships. Cladistics 22, 2006, S. 59–88
  20. He Kai, Bai Ming, Wan Tao, Li Quan, Wang Yingxiang und Jiang Xuelong: Shape variation in mandibles of Parascaptor leucura ( Mammalia,Talpidae)based on geometric morphometrics: implication for geographic diversification. Acta Theriologica Sinica 33 (1), 2013, S. 7–17
  21. Edward Blyth: Description of a new species of mole (Talpa leucura, Blyth). Journal of the Asiatic Society of Bengal 19, 1850, S. 215–217 ([7])
  22. Theodore Gill: Synopsis of the insectivorous mammals. Bulletin of the United States Geological and Geographical Survey of the Territories 1, 1874–1875, S. 91–140 (S. 110) ([8])
  23. Alphonse Milne-Edwards: Sur la Classification des Taupes de l'ancien continent. Comptes rendus des seances de l'Academie des Sciences 99, 1884, S. 1141–1143 ([9])
  24. Oldfield Thomas: Description of a new species of mole from China. Annals and Magazine of Natural History 5 (7), 1881, S. 469–471 ([10])
  25. Oldfield Thomas: A new Chinese mole of the genus Scaptochirus. Annals and Magazine of Natural History 8 (5), 1910, S. 350–351 ([11])
  26. Sergei U. Stroganov: Insectivore mammals of the fauna of the USSR. Doklady Akademii Nauk 33 (3), 1941, S. 270–272
  27. George Edward Dobson: A Monograph of the Insectivora, systematic and anatomical. Part II. London, 1883, S. 126–172 (S. 140 und 161) ([12])
  28. Ernst Schwarz: Revision of the Old‐World Moles of the Genus Talpa Linnaeus. Proceedings of the Zoological Society of London 118 (1), 1948, S. 36–48
  29. Hisashi Abe: Classification and biology of Japanese Insectivora (Mammalia). I. Studies on variation and classification. Journal of the Faculty of Agriculture, Hokkaido University 55, 1967, S. 191–265 ([13])
  30. Shin-ichiro Kawada: The historical notes and taxonomic problems of East Asian moles, Euroscaptor, Parascaptorand Scaptochirus, of continental Asia (Insectivora, Talpidae). Mammal Study 30, 2005, S. S5–S11
  31. Chen Shaokun, Pei Jian, Yi Juan, Wei Guangbiao, Pang Libo, Wu Yan und Hu Xi: Preliminary report on the mammalian fauna from Yumidong Cave, Wushan, Chongqing, and its chronological analysis. Quaternary Science 37 (4), 2017, S. 845–852, doi:10.11928/j.issn.1001-7410.2017.04.18
  32. Guangbiao Wei, Wanbo Huang, Eric Boëda, Hubert Forestier, Cunding He, Shaokun Chen, Jianxin Zhao, Yinghua Li, Yamei Hou, Libo Pang und YanWu: Recent discovery of a unique Paleolithic industry from the Yumidong Cave site in the Three Gorges region of Yangtze River, southwest China. Quaternary International 434 (1), 2017, S. 107–120, doi:10.1016/j.quaint.2014.11.048
  33. S. Molur: Parascaptor leucura. The IUCN Red List of Threatened Species 2016. e.T41470A22322993 ([14]); zuletzt aufgerufen am 2. März 2021

Weblinks

Commons: Weißschwanzmaulwurf (Parascaptor leucurus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Parascaptor leucura in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2016. Eingestellt von: S. Molur, 2016. Abgerufen am 2. März 2021.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 05 Jul 2025 / 20:04

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Der Weissschwanzmaulwurf Parascaptor leucurus auch Parascaptor leucura ist eine Saugetierart aus der Familie der Maulwurfe Talpidae Sie kommt im sudlichen sudostlichen und im ostlichen Asien vor ihr Verbreitungsgebiet umfasst Teile von Indien Myanmar und China Als Lebensraum nutzen die Tiere Hugel und Ebenen in Tiefland sowie in hoheren Gebirgslagen Es handelt sich um einen kleinen Vertreter der Maulwurfe Wie alle Angehorigen der Eigentlichen Maulwurfe charakterisieren den Weissschwanzmaulwurf ein walzenformiger Korper ein kurzer Hals und grabschaufelartige Vordergliedmassen Namensgebend sind die weissen Schwanzhaare die sich gegenuber dem ansonsten dunklen schwarzlich braunen Fell hervorheben Die Lebensweise der Tiere ist bisher weitgehend unerforscht sie sind aber unterirdisch aktiv Die Erstbeschreibung des Weissschwanzmaulwurfs erfolgte im Jahr 1850 Die Einfuhrung der Gattung Parascaptor fand 25 Jahre spater statt Heute reprasentiert die Art den einzigen Vertreter der Gattung Genetische und einzelne morphologische Befunde weisen jedoch darauf hin dass moglicherweise mehrere kryptische Arten bestehen Fossilfunde sind nur wenige belegt Der Bestand gilt als nicht gefahrdet WeissschwanzmaulwurfSystematikOrdnung Insektenfresser Eulipotyphla Familie Maulwurfe Talpidae Unterfamilie Altweltmaulwurfe Talpinae Tribus Eigentliche Maulwurfe Talpini Gattung ParascaptorArt WeissschwanzmaulwurfWissenschaftlicher Name der GattungParascaptorGill 1875Wissenschaftlicher Name der ArtParascaptor leucurus Blyth 1850 MerkmaleHabitus Der Weissschwanzmaulwurf ist ein kleiner Vertreter der Maulwurfe Seine Kopf Rumpf Lange variiert von 11 5 bis 12 6 cm hinzu kommt ein 1 0 bis 1 4 cm langer Schwanz Dadurch erreicht der Schwanz etwa 8 3 bis 11 8 der Lange des restlichen Korpers Das Gewicht betragt 36 0 bis 47 1 g Im ubrigen Erscheinungsbild gleichen die Tiere weitgehend den anderen Vertretern der Eigentlichen Maulwurfe Talpini Ihr Korper ist walzenformig der Hals kurz und die Vordergliedmassen sind zu Grabwerkzeugen umgebildet Die Handflachen werden zwischen 1 4 und 1 6 cm lang sowie zwischen 1 5 bis 1 7 cm breit Die Hinterfusslange liegt bei 1 4 bis 1 5 cm Das Korperfell zeigt einen dunklen schwarzlich braunen Farbton Der Schwanz ist keulenformig gestaltet Hier findet sich mit den weisslichen Haaren auch das namensgebende Merkmal Ein weiteres Charakteristikum bildet die lange zugespitzte Schnauze auf deren Unterseite sich ein nackter dreieckiger Fleck befindet Schadel und Gebissmerkmale Der Schadel wird zwischen 27 8 und 28 8 mm lang und im Bereich der Jochbogen zwischen 9 3 und 9 5 mm breit An den Warzenfortsatzen betragt die Hirnschadelbreite 13 6 bis 14 3 mm Er ist relativ grazil gebaut das Rostrum spitzt sich nach vorn zu Die Weite liegt auf Hohe der Molaren bei etwa 7 3 mm Das Gebiss ist durch den Verlust eines oberen Pramolaren je Zahnreihe leicht reduziert Die Zahnanzahl betragt dadurch 42 die Zahnformel lautet 3 1 3 33 1 4 3 displaystyle frac 3 1 3 3 3 1 4 3 Im Vergleich zu den meisten anderen Vertretern der Eigentlichen Maulwurfe mit Ausnahme des Kurzgesichtmaulwurfs Scaptochirus fehlt einer der vorderen einspitzigen Pramolaren Wie bei allen anderen talpinen Formen ist der obere Eckzahn vergrossert wahrend der untere klein wirkt und den Schneidezahnen gleicht incisiviform Dem gegenuber ist der erste untere Pramolar stark vergrossert und eckzahnartig gestaltet caniniform Der jeweils letzte Vormahlzahn im oberen und unteren Gebiss zeigt sich ebenfalls vergrossert Die Lange der oberen Zahnreihe reicht von 11 5 bis 11 6 mm die der unteren von 11 1 bis 11 5 mm Skelettmerkmale Der Weissschwanzmaulwurf verfugt uber ein sogenanntes europaeoidales Becken Das bedeutet dass die Offnung des vierten Kreuzbeinwirbels hinten durch eine Knochenbrucke uberdeckt ist Benannt ist dies nach dem Europaischen Maulwurf Talpa europaea Die Beckenform kommt bei einigen Eurasischen Maulwurfen Talpa vor Andere Arten der Gattung Talpa haben wiederum ein caecoidales Becken bei dem eine Knochenbrucke weitgehend fehlt Hierfur stand der Blindmaulwurf Talpa caeca Pate Ein caecoidales Becken kommt auch bei den Sudostasiatischen Maulwurfen Euroscaptor vor wahrend der nahe verwandte Kurzgesichtmaulwurf und die Ostasiatischen Maulwurfe Mogera ein mogerides Becken aufweisen Letztgenanntes Becken zeichnet sich durch eine Knochenbrucke aus die zusatzlich zur Offnung des vierten auch jene des funften Kreuzbeinwirbel uberspannt Genetische Merkmale Der diploide Chromosomensatz lautet 2n 34 Er besteht aus neun metazentrischen vier subtelozentrischen und drei acrozentrischen Autosomenpaaren Das Y Chromosom ist klein und acrozentrisch das X Chromosom mittelgross und metazentrisch Die Aufteilung der Chromosomen ergibt eine Anzahl an Armen der Autosomen fundamentale Anzahl von 58 Die Daten wurden an einem Tier aus Myanmar ermittelt Auffallend ist dass ein untersuchtes Tier aus China bei identischem Chromosomensatz eine fundamentale Anzahl von 64 aufweist was darauf hindeutet dass bei diesem alle Chromosomen zweiarmig sind metazentrisch und oder telozentrisch Das Mitogenom umfasst 16 875 Basenpaare Verbreitung und LebensraumVerbreitungsgebiet des Weissschwanzmaulwurfs Der Weissschwanzmaulwurf ist in Sud Sudost und Ostasien verbreitet Dort kommt er vom nordostlichen Indien etwa in Assam und weitere Bundesstaaten wie Meghalaya Nagaland Manipur Tripura und Mizoram uber die angrenzenden Teile Bangladeschs und Myanmars bis in den Suden Chinas vor allem in den Provinzen Yunnan und Sichuan vor Eventuell tritt er auch nordlich des Brahmaputra im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh und im nordlichen Laos auf Die Tiere nutzen hauptsachlich Hugel und Ebenen in Hohen von 400 bis 3000 m als Lebensraum wobei im chinesischen Teil des Verbreitungsgebietes dieser aufgrund des gebirgigen Charakters der Landschaften generell uber 1000 m liegt Einzelne Sichtungen in Assam erfolgten auch in deutlich niedrigeren Hohenlagen um rund 140 m In Myanmar wurde die Art unter anderem auf landwirtschaftlichen Nutzflachen und in Nahe von menschlichen Besiedlungen beobachtet Die Fundpunkte sind jeweils von Bergwaldern eingeschlossen grenzen oder an diese LebensweiseUber die Lebensweise des Weissschwanzmaulwurfs ist wenig bekannt sie durfte aber mit der der ubrigen Eigentlichen Maulwurfe ubereinstimmen Demnach leben die Tiere vermutlich grosstenteils unterirdisch SystematikInnere Systematik der Eigentlichen Maulwurfe nach He et al 2016 Talpini Scaptochirus Parascaptor Euroscaptor Oreoscaptor Mogera Talpa Der Weissschwanzmaulwurf ist eine Art aus der Gattung Parascaptor innerhalb der Familie der Maulwurfe Talpidae und der Ordnung der Insektenfresser Eulipotyphla Art und Gattung bilden wiederum einen Teil der Tribus der Eigentlichen Maulwurfe Talpini der weitere vornehmlich eurasisch verbreitete Artengruppen angehoren Diese stellt die grosste Gattungsgemeinschaft der Maulwurfe dar Die Vertreter der Tribus umfassen mittelgrosse bis grosse Maulwurfe denen eine Anpassung an eine grabende Lebensweise zu eigen ist Dies zeigt sich unter anderem in den kurzen und kraftigen Ober beziehungsweise Unterarmen und den grossen schaufelartigen sowie nach aussen gedrehten Handen Die Handflachen sind durch ein seitlich ansitzendes und als Prapollex Vordaumen bezeichnetes Sesambein vergrossert Ein weiteres Kennzeichen findet sich in dem kurzen Schwanz Als besondere Skelettmerkmale der Eigentlichen Maulwurfe konnen die verknocherte Symphyse des Schambeins und das Fehlen eines Zahnwechsels hervorgehoben werden Nach molekulargenetischen Analysen spalteten sich die Eigentlichen Maulwurfe im Oberen Eozan vor rund 34 bis 36 Millionen Jahren von den anderen Triben der Maulwurfe ab Eine starkere Diversifizierung der Talpini begann im Mittleren Miozan vor rund 12 Millionen Jahren Die engste Verbindung des Weissschwanzmaulwurfs besteht zum Kurzgesichtmaulwurf Scaptochirus beide sind mit den Sudostasiatischen Maulwurfen Euroscaptor naher verwandt Die Linien des Weissschwanzmaulwurfs und des Kurzgesichtmaulwurfs trennten sich im Oberen Miozan voneinander ab Es werden keine Unterarten des Weissschwanzmaulwurfs unterschieden Allerdings weist die Art betrachtliche morphologische Variationen auf die sich etwa in der Form des Unterkiefers und der Lange der Molarenreihe ausdrucken Dadurch liessen sich drei Gruppen unterscheiden verteilt auf die Regionen des nordostlichen Indien auf den Hengduan Shan und auf den Nordostteil der chinesischen Provinz Yunnan Von diesen hat letztere einen eher schlanken Unterkiefer mit kurzer Mahlzahnreihe wahrend bei den Tieren aus dem Hengduan Gebirge die Molaren mehr Platz beanspruchen Die Abweichungen konnten nach Aussagen der Autoren auf einzelne eigenstandige taxonomische Einheiten zuruckgefuhrt werden die moglicherweise auf Unterart oder Artniveau abzutrennen sind Unterstutzt wird dies neben cytogenetischen Abweichungen auch durch Befunde molekulargenetischer Untersuchungen Hier liess sich aufzeigen dass verschiedene Populationen aus dem nordostlichen und dem westlichen Yunnan eventuell schon seit dem Pliozan getrennte Linien ausformten Aufgrund dessen schliesst der Weissschwanzmaulwurf nach Ansicht verschiedener Wissenschaftler mehrere kryptische Arten ein ForschungsgeschichteEdward Blyth Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Weissschwanzmaulwurfs erstellte Edward Blyth im Jahr 1850 unter der Bezeichnung Talpa leucura Als Grundlage stand ihm unter anderem ein weibliches Individuum zur Verfugung Dieses stammte von den bei Cherrapunji im nordostindischen Bundesstaat Meghalaya der Typusregion der Art Als besondere Merkmale hob Blyth die geringere Anzahl an Pramolaren im Oberkiefer gegenuber den damals bekannten Eurasischen Maulwurfen und die weisse gebuschelte Schwanzspitze hervor auf letzteres bezieht sich auch das Artepitheton von griechisch leyko leuko fur weiss und oyra oura fur Schwanz Den Umstand der abweichenden Zahnanzahl nahm Theodore Gill im Jahr 1875 zum Anlass die Gattung Parascaptor einzufuhren als deren einzige Art er Talpa leucura ansah In der Regel galt der Weissschwanzmaulwurf als einziger Vertreter seiner Gattung Im Jahr 1884 verwies jedoch Alphonse Milne Edwards Talpa leptura ebenfalls zu Parascaptor Die Form war nur drei Jahre zuvor von Oldfield Thomas anhand eines Individuums aus der Umgebung von Peking eingefuhrt worden Thomas erkannte Ahnlichkeiten zum Kurzgesichtmaulwurf Abweichend von diesem besass sie jedoch im Unterkiefer einen zusatzlichen Pramolaren und ahnelte in dieser Hinsicht dem Weissschwanzmaulwurf was Milne Edwards dann ubernahm Thomas korrigierte sich selbst im Jahr 1910 und ordnete folgend Talpa leptura der Gattung Scaptochirus zu Nachfolgende Autoren schlossen sich diesem weitgehend an zumeist wird die Form heute als synonym zum Kurzgesichtmaulwurf gefuhrt und die abweichende Zahnanzahl als Ausdruck einer Oligodontie gesehen Ahnlich verhalt es sich mit der von im Jahr 1941 kreierten Form Parascaptor grandidens deren Belegexemplar bereits ein halbes Jahrhundert zuvor bei einer Expedition von in das Grosse Hinggan Gebirge in der Inneren Mongolei aufgesammelt worden war und im Oberkiefer uber einen zusatzlichen Pramolaren verfugte Sie ist ebenfalls als identisch mit dem Kurzgesichtmaulwurf aufzufassen Hauptsachlich in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts und zu Beginn des 21 Jahrhunderts wurde haufig die grammatikalisch falsche Form Parascaptor leucura als wissenschaftliche Artbezeichnung verwendet obwohl altere Autoren den korrekten Namen vorgegeben hatten Der achte Band des Standardwerks Handbook of the Mammals of the World aus dem Jahr 2018 anderte diesen daher wieder unter Berufung auf die Regularien der ICZN offiziell in Parascaptor leucurus Mit der Einfuhrung der Gattung Parascaptor durch Gill erhielt der Weissschwanzmaulwurf seine generische Eigenstandigkeit Dies wurde zumeist auch von nachfolgenden Autoren akzeptiert Im Jahr 1948 fuhrte jedoch Ernst Schwarz alle ost und sudostasiatischen Formen der talpinen Maulwurfe mit den Eurasischen Maulwurfen unter der Gattung Talpa zusammen Fur den westeurasischen Bereich also dem klassischen Verbreitungsgebiet der Eurasischen Maulwurfe unterschied er mehrere Arten die Vertreter des ost und sudostasiatischen Raumes vereinte er dem gegenuber in einer Art Diese bezeichnete er mit Talpa micrura das Artepitheton bezieht sich heute auf den Himalaya Maulwurf Euroscaptor micrurus aus der Gattung der Sudostasiatischen Maulwurfe Euroscaptor Talpa micrura wiederum unterteilte er in mehrere Unterarten Fur den Weissschwanzmaulwurf gab Schwarz Talpa micrura leucura an fuhrte ihn aber im Gegensatz zu anderen regionalen Formen nicht als separate taxonomische Einheit Zahlreiche spatere Autoren ubernahmen in den 1950er und 1960er Jahren das Konzept seitens einiger japanischer Zoologen wurde es zumindest fur die Vertreter der Ostasiatischen Maulwurfe Mogera relativ fruh wieder verworfen Bezuglich der weiteren ost und sudostasiatischen Formen ausserten einige Wissenschaftler spatestens in den 1970er Jahren Zweifel so beispielsweise Dieser hatte in mehreren Studien die Zahn und Skelettstruktur der Maulwurfe untersucht und dabei neben den bereits bekannten Differenzen in der Zahnformel auch Abweichungen im Bau des Beckens dokumentiert Der Weissschwanzmaulwurf ahnelt zwar durch seine europaeoidale Beckenform den Eurasischen Maulwurfen weist aber bezuglich der Schadelstruktur und des Gebissaufbaus erhebliche Unterschiede auf Daher pladierte Grulich fur eine Eigenstandigkeit der Gattung Spatestens im ausgehenden 20 Jahrhundert wurde das Konzept von Schwarz wieder aufgegeben StammesgeschichteFossilfunde des Weissschwanzmaulwurfs sind bisher nur selten berichtet worden Zu den wenigen Resten gehoren jene aus der Yumidong Hohle in der Umgebung der Drei Schluchten Talsperre des Jangtsekiang in Wushan nahe Chongqing Das Alter der Fundstelle gehort mit rund 300 000 Jahren in das jungere Mittelpleistozan Bedrohung und SchutzEs sind keine grosseren Bedrohungen fur den Weissschwanzmaulwurf bekannt Lokal konnen Bestande durch Waldrodungen sowie die Ausdehnung menschlicher Siedlungen oder von Ackerbauflachen beeintrachtigt sein zusatzlich auch durch den Einsatz von Pflanzenschutzmittel und Pestiziden Aufgrund der weiten Verbreitung und der angenommen grossen Population gilt die Art laut IUCN als nicht gefahrdet least concern Sie kommt in verschiedenen Naturschutzgebieten vor so unter anderem im in Bangladesch und im sowie im in Indien vor LiteraturRobert S Hoffmann und Darrin Lunde Order Soricomorpha Shrews and Moles In Andrew T Smith und Yan Xie Hrsg A Guide to the Mammals of China Princeton University Press 2008 ISBN 978 0 691 09984 2 S 325 Boris Krystufek und Masaharu Motokawa Talpidae Moles Desmans Star nosed Moles and Shrew Moles In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 552 620 S 619 ISBN 978 84 16728 08 4 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 2 Bande 6 Auflage The Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1999 ISBN 0 8018 5789 9 EinzelnachweiseShin ichiro Kawada Morphological Review of the Japanese Mountain Mole Eulipotyphla Talpidae with the Proposal of a New Genus Mammal Study 41 4 2016 S 191 205 doi 10 3106 041 041 0404 Glover M Allen The Mammals of China and Mongolia Natural History of Central Asia 9 1 New York 1938 S 1 620 S 71 72 1 Robert S Hoffmann und Darrin Lunde Order Soricomorpha Shrews and Moles In Andrew T Smith und Yan Xie Hrsg A Guide to the Mammals of China Princeton University Press 2008 ISBN 978 0 691 09984 2 S 325 Shin ichiro Kawada Kohei Kazuma Haruka Asahina Takashi Tsuchida Noriko Tominaga und Motoyoshi Satake Insectivorous Small Mammals in Northern and Middle Myanmar Memoirs of the National Museum of Nature and Science Tokyo 48 2012 S 75 80 2 Boris Krystufek und Masaharu Motokawa Talpidae Moles Desmans Star nosed Moles and Shrew Moles In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 552 620 S 619 ISBN 978 84 16728 08 4 Ivo Grulich Zum Bau des Beckens Pelvis eines systematisch taxonomischen Merkmales bei der Unterfamilie Talpinae Zoologicke Listy 20 1971 S 15 28 3 Ivo Grulich Zur Kenntnis der Gattungen Scaptochirus und Parascaptor Talpini Mammalia Folia Zoologica 31 1982 S 1 20 4 Kai He Jin Huan Wang Wei Ting Su Quan Li Wen Hui Nie und Xue Long Jiang Karyotype of the Gansu mole Scapanulus oweni further evidence for karyotypic stability in talpid Mammal Study 37 2012 S 341 348 doi 10 3106 041 037 0408 Shin ichiro Kawada Kohei Kazuma Haruka Asahina Takashi Tsuchida Noriko Tominaga und Motoyoshi Satake Karyological study of the white tailed mole Parascaptor leucura from Myanmar Bulletin of the National Museum of Nature and Science Series A 42 2 2016 S 99 104 5 Fei Xie Dan Chen Boxin Qin Changkun Fu und Shunde Chen The complete mitochondrial genome of white tailed mole Parascaptor leucura Mitochondrial DNA Part B 6 3 2021 S 1112 1113 doi 10 1080 23802359 2021 1899871 Kai He Akio Shinohara Kristofer M Helgen Mark S Springer Xue Long Jiang Kevin L Campbell Talpid Mole Phylogeny Unites Shrew Moles and Illuminates Overlooked Cryptic Species Diversity Molecular Biology and Evolution 34 1 2016 S 78 87 Christian Mitgutsch Michael K Richardson Rafael Jimenez Jose E Martin Peter Kondrashov Merijn A G de Bakker und Marcelo R Sanchez Villagra Circumventing the polydactyly constraint The mole s thumb Biology Letters 8 2011 S 74 77 doi 10 1098 rsbl 2011 0494 Constanze Bickelmann Christian Mitgutsch Michael K Richardson Rafael Jimenez Merijn A G de Bakker und Marcelo R Sanchez Villagra Transcriptional heterochrony in talpid mole autopods EvoDevo 3 2012 S 16 doi 10 1186 2041 9139 3 16 Kai He Akio Shinohara Xue Long Jiang und Kevin L Campbell Multilocus phylogeny of talpine moles Talpini Talpidae Eulipotyphla and its implications for systematics Molecular Phylogenetics and Evolution 70 2014 S 513 521 doi 10 1016 j ympev 2013 10 002 Akio Shinohara Shin ichiro Kawada Nguyen Truong Son Dang Ngoc Can Shinsuke H Sakamoto und Chihiro Koshimoto Molecular phylogenetic relationships and intra species diversities of three Euroscaptor spp Talpidae Lipotyphla Mammalia from Vietnam Raffles Bulletin of Zoology 63 2015 S 366 375 Anna A Bannikova Elena D Zemlemerova Paolo Colangelo Mustafa Sozen M Sevindik Artem A Kidov Ruslan I Dzuev Boris Krystufek und Vladimir S Lebedev An underground burst of diversity a new look at the phylogeny and taxonomy of the genus Talpa Linnaeus 1758 Mammalia Talpidae as revealed by nuclear and mitochondrial genes Zoological Journal of the Linnean Society 175 2015 S 930 948 E D Zemlemerova A A Bannikova V S Lebedev V V Rozhnov A V Abramov Secrets of the underground Vietnam an underestimated species diversity of Asian moles Lipotyphla Talpidae Euroscaptor Proceedings of the Zoological Institute RAS 320 2 2016 S 193 220 Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 2 Bande 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 6 Marcelo R Sanchez Villagra Ines Horovitz und Masaharu Motokawa A comprehensive morphological analysis of talpid moles Mammalia phylogenetic relationships Cladistics 22 2006 S 59 88 He Kai Bai Ming Wan Tao Li Quan Wang Yingxiang und Jiang Xuelong Shape variation in mandibles of Parascaptor leucura Mammalia Talpidae based on geometric morphometrics implication for geographic diversification Acta Theriologica Sinica 33 1 2013 S 7 17 Edward Blyth Description of a new species of mole Talpa leucura Blyth Journal of the Asiatic Society of Bengal 19 1850 S 215 217 7 Theodore Gill Synopsis of the insectivorous mammals Bulletin of the United States Geological and Geographical Survey of the Territories 1 1874 1875 S 91 140 S 110 8 Alphonse Milne Edwards Sur la Classification des Taupes de l ancien continent Comptes rendus des seances de l Academie des Sciences 99 1884 S 1141 1143 9 Oldfield Thomas Description of a new species of mole from China Annals and Magazine of Natural History 5 7 1881 S 469 471 10 Oldfield Thomas A new Chinese mole of the genus Scaptochirus Annals and Magazine of Natural History 8 5 1910 S 350 351 11 Sergei U Stroganov Insectivore mammals of the fauna of the USSR Doklady Akademii Nauk 33 3 1941 S 270 272 George Edward Dobson A Monograph of the Insectivora systematic and anatomical Part II London 1883 S 126 172 S 140 und 161 12 Ernst Schwarz Revision of the Old World Moles of the Genus Talpa Linnaeus Proceedings of the Zoological Society of London 118 1 1948 S 36 48 Hisashi Abe Classification and biology of Japanese Insectivora Mammalia I Studies on variation and classification Journal of the Faculty of Agriculture Hokkaido University 55 1967 S 191 265 13 Shin ichiro Kawada The historical notes and taxonomic problems of East Asian moles Euroscaptor Parascaptorand Scaptochirus of continental Asia Insectivora Talpidae Mammal Study 30 2005 S S5 S11 Chen Shaokun Pei Jian Yi Juan Wei Guangbiao Pang Libo Wu Yan und Hu Xi Preliminary report on the mammalian fauna from Yumidong Cave Wushan Chongqing and its chronological analysis Quaternary Science 37 4 2017 S 845 852 doi 10 11928 j issn 1001 7410 2017 04 18 Guangbiao Wei Wanbo Huang Eric Boeda Hubert Forestier Cunding He Shaokun Chen Jianxin Zhao Yinghua Li Yamei Hou Libo Pang und YanWu Recent discovery of a unique Paleolithic industry from the Yumidong Cave site in the Three Gorges region of Yangtze River southwest China Quaternary International 434 1 2017 S 107 120 doi 10 1016 j quaint 2014 11 048 S Molur Parascaptor leucura The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T41470A22322993 14 zuletzt aufgerufen am 2 Marz 2021WeblinksCommons Weissschwanzmaulwurf Parascaptor leucurus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Parascaptor leucura in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 Eingestellt von S Molur 2016 Abgerufen am 2 Marz 2021

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