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Wieland Förster 12 Februar 1930 in Dresden ist ein deutscher Bildhauer Zeichner Maler und Schriftsteller Wieland Förster

Wieland Förster

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Wieland Förster (* 12. Februar 1930 in Dresden) ist ein deutscher Bildhauer, Zeichner, Maler und Schriftsteller.

Leben

Kindheit und Jugend

Wieland Förster wurde als fünftes und letztes Kind eines Kraftfahrers und einer kaufmännischen Angestellten in Dresden-Laubegast geboren. 1935 starb sein Vater an einem Kriegsleiden, wodurch die Familie in finanzielle Not geriet, die vor allem durch die Umsicht der Mutter überwunden werden konnte. Es gelang ihr, die Kinder von der Indoktrinierung der Nationalsozialisten fernzuhalten. Ihr Sohn Wieland lehnte das Nazisystem ab und weigerte sich, sich zu uniformieren und an den geforderten Diensten teilzunehmen. Von 1936 bis 1944 besuchte er die Volksschule.

1944 trat er eine Lehrstelle als Technischer Zeichner und Rohrleger bei den Wasserwerken der Stadt Dresden an. Nach einem vierwöchigen Straflager der Hitlerjugend meldete er sich freiwillig als Luftschutzhelfer, um sich jedem weiteren Dienst straflos zu entziehen. Der Umgang mit der Technik während seiner Lehrzeit brachte ihn sprunghaft voran, so dass er am Ende des ersten Lehrjahres in die Vorbereitungsklasse der Ingenieursfachschule delegiert wurde. Eingezogen zum Volkssturm, erlitt Förster am 7. Oktober 1944 bei einem Bombenangriff der Alliierten ein Kriegstrauma und erlebte später den Großangriff amerikanischer und englischer Bomber am 13. Februar 1945 auf Dresden. Im Chaos nach dem Angriff entzog er sich dem Volkssturm und verharrte bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 in seiner Wohngegend. Nachdem der Beruf des Technischen Zeichners zum Frauenberuf erklärt worden war, musste er seine Lehre als Rohrleger fortführen.

Am 17. September 1946 ließ ihn ein kommunistischer Landrat, um in den Besitz der Wohnung der Familie Förster zu kommen und um ihn als Zeugen seiner kriminellen Handlungen zu beseitigen, wegen angeblichen Waffenbesitzes dem sowjetischen NKWD übergeben. Nach dreimonatigen nächtlichen Verhören wurde Förster Mitte Dezember von einem sowjetischen Militär-Tribunal (SMT) zu siebeneinhalb Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt, jedoch wegen seiner Auszehrung als transportuntauglich befunden und in das sowjetische Speziallager Nr. 4 Bautzen abgeschoben. Dort erkrankte er u. a. an Tuberkulose und wurde am 21. Januar 1950 nach einer vom Internationalen Roten Kreuz angedrohten Akteneinsicht über einen Hinterausgang ohne Papiere und offizielle Begnadigung entlassen.

„In Bautzen schwor er sich, angesichts der enormen Todesrate zumeist unschuldiger Häftlinge, diesen Opfern politischer Willkür, in welcher Form auch immer, durch Mahnung und Gedenken ein Weiterleben zu sichern, was er in künstlerischer Form umsetzen wollte.“

– Monika Mlekusch

Ausbildung und Studium

1950 legte Wieland Förster die Prüfung als Technischer Zeichner für Maschinenbau ab, arbeitete jedoch bis 1953 in der Planabteilung der Wasserwerke. Während dieser Zeit versuchte er sich in zahlreichen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten (Schreiben, Musik, Theater, Werbung). Im Herbst 1952 nahm er schließlich am öffentlichen Abendakt der Hochschule für Bildende Künste in Dresden teil, deren Lehrer dieses Streben unterstützten.

Nachdem ihm sein Betrieb wegen Verbürgerlichung die zum Studium erforderliche Delegierung an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste verweigert hatte, legte Förster in eigener Verantwortung die Aufnahmeprüfung für das Studium ab. Im Herbst 1953 begann er Bildhauerei bei Walter Arnold und dessen Assistenten Gerd Jaeger sowie Hans Steger zu studieren. Die Ausbildung in Dresden zielte auf ein neoklassizistisches Formenprogramm, gestützt auf den obligatorischen Zeichenunterricht nach Gipsabgüssen und nach der Natur sowie ein Anatomie- und Kunstgeschichtsstudium.

Bereits Anfang des zweiten Studienjahres suchte Wieland Förster den Kontakt zu Vertretern der verbotenen klassischen Moderne, besuchte Bernhard Heiliger in Westberlin. Walter Arnold, selbst ein kenntnisreicher Handwerker, half einigen wenigen Studenten, denen er politisch vertraute, mit Hilfe seiner Erfahrungen bei Hermann Haller und Charles Despiau, ihren Blick auf das Wesenhafte der figürlichen Bildhauerei zu vertiefen. Für die Aufgabe Porträt nach Foto im dritten Studienjahr wählte Förster den damals verfemten Bertolt Brecht, den er kurz vor dessen Tod 1956 bei den Proben zu Leben des Galilei am Berliner Ensemble erlebt hatte.

Im Diplomjahr 1958 bewarb er sich um ein dreijähriges Meisteratelier an der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin bei Gustav Seitz, der jedoch im gleichen Jahr nach Hamburg ging. Um in Berlin bleiben zu dürfen, ging er zögernd auf sein Anraten ein und wurde 1959 Meisterschüler von Fritz Cremer.

Nach 18 Monaten, im Jahr 1961, wurde seine Meisterschülerzeit wegen Formalismus vorzeitig gekündigt. Er erhielt aber die Erlaubnis, in einem Atelier der Akademie seine überlebensgroße Figurengruppe Völkerfreundschaft unter Studenten, 1961/62 (Wettbewerbspreis der Technischen Universität) für Dresden auszuführen.

Künstlerische Arbeit

In völliger Zurückgezogenheit schuf sich Wieland Förster ab 1961 in einem Berliner Ladenatelier die Möglichkeit, sein plastisches Werk aufzubauen. 1991 musste er sein 16 m2 großes Gipslager in einen Hinterhof umsiedeln, wo, nach schwerer Herzerkrankung, sein Spätwerk entstand. Die großen Sandsteinskulpturen arbeitete er auf seinem Grundstück bei Oranienburg in Brandenburg.

Wieland Förster ist seit 1974 ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR und war von 1979 bis 1990 als deren 5. Vizepräsident zuständig für die Ausbildung von Meisterschülern. Im Jahr 1985 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Seit 1991 ist Förster Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Im gleichen Jahr trat er aus der Akademie der Künste wegen für ihn mangelnder Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit aus. Außerdem wurde er als Opfer des Stalinismus anerkannt. Im Jahr 1992 wurde das Wieland Förster Archiv an der Akademie der Künste Berlin eingerichtet. 1996 war er Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden.

Im Jahr 2001 schloss Wieland Förster einen Vertrag über die an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit der Schenkung von 58 Plastiken.

Privates

Förster lebt mit seiner Frau in Wensickendorf (Ortsteil von Oranienburg) in einem Seniorenwohnheim.

Schaffen

Überblick

Wieland Förster schuf ab 1960 lithografische Arbeiten, ab 1962 Radierungen und erste Plastiken für den öffentlichen Raum. In den folgenden Jahren unternahm Förster einige Arbeitsreisen ins Ausland, von denen besonders ein Aufenthalt in Tunesien im Jahr 1967 von großem Einfluss auf Försters Schaffen als bildender Künstler war. In den Jahren 1968 bis 1973 verhängten staatliche Stellen der DDR aus ideologischen Gründen Ausstellungsverbote gegen Förster und behinderten die Arbeit des Künstlers. 1974 wurde er dank der Unterstützung Konrad Wolfs Mitglied der Ost-Berliner Deutschen Akademie der Künste und konnte (organisiert von Rudolf Tschäpe) seine erste große Werkausstellung in Potsdam im alten Observatoriumsbau auf dem Telegraphenberg veranstalten.

Wieland Förster ist als bildender Künstler auf den Gebieten Bildhauerei, Zeichnung, Grafik und Malerei aktiv. Daneben veröffentlichte er seit den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts zahlreiche literarische Werke, die teilweise das eigene künstlerische Schaffen reflektieren.

DDR-Zeit

Wenn nicht anders vermerkt, handelt es sich bei allen beschriebenen Arbeiten Försters um Bronzen. Weitere Bilder der behandelten Werke befinden sich im Abschnitt Skulpturen.

Ab Anfang der 1960er Jahre entstanden über 80 Porträts und Porträtstelen ihm naher oder von ihm bewunderter Menschen, vor allem Künstler. In diesen Arbeiten ließ Wieland Förster sich ganz auf den Darzustellenden ein, suchte, mit variierenden Formen, zu ihrem Wesen vorzudringen, u. a. Kopf der Gelähmten (1964/65), Walter Felsenstein (1963/64), Zoltán Kodály (1964), Otmar Suitner (1965), Franz Fühmann (1969), Bernhard Minetti (1991/92), Hartmut Haenchen (1997), Elfriede Jelinek (2000).

Im Kopf der Gelähmten (1964/65) entdeckte Förster die für ihn bildhauerisch reinste Form: das Ei, das den Kern aller aus Volumen aufgebauten Plastiken bildet und die Abwendung von der umrissbestimmten Arbeitsweise ist. Diese Entscheidung bestimmt sein gesamtes plastisches Werk und entzieht seine Skulpturen dem genrehaften und literarischen Abbild. Zugleich ist die Eiform in der Natur Synonym vitalen Seins. 1968 schuf er mit der „Erich-Arendt-Stele“ (1968) eine „demokratische“ Denkmalsform, die in den Stelen von Pablo Neruda (1974), Hans Purrmann (1980/81), Heinrich Böll (1988) u. a. fortgeführt wurde.

Zur Zeit der Selbstfindung, um 1966, gelang Förster mit dem Kleinen Martyrium die Aufhebung der Addition von Einzelfiguren durch deren Bündelung zu einer totalen, nicht erzählenden bildhauerischen Form, die zugleich den Torso als Ziel der Verdichtung des Inhalts zum Hauptmerkmal seiner Kunst machte. Sein Bestreben war es, den Torso als Ganzes erlebbar zu machen (Passion (1966); Hero (1966)). Diese Arbeiten bilden den Beginn seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit den Verbrechen, die er in seiner Kindheit und Jugend durchleiden musste.

Dieser von Förster angetretene Weg stand im direkten Gegensatz zur Kulturpolitik der DDR. Nach der ersten Ausstellung 1968 in Greifswald wurde über Förster bis 1973 ein Ausstellungs-, Ankaufs- und Publikationsverbot, verbunden mit Arbeitsbehinderungen, verhängt. Am 21. August 1968 erschütterte ihn die Nachricht vom Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in Prag aufs Tiefste, worauf er, um die Widerständler zu ehren, am selben Tag mit dem Denkmalsentwurf des Erschossenen reagierte.

Nach einer kurzen, jedoch intensiven Reise durch Tunesien im Jahr 1967 entstanden die Olivenstruktur (nach dem starken Eindruck uralter Olivenbäume) und der Sandsteintorso Seldja (beide 1967). Während er stundenlang zeichnete, mit Hingabe an die Urnatur der Felsenschlucht Seldja, vollzogen sich in seinem Denken Prozesse, die alle verkrusteten zivilisatorischen Dogmen auslöschten.

1976/77 wandte sich Förster größeren freien Arbeiten in Sandstein zu, wie der „Hommage à Kleist“ einem Torso, gespannt zwischen Aufstreben und verletzter irdischer Gebundenheit, der in Kleists Geburtsstadt Frankfurt (Oder) außen am Chor der Marienkirche aufgestellt wurde.

1971 entstand die aus dem schweren weiblichen Becken fast erdparallel in den Raum vorstoßende Große Badende und 1971 bis 1974 die sich in den Himmel streckende formal konsequente Große Neeberger Figur, die sowohl erotisches Zeichen als auch Todesmahnung ist, das Gesicht hinter einem Wolkenzug verbirgt und sich jeder Annäherung entzieht.

Zwischen 1975 und 1979 wuchsen, in einer Zeit größerer Freiheit, aus einem großen Sandsteinbruchstück zwei aneinander Halt suchende Gefangene: die Gefesselten. Beide Figuren sind in ihrer körperlichen Unversehrtheit (ihnen zur Seite zu stellen ist nur noch der Große Schreitende Mann von 1969) und ihrer konsequenten bildhauerischen Ausformung einzigartig in seinem Werk. Sie werden als Beweis für seine künstlerische Reife gedeutet, die ihm das Recht zum freien Umgang mit der Figur gestattete.

Das überlebensgroße Große Martyrium (1977 bis 1979) folgt, von der plastischen Intention her, seinem Vorläufer, dem Kleinen Martyrium (1966), das gegen die offiziellen, in Gruppen additiv zusammengestellten Denkmäler steht.

Anfang der 1980er Jahre fühlte sich Förster offenbar in der Lage, den Opfern der Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 ein Denkmal zu schaffen, das zwischen Schuld und Vergeltung genau abwägt. So arbeitete er die überlebensgroße Figur eines auf eine winzige Insel zurückgebombten, hockenden Mannes, der Kopf und Extremitäten so dicht es geht an seinen Leib presst, um das Inferno von Bombenhagel und Feuersturm zu überleben. (Großer Trauernder Mann – den Opfern des 13. Februar 1945 in Dresden gewidmet, 1979 bis 1983). Auch diese Figur entstand im inneren Auftrag, begonnen an einem untauglichen Sandstein, wiederholt in Gips für Bronze. Die zuständigen Vertreter der Stadt Dresden und der Partei lehnten das Werk, da ihnen Trauer allein nicht darstellenswert erschien, ab, und es bedurfte der massiven Intervention der Akademie der Künste in Berlin, um die öffentliche Aufstellung zwischen Frauenkirche und Brühlscher Terrasse zu erzwingen.

Ermüdet vom Aktzeichnen näherte sich Förster ab 1971 dem Detail und schuf mit den Einblicken eine neue Sicht auf Zeichnung und Plastik: Landschaften des Leibes mit Höhlen, Schluchten, Wülsten und Durchbrüchen. (Einblick V (1978), Sandstein; Großer Einblick I (1988)). Der Sandsteintorso Ruhende (1978 bis 1986) wirkt trotz seiner geringen Höhe von 77 cm groß. Entstanden in unruhiger Zeit strahlt er Ruhe und Gelassenheit aus. Nicht zufällig enden die 1980er-Jahre mit der knapp lebensgroßen, selten genau komponierten Plastik des Geschlagenen (1989), der 2003 als Denkmal zu Ehren der in Leipzig ermordeten Sinti und Roma in der Stadt aufgestellt wurde.

Nach der Wende

Nach eigener Aussage rettete die Wende dem Künstler Leben und Werk. Nach der Überwindung schwerer Krankheit und dem Verlust des Arbeitsraumes entstand sein zumeist großformatiges Spätwerk.

1993 erhielt Förster die Möglichkeit, ohne jegliche inhaltliche Vorgabe, für den Nordosthof der Mahn- und Gedenkstätte der Technischen Universität am Münchner Platz in Dresden eine Gedenkstätte für die Opfer des Stalinismus zu errichten, die er zu einem Denkmal für alle zu Unrecht Verfolgten nach 1945 machte. Die Plastik steht unter den ehemaligen Sonderuntersuchungszellen des Gefängnisses der Sowjetischen Militäradministration nach 1945, in denen Förster als 16-Jähriger gefangen gehalten worden war. Er wischte alles persönliche Leid beiseite und folgte dem ihm schicksalhaft verbundenen Leben der sowjetischen Dichterin Anna Achmatowa, deren Gedichtzeile: „Namenlos – ohne Gesicht“ er, zusammen mit der Widmung „den zu Unrecht Verfolgten nach 1945“, zum Titel bestimmte. Die nur wenig torsierte Figur folgt der 1980 entstandenen kleinen Plastik Ecce Homo.

1994 fasste Förster in der knapp überlebensgroßen Plastik Das Opfer seine in Jahrzehnten entstandenen Passionen und Martyrien zusammen. Ähnlich dem Denkmal Namenlos – ohne Gesicht hat dieses Opfer ein Gesicht. Über dem gespannten Hals reckt sich der Kopf in den Himmel, vereinen sich in der Form Zeichen von erlittener Gewalt (der von einer MP-Salve zerrissenen Leib) und einer Kreuzigung. Die Figur vermittelt die geistige Botschaft, dass das Opfer über die Gewalt triumphieren wird. Seit 1995 steht sie im Hof der Gedenkstätte Lindenstrasse 54/55 des ehemaligen Stasigefängnisses in Potsdam.

In seiner Große(n) Daphne I (1996) erfüllte sich sein Streben, Natur und Abstraktion zu verbinden: beherrschte Vitalität, Formenweisheit, Wachstum und Überdauern nach eigenem Gesetz. Zugleich ist sie die Erfüllung seines Bemühens um den Torso als Ganzes. Die empfindlichsten Punkte jeder Torsierung sind notwendigerweise die Stümpfe oder die Schnittflächen von Armen und Beinen, die diese Daphne durch die hoch angesetzten Brüste, ähnlich einem ionischen Kapitell, auf logische Weise abschließen.

Auf die Freiheit der Vorwendezeit reagierte Förster 1998 mit der 2,80 m großen Nike ’89. Entgegen der gewohnten Darstellung der Siegesgöttin Nike stellte sie Förster versehrt, mit verbrannten Flügeln dar, weil es nach Förster „keine Siege ohne Opfer“ gibt. Aufsteigend aus Feuer und Sturm steht sie seit 1999, dem zehnten Jahrestag der Wende, in der vergoldeten Fassung auf hohem Schaft am politischen Brennpunkt der Glienicker Brücke in Potsdam. Dem leicht veränderten Bronzeguss der Figur vor dem Sächsischen Landtag in Dresden ist eine Widmung mit der Aufschrift „Für Freiheit und Demokratie“ beigegeben.

1999 rechnete Förster in seiner 2,11 m hohen Figur Marsyas – Jahrhundertbilanz mit seinem, dem 20. Jahrhundert, ab, das für ihn weltweit eine Folge von Kriegen, Verfolgungen und Völkermord war. Die mythologische Gestalt des vom griechischen Gott Apollo an den Füßen aufgehängten, geschundenen und gehäuteten Silens war für ihn das dafür geeignete Sinnbild. Die Arbeit, die heute vor dem Museum in Bautzen steht, besaß für den Künstler die gleiche künstlerische Bedeutung wie die Große Daphne I. So stehen mit diesen beiden Arbeiten zwei Figuren am Ende seines Bildhauerlebens, die sein Lebensthema, die Gestaltung von Liebe und Tod ausdrücken.

Förster, ständig skizzierend, schuf in den frühen Jahren verstärkt druckgrafische Arbeiten, von deren Verkauf er in Notzeiten leben konnte. In der Zeichnung bevorzugte er Folgen oder Zyklen, fast alle mit Bleistift oder Kohle gezeichnet. Seine Zeichnungen sind keine die Plastiken vorbereitenden Studienblätter, sondern autonome Bildzeichnungen, meist Landschaften oder zu Landschaften gewordene Körper.

2007 beendete Förster die bildkünstlerische Arbeit und gab sein Atelier auf.

Eines seiner Credos lautet „Kunst ist Metapher der Wirklichkeit, herausgeschält, verdichtert, gesteigert. Und sie ist immer einseitig und anfechtbar.“

Werke

Skulpturen, Denkmäler (Auswahl)

Zahlreiche Werke Försters befinden sich im öffentlichen Raum Dresdens wie die Bronzeplastik Großer Trauernder Mann von 1985. Försters Figuren sind häufig nackt dargestellt, Gestik und Bewegungen minimalisiert. Er bevorzugt Sandstein und Bronze. Als Vorbilder seiner Darstellungen nennt er die Antike, die Renaissance und die Moderne.

Bild Werkname Jahr Material Standort Anmerkungen
Studentische Jugend 1963 Ostseite der St. Petersburger Straße vor den Studentenwohnheimen Gruppenplastik
Zwei Frauen 1963 vor einem Studentenwohnheim in Dresden
Kopf der Gelähmten Bronze im Usedomer Niemeyer-Holstein Museum
Gefesselte Sandstein in der Neuen Nationalgalerie Berlin
Großer trauernder Mann 1983/1985 Bronze Dresden, Georg-Treu-Platz überlebensgroß, auf einem würfelförmigen Betonpodest, Aufstellung sollte ursprünglich direkt vor der Ruine der Frauenkirche aufgestellt werden, Hans Modrow schlug den jetzigen Standort vor. erinnert an die Opfer der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945
Torso eines Stürzenden 1985 Bronze Berlin-Marzahn, im Treppenhaus der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain (Marzahner Promenade 55) eine 40 cm hohe Skulptur wurde auf einem zweistrebigen ein Meter hohen Metallsockel aufgebracht.

Zwischen den Sockelstützen findet sich dieser später ergänzte Aufruf des Künstlers: „An meine Landsleute. Ich bitt’ euch, habet mit euch selbst Erbarmen. 1950, Bertolt Brecht.“ „Am 29.04.1992 wurde in Marzahn der Vietnamese Ngyen van Thu getötet.“

Das Opfer Potsdam, Hof der Gedenkstätte Lindenstrasse 54/55
Große Daphne I Dresden, Wieland Förster Stiftung
Große Badende in Berlin-Prenzlauer Berg
Penthesilea II Bronze im Garten des Kleist Museums in Frankfurt (Oder) eine gefallene Amazone
Unter dem Begriff Penthesilea hat Förster mindestens sechs verschiedene Skulpturen geformt
Nike ’89 1989 vergoldete Bronze in Potsdam, (Havelufer hinter der Glienicker Brücke) zum 10. Jahrestag des Falls der Mauer aufgestellt
Nike ’89, Sieg mit gebrochenen Flügeln 1997/1998 Bronze in Dresden vor dem Landtag

Weitere Werke

Weitere bedeutende Werke, die sich im öffentlichen Raum befinden, sind in der folgenden Liste aufgeführt:

  • OdF-Denkmal (1956), Freital-Döhlen
  • Große Sitzende (Sich Sonnende) (1964), Berlin und Wismar
  • 1968/70: Große Stehende auf einem Bein, Volkspark Friedrichshain, Berlin
  • 1968: Brunnengestaltung Bauen – Leistung des Kollektivs, Betriebsberufsschule des VEB Ingenieur-, Tief- und Verkehrsbau Greifswald, Innenhof, während der Wendezeit versetzt zur Kommunalen Berufsschule Greifswald, Siemensallee
  • 1971: Große Badende, Frankfurt/Oder, Diebstahl 2013
  • 1971–74, 1997: Große Neeberger Figur (1), Bronze, Skulpturenpark Magdeburg; hier vereinte Förster die Eiform und die strengen geometrischen Formen des Avantgardisten Brâncuși, die Dynamik des Futuristen Marini und die Reduktion des Existenzialisten Giacomo zu einem gelungenen Experiment
  • 1973–75: Liegende, Zellescher Weg, Dresden
  • 1988: Heinrich Böll, Denkmal in der Greifswalder Straße, Berlin-Prenzlauer Berg
  • 1994: Das Opfer, Bronzeplastik, Innenhof Mahn- und Gedenkstätte Lindenstraße 54, Potsdam
  • 1995: Namenlos – ohne Gesicht (Anna Achmatowa), den „zu Unrecht Verfolgten nach 1945“ gewidmet, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
  • Innenausstattung der Dorfkirche Damsdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark
  • 1999: Marsyas – Jahrhundertbilanz, Museum Bautzen
  • 2003: Uwe Johnson, Denkmal vor dem John-Brinckman-Gymnasium in Güstrow
  • 2006: Große Daphne I, Aufstellung 2015 im Barockgarten des Landesmuseums Schloss Gottorf, Schleswig
  • 2006: Die Elbe, Hamburg

Buchveröffentlichungen (Auswahl)

  • Bildnerische Etüden, 38 Kleinplastiken (als Herausgeber mit Wilfried Fitzenreiter). Insel Verlag, Leipzig 1967.
  • Rügenlandschaft. Union-Verlag, Berlin 1974.
  • Begegnungen. Tagebuch, Gouachen und Zeichnungen einer Reise in Tunesien (mit einem Nachwort von Franz Fühmann). Verlag Volk und Welt, Berlin 1974.
  • Die versiegelte Tür. Union-Verlag, Berlin 1982.
  • Einblicke. Union-Verlag, Berlin 1985.
  • Sieben Tage in Kuks. Union-Verlag, Berlin 1985.
  • Labyrinth. Verlag Volk und Welt, Berlin 1988.
  • Grenzgänge. Verlag Volk und Welt, Berlin 1995.
  • Die Ungleichen. Drei-Masken-Verlag, München 1996.
  • „…alle meine Zärtlichkeiten“ (zusammengestellt aus dem Briefwechsel George Sand und Gustave Flaubert). Drei-Masken-Verlag, München 1996.
  • Die Phantasie ist die Wirklichkeit. Hinstorff-Verlag, Rostock 2000.
  • Als Fremder. Verlag der Nessing’schen Buchdruckerei, Berlin-Adlershof 2003 (= Nessing’sche Hefte No. 2).
  • Im Atelier abgefragt. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2005.
  • Der Andere. Briefe an Alena. Lukas Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-066-5.
  • Seerosenteich. Autobiografie einer Jugend in Dresden 1930–1946. Sandstein, Dresden 2012, ISBN 978-3-942422-89-5.
  • Tamaschito. Roman einer Gefangenschaft. Sandstein, Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-319-3.

Darüber hinaus verfasste Wieland Förster zahlreiche Beiträge in diversen Anthologien.

Buchillustrationen

  • Hugo Ball: Die Nase des Michelangelo. Mit 6 Originallithographien von Wieland Förster. Verlag Faber & Faber, Frankfurt 1999.

Auszeichnungen und Ehrungen

Wieland Förster wurden folgende Auszeichnungen für sein künstlerisches Schaffen verliehen:

  • 1966: Will-Lammert-Preis der Deutschen Akademie der Künste, Berlin
  • 1973: Kunstpreis der DDR
  • 1974: Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR, Berlin
  • 1976: Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur III. Klasse
  • 1977: der Stadt Frankfurt (Oder); erster Preisträger neben Gerhard Goßmann
  • 1978: Kunstpreis des FDGB
  • 1983: Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur II. Klasse
  • 1996: Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden
  • 2000: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 2009: Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für sein Lebenswerk
  • 2010: Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam
  • 2012: Verdienstorden des Landes Brandenburg
  • 2020: Kulturpreis des Landkreises Oberhavel für das Lebenswerk

Literatur

Kataloge

  • Wieland Förster. Schwerin 1967.
  • Wieland Förster. Plastik, Zeichnungen, Druckgraphik. Staatliche Museen zu Berlin, und Akademie der Künste Berlin, Berlin 1980.
  • Wieland Förster. Erlebnisse, Begegnungen, Erfahrungen. Karl-Marx-Stadt 1987.
  • Wieland Förster. Plastik und Zeichnungen. Weimar 1988.
  • Wieland Förster. Naturstudien und Werkskizzen in kleinem Format. Berlin 1990.
  • Wieland Förster. Plastik, Zeichnungen, Radierungen. Wien (BAWAG), Stade (Museum) und Lindau (Museum), 1990 und 1991.
  • Wieland Förster. Liebe und Tod. Werklinien, Magdeburg (Kloster Unser Lieben Frauen), Mosigkau (Orangerie), 1995.
  • Wieland Förster. Plastik und Grafik. Niebüll 1996.
  • Wieland Förster. Plastik, Zeichnung. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Skulpturensammlung (Albertinum), 1998. Halle (Staatliche Galerie Moritzburg), 1999. Aurich (Kunstpavillon am Ellernfeld), 1999.
  • Wieland Förster. Portraitplastiken. Marbach (Alexanderkirche), Wittlich (Georg-Meistermann-Museum), Frankfurt (Oder) (Marienkirche), 2000.
  • Wieland Förster. Wieland Förster in Dresden. (Stiftungskatalog) Dresden 2009/2010.
  • Figur tut weh. Positionen um Wieland Försters Große Neeberger Figur, Gerhard-Marcks-Haus Bremen 2015, ISBN 978-3-924412-82-1.
  • Wieland Förster. Jahrhundertbilanz. Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden 2015, ISBN 978-3-9816421-2-4.
  • Wieland Förster. Skulpturen und Zeichnungen. Zum 90. Geburtstag des Bildhauers. Mitteldeutscher Verlag, ISBN 978-3-96311-394-9.

Monografien und Einzelpublikationen etc.

  • Claude Keisch: Wieland Förster. Plastik und Zeichnung. Verlag der Kunst, Dresden 1977.
  • Armin Zeißler: Gespräch mit Wieland Förster. In: Sinn und Form 4/1982, S. 724–750.
  • Peter H. Feist: Mahnung durch Form. Wieland Försters Denkmal für Dresden. In: Bildende Kunst, Berlin, 5/1985, S. 207–209.
  • Förster, Wieland. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 213–215.
  • Monika Mlekusch: Wieland Förster. Werkverzeichnis der Plastiken und Skulpturen. Hrsg. Johann Konrad Eberlein, LIT Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-643-50402-9.
  • Eva Förster (Hrsg.): Wieland Förster „…weil aus dem Zweifel das Wachstum entsteht“. Aus den Tagebüchern von 1958 bis 1974 (= Akademie der Künste / Archiv-Blätter, 24). Akademie der Künste, Berlin 2018, ISBN 978-3-88331-227-9.

Filme über Wieland Förster (Auswahl)

  • Wieland Förster. Dezember 1979. 1980, Dokumentarfilm von Eduard Schreiber, DEFA-Studio für Dokumentarfilme
  • Wieland Förster. Protokoll einer Gefangenschaft. 1991, Dokumentarfilm von Peter Voigt, DEFA-Studio für Dokumentarfilme
  • Wieland Förster. Ein stiller Rebell. 1992, Dokumentarfilm von Michael Trabitzsch, Prounen Filmproduktion
  • Unser täglich Brot gib uns heute. 4. Teil der Fernsehreihe: Die sieben Bitten des Vaterunser. 1992, für MDR und ORB, Szenarium W.F, Regie Eduard Schreiber, TELLUX-Dresden
  • Im Labyrinth – Die Welt des Bildhauers Wieland Förster. 2005, Dokumentarfilm von Eduard Schreiber, Radonitzfilm
  • Im Gespräch – Der Bildhauer Wieland Förster und der Dichter Uwe Johnson. 2008, Dokumentarfilm von Hanna Lehmbäcker, SMIDAK Filmproduktion Berlin
  • Wieland Förster – „Ich lebe, um mich zu erinnern“. 2015, Film von Hanna Lehmbäcker und Konrad Hirsch. Produktion Hirsch Film Dresden & Schamoni Film & Medien GmbH, 2015. Sächsische Akademie der Künste, Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien.

Darstellung Försters in der bildenden Kunst

  • Hans Vent: Porträt Wieland Förster (Öl, 70 × 60 cm, 1965)

Ausstellungen

Soloausstellungen (Auswahl)
  • 1967: Staatliches Museum Schwerin
  • 1974: Zentralinstitut für Astrophysik Potsdam
  • 1980: Staatliche Museen zu Berlin (Altes Museum)
  • 1982: Kunsthalle Södertälje (Schweden)
  • 1985: Centre culturel de la R.D.A. Paris
  • 1986: XIII. Biennale Venedig (mit Sabina Grzimek)
  • 1990: BAWAG Fondation Wien
  • 1991: Schwedenspeichermuseum Stade. Städtisches Museum Lindau
  • 1995: Kunstmuseum Unser Lieben Frauen Magdeburg
  • 1998: Staatliche Kunstsammlungen. Albertinum Dresden
  • 2000: Alexanderkirche Marbach, Georg-Meistermann-Museum Wittlich, Marienkirche Frankfurt (Oder)
  • 2009/10: Dresdner Zwinger, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  • 2014: Eröffnung des Wieland-Förster-Zimmers in Oranienburg
  • 2015: Figur tut weh. Positionen um Wieland Försters Große Neeberger Figur. Gerhard-Marcks-Haus Bremen
  • 2015: Wieland Förster. Jahrhundertbilanz. Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
  • 2020: Wieland Förster. Skulpturen und Zeichnungen. Zum 90. Geburtstag des Bildhauers. Angermuseum Erfurt
  • 2020: Wieland Förster. Das Leben beschreiben. Ausstellung zum 90. Geburtstag. Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg
  • 2020: Wieland Förster – Skulpturen aus 50 Jahren. Zum 90. Geburtstag des Bildhauers. Kunsthaus Dahlem Berlin

Weblinks

Commons: Wieland Förster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Wieland Förster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • offizielle Website
  • Biographie auf den Seiten der Sächsischen Akademie der Künste
  • Anke Scharnhorst, Helmut Müller-Enbergs: Förster, Wieland. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Wieland-Förster-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
  • Carola Wiemers, Michael Opitz: Bildhauer Wieland Förster – Den vielen Opfern ein Denkmal setzen. In: Deutschlandfunk-Kultur-Sendung „Zeitfragen“. 7. Februar 2020; abgerufen am 7. Februar 2020 (auch als mp3-Audio, 27 MB, 29:31 Minuten). 

Einzelnachweise

  1. Artikel zum 90. Geburtstag. Der Tagesspiegel, 12. Februar 2020, abgerufen am 4. Mai 2020. 
  2. Jörg Morrè (Bearbeitung): Totenbuch, Speziallager Bautzen. Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dresden 2004, ISBN 3-934382-08-8.
  3. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 9–10.
  4. Claude Keisch: Wieland Förster: Plastik und Zeichnung, Verlag der Kunst, Dresden 1977, S. 11–15.
  5. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 14.
  6. Sächsische Zeitung vom 12. Februar 2020, S. 7.
  7. Ingeborg Ruthe: Das Dresdner Inferno prägt seine Kunst. Berliner Zeitung, Printausgabe, 12. Februar 2025, S. 11.
  8. Deutsche Schillergesellschaft (Herausgeber): Wieland Förster, Porträitplastiken, Marbach 2000, ISBN 3-933679-35-4, S. 11–38.
  9. Claude Keisch: Wieland Förster: Plastik und Zeichnung, Verlag der Kunst, Dresden 1977, S. 39–44.
  10. Staatliche Museen zu Berlin und Akademie der Künste der DDR (Herausgeber): Katalog Wieland Förster, Berlin 1980, S. 51–52.
  11. Magdeburger Museen (Herausgeber): Liebe und Tod: Werklinien, Magdeburg 1995, ISBN 3-930030-13-6, S. 50.
  12. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 65–66.
  13. Katalog: Wieland Förster: Plastik, Zeichnungen, Radierungen. Europaverlag Wien-Zürich, Wien 1990, ISBN 3-203-51109-6, S. 20.
  14. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 34–36.
  15. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 51–52.
  16. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 53.
  17. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 44–45.
  18. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 53–54.
  19. Katalog: Wieland Förster, Plastik-Zeichnung. Herausgeber Ernst-Rietschel-Kulturring e. V., Dresden 1998, ISBN 3-00-003129-4, S. 75–88.
  20. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 71.
  21. Monika Mlekusch: Wieland Förster, S. 69–70.
  22. Ingeborg Ruthe: Er brachte der DDR die Moderne. In: Berliner Zeitung, 13./14. Februar 2021 (Printausgabe).
  23. Kunst im öffentlichen Raum. Informationsbroschüre der Landeshauptstadt Dresden, Dezember 1996.
  24. Kunst in der Großsiedlung. Kunstwerke im öffentlichen Raum in Marzahn und Hellersdorf. Eine Dokumentation. Kommission für Kunst im öffentlichen Raum (Thorsten Goldberg, Ellena Olsen, Martin Schönfeld, Andreas Sommerer), Hrsgg. vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, 2008, ISBN 978-3-00-026730-7, S. 137.
  25. Kunst im Deutschen Bundestag: Wieland Förster. Deutscher Bundestag, abgerufen am 26. Mai 2023. 
  26. Karin Sandow: Försters Große Badende ist weg. In: moz.de. 2. Februar 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 18. September 2022. 
  27. Ute Liesenfeld: Spaziergänge zur Kunst in Hamburg. Belser, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-7630-2879-5, S. 56.
  28. Porträt Wieland Förster, Bildhauer. Bildindex der Kunst & Architektur, abgerufen am 10. Juli 2022. 
Normdaten (Person): GND: 118534173 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85201321 | VIAF: 96323267 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Förster, Wieland
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 12. Februar 1930
GEBURTSORT Dresden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:55

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Wieland Forster 12 Februar 1930 in Dresden ist ein deutscher Bildhauer Zeichner Maler und Schriftsteller Wieland Forster 2010LebenKindheit und Jugend Wieland Forster wurde als funftes und letztes Kind eines Kraftfahrers und einer kaufmannischen Angestellten in Dresden Laubegast geboren 1935 starb sein Vater an einem Kriegsleiden wodurch die Familie in finanzielle Not geriet die vor allem durch die Umsicht der Mutter uberwunden werden konnte Es gelang ihr die Kinder von der Indoktrinierung der Nationalsozialisten fernzuhalten Ihr Sohn Wieland lehnte das Nazisystem ab und weigerte sich sich zu uniformieren und an den geforderten Diensten teilzunehmen Von 1936 bis 1944 besuchte er die Volksschule 1944 trat er eine Lehrstelle als Technischer Zeichner und Rohrleger bei den Wasserwerken der Stadt Dresden an Nach einem vierwochigen Straflager der Hitlerjugend meldete er sich freiwillig als Luftschutzhelfer um sich jedem weiteren Dienst straflos zu entziehen Der Umgang mit der Technik wahrend seiner Lehrzeit brachte ihn sprunghaft voran so dass er am Ende des ersten Lehrjahres in die Vorbereitungsklasse der Ingenieursfachschule delegiert wurde Eingezogen zum Volkssturm erlitt Forster am 7 Oktober 1944 bei einem Bombenangriff der Alliierten ein Kriegstrauma und erlebte spater den Grossangriff amerikanischer und englischer Bomber am 13 Februar 1945 auf Dresden Im Chaos nach dem Angriff entzog er sich dem Volkssturm und verharrte bis zum Kriegsende am 8 Mai 1945 in seiner Wohngegend Nachdem der Beruf des Technischen Zeichners zum Frauenberuf erklart worden war musste er seine Lehre als Rohrleger fortfuhren Am 17 September 1946 liess ihn ein kommunistischer Landrat um in den Besitz der Wohnung der Familie Forster zu kommen und um ihn als Zeugen seiner kriminellen Handlungen zu beseitigen wegen angeblichen Waffenbesitzes dem sowjetischen NKWD ubergeben Nach dreimonatigen nachtlichen Verhoren wurde Forster Mitte Dezember von einem sowjetischen Militar Tribunal SMT zu siebeneinhalb Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt jedoch wegen seiner Auszehrung als transportuntauglich befunden und in das sowjetische Speziallager Nr 4 Bautzen abgeschoben Dort erkrankte er u a an Tuberkulose und wurde am 21 Januar 1950 nach einer vom Internationalen Roten Kreuz angedrohten Akteneinsicht uber einen Hinterausgang ohne Papiere und offizielle Begnadigung entlassen In Bautzen schwor er sich angesichts der enormen Todesrate zumeist unschuldiger Haftlinge diesen Opfern politischer Willkur in welcher Form auch immer durch Mahnung und Gedenken ein Weiterleben zu sichern was er in kunstlerischer Form umsetzen wollte Monika Mlekusch Ausbildung und Studium 1950 legte Wieland Forster die Prufung als Technischer Zeichner fur Maschinenbau ab arbeitete jedoch bis 1953 in der Planabteilung der Wasserwerke Wahrend dieser Zeit versuchte er sich in zahlreichen kunstlerischen Ausdrucksmoglichkeiten Schreiben Musik Theater Werbung Im Herbst 1952 nahm er schliesslich am offentlichen Abendakt der Hochschule fur Bildende Kunste in Dresden teil deren Lehrer dieses Streben unterstutzten Nachdem ihm sein Betrieb wegen Verburgerlichung die zum Studium erforderliche Delegierung an die Dresdner Hochschule fur Bildende Kunste verweigert hatte legte Forster in eigener Verantwortung die Aufnahmeprufung fur das Studium ab Im Herbst 1953 begann er Bildhauerei bei Walter Arnold und dessen Assistenten Gerd Jaeger sowie Hans Steger zu studieren Die Ausbildung in Dresden zielte auf ein neoklassizistisches Formenprogramm gestutzt auf den obligatorischen Zeichenunterricht nach Gipsabgussen und nach der Natur sowie ein Anatomie und Kunstgeschichtsstudium Bereits Anfang des zweiten Studienjahres suchte Wieland Forster den Kontakt zu Vertretern der verbotenen klassischen Moderne besuchte Bernhard Heiliger in Westberlin Walter Arnold selbst ein kenntnisreicher Handwerker half einigen wenigen Studenten denen er politisch vertraute mit Hilfe seiner Erfahrungen bei Hermann Haller und Charles Despiau ihren Blick auf das Wesenhafte der figurlichen Bildhauerei zu vertiefen Fur die Aufgabe Portrat nach Foto im dritten Studienjahr wahlte Forster den damals verfemten Bertolt Brecht den er kurz vor dessen Tod 1956 bei den Proben zu Leben des Galilei am Berliner Ensemble erlebt hatte Im Diplomjahr 1958 bewarb er sich um ein dreijahriges Meisteratelier an der Deutschen Akademie der Kunste in Ost Berlin bei Gustav Seitz der jedoch im gleichen Jahr nach Hamburg ging Um in Berlin bleiben zu durfen ging er zogernd auf sein Anraten ein und wurde 1959 Meisterschuler von Fritz Cremer Nach 18 Monaten im Jahr 1961 wurde seine Meisterschulerzeit wegen Formalismus vorzeitig gekundigt Er erhielt aber die Erlaubnis in einem Atelier der Akademie seine uberlebensgrosse Figurengruppe Volkerfreundschaft unter Studenten 1961 62 Wettbewerbspreis der Technischen Universitat fur Dresden auszufuhren Kunstlerische Arbeit In volliger Zuruckgezogenheit schuf sich Wieland Forster ab 1961 in einem Berliner Ladenatelier die Moglichkeit sein plastisches Werk aufzubauen 1991 musste er sein 16 m2 grosses Gipslager in einen Hinterhof umsiedeln wo nach schwerer Herzerkrankung sein Spatwerk entstand Die grossen Sandsteinskulpturen arbeitete er auf seinem Grundstuck bei Oranienburg in Brandenburg Wieland Forster ist seit 1974 ordentliches Mitglied der Akademie der Kunste der DDR und war von 1979 bis 1990 als deren 5 Vizeprasident zustandig fur die Ausbildung von Meisterschulern Im Jahr 1985 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt Seit 1991 ist Forster Mitglied des PEN Zentrums Deutschland Im gleichen Jahr trat er aus der Akademie der Kunste wegen fur ihn mangelnder Aufarbeitung der DDR Vergangenheit aus Ausserdem wurde er als Opfer des Stalinismus anerkannt Im Jahr 1992 wurde das Wieland Forster Archiv an der Akademie der Kunste Berlin eingerichtet 1996 war er Grundungsmitglied der Sachsischen Akademie der Kunste Dresden Im Jahr 2001 schloss Wieland Forster einen Vertrag uber die an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit der Schenkung von 58 Plastiken Privates Forster lebt mit seiner Frau in Wensickendorf Ortsteil von Oranienburg in einem Seniorenwohnheim SchaffenUberblick Wieland Forster schuf ab 1960 lithografische Arbeiten ab 1962 Radierungen und erste Plastiken fur den offentlichen Raum In den folgenden Jahren unternahm Forster einige Arbeitsreisen ins Ausland von denen besonders ein Aufenthalt in Tunesien im Jahr 1967 von grossem Einfluss auf Forsters Schaffen als bildender Kunstler war In den Jahren 1968 bis 1973 verhangten staatliche Stellen der DDR aus ideologischen Grunden Ausstellungsverbote gegen Forster und behinderten die Arbeit des Kunstlers 1974 wurde er dank der Unterstutzung Konrad Wolfs Mitglied der Ost Berliner Deutschen Akademie der Kunste und konnte organisiert von Rudolf Tschape seine erste grosse Werkausstellung in Potsdam im alten Observatoriumsbau auf dem Telegraphenberg veranstalten Wieland Forster ist als bildender Kunstler auf den Gebieten Bildhauerei Zeichnung Grafik und Malerei aktiv Daneben veroffentlichte er seit den Siebzigerjahren des 20 Jahrhunderts zahlreiche literarische Werke die teilweise das eigene kunstlerische Schaffen reflektieren DDR Zeit Wenn nicht anders vermerkt handelt es sich bei allen beschriebenen Arbeiten Forsters um Bronzen Weitere Bilder der behandelten Werke befinden sich im Abschnitt Skulpturen Ab Anfang der 1960er Jahre entstanden uber 80 Portrats und Portratstelen ihm naher oder von ihm bewunderter Menschen vor allem Kunstler In diesen Arbeiten liess Wieland Forster sich ganz auf den Darzustellenden ein suchte mit variierenden Formen zu ihrem Wesen vorzudringen u a Kopf der Gelahmten 1964 65 Walter Felsenstein 1963 64 Zoltan Kodaly 1964 Otmar Suitner 1965 Franz Fuhmann 1969 Bernhard Minetti 1991 92 Hartmut Haenchen 1997 Elfriede Jelinek 2000 Im Kopf der Gelahmten 1964 65 entdeckte Forster die fur ihn bildhauerisch reinste Form das Ei das den Kern aller aus Volumen aufgebauten Plastiken bildet und die Abwendung von der umrissbestimmten Arbeitsweise ist Diese Entscheidung bestimmt sein gesamtes plastisches Werk und entzieht seine Skulpturen dem genrehaften und literarischen Abbild Zugleich ist die Eiform in der Natur Synonym vitalen Seins 1968 schuf er mit der Erich Arendt Stele 1968 eine demokratische Denkmalsform die in den Stelen von Pablo Neruda 1974 Hans Purrmann 1980 81 Heinrich Boll 1988 u a fortgefuhrt wurde Zur Zeit der Selbstfindung um 1966 gelang Forster mit dem Kleinen Martyrium die Aufhebung der Addition von Einzelfiguren durch deren Bundelung zu einer totalen nicht erzahlenden bildhauerischen Form die zugleich den Torso als Ziel der Verdichtung des Inhalts zum Hauptmerkmal seiner Kunst machte Sein Bestreben war es den Torso als Ganzes erlebbar zu machen Passion 1966 Hero 1966 Diese Arbeiten bilden den Beginn seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit den Verbrechen die er in seiner Kindheit und Jugend durchleiden musste Dieser von Forster angetretene Weg stand im direkten Gegensatz zur Kulturpolitik der DDR Nach der ersten Ausstellung 1968 in Greifswald wurde uber Forster bis 1973 ein Ausstellungs Ankaufs und Publikationsverbot verbunden mit Arbeitsbehinderungen verhangt Am 21 August 1968 erschutterte ihn die Nachricht vom Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen in Prag aufs Tiefste worauf er um die Widerstandler zu ehren am selben Tag mit dem Denkmalsentwurf des Erschossenen reagierte Nach einer kurzen jedoch intensiven Reise durch Tunesien im Jahr 1967 entstanden die Olivenstruktur nach dem starken Eindruck uralter Olivenbaume und der Sandsteintorso Seldja beide 1967 Wahrend er stundenlang zeichnete mit Hingabe an die Urnatur der Felsenschlucht Seldja vollzogen sich in seinem Denken Prozesse die alle verkrusteten zivilisatorischen Dogmen ausloschten 1976 77 wandte sich Forster grosseren freien Arbeiten in Sandstein zu wie der Hommage a Kleist einem Torso gespannt zwischen Aufstreben und verletzter irdischer Gebundenheit der in Kleists Geburtsstadt Frankfurt Oder aussen am Chor der Marienkirche aufgestellt wurde 1971 entstand die aus dem schweren weiblichen Becken fast erdparallel in den Raum vorstossende Grosse Badende und 1971 bis 1974 die sich in den Himmel streckende formal konsequente Grosse Neeberger Figur die sowohl erotisches Zeichen als auch Todesmahnung ist das Gesicht hinter einem Wolkenzug verbirgt und sich jeder Annaherung entzieht Grosser Schreitender 1970 Zwischen 1975 und 1979 wuchsen in einer Zeit grosserer Freiheit aus einem grossen Sandsteinbruchstuck zwei aneinander Halt suchende Gefangene die Gefesselten Beide Figuren sind in ihrer korperlichen Unversehrtheit ihnen zur Seite zu stellen ist nur noch der Grosse Schreitende Mann von 1969 und ihrer konsequenten bildhauerischen Ausformung einzigartig in seinem Werk Sie werden als Beweis fur seine kunstlerische Reife gedeutet die ihm das Recht zum freien Umgang mit der Figur gestattete Das uberlebensgrosse Grosse Martyrium 1977 bis 1979 folgt von der plastischen Intention her seinem Vorlaufer dem Kleinen Martyrium 1966 das gegen die offiziellen in Gruppen additiv zusammengestellten Denkmaler steht Anfang der 1980er Jahre fuhlte sich Forster offenbar in der Lage den Opfern der Luftangriffe auf Dresden am 13 Februar 1945 ein Denkmal zu schaffen das zwischen Schuld und Vergeltung genau abwagt So arbeitete er die uberlebensgrosse Figur eines auf eine winzige Insel zuruckgebombten hockenden Mannes der Kopf und Extremitaten so dicht es geht an seinen Leib presst um das Inferno von Bombenhagel und Feuersturm zu uberleben Grosser Trauernder Mann den Opfern des 13 Februar 1945 in Dresden gewidmet 1979 bis 1983 Auch diese Figur entstand im inneren Auftrag begonnen an einem untauglichen Sandstein wiederholt in Gips fur Bronze Die zustandigen Vertreter der Stadt Dresden und der Partei lehnten das Werk da ihnen Trauer allein nicht darstellenswert erschien ab und es bedurfte der massiven Intervention der Akademie der Kunste in Berlin um die offentliche Aufstellung zwischen Frauenkirche und Bruhlscher Terrasse zu erzwingen Ermudet vom Aktzeichnen naherte sich Forster ab 1971 dem Detail und schuf mit den Einblicken eine neue Sicht auf Zeichnung und Plastik Landschaften des Leibes mit Hohlen Schluchten Wulsten und Durchbruchen Einblick V 1978 Sandstein Grosser Einblick I 1988 Der Sandsteintorso Ruhende 1978 bis 1986 wirkt trotz seiner geringen Hohe von 77 cm gross Entstanden in unruhiger Zeit strahlt er Ruhe und Gelassenheit aus Nicht zufallig enden die 1980er Jahre mit der knapp lebensgrossen selten genau komponierten Plastik des Geschlagenen 1989 der 2003 als Denkmal zu Ehren der in Leipzig ermordeten Sinti und Roma in der Stadt aufgestellt wurde Nach der Wende Nach eigener Aussage rettete die Wende dem Kunstler Leben und Werk Nach der Uberwindung schwerer Krankheit und dem Verlust des Arbeitsraumes entstand sein zumeist grossformatiges Spatwerk 1993 erhielt Forster die Moglichkeit ohne jegliche inhaltliche Vorgabe fur den Nordosthof der Mahn und Gedenkstatte der Technischen Universitat am Munchner Platz in Dresden eine Gedenkstatte fur die Opfer des Stalinismus zu errichten die er zu einem Denkmal fur alle zu Unrecht Verfolgten nach 1945 machte Die Plastik steht unter den ehemaligen Sonderuntersuchungszellen des Gefangnisses der Sowjetischen Militaradministration nach 1945 in denen Forster als 16 Jahriger gefangen gehalten worden war Er wischte alles personliche Leid beiseite und folgte dem ihm schicksalhaft verbundenen Leben der sowjetischen Dichterin Anna Achmatowa deren Gedichtzeile Namenlos ohne Gesicht er zusammen mit der Widmung den zu Unrecht Verfolgten nach 1945 zum Titel bestimmte Die nur wenig torsierte Figur folgt der 1980 entstandenen kleinen Plastik Ecce Homo 1994 fasste Forster in der knapp uberlebensgrossen Plastik Das Opfer seine in Jahrzehnten entstandenen Passionen und Martyrien zusammen Ahnlich dem Denkmal Namenlos ohne Gesicht hat dieses Opfer ein Gesicht Uber dem gespannten Hals reckt sich der Kopf in den Himmel vereinen sich in der Form Zeichen von erlittener Gewalt der von einer MP Salve zerrissenen Leib und einer Kreuzigung Die Figur vermittelt die geistige Botschaft dass das Opfer uber die Gewalt triumphieren wird Seit 1995 steht sie im Hof der Gedenkstatte Lindenstrasse 54 55 des ehemaligen Stasigefangnisses in Potsdam In seiner Grosse n Daphne I 1996 erfullte sich sein Streben Natur und Abstraktion zu verbinden beherrschte Vitalitat Formenweisheit Wachstum und Uberdauern nach eigenem Gesetz Zugleich ist sie die Erfullung seines Bemuhens um den Torso als Ganzes Die empfindlichsten Punkte jeder Torsierung sind notwendigerweise die Stumpfe oder die Schnittflachen von Armen und Beinen die diese Daphne durch die hoch angesetzten Bruste ahnlich einem ionischen Kapitell auf logische Weise abschliessen Auf die Freiheit der Vorwendezeit reagierte Forster 1998 mit der 2 80 m grossen Nike 89 Entgegen der gewohnten Darstellung der Siegesgottin Nike stellte sie Forster versehrt mit verbrannten Flugeln dar weil es nach Forster keine Siege ohne Opfer gibt Aufsteigend aus Feuer und Sturm steht sie seit 1999 dem zehnten Jahrestag der Wende in der vergoldeten Fassung auf hohem Schaft am politischen Brennpunkt der Glienicker Brucke in Potsdam Dem leicht veranderten Bronzeguss der Figur vor dem Sachsischen Landtag in Dresden ist eine Widmung mit der Aufschrift Fur Freiheit und Demokratie beigegeben 1999 rechnete Forster in seiner 2 11 m hohen Figur Marsyas Jahrhundertbilanz mit seinem dem 20 Jahrhundert ab das fur ihn weltweit eine Folge von Kriegen Verfolgungen und Volkermord war Die mythologische Gestalt des vom griechischen Gott Apollo an den Fussen aufgehangten geschundenen und gehauteten Silens war fur ihn das dafur geeignete Sinnbild Die Arbeit die heute vor dem Museum in Bautzen steht besass fur den Kunstler die gleiche kunstlerische Bedeutung wie die Grosse Daphne I So stehen mit diesen beiden Arbeiten zwei Figuren am Ende seines Bildhauerlebens die sein Lebensthema die Gestaltung von Liebe und Tod ausdrucken Forster standig skizzierend schuf in den fruhen Jahren verstarkt druckgrafische Arbeiten von deren Verkauf er in Notzeiten leben konnte In der Zeichnung bevorzugte er Folgen oder Zyklen fast alle mit Bleistift oder Kohle gezeichnet Seine Zeichnungen sind keine die Plastiken vorbereitenden Studienblatter sondern autonome Bildzeichnungen meist Landschaften oder zu Landschaften gewordene Korper 2007 beendete Forster die bildkunstlerische Arbeit und gab sein Atelier auf Eines seiner Credos lautet Kunst ist Metapher der Wirklichkeit herausgeschalt verdichtert gesteigert Und sie ist immer einseitig und anfechtbar WerkeSkulpturen Denkmaler Auswahl Zahlreiche Werke Forsters befinden sich im offentlichen Raum Dresdens wie die Bronzeplastik Grosser Trauernder Mann von 1985 Forsters Figuren sind haufig nackt dargestellt Gestik und Bewegungen minimalisiert Er bevorzugt Sandstein und Bronze Als Vorbilder seiner Darstellungen nennt er die Antike die Renaissance und die Moderne Bild Werkname Jahr Material Standort AnmerkungenStudentische Jugend 1963 Ostseite der St Petersburger Strasse vor den Studentenwohnheimen GruppenplastikZwei Frauen 1963 vor einem Studentenwohnheim in DresdenKopf der Gelahmten Bronze im Usedomer Niemeyer Holstein MuseumGefesselte Sandstein in der Neuen Nationalgalerie BerlinGrosser trauernder Mann 1983 1985 Bronze Dresden Georg Treu Platz uberlebensgross auf einem wurfelformigen Betonpodest Aufstellung sollte ursprunglich direkt vor der Ruine der Frauenkirche aufgestellt werden Hans Modrow schlug den jetzigen Standort vor erinnert an die Opfer der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945Torso Torso eines Sturzenden 1985 Bronze Berlin Marzahn im Treppenhaus der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Marzahner Promenade 55 eine 40 cm hohe Skulptur wurde auf einem zweistrebigen ein Meter hohen Metallsockel aufgebracht Gedenktafel am Torso Zwischen den Sockelstutzen findet sich dieser spater erganzte Aufruf des Kunstlers An meine Landsleute Ich bitt euch habet mit euch selbst Erbarmen 1950 Bertolt Brecht Am 29 04 1992 wurde in Marzahn der Vietnamese Ngyen van Thu getotet Das Opfer Potsdam Hof der Gedenkstatte Lindenstrasse 54 55Grosse Daphne I Dresden Wieland Forster StiftungGrosse Badende in Berlin Prenzlauer BergPenthesilea II Bronze im Garten des Kleist Museums in Frankfurt Oder eine gefallene Amazone Unter dem Begriff Penthesilea hat Forster mindestens sechs verschiedene Skulpturen geformtNike 89 1989 vergoldete Bronze in Potsdam Havelufer hinter der Glienicker Brucke zum 10 Jahrestag des Falls der Mauer aufgestelltNike 89 Sieg mit gebrochenen Flugeln 1997 1998 Bronze in Dresden vor dem LandtagWeitere Werke Weitere bedeutende Werke die sich im offentlichen Raum befinden sind in der folgenden Liste aufgefuhrt OdF Denkmal 1956 Freital Dohlen Grosse Sitzende Sich Sonnende 1964 Berlin und Wismar 1968 70 Grosse Stehende auf einem Bein Volkspark Friedrichshain Berlin 1968 Brunnengestaltung Bauen Leistung des Kollektivs Betriebsberufsschule des VEB Ingenieur Tief und Verkehrsbau Greifswald Innenhof wahrend der Wendezeit versetzt zur Kommunalen Berufsschule Greifswald Siemensallee 1971 Grosse Badende Frankfurt Oder Diebstahl 20131971 74 1997 Grosse Neeberger Figur 1 Bronze Skulpturenpark Magdeburg hier vereinte Forster die Eiform und die strengen geometrischen Formen des Avantgardisten Brancuși die Dynamik des Futuristen Marini und die Reduktion des Existenzialisten Giacomo zu einem gelungenen Experiment 1973 75 Liegende Zellescher Weg Dresden 1988 Heinrich Boll Denkmal in der Greifswalder Strasse Berlin Prenzlauer Berg 1994 Das Opfer Bronzeplastik Innenhof Mahn und Gedenkstatte Lindenstrasse 54 Potsdam 1995 Namenlos ohne Gesicht Anna Achmatowa den zu Unrecht Verfolgten nach 1945 gewidmet Gedenkstatte Munchner Platz Dresden Innenausstattung der Dorfkirche Damsdorf im Landkreis Potsdam Mittelmark 1999 Marsyas Jahrhundertbilanz Museum BautzenDie Elbe2003 Uwe Johnson Denkmal vor dem John Brinckman Gymnasium in Gustrow 2006 Grosse Daphne I Aufstellung 2015 im Barockgarten des Landesmuseums Schloss Gottorf Schleswig 2006 Die Elbe HamburgBuchveroffentlichungen Auswahl Bildnerische Etuden 38 Kleinplastiken als Herausgeber mit Wilfried Fitzenreiter Insel Verlag Leipzig 1967 Rugenlandschaft Union Verlag Berlin 1974 Begegnungen Tagebuch Gouachen und Zeichnungen einer Reise in Tunesien mit einem Nachwort von Franz Fuhmann Verlag Volk und Welt Berlin 1974 Die versiegelte Tur Union Verlag Berlin 1982 Einblicke Union Verlag Berlin 1985 Sieben Tage in Kuks Union Verlag Berlin 1985 Labyrinth Verlag Volk und Welt Berlin 1988 Grenzgange Verlag Volk und Welt Berlin 1995 Die Ungleichen Drei Masken Verlag Munchen 1996 alle meine Zartlichkeiten zusammengestellt aus dem Briefwechsel George Sand und Gustave Flaubert Drei Masken Verlag Munchen 1996 Die Phantasie ist die Wirklichkeit Hinstorff Verlag Rostock 2000 Als Fremder Verlag der Nessing schen Buchdruckerei Berlin Adlershof 2003 Nessing sche Hefte No 2 Im Atelier abgefragt Deutscher Kunstverlag Berlin 2005 Der Andere Briefe an Alena Lukas Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86732 066 5 Seerosenteich Autobiografie einer Jugend in Dresden 1930 1946 Sandstein Dresden 2012 ISBN 978 3 942422 89 5 Tamaschito Roman einer Gefangenschaft Sandstein Dresden 2017 ISBN 978 3 95498 319 3 Daruber hinaus verfasste Wieland Forster zahlreiche Beitrage in diversen Anthologien Buchillustrationen Hugo Ball Die Nase des Michelangelo Mit 6 Originallithographien von Wieland Forster Verlag Faber amp Faber Frankfurt 1999 Auszeichnungen und EhrungenWieland Forster wurden folgende Auszeichnungen fur sein kunstlerisches Schaffen verliehen 1966 Will Lammert Preis der Deutschen Akademie der Kunste Berlin 1973 Kunstpreis der DDR 1974 Kathe Kollwitz Preis der Akademie der Kunste der DDR Berlin 1976 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur III Klasse 1977 der Stadt Frankfurt Oder erster Preistrager neben Gerhard Gossmann 1978 Kunstpreis des FDGB 1983 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur II Klasse 1996 Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden 2000 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2009 Ehrenpreis des Ministerprasidenten des Landes Brandenburg fur sein Lebenswerk 2010 Ehrendoktorwurde der Philosophischen Fakultat der Universitat Potsdam 2012 Verdienstorden des Landes Brandenburg 2020 Kulturpreis des Landkreises Oberhavel fur das LebenswerkLiteraturKataloge Wieland Forster Schwerin 1967 Wieland Forster Plastik Zeichnungen Druckgraphik Staatliche Museen zu Berlin und Akademie der Kunste Berlin Berlin 1980 Wieland Forster Erlebnisse Begegnungen Erfahrungen Karl Marx Stadt 1987 Wieland Forster Plastik und Zeichnungen Weimar 1988 Wieland Forster Naturstudien und Werkskizzen in kleinem Format Berlin 1990 Wieland Forster Plastik Zeichnungen Radierungen Wien BAWAG Stade Museum und Lindau Museum 1990 und 1991 Wieland Forster Liebe und Tod Werklinien Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen Mosigkau Orangerie 1995 Wieland Forster Plastik und Grafik Niebull 1996 Wieland Forster Plastik Zeichnung Dresden Staatliche Kunstsammlungen Skulpturensammlung Albertinum 1998 Halle Staatliche Galerie Moritzburg 1999 Aurich Kunstpavillon am Ellernfeld 1999 Wieland Forster Portraitplastiken Marbach Alexanderkirche Wittlich Georg Meistermann Museum Frankfurt Oder Marienkirche 2000 Wieland Forster Wieland Forster in Dresden Stiftungskatalog Dresden 2009 2010 Figur tut weh Positionen um Wieland Forsters Grosse Neeberger Figur Gerhard Marcks Haus Bremen 2015 ISBN 978 3 924412 82 1 Wieland Forster Jahrhundertbilanz Gedenkstatte Bautzner Strasse Dresden 2015 ISBN 978 3 9816421 2 4 Wieland Forster Skulpturen und Zeichnungen Zum 90 Geburtstag des Bildhauers Mitteldeutscher Verlag ISBN 978 3 96311 394 9 Monografien und Einzelpublikationen etc Claude Keisch Wieland Forster Plastik und Zeichnung Verlag der Kunst Dresden 1977 Armin Zeissler Gesprach mit Wieland Forster In Sinn und Form 4 1982 S 724 750 Peter H Feist Mahnung durch Form Wieland Forsters Denkmal fur Dresden In Bildende Kunst Berlin 5 1985 S 207 209 Forster Wieland In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 213 215 Monika Mlekusch Wieland Forster Werkverzeichnis der Plastiken und Skulpturen Hrsg Johann Konrad Eberlein LIT Verlag Wien 2012 ISBN 978 3 643 50402 9 Eva Forster Hrsg Wieland Forster weil aus dem Zweifel das Wachstum entsteht Aus den Tagebuchern von 1958 bis 1974 Akademie der Kunste Archiv Blatter 24 Akademie der Kunste Berlin 2018 ISBN 978 3 88331 227 9 Filme uber Wieland Forster Auswahl Wieland Forster Dezember 1979 1980 Dokumentarfilm von Eduard Schreiber DEFA Studio fur Dokumentarfilme Wieland Forster Protokoll einer Gefangenschaft 1991 Dokumentarfilm von Peter Voigt DEFA Studio fur Dokumentarfilme Wieland Forster Ein stiller Rebell 1992 Dokumentarfilm von Michael Trabitzsch Prounen Filmproduktion Unser taglich Brot gib uns heute 4 Teil der Fernsehreihe Die sieben Bitten des Vaterunser 1992 fur MDR und ORB Szenarium W F Regie Eduard Schreiber TELLUX Dresden Im Labyrinth Die Welt des Bildhauers Wieland Forster 2005 Dokumentarfilm von Eduard Schreiber Radonitzfilm Im Gesprach Der Bildhauer Wieland Forster und der Dichter Uwe Johnson 2008 Dokumentarfilm von Hanna Lehmbacker SMIDAK Filmproduktion Berlin Wieland Forster Ich lebe um mich zu erinnern 2015 Film von Hanna Lehmbacker und Konrad Hirsch Produktion Hirsch Film Dresden amp Schamoni Film amp Medien GmbH 2015 Sachsische Akademie der Kunste Sachsische Landesanstalt fur privaten Rundfunk und neue Medien Darstellung Forsters in der bildenden KunstHans Vent Portrat Wieland Forster Ol 70 60 cm 1965 AusstellungenSoloausstellungen Auswahl 1967 Staatliches Museum Schwerin 1974 Zentralinstitut fur Astrophysik Potsdam 1980 Staatliche Museen zu Berlin Altes Museum 1982 Kunsthalle Sodertalje Schweden 1985 Centre culturel de la R D A Paris 1986 XIII Biennale Venedig mit Sabina Grzimek 1990 BAWAG Fondation Wien 1991 Schwedenspeichermuseum Stade Stadtisches Museum Lindau 1995 Kunstmuseum Unser Lieben Frauen Magdeburg 1998 Staatliche Kunstsammlungen Albertinum Dresden 2000 Alexanderkirche Marbach Georg Meistermann Museum Wittlich Marienkirche Frankfurt Oder 2009 10 Dresdner Zwinger Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2014 Eroffnung des Wieland Forster Zimmers in Oranienburg 2015 Figur tut weh Positionen um Wieland Forsters Grosse Neeberger Figur Gerhard Marcks Haus Bremen 2015 Wieland Forster Jahrhundertbilanz Gedenkstatte Bautzner Strasse Dresden 2020 Wieland Forster Skulpturen und Zeichnungen Zum 90 Geburtstag des Bildhauers Angermuseum Erfurt 2020 Wieland Forster Das Leben beschreiben Ausstellung zum 90 Geburtstag Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg 2020 Wieland Forster Skulpturen aus 50 Jahren Zum 90 Geburtstag des Bildhauers Kunsthaus Dahlem BerlinWeblinksCommons Wieland Forster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Wieland Forster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek offizielle Website Biographie auf den Seiten der Sachsischen Akademie der Kunste Anke Scharnhorst Helmut Muller Enbergs Forster Wieland In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Wieland Forster Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Carola Wiemers Michael Opitz Bildhauer Wieland Forster Den vielen Opfern ein Denkmal setzen In Deutschlandfunk Kultur Sendung Zeitfragen 7 Februar 2020 abgerufen am 7 Februar 2020 auch als mp3 Audio 27 MB 29 31 Minuten EinzelnachweiseArtikel zum 90 Geburtstag Der Tagesspiegel 12 Februar 2020 abgerufen am 4 Mai 2020 Jorg Morre Bearbeitung Totenbuch Speziallager Bautzen Stiftung Sachsische Gedenkstatten Dresden 2004 ISBN 3 934382 08 8 Monika Mlekusch Wieland Forster S 9 10 Claude Keisch Wieland Forster Plastik und Zeichnung Verlag der Kunst Dresden 1977 S 11 15 Monika Mlekusch Wieland Forster S 14 Sachsische Zeitung vom 12 Februar 2020 S 7 Ingeborg Ruthe Das Dresdner Inferno pragt seine Kunst Berliner Zeitung Printausgabe 12 Februar 2025 S 11 Deutsche Schillergesellschaft Herausgeber Wieland Forster Portraitplastiken Marbach 2000 ISBN 3 933679 35 4 S 11 38 Claude Keisch Wieland Forster Plastik und Zeichnung Verlag der Kunst Dresden 1977 S 39 44 Staatliche Museen zu Berlin und Akademie der Kunste der DDR Herausgeber Katalog Wieland Forster Berlin 1980 S 51 52 Magdeburger Museen Herausgeber Liebe und Tod Werklinien Magdeburg 1995 ISBN 3 930030 13 6 S 50 Monika Mlekusch Wieland Forster S 65 66 Katalog Wieland Forster Plastik Zeichnungen Radierungen Europaverlag Wien Zurich Wien 1990 ISBN 3 203 51109 6 S 20 Monika Mlekusch Wieland Forster S 34 36 Monika Mlekusch Wieland Forster S 51 52 Monika Mlekusch Wieland Forster S 53 Monika Mlekusch Wieland Forster S 44 45 Monika Mlekusch Wieland Forster S 53 54 Katalog Wieland Forster Plastik Zeichnung Herausgeber Ernst Rietschel Kulturring e V Dresden 1998 ISBN 3 00 003129 4 S 75 88 Monika Mlekusch Wieland Forster S 71 Monika Mlekusch Wieland Forster S 69 70 Ingeborg Ruthe Er brachte der DDR die Moderne In Berliner Zeitung 13 14 Februar 2021 Printausgabe Kunst im offentlichen Raum Informationsbroschure der Landeshauptstadt Dresden Dezember 1996 Kunst in der Grosssiedlung Kunstwerke im offentlichen Raum in Marzahn und Hellersdorf Eine Dokumentation Kommission fur Kunst im offentlichen Raum Thorsten Goldberg Ellena Olsen Martin Schonfeld Andreas Sommerer Hrsgg vom Bezirksamt Marzahn Hellersdorf 2008 ISBN 978 3 00 026730 7 S 137 Kunst im Deutschen Bundestag Wieland Forster Deutscher Bundestag abgerufen am 26 Mai 2023 Karin Sandow Forsters Grosse Badende ist weg In moz de 2 Februar 2013 archiviert vom Original abgerufen am 18 September 2022 Ute Liesenfeld Spaziergange zur Kunst in Hamburg Belser Stuttgart 2022 ISBN 978 3 7630 2879 5 S 56 Portrat Wieland Forster Bildhauer Bildindex der Kunst amp Architektur abgerufen am 10 Juli 2022 Normdaten Person GND 118534173 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85201321 VIAF 96323267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Forster WielandKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 12 Februar 1930GEBURTSORT Dresden

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