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Werkstoffprüfung

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Die Werkstoffprüfung umfasst verschiedene Prüfverfahren, mit denen das Verhalten und die Werkstoffkenngrößen normierter Werkstoffproben () oder fertiger Bauteile (Bauteilprüfung) unter mechanischen, thermischen oder chemischen Beanspruchungen ermittelt werden. Ein Werkstoff wird dabei z. B. hinsichtlich seiner Reinheit, Fehlerfreiheit oder Belastbarkeit überprüft.

Die gängigen Prüfverfahren werden aufgeteilt in zerstörende und zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen; unter anderem ist die Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen von besonderer Bedeutung.

Prüfungen zur Abschätzung der Lebensdauer von Produkten und Werkstoffen fallen in das Gebiet der Umweltsimulation.

Geschichte

Die im Bild dargestellte Geschützprüfung zeigt eine sehr frühe und pragmatische Form der Werkstoffprüfung: Der Werkstoff wird am fertigen Produkt geprüft. Das zu prüfende Geschützrohr wurde über eine auf einem Pfahl liegende Kugel gestülpt – hatte das Rohr die Zündung der Pulverladung überstanden, konnte es weiter verwendet werden. In diesem Test musste eine Masse beschleunigt werden, die wesentlich größer war als die später zu beschleunigende Kugel.

Zerstörende Werkstoffprüfung

Bei der zerstörenden Werkstoffprüfung werden gewählte chemische und physikalische Werkstoffkenngröße geprüft und die Probe hierbei zerstört oder (oberflächlich) verändert; das zu prüfende Bauteil kann danach nicht mehr genutzt werden. Die wesentlichen Methoden dieser Prüfungsart sind:

Verfahren Abkürzung Dynamik Prinzip Interaktionsraum Grundlage
Aufschweißbiegeversuch dynamisch mechanisch volumen
Ausziehversuch dynamisch mechanisch volumen
Berstversuch dynamisch mechanisch volumen zur Festigkeitsprüfung von Hochdruckbehältern, -kesseln und -rohrleitungen
Biegeversuch und Faltversuch von Blechen dynamisch mechanisch volumen
Blaubruchversuch dynamisch thermisch, mechanisch, optisch volumen zur Prüfung von Stählen auf makroskopische, nichtmetallische Einschlüsse
Bulgeversuch dynamisch mechanisch volumen
Dauerschwingversuch nach Wöhler dynamisch mechanisch volumen
Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy, Izod und Schlagzug dynamisch mechanisch volumen
Scherversuch quasistatisch, dynamisch mechanisch volumen
dynamisch mechanisch volumen zur Prüfung hoher Umformgeschwindigkeiten
Tiefungsversuch nach Erichsen dynamisch mechanisch volumen
Torsionsversuch dynamisch mechanisch volumen
Zeitstandversuch quasistatisch, dynamisch mechanisch, thermisch volumen
Zugversuch quasistatisch, dynamisch mechanisch volumen
Druckversuch quasistatisch, dynamisch mechanisch volumen
Thermische Analyse dynamisch thermisch volumen
Brennprobe dynamisch thermisch volumen
Differenz-Thermoanalyse dynamisch thermisch volumen
Stirnabschreckversuch dynamisch thermisch volumen
Thermogravimetrische Analyse TGA dynamisch thermisch volumen
Chromatographie chemisch volumen
Gaschromatografie DGA chemisch volumen
Titration chemisch volumen
Kesternichtest chemisch oberfläche
Salzsprühtest chemisch oberfläche ASTM B117, DIN EN ISO 9227
Nachweisreaktionen der Strukturaufklärung chemisch volumen
Metallografie statisch optisch, chemisch oberfläche
Massenspektrometrie MS dynamisch physikalisch oberfläche

Bedingt zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

Damit ein Bauteil bedingt zerstörungsfrei geprüft werden kann, muss es eine bestimmte Mindestgröße und dafür vorgesehene Oberflächen aufweisen. Soll das Innere eines Bauteils geprüft werden, so muss der zu prüfende Bereich erst ausgefräst werden, was nur mit Zerstörung des Bauteils einhergehen kann.

  • Mechanisch:
    • Bohrwiderstandsmessung
    • Härteprüfung z. B. nach Vickers, Brinell, Rockwell, Shore, Knoop
  • Physikalisch
    • Neutronenstreuung

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

Bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, kurz ZfP (EN 1330, engl. non-destructive testing/non-destructive inspection, kurz NDT bzw. NDI) wird die Qualität eines Werkstücks getestet, ohne das Material selbst zu beschädigen. Hierzu werden verschiedene physikalische Effekte ausgenutzt, die man in zwei Gruppen einteilt: Defektoskopie und . Die dynamischen Prüfverfahren basieren auf der Reflexion von elastischen oder elektromagnetischen Wellen an einer Grenzfläche, die über den akustischen, bzw. den dielektrischen Impedanzkontrast definiert werden.

Unter den ersten zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen waren wohl die Bestimmung der Dichte durch die Verdrängungsmethode nach Archimedes und die Sichtprüfung, d. h. das Betrachten eines Bauteiles auf äußerlich erkennbare Mängel. Am häufigsten werden aber darunter Prüfungen auf Bauteilfehler verstanden.

Die zerstörungsfreien Prüfverfahren lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten sortieren. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die gebräuchlichsten Verfahren im Maschinenbau, in der Luft- und Raumfahrttechnik und im Bauwesen. Es sind die gebräuchlichen Abkürzungen, bzw. die Abkürzungen nach ISO 9712 und EN 4179 angegeben. Die Dynamik gibt den Charakter der Messung an, wobei „statisch“ i. d. R. die Messung eines statischen elektrischen oder magnetischen Felds bedeutet, „dynamisch“ die Messung einer Wellenamplitude. Unter Prinzip ist das physikalische Messprinzip zu verstehen (mechanisch, elektrisch, magnetisch, thermisch, optisch, chemisch). Der Interaktionsraum mit dem Untersuchungsobjekt und die allgemeine normative Grundlage sind in den entsprechenden Spalten angegeben.

Verfahren Abkürzung Dynamik Prinzip Interaktionsraum Grundlage
Akustische Resonanzanalyse ART dynamisch mechanisch Volumen DGZfP Richtlinie US06
(induktiv) statisch magnetisch Volumen DGZfP Merkblatt B02
(kapazitiv) statisch elektrisch Volumen DGZfP Merkblatt B02
Bodenradar GPR dynamisch elektromagnetisch Volumen DGZfP Merkblatt B10
Dehnungsmessstreifen-Prüfung ST dynamisch mechanisch Oberfläche
Durchstrahlungsprüfung RT dynamisch elektromagnetisch Volumen EN 444, EN 13068, EN 16016
Feuchtemessung (kapazitiv) statisch elektrisch Oberfläche EN 13183-3
(resistiv) statisch elektrisch Oberfläche EN 13183-2
IE dynamisch mechanisch Volumen DGZfP Merkblatt B11
Potentialfeldmessung statisch elektrochemisch Volumen DGZfP Merkblatt B03
Rückprallhammer dynamisch mechanisch Oberfläche EN 12504-2
Dichtheitsprüfung LT chemisch System EN 1779, EN 13184, EN 13185, EN 1593
Eindringprüfung PT mechanisch Oberfläche ISO 3452
Zeitbereichsreflektometrie TDR dynamisch elektromagnetisch Volumen DIN 19745
Infrarotthermografie TT dynamisch thermisch Oberfläche DIN 54190, DIN 54192, EN 13187
Leitfähigkeitsprüfung elektrisch, thermisch Volumen materialabhängig
magnetinduktive Methode statisch magnetisch Oberfläche ISO 2178
Magnetpulverprüfung MT statisch magnetisch Oberfläche ISO 9934
Mikrowellenprüfung dynamisch elektromagnetisch Volumen
Prozesskompensierte Resonanzprüfung PCRT ASTM E2534-10
Reflexionsspektroskopie statisch elektromagnetisch Oberfläche
Röntgenfluoreszenzanalyse statisch elektromagnetisch Oberfläche
Schallemissionsanalyse AT dynamisch mechanisch Volumen EN 13554
Shearografie ST dynamisch optisch Oberfläche
Visuelle Inspektion VT optisch Oberfläche EN 13018, DGZfP Merkblatt B06
Streufeldmessung FT statisch magnetisch Volumen EN 10256
Ultraschallprüfung UT dynamisch mechanisch Volumen EN 583, DGZfP Merkblatt B04
VA dynamisch mechanisch System ISO 13373, DIN 45669
Wirbelstromprüfung ET statisch elektrisch Oberfläche ISO 15549

Weitere bekannte Verfahren können als Untergruppen der oben genannten Verfahren klassifiziert werden.

Hauptverfahren Unterverfahren
Durchstrahlungsprüfung Computertomographie, Röntgendurchstrahlung, Gammadurchstrahlung
Sichtkontrolle Endoskopie, Mikroskopie, Metallografie

Prüforganisationen

Werkstoffprüfungen werden von unterschiedlichen Einrichtungen vorgenommen. Dazu zählen in Deutschland auf Bundesebene die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und auf Landesebene die einzelnen Materialprüfanstalten. Zudem bieten verschiedene Prüforganisationen und wissenschaftliche Institute, wie das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren oder das Österreichische Research Center for Non Destructive Testing, Werkstoffprüfungen als Dienstleistung an. Darüber hinaus gibt es mittelständische privatwirtschaftliche Prüforganisationen.

Die international akkreditierten Firmen sind in Deutschland organisiert in der Fachgesellschaft der akkreditierten Prüfgesellschaften, kurz F-GZP. In Österreich bildet die Österreichische Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung den Dachverband der zerstörungsfreien Prüfung.

Literatur

  • Gernot Krankenhagen / Horst Laube: Werkstoffprüfung, Von Explosionen, Brüchen und Prüfungen. rororo, 1983, ISBN 3-499-17710-2.
  • Frank Schmidt-Döhl: Materialprüfung im Bauwesen. Fraunhofer irb-Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8167-8747-1.
  • Eckard Macherauch, Hans-Werner Zoch: Praktikum in Werkstoffkunde. 91 ausführliche Versuche. 2011, ISBN 978-3-8348-0343-6.
  • Wolfgang W. Seidel, Frank Hahn: Werkstofftechnik. Werkstoffe – Eigenschaften – Prüfung – Anwendung. 11. Auflage. Carl Hanser Verlag, München 2018, ISBN 978-3-446-45415-6. [1]
  • Wolfgang Grellmann, Sabine Seidler: Kunststoffprüfung. 3. Auflage. Carl Hanser Verlag, München 2015, ISBN 978-3-446-44350-1. [2]

Weblinks

Commons: Nondestructive testing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • cen.eu: Europäisches Komitee für Normung, Technisches Komitee 138: Zerstörungsfreie Prüfung
  • dgzfp.de: Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e. V.
  • oegfzp.at: Österreichische Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung
  • ifam.fraunhofer.de: Werkstoffprüfung am Fraunhofer IFAM
  • mpanrw.eu: Werkstoffprüfung im Materialprüfungsamt NRW
  • nmp.din.de: Normenausschuss Materialprüfung

Einzelnachweise

  1. Blumenauer, Werkstoffprüfung, 6. Auflage, S. 306
  2. ISO 9712:2012. Zerstörungsfreie Prüfung – Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstörungsfreien Prüfung.
  3. EN 4179:2009. Luft- und Raumfahrt – Qualifikation und Zulassung des Personals für zerstörungsfreie Prüfungen.
  4. EN 444:1994. Zerstörungsfreie Prüfung – Durchstrahlungsverfahren – Computertomografie
  5. EN 13068-1:1999. Zerstörungsfreie Prüfung – Radioskopische Prüfung.
  6. EN 16016-1:2011. Zerstörungsfreie Prüfung; Grundlagen für die Durchstrahlungsprüfung von metallischen Werkstoffen mit Röntgen- und Gammastrahlen
  7. EN 13183-3:2005. Feuchtegehalt eines Stückes Schnittholz – Teil 3: Schätzung durch kapazitives Messverfahren.
  8. EN 13183-2:2002. Feuchtegehalt eines Stückes Schnittholz – Teil 2: Schätzung durch elektrisches Widerstands-Messverfahren.
  9. EN 12504-2:2001. Prüfung von Beton in Bauwerken - Teil 2: Zerstörungsfreie Prüfung; Bestimmung der Rückprallzahl.
  10. EN 1779:1999. Zerstörungsfreie Prüfung – Dichtheitsprüfung – Kriterien zur Auswahl von Prüfmethoden und -verfahren.
  11. EN 13184:2001. Zerstörungsfreie Prüfung – Dichtheitsprüfung – Druckänderungsverfahren.
  12. EN 13185:2001. Zerstörungsfreie Prüfung – Dichtheitsprüfung – Prüfgasverfahren.
  13. EN 1593:1999. Zerstörungsfreie Prüfung – Dichtheitsprüfung – Blasenprüfverfahren.
  14. DIN EN ISO 3452-1:2014-09. Zerstörungsfreie Prüfung - Eindringprüfung - Teil 1: Allgemeine Grundlagen.
  15. DIN 19745:2006. Bodenbeschaffenheit – Grundlagen für die Bestimmung des Wassergehalts durch Time-Domain-Reflektometry (TDR) und Time-Domain-Transmissometry (TDT).
  16. DIN 54190. Zerstörungsfreie Prüfung – Thermografische Prüfung.
  17. DIN 54192:2012. Zerstörungsfreie Prüfung – Aktive Thermografie.
  18. EN 13187:1998. Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden – Nachweis von Wärmebrücken in Gebäudehüllen – Infrarot-Verfahren.
  19. ISO 2178:1995. Nichtmagnetische Überzüge auf magnetischen Grundmetallen – Messen der Schichtdicke – Magnetverfahren.
  20. ISO 9934. Zerstörungsfreie Prüfung – Magnetpulverprüfung.
  21. EN 13554:2011. Zerstörungsfreie Prüfung – Schallemissionsprüfung – Allgemeine Grundsätze.
  22. EN 13018:2001. Zerstörungsfreie Prüfung – Sichtprüfung – Allgemeine Grundlagen.
  23. EN 10256:2000. Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren – Qualifizierung und Kompetenz von Personal der Stufen 1 und 2 für die zerstörungsfreie Prüfung.
  24. EN 583. Zerstörungsfreie Prüfung – Ultraschallprüfung.
  25. EN 13373. Zustandsüberwachung und -diagnostik von Maschinen – Schwingungs-Zustandsüberwachung.
  26. DIN 45669. Messung von Schwingungsimmissionen.
  27. ISO 15549:2008. Zerstörungsfreie Prüfung – Wirbelstromprüfung – Allgemeine Grundlagen.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4037934-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 22:24

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Die Werkstoffprufung umfasst verschiedene Prufverfahren mit denen das Verhalten und die Werkstoffkenngrossen normierter Werkstoffproben oder fertiger Bauteile Bauteilprufung unter mechanischen thermischen oder chemischen Beanspruchungen ermittelt werden Ein Werkstoff wird dabei z B hinsichtlich seiner Reinheit Fehlerfreiheit oder Belastbarkeit uberpruft Die gangigen Prufverfahren werden aufgeteilt in zerstorende und zerstorungsfreie Werkstoffprufungen unter anderem ist die Zerstorungsfreie Prufung im Bauwesen von besonderer Bedeutung Prufungen zur Abschatzung der Lebensdauer von Produkten und Werkstoffen fallen in das Gebiet der Umweltsimulation GeschichteGeschutzprufung im 15 Jahrhundert Die im Bild dargestellte Geschutzprufung zeigt eine sehr fruhe und pragmatische Form der Werkstoffprufung Der Werkstoff wird am fertigen Produkt gepruft Das zu prufende Geschutzrohr wurde uber eine auf einem Pfahl liegende Kugel gestulpt hatte das Rohr die Zundung der Pulverladung uberstanden konnte 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Wohler dynamisch mechanisch volumenKerbschlagbiegeversuch nach Charpy Izod und Schlagzug dynamisch mechanisch volumenScherversuch quasistatisch dynamisch mechanisch volumendynamisch mechanisch volumen zur Prufung hoher UmformgeschwindigkeitenTiefungsversuch nach Erichsen dynamisch mechanisch volumenTorsionsversuch dynamisch mechanisch volumenZeitstandversuch quasistatisch dynamisch mechanisch thermisch volumenZugversuch quasistatisch dynamisch mechanisch volumenDruckversuch quasistatisch dynamisch mechanisch volumenThermische Analyse dynamisch thermisch volumenBrennprobe dynamisch thermisch volumenDifferenz Thermoanalyse dynamisch thermisch volumenStirnabschreckversuch dynamisch thermisch volumenThermogravimetrische Analyse TGA dynamisch thermisch volumenChromatographie chemisch volumenGaschromatografie DGA chemisch volumenTitration chemisch volumenKesternichtest chemisch oberflacheSalzspruhtest chemisch oberflache ASTM B117 DIN EN ISO 9227Nachweisreaktionen der Strukturaufklarung chemisch volumenMetallografie statisch optisch chemisch oberflacheMassenspektrometrie MS dynamisch physikalisch oberflacheBedingt zerstorungsfreie WerkstoffprufungDamit ein Bauteil bedingt zerstorungsfrei gepruft werden kann muss es eine bestimmte Mindestgrosse und dafur vorgesehene Oberflachen aufweisen Soll das Innere eines Bauteils gepruft werden so muss der zu prufende Bereich erst ausgefrast werden was nur mit Zerstorung des Bauteils einhergehen kann Mechanisch Bohrwiderstandsmessung Harteprufung z B nach Vickers Brinell Rockwell Shore Knoop Physikalisch NeutronenstreuungZerstorungsfreie WerkstoffprufungTragbarer Rontgen Apparat fur Werkstoffprufung Bei der zerstorungsfreien Werkstoffprufung kurz ZfP EN 1330 engl non destructive testing non destructive inspection kurz NDT bzw NDI wird die Qualitat eines Werkstucks getestet ohne das Material selbst zu beschadigen Hierzu werden verschiedene physikalische Effekte ausgenutzt die man in zwei Gruppen einteilt Defektoskopie und Die dynamischen Prufverfahren basieren auf der Reflexion von elastischen oder elektromagnetischen Wellen an einer Grenzflache die uber den akustischen bzw den dielektrischen Impedanzkontrast definiert werden Unter den ersten zerstorungsfreien Werkstoffprufungen waren wohl die Bestimmung der Dichte durch die Verdrangungsmethode nach Archimedes und die Sichtprufung d h das Betrachten eines Bauteiles auf ausserlich erkennbare Mangel Am haufigsten werden aber darunter Prufungen auf Bauteilfehler verstanden Die zerstorungsfreien Prufverfahren lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten sortieren Die folgende Tabelle gibt einen Uberblick uber die gebrauchlichsten Verfahren im Maschinenbau in der Luft und Raumfahrttechnik und im Bauwesen Es sind die gebrauchlichen Abkurzungen bzw die Abkurzungen nach ISO 9712 und EN 4179 angegeben Die Dynamik gibt den Charakter der Messung an wobei statisch i d R die Messung eines statischen elektrischen oder magnetischen Felds bedeutet dynamisch die Messung einer Wellenamplitude Unter Prinzip ist das physikalische Messprinzip zu verstehen mechanisch elektrisch magnetisch thermisch optisch chemisch Der Interaktionsraum mit dem Untersuchungsobjekt und die allgemeine normative Grundlage sind in den entsprechenden Spalten angegeben Verfahren Abkurzung Dynamik Prinzip Interaktionsraum GrundlageAkustische Resonanzanalyse ART dynamisch mechanisch Volumen DGZfP Richtlinie US06 induktiv statisch magnetisch Volumen DGZfP Merkblatt B02 kapazitiv statisch elektrisch Volumen DGZfP Merkblatt B02Bodenradar GPR dynamisch elektromagnetisch Volumen DGZfP Merkblatt B10Dehnungsmessstreifen Prufung ST dynamisch mechanisch OberflacheDurchstrahlungsprufung RT dynamisch elektromagnetisch Volumen EN 444 EN 13068 EN 16016Feuchtemessung kapazitiv statisch elektrisch Oberflache EN 13183 3 resistiv statisch elektrisch Oberflache EN 13183 2IE dynamisch mechanisch Volumen DGZfP Merkblatt B11Potentialfeldmessung statisch elektrochemisch Volumen DGZfP Merkblatt 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10256Ultraschallprufung UT dynamisch mechanisch Volumen EN 583 DGZfP Merkblatt B04VA dynamisch mechanisch System ISO 13373 DIN 45669Wirbelstromprufung ET statisch elektrisch Oberflache ISO 15549 Weitere bekannte Verfahren konnen als Untergruppen der oben genannten Verfahren klassifiziert werden Hauptverfahren UnterverfahrenDurchstrahlungsprufung Computertomographie Rontgendurchstrahlung GammadurchstrahlungSichtkontrolle Endoskopie Mikroskopie MetallografiePruforganisationenWerkstoffprufungen werden von unterschiedlichen Einrichtungen vorgenommen Dazu zahlen in Deutschland auf Bundesebene die Bundesanstalt fur Materialforschung und prufung und auf Landesebene die einzelnen Materialprufanstalten Zudem bieten verschiedene Pruforganisationen und wissenschaftliche Institute wie das Fraunhofer Institut fur Zerstorungsfreie Prufverfahren oder das Osterreichische Research Center for Non Destructive Testing Werkstoffprufungen als Dienstleistung an Daruber hinaus gibt es mittelstandische privatwirtschaftliche Pruforganisationen Die international akkreditierten Firmen sind in Deutschland organisiert in der Fachgesellschaft der akkreditierten Prufgesellschaften kurz F GZP In Osterreich bildet die Osterreichische Gesellschaft fur zerstorungsfreie Prufung den Dachverband der zerstorungsfreien Prufung LiteraturGernot Krankenhagen Horst Laube Werkstoffprufung Von Explosionen Bruchen und Prufungen rororo 1983 ISBN 3 499 17710 2 Frank Schmidt Dohl Materialprufung im Bauwesen Fraunhofer irb Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8167 8747 1 Eckard Macherauch Hans Werner Zoch Praktikum in Werkstoffkunde 91 ausfuhrliche Versuche 2011 ISBN 978 3 8348 0343 6 Wolfgang W Seidel Frank Hahn Werkstofftechnik Werkstoffe Eigenschaften Prufung Anwendung 11 Auflage Carl Hanser Verlag Munchen 2018 ISBN 978 3 446 45415 6 1 Wolfgang Grellmann Sabine Seidler Kunststoffprufung 3 Auflage Carl Hanser Verlag Munchen 2015 ISBN 978 3 446 44350 1 2 WeblinksCommons Nondestructive testing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien cen eu Europaisches Komitee fur Normung Technisches Komitee 138 Zerstorungsfreie Prufung dgzfp de Deutsche Gesellschaft fur Zerstorungsfreie Prufung e V oegfzp at Osterreichische Gesellschaft fur Zerstorungsfreie Prufung ifam fraunhofer de Werkstoffprufung am Fraunhofer IFAM mpanrw eu Werkstoffprufung im Materialprufungsamt NRW nmp din de Normenausschuss MaterialprufungEinzelnachweiseBlumenauer Werkstoffprufung 6 Auflage S 306 ISO 9712 2012 Zerstorungsfreie Prufung Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstorungsfreien Prufung EN 4179 2009 Luft und Raumfahrt Qualifikation und Zulassung des Personals fur zerstorungsfreie Prufungen EN 444 1994 Zerstorungsfreie Prufung Durchstrahlungsverfahren Computertomografie EN 13068 1 1999 Zerstorungsfreie Prufung Radioskopische Prufung EN 16016 1 2011 Zerstorungsfreie Prufung Grundlagen fur die Durchstrahlungsprufung von metallischen Werkstoffen mit Rontgen und Gammastrahlen EN 13183 3 2005 Feuchtegehalt eines Stuckes Schnittholz Teil 3 Schatzung durch kapazitives Messverfahren EN 13183 2 2002 Feuchtegehalt eines Stuckes Schnittholz Teil 2 Schatzung durch elektrisches Widerstands Messverfahren EN 12504 2 2001 Prufung von Beton in Bauwerken Teil 2 Zerstorungsfreie Prufung Bestimmung der Ruckprallzahl EN 1779 1999 Zerstorungsfreie Prufung Dichtheitsprufung Kriterien zur Auswahl von Prufmethoden und verfahren EN 13184 2001 Zerstorungsfreie Prufung Dichtheitsprufung Druckanderungsverfahren EN 13185 2001 Zerstorungsfreie Prufung Dichtheitsprufung Prufgasverfahren EN 1593 1999 Zerstorungsfreie Prufung Dichtheitsprufung Blasenprufverfahren DIN EN ISO 3452 1 2014 09 Zerstorungsfreie Prufung Eindringprufung Teil 1 Allgemeine Grundlagen DIN 19745 2006 Bodenbeschaffenheit Grundlagen fur die Bestimmung des Wassergehalts durch Time Domain Reflektometry TDR und Time Domain Transmissometry TDT DIN 54190 Zerstorungsfreie Prufung Thermografische Prufung DIN 54192 2012 Zerstorungsfreie Prufung Aktive Thermografie EN 13187 1998 Warmetechnisches Verhalten von Gebauden Nachweis von Warmebrucken in Gebaudehullen Infrarot Verfahren ISO 2178 1995 Nichtmagnetische Uberzuge auf magnetischen Grundmetallen Messen der Schichtdicke Magnetverfahren ISO 9934 Zerstorungsfreie Prufung Magnetpulverprufung EN 13554 2011 Zerstorungsfreie Prufung Schallemissionsprufung Allgemeine Grundsatze EN 13018 2001 Zerstorungsfreie Prufung Sichtprufung Allgemeine Grundlagen EN 10256 2000 Zerstorungsfreie Prufung von Stahlrohren Qualifizierung und Kompetenz von Personal der Stufen 1 und 2 fur die zerstorungsfreie Prufung EN 583 Zerstorungsfreie Prufung Ultraschallprufung EN 13373 Zustandsuberwachung und diagnostik von Maschinen Schwingungs Zustandsuberwachung DIN 45669 Messung von Schwingungsimmissionen ISO 15549 2008 Zerstorungsfreie Prufung Wirbelstromprufung Allgemeine Grundlagen Normdaten Sachbegriff GND 4037934 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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