Die Werratalbrücken Hedemünden bestehen aus einer älteren Autobahn Talbrücke der A 7 und einer jüngeren Eisenbahn Talbrü
Werratalbrücke Hedemünden

Die Werratalbrücken Hedemünden bestehen aus einer älteren Autobahn-Talbrücke der A 7 und einer jüngeren Eisenbahn-Talbrücke der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Sie befinden sich östlich von Hann. Münden in Südniedersachsen (Deutschland) beim Dorf Laubach. Die beiden parallel verlaufenden Bauwerke überspannen das Flusstal der Werra in einer Höhe von maximal 59 Meter über Grund. Die Werratalbrücken, die zu den höchsten Brücken in Niedersachsen zählen, sind Teil eines Verkehrsknotens, in dem sich eine Wasserstraße, zwei Bahntrassen, eine Autobahn, zwei Verkehrsstraßen und zwei Waldwege kreuzungsfrei begegnen. Die beiden landschaftsprägenden Verbundbrücken sind ähnlich gestaltet.
Lage
Die beiden Werratalbrücken befinden sich etwa 4 km östlich von Hann. Münden und etwa 7,5 km westlich von Hedemünden, das eine Autobahnabfahrt hat und daher namensgebend für die Autobahnbrücke wurde. Der ursprüngliche Name der Abfahrt war allerdings „Werratal“. In unmittelbarer Nähe der Brücken liegt etwa 500 m südlich das Dorf Laubach, ein Ortsteil von Hann. Münden.
Schon in den ersten Planungen der HaFraBa-Reichsautobahn gehörten auf dem Abschnitt Göttingen–Kassel die steilen Berge und Täler Nordhessens und Südniedersachsens zum technisch schwierigsten Teil der Strecke von Hamburg nach Basel. Anfangs sahen die Planungen vor, die Autobahn weit entfernt von Hann. Münden, bei Veckerhagen über die Weser zu führen, um dann westlich an Kassel vorbei nach Süden zu gelangen. Gegen diese Trasse regte sich jedoch Widerstand. Zum einen, da der Reinhardswald durchschnitten wurde, zum anderen, weil durch die Überquerung der Wilhelmshöher Allee in Kassel eine Beeinträchtigung des Stadtbildes befürchtet wurde. Daher beschloss die Oberste Bauleitung der Kraftfahrbahnen in Kassel eine Strecke nahe an Hann. Münden vorbei über den Kaufunger Wald, mit stärkeren Steigungen und einer Brücke über das tief eingeschnittene Werratal.
Autobahnbrücke
Brücke von 1935–1937 (Autobahnbrücke I)
Baubeginn an der ersten Autobahn-Werratalbrücke war am 15. Oktober 1935. Nach fünfzehn Monaten Bauzeit war am 9. Januar 1937 Richtfest. In den Reden wurde „eine der allergrößten Brücken des Dritten Reiches – zugleich das herrlichste Bauwerk der schönsten mitteldeutschen Baustrecken“ gepriesen. Am 20. Juni 1937 wurde der Reichsautobahn-Abschnitt zwischen Göttingen und Kassel für den Verkehr geöffnet.
Die Gesamtplanung lag bei der Obersten Bauleitung der Kraftfahrbahnen (OBK) Kassel, ab 1935 umbenannt in Oberste Bauleitung der Reichsautobahnen (OBR) Kassel. Die oberste Bauleitung hatte deren Direktor Otto Liebetrau inne. In Veröffentlichungen hieß es anspruchsvoll, dass für die Brücke „an deren Formgebung die namhaftesten Ingenieure und Architekten mitgewirkt haben“. Das Gesamtprojekt von Planung, Gestaltung, Baustelleneinrichtung und Baubetrieb wurde von Reichsbahnrat von der OBK Kassel sowie seinen Ingenieurskollegen und Wendt in Fachzeitschriften 1937 und 1938 ausführlich beschrieben, ohne dass beide darin ihre eigene Position nannten. Sie dürften zusammen in der Projektleitung der Autobahnbrücke verantwortlich gewesen sein. Das Brückenbauwerk weist insbesondere bei der Pfeilergestaltung eine auffällige Ähnlichkeit zur gleichzeitig entstandenen, noch etwas höheren Autobahnbrücke Siebenlehn in Sachsen auf.
Die Tiefbauarbeiten wurden von der Bauunternehmung Polensky & Zöllner aus Köln ausgeführt; dieselbe Firma stellte auch den Eisenbeton der Fahrbahntafel her. Für die Stahlkonstruktion waren die Firmen Louis Eilers Stahlbau aus Hannover und C.H. Jucho aus Dortmund gemeinsam beauftragt. Die Werksteinlieferungen überwachte Baumeister Carl Linnenberg aus Stadtoldendorf.
Die Werratal-Autobahnbrücke war zwischen den Enden der Flügel 532 m lang, die Fahrbahn lag 61 m über der Werra. Die Hauptträger waren Fachwerkbalken von 8 m Höhe (unterteilte Warren-Fachwerkbrücke), die über fünf Öffnungen von 80+96+96+80+64 m = 416 m durchliefen. Die Querträger lagen beweglich auf den Hauptträgern. Die Fahrbahntafel bestand aus Eisenbeton. Die Brücke war zwischen den Geländern 21,50 m breit. Die für das Erscheinungsbild besonders markanten bis zu 50 m hohen Brückenpfeiler haben einen Vollquerschnitt, einen Pfeileranzug von 50:1 und unten Abmessungen von 5 auf 23 m. Die Brückenwiderlager waren aus Stampfbeton hergestellt und mit Wesersandsteinquadern verkleidet. Anders als später nach den Wiederauf- und Umbauten trugen die Brückenpfeiler oben ursprünglich ein Gesims aus rotem Sandstein, das 40 cm hoch war und 20 cm vorsprang.
Herbeigeschafft und verbaut wurden 7.500 Tonnen Zement, Zuschlagstoffe für 21.300 Kubikmeter Beton und 7.700 Kubikmeter Eisenbeton, 970 Tonnen Rundeisen sowie 12.000 Quadratmeter Sandsteine. Hinzu kamen 3.900 Tonnen Stahlkonstruktionen und 300 Tonnen Hilfskonstruktionen für den Stahlbau. Es war damals die „längste und in Bezug auf den Materialverbrauch (...) größte Reichskraftfahrbahnbrücke Deutschlands“. Baubetrieb und Baustelleneinrichtung mit eigenem Baustellen-Anschlussbahnhof im Tal waren aufwändig. Die Gesamtkosten betrugen 4,15 Millionen Reichsmark.
Die Mauerwerksgestaltung der Autobahnbrücke galt sofort als vorbildlich und wurde 1938 in einem von Werner Lindner und Friedrich Tamms bearbeiteten und vom Deutschen Bund Heimatschutz herausgegebenen „Mauerwerk“-Bildband präsentiert. Überhaupt wurde auf die Gestaltung der Autobahnbrücke größter Wert gelegt, was Zillinger als mitverantwortlicher Planer der Autobahnbrücke folgendermaßen ausdrückte:
- „Die Brückenstelle liegt in einer hervorragend schönen Gegend. Das Werratal mit seinen Wiesen und Wäldern bildet das Ziel vieler Ausflügler aus Kassel, Münden und Göttingen. Es kam also darauf an, ein Bauwerk zu schaffen, das die liebliche Landschaft nicht stört, das vielmehr selbst den Beschauer erfreut.“
Dazu trug auch die Vormauerung der Pfeiler und Widerlager mit Quadern aus heimischem Sandstein bei, dessen Material aus zwölf Steinbrüchen aus einem Gebiet zwischen Werra und Solling stammte. Unter anderem lieferte ein Steinbruch westlich des Ortes Sattenhausen im östlichen Teil des Landkreises Göttingen dunkelroten Werksandstein. Dieser heute noch gut erkennbare Steinbruch lag etwa 35 Straßenkilometer von der Baustelle entfernt. Die ausgewählten Steine waren weiß, hellrot und dunkelrot. Im unteren Teil der Pfeiler überwogen die dunkelroten Steine und im oberen Teil die weißen; durch diese Anordnung wollte man den Eindruck der Schlankheit der Pfeiler optisch noch erhöhen. Die Schichthöhen wechselten von 24 bis 69 Zentimeter; die Ecksteine waren bis zu einen Meter hoch. Um einen guten Verbund zwischen Stein und Beton zu erreichen, nahm man 30, 40 und 50 Zentimeter tiefe Steine. In Anlehnung an bereits vorhandene alte Eisenbahnbrücken über Werra und Fulda wurden die Steinoberflächen steinmetzmäßig gekrönelt und mit Randschlag versehen.
Kunst am Bau, Brückenanblick und Ausblicke
Die Werratalbrücke, wie der gesamte Reichsautobahnbau in der Zeit des Nationalsozialismus, war eingebunden in ein ästhetisches Konzept der Landschaftsgestaltung, des Tourismus sowie der Verherrlichung der Ingenieurbaukunst.
So umfasste das Brückenbauprojekt von 1935–37 auch Kunst am Bau, die seit 1935 für alle öffentlichen Neubauten vorgeschrieben war. Am nördlichen Pfeiler (Pfeiler I) befindet sich, der Autostraße und der Bahnlinie zugewandt, ein monumentales Relief in der Sandsteinplattenverkleidung. Es ist ein frühes Werk des später bekannt gewordenen Bildhauers Kurt Lehmann aus Kassel. Die Figuren sind 7,50 m hoch und ihre Füße stehen 5,80 m über der Straße. Dargestellt sind ein Arbeiter, erkennbar an der Spitzhacke, und ein Ingenieur, erkennbar am Planpapier, die sich im gleichberechtigten Gespräch begegnen, was die Gemeinschaftsleistung von Ingenieurkunst und Bauausführung symbolisieren sollte. Beim Pfeilerbau waren an dieser Stelle eigens ausgesucht große, durchweg rote Steine mit Fugen von nur 6 mm eingefügt worden. Aus ihnen arbeitete Lehmann auf der Baustelle während 10 Wochen die Figuren heraus, die bis zu 30 cm aus der Pfeilerfläche hervorstehen. Rechts unten befindet sich die Signatur des Künstlers.
Die äußere Gestaltung des Ingenieurbauwerks im landschaftlich reizvollen Werratal sollte harmonisch und monumental zugleich wirken. Eine relativ harmonische Gestaltung des die Tallage beherrschenden Bauwerks wurde durch die schlanken (und deswegen geböschten) Pfeiler bewirkt, die zusammen mit den mächtigen Widerlagern, wie bei vielen Autobahnbrücken, „nach dem Willen des Führers“ Adolf Hitler mit heimischem Sandsteinmaterial verkleidet wurden. Das Bauwerk war von Anfang an auch als technische Sehenswürdigkeit gedacht, was eine Reihe von bereits im Juni 1937 aufgelegten Ansichtskarten belegt. Sie preisen die Werratalbrücke als eines „der größten Bauwerke der Reichsautobahnen“. Zur Verherrlichung des fertigen Brückenbaus gehören ein Gemälde des Autobahnmalers Ernst Vollbehr aus dem Jahr 1938, aber auch künstlerische Darstellungen der Baustelle.
Doch auch Ausblicke von der Brücke aus sollten ermöglicht werden. Damit war weniger der Blick aus dem fahrenden Auto gemeint, als vielmehr eine Rast mit einem Spaziergang zu einer „Vorhof“ genannten Aussichtsterrasse, die es auch an der Werratalbrücke gab.
- Hellmuth Oeser (1938): „Eine große Anzahl von Kraftfahrern fährt nämlich mit großer Geschwindigkeit über die Bauwerke hinweg. Andere aber halten vor oder hinter den Brücken an und steigen aus, um sich das Bauwerk selbst anzusehen oder die schönen Ausblicke zu genießen, wodurch dann der Verkehr auf der Autobahn empfindlich gestört wird und unnötige Gefahren entstehen.“
- Immo Zillinger (1937):
- „Von den Vorhöfen aus bieten sich dem Beschauer herrliche Blicke ins Werratal. Man kann auch auf bequemen Fußwegen seitlich gelegene Aussichtspunkte erreichen. Im Anschluß an die Vorhöfe hat man Parkplätze geschaffen, und zwar für jede Fahrrichtung einen hinter der Brücke, so daß der Fahrer zunächst über die Brücke fährt und dann die Möglichkeit findet, den Wagen abzustellen und zu Fuß das Bauwerk und die Gegend in Muße zu betrachten. Durch die Vorhöfe sollen auch die Fahrer darauf hingewiesen werden, daß sie an dieser Stelle über ein großes Bauwerk kommen. In jeder Fahrrichtung steht am Anfang des Vorhofes ein gewaltiger Stein mit der Inschrift „Werra“. Das Gewicht eines solchen Sandsteinquaders beträgt 11 t.“
- Ernst K. Reyer (1937):
- „Von der Brücke bietet sich unseren Augen ein Anblick von unendlicher Schönheit. Weit schweift das Auge über Berge und Wälder, über Wiesen und Wasser. Ein Eisenbahnzug donnert 60 m tief unter uns durch das liebliche Werratal. Auf der Höhe der beiden Ufer sind Parkplätze für Kraftwagen vorgesehen, damit ihre Insassen in Ruhe den wundervollen Blick von der Höhe hinab ins Tal genießen können.“
- Helmut Woite (1939):
- „Ausreichende Rastplätze an beiden Brückenköpfen geben dem Kraftfahrer Gelegenheit, die Kunst deutscher Ingenieure und Handwerker zu bewundern.“
Am nördlichen Brückenkopf soll es sogar eine „Tankanlage“ gegeben haben. Wegen der gefährlichen Ausfahrt sind die Park- bzw. Rastplätze an den Brückenköpfen später geschlossen worden. Reste davon sind in Fahrtrichtung Göttingen vor Ort noch zu sehen, ebenso wie Reste eines zugehörenden „Aussichtsplatzes“ im Wald und einer Besuchertreppe hinab zur Werra.
Kriegszerstörung 1945, Unfälle, Provisorium
Die Autobahnbrücke wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges am 5. April 1945 von der Wehrmacht gesprengt, um die vorrückenden amerikanischen Truppen aufzuhalten. In der Folge geschahen einige schwere Autounfälle wegen der unzureichend abgesicherten Abbruchstelle. Das tragischste Unglück ereignete sich am 18. Juli 1945, als ein mit 57 Personen vollbesetzter Postbus mit Anhänger vom Laubacher Berg herab ungebremst über den Brückenabbruch raste und 30 Meter in die Tiefe stürzte. Viele Insassen des Busses waren sofort tot, einige schwer verletzt. Noch während der ersten Rettungsmaßnahmen fuhr ein Lastwagen ebenfalls über die Kante und schlug mitten in den Verbandsplatz. Am Ende dieses Tages zählt man 40 Tote und mehr als ein Dutzend Schwerverletzte. Als Reaktion auf die Ereignisse wurde die Brückenzufahrt mit einem Erdwall zusätzlich gesichert.
Nach Kriegsende diente im Tal eine von britischen Pionieren gebaute Behelfsbrücke sieben Jahre lang dem Autobahnverkehr über die Werra.
Wiederaufbau 1950–1952 (Autobahnbrücke II)
Der Wiederaufbau der Autobahnbrücke erfolgte 1950–1952 mit unveränderten Stützweiten, nun im Überbau aber mit einer Stahlvollwandträgerkonstruktion (zweistegige Balkenbrücke). Der Überbau einer Richtungsfahrbahn wurde zu Vergleichszwecken mit einer orthotropen Fahrbahnplatte und der anderen mit einer Stahlbetonverbundplatte ausgeführt. Zwei Pfeiler mussten komplett erneuert werden. Die Gesamtkosten des Brückenwiederaufsbaus beliefen sich auf sechs Millionen Deutsche Mark.
Der Wiederaufbau der Brücke beseitigte einen gravierenden Mangel der 1930er Jahre. Der Überbau hatte eine konstante Längsneigung von 1:200. Verbunden mit einem Neigungswechsel ohne Ausrundungen an den Brückenden entstanden fahrdynamische Unstetigkeiten, so dass längere Fahrzeuge auf der Fahrbahn aufsetzten und Schaden nahmen. Der neue Brücken-Überbau wurde mit einer Wannenausbildung (d. h. durchhängendem Längsprofil) ausgebildet.
Bei den Bauarbeiten 1950/51 kamen drei Bauarbeiter ums Leben, woran eine metallene Inschriftenplatte am an der Bundesstraße stehenden nördlichen Pfeiler erinnert.
Umbau 1987–1993 (Autobahnbrücke III)
Anlass des großen Umbaus von März 1987 bis November 1993 war die Verbreiterung der Autobahn von vier auf sechs Fahrstreifen. Dazu wurden die Überbauten gegen Stahlverbundhohlkästen ausgetauscht. Der Umbau ging mit einer Umgestaltung der Pfeilerköpfe einher, die nun mit starken Kehlen versehen wurden. Die Baukosten betrugen ungefähr rund 75 Millionen Deutsche Mark.
Kurz vor Baubeginn wurde die Autobahnbrücke im Mai 1985 ins Denkmalverzeichnis eingetragen und 1992 erwähnte das renommierte Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler die Brücke als besonderes technisches Baudenkmal wegen der hohen „kühnen“ Pfeiler.
Die Verbreiterung der Autobahnbrücke sollte zur Verminderung von Eingriffen eigentlich zeitgleich mit dem Neubau der benachbarten Eisenbahnbrücke durchgeführt werden. Schließlich wurde der Umbaubeginn der Autobahnbrücke jedoch zeitlich vorgezogen, um dann im weiteren Verlauf weitgehend parallel mit dem Bau der Eisenbahnbrücke zu erfolgen.
Konstruktion
Die Trasse der Autobahn hat im Bereich der Brücke eine Wannenausbildung und steigt in Richtung der Widerlager mit ungefähr 5 Prozent. Die 51 m hohen und 21 m breiten Pfeiler sowie die Widerlager sind wiederum mit Buntsandstein verkleidet, bestehen zum großen Teil noch aus dem Stampfbeton der ersten Konstruktion von 1937 und haben eine Flachgründung. Die Gesamtstützweite der fünffeldrigen Brücke beträgt 79,93 m + 95,97 m + 96,00 m + 80,00 m + 64,00 m = 415,90 m. Die Konstruktionshöhe ist konstant 5,85 m. Die Fahrbahnplattenbreite der beiden Stahlverbundhohlkästen beträgt je 14,7 m, die Bodenplatten der Hohlkästen haben eine Breite von 4,0 m.
Bauausführung des Umbaus
Zuerst wurde neben der bestehenden Brücke der neue westliche Überbau auf vier Hilfspfeilern aus Stahlbeton mit den Außenabmessungen von 4,0 m × 6,0 m errichtet. Nach der Verlegung während des weiter laufenden Verkehrs erfolgten der Abbruch der alten Brücke, eine Verbreiterung und Verlängerung der (nun mit einem hell abgesetzten Kehlgesims versehenen) Pfeilerköpfe und die Montage des östlichen Überbaus. Im Folgenden wurde der Verkehr auf den östlichen Überbau umgelegt und der westliche Überbau von den Hilfspfeilern auf die Hauptpfeiler querverschoben. Abschließend erfolgte der Abbruch der Hilfspfeiler.
- Die Autobahnbrücke von 1987–93
- Blick von Südosten, im Vordergrund die Autobahnbrücke (2006)
- Blick unter die Autobahnbrücke und auf die Eisenbahnbrücke (2008)
- Blick von der Brücke der Kreisstraße 226 nach Nordosten auf die Autobahnbrücke, links die Bahnbrücke (2008)
Eisenbahnbrücke
Das zweigleisige Eisenbahnüberführungsbauwerk mit 415,5 Meter Länge ist Teil der ICE-Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg (Streckenkilometer 120,5). Die Bahnbrücke wurde in den Jahren 1986 bis 1989 gebaut, die Kosten betrugen ungefähr 20 Millionen Euro. Unmittelbar südwestlich der Brücke beginnt der Mündener Tunnel, der zweitlängste Eisenbahntunnel Deutschlands. 700 m weiter nordöstlich folgt, nach einem Abschnitt mit der Überleitstelle Lippoldshausen, der Rauhebergtunnel. Nördlich der Brücke steigt die Strecke, bis zum Überholbahnhof Jühnde um rund 96 Höhenmeter an.
Planung
Die Werratalbrücke galt während der Planung als eines der umstrittensten Bauwerke des Neubaustreckenabschnitts Kassel–Göttingen. In der Vortrassierung der Neubaustrecke von 1972/1973 war in der Variante Göttingen die Querung der Werra ebenfalls nördlich von Laubach vorgesehen gewesen. Über Notwendigkeit, Standort und Gestaltung der Brücke diskutierten Bahn, Mündener Bürger, Stadt und Behörden mehrere Jahre.
Als die Eisenbahnbrücke geplant wurde, lagen auch bereits Pläne für den Ausbau der Autobahn von vier auf sechs Fahrstreifen vor. Das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens sah daher eine Eisenbahn-Talbrücke vor, die so dicht wie technisch möglich neben der Autobahnbrücke stehen sollte aus Gründen der Verkehrswegebündelung. Dies entsprach einem Abstand von 58 m. Das zunächst favorisierte Konzept, drei Brücken (je eine für die beiden Richtungsfahrbahnen der Autobahn und eine für die Eisenbahnstrecke) zu bauen, stieß auf erbitterten Widerstand. Diese Drei-Brücken-Lösung wurde von der Stadt Hann. Münden, dem Landkreis Göttingen und der Bezirksregierung Braunschweig abgelehnt. Sie befürchteten eine zu große Anhäufung von Bauwerken mit einer Beeinträchtigung der Talsicht sowie Vegetationsschäden im Tal und forderten daher gemeinsam eine Ein-Brücken-Lösung für Autobahn und Neubaustrecke.
Letztlich luden das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Verkehr und die Deutsche Bundesbahn 1982 fünf Ingenieurbüros zu einem Ideenwettbewerb ein. Eine Jury aus elf Fachleuten wählte am 28. April 1983 aus sieben Vorschlägen zwei Favoriten aus. Dies waren eine kombinierte Bahn- und Straßenbrücke auf den bestehenden Pfeilern – die Gleise der Bahn-Neubaustrecke sollten unterhalb der Fahrbahnen der Autobahn geführt werden – und eine Zwei-Brücken-Lösung. Vier der fünf Arbeitsgruppen hatten eine Ein-Brücken-Lösung bevorzugt, eine sprach sich für eine Zwei-Brücken-Lösung aus. Die Jury votierte schließlich mit sechs zu fünf Stimmen für die von Fritz Leonhardt entwickelte „Doppelstock-Lösung“.
Allerdings sprach sich der Bundesminister für Verkehr gegen die Doppelstock-Lösung aus. Gegen eine Doppelstock-Lösung hätten Anfälligkeit und Risiken aus unfallbedingten Schäden, Zweifel an der Standsicherheit bei der geplanten Nutzung der bestehenden Pfeiler, 30 Prozent höhere Kosten und der hohe bauliche Aufwand der notwendigen Linienzusammenführung der beiden Trassen gesprochen. In seinen Memoiren bezeichnete der zum Zeitpunkt der Entscheidung 74 Jahre alte Leonhardt, einen „[s]einer schönsten Brückenentwürfe“ nicht zu bauen, als Enttäuschung. Die Brücke sei so entworfen worden, dass selbst unwahrscheinliche Unfälle auf der Autobahn die Sicherheit der Eisenbahnbrücke nicht gefährdet hätten. Die Zwei-Brücken-Lösung ging damit in das Planfeststellungsverfahren.
Gründung und Unterbauten, Überbau, Bauausführung
Die Gründung der Pfeiler und Widerlager erfolgte flach auf dem vorhandenen Buntsandstein. Das südliche Widerlager ist der Festpunkt der Brücke, welcher horizontale Kräfte von maximal 14 MN aus dem Bremsen oder Anfahren der Züge in den Baugrund abtragen muss. Am nördlichen Widerlager treten maximale Längsverformungen von 55 cm auf, dort ist auch ein Schienenauszug vorhanden. Die ungefähr 10 m breiten Pfeiler haben einen Hohlquerschnitt, sind innen begehbar und von außen mit Sandstein verkleidet. Sie verjüngen sich mit einem Anzug von 50:1 nach oben.
Der Überbau ist als Durchlaufträger mit fünf Feldern konstruiert. Die Querschnittsform besteht aus einer Stahlverbundkonstruktion mit einem einzelligen Hohlkastenquerschnitt. Die Stege des Hohlkastens sind über 0,75 m breite Gurte, auf denen Kopfbolzendübel aufgeschweißt sind, mit der in Querrichtung vorgespannten Stahlbetonfahrbahnplatte verbunden. Der trapezförmige Hohlkasten hat oben eine Breite von 7,0 m und unten von 5,0 m. Bei einer Überbaubreite von 14,3 m betragen die Stützweiten 76,0 m + 96,0 m + 96,0 m + 80,0 m + 67,5 m. Die konstante Konstruktionshöhe von 6,59 m entspricht einer Schlankheit von ungefähr 1/15 der maximalen Stützweite. Bei der Fahrbahnplatte wurde auf die übliche Längsvorspannung des Betons im Abschnitt über den Pfeilern verzichtet. Da die erstmals ausgeführte Bauweise in den Bauvorschriften nicht geregelt war, musste eine Zustimmung im Einzelfall durch das Bundesbahn-Zentralamt München erfolgen. Hierzu waren umfangreiche Untersuchungen und Stellungnahmen erforderlich.
Die Montage der Brücke erfolgte durch abschnittsweisen Zusammenbau von fünf Querschnittsteilen mit je 22 m Länge am nördlichen Widerlager sowie anschließendes Einschieben des Stahlhohlkastens mit dem Taktschiebeverfahren. Die Ortbetonplatte wurde mit einem Schalwagen in Abschnitten von 16 m Länge nachträglich hergestellt.
Gestaltung der Eisenbahnbrücke
Die gewünschte Vermeidung einer optischen Beeinträchtigung der Werratal-Landschaft und der Denkmalschutz der benachbarten Autobahnbrücke führten zu einer ungewöhnlichen Gestaltung der Bahnbrückenpfeiler. Es wurde die seit der Moderne selten angewandte denkmalpflegerische Methode der Stilangleichung angewendet: Pfeilerform und Verkleidung mit Sandsteinplatten wurden dem rund 50 Jahre älteren Vorbild der Autobahnbrücke genau angeglichen.
- Die Eisenbahnbrücke von 1986–89
- Instandsetzungsarbeiten an der Pfeilerverkleidung der Eisenbahnbrücke (2006)
- Eisenbahnbrücke und Pfeilerkopf von unten (2016)
- Die beiden gestalterisch angeglichenen ‚Zwillingsbrücken‘, vorne die Autobahnbrücke von 1937/1950–52, hinten die Eisenbahnbrücke von 1986–89 (2016)
- Blick von Süden auf die Bahnbrücke (2021)
Sonstiges
Informationstafel und „WERRA“-Stein
Unterm 1993 umgebauten, nördlichen Autobahnbrücken-Widerlager hat der Heimat- und Kulturverein Lippoldshausen 2007 einen Schaukasten mit Informationen zur Geschichte der Werratalbrücken eingerichtet. Unter dem Schaukasten befindet sich einer der originalen „WERRA“-Inschriftensteine, die ursprünglich 1937 seitlich der Fahrbahn an den Brückenköpfen standen.
Autobahn im Dorfwappen
500 m südlich und in Sichtweite der Werratalbrücken befindet sich am Talhang das Dorf Laubach, das seit 1973 Ortsteil von Hann. Münden ist. Seit dem Brückenbau von 1937 ist es vom Anblick und Lärm der Autobahn geprägt. Das Dorf gab sich 1962 ein von dem Heraldiker Heinz Hartung aus Hann. Münden gestaltetes Wappen, das die Autobahn zeigt. Es ist das erste Wappen in Deutschland, auf dem eine Autobahn erscheint.
Unfallschwerpunkt Autobahnbrücke
Schon bald nach der Verkehrseröffnung von 1937 stellte sich heraus, dass die Autobahnbrücke hätte höher gelegt werden müssen, da die steilen Rampen an beiden Seiten der Brücke den damaligen Fahrzeugen große Probleme bereiteten. Die hügelige Autobahntrasse senkt sich rund 70 bzw. 120 m herab, um das Brückenniveau zu erreichen. Der Laubacher Berg gehört mit 8 Prozent Steigung zu den steilsten Autobahnabschnitten in Deutschland.
Heutzutage bewältigen Kraftfahrzeuge die Steigungen zwar meistens gut, dennoch gibt es für Lkw Steigungsprobleme und vor allem talabwärts gefährliche Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dem dadurch entstandenen Unfallschwerpunkt wird durch ein Tempolimit auf 100 km/h (60 km/h für Lkw) und am Laubacher Berg eine 1996 fest installierte Geschwindigkeits-Überwachungsanlage begegnet, die als der „Star unter Niedersachsens Blitzern“ allein 2015 von 48.000 Verkehrssündern Bußgelder in Höhe 4,8 Millionen Euro einbrachte. Außerdem wurde 1995 am Laubacher Berg talabwärts der einzige Notbremsweg für Lastkraftwagen in Niedersachsen eingerichtet.
Drehort Autobahnbrücke
Die Baustelle des Brückenwiederaufbaus war ein Drehort des 1952 aufgeführten deutschen Kinofilms „Tausend rote Rosen blühn“. Die Hauptfigur Andras Mahler (gespielt von O.W. Fischer) hatte als Ingenieur den Auftrag, eine Brücke in Südamerika zu bauen.
- Bildergalerie: Die Werratalbrücken im Landschaftsraum
- Blick von der Kramberg-Schutzhütte nach Südosten ins Werratal, im Mittelgrund das Wasserkraftwerk Letzter Heller (2012)
- Die Brücken über dem nebeligen Flusstal der Werra (2010)
Siehe auch
- Autobahnbau in Nordhessen (1933–1945)
Literatur
Autobahnbrücke
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937 (Digitalisat, abgerufen am 12. März 2021), S. 319–332. (Mit zahlreichen Fotos und Plänen)
- Immo Zillinger: Brücken der Reichsautobahn Göttingen-Kassel-Kirchheim-Alsfeld. In: Die Strasse, 1937, S. 343–348, hier S. 343 ff. (Mit Beschreibung, Foto und Plan der Werratalbrücke.)
- Günter Schulz: Bodengestaltung und geologischer Aufbau der Landschaft an der Reichsautobahn Hannover-Kassel-Gießen. In: Die Strasse, 1937, S. 342–343.
- Ernst K. Reyer: Reichsautobahn Kassel-Göttingen, in: Der Henschelstern (Henschel Werkszeitschrift), Kassel 1937, S. 72–76. (Mit Beschreibung der kurz vor ihrer Fertigstellung befindlichen „gigantischen Werratalbrücke“ und der Baustelle.)
- Walter Ostwald: Eine schöne und wichtige Autobahnverbindung. In: Die Strasse, 1938, S. 491–492. (Erwähnt S. 491 f. das „reizvolle Werratal [bemerkenswerte Reichsautobahnbrücke]“.)
- Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938 (Digitalisat, abgerufen am 30. März 2021), S. 292–306. (Mit zahlreichen Fotos und Plänen.)
- Dr.-Ing. Wendt: Die Werrabrücke bei Hedemünden. In: Tecklenburgs Heimatkalender. Ein Jahrbuch für das niedersächsische Bergland, Jg. 29, 1938, S. 19–20. (Mit historischen Fotos und technischen Angaben.)
- Helmut Woite: Reichsautobahn Hannover-Kassel-Hersfeld. In: Die Strasse, 1939, S. 480–485.
- U. Seetzen: Die Autobahnbrücke über die Werra bei Hedemünden. In: Bautechnik, Jg. 30, 1953, Nr. 1, S. 1–8.
- Claudia Windisch-Hojnacki: Die Reichsautobahn. Konzeption und Bau der RAB, ihre ästhetischen Aspekte, sowie ihre Illustration in Malerei, Literatur, Fotografie und Plastik. Dissertation Universität Bonn 1989.
- Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Georg Dehio. Niedersachsen, Bremen. Bearbeitet von Gerd Weiß u. a., Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 830.
- Bundesministerium für Verkehr: Brücken der Bundesfernstraßen 1994. Verkehrsblatt-Verlag, Dortmund 1994, ISBN 3-89273-070-9.
- Werner Seim, Uwe Pfeiffer: Ingenieurbauwerke in Hessen, in: Brücken. Historische Wege über den Fluss, 13. Kasseler Technikgeschichtliches Kolloquium, Hrsg. Frank Tönsmann, Kassel 2006, ISBN 978-3-89958-117-1, S. 93–101, hier S. 97 ff. (Brückenerfassung am Beispiel der nicht in Hessen stehenden Werratal-Autobahnbrücke.)
- [Gerd] Lüesse, Klepp, Freystein: Werratalbrücke Hedemünden, Dokumentation anlässlich der Fertigstellung im November 1993. Hrsg. Der Bundesminister für Verkehr; der Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsen, 1993.
- Werratalbrücke Hedemünden im Zuge der BAB A7. Hrsg. Abteilung Brücken- und Ingenieurbau des Niedersächsischen Landesamtes für Straßenbau Hannover und des Straßenneubauamtes Northeim, 1993.
- Britta Eichner-Ramm: 70 Jahre Autobahn Göttingen–Kassel, Zeitzeugen berichten. Verlag Göttinger Tageblatt, Göttingen 2008 (Erweiterter Sonderdruck der Serie „70 Jahre Autobahn Göttingen–Kassel, Zeitzeugen berichten“, die 2007 im Göttinger Tageblatt und Eichsfelder Tageblatt erschien.) – Enthält zahlreiche Geschichten und Abbildungen zur Autobahnbrücke: S. 30–39, 50, 64 f., 70, 79, 90, 92 f., 95 f.
- Gerd Lüesse: Der konstruktive Ingenieurbau im überörtlichen Straßennetz Niedersachsens 1945 bis 2010. Fakten – Entwicklungen – Erfahrungen – Erkenntnisse aus der Arbeit der niedersächsischen Straßenbauverwaltung. Jefen-Verlag, Osnabrück 2014, ISBN 978-3-00-045922-1, S. 267.
Eisenbahnbrücke
- Knut Reimers, Wilhelm Linkerhägner: Wege in die Zukunft. Neubau- und Ausbaustrecken der DB. Hestra Verlag, Darmstadt 1987, ISBN 3-7771-0200-8.
Weblinks
Beide Brücken
- Werratalbrücken Hann. Münden, auf Architektur Bild Archiv (Luftbilder von 2016)
- Das Wunderwerk über der Werra, auf regiowiki.hna ( vom 19. Januar 2020 im Internet Archive)
- Werratalbrücke Autobahn ICE Trasse, auf Youtube (Luftbildfilm von Steffen Bredemeier, Länge 2:18 min)
Autobahnbrücke
- Werratalbrücke Hedemünden im Denkmalatlas Niedersachsen
- Straßen der Vergangenheit – Die Reichsautobahnen 1933 bis 1945. Trailer, auf Youtube, abgerufen am 14. März 2021. (Filmaufnahme Ende der 1930er Jahre: bei 0:39 min Autobahnfahrt von Norden auf die Werratalbrücke zu)
- Werratalbrücke Hedemünden, auf Structurae (behandelt die Brücke der 1930er Jahre, mit historischem Foto vor 1945 und zwei Plänen aus Zillinger: Autobahnbrücke, 1937).
- Das Wunderwerk über der Werra, auf regiowiki.hna ( vom 19. Januar 2020 im Internet Archive) (Baugeschichte der 1930er Jahre, Bericht zum Richtfest 1936, Baustellenbilder)
- Die Werratalbrücke wird zur Todesfalle ( vom 7. Mai 2021 im Internet Archive), auf regiowiki.hna (Mit Fotos der 1945 zerstörten Brücke sowie der britischen Behelfsbrücke)
- Werratalbrücke Hedemünden, auf Structurae, (Behandelt die Wiederaufbau-Brücke von 1950–52, mit Baustellenbildern)
Eisenbahnbrücke
- Werratalbrücke Hedemünden (Bahn), auf Structurae.
- Werratalbrücke Münden (NBS), auf brueckenweb.
Einzelnachweise
- Reichsautobahnatlas (1938), Streckenabschnitt Northeim–Kassel, auf Landkartenarchiv.de (Digitalisat, abgerufen am 14. März 2021).
- Das Wunderwerk über der Werra, auf regiowiki.hna ( vom 19. Januar 2020 im Internet Archive)
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 319.
- Zur Trassenplanung auch Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938, S. 292 f.
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 333.
- Dr.-Ing. Wendt: Die Werrabrücke bei Hedemünden. In: Tecklenburgs Heimatkalender. Ein Jahrbuch für das niedersächsische Bergland, Jg. 29, 1938, S. 19–20, hier S. 20.
- Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938, S. 306.
- Werratalbrücke Hedemünden, auf Structurae, abgerufen am 11. März 2021.
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 325.
- Ernst K. Reyer (Reichsautobahn Kassel-Göttingen, in: Der Henschelstern (Henschel Werkszeitschrift), Kassel 1937, S. 72–76, hier, S. 75) und Immo Zillinger (I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 319–332, hier S. 321) schreiben in ihren Brückenberichten ausdrücklich „m2“ und nicht „m3“, womit beim repräsentativen Sandsteinmaterial also die Sichtfläche der Verkleidung und nicht das Volumen des Steinmaterials gemeint war.
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 321. – Davon abweichend andere Mengenangaben in: 'Das Wunderwerk über der Werra, auf regiowiki.hna ( vom 19. Januar 2020 im Internet Archive)
- Ernst K. Reyer: Reichsautobahn Kassel-Göttingen, in: Der Henschelstern (Henschel Werkszeitschrift), Kassel 1937, S. 72–76, hier S. 75.
- Beschreibungen bei I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937 und Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938, S. 292–306.
- Mauerwerk. Herausgegeben vom Deutschen Bund Heimatschutz in Verbindung mit dem Deutschen Handwerksinstitut. Gesammelt und bearbeitet von Werner Lindner, Friedrich Tamms. Dritte, verbesserte Auflage, Alfred Metzner Verlag, Berlin 1938, S. 6, 84.
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 324.
- Günter Schulz: Bodengestaltung und geologischer Aufbau der Landschaft an der Reichsautobahn Hannover-Kassel-Gießen. In: Die Strasse, 1937, S. 342–343, hier S. 343.
- Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938, S. 298 f.
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 326.
- Zum Lehmann-Relief Claudia Windisch-Hojnacki: Die Reichsautobahn. Konzeption und Bau der RAB, ihre ästhetischen Aspekte, sowie ihre Illustration in Malerei, Literatur, Fotografie und Plastik. Dissertation Universität Bonn 1989, S. 246 und S. 495, Abb. 259 sowie Meinhold Lurz: Denkmäler an der Autobahn - die Autobahn als Denkmal. In: Reichsautobahn, Pyramiden des Dritten Reichs. Hrsg. Rainer Stommer. Jonas Verlag, Marburg 1982, ISBN 3-922561-12-8, S. 155–192, hier S. 162.
- Abgebildet bei Richard Vahrenkamp: Die Autobahn als Infrastruktur und der Autobahnbau 1933–1943 in Deutschland. Typoskript, 15. Februar 2008 (Digitalisat, abgerufen am 13. März 2021), S. 19, Abb. 3.
- Claudia Windisch-Hojnacki: Die Reichsautobahn. Konzeption und Bau der RAB, ihre ästhetischen Aspekte, sowie ihre Illustration in Malerei, Literatur, Fotografie und Plastik. Dissertation Universität Bonn 1989, S. 221 und S. 467, Abb. 192.
- Windisch-Hojnacki: Reichsautobahn, 1989, S. 442, Abb. 146 (Georg Fritz: Zeichnungen der Werra-Brücke im Bau) und S. 215 und S. 456, Abb. 172 (Richard Geßner: Werrabrücke).
- Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938, S. 297.
- I[mmo] Zillinger: Die Autobahnbrücke über das Werratal bei Hann. Münden. In: Der Bauingenieur, Jg. 18, Heft 23/24 vom 18. Juni 1937, S. 327.
- Vgl. auch das Titelbild von „Der Henschelstern“ (Werkszeitschrift Henschel, Kassel), Heft 5, Mai 1938, das einen Reisebus am nördlichen Brückenkopf-Parkplatz zeigt und folgende Bildunterschrift trägt: „Ein herrlicher Ausblick über die Autobahn vom Parkplatz an der Werratalbrücke und der richtige Augenblick für eine gute Aufnahme.“
- Helmut Woite: Reichsautobahn Hannover-Kassel-Hersfeld. In: Die Strasse, 1939, S. 480–485, hier S. 481.
- Hellmuth Oeser: Das Werrabauwerk bei Hann.-Münden. In: Die Bautechnik, Jg. 16, 1938, Heft 23/24 vom 3. Juni 1938, S. 298, Abb. 20 (Kennzeichnung im Lageplan).
- April 1945, auf Archiv für Autobahn- und Straßengeschichte, abgerufen am 11. März 2021.
- Die Werratalbrücke wird zur Todesfalle ( vom 7. Mai 2021 im Internet Archive), auf regiowiki.hna
- Gustav Süßmann: Vor 35 Jahren: Als die Autobahn ins Leere führte ... Katastrophe am Laubacher Berg – 28 Tote. In: Göttinger Monatsblätter (Beilage zum Göttinger Tageblatt), 7. Jahrgang, Ausgabe 77 von Juli 1980, S. 8–9; Ausgabe 78 von August 1980, S. 10–11.
- Vgl. auch den schaurig-romanhaften Bericht von Gustav Süßmann: Als die Autobahn in die Leere führte ... Katastrophe am Laubacher Berg – 28 Tote. In: Göttinger Monatsblätter (Beilage im Göttinger Tageblatt), Jg. 7, 1980, Nr. 77 (Juli 1980), S. 8–9 und Jg. 7, 1980, Nr. 78 (August 1980), S. 10–11.
- Britta Eichner-Ramm: 70 Jahre Autobahn Göttingen–Kassel, Zeitzeugen berichten. Verlag Göttinger Tageblatt, Göttingen 2008, S. 64 f.
- Werratalbrücke Hedemünden, auf Structurae, abgerufen am 11. März 2021.
- Werner Seim, Uwe Pfeiffer: Ingenieurbauwerke in Hessen, in: Brücken. Historische Wege über den Fluss, 13. Kasseler Technikgeschichtliches Kolloquium, Hrsg. Frank Tönsmann, Kassel 2006, ISBN 978-3-89958-117-1, S. 93–101, S. 98.
- Britta Eichner-Ramm: 70 Jahre Autobahn Göttingen–Kassel, Zeitzeugen berichten. Verlag Göttinger Tageblatt, Göttingen 2008, S. 39.
- Meinhold Lurz: Denkmäler an der Autobahn - die Autobahn als Denkmal. In: Reichsautobahn, Pyramiden des Dritten Reichs. Hrsg. Rainer Stommer. Jonas Verlag, Marburg 1982, ISBN 3-922561-12-8, S. 155–192, hier S. 170, weist darauf hin, dass diese Gedenktafel mit dem „Ehre ihrem Andenken“ „eine bei Kriegstoten übliche Formel“ aufgreife.
- Bundesminister für Verkehr / Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsen (Hrsg.): Werratalbrücke Hedemünden. 32-seitige Broschüre, ca. 1994, S. 10–15, 28.
- Britta Eichner-Ramm: 70 Jahre Autobahn Göttingen–Kassel, Zeitzeugen berichten. Verlag Göttinger Tageblatt, Göttingen 2008, S. 39.
- Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Georg Dehio. Niedersachsen, Bremen. Bearbeitet von Gerd Weiß u. a., Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 830.
- DB Projektgruppe Hannover-Würzburg (Nord) (Hrsg.): Neubaustrecke Hannover–Würzburg: Jühnde, 14-seitiges Leporello mit Stand vom 1. Oktober 1984.
- Deutsche Bundesbahn, Bundesbahndirektion Hannover, Projektgruppe Hannover–Würzburg Nord der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecke Hannover–Würzburg. Der Abschnitt Göttingen–Kassel. 36 A4-Seiten mit Stand von Oktober 1983, Hannover 1983, S. 6.
- Zentrale Transportleitung Mainz (Hrsg.): Neubaustrecke Hannover-Gemünden. Plan 410.4101Nv101. Bearbeitet im Januar 1972 Langhanki, gezeichnet im Januar 1972 Bönjer, Plan vom 1. Februar 1972 mit Stand vom 20. November 1973, Blatt 2 von 2.
- Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe Hannover–Würzburg Nord der Bahnbauzentrale, Bundesbahndirektion Hannover: Die Neubaustrecke Hannover–Würzburg. Der Abschnitt Göttingen–Kassel. Broschüre (36 Seiten), Oktober 1983, S. 29 f.
- Michael Baufeld: Die Bahn baut wieder Brücken. In: Hartmut Mehdorn (Hrsg.): Eisenbahnbrücken – Ingenieurbaukunst und Baukultur. Eurailpress-Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978-3-7771-0398-3, S. 121–139.
- Fritz Leonhardt: Baumeister in einer umwälzenden Zeit. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, 1984, ISBN 3-42102-815-X, S. 296 f.
- Laubacher Wappen. Heimat- und Verkehrsverein Laubach e. V., abgerufen am 13. März 2021.
- Laubach, in: Geliebtes Land an Fulda Werra Weser. Hrsg. Landkreis Münden, Ludwig Dörfler KG, Münden 1972, S. 84–88 (S. 84 Wappenbeschreibung).
- Thomas Kopietz, Bernd Schlegel: A7-Blitzer an Werratalbrücke bringt zwei Millionen Euro. In: Online-Ausgabe der HNA. Hessisch Niedersächsische Allgemeine, 18. Januar 2014, abgerufen am 13. März 2021.
- Alisha Elling: Der Star unter Niedersachsens Blitzern: Die Radarfalle auf der A 7 an der Werratalbrücke. RTL Nord, 15. Mai 2017, abgerufen am 13. März 2021.
- Antje Efkes & Team: Eine wahre Goldgrube, Rekordblitzer an der Werratalbrücke. Spedion, 31. Mai 2016, abgerufen am 13. März 2021.
- Gerald Kräft: Notfallweg am Laubacher Berg zugewachsen. In: Göttinger Tageblatt (Online-Ausgabe). 21. Mai 2010, abgerufen am 14. März 2021.
- Thomas Kopietz: Als die Werratalbrücke Filmkulisse war. In: Hessisch/Niedersächsische Allgemeine (HNA), Lokalteil Hann. Münden, 11. Januar 2021, S. 5, mit Bild. (Online-Ausgabe auf hna.de unter anderem Titel, abgerufen am 18. Mai 2021)
Koordinaten: 51° 24′ 17,9″ N, 9° 42′ 51,3″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Werratalbrucken Hedemunden bestehen aus einer alteren Autobahn Talbrucke der A 7 und einer jungeren Eisenbahn Talbrucke der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Sie befinden sich ostlich von Hann Munden in Sudniedersachsen Deutschland beim Dorf Laubach Die beiden parallel verlaufenden Bauwerke uberspannen das Flusstal der Werra in einer Hohe von maximal 59 Meter uber Grund Die Werratalbrucken die zu den hochsten Brucken in Niedersachsen zahlen sind Teil eines Verkehrsknotens in dem sich eine Wasserstrasse zwei Bahntrassen eine Autobahn zwei Verkehrsstrassen und zwei Waldwege kreuzungsfrei begegnen Die beiden landschaftspragenden Verbundbrucken sind ahnlich gestaltet Luftbild der beiden Werratalbrucken von Suden 2017 Werratalbrucken bei Hedemunden Blick auf die Brucken von Suden aus Laubach 2016 LageDie beiden Werratalbrucken befinden sich etwa 4 km ostlich von Hann Munden und etwa 7 5 km westlich von Hedemunden das eine Autobahnabfahrt hat und daher namensgebend fur die Autobahnbrucke wurde Der ursprungliche Name der Abfahrt war allerdings Werratal In unmittelbarer Nahe der Brucken liegt etwa 500 m sudlich das Dorf Laubach ein Ortsteil von Hann Munden Schon in den ersten Planungen der HaFraBa Reichsautobahn gehorten auf dem Abschnitt Gottingen Kassel die steilen Berge und Taler Nordhessens und Sudniedersachsens zum technisch schwierigsten Teil der Strecke von Hamburg nach Basel Anfangs sahen die Planungen vor die Autobahn weit entfernt von Hann Munden bei Veckerhagen uber die Weser zu fuhren um dann westlich an Kassel vorbei nach Suden zu gelangen Gegen diese Trasse regte sich jedoch Widerstand Zum einen da der Reinhardswald durchschnitten wurde zum anderen weil durch die Uberquerung der Wilhelmshoher Allee in Kassel eine Beeintrachtigung des Stadtbildes befurchtet wurde Daher beschloss die Oberste Bauleitung der Kraftfahrbahnen in Kassel eine Strecke nahe an Hann Munden vorbei uber den Kaufunger Wald mit starkeren Steigungen und einer Brucke uber das tief eingeschnittene Werratal AutobahnbruckeBrucke von 1935 1937 Autobahnbrucke I Ausfuhrungsentwurf von 1935 Baubeginn an der ersten Autobahn Werratalbrucke war am 15 Oktober 1935 Nach funfzehn Monaten Bauzeit war am 9 Januar 1937 Richtfest In den Reden wurde eine der allergrossten Brucken des Dritten Reiches zugleich das herrlichste Bauwerk der schonsten mitteldeutschen Baustrecken gepriesen Am 20 Juni 1937 wurde der Reichsautobahn Abschnitt zwischen Gottingen und Kassel fur den Verkehr geoffnet Die Gesamtplanung lag bei der Obersten Bauleitung der Kraftfahrbahnen OBK Kassel ab 1935 umbenannt in Oberste Bauleitung der Reichsautobahnen OBR Kassel Die oberste Bauleitung hatte deren Direktor Otto Liebetrau inne In Veroffentlichungen hiess es anspruchsvoll dass fur die Brucke an deren Formgebung die namhaftesten Ingenieure und Architekten mitgewirkt haben Das Gesamtprojekt von Planung Gestaltung Baustelleneinrichtung und Baubetrieb wurde von Reichsbahnrat von der OBK Kassel sowie seinen Ingenieurskollegen und Wendt in Fachzeitschriften 1937 und 1938 ausfuhrlich beschrieben ohne dass beide darin ihre eigene Position nannten Sie durften zusammen in der Projektleitung der Autobahnbrucke verantwortlich gewesen sein Das Bruckenbauwerk weist insbesondere bei der Pfeilergestaltung eine auffallige Ahnlichkeit zur gleichzeitig entstandenen noch etwas hoheren Autobahnbrucke Siebenlehn in Sachsen auf Die Tiefbauarbeiten wurden von der Bauunternehmung Polensky amp Zollner aus Koln ausgefuhrt dieselbe Firma stellte auch den Eisenbeton der Fahrbahntafel her Fur die Stahlkonstruktion waren die Firmen Louis Eilers Stahlbau aus Hannover und C H Jucho aus Dortmund gemeinsam beauftragt Die Werksteinlieferungen uberwachte Baumeister Carl Linnenberg aus Stadtoldendorf Die Werratal Autobahnbrucke war zwischen den Enden der Flugel 532 m lang die Fahrbahn lag 61 m uber der Werra Die Haupttrager waren Fachwerkbalken von 8 m Hohe unterteilte Warren Fachwerkbrucke die uber funf Offnungen von 80 96 96 80 64 m 416 m durchliefen Die Quertrager lagen beweglich auf den Haupttragern Die Fahrbahntafel bestand aus Eisenbeton Die Brucke war zwischen den Gelandern 21 50 m breit Die fur das Erscheinungsbild besonders markanten bis zu 50 m hohen Bruckenpfeiler haben einen Vollquerschnitt einen Pfeileranzug von 50 1 und unten Abmessungen von 5 auf 23 m Die Bruckenwiderlager waren aus Stampfbeton hergestellt und mit Wesersandsteinquadern verkleidet Anders als spater nach den Wiederauf und Umbauten trugen die Bruckenpfeiler oben ursprunglich ein Gesims aus rotem Sandstein das 40 cm hoch war und 20 cm vorsprang Herbeigeschafft und verbaut wurden 7 500 Tonnen Zement Zuschlagstoffe fur 21 300 Kubikmeter Beton und 7 700 Kubikmeter Eisenbeton 970 Tonnen Rundeisen sowie 12 000 Quadratmeter Sandsteine Hinzu kamen 3 900 Tonnen Stahlkonstruktionen und 300 Tonnen Hilfskonstruktionen fur den Stahlbau Es war damals die langste und in Bezug auf den Materialverbrauch grosste Reichskraftfahrbahnbrucke Deutschlands Baubetrieb und Baustelleneinrichtung mit eigenem Baustellen Anschlussbahnhof im Tal waren aufwandig Die Gesamtkosten betrugen 4 15 Millionen Reichsmark Die Mauerwerksgestaltung der Autobahnbrucke galt sofort als vorbildlich und wurde 1938 in einem von Werner Lindner und Friedrich Tamms bearbeiteten und vom Deutschen Bund Heimatschutz herausgegebenen Mauerwerk Bildband prasentiert Uberhaupt wurde auf die Gestaltung der Autobahnbrucke grosster Wert gelegt was Zillinger als mitverantwortlicher Planer der Autobahnbrucke folgendermassen ausdruckte Die Bruckenstelle liegt in einer hervorragend schonen Gegend Das Werratal mit seinen Wiesen und Waldern bildet das Ziel vieler Ausflugler aus Kassel Munden und Gottingen Es kam also darauf an ein Bauwerk zu schaffen das die liebliche Landschaft nicht stort das vielmehr selbst den Beschauer erfreut Dazu trug auch die Vormauerung der Pfeiler und Widerlager mit Quadern aus heimischem Sandstein bei dessen Material aus zwolf Steinbruchen aus einem Gebiet zwischen Werra und Solling stammte Unter anderem lieferte ein Steinbruch westlich des Ortes Sattenhausen im ostlichen Teil des Landkreises Gottingen dunkelroten Werksandstein Dieser heute noch gut erkennbare Steinbruch lag etwa 35 Strassenkilometer von der Baustelle entfernt Die ausgewahlten Steine waren weiss hellrot und dunkelrot Im unteren Teil der Pfeiler uberwogen die dunkelroten Steine und im oberen Teil die weissen durch diese Anordnung wollte man den Eindruck der Schlankheit der Pfeiler optisch noch erhohen Die Schichthohen wechselten von 24 bis 69 Zentimeter die Ecksteine waren bis zu einen Meter hoch Um einen guten Verbund zwischen Stein und Beton zu erreichen nahm man 30 40 und 50 Zentimeter tiefe Steine In Anlehnung an bereits vorhandene alte Eisenbahnbrucken uber Werra und Fulda wurden die Steinoberflachen steinmetzmassig gekronelt und mit Randschlag versehen Kunst am Bau Bruckenanblick und Ausblicke Monumentalrelief von Kurt Lehmann am Pfeiler I 2021 Die Werratalbrucke wie der gesamte Reichsautobahnbau in der Zeit des Nationalsozialismus war eingebunden in ein asthetisches Konzept der Landschaftsgestaltung des Tourismus sowie der Verherrlichung der Ingenieurbaukunst So umfasste das Bruckenbauprojekt von 1935 37 auch Kunst am Bau die seit 1935 fur alle offentlichen Neubauten vorgeschrieben war Am nordlichen Pfeiler Pfeiler I befindet sich der Autostrasse und der Bahnlinie zugewandt ein monumentales Relief in der Sandsteinplattenverkleidung Es ist ein fruhes Werk des spater bekannt gewordenen Bildhauers Kurt Lehmann aus Kassel Die Figuren sind 7 50 m hoch und ihre Fusse stehen 5 80 m uber der Strasse Dargestellt sind ein Arbeiter erkennbar an der Spitzhacke und ein Ingenieur erkennbar am Planpapier die sich im gleichberechtigten Gesprach begegnen was die Gemeinschaftsleistung von Ingenieurkunst und Bauausfuhrung symbolisieren sollte Beim Pfeilerbau waren an dieser Stelle eigens ausgesucht grosse durchweg rote Steine mit Fugen von nur 6 mm eingefugt worden Aus ihnen arbeitete Lehmann auf der Baustelle wahrend 10 Wochen die Figuren heraus die bis zu 30 cm aus der Pfeilerflache hervorstehen Rechts unten befindet sich die Signatur des Kunstlers Die aussere Gestaltung des Ingenieurbauwerks im landschaftlich reizvollen Werratal sollte harmonisch und monumental zugleich wirken Eine relativ harmonische Gestaltung des die Tallage beherrschenden Bauwerks wurde durch die schlanken und deswegen geboschten Pfeiler bewirkt die zusammen mit den machtigen Widerlagern wie bei vielen Autobahnbrucken nach dem Willen des Fuhrers Adolf Hitler mit heimischem Sandsteinmaterial verkleidet wurden Das Bauwerk war von Anfang an auch als technische Sehenswurdigkeit gedacht was eine Reihe von bereits im Juni 1937 aufgelegten Ansichtskarten belegt Sie preisen die Werratalbrucke als eines der grossten Bauwerke der Reichsautobahnen Zur Verherrlichung des fertigen Bruckenbaus gehoren ein Gemalde des Autobahnmalers Ernst Vollbehr aus dem Jahr 1938 aber auch kunstlerische Darstellungen der Baustelle Doch auch Ausblicke von der Brucke aus sollten ermoglicht werden Damit war weniger der Blick aus dem fahrenden Auto gemeint als vielmehr eine Rast mit einem Spaziergang zu einer Vorhof genannten Aussichtsterrasse die es auch an der Werratalbrucke gab Hellmuth Oeser 1938 Eine grosse Anzahl von Kraftfahrern fahrt namlich mit grosser Geschwindigkeit uber die Bauwerke hinweg Andere aber halten vor oder hinter den Brucken an und steigen aus um sich das Bauwerk selbst anzusehen oder die schonen Ausblicke zu geniessen wodurch dann der Verkehr auf der Autobahn empfindlich gestort wird und unnotige Gefahren entstehen Immo Zillinger 1937 Von den Vorhofen aus bieten sich dem Beschauer herrliche Blicke ins Werratal Man kann auch auf bequemen Fusswegen seitlich gelegene Aussichtspunkte erreichen Im Anschluss an die Vorhofe hat man Parkplatze geschaffen und zwar fur jede Fahrrichtung einen hinter der Brucke so dass der Fahrer zunachst uber die Brucke fahrt und dann die Moglichkeit findet den Wagen abzustellen und zu Fuss das Bauwerk und die Gegend in Musse zu betrachten Durch die Vorhofe sollen auch die Fahrer darauf hingewiesen werden dass sie an dieser Stelle uber ein grosses Bauwerk kommen In jeder Fahrrichtung steht am Anfang des Vorhofes ein gewaltiger Stein mit der Inschrift Werra Das Gewicht eines solchen Sandsteinquaders betragt 11 t Ernst K Reyer 1937 Von der Brucke bietet sich unseren Augen ein Anblick von unendlicher Schonheit Weit schweift das Auge uber Berge und Walder uber Wiesen und Wasser Ein Eisenbahnzug donnert 60 m tief unter uns durch das liebliche Werratal Auf der Hohe der beiden Ufer sind Parkplatze fur Kraftwagen vorgesehen damit ihre Insassen in Ruhe den wundervollen Blick von der Hohe hinab ins Tal geniessen konnen Helmut Woite 1939 Ausreichende Rastplatze an beiden Bruckenkopfen geben dem Kraftfahrer Gelegenheit die Kunst deutscher Ingenieure und Handwerker zu bewundern Am nordlichen Bruckenkopf soll es sogar eine Tankanlage gegeben haben Wegen der gefahrlichen Ausfahrt sind die Park bzw Rastplatze an den Bruckenkopfen spater geschlossen worden Reste davon sind in Fahrtrichtung Gottingen vor Ort noch zu sehen ebenso wie Reste eines zugehorenden Aussichtsplatzes im Wald und einer Besuchertreppe hinab zur Werra Kriegszerstorung 1945 Unfalle Provisorium Die Autobahnbrucke wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges am 5 April 1945 von der Wehrmacht gesprengt um die vorruckenden amerikanischen Truppen aufzuhalten In der Folge geschahen einige schwere Autounfalle wegen der unzureichend abgesicherten Abbruchstelle Das tragischste Ungluck ereignete sich am 18 Juli 1945 als ein mit 57 Personen vollbesetzter Postbus mit Anhanger vom Laubacher Berg herab ungebremst uber den Bruckenabbruch raste und 30 Meter in die Tiefe sturzte Viele Insassen des Busses waren sofort tot einige schwer verletzt Noch wahrend der ersten Rettungsmassnahmen fuhr ein Lastwagen ebenfalls uber die Kante und schlug mitten in den Verbandsplatz Am Ende dieses Tages zahlt man 40 Tote und mehr als ein Dutzend Schwerverletzte Als Reaktion auf die Ereignisse wurde die Bruckenzufahrt mit einem Erdwall zusatzlich gesichert Nach Kriegsende diente im Tal eine von britischen Pionieren gebaute Behelfsbrucke sieben Jahre lang dem Autobahnverkehr uber die Werra Wiederaufbau 1950 1952 Autobahnbrucke II Gedenktafel fur drei Baustellen Tote 1950 und 1951 beim Bruckenwiederaufbau 2016 Der Wiederaufbau der Autobahnbrucke erfolgte 1950 1952 mit unveranderten Stutzweiten nun im Uberbau aber mit einer Stahlvollwandtragerkonstruktion zweistegige Balkenbrucke Der Uberbau einer Richtungsfahrbahn wurde zu Vergleichszwecken mit einer orthotropen Fahrbahnplatte und der anderen mit einer Stahlbetonverbundplatte ausgefuhrt Zwei Pfeiler mussten komplett erneuert werden Die Gesamtkosten des Bruckenwiederaufsbaus beliefen sich auf sechs Millionen Deutsche Mark Der Wiederaufbau der Brucke beseitigte einen gravierenden Mangel der 1930er Jahre Der Uberbau hatte eine konstante Langsneigung von 1 200 Verbunden mit einem Neigungswechsel ohne Ausrundungen an den Bruckenden entstanden fahrdynamische Unstetigkeiten so dass langere Fahrzeuge auf der Fahrbahn aufsetzten und Schaden nahmen Der neue Brucken Uberbau wurde mit einer Wannenausbildung d h durchhangendem Langsprofil ausgebildet Bei den Bauarbeiten 1950 51 kamen drei Bauarbeiter ums Leben woran eine metallene Inschriftenplatte am an der Bundesstrasse stehenden nordlichen Pfeiler erinnert Umbau 1987 1993 Autobahnbrucke III Anlass des grossen Umbaus von Marz 1987 bis November 1993 war die Verbreiterung der Autobahn von vier auf sechs Fahrstreifen Dazu wurden die Uberbauten gegen Stahlverbundhohlkasten ausgetauscht Der Umbau ging mit einer Umgestaltung der Pfeilerkopfe einher die nun mit starken Kehlen versehen wurden Die Baukosten betrugen ungefahr rund 75 Millionen Deutsche Mark Kurz vor Baubeginn wurde die Autobahnbrucke im Mai 1985 ins Denkmalverzeichnis eingetragen und 1992 erwahnte das renommierte Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler die Brucke als besonderes technisches Baudenkmal wegen der hohen kuhnen Pfeiler Die Verbreiterung der Autobahnbrucke sollte zur Verminderung von Eingriffen eigentlich zeitgleich mit dem Neubau der benachbarten Eisenbahnbrucke durchgefuhrt werden Schliesslich wurde der Umbaubeginn der Autobahnbrucke jedoch zeitlich vorgezogen um dann im weiteren Verlauf weitgehend parallel mit dem Bau der Eisenbahnbrucke zu erfolgen Konstruktion Die Trasse der Autobahn hat im Bereich der Brucke eine Wannenausbildung und steigt in Richtung der Widerlager mit ungefahr 5 Prozent Die 51 m hohen und 21 m breiten Pfeiler sowie die Widerlager sind wiederum mit Buntsandstein verkleidet bestehen zum grossen Teil noch aus dem Stampfbeton der ersten Konstruktion von 1937 und haben eine Flachgrundung Die Gesamtstutzweite der funffeldrigen Brucke betragt 79 93 m 95 97 m 96 00 m 80 00 m 64 00 m 415 90 m Die Konstruktionshohe ist konstant 5 85 m Die Fahrbahnplattenbreite der beiden Stahlverbundhohlkasten betragt je 14 7 m die Bodenplatten der Hohlkasten haben eine Breite von 4 0 m Bauausfuhrung des Umbaus Zuerst wurde neben der bestehenden Brucke der neue westliche Uberbau auf vier Hilfspfeilern aus Stahlbeton mit den Aussenabmessungen von 4 0 m 6 0 m errichtet Nach der Verlegung wahrend des weiter laufenden Verkehrs erfolgten der Abbruch der alten Brucke eine Verbreiterung und Verlangerung der nun mit einem hell abgesetzten Kehlgesims versehenen Pfeilerkopfe und die Montage des ostlichen Uberbaus Im Folgenden wurde der Verkehr auf den ostlichen Uberbau umgelegt und der westliche Uberbau von den Hilfspfeilern auf die Hauptpfeiler querverschoben Abschliessend erfolgte der Abbruch der Hilfspfeiler Die Autobahnbrucke von 1987 93 Blick von Sudosten im Vordergrund die Autobahnbrucke 2006 Blick unter die Autobahnbrucke und auf die Eisenbahnbrucke 2008 Blick von der Brucke der Kreisstrasse 226 nach Nordosten auf die Autobahnbrucke links die Bahnbrucke 2008 EisenbahnbruckeDas zweigleisige Eisenbahnuberfuhrungsbauwerk mit 415 5 Meter Lange ist Teil der ICE Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Streckenkilometer 120 5 Die Bahnbrucke wurde in den Jahren 1986 bis 1989 gebaut die Kosten betrugen ungefahr 20 Millionen Euro Unmittelbar sudwestlich der Brucke beginnt der Mundener Tunnel der zweitlangste Eisenbahntunnel Deutschlands 700 m weiter nordostlich folgt nach einem Abschnitt mit der Uberleitstelle Lippoldshausen der Rauhebergtunnel Nordlich der Brucke steigt die Strecke bis zum Uberholbahnhof Juhnde um rund 96 Hohenmeter an Planung Die Werratalbrucke galt wahrend der Planung als eines der umstrittensten Bauwerke des Neubaustreckenabschnitts Kassel Gottingen In der Vortrassierung der Neubaustrecke von 1972 1973 war in der Variante Gottingen die Querung der Werra ebenfalls nordlich von Laubach vorgesehen gewesen Uber Notwendigkeit Standort und Gestaltung der Brucke diskutierten Bahn Mundener Burger Stadt und Behorden mehrere Jahre Als die Eisenbahnbrucke geplant wurde lagen auch bereits Plane fur den Ausbau der Autobahn von vier auf sechs Fahrstreifen vor Das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens sah daher eine Eisenbahn Talbrucke vor die so dicht wie technisch moglich neben der Autobahnbrucke stehen sollte aus Grunden der Verkehrswegebundelung Dies entsprach einem Abstand von 58 m Das zunachst favorisierte Konzept drei Brucken je eine fur die beiden Richtungsfahrbahnen der Autobahn und eine fur die Eisenbahnstrecke zu bauen stiess auf erbitterten Widerstand Diese Drei Brucken Losung wurde von der Stadt Hann Munden dem Landkreis Gottingen und der Bezirksregierung Braunschweig abgelehnt Sie befurchteten eine zu grosse Anhaufung von Bauwerken mit einer Beeintrachtigung der Talsicht sowie Vegetationsschaden im Tal und forderten daher gemeinsam eine Ein Brucken Losung fur Autobahn und Neubaustrecke Letztlich luden das Niedersachsische Ministerium fur Wirtschaft und Verkehr und die Deutsche Bundesbahn 1982 funf Ingenieurburos zu einem Ideenwettbewerb ein Eine Jury aus elf Fachleuten wahlte am 28 April 1983 aus sieben Vorschlagen zwei Favoriten aus Dies waren eine kombinierte Bahn und Strassenbrucke auf den bestehenden Pfeilern die Gleise der Bahn Neubaustrecke sollten unterhalb der Fahrbahnen der Autobahn gefuhrt werden und eine Zwei Brucken Losung Vier der funf Arbeitsgruppen hatten eine Ein Brucken Losung bevorzugt eine sprach sich fur eine Zwei Brucken Losung aus Die Jury votierte schliesslich mit sechs zu funf Stimmen fur die von Fritz Leonhardt entwickelte Doppelstock Losung Allerdings sprach sich der Bundesminister fur Verkehr gegen die Doppelstock Losung aus Gegen eine Doppelstock Losung hatten Anfalligkeit und Risiken aus unfallbedingten Schaden Zweifel an der Standsicherheit bei der geplanten Nutzung der bestehenden Pfeiler 30 Prozent hohere Kosten und der hohe bauliche Aufwand der notwendigen Linienzusammenfuhrung der beiden Trassen gesprochen In seinen Memoiren bezeichnete der zum Zeitpunkt der Entscheidung 74 Jahre alte Leonhardt einen s einer schonsten Bruckenentwurfe nicht zu bauen als Enttauschung Die Brucke sei so entworfen worden dass selbst unwahrscheinliche Unfalle auf der Autobahn die Sicherheit der Eisenbahnbrucke nicht gefahrdet hatten Die Zwei Brucken Losung ging damit in das Planfeststellungsverfahren Grundung und Unterbauten Uberbau Bauausfuhrung Die Grundung der Pfeiler und Widerlager erfolgte flach auf dem vorhandenen Buntsandstein Das sudliche Widerlager ist der Festpunkt der Brucke welcher horizontale Krafte von maximal 14 MN aus dem Bremsen oder Anfahren der Zuge in den Baugrund abtragen muss Am nordlichen Widerlager treten maximale Langsverformungen von 55 cm auf dort ist auch ein Schienenauszug vorhanden Die ungefahr 10 m breiten Pfeiler haben einen Hohlquerschnitt sind innen begehbar und von aussen mit Sandstein verkleidet Sie verjungen sich mit einem Anzug von 50 1 nach oben Der Uberbau ist als Durchlauftrager mit funf Feldern konstruiert Die Querschnittsform besteht aus einer Stahlverbundkonstruktion mit einem einzelligen Hohlkastenquerschnitt Die Stege des Hohlkastens sind uber 0 75 m breite Gurte auf denen Kopfbolzendubel aufgeschweisst sind mit der in Querrichtung vorgespannten Stahlbetonfahrbahnplatte verbunden Der trapezformige Hohlkasten hat oben eine Breite von 7 0 m und unten von 5 0 m Bei einer Uberbaubreite von 14 3 m betragen die Stutzweiten 76 0 m 96 0 m 96 0 m 80 0 m 67 5 m Die konstante Konstruktionshohe von 6 59 m entspricht einer Schlankheit von ungefahr 1 15 der maximalen Stutzweite Bei der Fahrbahnplatte wurde auf die ubliche Langsvorspannung des Betons im Abschnitt uber den Pfeilern verzichtet Da die erstmals ausgefuhrte Bauweise in den Bauvorschriften nicht geregelt war musste eine Zustimmung im Einzelfall durch das Bundesbahn Zentralamt Munchen erfolgen Hierzu waren umfangreiche Untersuchungen und Stellungnahmen erforderlich Die Montage der Brucke erfolgte durch abschnittsweisen Zusammenbau von funf Querschnittsteilen mit je 22 m Lange am nordlichen Widerlager sowie anschliessendes Einschieben des Stahlhohlkastens mit dem Taktschiebeverfahren Die Ortbetonplatte wurde mit einem Schalwagen in Abschnitten von 16 m Lange nachtraglich hergestellt Gestaltung der Eisenbahnbrucke Die gewunschte Vermeidung einer optischen Beeintrachtigung der Werratal Landschaft und der Denkmalschutz der benachbarten Autobahnbrucke fuhrten zu einer ungewohnlichen Gestaltung der Bahnbruckenpfeiler Es wurde die seit der Moderne selten angewandte denkmalpflegerische Methode der Stilangleichung angewendet Pfeilerform und Verkleidung mit Sandsteinplatten wurden dem rund 50 Jahre alteren Vorbild der Autobahnbrucke genau angeglichen Die Eisenbahnbrucke von 1986 89 Instandsetzungsarbeiten an der Pfeilerverkleidung der Eisenbahnbrucke 2006 Eisenbahnbrucke und Pfeilerkopf von unten 2016 Die beiden gestalterisch angeglichenen Zwillingsbrucken vorne die Autobahnbrucke von 1937 1950 52 hinten die Eisenbahnbrucke von 1986 89 2016 Blick von Suden auf die Bahnbrucke 2021 SonstigesInformationstafel und WERRA Stein Nordliches Autobahnbrucken Widerlager mit Schautafel und WERRA Inschriftenstein 2021 Wappen des Dorfes Laubach mit stilisierter Autobahn Darstellung Unterm 1993 umgebauten nordlichen Autobahnbrucken Widerlager hat der Heimat und Kulturverein Lippoldshausen 2007 einen Schaukasten mit Informationen zur Geschichte der Werratalbrucken eingerichtet Unter dem Schaukasten befindet sich einer der originalen WERRA Inschriftensteine die ursprunglich 1937 seitlich der Fahrbahn an den Bruckenkopfen standen Autobahn im Dorfwappen 500 m sudlich und in Sichtweite der Werratalbrucken befindet sich am Talhang das Dorf Laubach das seit 1973 Ortsteil von Hann Munden ist Seit dem Bruckenbau von 1937 ist es vom Anblick und Larm der Autobahn gepragt Das Dorf gab sich 1962 ein von dem Heraldiker Heinz Hartung aus Hann Munden gestaltetes Wappen das die Autobahn zeigt Es ist das erste Wappen in Deutschland auf dem eine Autobahn erscheint Unfallschwerpunkt Autobahnbrucke Notbremsweg am Laubacher Berg 2006 Schon bald nach der Verkehrseroffnung von 1937 stellte sich heraus dass die Autobahnbrucke hatte hoher gelegt werden mussen da die steilen Rampen an beiden Seiten der Brucke den damaligen Fahrzeugen grosse Probleme bereiteten Die hugelige Autobahntrasse senkt sich rund 70 bzw 120 m herab um das Bruckenniveau zu erreichen Der Laubacher Berg gehort mit 8 Prozent Steigung zu den steilsten Autobahnabschnitten in Deutschland Geschwindigkeits Uberwachungsanlage 2021 Heutzutage bewaltigen Kraftfahrzeuge die Steigungen zwar meistens gut dennoch gibt es fur Lkw Steigungsprobleme und vor allem talabwarts gefahrliche Geschwindigkeitsuberschreitungen Dem dadurch entstandenen Unfallschwerpunkt wird durch ein Tempolimit auf 100 km h 60 km h fur Lkw und am Laubacher Berg eine 1996 fest installierte Geschwindigkeits Uberwachungsanlage begegnet die als der Star unter Niedersachsens Blitzern allein 2015 von 48 000 Verkehrssundern Bussgelder in Hohe 4 8 Millionen Euro einbrachte Ausserdem wurde 1995 am Laubacher Berg talabwarts der einzige Notbremsweg fur Lastkraftwagen in Niedersachsen eingerichtet Drehort Autobahnbrucke Die Baustelle des Bruckenwiederaufbaus war ein Drehort des 1952 aufgefuhrten deutschen Kinofilms Tausend rote Rosen bluhn Die Hauptfigur Andras Mahler gespielt von O W Fischer hatte als Ingenieur den Auftrag eine Brucke in Sudamerika zu bauen Bildergalerie Die Werratalbrucken im Landschaftsraum Blick von der Kramberg Schutzhutte nach Sudosten ins Werratal im Mittelgrund das Wasserkraftwerk Letzter Heller 2012 Die Brucken uber dem nebeligen Flusstal der Werra 2010 Siehe auchAutobahnbau in Nordhessen 1933 1945 LiteraturAutobahnbrucke I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 Digitalisat abgerufen am 12 Marz 2021 S 319 332 Mit zahlreichen Fotos und Planen Immo Zillinger Brucken der Reichsautobahn Gottingen Kassel Kirchheim Alsfeld In Die Strasse 1937 S 343 348 hier S 343 ff Mit Beschreibung Foto und Plan der Werratalbrucke Gunter Schulz Bodengestaltung und geologischer Aufbau der Landschaft an der Reichsautobahn Hannover Kassel Giessen In Die Strasse 1937 S 342 343 Ernst K Reyer Reichsautobahn Kassel Gottingen in Der Henschelstern Henschel Werkszeitschrift Kassel 1937 S 72 76 Mit Beschreibung der kurz vor ihrer Fertigstellung befindlichen gigantischen Werratalbrucke und der Baustelle Walter Ostwald Eine schone und wichtige Autobahnverbindung In Die Strasse 1938 S 491 492 Erwahnt S 491 f das reizvolle Werratal bemerkenswerte Reichsautobahnbrucke Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 Digitalisat abgerufen am 30 Marz 2021 S 292 306 Mit zahlreichen Fotos und Planen Dr Ing Wendt Die Werrabrucke bei Hedemunden In Tecklenburgs Heimatkalender Ein Jahrbuch fur das niedersachsische Bergland Jg 29 1938 S 19 20 Mit historischen Fotos und technischen Angaben Helmut Woite Reichsautobahn Hannover Kassel Hersfeld In Die Strasse 1939 S 480 485 U Seetzen Die Autobahnbrucke uber die Werra bei Hedemunden In Bautechnik Jg 30 1953 Nr 1 S 1 8 Claudia Windisch Hojnacki Die Reichsautobahn Konzeption und Bau der RAB ihre asthetischen Aspekte sowie ihre Illustration in Malerei Literatur Fotografie und Plastik Dissertation Universitat Bonn 1989 Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Georg Dehio Niedersachsen Bremen Bearbeitet von Gerd Weiss u a Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 830 Bundesministerium fur Verkehr Brucken der Bundesfernstrassen 1994 Verkehrsblatt Verlag Dortmund 1994 ISBN 3 89273 070 9 Werner Seim Uwe Pfeiffer Ingenieurbauwerke in Hessen in Brucken Historische Wege uber den Fluss 13 Kasseler Technikgeschichtliches Kolloquium Hrsg Frank Tonsmann Kassel 2006 ISBN 978 3 89958 117 1 S 93 101 hier S 97 ff Bruckenerfassung am Beispiel der nicht in Hessen stehenden Werratal Autobahnbrucke Gerd Luesse Klepp Freystein Werratalbrucke Hedemunden Dokumentation anlasslich der Fertigstellung im November 1993 Hrsg Der Bundesminister fur Verkehr der Minister fur Wirtschaft Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsen 1993 Werratalbrucke Hedemunden im Zuge der BAB A7 Hrsg Abteilung Brucken und Ingenieurbau des Niedersachsischen Landesamtes fur Strassenbau Hannover und des Strassenneubauamtes Northeim 1993 Britta Eichner Ramm 70 Jahre Autobahn Gottingen Kassel Zeitzeugen berichten Verlag Gottinger Tageblatt Gottingen 2008 Erweiterter Sonderdruck der Serie 70 Jahre Autobahn Gottingen Kassel Zeitzeugen berichten die 2007 im Gottinger Tageblatt und Eichsfelder Tageblatt erschien Enthalt zahlreiche Geschichten und Abbildungen zur Autobahnbrucke S 30 39 50 64 f 70 79 90 92 f 95 f Gerd Luesse Der konstruktive Ingenieurbau im uberortlichen Strassennetz Niedersachsens 1945 bis 2010 Fakten Entwicklungen Erfahrungen Erkenntnisse aus der Arbeit der niedersachsischen Strassenbauverwaltung Jefen Verlag Osnabruck 2014 ISBN 978 3 00 045922 1 S 267 Eisenbahnbrucke Knut Reimers Wilhelm Linkerhagner Wege in die Zukunft Neubau und Ausbaustrecken der DB Hestra Verlag Darmstadt 1987 ISBN 3 7771 0200 8 WeblinksCommons Werratalbrucke Hedemunden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beide Brucken Werratalbrucken Hann Munden auf Architektur Bild Archiv Luftbilder von 2016 Das Wunderwerk uber der Werra auf regiowiki hna Memento vom 19 Januar 2020 im Internet Archive Werratalbrucke Autobahn ICE Trasse auf Youtube Luftbildfilm von Steffen Bredemeier Lange 2 18 min Autobahnbrucke Werratalbrucke Hedemunden im Denkmalatlas Niedersachsen Strassen der Vergangenheit Die Reichsautobahnen 1933 bis 1945 Trailer auf Youtube abgerufen am 14 Marz 2021 Filmaufnahme Ende der 1930er Jahre bei 0 39 min Autobahnfahrt von Norden auf die Werratalbrucke zu Werratalbrucke Hedemunden auf Structurae behandelt die Brucke der 1930er Jahre mit historischem Foto vor 1945 und zwei Planen aus Zillinger Autobahnbrucke 1937 Das Wunderwerk uber der Werra auf regiowiki hna Memento vom 19 Januar 2020 im Internet Archive Baugeschichte der 1930er Jahre Bericht zum Richtfest 1936 Baustellenbilder Die Werratalbrucke wird zur Todesfalle Memento vom 7 Mai 2021 im Internet Archive auf regiowiki hna Mit Fotos der 1945 zerstorten Brucke sowie der britischen Behelfsbrucke Werratalbrucke Hedemunden auf Structurae Behandelt die Wiederaufbau Brucke von 1950 52 mit Baustellenbildern Eisenbahnbrucke Werratalbrucke Hedemunden Bahn auf Structurae Werratalbrucke Munden NBS auf brueckenweb EinzelnachweiseReichsautobahnatlas 1938 Streckenabschnitt Northeim Kassel auf Landkartenarchiv de Digitalisat abgerufen am 14 Marz 2021 Das Wunderwerk uber der Werra auf regiowiki hna Memento vom 19 Januar 2020 im Internet Archive I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 319 Zur Trassenplanung auch Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 S 292 f I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 333 Dr Ing Wendt Die Werrabrucke bei Hedemunden In Tecklenburgs Heimatkalender Ein Jahrbuch fur das niedersachsische Bergland Jg 29 1938 S 19 20 hier S 20 Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 S 306 Werratalbrucke Hedemunden auf Structurae abgerufen am 11 Marz 2021 I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 325 Ernst K Reyer Reichsautobahn Kassel Gottingen in Der Henschelstern Henschel Werkszeitschrift Kassel 1937 S 72 76 hier S 75 und Immo Zillinger I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 319 332 hier S 321 schreiben in ihren Bruckenberichten ausdrucklich m2 und nicht m3 womit beim reprasentativen Sandsteinmaterial also die Sichtflache der Verkleidung und nicht das Volumen des Steinmaterials gemeint war I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 321 Davon abweichend andere Mengenangaben in Das Wunderwerk uber der Werra auf regiowiki hna Memento vom 19 Januar 2020 im Internet Archive Ernst K Reyer Reichsautobahn Kassel Gottingen in Der Henschelstern Henschel Werkszeitschrift Kassel 1937 S 72 76 hier S 75 Beschreibungen bei I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 und Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 S 292 306 Mauerwerk Herausgegeben vom Deutschen Bund Heimatschutz in Verbindung mit dem Deutschen Handwerksinstitut Gesammelt und bearbeitet von Werner Lindner Friedrich Tamms Dritte verbesserte Auflage Alfred Metzner Verlag Berlin 1938 S 6 84 I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 324 Gunter Schulz Bodengestaltung und geologischer Aufbau der Landschaft an der Reichsautobahn Hannover Kassel Giessen In Die Strasse 1937 S 342 343 hier S 343 Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 S 298 f I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 326 Zum Lehmann Relief Claudia Windisch Hojnacki Die Reichsautobahn Konzeption und Bau der RAB ihre asthetischen Aspekte sowie ihre Illustration in Malerei Literatur Fotografie und Plastik Dissertation Universitat Bonn 1989 S 246 und S 495 Abb 259 sowie Meinhold Lurz Denkmaler an der Autobahn die Autobahn als Denkmal In Reichsautobahn Pyramiden des Dritten Reichs Hrsg Rainer Stommer Jonas Verlag Marburg 1982 ISBN 3 922561 12 8 S 155 192 hier S 162 Abgebildet bei Richard Vahrenkamp Die Autobahn als Infrastruktur und der Autobahnbau 1933 1943 in Deutschland Typoskript 15 Februar 2008 Digitalisat abgerufen am 13 Marz 2021 S 19 Abb 3 Claudia Windisch Hojnacki Die Reichsautobahn Konzeption und Bau der RAB ihre asthetischen Aspekte sowie ihre Illustration in Malerei Literatur Fotografie und Plastik Dissertation Universitat Bonn 1989 S 221 und S 467 Abb 192 Windisch Hojnacki Reichsautobahn 1989 S 442 Abb 146 Georg Fritz Zeichnungen der Werra Brucke im Bau und S 215 und S 456 Abb 172 Richard Gessner Werrabrucke Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 S 297 I mmo Zillinger Die Autobahnbrucke uber das Werratal bei Hann Munden In Der Bauingenieur Jg 18 Heft 23 24 vom 18 Juni 1937 S 327 Vgl auch das Titelbild von Der Henschelstern Werkszeitschrift Henschel Kassel Heft 5 Mai 1938 das einen Reisebus am nordlichen Bruckenkopf Parkplatz zeigt und folgende Bildunterschrift tragt Ein herrlicher Ausblick uber die Autobahn vom Parkplatz an der Werratalbrucke und der richtige Augenblick fur eine gute Aufnahme Helmut Woite Reichsautobahn Hannover Kassel Hersfeld In Die Strasse 1939 S 480 485 hier S 481 Hellmuth Oeser Das Werrabauwerk bei Hann Munden In Die Bautechnik Jg 16 1938 Heft 23 24 vom 3 Juni 1938 S 298 Abb 20 Kennzeichnung im Lageplan April 1945 auf Archiv fur Autobahn und Strassengeschichte abgerufen am 11 Marz 2021 Die Werratalbrucke wird zur Todesfalle Memento vom 7 Mai 2021 im Internet Archive auf regiowiki hna Gustav Sussmann Vor 35 Jahren Als die Autobahn ins Leere fuhrte Katastrophe am Laubacher Berg 28 Tote In Gottinger Monatsblatter Beilage zum Gottinger Tageblatt 7 Jahrgang Ausgabe 77 von Juli 1980 S 8 9 Ausgabe 78 von August 1980 S 10 11 Vgl auch den schaurig romanhaften Bericht von Gustav Sussmann Als die Autobahn in die Leere fuhrte Katastrophe am Laubacher Berg 28 Tote In Gottinger Monatsblatter Beilage im Gottinger Tageblatt Jg 7 1980 Nr 77 Juli 1980 S 8 9 und Jg 7 1980 Nr 78 August 1980 S 10 11 Britta Eichner Ramm 70 Jahre Autobahn Gottingen Kassel Zeitzeugen berichten Verlag Gottinger Tageblatt Gottingen 2008 S 64 f Werratalbrucke Hedemunden auf Structurae abgerufen am 11 Marz 2021 Werner Seim Uwe Pfeiffer Ingenieurbauwerke in Hessen in Brucken Historische Wege uber den Fluss 13 Kasseler Technikgeschichtliches Kolloquium Hrsg Frank Tonsmann Kassel 2006 ISBN 978 3 89958 117 1 S 93 101 S 98 Britta Eichner Ramm 70 Jahre Autobahn Gottingen Kassel Zeitzeugen berichten Verlag Gottinger Tageblatt Gottingen 2008 S 39 Meinhold Lurz Denkmaler an der Autobahn die Autobahn als Denkmal In Reichsautobahn Pyramiden des Dritten Reichs Hrsg Rainer Stommer Jonas Verlag Marburg 1982 ISBN 3 922561 12 8 S 155 192 hier S 170 weist darauf hin dass diese Gedenktafel mit dem Ehre ihrem Andenken eine bei Kriegstoten ubliche Formel aufgreife Bundesminister fur Verkehr Minister fur Wirtschaft Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsen Hrsg Werratalbrucke Hedemunden 32 seitige Broschure ca 1994 S 10 15 28 Britta Eichner Ramm 70 Jahre Autobahn Gottingen Kassel Zeitzeugen berichten Verlag Gottinger Tageblatt Gottingen 2008 S 39 Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Georg Dehio Niedersachsen Bremen Bearbeitet von Gerd Weiss u a Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 830 DB Projektgruppe Hannover Wurzburg Nord Hrsg Neubaustrecke Hannover Wurzburg Juhnde 14 seitiges Leporello mit Stand vom 1 Oktober 1984 Deutsche Bundesbahn Bundesbahndirektion Hannover Projektgruppe Hannover Wurzburg Nord der Bahnbauzentrale Hrsg Neubaustrecke Hannover Wurzburg Der Abschnitt Gottingen Kassel 36 A4 Seiten mit Stand von Oktober 1983 Hannover 1983 S 6 Zentrale Transportleitung Mainz Hrsg Neubaustrecke Hannover Gemunden Plan 410 4101Nv101 Bearbeitet im Januar 1972 Langhanki gezeichnet im Januar 1972 Bonjer Plan vom 1 Februar 1972 mit Stand vom 20 November 1973 Blatt 2 von 2 Deutsche Bundesbahn Projektgruppe Hannover Wurzburg Nord der Bahnbauzentrale Bundesbahndirektion Hannover Die Neubaustrecke Hannover Wurzburg Der Abschnitt Gottingen Kassel Broschure 36 Seiten Oktober 1983 S 29 f Michael Baufeld Die Bahn baut wieder Brucken In Hartmut Mehdorn Hrsg Eisenbahnbrucken Ingenieurbaukunst und Baukultur Eurailpress Verlag Hamburg 2009 ISBN 978 3 7771 0398 3 S 121 139 Fritz Leonhardt Baumeister in einer umwalzenden Zeit Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1984 ISBN 3 42102 815 X S 296 f Laubacher Wappen Heimat und Verkehrsverein Laubach e V abgerufen am 13 Marz 2021 Laubach in Geliebtes Land an Fulda Werra Weser Hrsg Landkreis Munden Ludwig Dorfler KG Munden 1972 S 84 88 S 84 Wappenbeschreibung Thomas Kopietz Bernd Schlegel A7 Blitzer an Werratalbrucke bringt zwei Millionen Euro In Online Ausgabe der HNA Hessisch Niedersachsische Allgemeine 18 Januar 2014 abgerufen am 13 Marz 2021 Alisha Elling Der Star unter Niedersachsens Blitzern Die Radarfalle auf der A 7 an der Werratalbrucke RTL Nord 15 Mai 2017 abgerufen am 13 Marz 2021 Antje Efkes amp Team Eine wahre Goldgrube Rekordblitzer an der Werratalbrucke Spedion 31 Mai 2016 abgerufen am 13 Marz 2021 Gerald Kraft Notfallweg am Laubacher Berg zugewachsen In Gottinger Tageblatt Online Ausgabe 21 Mai 2010 abgerufen am 14 Marz 2021 Thomas Kopietz Als die Werratalbrucke Filmkulisse war In Hessisch Niedersachsische Allgemeine HNA Lokalteil Hann Munden 11 Januar 2021 S 5 mit Bild Online Ausgabe auf hna de unter anderem Titel abgerufen am 18 Mai 2021 Bemerkenswerte Brucken der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Auetalbrucke Werratalbrucke Hedemunden Fuldatalbrucke Kragenhof Mulmischtalbrucke Pfieffetalbrucke Fuldatalbrucke Morschen Walsebachtalbrucke Fuldatalbrucke Solms Rombachtalbrucke Sinntalbrucke Zeitlofs Maintalbrucke Gemunden Bartelsgrabentalbrucke Leinachtalbrucke Maintalbrucke Veitshochheim 51 404972222222 9 71425 Koordinaten 51 24 17 9 N 9 42 51 3 O