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Karl Leo Wilhelm Brünings 31 Januar 1876 in Kuhstedt bei Bremervörde Provinz Hannover 3 Oktober 1958 in München war ein

Wilhelm Brünings

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Karl Leo Wilhelm Brünings (* 31. Januar 1876 in Kuhstedt bei Bremervörde, Provinz Hannover; † 3. Oktober 1958 in München) war ein deutscher HNO-Arzt und Hochschullehrer.

Leben

Wilhelm Brünings studierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Ab 1897 war er Mitglied des Corps Franconia Tübingen. 1899 wurde er in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. 1907 folgte in Tübingen die Promotion zum Dr. med. Er habilitierte sich an der Universität Zürich für Physiologie, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für Laryngologie und 1909 an der Universität Jena auch für Otologie. Schon vor dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als technisch versierter Assistent mit Gustav Killian in Freiburg an der Konstruktion von Bronchoskopen und Laryngoskopen.

Greifswald

1917 wurde Brünings o. Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Universität Greifswald, wo er bis 1926 blieb. In der Freizeit fertigte er hervorragende Möbel, wofür er von der Greifswalder Tischler-Innung zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Jena

Nachdem Karl Wittmaack (1876–1972) nach Hamburg an das Neue Allgemeine Krankenhaus Eppendorf berufen worden war, folgte ihm Brünings 1926 an der Universität Jena. Er arbeitete – wie schon vorher in Greifswald – hauptsächlich über die Endoskopie der Luft- und Speisewege und verbesserte das Instrumentarium erheblich. Unter seiner Leitung fanden erstmals Kurse zur Endoskopie statt. Brünings entwickelte mit dem Optik-Unternehmen Carl Zeiss in Jena das „Neunauge“, mit dem sich bis zu acht Beobachter an einer Endoskopie beteiligen konnten. 1928 wurde die von Wittmaack geplante, dann von Brünings in Einzelheiten veränderte neue Klinik fertiggestellt und eingeweiht. Sie war mit 120 Betten eine der damals modernsten HNO-Kliniken Deutschlands. Im Jahr 1928 wurde Brünings in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.

München

Die Ludwig-Maximilians-Universität München berief Brünings 1930 auf den Lehrstuhl für HNO-Heilkunde. 1933 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. 1950 wurde er emeritiert. Anschließend konzentrierte er sich auf die Arbeit in seiner 1932 eröffneten Privatklinik in Solln bei München. Bestattet wurde er auf der Insel Frauenchiemsee.

Forschung

Sein Lebenswerk galt der Weiterentwicklung der endoskopischen Technik, der Vestibularisforschung und der Korrektur von Hörfehlern.

Ehrungen

  • 1941: Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft
  • 1956: Großes Bundesverdienstkreuz

Werke

  • Lehrbuch der Krankheiten des Ohres und der Luftwege einschließlich der Mundkrankheiten. Jena 1921. (7 Auflagen)

Literatur

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 1457. 

Weblinks

  • Literatur über Wilhelm Brünings in der Landesbibliographie MV
  • HNO Jena
  • HNO-Geschichte
  • A. Greifenstein: Wilhelm Brünings zum 60. Geburtstage. Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde (1936), Volume 141, Issue 1, S. 1–4

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 128/550.
  2. Philosophische Dissertation: Zur Physiologie des Kreislaufes der Fische.
  3. Medizinische Dissertation: Zur Technik der Bronchoskopie.
  4. Physiologische Habilitationsschrift: Beiträge zur Elektrophysiologie. III. Mitteilung. Über den Ruhestrom des Froschmuskels. II.
  5. Hans Killian: Hinter uns steht nur der Herrgott. Sub umbra dei. Ein Chirurg erinnert sich. Kindler, München 1957. / Taschenbuchausgabe: Herder, Freiburg / Basel / Wien 1967. (10. Auflage 1975), ISBN 3-451-01779-2), S. 16 f.
  6. Fritz Moser: Geschichte des Faches und der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten. In: Festschrift zur 500-Jahrfeier der Universität Greifswald. Band 2, Greifswald 1956, S. 427–428.
HNO-Ordinarien der Universität Greifswald

Karl Wittmaack (Fachvertreter für Otologie, 1905–1908) | Wilhelm Lange (1908–1913) | Oskar Wagener (1913–1917) | Wilhelm Brünings (1917–1926) | Alfred Güttich (1926–1927) | (1927–1939) | Alexander Herrmann (1939–1945) | Johannes Schubel (1945–1950) | (1951–1958) | (1958–1961) | (1961–1983) | (1983–1991) | (1991–1999) | (kommissarisch 1999–2001) | Werner Hosemann (2001–2020) |
(seit 2021)

HNO-Ordinarien der Universität Jena

Friedrich Eugen Weber-Liel (1884–1886) | Johannes Kessel (1886–1907) | Karl Wittmaack (1908–1926) | Wilhelm Brünings (1926–1930) | Johannes Zange (1931–1957) | Rosemarie Albrecht (1957–1975) | (1976–1993) | Eggert Beleites (1994–2005) | (kommissarisch 2005/06) | (seit 2006)

HNO-Ordinarien der Universität München

Friedrich Bezold (1906–1908) Bernhard Heine (1909–1928) | (1922–1934) | Ludwig Haymann (komm., 1927–1930) | Wilhelm Brünings (1930) | Alexander Herrmann (1952–1969) | Hans-Heinz Naumann (1970–1986) | (1986–2003) | Alexander Berghaus (2003–2017) | Martin Canis (seit 2017).

Extraordinarien: Philipp Schech (1890), (1900), Ludwig Haymann (1921), Max Nadoleczny (1923).

Normdaten (Person): GND: 1045186562 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 305855546 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brünings, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Brünings, Karl Leo Wilhelm (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher HNO-Arzt und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 31. Januar 1876
GEBURTSORT Kuhstedt
STERBEDATUM 3. Oktober 1958
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 16:30

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Karl Leo Wilhelm Brunings 31 Januar 1876 in Kuhstedt bei Bremervorde Provinz Hannover 3 Oktober 1958 in Munchen war ein deutscher HNO Arzt und Hochschullehrer LebenWilhelm Brunings studierte an der Eberhard Karls Universitat Tubingen der Friedrich Alexander Universitat Erlangen und der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Ab 1897 war er Mitglied des Corps Franconia Tubingen 1899 wurde er in Erlangen zum Dr phil promoviert 1907 folgte in Tubingen die Promotion zum Dr med Er habilitierte sich an der Universitat Zurich fur Physiologie an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg fur Laryngologie und 1909 an der Universitat Jena auch fur Otologie Schon vor dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als technisch versierter Assistent mit Gustav Killian in Freiburg an der Konstruktion von Bronchoskopen und Laryngoskopen Grabstatte Wilhelm Brunings Friedhof FrauenchiemseeGreifswald 1917 wurde Brunings o Professor fur Hals Nasen Ohren Heilkunde an der Universitat Greifswald wo er bis 1926 blieb In der Freizeit fertigte er hervorragende Mobel wofur er von der Greifswalder Tischler Innung zum Ehrenmitglied ernannt wurde Jena Nachdem Karl Wittmaack 1876 1972 nach Hamburg an das Neue Allgemeine Krankenhaus Eppendorf berufen worden war folgte ihm Brunings 1926 an der Universitat Jena Er arbeitete wie schon vorher in Greifswald hauptsachlich uber die Endoskopie der Luft und Speisewege und verbesserte das Instrumentarium erheblich Unter seiner Leitung fanden erstmals Kurse zur Endoskopie statt Brunings entwickelte mit dem Optik Unternehmen Carl Zeiss in Jena das Neunauge mit dem sich bis zu acht Beobachter an einer Endoskopie beteiligen konnten 1928 wurde die von Wittmaack geplante dann von Brunings in Einzelheiten veranderte neue Klinik fertiggestellt und eingeweiht Sie war mit 120 Betten eine der damals modernsten HNO Kliniken Deutschlands Im Jahr 1928 wurde Brunings in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt Munchen Die Ludwig Maximilians Universitat Munchen berief Brunings 1930 auf den Lehrstuhl fur HNO Heilkunde 1933 war er Dekan der Medizinischen Fakultat 1950 wurde er emeritiert Anschliessend konzentrierte er sich auf die Arbeit in seiner 1932 eroffneten Privatklinik in Solln bei Munchen Bestattet wurde er auf der Insel Frauenchiemsee ForschungSein Lebenswerk galt der Weiterentwicklung der endoskopischen Technik der Vestibularisforschung und der Korrektur von Horfehlern Ehrungen1941 Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1956 Grosses BundesverdienstkreuzWerkeLehrbuch der Krankheiten des Ohres und der Luftwege einschliesslich der Mundkrankheiten Jena 1921 7 Auflagen LiteraturGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 1457 WeblinksLiteratur uber Wilhelm Brunings in der Landesbibliographie MV HNO Jena HNO Geschichte A Greifenstein Wilhelm Brunings zum 60 Geburtstage Archiv fur Ohren Nasen und Kehlkopfheilkunde 1936 Volume 141 Issue 1 S 1 4EinzelnachweiseKosener Corpslisten 1930 128 550 Philosophische Dissertation Zur Physiologie des Kreislaufes der Fische Medizinische Dissertation Zur Technik der Bronchoskopie Physiologische Habilitationsschrift Beitrage zur Elektrophysiologie III Mitteilung Uber den Ruhestrom des Froschmuskels II Hans Killian Hinter uns steht nur der Herrgott Sub umbra dei Ein Chirurg erinnert sich Kindler Munchen 1957 Taschenbuchausgabe Herder Freiburg Basel Wien 1967 10 Auflage 1975 ISBN 3 451 01779 2 S 16 f Fritz Moser Geschichte des Faches und der Klinik und Poliklinik fur Hals Nasen Ohrenkrankheiten In Festschrift zur 500 Jahrfeier der Universitat Greifswald Band 2 Greifswald 1956 S 427 428 HNO Ordinarien der Universitat Greifswald Karl Wittmaack Fachvertreter fur Otologie 1905 1908 Wilhelm Lange 1908 1913 Oskar Wagener 1913 1917 Wilhelm Brunings 1917 1926 Alfred Guttich 1926 1927 1927 1939 Alexander Herrmann 1939 1945 Johannes Schubel 1945 1950 1951 1958 1958 1961 1961 1983 1983 1991 1991 1999 kommissarisch 1999 2001 Werner Hosemann 2001 2020 seit 2021 HNO Ordinarien der Universitat Jena Friedrich Eugen Weber Liel 1884 1886 Johannes Kessel 1886 1907 Karl Wittmaack 1908 1926 Wilhelm Brunings 1926 1930 Johannes Zange 1931 1957 Rosemarie Albrecht 1957 1975 1976 1993 Eggert Beleites 1994 2005 kommissarisch 2005 06 seit 2006 HNO Ordinarien der Universitat Munchen Friedrich Bezold 1906 1908 Bernhard Heine 1909 1928 1922 1934 Ludwig Haymann komm 1927 1930 Wilhelm Brunings 1930 Alexander Herrmann 1952 1969 Hans Heinz Naumann 1970 1986 1986 2003 Alexander Berghaus 2003 2017 Martin Canis seit 2017 Extraordinarien Philipp Schech 1890 1900 Ludwig Haymann 1921 Max Nadoleczny 1923 Normdaten Person GND 1045186562 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 305855546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brunings WilhelmALTERNATIVNAMEN Brunings Karl Leo Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HNO Arzt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Januar 1876GEBURTSORT KuhstedtSTERBEDATUM 3 Oktober 1958STERBEORT Munchen

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