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Werner Düttmann 6 März 1921 in Berlin 26 Januar 1983 ebenda war ein deutscher Architekt Stadtplaner und Maler Verkehrska

Werner Düttmann

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Werner Düttmann
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Werner Düttmann (* 6. März 1921 in Berlin; † 26. Januar 1983 ebenda) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Maler.

Leben und Wirken

Düttmann wurde als Sohn des Bildhauers Hermann Düttmann und seiner Ehefrau Frieda Düttmann, geb. Schieritz, in Berlin-Friedrichshain geboren. Er wuchs zusammen mit seiner Schwester Ursula, genannt Katinka, an mehreren Orten in Berlin auf. Hierzu gehörten die Weiße Stadt in Reinickendorf, Kreuzberg und das Elternhaus in Berlin-Blankenfelde. 1939 begann er ein Studium an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg, das ab 1942 durch den Wehrdienst unterbrochen wurde. Seit 1944 war Düttmann zunächst in amerikanischer, dann in britischer Kriegsgefangenschaft. Hier brachte er sich die englische Sprache bei, was ihm zunächst bei der Fortsetzung seines Studiums half und bei der späteren Arbeit gute Kontakte sicherte. 1946 kehrte er nach Berlin zurück, wo er ab 1947 sein Studium fortsetzte. Hans Scharoun war sein Lehrer. 1948 legte er seine Diplom-Prüfung ab; danach gestaltete er Ausstellungen und arbeitete als Architekt im Planungsamt Berlin-Kreuzberg.

1950 erhielt Düttmann ein Auslandsstipendium, das er zu einem weiteren Studium am Institute for Town & Country Planning Kings College der Durham University in England nutzte. Seit 1951 arbeitete er als Architekt im Entwurfsamt der Berliner Bauverwaltung. 1953 wurde er zum Regierungsbaurat berufen, arbeitete aber auch schon als freier Architekt. Im Zeitraum 1956–1960 war er freier Architekt in Berlin. 1960 wurde Düttmann zum Senatsbaudirektor von West-Berlin berufen und hatte damit eine Schlüsselstellung der Stadtplanung inne. 1964 erhielt er eine Honorarprofessur, von 1966 bis 1970 wirkte Düttmann als ordentlicher Professor an der Technischen Universität. Seit 1970 war er wieder als freier Architekt in Berlin tätig.

Seit 1956 war er Mitglied des Deutschen Werkbundes. 1961 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie für Wohnungsbau, Städtebau und Landesplanung und dem Deutschen Verband für Wohnungsbau, Städtebau und Landesplanung. Seit diesem Jahr gehörte er auch der Akademie der Künste in West-Berlin an. Von 1967 war er dort der Direktor für Baukunst. 1971 wurde er ihr Präsident. Diese Funktion nahm er bis zu seinem Tod 1983 wahr. Er war 1966 bis 1968 Mitglied des documenta-Rates zur 4. documenta im Jahr 1968 in Kassel. In den späten 1960er und 1970er Jahren war Düttmann als Stadtplaner maßgeblich an der Durchführung von Flächensanierungsmaßnahmen in Berlin-Kreuzberg beteiligt, insbesondere im Bereich um das Kottbusser Tor.

Werner Düttmann ist zu den wichtigsten Vertretern der Nachkriegsmoderne zu rechnen. Eine Reihe öffentlicher Bauten repräsentiert den Stil der 1950er und 1960er Jahre bis heute. Die Bauausführung der 1957 nach den Plänen von Hugh Asher Stubbins fertiggestellten Kongresshalle Berlin lag in den Händen von Werner Düttmann und . Düttmanns Planungen beschränkten sich nicht nur auf das Bauwerk: Er entwarf auch Details der Inneneinrichtung, wie etwa eine weite, luftige Treppenanlage im Studiogebäude der Akademie der Künste und selbst die Bar im Foyer.

Werner Düttmann starb 1983 im Alter von 61 Jahren an einem Schlaganfall in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Grablage: II-W12-A-20).

Bauten

Öffentliche Bauten

  • 1950: George-C.-Marshall-Haus mit ERP-Pavillon auf dem Berliner Messegelände am Funkturm (mit Bruno Grimmek). ⊙52.50385813.273348
  • 1952–1953: Altersheim in Berlin-Gesundbrunnen (2022 abgerissen)
  • 1954: Jugendzentrum in Berlin-Zehlendorf
  • 1956: Kiosk-Anlage und Verkehrskanzel am Kurfürstendamm (mit und Bruno Grimmek)⊙52.50343843810713.330952927075
  • 1957 Planungen für die Interbau im Hansaviertel: Hansabücherei und U-Bahnhof Hansaplatz (mit ) Als Erfahrung aus seiner amerikanischen Zeit realisierte Düttmann in der Bibliothek erstmals eine eigene Kinderabteilung und gestaltete die Atmosphäre als Teil des Alltagslebens.⊙52.51725813.342856 ⊙52.517813.3422
  • 1958–1960: Akademie der Künste im Hansaviertel. (mit S. Schumann, K. Berger, O. Herrenkind und C. Kock) Speziell das Studiogebäude des Ensembles trägt Düttmanns Handschrift.⊙52.51787113.346072
  • 1963: U-Bahnhöfe im Zuge der Verlängerung der Berliner U-Bahn-Linie CI: U-Bahnhof Blaschkoallee, U-Bahnhof Parchimer Allee, U-Bahnhof Britz-Süd ⊙52.451813.4498 ⊙52.444813.4494 ⊙52.437713.4478
  • 1964–1967: Brücke-Museum Berlin in Berlin-Dahlem (mit H.-J. Lorenz, S. Böhmer und D. Berger)⊙52.46694413.273611
  • 1964–1967: Katholisches Kirchen- und Gemeindezentrum St. Agnes in Berlin-Kreuzberg (mit Klaus Bergner und P. Münzing)⊙52.50081513.401002
  • 1966: Mensa der TU Berlin in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstraße ⊙52.509713.326
  • 1967: Bürohaus an der Urania in Berlin-Tiergarten (mit Karlheinz Fischer und Klaus Bergner, 2024 abgerissen)
  • 1969–1972: Geschäftshaus Ku-Damm-Eck in Berlin-Charlottenburg, Ecke Kurfürstendamm/Joachimstaler Straße (mit Peter Stürzebecher, P. Werner, D. Winter und W. Wörner, 1998 abgerissen)
  • 1971: Kaufhaus Wertheim am Kurfürstendamm (mit Hans Soll, Umbau 1991 durch Bassenge, Puhan-Schulz, Heinrich, Schreiber) ⊙52.50369813.332993
  • 1972–1973: Katholische Kirche St. Martin am Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel⊙52.59719813.352667
  • 1975–1982: Erweiterung der Kunsthalle in Bremen mit P. Münzing, J. Prill und G. Falke (2009 abgerissen)

Wohnbauten

  • 1957–1958: Wohnhaus 5Et. 20WE in Berlin-Gesundbrunnen, Stettiner Straße 46–47 (mit Franz Mocken)
  • 1962–1963: Wohnhaus Salzenbrodt in Berlin-Tegel, Wachstraße 4
  • 1964: Wohnhaus Dr. Walter Menne in Berlin-Kladow, Zingerleweg 29
  • 1965: Wohnhaus Dr. Dienst in Berlin-Grunewald, Bismarckallee
  • 1966–1975: Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg
  • 1966–1967: Wohnhaus Vogel in Berlin-Wilhelmstadt
  • 1967–1971: Wohnanlage in Berlin-Westend, Angerburger Allee
  • 1968–1970: Wassertorplatz in Berlin-Kreuzberg
  • 1968–1975: Hochhäuser am Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg
  • 1970–1974: Wohnpark Rodenkirchen in Köln-Rodenkirchen
  • 1971–1973: Apartmenthaus am Stuttgarter Platz in Berlin-Charlottenburg
  • 1972–1974: Wohnanlage in Pulheim bei Köln
  • 1973–1975: Wohnbebauung Hedemannstraße in Berlin-Kreuzberg
  • 1976: Wohnhaus Schiepe in Berlin-Dahlem, Griegstraße
  • 1975: Wohnbebauung in Berlin-Dahlem, Lentzeallee
  • 1974–1977: Borsig-Siedlung, Berlin-Heiligensee

Industriebauten

  • 1965–1980: Erweiterungen des Collonil-Fabrikgebäudes in Berlin-Wittenau, Hermsdorfer Straße

Planerische Arbeit

  • Bearbeitung der Planung des Ernst-Reuter-Platzes, 1960 gestaltet er dessen Mittelinsel.
  • 1966: Planung der Großsiedlung Märkisches Viertel in Berlin-Wittenau (mit Georg Heinrichs und Hans-Christian Müller)
  • Projekt Kulturband entlang der Spree nach Vorarbeiten von Hans Scharoun
  • Umgestaltung der Borsig-Siedlung in Berlin-Heiligensee
  • ab 1968: Rahmenplanung für den Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg
  • 1969–1974: Rahmenplanung für das Neue Kreuzberger Zentrum (NKZ) am Kottbusser Tor

Ehrungen

  • 1960: Deutscher Kritikerpreis für den Bereich Bildende Kunst
  • 1964: Berliner Kunstpreis
  • 1969: Ehrenmitgliedschaft im American Institute of Architects
  • 1982: BDA-Preis für den Anbau der Kunsthalle Bremen

In Berlin-Kreuzberg erinnert der Werner-Düttmann-Platz an Düttmann und sein Wirken. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Charlottenburg. Das Brücke-Museum zeigte anlässlich seines 100. Geburtstags die Ausstellung "Berlin. Bau. Werk ".

Literatur

  • Haila Ochs: Werner Düttmann, verliebt ins Bauen. Architekt für Berlin, 1921–1983. Birkhäuser, Basel u. a. 1990, ISBN 3-7643-2413-9, (Edition Archibook).
  • Lisa Marei Schmidt, Kerstin Wittmann-Englert: Werner Düttmann. Berlin. Bau. Werk. Wasmuth & Zohlen Verlag, Berlin, 2021, ISBN 978 3 8030 2215 8
  • Matthias Noell: Werner Düttmann – Grundrisse einer besseren Welt. In: Der Bär von Berlin, 72. Folge 2023, ISSN 0522-0033, S. 155–170.

Weblinks

Commons: Werner Düttmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Werner Düttmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werner Düttmann. In: archINFORM. (Biografie)
  • Werner-Düttmann-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
  • Werner Düttmann. Berlin. Bau. Werk. In: wernerduettmann.de. Brücke-Museum; abgerufen am 6. März 2021 
  • Stadterneuerung im Bezirk Wedding. In: ardmediathek.de. 5. März 1964, abgerufen am 26. November 2021. 

Einzelnachweise

  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM |
  • WikiMap
  1. Werner Düttmann. Berlin. Bau. Werk. Abgerufen am 6. August 2021. 
  2. Nikolaus Bernau: Von den Briten lernen. Werner Düttmanns Akademiegebäude am Hanseatenweg ist auch nach 50 Jahren noch modern. In: Berliner Zeitung vom 8./9. Mai 2010, S. 29
  3. Peter Richter: Unser Mann in West-Berlin. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 53. Süddeutsche Zeitung GmbH, München 5. März 2021, S. 11. 
  4. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 486.
  5. Eintrag 09096211 in der Berliner Landesdenkmalliste
  6. Eintrag 09050387,T,028 in der Berliner Landesdenkmalliste
  7. Eintrag 09050387,T,004 in der Berliner Landesdenkmalliste
  8. Eintrag 09050388,T in der Berliner Landesdenkmalliste
  9. Eintrag 09075316 in der Berliner Landesdenkmalliste
  10. Eintrag 09010156 in der Berliner Landesdenkmalliste
  11. Eintrag 09085078 in der Berliner Landesdenkmalliste
  12. Bergfels: 1957/58 Berlin-W. Wohnhaus 5Et. 20WE von Werner Düttmann/Franz Mocken Stettiner Straße 46-47 in 13357 Gesundbrunnen. 10. August 2011, abgerufen am 30. August 2024. 
  13. Eintrag bei germanpostwarmodern
  14. Wohnhaus Dr. Menne
  15. Eintrag 09097811 in der Berliner Landesdenkmalliste
  16. Eintrag bei germanpostwarmodern
  17. Eintrag 09097784,T in der Berliner Landesdenkmalliste
  18. Eintrag bei germanpostwarmodern
  19. Eintrag 09097811 in der Berliner Landesdenkmalliste
  20. Werner Düttmann. Berlin. Bau. Werk. In: wernerduettmann.de. Abgerufen am 6. März 2021. 
Senatsbaudirektoren von Berlin

Ludwig Lemmer (1951–1956) | Hans Stephan (1956–1960) | Werner Düttmann (1960–1966) | Hans Christian Müller (1967–1982) | – | Hans Stimmann (1991–1996) | Barbara Jakubeit (1996–1999) | Hans Stimmann (2000–2006) | Regula Lüscher (2006–2021) | Petra Kahlfeldt (seit 2021)

Normdaten (Person): GND: 118681117 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86147217 | VIAF: 806375 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Düttmann, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt
GEBURTSDATUM 6. März 1921
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 26. Januar 1983
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 09:54

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Werner Duttmann 6 Marz 1921 in Berlin 26 Januar 1983 ebenda war ein deutscher Architekt Stadtplaner und Maler Verkehrskanzel Kurfurstendamm Ecke Joachimstaler Strasse 1956 Studiogebaude der Akademie der Kunste 1960 Brucke Museum Berlin 1967 Burohaus An der Urania 1967 Altes Kudamm Eck Kurfurstendamm und Joachimstaler Strasse 1969 1998 Werner Duttmanns Grabstein auf dem Friedhof Heerstrasse Nr 2017 Leben und WirkenDuttmann wurde als Sohn des Bildhauers Hermann Duttmann und seiner Ehefrau Frieda Duttmann geb Schieritz in Berlin Friedrichshain geboren Er wuchs zusammen mit seiner Schwester Ursula genannt Katinka an mehreren Orten in Berlin auf Hierzu gehorten die Weisse Stadt in Reinickendorf Kreuzberg und das Elternhaus in Berlin Blankenfelde 1939 begann er ein Studium an der Technischen Hochschule in Berlin Charlottenburg das ab 1942 durch den Wehrdienst unterbrochen wurde Seit 1944 war Duttmann zunachst in amerikanischer dann in britischer Kriegsgefangenschaft Hier brachte er sich die englische Sprache bei was ihm zunachst bei der Fortsetzung seines Studiums half und bei der spateren Arbeit gute Kontakte sicherte 1946 kehrte er nach Berlin zuruck wo er ab 1947 sein Studium fortsetzte Hans Scharoun war sein Lehrer 1948 legte er seine Diplom Prufung ab danach gestaltete er Ausstellungen und arbeitete als Architekt im Planungsamt Berlin Kreuzberg 1950 erhielt Duttmann ein Auslandsstipendium das er zu einem weiteren Studium am Institute for Town amp Country Planning Kings College der Durham University in England nutzte Seit 1951 arbeitete er als Architekt im Entwurfsamt der Berliner Bauverwaltung 1953 wurde er zum Regierungsbaurat berufen arbeitete aber auch schon als freier Architekt Im Zeitraum 1956 1960 war er freier Architekt in Berlin 1960 wurde Duttmann zum Senatsbaudirektor von West Berlin berufen und hatte damit eine Schlusselstellung der Stadtplanung inne 1964 erhielt er eine Honorarprofessur von 1966 bis 1970 wirkte Duttmann als ordentlicher Professor an der Technischen Universitat Seit 1970 war er wieder als freier Architekt in Berlin tatig Seit 1956 war er Mitglied des Deutschen Werkbundes 1961 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie fur Wohnungsbau Stadtebau und Landesplanung und dem Deutschen Verband fur Wohnungsbau Stadtebau und Landesplanung Seit diesem Jahr gehorte er auch der Akademie der Kunste in West Berlin an Von 1967 war er dort der Direktor fur Baukunst 1971 wurde er ihr Prasident Diese Funktion nahm er bis zu seinem Tod 1983 wahr Er war 1966 bis 1968 Mitglied des documenta Rates zur 4 documenta im Jahr 1968 in Kassel In den spaten 1960er und 1970er Jahren war Duttmann als Stadtplaner massgeblich an der Durchfuhrung von Flachensanierungsmassnahmen in Berlin Kreuzberg beteiligt insbesondere im Bereich um das Kottbusser Tor Werner Duttmann ist zu den wichtigsten Vertretern der Nachkriegsmoderne zu rechnen Eine Reihe offentlicher Bauten reprasentiert den Stil der 1950er und 1960er Jahre bis heute Die Bauausfuhrung der 1957 nach den Planen von Hugh Asher Stubbins fertiggestellten Kongresshalle Berlin lag in den Handen von Werner Duttmann und Duttmanns Planungen beschrankten sich nicht nur auf das Bauwerk Er entwarf auch Details der Inneneinrichtung wie etwa eine weite luftige Treppenanlage im Studiogebaude der Akademie der Kunste und selbst die Bar im Foyer Werner Duttmann starb 1983 im Alter von 61 Jahren an einem Schlaganfall in Berlin Sein Grab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend Grablage II W12 A 20 Kirche und Gemeindezentrum St Agnes in der Alexandrinenstrasse in Berlin Kreuzberg 1964 BautenOffentliche Bauten 1950 George C Marshall Haus mit ERP Pavillon auf dem Berliner Messegelande am Funkturm mit Bruno Grimmek 52 503858 13 273348 1952 1953 Altersheim in Berlin Gesundbrunnen 2022 abgerissen 1954 Jugendzentrum in Berlin Zehlendorf Wohnanlage Angerburger Allee 1967 1971 1956 Kiosk Anlage und Verkehrskanzel am Kurfurstendamm mit und Bruno Grimmek 52 503438438107 13 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5097 13 326 1967 Burohaus an der Urania in Berlin Tiergarten mit Karlheinz Fischer und Klaus Bergner 2024 abgerissen 1969 1972 Geschaftshaus Ku Damm Eck in Berlin Charlottenburg Ecke Kurfurstendamm Joachimstaler Strasse mit Peter Sturzebecher P Werner D Winter und W Worner 1998 abgerissen 1971 Kaufhaus Wertheim am Kurfurstendamm mit Hans Soll Umbau 1991 durch Bassenge Puhan Schulz Heinrich Schreiber 52 503698 13 332993 1972 1973 Katholische Kirche St Martin am Wilhelmsruher Damm im Markischen Viertel 52 597198 13 352667 1975 1982 Erweiterung der Kunsthalle in Bremen mit P Munzing J Prill und G Falke 2009 abgerissen Wohnbauten 1957 1958 Wohnhaus 5Et 20WE in Berlin Gesundbrunnen Stettiner Strasse 46 47 mit Franz Mocken 1962 1963 Wohnhaus Salzenbrodt in Berlin Tegel Wachstrasse 4 1964 Wohnhaus Dr Walter Menne in Berlin Kladow Zingerleweg 29 1965 Wohnhaus Dr Dienst in Berlin Grunewald Bismarckallee 1966 1975 Mehringplatz in Berlin Kreuzberg 1966 1967 Wohnhaus Vogel in Berlin Wilhelmstadt 1967 1971 Wohnanlage in Berlin Westend Angerburger Allee 1968 1970 Wassertorplatz in Berlin Kreuzberg 1968 1975 Hochhauser am Mehringplatz in Berlin Kreuzberg 1970 1974 Wohnpark Rodenkirchen in Koln Rodenkirchen 1971 1973 Apartmenthaus am Stuttgarter Platz in Berlin Charlottenburg 1972 1974 Wohnanlage in Pulheim bei Koln 1973 1975 Wohnbebauung Hedemannstrasse in Berlin Kreuzberg 1976 Wohnhaus Schiepe in Berlin Dahlem Griegstrasse 1975 Wohnbebauung in Berlin Dahlem Lentzeallee 1974 1977 Borsig Siedlung Berlin HeiligenseeIndustriebauten Collonil Fabrik in Berlin Wittenau1965 1980 Erweiterungen des Collonil Fabrikgebaudes in Berlin Wittenau Hermsdorfer StrassePlanerische ArbeitBearbeitung der Planung des Ernst Reuter Platzes 1960 gestaltet er dessen Mittelinsel 1966 Planung der Grosssiedlung Markisches Viertel in Berlin Wittenau mit Georg Heinrichs und Hans Christian Muller Projekt Kulturband entlang der Spree nach Vorarbeiten von Hans Scharoun Umgestaltung der Borsig Siedlung in Berlin Heiligensee ab 1968 Rahmenplanung fur den Mehringplatz in Berlin Kreuzberg 1969 1974 Rahmenplanung fur das Neue Kreuzberger Zentrum NKZ am Kottbusser TorEhrungen1960 Deutscher Kritikerpreis fur den Bereich Bildende Kunst 1964 Berliner Kunstpreis 1969 Ehrenmitgliedschaft im American Institute of Architects 1982 BDA Preis fur den Anbau der Kunsthalle Bremen In Berlin Kreuzberg erinnert der Werner Duttmann Platz an Duttmann und sein Wirken Seine Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin Charlottenburg Das Brucke Museum zeigte anlasslich seines 100 Geburtstags die Ausstellung Berlin Bau Werk LiteraturHaila Ochs Werner Duttmann verliebt ins Bauen Architekt fur Berlin 1921 1983 Birkhauser Basel u a 1990 ISBN 3 7643 2413 9 Edition Archibook Lisa Marei Schmidt Kerstin Wittmann Englert Werner Duttmann Berlin Bau Werk Wasmuth amp Zohlen Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 8030 2215 8 Matthias Noell Werner Duttmann Grundrisse einer besseren Welt In Der Bar von Berlin 72 Folge 2023 ISSN 0522 0033 S 155 170 WeblinksCommons Werner Duttmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Werner Duttmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Duttmann In archINFORM Biografie Werner Duttmann Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Werner Duttmann Berlin Bau Werk In wernerduettmann de Brucke Museum abgerufen am 6 Marz 2021 Stadterneuerung im Bezirk Wedding In ardmediathek de 5 Marz 1964 abgerufen am 26 November 2021 EinzelnachweiseKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Werner Duttmann Berlin Bau Werk Abgerufen am 6 August 2021 Nikolaus Bernau Von den Briten lernen Werner Duttmanns Akademiegebaude am Hanseatenweg ist auch nach 50 Jahren noch modern In Berliner Zeitung vom 8 9 Mai 2010 S 29 Peter Richter Unser Mann in West Berlin In Suddeutsche Zeitung Nr 53 Suddeutsche Zeitung GmbH Munchen 5 Marz 2021 S 11 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 486 Eintrag 09096211 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag 09050387 T 028 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag 09050387 T 004 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag 09050388 T in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag 09075316 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag 09010156 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag 09085078 in der Berliner Landesdenkmalliste Bergfels 1957 58 Berlin W Wohnhaus 5Et 20WE von Werner Duttmann Franz Mocken Stettiner Strasse 46 47 in 13357 Gesundbrunnen 10 August 2011 abgerufen am 30 August 2024 Eintrag bei germanpostwarmodern Wohnhaus Dr Menne Eintrag 09097811 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag bei germanpostwarmodern Eintrag 09097784 T in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag bei germanpostwarmodern Eintrag 09097811 in der Berliner Landesdenkmalliste Werner Duttmann Berlin Bau Werk In wernerduettmann de Abgerufen am 6 Marz 2021 Senatsbaudirektoren von Berlin Ludwig Lemmer 1951 1956 Hans Stephan 1956 1960 Werner Duttmann 1960 1966 Hans Christian Muller 1967 1982 Hans Stimmann 1991 1996 Barbara Jakubeit 1996 1999 Hans Stimmann 2000 2006 Regula Luscher 2006 2021 Petra Kahlfeldt seit 2021 Normdaten Person GND 118681117 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86147217 VIAF 806375 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duttmann WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 6 Marz 1921GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 Januar 1983STERBEORT Berlin

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