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Das Westliche Grauhörnchen Sciurus griseus ist ein nordamerikanisches Nagetier aus der Familie der Hörnchen Sciuridae Es

Westliches Grauhörnchen

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Westliches Grauhörnchen
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Das Westliche Grauhörnchen (Sciurus griseus) ist ein nordamerikanisches Nagetier aus der Familie der Hörnchen (Sciuridae). Es wurde im Jahr 1818 von George Ord zuerst beschrieben, basierend auf Notizen von Lewis und Clark in The Dalles in Wasco County.

Westliches Grauhörnchen

Westliches Grauhörnchen (Sciurus griseus)

Systematik
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae)
Tribus: Baumhörnchen (Sciurini)
Gattung: Eichhörnchen (Sciurus)
Art: Westliches Grauhörnchen
Wissenschaftlicher Name
Sciurus griseus
Ord, 1818

Merkmale

Das Fell des Westlichen Grauhörnchens hat eine graue Färbung und hat stellenweise hellere Flecken. An der Bauchseite, der Kopfunterseite und den Innenseiten der Extremitäten ist es cremefarben bis weiß. Die Schwanzaußenseiten können auch weiß gefärbt sein. Um die Augen bildet das Fell einen weißen Ring.

Das Westliche Grauhörnchen erreicht eine Gesamtkörperlänge von 45 bis 60 cm (Körper und Schwanz je 25 bis 30 cm) und wiegt 350 bis 950 Gramm. Damit gehört es zu den größten Arten aus der Gattung der Eichhörnchen (Sciurus) und ist an der US-amerikanischen Westküste die größte natürlich vorkommende Art dieser Gattung.

Die Ohren sitzen sehr weit hinten am Schädel und besitzen keine Haarbüschel (Pinsel). Die Ohren sind nur an der Außenseite behaart, die sich im Winter rotbraun färbt. Es gibt keinen Dimorphismus zwischen den Geschlechtern.

Lebensweise

Das Westliche Grauhörnchen ist überwiegend tagaktiv. Es legt sich allerdings bei hohen Temperaturen zur Mittagszeit zur Ruhe. Während der warmen Jahreszeiten bewohnen die Tiere einfache Nester aus Zweigen, die mit Blättern, Moos, Flechten und Rindenstücken ausgelegt sind. Die Nester für die Jungen können auch mit Haaren des Schwanzes gepolstert sein. Die Überwinterung erfolgt jedoch in festen Nestern in Baumhöhlen. Dies sind meist verlassene Bruthöhlen von Spechten. Das Westliche Grauhörnchen verringert in der kalten Jahreszeit seine Aktivität, hält jedoch keine Winterruhe.

Westliche Grauhörnchen sind Einzelgänger, die sich zumeist im Geäst hoher Bäume aufhalten. Den Boden betreten sie, um auf einen anderen Baum zu wechseln, wenn dieser zu weit vom vorhergehenden entfernt steht. Aus dem Stand können die Tiere Sprünge von bis zu 2 Meter vollführen.

Ernährung

Das Westliche Grauhörnchen ist Allesfresser. So ernährt es sich von Nüssen, Eicheln, Beeren, Knospen und Baumsamen aber auch Insekten, Käfer, Motten, Fröschen, Vogeleier und Vögel. Im Herbst verzehren die Tiere auch Pilze.

Das Westliche Grauhörnchen geht meist in den frühen Morgen- und Abendstunden auf Nahrungssuche. Als Vorrat für den Winter legt es Nahrungsreserven in Erdlöchern und Baumhöhlen an. Pro Tag nimmt das Westliche Grauhörnchen, je nach Alter und Geschlecht, zwischen 43 und 52 Gramm Nahrung zu sich.

Fortpflanzung

Die Geschlechtsreife erreicht das Westliche Grauhörnchen bereits mit etwa 10 bis 11 Monaten. Jedoch können die Männchen aufgrund von Rivalitätskämpfen die Weibchen erst Ende des Zweiten Lebensjahres begatten.

Die Paarungszeit beginnt um den Jahreswechsel. Allerdings kann sie sich in nördlicheren Regionen wegen des längeren Winters bis spätestens zum Juni hinausschieben. Beide Geschlechtspartner leben polygam. Nach einer Tragzeit von etwa 43 bis 45 Tagen bringt das Weibchen zwischen zwei und fünf Jungtiere zur Welt. Jedes wiegt etwa 15 Gramm. Die Brutpflege erfolgt gut drei Monate ausschließlich durch das Weibchen. Die Entwicklung der Jungen ist, verglichen mit anderen Eichhörnchen, langsam. So lösen sie sich erst im Alter von drei Monaten von der Mutter und verlassen ihr Nest in den ersten sechs Lebenswochen nicht.

Verbreitung

Das Westliche Grauhörnchen ist in den Wäldern der westlichen Staaten der USA verbreitet; insbesondere in Kalifornien, Oregon, Washington und im äußersten Westen von Nevada. Es ist sowohl in der Ebene als auch im Hochgebirge bis zu 2.500 Metern anzutreffen.

Ökologie und Gefährdung

Das Westliche Grauhörnchen trägt aufgrund seiner hohen Sammeltätigkeit von Samen von Bäumen und Sträuchern zum ausgewogenen Wachstum des Waldes bei. Daher gilt es als ausgesprochen wichtig für dessen Bestand. In der Roten Liste der IUCN wird das Westliche Grauhörnchen als „Least Concern“ (nicht gefährdet) und im Washingtoner Artenschutzabkommen gar nicht geführt, da sie heute noch überall häufig anzutreffen sind. Darüber hinaus sind die Tiere sehr anpassungsfähig und fühlen sich auch in der Nähe von Menschen wohl. So haben sie in einigen Regionen (etwa in den Nationalparks in den Vereinigten Staaten) ihre Scheu nahezu gänzlich abgelegt. Jedoch ist durch die Zerstörung des Lebensraumes eine Gefährdung in absehbarer Zeit nicht auszuschließen.

Unterarten

Es gibt drei Unterarten:

  • Sciurus griseus griseus – Ord, 1818 (von Zentral-Washington bis in den Westen der Sierra Nevada in Zentral-Kalifornien)
  • Sciurus griseus nigripes – Bryant, 1889 (vom Süden des San Francisco Bay bis San Luis Obispo County)
  • Sciurus griseus anthonyi – Mearns, 1897 (von San Luis Obispo bis Süd-Zentral Kalifornien)

Einzelnachweise

  1. Sciurus griseus im Animal Diversity Web
  2. Sciurus griseus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2007

Weblinks

Commons: Westliches Grauhörnchen (Sciurus griseus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikispecies: Westliches Grauhörnchen (Sciurus griseus) – Artenverzeichnis
  • Sciurus griseus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Braillie, J., 1996. Abgerufen am 14. Oktober 2007.
  • Sciurus griseus im Animal Diversity Web
  • Washington State Recovery Plan for the Western Gray Squirrel (PDF-Datei; 3,23 MB)
  • James Williams: The Biogeography of the Western Gray Squirrel (Memento vom 12. November 2008 im Internet Archive)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:57

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Das Westliche Grauhornchen Sciurus griseus ist ein nordamerikanisches Nagetier aus der Familie der Hornchen Sciuridae Es wurde im Jahr 1818 von George Ord zuerst beschrieben basierend auf Notizen von Lewis und Clark in The Dalles in Wasco County Westliches GrauhornchenWestliches Grauhornchen Sciurus griseus SystematikUnterordnung Hornchenverwandte Sciuromorpha Familie Hornchen Sciuridae Unterfamilie Baum und Gleithornchen Sciurinae Tribus Baumhornchen Sciurini Gattung Eichhornchen Sciurus Art Westliches GrauhornchenWissenschaftlicher NameSciurus griseusOrd 1818 source source source source source source Video Grauhornchen bei Monterey Kalifornien Vereinigte Staaten 44 Sekunden MerkmaleDas Fell des Westlichen Grauhornchens hat eine graue Farbung und hat stellenweise hellere Flecken An der Bauchseite der Kopfunterseite und den Innenseiten der Extremitaten ist es cremefarben bis weiss Die Schwanzaussenseiten konnen auch weiss gefarbt sein Um die Augen bildet das Fell einen weissen Ring Das Westliche Grauhornchen erreicht eine Gesamtkorperlange von 45 bis 60 cm Korper und Schwanz je 25 bis 30 cm und wiegt 350 bis 950 Gramm Damit gehort es zu den grossten Arten aus der Gattung der Eichhornchen Sciurus und ist an der US amerikanischen Westkuste die grosste naturlich vorkommende Art dieser Gattung Die Ohren sitzen sehr weit hinten am Schadel und besitzen keine Haarbuschel Pinsel Die Ohren sind nur an der Aussenseite behaart die sich im Winter rotbraun farbt Es gibt keinen Dimorphismus zwischen den Geschlechtern LebensweiseDas Westliche Grauhornchen ist uberwiegend tagaktiv Es legt sich allerdings bei hohen Temperaturen zur Mittagszeit zur Ruhe Wahrend der warmen Jahreszeiten bewohnen die Tiere einfache Nester aus Zweigen die mit Blattern Moos Flechten und Rindenstucken ausgelegt sind Die Nester fur die Jungen konnen auch mit Haaren des Schwanzes gepolstert sein Die Uberwinterung erfolgt jedoch in festen Nestern in Baumhohlen Dies sind meist verlassene Bruthohlen von Spechten Das Westliche Grauhornchen verringert in der kalten Jahreszeit seine Aktivitat halt jedoch keine Winterruhe Westliche Grauhornchen sind Einzelganger die sich zumeist im Geast hoher Baume aufhalten Den Boden betreten sie um auf einen anderen Baum zu wechseln wenn dieser zu weit vom vorhergehenden entfernt steht Aus dem Stand konnen die Tiere Sprunge von bis zu 2 Meter vollfuhren Ernahrung Das Westliche Grauhornchen ist Allesfresser So ernahrt es sich von Nussen Eicheln Beeren Knospen und Baumsamen aber auch Insekten Kafer Motten Froschen Vogeleier und Vogel Im Herbst verzehren die Tiere auch Pilze Das Westliche Grauhornchen geht meist in den fruhen Morgen und Abendstunden auf Nahrungssuche Als Vorrat fur den Winter legt es Nahrungsreserven in Erdlochern und Baumhohlen an Pro Tag nimmt das Westliche Grauhornchen je nach Alter und Geschlecht zwischen 43 und 52 Gramm Nahrung zu sich Fortpflanzung Die Geschlechtsreife erreicht das Westliche Grauhornchen bereits mit etwa 10 bis 11 Monaten Jedoch konnen die Mannchen aufgrund von Rivalitatskampfen die Weibchen erst Ende des Zweiten Lebensjahres begatten Die Paarungszeit beginnt um den Jahreswechsel Allerdings kann sie sich in nordlicheren Regionen wegen des langeren Winters bis spatestens zum Juni hinausschieben Beide Geschlechtspartner leben polygam Nach einer Tragzeit von etwa 43 bis 45 Tagen bringt das Weibchen zwischen zwei und funf Jungtiere zur Welt Jedes wiegt etwa 15 Gramm Die Brutpflege erfolgt gut drei Monate ausschliesslich durch das Weibchen Die Entwicklung der Jungen ist verglichen mit anderen Eichhornchen langsam So losen sie sich erst im Alter von drei Monaten von der Mutter und verlassen ihr Nest in den ersten sechs Lebenswochen nicht VerbreitungWestliches Grauhornchen im San Luis Obispo County Das Westliche Grauhornchen ist in den Waldern der westlichen Staaten der USA verbreitet insbesondere in Kalifornien Oregon Washington und im aussersten Westen von Nevada Es ist sowohl in der Ebene als auch im Hochgebirge bis zu 2 500 Metern anzutreffen Okologie und GefahrdungDas Westliche Grauhornchen tragt aufgrund seiner hohen Sammeltatigkeit von Samen von Baumen und Strauchern zum ausgewogenen Wachstum des Waldes bei Daher gilt es als ausgesprochen wichtig fur dessen Bestand In der Roten Liste der IUCN wird das Westliche Grauhornchen als Least Concern nicht gefahrdet und im Washingtoner Artenschutzabkommen gar nicht gefuhrt da sie heute noch uberall haufig anzutreffen sind Daruber hinaus sind die Tiere sehr anpassungsfahig und fuhlen sich auch in der Nahe von Menschen wohl So haben sie in einigen Regionen etwa in den Nationalparks in den Vereinigten Staaten ihre Scheu nahezu ganzlich abgelegt Jedoch ist durch die Zerstorung des Lebensraumes eine Gefahrdung in absehbarer Zeit nicht auszuschliessen UnterartenEs gibt drei Unterarten Sciurus griseus griseus Ord 1818 von Zentral Washington bis in den Westen der Sierra Nevada in Zentral Kalifornien Sciurus griseus nigripes Bryant 1889 vom Suden des San Francisco Bay bis San Luis Obispo County Sciurus griseus anthonyi Mearns 1897 von San Luis Obispo bis Sud Zentral Kalifornien EinzelnachweiseSciurus griseus im Animal Diversity Web Sciurus griseus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2007WeblinksCommons Westliches Grauhornchen Sciurus griseus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikispecies Westliches Grauhornchen Sciurus griseus Artenverzeichnis Sciurus griseus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Braillie J 1996 Abgerufen am 14 Oktober 2007 Sciurus griseus im Animal Diversity Web Washington State Recovery Plan for the Western Gray Squirrel PDF Datei 3 23 MB James Williams The Biogeography of the Western Gray Squirrel Memento vom 12 November 2008 im Internet Archive

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