Wilhelm Schüchter 15 Dezember 1911 in Bonn 27 Mai 1974 in Dortmund war ein deutscher Dirigent Das Grab von Wilhelm Schüc
Wilhelm Schüchter

Wilhelm Schüchter (* 15. Dezember 1911 in Bonn; † 27. Mai 1974 in Dortmund) war ein deutscher Dirigent.
Leben und Wirken
Der Sohn eines Chorleiters studierte an der Hochschule für Musik in Köln Klavier, Komposition (bei Philipp Jarnach) und Orchesterleitung (bei Hermann Abendroth). Anschließend debütierte er 1937 am Landestheater Coburg mit der Sizilianischen Bauernehre von Mascagni und Leoncavallos Der Bajazzo. In der Saison 1940/41 war er am Stadttheater Würzburg engagiert, in der darauffolgenden Saison wirkte er unter Karajan am Stadttheater Aachen. 1943/44 war er als Erster Kapellmeister am Theater am Nollendorfplatz in Berlin tätig. Von 1945 bis 1957 war er neben Hans Schmidt-Isserstedt stellvertretender Dirigent des Sinfonieorchesters von Radio Hamburg (später „NWDR-Sinfonieorchester“ bzw. „NDR Sinfonieorchester“). 1953–1955 wirkte Schüchter zusätzlich als Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford. In den Jahren 1959–1962 leitete er das NHK-Sinfonieorchester in Tokio. Zuletzt war er von 1962 bis 1974 GMD des Philharmonischen Orchesters der Stadt Dortmund, heute: Dortmunder Philharmoniker, ab 1966 war er auch Künstlerischer Leiter der Oper Dortmund.
Würdigung
Er soll eine autoritäre Persönlichkeit gewesen sein und forderte eine Präzision von den Musikern, die eine brillante und oftmals nahezu opulente Klangentfaltung bewirkte und ihn zu einem hervorragenden Orchestererzieher machte. Die Dortmunder Philharmoniker erlebten unter seiner Leitung einen deutlichen Qualitätssprung.
Diskographie
Vor allem für EMI spielte er zahlreiche Konzertaufnahmen (Philharmonia Orchestra, Nordwestdeutsche Philharmonie) und Opern-Querschnitte ein, vornehmlich in deutscher Sprache mit den wichtigsten deutschen Künstlern seiner Zeit (Erna Berger, Elisabeth Grümmer, Erika Köth, Gottlob Frick, Rudolf Schock).
Siehe dazu weiter unten den umfangreichen Eintrag im Katalog des Deutschen Musikarchivs. Darüber hinaus befinden sich zahlreiche Produktionen mit ihm in den Archiven deutscher Rundfunkanstalten, namentlich des NDR und des WDR.
Literatur
- Rudolf Schroeder: Das Philharmonische Orchester der Stadt Dortmund. Zwölf Jahre Wilhelm Schüchter 1962–1974. Ein Beitrag zur Geschichte des städtischen Musiklebens. Rabe, Dortmund 1982.
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 6765. online
Weblinks
- Werke von und über Wilhelm Schüchter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wilhelm Schüchter im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Teilnachlass im Renate-Specht-Archiv der Dortmunder Theatersammlung ( vom 20. August 2011 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Schüchter, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dirigent |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1911 |
GEBURTSORT | Bonn |
STERBEDATUM | 27. Mai 1974 |
STERBEORT | Dortmund |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Wilhelm Schuchter 15 Dezember 1911 in Bonn 27 Mai 1974 in Dortmund war ein deutscher Dirigent Das Grab von Wilhelm Schuchter auf dem Friedhof Grossholthausen in DortmundLeben und WirkenDer Sohn eines Chorleiters studierte an der Hochschule fur Musik in Koln Klavier Komposition bei Philipp Jarnach und Orchesterleitung bei Hermann Abendroth Anschliessend debutierte er 1937 am Landestheater Coburg mit der Sizilianischen Bauernehre von Mascagni und Leoncavallos Der Bajazzo In der Saison 1940 41 war er am Stadttheater Wurzburg engagiert in der darauffolgenden Saison wirkte er unter Karajan am Stadttheater Aachen 1943 44 war er als Erster Kapellmeister am Theater am Nollendorfplatz in Berlin tatig Von 1945 bis 1957 war er neben Hans Schmidt Isserstedt stellvertretender Dirigent des Sinfonieorchesters von Radio Hamburg spater NWDR Sinfonieorchester bzw NDR Sinfonieorchester 1953 1955 wirkte Schuchter zusatzlich als Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford In den Jahren 1959 1962 leitete er das NHK Sinfonieorchester in Tokio Zuletzt war er von 1962 bis 1974 GMD des Philharmonischen Orchesters der Stadt Dortmund heute Dortmunder Philharmoniker ab 1966 war er auch Kunstlerischer Leiter der Oper Dortmund Wurdigung Er soll eine autoritare Personlichkeit gewesen sein und forderte eine Prazision von den Musikern die eine brillante und oftmals nahezu opulente Klangentfaltung bewirkte und ihn zu einem hervorragenden Orchestererzieher machte Die Dortmunder Philharmoniker erlebten unter seiner Leitung einen deutlichen Qualitatssprung DiskographieVor allem fur EMI spielte er zahlreiche Konzertaufnahmen Philharmonia Orchestra Nordwestdeutsche Philharmonie und Opern Querschnitte ein vornehmlich in deutscher Sprache mit den wichtigsten deutschen Kunstlern seiner Zeit Erna Berger Elisabeth Grummer Erika Koth Gottlob Frick Rudolf Schock Siehe dazu weiter unten den umfangreichen Eintrag im Katalog des Deutschen Musikarchivs Daruber hinaus befinden sich zahlreiche Produktionen mit ihm in den Archiven deutscher Rundfunkanstalten namentlich des NDR und des WDR LiteraturRudolf Schroeder Das Philharmonische Orchester der Stadt Dortmund Zwolf Jahre Wilhelm Schuchter 1962 1974 Ein Beitrag zur Geschichte des stadtischen Musiklebens Rabe Dortmund 1982 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD ROM Lexikon Kiel 2009 2 Auflage S 6765 onlineWeblinksWerke von und uber Wilhelm Schuchter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Schuchter im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Teilnachlass im Renate Specht Archiv der Dortmunder Theatersammlung Memento vom 20 August 2011 im Internet Archive Generalmusikdirektoren der Dortmunder Philharmoniker 1887 1919 Wilhelm Sieben 1920 1951 Rolf Agop 1952 1962 Wilhelm Schuchter 1963 1974 Marek Janowski 1975 1979 Hans Wallat 1980 1985 Klaus Weise 1985 1990 Moshe Atzmon 1991 1994 Anton Marik 1996 2000 Hans Wallat 2001 2002 Arthur Fagen 2002 2007 Jac van Steen 2008 2013 Gabriel Feltz seit 2013 Normdaten Person GND 132090155 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82048685 VIAF 37103383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuchter WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 15 Dezember 1911GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 27 Mai 1974STERBEORT Dortmund