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Westfälischer Schinken

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Westfälischer Schinken ist ein traditionsreicher Rohschinken aus Westfalen mit besonders würzigem Aroma. Seinen besonderen Geschmack verdankt er der Tatsache, dass der Röhrenknochen während der gesamten Herstellung im Schinken verbleibt. Der Schinken wird seit dem Frühmittelalter in der Münsterländer Tieflandsbucht, im Osnabrücker Land und im Sauerland hergestellt und bereits im 12. Jahrhundert in Köln gehandelt. Seine Tradition begründet sich in der Eichelmast, die in früheren Jahrhunderten in Westfalen betrieben wurde. Durch den großen Bestand an Eichenwäldern wurde in Westfalen eine besonders erfolgreiche Schweinemast und -zucht betrieben.

Der Schinken wird zuerst mit Knochen einige Wochen von Hand trocken gepökelt und anschließend drei bis fünf Monate über Buchenholz kalt geräuchert, bis er eine dunkelrote Farbe und eine goldgelbe Schwarte erhält. Anschließend reift er noch weitere Monate, dann wird der Knochen entfernt. Die gesamte Herstellungszeit reicht von sechs Monaten bis zu 18 Monaten bei den besten Qualitäten. Heute wird auch ein besonders milder, nur luftgetrockneter Schinken angeboten.

Die kühle Witterung war früher Voraussetzung für die Pökelung des Schinkens, daher begann die Herstellung stets im Herbst. Der Schinken wurde, damals wie heute, mehrfach mit einer Salz- und Salpetermischung eingerieben, außerdem wurde noch Zucker zugesetzt. Nach dem eigentlichen Einsalzen schloss sich eine dreiwöchige Durchbrennphase an. Zum Trocknen wurden die Schinken traditionell in den sogenannten „Wiemen“ oder „Bosen“ gehängt. Das damals in Norddeutschland übliche Hallenhaus hatte keinen Schornstein und so war der Bereich über der Feuerstelle ständig im Rauch. Dieser Bereich vor dem Kamin wurde auch „westfälischer Himmel“ genannt. Hatte man kein Rauchhaus, so wurde, wenn gewünscht, im Kaltrauch in einer Räucherkammer über Buchenholzsägemehl geräuchert. Angeschnitten wurde der westfälische Schinken dann im Mai, "wenn der Kuckuck rief". Daher werden auch bis heute Spargel und Schinken beim Essen kombiniert.

Westfälischer Schinken wird auch von der bedrohten Schweinerasse „Bentheimer Landschwein“ gewonnen.

Der Westfälische Knochenschinken wurde am 25. November 2013 in das europäische Register der geschützten Ursprungsbezeichnungen und der geschützten geografischen Angaben eingetragen. Damit ist mit seiner Herkunftsbezeichnung, wie bei der Aachener Printe, dem Parmesan, dem Cognac oder dem Parmaschinken, eine direkte geografische Zuordnung gegeben. Um Handelserschwernisse zu vermeiden, wurde darauf verzichtet, dass auch das Fleisch aus westfälischen Ställen kommen muss.

Weblinks

  • Schutzgemeinschaft Westfälische Schinken- und Wurstspezialitäten e. V.
  • Westfälisches Schinkenmuseum
  • Europäisches Amtsblatt: Eintrag als geschützte Herkunftsbezeichnung mit Produkt und Produktionsbeschreibung (PDF)

Einzelnachweise

  1. Gut eingekauft. REWE-Verlag, 1997, OCLC 247303742.
  2. Erfolg für Ulrich Erpenbeck & Co. In: Westfälische Nachrichten. 10. Dezember 2013.
  3. Westfälischer Schinken - Vorbild des Parmaschinkens. auf: business-on.de, 2. Januar 2014.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 12:45

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Westfalischer Schinken ist ein traditionsreicher Rohschinken aus Westfalen mit besonders wurzigem Aroma Seinen besonderen Geschmack verdankt er der Tatsache dass der Rohrenknochen wahrend der gesamten Herstellung im Schinken verbleibt Der Schinken wird seit dem Fruhmittelalter in der Munsterlander Tieflandsbucht im Osnabrucker Land und im Sauerland hergestellt und bereits im 12 Jahrhundert in Koln gehandelt Seine Tradition begrundet sich in der Eichelmast die in fruheren Jahrhunderten in Westfalen betrieben wurde Durch den grossen Bestand an Eichenwaldern wurde in Westfalen eine besonders erfolgreiche Schweinemast und zucht betrieben Ein Pfund Knochenschinken Der Schinken wird zuerst mit Knochen einige Wochen von Hand trocken gepokelt und anschliessend drei bis funf Monate uber Buchenholz kalt gerauchert bis er eine dunkelrote Farbe und eine goldgelbe Schwarte erhalt Anschliessend reift er noch weitere Monate dann wird der Knochen entfernt Die gesamte Herstellungszeit reicht von sechs Monaten bis zu 18 Monaten bei den besten Qualitaten Heute wird auch ein besonders milder nur luftgetrockneter Schinken angeboten Rauch in der Diele vom Olen Hus in Aukrug Bunzen Die kuhle Witterung war fruher Voraussetzung fur die Pokelung des Schinkens daher begann die Herstellung stets im Herbst Der Schinken wurde damals wie heute mehrfach mit einer Salz und Salpetermischung eingerieben ausserdem wurde noch Zucker zugesetzt Nach dem eigentlichen Einsalzen schloss sich eine dreiwochige Durchbrennphase an Zum Trocknen wurden die Schinken traditionell in den sogenannten Wiemen oder Bosen gehangt Das damals in Norddeutschland ubliche Hallenhaus hatte keinen Schornstein und so war der Bereich uber der Feuerstelle standig im Rauch Dieser Bereich vor dem Kamin wurde auch westfalischer Himmel genannt Hatte man kein Rauchhaus so wurde wenn gewunscht im Kaltrauch in einer Raucherkammer uber Buchenholzsagemehl gerauchert Angeschnitten wurde der westfalische Schinken dann im Mai wenn der Kuckuck rief Daher werden auch bis heute Spargel und Schinken beim Essen kombiniert Westfalischer Schinken wird auch von der bedrohten Schweinerasse Bentheimer Landschwein gewonnen Der Westfalische Knochenschinken wurde am 25 November 2013 in das europaische Register der geschutzten Ursprungsbezeichnungen und der geschutzten geografischen Angaben eingetragen Damit ist mit seiner Herkunftsbezeichnung wie bei der Aachener Printe dem Parmesan dem Cognac oder dem Parmaschinken eine direkte geografische Zuordnung gegeben Um Handelserschwernisse zu vermeiden wurde darauf verzichtet dass auch das Fleisch aus westfalischen Stallen kommen muss WeblinksSchutzgemeinschaft Westfalische Schinken und Wurstspezialitaten e V Westfalisches Schinkenmuseum Europaisches Amtsblatt Eintrag als geschutzte Herkunftsbezeichnung mit Produkt und Produktionsbeschreibung PDF EinzelnachweiseGut eingekauft REWE Verlag 1997 OCLC 247303742 Erfolg fur Ulrich Erpenbeck amp Co In Westfalische Nachrichten 10 Dezember 2013 Westfalischer Schinken Vorbild des Parmaschinkens auf business on de 2 Januar 2014

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