Der Wiener Fußball Verband WFV ist die Vereinigung der Fußballvereine des Bundeslandes Wien und übt seine Tätigkeit geme
Wiener Fußballverband

Der Wiener Fußball Verband (WFV) ist die Vereinigung der Fußballvereine des Bundeslandes Wien und übt seine Tätigkeit gemeinnützig aus. Der Wiener Fußball-Verband ist ordentliches Mitglied des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) und dessen Satzungen unterstellt.
Wiener Fußball Verband (WFV) | |
Gründung | 15. Februar 1923 |
Präsident | Robert Sedlacek |
Vereine (ca.) | 250 |
Mannschaften (ca.) | 1000 |
Wettbewerbe | 105 |
Sitz | Wien, Österreich |
Homepage | www.wfv.at |
Geschichte
Die Jahre bis 1923
Die Geschichte des Wiener Fußballs begann Ende des 19. Jahrhunderts und mit den damals in Wien lebenden englischen Gastarbeitern. Auf der Insel war die Jagd nach dem runden Leder bereits äußerst beliebt und die Wiener Engländer wollten dieses Stück Heimat auch in der Fremde nicht missen. 1892 wurde der „Vienna Cricket Club“ gegründet, doch Cricket alleine war zu langweilig und bereits 1894 erfolgte die Namensänderung auf „Vienna Cricket and Football Club“. Dieser Verein war jedoch nicht der erste Fußballverein in Wien, denn einen Tag vorher – am 22. August 1894 – wurde der „First Vienna Football Club“ (die noch heute z. Zt. in der 2. Liga (Saison 22/23) spielende Vienna) gegründet. Zwischen diesen beiden Teams kam es auch zum ersten offiziellen Match in Österreich und die Cricketer gewannen vor 150 bis 200 Zuschauern klar mit 4:0. Der größte Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war, dass bei den Cricketern ausschließlich Engländer agierten und die Vienna das Handicap mitspielender Wiener tragen musste.
1897 gab es den ersten Cup-Bewerb – Cricketer gewann den Challenge-Cup im Finale gegen den Deutsch-Österreichischen Turnverein mit 7:0. Am 18. Dezember 1898 fand ein Match einer Wiener Auswahl gegen eine Auswahl der Wiener Engländer statt, das die Gastarbeiter vor bereits 2.500 Zuschauern mit 4:1 gewannen. Das erste Länderspiel auf dem Kontinent fand ebenfalls in Wien statt: Österreich schlug die Schweiz mit 4:0. Da bei beiden Teams allerdings Ausländer mitwirkten, wird dieses Spiel in offiziellen Wertungen nicht geführt.
Es wurden weitere Vereine gegründet, u. a. der WAC (1896 als „Wiener Athletiksport Club“), der durch seine hohen Mitgliedsbeiträge vor allem für die „Oberen Zehntausend“ gedacht war; der „Wiener Sport-Club“ (1907 aus der Fusion des „Wiener Cyclistenclub“ und der „Wiener Sportvereinigung“ entstanden); der „Arbeiter Fußball-Klub“ (1898), aus dem bereits ein Jahr später, am 8. Januar 1899, der „SC Rapid Wien“ wurde. 1902 wurde der Wiener Slovan (Sportivni Klub Slovan ve Vidni)- heute der SK Slovan-Hütteldorfer AC – gegründet. Aus einer Abspaltung des WAC entstand im Juni 1910 der WAF („Wiener Associations-Footballclub“) und Abtrünnige der Cricketer gründeten im Oktober 1910 den „Wiener Amateur-Sportverein“, die heutige Austria Wien.
Eine besondere Rolle für die Entwicklung des Wiener (und damit des gesamt-österreichischen) Fußballs spielte der Engländer M. D. Nicholson. Ehemals Profi bei West Bromwich Albion´, arbeitete er in einem Reisebüro in Wien, wo er bei der Vienna als Spieler und Trainer tätig war. 1899 gründete er das „Komitee für die Veranstaltung von Fußball-Wettspielen“ und wurde 1900 Präsident der „Österreichischen Fußball-Union“, dem Vorläufer des 1904 gegründeten „Österreichischen Fußball-Bundes“. Nach ihm wurde auch ein 1913 gegründeter Verein benannt: der „FC Nicholson“, der 1932 in „FC Wien“ umbenannt wurde.
Am 16. Mai 1911 wurde der Niederösterreichische Fußballverband gegründet, dem auch die Wiener Vereine angehörten. Im September des gleichen Jahres startete die erste Meisterschaft, bei der elf Wiener Klubs mitwirkten. Erster Meister wurde der SC Rapid vor dem Wiener Sportclub, WAF und WAC.
Die Zwischenkriegszeit und der Anschluss
Auch nach dem Ersten Weltkrieg und der Zerschlagung der Doppelmonarchie blieb Wien die Hauptstadt von Niederösterreich. Nach langwierigen Diskussionen wurde Ende 1921 das „Trennungsgesetz“ beschlossen und Wien wurde am 1. Januar 1922 ein eigenes Bundesland. Das hatte auch Auswirkungen auf den Verband und am 15. Februar 1923 erfolgte die Teilung in den Wiener Fußballverband und den Niederösterreichischen FV. Erster Präsident des Wiener Fußball-Verband wurde Ignaz Abeles, der 1911 Gründungspräsident des NÖFV war. Nachfolger wurde 1927 Josef Gerö, unter dessen Leitung die Niederösterreicher sich 1928 dem Wiener Verband anschlossen. Nur fünf Jahre nach der Trennung war man wieder vereint.
In der wirtschaftlich schweren Zwischenkriegszeit versuchten sich die Vereine vor allem durch Auslandstourneen über Wasser zu halten. So gab es sogar einen Verbandsbeschluss, dass sich die Mannschaften während der Saison nicht länger als zwei aufeinanderfolgende Sonntage im Ausland aufhalten dürfen, damit die Meisterschaft nicht zur Farce wird. Einen bis heute ungebrochenen Weltrekord stellte dabei der FC Wien auf, der in der Saison 1932/32 neben 22 Meisterschaftmatches und etlichen Cupspielen auf 49 Freundschaftsspiele im Ausland kam.
Am 13. März 1937 hielt der Wiener Verband die letzte Generalversammlung für viele Jahre ab. Knapp davor, am 17. Februar 1937 verstarb der legendäre Hugo Meisl, der das österreichische Wunderteam betreut hatte. Im März 1938 hörte Österreich zu existieren auf und war nur noch ein Gau. Im sogenannten „Anschlussspiel“ schlug Österreich am 3. April im Wiener Stadion vor 60.000 Zuschauern Deutschland mit 2:0 – offiziell hieß die Begegnung „Ostmark“ gg. „Altreich“.
Nach Abschaffung des Berufsfußballs wurde eine Gauliga gegründet, der die Wiener Klubs Rapid, Austria, Sportclub, Vienna, Wacker, Admira und Austro-Fiat angehörten. Die Ostmarkmeister Admira (1939) und Rapid (1941) spielten im Endspiel um die deutsche Meisterschaft jeweils gegen Schalke 04, wobei Rapid mit dem unvergesslichen 4:3 (nach Pausenstand 0:3) für Furore sorgte. 1943 wurde die Vienna mit einem 3:2 (durch „Golden Goal“!) gegen LSV Hamburg deutscher Pokalsieger. Die letzte Kriegsmeisterschaft 1944/45 wurde nicht beendet und nach Kriegsende wurde der Wiener Fußball-Verband wieder neu gegründet.
1945 bis heute
Schon einige Tage vor dem Ende des Krieges, am 2. Mai 1945, fand die erste Sitzung des Wiener Fußball-Verband unter der Leitung von Polizeihauptmann Karl Zankl statt. Am 1. September wurde die erste Meisterschaftsrunde des neuen Österreich angepfiffen und der erste Meister hieß erneut Rapid. Den großen Umbruch gab es 1949, denn die Saison 1948/49 war die letzte, in der die „Großvereine“ an der Wiener Meisterschaft teilnahmen. Die Klubs beschlossen in einer außerordentlichen Sitzung den Auszug aus dem Wiener Verband und die Gründung der Staatsliga. Die „Österreichische Staatsliga“ wurde am 31. Juli 1949 in den ÖFB aufgenommen und die Vorherrschaft des Wiener Fußball-Verband war zu Ende.
Seit der Saison 1949/50 wird eine eigene Wiener Meisterschaft (unter verschiedenen Namen – heute als „Wiener Stadtliga“) ausgetragen und der erste Meister hieß „FS Elektra“. Prominentester Spieler der erfolgreichen Mannschaft war Edi Frühwirth, erfolgreicher Teamchef bei der WM 1954 in der Schweiz. Die Wiener Liga war zu dieser Zeit privilegiert, denn der Meister durfte ohne weitere Qualifikationsspiele direkt in die Staatsliga aufsteigen. Ein Jahr später wurde die „Staatsliga B“ eingeführt und die Landesliga war nun drittklassig. Die Staatsliga-B wurde durch die Einführung der Regionalligen 1959 obsolet und die Wiener Meister stiegen ab 1960 in die Regionalliga Ost auf. 1974 wurde die Bundesliga mit erster und zweiter Leistungsstufe gegründet und der Wiener Fußball-Verband befand sich nur mehr in der vierten Leistungsstufe. Mit einer kurzen Unterbrechung von 1980 bis 1985 (Wegfall der Regionalligen) ist das bis heute so.
In der Saison 1988/89 führte der Wiener Fußball-Verband einen Landespokal ein, der als „Wiener Toto-Cup“ abgehalten wird. Teilnahmeberechtigt sind nur die Vereine des Wiener Verbandes, die in der Stadtliga oder darunter spielen. Den Pokal gewann als erster Klub der WAF, der zuvor schon Österreichischer Meister (1913/14) und Österreichischer Cupsieger (1922) geworden war. Im Jahre 2004 stellte der Verein den Spielbetrieb ein und Stück Wiener Fußballgeschichte war Vergangenheit.
Spielbetrieb
- Herrenbereich
Der Wiener Fußball-Verband führt Meisterschaften in fünf Leistungsstufen durch. In der Saison 2022/23 sind dies:
1. Leistungsstufe | Wiener Stadtliga | 16 Vereine |
2. Leistungsstufe | 2. Landesliga | 16 Vereine |
3. Leistungsstufe | Oberliga-A | 14 Vereine |
3. Leistungsstufe | Oberliga-B | 14 Vereine |
4. Leistungsstufe | 1. Klasse A | 14 Vereine |
4. Leistungsstufe | 1. Klasse B | 14 Vereine |
5. Leistungsstufe | 2. Klasse A | 6 Vereine |
Gesamt | 94 Vereine |
Die Reservemannschaften der einzelnen Vereine kommen in der jeweiligen Liga der Kampfmannschaft zum Einsatz. In den ersten zwei Leistungsstufen gibt es einen U-23-Bewerb für Reservemannschaften.
- Nachwuchs
Im Nachwuchsbereich gibt es vier Leistungsklassen.
WFV-Liga | 12 Vereine |
A-Liga | 12 Vereine |
B-Liga | 12 Vereine |
C-Liga | 12 Vereine |
Gesamt | 48 Vereine |
- Diözesansportgemeinschaft
Die DSG Wien führt seit 1951 Fußballspiele durch. Im Jahr 1998 ist man dem WFV beigetreten und spielt dort in eigenen Klassen (in vier Leistungsstufen) Meisterschaft.
1. Leistungsstufe | DSG Liga | 12 Vereine |
2. Leistungsstufe | Oberliga A | 12 Vereine |
2. Leistungsstufe | Oberliga B | 12 Vereine |
3. Leistungsstufe | Unterliga A | 12 Vereine |
3. Leistungsstufe | Unterliga B | 12 Vereine |
4. Leistungsstufe | 1. Klasse A | 12 Vereine |
4. Leistungsstufe | 1. Klasse B | 12 Vereine |
4. Leistungsstufe | 1. Klasse C | 11 Vereine |
Ü-35 | Senioren 1 | 9 Vereine |
Ü-40 | Senioren 2 | 3 Vereine |
Frauen/Mädchen | 5 Vereine | |
Gesamt | 112 Vereine |
13 Vereine haben sich auch dazu entschlossen, einen Reservebewerb durchzuführen.
- Frauenbereich
Der Wiener Fußball-Verband führt Meisterschaften in drei Leistungsstufen durch. In der Saison 2022/23 sind dies:
1. Leistungsstufe | Wiener Frauen Landesliga | 10 Vereine |
2. Leistungsstufe | Frauen 1. Klasse | 9 Vereine |
3. Leistungsstufe | Frauen 2. Klasse | 4 Vereine |
Gesamt | 23 Vereine |
Ausschüsse
Im Wiener Fußball-Verband gibt es Fachausschüsse, bzw. Referate:
- Ausschuss der Klassenobmänner
- Jugendausschuss
- Straf- und Beglaubigungsausschuss
- Kontroll- und Meldeausschuss
- Schiedsrichterausschuss
- Ausschuss für Frauenfußball und Trendsportarten
- Marketing und Projekte
Personalia
Präsidium
Präsident | Robert Sedlacek |
Vizepräsident & Finanzreferent | Kurt Lanscha |
Vizepräsident | Manfred Steiner |
Vizepräsident und Schriftführer | Reinhard Wilrader |
Vertreter Gebietsklassen | Leo Levnaic-Iwanski von Jwanin |
Präsidenten von 1923 bis heute
Stand: Oktober 2022
1923–1927 | Ignaz Abeles |
1927–1938 | Josef Gerö |
1945 | Karl Zankl |
1946–1959 | |
1960–1972 | |
1972–1974 | Franz Horr |
1974–1976 | Karl Sekanina |
1976–1977 | |
1977–1990 | Othmar Luczensky |
1990–2010 | Kurt Ehrenberger |
2010– | Robert Sedlacek |
Teams in den Ligen
In der Saison 2023/24 spielen folgende Teams in österreichischen Ligen
Herren
- Bundesliga
- FK Austria Wien
- SK Rapid Wien
- 2. Liga
- FAC Wien
- First Vienna FC
- Regionalliga Ost
- SR Donaufeld
- TWL Elektra
- FC Mauerwerk
- Wiener Sport-Club
- SK Rapid II
- Young Violets Austria Wien
- SC Wiener Viktoria
Frauen
- ÖFB Frauen-Bundesliga
- First Vienna FC Frauen
- FK Austria Wien
- 2. Liga
- SG FAC – USC Landhaus
- Wiener Sportklub Frauen
Literatur
- Josef Huber; Die Geschichte des Wiener Fußballs – 75 Jahre Wiener Fußball Verband; Wien 1998
Weblinks
- Wiener Fußball Verband
Einzelnachweise
- Wiener Fußball-Verband, Verband im Überblick. Abgerufen am 17. Juli 2017.
- Wiener Fußballverband, Vereinsinfo. Abgerufen am 17. Juli 2017.
- Herbert Wesely: NÖFV-Chronik von 1911–2011, Niederösterreichischer Fußballverband, 16. Februar 2011 (PDF, 1,9 MB).
- Wiener Fußballverband: Präsidenten des Wiener Fußball-Verbandes von 1923 bis heute (abgerufen am 22. Oktober 2022)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Wiener Fussball Verband WFV ist die Vereinigung der Fussballvereine des Bundeslandes Wien und ubt seine Tatigkeit gemeinnutzig aus Der Wiener Fussball Verband ist ordentliches Mitglied des Osterreichischen Fussball Bundes OFB und dessen Satzungen unterstellt Wiener Fussball Verband WFV Grundung 15 Februar 1923Prasident Robert SedlacekVereine ca 250Mannschaften ca 1000Wettbewerbe 105Sitz Wien OsterreichHomepage www wfv atSeit 2010 Prasident des WFV Robert SedlacekGeschichteDie Jahre bis 1923 Die Geschichte des Wiener Fussballs begann Ende des 19 Jahrhunderts und mit den damals in Wien lebenden englischen Gastarbeitern Auf der Insel war die Jagd nach dem runden Leder bereits ausserst beliebt und die Wiener Englander wollten dieses Stuck Heimat auch in der Fremde nicht missen 1892 wurde der Vienna Cricket Club gegrundet doch Cricket alleine war zu langweilig und bereits 1894 erfolgte die Namensanderung auf Vienna Cricket and Football Club Dieser Verein war jedoch nicht der erste Fussballverein in Wien denn einen Tag vorher am 22 August 1894 wurde der First Vienna Football Club die noch heute z Zt in der 2 Liga Saison 22 23 spielende Vienna gegrundet Zwischen diesen beiden Teams kam es auch zum ersten offiziellen Match in Osterreich und die Cricketer gewannen vor 150 bis 200 Zuschauern klar mit 4 0 Der grosste Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war dass bei den Cricketern ausschliesslich Englander agierten und die Vienna das Handicap mitspielender Wiener tragen musste 1897 gab es den ersten Cup Bewerb Cricketer gewann den Challenge Cup im Finale gegen den Deutsch Osterreichischen Turnverein mit 7 0 Am 18 Dezember 1898 fand ein Match einer Wiener Auswahl gegen eine Auswahl der Wiener Englander statt das die Gastarbeiter vor bereits 2 500 Zuschauern mit 4 1 gewannen Das erste Landerspiel auf dem Kontinent fand ebenfalls in Wien statt Osterreich schlug die Schweiz mit 4 0 Da bei beiden Teams allerdings Auslander mitwirkten wird dieses Spiel in offiziellen Wertungen nicht gefuhrt Es wurden weitere Vereine gegrundet u a der WAC 1896 als Wiener Athletiksport Club der durch seine hohen Mitgliedsbeitrage vor allem fur die Oberen Zehntausend gedacht war der Wiener Sport Club 1907 aus der Fusion des Wiener Cyclistenclub und der Wiener Sportvereinigung entstanden der Arbeiter Fussball Klub 1898 aus dem bereits ein Jahr spater am 8 Januar 1899 der SC Rapid Wien wurde 1902 wurde der Wiener Slovan Sportivni Klub Slovan ve Vidni heute der SK Slovan Hutteldorfer AC gegrundet Aus einer Abspaltung des WAC entstand im Juni 1910 der WAF Wiener Associations Footballclub und Abtrunnige der Cricketer grundeten im Oktober 1910 den Wiener Amateur Sportverein die heutige Austria Wien Eine besondere Rolle fur die Entwicklung des Wiener und damit des gesamt osterreichischen Fussballs spielte der Englander M D Nicholson Ehemals Profi bei West Bromwich Albion arbeitete er in einem Reiseburo in Wien wo er bei der Vienna als Spieler und Trainer tatig war 1899 grundete er das Komitee fur die Veranstaltung von Fussball Wettspielen und wurde 1900 Prasident der Osterreichischen Fussball Union dem Vorlaufer des 1904 gegrundeten Osterreichischen Fussball Bundes Nach ihm wurde auch ein 1913 gegrundeter Verein benannt der FC Nicholson der 1932 in FC Wien umbenannt wurde Am 16 Mai 1911 wurde der Niederosterreichische Fussballverband gegrundet dem auch die Wiener Vereine angehorten Im September des gleichen Jahres startete die erste Meisterschaft bei der elf Wiener Klubs mitwirkten Erster Meister wurde der SC Rapid vor dem Wiener Sportclub WAF und WAC Die Zwischenkriegszeit und der Anschluss Auch nach dem Ersten Weltkrieg und der Zerschlagung der Doppelmonarchie blieb Wien die Hauptstadt von Niederosterreich Nach langwierigen Diskussionen wurde Ende 1921 das Trennungsgesetz beschlossen und Wien wurde am 1 Januar 1922 ein eigenes Bundesland Das hatte auch Auswirkungen auf den Verband und am 15 Februar 1923 erfolgte die Teilung in den Wiener Fussballverband und den Niederosterreichischen FV Erster Prasident des Wiener Fussball Verband wurde Ignaz Abeles der 1911 Grundungsprasident des NOFV war Nachfolger wurde 1927 Josef Gero unter dessen Leitung die Niederosterreicher sich 1928 dem Wiener Verband anschlossen Nur funf Jahre nach der Trennung war man wieder vereint In der wirtschaftlich schweren Zwischenkriegszeit versuchten sich die Vereine vor allem durch Auslandstourneen uber Wasser zu halten So gab es sogar einen Verbandsbeschluss dass sich die Mannschaften wahrend der Saison nicht langer als zwei aufeinanderfolgende Sonntage im Ausland aufhalten durfen damit die Meisterschaft nicht zur Farce wird Einen bis heute ungebrochenen Weltrekord stellte dabei der FC Wien auf der in der Saison 1932 32 neben 22 Meisterschaftmatches und etlichen Cupspielen auf 49 Freundschaftsspiele im Ausland kam Am 13 Marz 1937 hielt der Wiener Verband die letzte Generalversammlung fur viele Jahre ab Knapp davor am 17 Februar 1937 verstarb der legendare Hugo Meisl der das osterreichische Wunderteam betreut hatte Im Marz 1938 horte Osterreich zu existieren auf und war nur noch ein Gau Im sogenannten Anschlussspiel schlug Osterreich am 3 April im Wiener Stadion vor 60 000 Zuschauern Deutschland mit 2 0 offiziell hiess die Begegnung Ostmark gg Altreich Nach Abschaffung des Berufsfussballs wurde eine Gauliga gegrundet der die Wiener Klubs Rapid Austria Sportclub Vienna Wacker Admira und Austro Fiat angehorten Die Ostmarkmeister Admira 1939 und Rapid 1941 spielten im Endspiel um die deutsche Meisterschaft jeweils gegen Schalke 04 wobei Rapid mit dem unvergesslichen 4 3 nach Pausenstand 0 3 fur Furore sorgte 1943 wurde die Vienna mit einem 3 2 durch Golden Goal gegen LSV Hamburg deutscher Pokalsieger Die letzte Kriegsmeisterschaft 1944 45 wurde nicht beendet und nach Kriegsende wurde der Wiener Fussball Verband wieder neu gegrundet 1945 bis heute Schon einige Tage vor dem Ende des Krieges am 2 Mai 1945 fand die erste Sitzung des Wiener Fussball Verband unter der Leitung von Polizeihauptmann Karl Zankl statt Am 1 September wurde die erste Meisterschaftsrunde des neuen Osterreich angepfiffen und der erste Meister hiess erneut Rapid Den grossen Umbruch gab es 1949 denn die Saison 1948 49 war die letzte in der die Grossvereine an der Wiener Meisterschaft teilnahmen Die Klubs beschlossen in einer ausserordentlichen Sitzung den Auszug aus dem Wiener Verband und die Grundung der Staatsliga Die Osterreichische Staatsliga wurde am 31 Juli 1949 in den OFB aufgenommen und die Vorherrschaft des Wiener Fussball Verband war zu Ende Seit der Saison 1949 50 wird eine eigene Wiener Meisterschaft unter verschiedenen Namen heute als Wiener Stadtliga ausgetragen und der erste Meister hiess FS Elektra Prominentester Spieler der erfolgreichen Mannschaft war Edi Fruhwirth erfolgreicher Teamchef bei der WM 1954 in der Schweiz Die Wiener Liga war zu dieser Zeit privilegiert denn der Meister durfte ohne weitere Qualifikationsspiele direkt in die Staatsliga aufsteigen Ein Jahr spater wurde die Staatsliga B eingefuhrt und die Landesliga war nun drittklassig Die Staatsliga B wurde durch die Einfuhrung der Regionalligen 1959 obsolet und die Wiener Meister stiegen ab 1960 in die Regionalliga Ost auf 1974 wurde die Bundesliga mit erster und zweiter Leistungsstufe gegrundet und der Wiener Fussball Verband befand sich nur mehr in der vierten Leistungsstufe Mit einer kurzen Unterbrechung von 1980 bis 1985 Wegfall der Regionalligen ist das bis heute so In der Saison 1988 89 fuhrte der Wiener Fussball Verband einen Landespokal ein der als Wiener Toto Cup abgehalten wird Teilnahmeberechtigt sind nur die Vereine des Wiener Verbandes die in der Stadtliga oder darunter spielen Den Pokal gewann als erster Klub der WAF der zuvor schon Osterreichischer Meister 1913 14 und Osterreichischer Cupsieger 1922 geworden war Im Jahre 2004 stellte der Verein den Spielbetrieb ein und Stuck Wiener Fussballgeschichte war Vergangenheit SpielbetriebHerrenbereich Der Wiener Fussball Verband fuhrt Meisterschaften in funf Leistungsstufen durch In der Saison 2022 23 sind dies 1 Leistungsstufe Wiener Stadtliga 0 16 Vereine2 Leistungsstufe 2 Landesliga 0 16 Vereine3 Leistungsstufe Oberliga A 0 14 Vereine3 Leistungsstufe Oberliga B 0 14 Vereine4 Leistungsstufe 1 Klasse A 0 14 Vereine4 Leistungsstufe 1 Klasse B 0 14 Vereine5 Leistungsstufe 2 Klasse A 0 6 Vereine Gesamt 0 94 Vereine Die Reservemannschaften der einzelnen Vereine kommen in der jeweiligen Liga der Kampfmannschaft zum Einsatz In den ersten zwei Leistungsstufen gibt es einen U 23 Bewerb fur Reservemannschaften Nachwuchs Im Nachwuchsbereich gibt es vier Leistungsklassen WFV Liga 12 VereineA Liga 12 VereineB Liga 12 VereineC Liga 12 VereineGesamt 48 VereineDiozesansportgemeinschaft Die DSG Wien fuhrt seit 1951 Fussballspiele durch Im Jahr 1998 ist man dem WFV beigetreten und spielt dort in eigenen Klassen in vier Leistungsstufen Meisterschaft 1 Leistungsstufe DSG Liga 0 12 Vereine2 Leistungsstufe Oberliga A 0 12 Vereine2 Leistungsstufe Oberliga B 0 12 Vereine3 Leistungsstufe Unterliga A 0 12 Vereine3 Leistungsstufe Unterliga B 0 12 Vereine4 Leistungsstufe 1 Klasse A 0 12 Vereine4 Leistungsstufe 1 Klasse B 0 12 Vereine4 Leistungsstufe 1 Klasse C 0 11 VereineU 35 Senioren 1 0 9 VereineU 40 Senioren 2 0 3 VereineFrauen Madchen 0 5 VereineGesamt 0 112 Vereine 13 Vereine haben sich auch dazu entschlossen einen Reservebewerb durchzufuhren Frauenbereich Der Wiener Fussball Verband fuhrt Meisterschaften in drei Leistungsstufen durch In der Saison 2022 23 sind dies 1 Leistungsstufe Wiener Frauen Landesliga 0 10 Vereine2 Leistungsstufe Frauen 1 Klasse 0 9 Vereine3 Leistungsstufe Frauen 2 Klasse 0 4 VereineGesamt 0 23 VereineAusschusseIm Wiener Fussball Verband gibt es Fachausschusse bzw Referate Ausschuss der Klassenobmanner Jugendausschuss Straf und Beglaubigungsausschuss Kontroll und Meldeausschuss Schiedsrichterausschuss Ausschuss fur Frauenfussball und Trendsportarten Marketing und ProjektePersonaliaPrasidium Prasident Robert SedlacekVizeprasident amp Finanzreferent Kurt LanschaVizeprasident Manfred SteinerVizeprasident und Schriftfuhrer Reinhard WilraderVertreter Gebietsklassen Leo Levnaic Iwanski von JwaninPrasidenten von 1923 bis heute Stand Oktober 2022 1923 1927 Ignaz Abeles1927 1938 Josef Gero1945 Karl Zankl1946 19591960 19721972 1974 Franz Horr1974 1976 Karl Sekanina1976 19771977 1990 Othmar Luczensky1990 2010 Kurt Ehrenberger2010 Robert SedlacekTeams in den LigenIn der Saison 2023 24 spielen folgende Teams in osterreichischen Ligen Herren Bundesliga FK Austria Wien SK Rapid Wien 2 Liga FAC Wien First Vienna FC Regionalliga Ost SR Donaufeld TWL Elektra FC Mauerwerk Wiener Sport Club SK Rapid II Young Violets Austria Wien SC Wiener Viktoria Frauen OFB Frauen Bundesliga First Vienna FC Frauen FK Austria Wien 2 Liga SG FAC USC Landhaus Wiener Sportklub FrauenLiteraturJosef Huber Die Geschichte des Wiener Fussballs 75 Jahre Wiener Fussball Verband Wien 1998WeblinksWiener Fussball VerbandEinzelnachweiseWiener Fussball Verband Verband im Uberblick Abgerufen am 17 Juli 2017 Wiener Fussballverband Vereinsinfo Abgerufen am 17 Juli 2017 Herbert Wesely NOFV Chronik von 1911 2011 Niederosterreichischer Fussballverband 16 Februar 2011 PDF 1 9 MB Wiener Fussballverband Prasidenten des Wiener Fussball Verbandes von 1923 bis heute abgerufen am 22 Oktober 2022 Historische und bestehende Teilverbande des OFV wie des OFB Kaiserreich Alpenland Bohmen Niederosterreich Polen Schlesien und Mahren Ubergangszeit Alpenland Niederosterreich Oberosterreich und Salzburg Historische Verbande FBiNO und FUAN 1914 1916 VAS 1919 1926 VAFO 1926 1936 Republik Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg WienDie Spielklassenebenen des osterreichischen Ligasystems der Herren und Frauen Herren Bundesliga 2 Liga Regionalliga West Mitte Ost Landesliga des jeweiligen Bundeslandes Burgenland BFV Karnten KFV Niederosterreich NOFV Oberosterreich OOFV Salzburg SFV Steiermark StFV Tirol TFV Vorarlberg VFV Wien WFV Frauen OFB Frauen Bundesliga 2 Liga Landesliga des jeweiligen Bundeslandes Burgenland BFV Karnten KFV Niederosterreich NOFV Oberosterreich OOFV Salzburg SFV Steiermark StFV Tirol TFV Vorarlberg VFV Wien WFV Darunter folgen je nach Landesverband die bzw und 1 2 3 4 und 5 Klassen Osterreichische Fussball Cupbewerbe Herren OFB Cup Bundeslander Pokale Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Frauen OFB Ladies Cup Bundeslander Pokale Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Normdaten Korperschaft GND 2158426 6 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 159117545