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Werner Stötzer 2 April 1931 in Sonneberg 22 Juli 2010 in Altlangsow war ein deutscher Bildhauer und Zeichner Werner Stöt

Werner Stötzer

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Werner Stötzer (* 2. April 1931 in Sonneberg; † 22. Juli 2010 in Altlangsow) war ein deutscher Bildhauer und Zeichner.

Leben und Werk

Der Steinacher Werner Stötzer kam im Sonneberger Krankenhaus zur Welt. Er wuchs in Steinach auf und nach einer Ausbildung zum Keramikmodelleur an der Fachschule für angewandte Kunst in Sonneberg studierte er von 1949 bis 1951 an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar bei Martin Domke, Hans van Breek und Siegfried Tschierschky. Aufgrund der Neuausrichtung der Hochschule setzte er sein Studium von 1951 bis 1953 in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste bei Eugen Hoffmann und Walter Arnold fort. Von 1954 bis 1958 war er Meisterschüler bei Gustav Seitz an der Deutschen Akademie der Künste. Zu den Meisterschülern dieser Zeit gehörten u. a. Manfred Böttcher und Harald Metzkes, mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband, aber auch der Maler Ernst Schroeder. Nach dem Ende der Meisterschülerzeit war Stötzer vor allem freischaffender Künstler.

1974 arbeitete er an der Umsetzung des Films Der nackte Mann auf dem Sportplatz von Konrad Wolf mit, der in seiner Heimatstadt Steinach und in Steinheid aufgenommen wurde. Er übernahm darin auch selbst eine kleine Nebenrolle als Bürgermeister.

Werner Stötzer war auch lehrend tätig. So war er von 1975 bis 1978 Gastdozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von 1987 bis 1990 hatte er eine Professur mit künstlerischer Lehrtätigkeit an der Akademie der Künste der DDR inne. Ab 1978 war er ordentliches Mitglied und von 1990 bis 1993 Vizepräsident der Akademie der Künste. Dort wurde er selbst zum Mentor zahlreicher Künstler. Zu seinen Meisterschülern an der Akademie gehörten u. a. die Bildhauer Horst Engelhardt, Berndt Wilde und Joachim Böttcher, von 1989 bis 1992 der Maler und Bühnenbildner Mark Lammert.

Stötzer gehörte mit Norbert Blum, Arno Fischer, (* 1929), Hans Gutheil (1931–2023), Margret Middell, Friedrich Nostitz, (* 1942) und Peter Voigt zum Kollektiv für die bildhauerische, bildkünstlerische und architektonische Gestaltung des Marx-Engels-Forums Berlin und erhielt mit diesem 1986 den Nationalpreis der DDR II. Klasse.

Stötzer hatte eine große Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, in der DDR u. a. von 1958 bis 1988 an sechs Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR in Dresden.

Studienreisen führten ihn unter anderem in die Tschechoslowakei (1955), die Sowjetunion (1958), nach China (1957), Ungarn, Österreich (1957), Polen und in die Schweiz.

In erster Ehe war Stötzer von 1961 bis 1992 mit der Grafikerin Renate Rauschenbach (1929–2023) verheiratet. Sie bewohnten seit der Geburt von Tochter Carla von 1961 bis 1978 ein gemeinsames Haus in Berlin-Altglienicke. Er hatte Wohnungen und Atelier in Berlin und Vilmnitz, wo er u. a. an der Reliefwand Alte Welt für das Marx-Engels-Forum arbeitete. Von 1980 bis zu seinem Tod bewohnte er zusammen mit der Bildhauerin Sylvia Hagen ein ehemaliges Pfarrhaus in Altlangsow am Rande des Oderbruchs. Aus dieser Ehe stammt der Sohn Karl Hagen-Stötzer.

Stötzer wurde auf dem Friedhof von Altlangsow beerdigt.

Weitere Ehrungen

  • 1962 Will-Lammert-Preis
  • 1975 Käthe-Kollwitz-Preis
  • 1977 Nationalpreis der DDR
  • 1994 Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Bildhauerei
  • 2008 Brandenburgischer Kunstpreis
  • 2009 Ehrenbürgerwürde der Stadt Seelow

Darstellung Stötzers in der bildenden Kunst der DDR

  • Gerhard Kettner: Werner Stötzer (Bleistiftzeichnung, 30 × 24 cm, um 1962)

Ausstellungen (unvollständig)

  • 1960 Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
  • 1963 Magdeburg, Kulturhistorisches Museum (zusammen mit Gerhard Kettner)
  • 1964 Altenburg, Greifswald, Stralsund, Erfurt
  • 1965 Wien, Galerie „ZB“ (zusammen mit Gerhard Kettner)
  • 1970 Potsdam
  • 1972 Leipzig, Dresden
  • 1979 Rostock, Galerie am Boulevard
  • 1982 Ravensburg
  • 1986 Bremen, Gerhard-Marcks-Haus
  • 1989 Berlin, Galerie im Körnerpark („Werner Stötzer. Seine Lehrer. Seine Schüler“)
  • 1995 Zürich, World Trade Center
  • 1996 Lago Maggiore, Vira – Gambarogno Tessin Schweiz
  • 1998 Frankfurt am Main, Galerie Schwind
  • 1999 Duisburg, Wilhelm Lehmbruck Museum
  • 2000 Düsseldorf, Galerie Beethovenstraße
  • 2001 Berlin, Galerie Leo Coppi
  • 2002 Berlin, galerie+edition refugium
  • 2003 Frankfurt am Main, Galerie Schwind
  • 2004 Bremen, „Sich dem Stein stellen“, Gerhard-Marcks-Haus
  • 2005 Dresden, Galerie Beyer
  • 2005 Leipzig, Galerie Schwind
  • 2006 Berlin, Akademie der Künste (Berlin), „Märkische Steine“
  • 2006 Dresden, Leonhardi-Museum, „Wegzeichen“
  • 2006 Berlin, Galerie LEO.COPPI
  • 2009 Frankfurt am Main, Galerie Schwind
  • 2013 Hamburg, Open-Air-Schau Figur als Widerstand am Jungfernstieg (zusammen mit Alfred Hrdlicka und Bernd Stöcker)
  • 2020 Berlin, Kunsthandel Dr. Wilfried Karger (Skulpturen – Plastiken – Zeichnungen)

Werke (Auswahl)

  • 1956 Sitzender Junge, Bronze
  • 1959/60 Fragen eines lesenden Arbeiters und Lesender Arbeiter im Hof des Staatsbibliothek zu Berlin, Unter den Linden, Bronzerelief
  • 1963 Porträt Gerhard Kettner, Bronzebüste
  • 1965 Stehendes Paar, Carara-Marmor, 64 cm × 15 cm × 19 cm, Unikat, Privatbesitz
  • 1965 Trauernde Frauen, Marmor-Relief
  • 1966 Liegende (In memoriam Bobrowski), Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
  • 1966–1968 Bronzetür für das Kloster Unser Lieben Frauen, Magdeburg
  • 1967 Babi Jar, Relief und Lithografie
  • 1970 Entwurf Bronzetür für die Thomaskirche in Erfurt
  • 1972 Auschwitzgruppe, Marmor
  • 1980 Bühnenbild und Masken zu Electra am Deutschen Theater Berlin
  • 1982–84 Saale und Werra, Skulpturenpark Magdeburg
  • 1985–86 Marmor-Reliefwand Alte Welt für das Marx-Engels-Forum in Berlin-Mitte
  • 1986–87 Mutter und Kind
  • 1988 Zigeunerin von Marzahn
  • 1991 Große Sitzende ( Formen für Europa – Formen aus Stein in Syke)
  • 1992 Denkmal für Johann Adam Schall von Bell, Köln
  • 1995 Torso (für Eberhard Roters)
  • 1996 Fliehende
  • 1996 Undine
  • 2002 Liegende
  • 2010 Torso, leicht gedreht

Zitate

  • über Stötzer
    • „[…] Erst in den Marmorreliefs hat er konsequent versucht, durch Verkürzungen und Überschneidungen Räumlichkeit und Bewegung darzustellen. Seine Vorliebe für Einfachheit und Überschaubarkeit läßt ihn besonders darauf achten, daß durch kontinuierlichen Fluß der Umrisse und oragabischen Zusammenhang der Körperformen eine klare Bildordnung entsteht.Es ist erstaunlich, welche Monumentalität trotz des kleinen Formats von diesen Kompositionen ausstrahlt, deren schönste die Johannes Bobrowski gewidmete Große Liegende ist.“
    • „Der Figurenbildner Stötzer, der auch zeichnend immer den Körperhaltungen und Umrisslinien nachspürte, war zugleich höchst empfänglich für Landschaften, die ja auch Lebensräume der Menschen sind. Er umschrieb Landschaft dann wieder mit Hilfe der Menschenfigur – Werra und Saale, Wegzeichen, Seezeichen, Märkisches Tor.“
  • über das eigene Schaffen
    • „Mein Inhalt ist weder der Himmel noch die Hölle, es ist der Mensch.“
    • „[…] saß ich vor dem Jungen der modelliert und abgegossen war. Stinklangweilig. Ich kriegte eine große Wut, eines Sonnabends. Dann nahm ich ein Beil, in der Wut hatte ich auch etwas getrunken, und haute dem ins Kreuz rein. Der Kopf fliegt hoch und schaut so nach oben. Das habe ich dann gelassen […] Und dann kam eine Ausstellung in der ich den Jungen zeigte, und da stand im ND oder irgend einer anderen Zeitung, daß der Junge zum Sputnik hochguckt. Das war herrlich. Das ist der zum Sputnik guckende Junge.“

Film

  • Werkstatt Zukunft II (DDR 1976, Regie: Joachim Hellwig)

Literatur (Auswahl)

  • 1965 Wolfgang Hütt: Junge Bildende Künstler der DDR. VEB Bibliographisches Institut Leipzig
  • 1970 Weggefährten. 25 Künstler aus der DDR. VEB Verlag für die Kunst, Dresden
  • 1986 Werner Stötzer: Plastik und Zeichnungen. Gerhard Marcks-Stiftung, in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste der DDR
  • 1989 Michael Nungesser: Werner Stötzer, seine Lehrer, seine Schüler. Messer-Ladwig. Im Katalog der Ausstellung in der Galerie im Körnerpark
  • 1991 Karin Thomas: Werner Stötzer. Skulptur und Zeichnung. DuMont Buchverlag, Köln
  • 1998 Werner Stötzer: Skulpturen und Zeichnungen 1989–1998. Galerie Schwind, ISBN 3-932830-28-8
  • 2002 Matthias Flügge und Bernd Heise: Gedanken und Motive. edition refugium, ISBN 3-932153-11-1
  • 2009 Werner Stötzer: Skulpturen und Zeichnungen 2009. Galerie Schwind, ISBN 3-932830-59-8
  • 2009 DVD Atelierskizzen Werner Stoetzer. LNW Verlag
  • Stötzer, Werner. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 932/933
  • Anke Scharnhorst, Ingrid Kirschey-Feix: Stötzer, Werner. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Ingeborg Ruthe: Der Rest Unfassbarkeit muss bleiben. In: Berliner Zeitung, 2. April 2001; zum 70. Geburtstag
  • Bildhauer Werner Stötzer erhält Kunstpreis für Lebenswerk. In: Märkische Oderzeitung. 2. Juli 2008 (moz.de). 
  • Die Sprache der Steine. In: Berliner Zeitung, 7. Juli 2008

Nachrufe

  • Werner Stötzer gestorben. In: Märkische Oderzeitung. 23. Juli 2010 (moz.de). 
  • Die Spur seiner Steine. In: Berliner Zeitung, 24. Juli 2010
  • Peter H. Feist: Wegzeichen in Stein, Zeichnung, Wort. In: Neues Deutschland, 24. Juli 2010
  • Er hat dem Stein mit Hammer und Meißel etwas hinzugefügt. In: Sächsische Zeitung, 24. Juli 2010
  • Vollkommen unvollendet. (Memento vom 27. Juli 2010 im Internet Archive) In: Märkische Allgemeine, 24. Juli 2010
  • Werner Stötzer gestorben. Bildhauer der „menschlichen Figur“. n-tv.de, Samstag, 24. Juli 2010
  • Bildhauer Werner Stötzer gestorben. In: Hamburger Abendblatt

Weblinks

Commons: Werner Stötzer – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Werner Stötzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Werner Stötzer in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Werkverzeichnis Skulptur und Plastik beim Verein Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e. V.
  • Werke von Werner Stötzer Ausgewählte Werke im öffentlichen Raum in Berlin bei Bildhauerei in Berlin
  • Ausgewählte Arbeiten sowie detaillierte Biografie in der Galerie Schwind, Leipzig / Frankfurt am Main
  • Werner Stötzer auf den Seiten der Akademie der Künste
  • Werner-Stötzer-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
  • https://www.bildindex.de/ete?action=queryupdate&desc=Werner%20%22st%C3%B6tzer%2C%20werner%22%20&index=obj-all Bildindex

Einzelnachweise

  1. Fachschule für angewandte Kunst in Sonneberg; Design in der DDR, Projekt der .
  2. Hans Gutheil. In: Stiftung Industrie- und Alltagskultur. Abgerufen am 15. Dezember 2024. 
  3. knerger.de: Das Grab von Werner Stötzer
  4. thueringer-allgemeine.de: Erinnerungen an den Thüringer Bildhauer Werner Stötzer Artikel vom 31. Juli 2010.
  5. Augsburger Allgemeine: Bildhauer Werner Stötzer ist tot. Abgerufen am 28. März 2021. 
  6. Der Bildhauer Werner Stötzer | Gerhard Kettner | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Abgerufen am 23. Juni 2022. 
  7. Werner Stötzer. In: GALERIE BORN. Abgerufen am 27. März 2021 (deutsch). 
  8. Annegret Janda: Weggefährten. 25 Künstler der DDR. VEB Verlag der Kunst, Berlin 1970, S. 320 ff.
  9. Peter H. Feist: Wegzeichen in Stein, Zeichnung, Wort. In: Neues Deutschland, 24. Juli 2010
  10. Werner Stötzer nach tagesschau.de (Memento vom 25. Juli 2010 im Internet Archive) 23. Juli 2010
  11. zum Schaffensprozess der Skulptur Sitzender Junge im Alter von 25 Jahren. Persönlich zitiert nach Ausstellungskatalog (hrsg. Ursel Berger). In: Prenzlberger Ansichten, Januar 2017.
Normdaten (Person): GND: 118618474 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n91101947 | VIAF: 10638800 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Stötzer, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 2. April 1931
GEBURTSORT Sonneberg
STERBEDATUM 22. Juli 2010
STERBEORT Altlangsow

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:43

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Werner Stotzer 2 April 1931 in Sonneberg 22 Juli 2010 in Altlangsow war ein deutscher Bildhauer und Zeichner Werner Stotzer 2006 Leben und WerkBronze Sitzender Junge 1956 in der Berliner Erich Weinert StrasseLesender Arbeiter im Hof der Deutschen Staatsbibliothek in Berlin 1961 Werra und Saale 1986 im Skulpturenpark Magdeburg Der Steinacher Werner Stotzer kam im Sonneberger Krankenhaus zur Welt Er wuchs in Steinach auf und nach einer Ausbildung zum Keramikmodelleur an der Fachschule fur angewandte Kunst in Sonneberg studierte er von 1949 bis 1951 an der Hochschule fur Baukunst und bildende Kunste in Weimar bei Martin Domke Hans van Breek und Siegfried Tschierschky Aufgrund der Neuausrichtung der Hochschule setzte er sein Studium von 1951 bis 1953 in Dresden an der Hochschule fur Bildende Kunste bei Eugen Hoffmann und Walter Arnold fort Von 1954 bis 1958 war er Meisterschuler bei Gustav Seitz an der Deutschen Akademie der Kunste Zu den Meisterschulern dieser Zeit gehorten u a Manfred Bottcher und Harald Metzkes mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband aber auch der Maler Ernst Schroeder Nach dem Ende der Meisterschulerzeit war Stotzer vor allem freischaffender Kunstler 1974 arbeitete er an der Umsetzung des Films Der nackte Mann auf dem Sportplatz von Konrad Wolf mit der in seiner Heimatstadt Steinach und in Steinheid aufgenommen wurde Er ubernahm darin auch selbst eine kleine Nebenrolle als Burgermeister Werner Stotzer war auch lehrend tatig So war er von 1975 bis 1978 Gastdozent an der Kunsthochschule Berlin Weissensee Von 1987 bis 1990 hatte er eine Professur mit kunstlerischer Lehrtatigkeit an der Akademie der Kunste der DDR inne Ab 1978 war er ordentliches Mitglied und von 1990 bis 1993 Vizeprasident der Akademie der Kunste Dort wurde er selbst zum Mentor zahlreicher Kunstler Zu seinen Meisterschulern an der Akademie gehorten u a die Bildhauer Horst Engelhardt Berndt Wilde und Joachim Bottcher von 1989 bis 1992 der Maler und Buhnenbildner Mark Lammert Stotzer gehorte mit Norbert Blum Arno Fischer 1929 Hans Gutheil 1931 2023 Margret Middell Friedrich Nostitz 1942 und Peter Voigt zum Kollektiv fur die bildhauerische bildkunstlerische und architektonische Gestaltung des Marx Engels Forums Berlin und erhielt mit diesem 1986 den Nationalpreis der DDR II Klasse Stotzer hatte eine grosse Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der DDR u a von 1958 bis 1988 an sechs Deutschen Kunstausstellungen bzw Kunstausstellungen der DDR in Dresden Studienreisen fuhrten ihn unter anderem in die Tschechoslowakei 1955 die Sowjetunion 1958 nach China 1957 Ungarn Osterreich 1957 Polen und in die Schweiz In erster Ehe war Stotzer von 1961 bis 1992 mit der Grafikerin Renate Rauschenbach 1929 2023 verheiratet Sie bewohnten seit der Geburt von Tochter Carla von 1961 bis 1978 ein gemeinsames Haus in Berlin Altglienicke Er hatte Wohnungen und Atelier in Berlin und Vilmnitz wo er u a an der Reliefwand Alte Welt fur das Marx Engels Forum arbeitete Von 1980 bis zu seinem Tod bewohnte er zusammen mit der Bildhauerin Sylvia Hagen ein ehemaliges Pfarrhaus in Altlangsow am Rande des Oderbruchs Aus dieser Ehe stammt der Sohn Karl Hagen Stotzer Stotzer wurde auf dem Friedhof von Altlangsow beerdigt Weitere Ehrungen1962 Will Lammert Preis 1975 Kathe Kollwitz Preis 1977 Nationalpreis der DDR 1994 Ernst Rietschel Kunstpreis fur Bildhauerei 2008 Brandenburgischer Kunstpreis 2009 Ehrenburgerwurde der Stadt SeelowDarstellung Stotzers in der bildenden Kunst der DDRGerhard Kettner Werner Stotzer Bleistiftzeichnung 30 24 cm um 1962 Ausstellungen unvollstandig 1960 Berlin Staatliche Museen zu Berlin Nationalgalerie 1963 Magdeburg Kulturhistorisches Museum zusammen mit Gerhard Kettner 1964 Altenburg Greifswald Stralsund Erfurt 1965 Wien Galerie ZB zusammen mit Gerhard Kettner 1970 Potsdam 1972 Leipzig Dresden 1979 Rostock Galerie am Boulevard 1982 Ravensburg 1986 Bremen Gerhard Marcks Haus 1989 Berlin Galerie im Kornerpark Werner Stotzer Seine Lehrer Seine Schuler 1995 Zurich World Trade Center 1996 Lago Maggiore Vira Gambarogno Tessin Schweiz 1998 Frankfurt am Main Galerie Schwind 1999 Duisburg Wilhelm Lehmbruck Museum 2000 Dusseldorf Galerie Beethovenstrasse 2001 Berlin Galerie Leo Coppi 2002 Berlin galerie edition refugium 2003 Frankfurt am Main Galerie Schwind 2004 Bremen Sich dem Stein stellen Gerhard Marcks Haus 2005 Dresden Galerie Beyer 2005 Leipzig Galerie Schwind 2006 Berlin Akademie der Kunste Berlin Markische Steine 2006 Dresden Leonhardi Museum Wegzeichen 2006 Berlin Galerie LEO COPPI 2009 Frankfurt am Main Galerie Schwind 2013 Hamburg Open Air Schau Figur als Widerstand am Jungfernstieg zusammen mit Alfred Hrdlicka und Bernd Stocker 2020 Berlin Kunsthandel Dr Wilfried Karger Skulpturen Plastiken Zeichnungen Werke Auswahl Grosse Sitzende Internationales Bildhauersymposion Formen fur Europa Formen aus Stein in Syke 1991 Marmor Relief Alte Welt im Berliner Marx Engels Forum 1985 86 1956 Sitzender Junge Bronze 1959 60 Fragen eines lesenden Arbeiters und Lesender Arbeiter im Hof des Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden Bronzerelief 1963 Portrat Gerhard Kettner Bronzebuste 1965 Stehendes Paar Carara Marmor 64 cm 15 cm 19 cm Unikat Privatbesitz 1965 Trauernde Frauen Marmor Relief 1966 Liegende In memoriam Bobrowski Kunstmuseum Moritzburg Halle Saale 1966 1968 Bronzetur fur das Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg 1967 Babi Jar Relief und Lithografie 1970 Entwurf Bronzetur fur die Thomaskirche in Erfurt 1972 Auschwitzgruppe Marmor 1980 Buhnenbild und Masken zu Electra am Deutschen Theater Berlin 1982 84 Saale und Werra Skulpturenpark Magdeburg 1985 86 Marmor Reliefwand Alte Welt fur das Marx Engels Forum in Berlin Mitte 1986 87 Mutter und Kind 1988 Zigeunerin von Marzahn 1991 Grosse Sitzende Formen fur Europa Formen aus Stein in Syke 1992 Denkmal fur Johann Adam Schall von Bell Koln 1995 Torso fur Eberhard Roters 1996 Fliehende 1996 Undine 2002 Liegende 2010 Torso leicht 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Stinklangweilig Ich kriegte eine grosse Wut eines Sonnabends Dann nahm ich ein Beil in der Wut hatte ich auch etwas getrunken und haute dem ins Kreuz rein Der Kopf fliegt hoch und schaut so nach oben Das habe ich dann gelassen Und dann kam eine Ausstellung in der ich den Jungen zeigte und da stand im ND oder irgend einer anderen Zeitung dass der Junge zum Sputnik hochguckt Das war herrlich Das ist der zum Sputnik guckende Junge FilmWerkstatt Zukunft II DDR 1976 Regie Joachim Hellwig Literatur Auswahl 1965 Wolfgang Hutt Junge Bildende Kunstler der DDR VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1970 Weggefahrten 25 Kunstler aus der DDR VEB Verlag fur die Kunst Dresden 1986 Werner Stotzer Plastik und Zeichnungen Gerhard Marcks Stiftung in Zusammenarbeit mit der Akademie der Kunste der DDR 1989 Michael Nungesser Werner Stotzer seine Lehrer seine Schuler Messer Ladwig Im Katalog der Ausstellung in der Galerie im Kornerpark 1991 Karin Thomas Werner Stotzer Skulptur und Zeichnung DuMont Buchverlag Koln 1998 Werner Stotzer Skulpturen und Zeichnungen 1989 1998 Galerie Schwind ISBN 3 932830 28 8 2002 Matthias Flugge und Bernd Heise Gedanken und Motive edition refugium ISBN 3 932153 11 1 2009 Werner Stotzer Skulpturen und Zeichnungen 2009 Galerie Schwind ISBN 3 932830 59 8 2009 DVD Atelierskizzen Werner Stoetzer LNW Verlag Stotzer Werner In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 932 933 Anke Scharnhorst Ingrid Kirschey Feix Stotzer Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Ingeborg Ruthe Der Rest Unfassbarkeit muss bleiben In Berliner Zeitung 2 April 2001 zum 70 Geburtstag Bildhauer Werner Stotzer erhalt Kunstpreis fur Lebenswerk In Markische Oderzeitung 2 Juli 2008 moz de Die Sprache der Steine In Berliner Zeitung 7 Juli 2008 Nachrufe Werner Stotzer gestorben In Markische Oderzeitung 23 Juli 2010 moz de Die Spur seiner Steine In Berliner Zeitung 24 Juli 2010 Peter H Feist Wegzeichen in Stein Zeichnung Wort In Neues Deutschland 24 Juli 2010 Er hat dem Stein mit Hammer und Meissel etwas hinzugefugt In Sachsische Zeitung 24 Juli 2010 Vollkommen unvollendet Memento vom 27 Juli 2010 im Internet Archive In Markische Allgemeine 24 Juli 2010 Werner Stotzer gestorben Bildhauer der menschlichen Figur n tv de Samstag 24 Juli 2010 Bildhauer Werner Stotzer gestorben In Hamburger AbendblattWeblinksGrab von Werner Stotzer in AltlangsowCommons Werner Stotzer Sammlung von Bildern Literatur von und uber Werner Stotzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Werner Stotzer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werkverzeichnis Skulptur und Plastik beim Verein Private Kunstlernachlasse im Land Brandenburg e V Werke von Werner Stotzer Ausgewahlte Werke im offentlichen Raum in Berlin bei Bildhauerei in Berlin Ausgewahlte Arbeiten sowie detaillierte Biografie in der Galerie Schwind Leipzig Frankfurt am Main Werner Stotzer auf den 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Deutschland 24 Juli 2010 Werner Stotzer nach tagesschau de Memento vom 25 Juli 2010 im Internet Archive 23 Juli 2010 zum Schaffensprozess der Skulptur Sitzender Junge im Alter von 25 Jahren Personlich zitiert nach Ausstellungskatalog hrsg Ursel Berger In Prenzlberger Ansichten Januar 2017 Normdaten Person GND 118618474 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n91101947 VIAF 10638800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stotzer WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 2 April 1931GEBURTSORT SonnebergSTERBEDATUM 22 Juli 2010STERBEORT Altlangsow

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