Wolfgang Lüth 15 Oktober 1913 in Riga 14 Mai 1945 in Flensburg war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Kapitän zur See
Wolfgang Lüth

Wolfgang Lüth (* 15. Oktober 1913 in Riga; † 14. Mai 1945 in Flensburg) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Kapitän zur See. Er war U-Boot-Kommandant der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Lüth und Albrecht Brandi waren die einzigen U-Boot-Kommandanten, die mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurden.
Leben
Der im Baltikum geborene Lüth war der Sohn des Trikotagenfabrikanten August Lüth (1872–1947) und seiner Frau Elfriede, geborene Schindler (1876–1957). 1939 heiratete Lüth Ilse-Monika Lerch (* 1915), Tochter eines Handelsschiffkapitäns. Das Paar hatte vier Kinder.
Beförderungen
- Seekadett am 1. April 1934
- Fähnrich zur See am 1. Juli 1934
- Oberfähnrich zur See am 1. Juni 1936
- Leutnant zur See am 1. Oktober 1936
- Oberleutnant zur See am 1. Juni 1938
- Kapitänleutnant am 1. Januar 1941
- Korvettenkapitän am 1. April 1943
- Fregattenkapitän am 1. August 1944
- Kapitän zur See am 1. September 1944
Feindfahrten U 9
- 16. Januar bis 22. Januar 1940
(2 Schiffe mit 2.367 BRT versenkt) - 6. Februar bis 12. Februar 1940
(2 Schiffe mit 7.208 BRT versenkt) - 3. März bis 6. März 1940
- 14. März bis 19. März 1940
- 4. April bis 24. April 1940
- 5. Mai bis 15. Mai 1940
(2 Schiffe mit 3.838 BRT versenkt) - 16. Mai bis 27. Mai 1940
(1 Schiff mit 3.256 BRT versenkt)
Feindfahrten U 138
- 10. September bis 25. September 1940
(4 Schiffe mit 34.644 BRT versenkt) - 8. Oktober bis 20. Oktober 1940
(1 Schiff mit 5.327 BRT versenkt)
Feindfahrten U 43
- 9. November bis 10. November 1940
- 17. November bis 18. Dezember 1940
(2 Schiffe mit 19.360 BRT versenkt) - 13. Mai bis 1. Juli 1941
(2 Schiffe mit 7.529 BRT versenkt) - 2. August bis 23. September 1941
- 10. November bis 16. Dezember 1941
(2 Schiffe mit 10.437 BRT versenkt) - 30. Dezember 1941 bis 22. Januar 1942
(3 Schiffe mit 17.469 BRT versenkt)
Feindfahrten U 181
- 12. September 1942 bis 18. Januar 1943
(12 Schiffe mit 58.381 BRT versenkt) - 23. März bis 14. Oktober 1943
(10 Schiffe mit 45.331 BRT versenkt)
Anfänge und Zwischenkriegszeit
Lüth absolvierte das Städtische Deutsche Gymnasium in Riga, machte 1931 das Abitur und studierte am Herder-Institut in Riga drei Semester Rechtswissenschaften. Am 1. April 1933 trat er als Offiziersanwärter (Crew 1933) in die Reichsmarine ein. Am 23. September 1933 wurde er zum Seekadetten, am 1. Juli 1934 zum Fähnrich zur See, am 1. April 1936 zum Oberfähnrich zur See, am 1. Oktober 1936 zum Leutnant zur See und am 1. Juni 1938 zum Oberleutnant zur See befördert.
Lüth absolvierte zunächst mehrere Lehrgänge und Ausbildungen auf Schiffen und begann am 1. Februar 1937 seine Ausbildung mit Unterseebooten. In dieser Zeit wurde er am 31. März 1937 mit der Dienstauszeichnung IV. Klasse sowie gemeinsam mit den anderen Besatzungsmitgliedern des U 27 dem Spanienkreuz in Bronze am 6. Juli 1939 ausgezeichnet.
Als U-Boot-Kommandant im Zweiten Weltkrieg
Während der ersten Kriegsmonate des Jahres 1939 war Lüth Wachoffizier unter Kapitänleutnant Heinrich Liebe auf U 38. Das Boot hatte bereits am 19. August 1939, also einige Zeit vor Beginn der Feindseligkeiten, Wilhelmshaven verlassen, um für alle Fälle gerüstet zu sein.
Er fuhr auf verschiedenen Booten als Erster Wachoffizier und mit U 13 als stellvertretender Kommandant, bis er am 28. Dezember 1939 Kommandant von U 9 (Typ II B) wurde. Auf sechs Feindfahrten versenkte er acht Schiffe mit 17.221 BRT, bei seiner vorletzten Fahrt das französische U-Boot Doris. In dieser Zeit wurde er mehrmals ausgezeichnet, darunter mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse am 25. Januar und am 15. Mai 1940.
Am 27. Juni 1940 übernahm Lüth das Typ-II D-Boot U 138, mit dem er bis zum 19. Oktober 1940 im Nordatlantik operierte. Auf zwei Feindfahrten mit zusammen 27 Seetagen versenkte er fünf Schiffe mit 39.971 BRT. Er wurde am 23. September 1940 im Wehrmachtbericht genannt und mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 24. Oktober 1940 ausgezeichnet.
Am 21. Oktober 1940 erhielt Lüth das IX-(A)-Boot U 43. Von November 1940 bis Februar 1942 versenkte er im Nordatlantik, auf sechs Feindfahrten in 192 Seetagen, neun Schiffe mit 54.795 BRT. Am 1. Januar 1941 wurde Lüth Kapitänleutnant. Am 4. Februar 1941 sank das unter seinem Kommando stehende U 43 an der Pier des deutschen U-Boot-Stützpunkts in Lorient durch eine Nachlässigkeit: ein Ventil im Torpedoraum bzw. das Torpedoluk war nicht vorschriftsmäßig geschlossen worden. Das U-Boot konnte zwar umgehend wieder gehoben werden, war aber erst ein Vierteljahr später wieder einsatzbereit. Für die weitere militärische Karriere Lüths hatte der Vorfall offenbar keine Konsequenzen. Neben der Verleihung des Italienischen Kriegskreuzes mit Schwertern am 1. November 1941 wurde er am 14. Januar 1942 im Wehrmachtbericht genannt.
Im Mai 1942 stellte Lüth mit U 181 eines der Monsun-Boote vom Typ IX D 2 in Dienst. Mit diesem Boot unternahm er zwei Feindfahrten mit insgesamt 333 Seetagen. Bei seiner ersten Fahrt vom 12. September 1942 bis zum 18. Januar 1943 versenkte Lüth im Südatlantik zwölf Schiffe mit insgesamt 58.380 BRT. Hierfür erhielt er am 13. November 1942 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Seine zweite Feindfahrt mit diesem Boot sollte mit 205 Seetagen die zweitlängste des Krieges werden. Am 23. März 1943 verließ U 181 den Stützpunkt Bordeaux. In den folgenden Monaten versenkte es im Indischen Ozean zehn Schiffe mit 45.528 BRT. Er wurde am 1. April 1943 zum Korvettenkapitän befördert und zwei Wochen später am 15. April 1943 mit den Schwertern zum Eichenlaub des Ritterkreuzes ausgezeichnet (29. Träger). Nach der letzten Versenkung am 11. August 1943 wurden Lüth als erstem Marineoffizier die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern (7. Träger) verliehen. Am 14. Oktober 1943 lief U 181 wieder in Bordeaux ein. Es hatte unter Lüths Führung insgesamt 22 Schiffe mit 103.908 BRT versenkt.
Flottillenchef
Am 15. Januar 1944 wurde Lüth – um den Tod des Hochdekorierten zu verhindern – aus dem Frontdienst herausgelöst und als Chef der 22. U-Boot-Flottille in Gotenhafen eingesetzt. Im Juli wurde er Leiter der I. Abteilung an der Marinekriegsschule in Flensburg-Mürwik. Am 1. August 1944 folgte die Beförderung zum Fregattenkapitän. Am 1. September 1944 wurde der erst 31-jährige Lüth zum Kapitän zur See befördert und zum Kommandeur der Marinekriegsschule ernannt. Laut Admiral Karl Dönitz sollte durch ihn „frischer Wind in die verstaubte Bude“ wehen. Sein Führungsstil war aber umstritten.
Kriegsende und Tod
Kurz vor Kriegsende wurden im Sonderbereich Mürwik SS-Angehörige der Inspektion der Konzentrationslager, die auf der sog. Rattenlinie Nord in den Raum Flensburg gelangt waren, mit Marineuniformen und falschen Soldbüchern ausgestattet. Für diese Aktion erhielt der dafür verantwortliche Lüth die ausdrückliche Rückendeckung von Dönitz. Am 5. Mai 1945 wurde Flensburg von britischen Streitkräften besetzt. Der überzeugte Nationalsozialist Lüth, Kampfkommandant der Stadt, hatte noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Alliierten verfügt: „Alle Soldaten und die Zivilbevölkerung sind sofort darauf hinzuweisen, daß es mit der aufrechten Haltung eines deutschen Menschen und dem Stolz eines Nationalsozialisten nicht zu vereinbaren ist, wenn der vordringende Feind durch Tücherwinken oder ähnliche Handlungen begrüßt wird.“ Als die Briten den deutschen Einheiten den Hitlergruß verboten hatten, widersetzte sich Lüth am 8. Mai 1945 durch einen Befehl an die Truppe: „Der Deutsche Gruß ist und bleibt der Gruß der Wehrmacht.“
Das 400 Mann starke, von Korvettenkapitän Peter-Erich Cremer (U 333 und ) befehligte Wachbataillon wurde von den Briten aus Selbstschutzgründen nicht entwaffnet. Lüth hatte befohlen, dass die Männer des Wachbataillons auf jeden, der auf Anruf die Parole nicht nannte, sofort zu schießen hätten. Am 14. Mai 1945 kurz nach Mitternacht wurde Lüth, als er nicht auf den Anruf einer Streife reagierte, von dem wachhabenden Matrosen Matthias Gottlob erschossen. Dem Historiker Gerhard Paul zufolge befand sich Lüth im „Alkoholrausch“. Gottlobs Verhalten wurde von Offizieren und dem Marine-Richter des Standortes als vorschriftsgemäß beurteilt.
Bestattung und Nachleben
Lüth wurde in der Aula der Marineschule Mürwik aufgebahrt und zwei Tage später, am 16. Mai 1945, auf dem Friedhof Adelby bei Flensburg beigesetzt. Sein Sarg war mit einer (bereits verbotenen) Hakenkreuzflagge bedeckt. Auf seinem nach Kriegsende hergestellten Grabstein wurde bei den Lebensdaten (in Abgrenzung zu den üblichen – der christlichen Symbolik verpflichteten – genealogischen Zeichen) die Elhaz-Rune verwendet. Es war das letzte Staatsbegräbnis des Dritten Reiches, an dem der damalige Reichspräsident Dönitz die letzten Worte sprach.
Zwölf Jahre später, am Volkstrauertag 1957, ließ Korvettenkapitän Karl Peter zusammen mit den Fähnrichen der Crew V/56 im Beisein von Frau Lüth und ihren Kindern unweit der Stelle, an der Lüth den Tod gefunden hatte, einen Gedenkstein setzen, diesmal mit den üblichen genealogischen Zeichen (Sternchen und lateinisches Kreuz).Otto Schuhart, damals Ausbildungsleiter der Marineschule Mürwik, hielt dazu die Gedenkrede. Jahrzehnte später wurde neben dem Stein eine kleine Tafel mit einem Text installiert, der betont, dass Lüth heutzutage kein Vorbild mehr für die Bundeswehr sein kann. Der Historiker Gerhard Paul erklärte 2012 in einem Vortrag hinsichtlich des Gedenksteins: „Warum die Bundeswehr auf dem Gelände in Mürwik mit einem Gedenkstein bis heute an diesen Mann erinnert, erschließt sich mir nicht. Dieser Stein gehört für immer auf den Grund der Förde!“ Nach den Terrorermittlungen gegen Franco A. und andere Bundeswehrsoldaten ab 2017 und den daraufhin von der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vorgeschlagenen Maßnahmen gegen das Erbe der Wehrmacht in der Bundeswehr äußerte sich der Historiker Gerhard Paul abermals. Er rückte von der vorherigen „emotionalen“ Forderung ab, den Gedenkstein in die Förde zu versenken. Er betonte, dass der Stein und die dahinter stehenden Schicksale ein Teil der Geschichte seien und er daher bewahrenswert ist. Gleichzeitig regte er eine informativere Gestaltung des Denkmals an, beispielsweise durch eine Ergänzung durch Fotos der Grausamkeiten des U-Boot-Krieges.
In dem 1973 veröffentlichten Roman Das Boot von Lothar-Günther Buchheim findet Lüth in anonymisierter Form als Kapitänleutnant L. Erwähnung. Im Kapitel Gammel 2 wird jedenfalls aus einem von Lüth am 17. Dezember 1943 in Weimar auf einer Tagung von Befehlshabern der Kriegsmarine gehaltenen Vortrag zitiert; im Gang der Handlung hat der Ich-Erzähler die einschlägigen Stellen in einer vom Ersten Wachoffizier zusammengestellten und für seine Schulungen verwendeten Fibel entdeckt.
In dem von einer Stiftung getragenen Deutschen U-Boot-Museum in Cuxhaven-Altenbruch gibt es einen Raum Wolfgang Lüth, in dem u. a. die U-Flottille der Bundesmarine ihren Platz hat. Für das Ostpreußenblatt war er noch 2001 „Hoffnungsträger der Marine“. Im Jahr 2020 rückte er erneut ins Blickfeld der Öffentlichkeit, nachdem bekannt geworden war, dass der langjährige FDP-Fraktionsmitarbeiter und spätere AfD-Partei- und Fraktionssprecher, Christian Lüth, sich gegenüber Dritten als dessen Enkel ausgegeben hatte, um seine Behauptung, er selbst sei „arisch“, zu unterstreichen. Gegen diese Instrumentalisierung ihres Vaters verwahrten sich zwei Kinder Lüths öffentlich und stellten klar, dass Christian Lüth kein Enkel von Wolfgang Lüth ist. Nach Angaben von Zeit Online ist Wolfgang Lüth nur ein Großonkel Christian Lüths. Jan Lüth, der jüngste Sohn Wolfgang Lüths, äußerte in diesem Zusammenhang seine Besorgnis darüber, „dass es jüngere Menschen gibt, die meinen Vater offenbar verehren“, und betrachtete es als „stimmig, wenn ein Vertreter einer rechten Partei mit einer angeblichen familiären Verbindung zu meinem Vater sich Anerkennung erhofft in seinen Kreisen“.
Bewertung
Insgesamt war Lüth an 17 Operationen in 609 Seetagen mit U 9, U 138, U 43 und U 181 beteiligt und versenkte hierbei laut offiziellen Verlautbarungen 47 Schiffe mit insgesamt 225.755 BRT sowie das französische U-Boot Doris. Damit war er laut Otto Kretschmer der erfolgreichste, laut Bodo Herzog in der NDB der zweiterfolgreichste U-Boot-Kommandant im Zweiten Weltkrieg. Es entsprach aber der damaligen Marinepraxis, dass die Kommandanten ihre Versenkungszahlen durch Schätzungen hochrechneten. Das war in der Marineführung bekannt. So hielt die 3. (Nachrichtenauswertungs)-Abteilung der Seekriegsleitung (Fremde Marinen) ihren eigenen Unterlagen zufolge die „unsinnig hohen“ Meldungen über versenkte Tonnage für „grotesk übertrieben“. Lüth erhielt für seine Versenkungen höchste NS-Auszeichnungen, hatte aber bei den Verleihungen des Ritterkreuzes und seiner weiteren Stufen in keinem Fall die offiziellen Verleihrichtlinien erfüllt. Das entsprach der damaligen Verleihpraxis, deren Ziel es war, der Öffentlichkeit möglichst viele erfolgreiche U-Boot-Kommandanten präsentieren zu können.
Lüth war überzeugter Nationalsozialist und wurde von der NS-Propaganda gezielt als Held und Vorbild aufgebaut. Ziel dieser Heldenpräsentation, zu deren öffentlicher Ausgestaltung Lüth auch als Privatmann seinen Teil beitrug, war es, durch die Idealisierung von Ritterkreuzträgern wie ihm die „geistige Mobilmachung“ der männlichen Jugend voranzutreiben. Zur Imagepflege gehörten dabei auch Autogrammpostkarten, die von Hitlers „Leibfotograf“ Hoffmann hergestellt und von dessen Verlag vertrieben wurden. Nach seinen „Feindfahrten“ wurde Lüth deshalb regelmäßig für Propagandavorträge und ähnliche Veranstaltungen herangezogen. 1943 veröffentlichte er zusammen mit Kapitänleutnant Claus Korth und einem Ghostwriter aus dem Propagandaministerium das – trotz Bewerbung in einschlägigen Publikationsorganen – kommerziell nur mäßig erfolgreiche Buch Boot greift wieder an. Noch im Dezember 1944 nutzte Lüth sein Image als Kriegsheld, um in einem öffentlichen Durchhaltevortrag „die Aufgabe der Volkssturmmänner mit dem in seiner Art einzig dastehenden selbstlosen Einsatz der Männer in den U-Booten“ zu vergleichen.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. Klasse am 25. Januar 1940
- Eisernes Kreuz (1939) I. Klasse am 15. Mai 1940
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten
- Ritterkreuz am 24. Oktober 1940 als Oberleutnant zur See und Kommandant von U 138
- Eichenlaub am 17. November 1942 (142. Verleihung) als Kapitänleutnant und Kommandant von U-181
- Schwerter am 15. April 1943 (29. Verleihung) als Korvettenkapitän und Kommandant von U-181
- Brillanten am 11. August 1943 (7. Verleihung) als Korvettenkapitän und Kommandant von U-181
- Clausewitz-Preis der am 26. Oktober 1943
- Ehrenbürgerschaft der Stadt Riga am 16. Februar 1944
Werke
- Lüth, Wolfgang; Korth, Claus (Hrsg.): Boot greift wieder an! – Ritterkreuzträger erzählen, Zeichnungen von Adolf Bock; Berlin, E. Klinghammer, 1943.
- Menschenführung auf einem U-Boot. Einzelheiten aus der menschlichen Führung einer U-Bootbesatzung auf Feindfahrt. Vortrag vom 17. Dezember 1943, veröffentlicht 1944.
Literatur
- Manfred Dörr: Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe. Bd. II: K–Z. Biblio Verlag Osnabrück, 1988, ISBN 3-7648-1153-6.
- Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 5: Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe von 1939 bis Mai 1945. Verlag E.S. Mittler & Sohn, 2003, ISBN 3-8132-0515-0, S. 86–92.
- Bodo Herzog: Lüth, Wolfgang. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 479 f. (Digitalisat).
- Jordan Vause: Der U-Boot-Kommandant Wolfgang Lüth. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01937-X. (Aus dem Amerikanischen: U-BOAT ACE – The story of WOLFGANG LÜTH. The United States Naval Institute, Annapolis, Maryland 1990)
- Jordan Vause: Die Wölfe. Deutsche U-Boot-Kommandanten im 2. Weltkrieg. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-02002-5.
Weblinks
- Literatur über Wolfgang Lüth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Lüth, Wolfgang. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
- Eintrag bei uboat.net (engl.)
- Uboat U181 commandered by Korvettenkapitän Wolfgang Lüth. In: YouTube. 4. November 2014, abgerufen am 18. Mai 2020 (Deutsche Wochenschau vom November 1943).
- Wolfgang Lüth in der Datenbank Find a Grave
Einzelnachweise
- Gerhard Paul: Der Untergang 1945 in Flensburg. (Hintergrund. Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung). Kiel o. J. [2012], S. 19.
- Bodo Herzog: Lüth, Wolfgang. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 479 f. (Digitalisat).
- Severin Weiland: Affäre um AfD-Fraktionssprecher: „Das kann man so nicht stehen lassen“. In: Spiegel Online. 1. Mai 2020, abgerufen am 1. Mai 2020 (Interview mit Jan Lüth).
- Bodo Herzog, Günter Schomaekers: Ritter der Tiefe. Graue Wölfe. Die erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten der Welt. 2. Auflage. Verlag Welsermühl, München-Wels 1976, ISBN 3-85339-136-2, S. 278–281.
- Bodo Herzog, Günter Schomaekers: Ritter der Tiefe. Graue Wölfe. Die erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten der Welt. 2. Auflage. Verlag Welsermühl, München-Wels 1976, ISBN 3-85339-136-2, S. 138.
- Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939–1945. Teil A. Bd. 18: Februar 1941, S. 60 unter 5. Februar: (online als PDF): U 43 ist am Liegeplatz aus noch nicht geklärter Ursache gesunken und für längere Zeit außer Kriegsbereitschaft.
- So Deutsche U-Boote 1935–1945.
- So Strandgut vom Januar 2018.
- Rolf Güth: Gruppenoffizier an der Marineschule Flensburg-Mürwik. In: Walther Günther (Hg.): So war das damals… Berichte aus dem Erleben von Crewkameraden 1944–45. Norderstedt 2000, S. 31–36, hier: S. 33.
- Gerhard Paul: Landunter. Schleswig-Holstein und das Hakenkreuz. Münster 2001, S. 351; Uwe Danker, Astrid Schwabe: Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus. Neumünster 2005, S. 151.
- Gerhard Paul: Der Untergang 1945 in Flensburg. (Hintergrund. Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung). Kiel o. J. [2012], S. 14.
- Renate Dopheide: Kiel, Mai 1945. Britische Truppen besetzen die Kriegsmarinestadt. Kiel 2. Aufl. 2007, S. 92.
- Hans Herlin: Verdammter Atlantik. Schicksale deutscher U-Boot-Fahrer. Weltbild, Augsburg 1993, ISBN 3-89350-553-9, S. 214.
- Gerhard Paul: "Die haben hier oben gehurt und gesoffen", in: Husumer Nachrichten, 22. Mai 2020, S. 3
- Grabstein Lüths auf dem Friedhof Adelby (Flensburg). – Zu dieser bei SS und Wehrmacht beliebten Rune vgl. Betty J. Viktoria: Heldentum im Nationalsozialismus und das Ehrenmal in Hannover 1943. BookRix, München 2012, ISBN 9783955004798, Kapitel: Das Symbol – Die Todesrune (als Vorschau online bei Google Books).
- Joachim Pohl: Kapitän Lüth: Der Stein des Anstoßes. In: Flensburger Tageblatt. 1. Juni 2017, abgerufen am 28. April 2020.
- Gerhard Paul: Der Untergang 1945 in Flensburg. (PDF) Landeszentrale für politische Bildung Schleswig-Holstein, S. 19, archiviert vom am 20. Oktober 2016; abgerufen am 21. Oktober 2018 (Vortrag am 10. Januar 2012 von Gerhard Paul).
- Lüth: Menschenführung auf einem U-Boot (s. unter 'Werke'). – Dieser Vortrag wird als (r)ichtungweisend für die Menschenführung auf einem U-Boot betrachtet (Kathrin Orth: Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945. In: Kriegsende 1945 in Deutschland. Hrsg. von Jörg Hillmann und John Zimmermann (= Beiträge zur Militärgeschichte. Bd. 55). R. Oldenbourg, München 2002, ISBN 3-486-56649-0, S. 137–155, S. 151; als Vorschau online bei Google Books).
- Lothar-Günther Buchheim: Das Boot. dtv, München 1977, ISBN 3423012064, S. 55 (als Vorschau online bei Google Books). – Einschlägige Zitate fanden dann auch Eingang in die Darstellung von Fähnrichsunterricht durch den als besonders linientreu gezeichneten Ersten Wachoffizier in der Verfilmung des Buchs.
- Memento des Originals online (abgerufen 2020-05-02).
- Manuel Ruoff: Hoffnungsträger der Marine. Erinnerungen an Wolfgang Lüth. In: Das Ostpreußenblatt / Preußische Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e. V. 22. Dezember 2001, abgerufen am 2. Mai 2020.
- Christian Fuchs, Jan Aleksander Karon: AfD feuert Pressesprecher wegen Faschismusvorwürfen. In: Zeit Online. 26. April 2020, abgerufen am 2. Mai 2020.
- Severin Weiland: Affäre um AfD-Fraktionssprecher: „Das kann man so nicht stehen lassen“. In: Spiegel Online. 1. Mai 2020, abgerufen am 2. Mai 2020 (Interview mit Jan Lüth).
- Christian Fuchs: Christian Lüth: Der verstummte Sprecher. In: zeit.de. 1. Mai 2020, abgerufen am 10. Mai 2020.
- Erich Murawski: Der deutsche Wehrmachtbericht 1939–1945. Ein Beitrag zur Untersuchung der geistigen Kriegführung. Boppard am Rhein 1962, (Schriften des Bundesarchivs. Band 9), S. 43.
- Manfred Dörr (Bearb.): Die Ritterkreuzträger U-Boot-Waffe. (=Die Ritterkreuzträger der Deutschen Wehrmacht 1939–1945; IV), Osnabrück 1989, Bd. 1, S. XV.
- Bodo Herzog: Ritterkreuz und U-Boot-Waffe. Bemerkungen zur Verleihpraxis. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv 10 (1987), S. 245–260; Ders.: Provozierende Erkenntnisse zur deutschen U-Boot-Waffe. In: Historische Mitteilungen der Ranke-Gesellschaft 11 (1998), S. 101–124, insbes. S. 105f zu Ritterkreuz-Verleihungen: „Die Kriterien hierfür (100.000-BRT-Versenkungsergebnis) wurden ständig unterlaufen. Von 122 mit diesem Orden ausgezeichneten Kommandanten (es gab neun Ausnahmen) erzielten nur 31 diese hohe Norm (Es gab sogar mit dem Ritterkreuz dekorierte Offiziere ohne Versenkungsergebnisse)“.
- René Schilling: „Kriegshelden“. Deutungsmuster heroischer Männlichkeit in Deutschland 1813–1945 (= Krieg in der Geschichte; Bd. 15), Paderborn 2002, S. 368 Anm. 199.
- Jordan Vause: U-Boat Ace. The Story of Wolfgang Lüth. Annapolis (MD) 2001, passim, insbes. S. 123–126.
- Jordan Vause: U-Boat Ace. The Story of Wolfgang Lüth. Annapolis (MD) 2001, S. 187–194.
- Vgl. etwa die »homestoryartigen« Berichte vom Oktober 1943 ([…] weilt zur Zeit mit seiner Gattin in Berlin: Völkischen Beobachter. Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Großdeutschlands (Wiener Ausgabe). Nr. 303 vom 30. Oktober 1943, S. 3 (online bei ANNO)); vom November 1943 (»Und das ist mein Junge!«: Innsbrucker Nachrichten. Nr. 276 vom 22. November 1943, S. 3 (online bei ANNO)). – Mitte November 1944 teilten Lüth und seine Frau Ilse-Monika, geb. Lerch, in einer – von Todesanzeigen für ein Dutzend Gefallener und Luftkriegsopfer umgebenen – Annonce im Völkischen Beobachter mit, dass unser 4. Kriegskind geboren wurde (Völkischer Beobachter. Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Großdeutschlands (Wiener Ausgabe). Nr. 313 vom 17. November 1944, S. 3, unter Familien-Anzeigen (online bei ANNO)).
- René Schilling: Die Helden der Wehrmacht – Konstruktion und Rezeption. In: Rolf-Dieter Müller, Hans-Erich Volkmann (Hg.): Die Wehrmacht. Mythos und Realität. München 1999, S. 550–572, S. 570 mit Anm. 93 (als Vorschau online bei Google Books).
- So überreichte Lüth in Gegenwart von Reichsminister Albert Speer eine vom Führer verliehene Auszeichnung an den Leiter des „Hauptausschuß Schiffbau“ Otto Merker (Verleihung hoher Kriegsauszeichnungen. In: Neues Wiener Tagblatt. Nr. 235 vom 26. August 1944, S. 2 (online bei ANNO)).
- Zu einem Auftritt in Gegenwart von Reichsminister Alfred Rosenberg im Rahmen einer weltanschaulichen Feierstunde vgl. "Männer starben für das Reich." Feierstunde mit Kapitän Lüth in Potsdam. In: Oberdonau-Zeitung. Tagespost. Amtliche Tageszeitung der NSDAP, Gau Oberdonau. Nr. 296 vom 6. November 1944 S. 2 (online bei ANNO).
- Jordan Vause: U-Boat Ace. The Story of Wolfgang Lüth. Annapolis (MD) 2001, S. 22.
- Aller Anfang ist schwer. Der erste Schuß. In: Völkischer Beobachter. Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung (Wiener Ausgabe). Nr. 301 vom 28. Oktober 1943, S. 3 (online bei ANNO).
- Brillantenträger Lueth vor Volkssturmsoldaten. In: Kleine Wiener Kriegszeitung. Folge 84 vom 7. Dezember 1944, S. 2 (online bei ANNO).
- Günter Fraschka: Mit Schwertern und Brillanten: Die Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung. 10. Auflage. Universitas Verlag, Wiesbaden/ München 2002, ISBN 3-8004-1435-X, S. 324.
- Clausewitz-Preis für Lüth. In: Völkischer Beobachter. Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Großdeutschlands (Wiener Ausgabe). Nr. 300 vom 27. Oktober 1943, S. 1 (online bei ANNO).
- Revaler Zeitung. Nr. 41 vom 18. Februar 1944, S. 1 (online als PDF). – Die Auszeichnung Lüths mit dem Ehrenbürgerbrief erfolgte demnach gemeinsam mit der des lettischen SS-Legionsstandartenführers Voldemārs Veiss.
- Neuerdings wieder abgedruckt u. a. bei V. E. Tarrant: Kurs West. Die deutschen U-Boot-Offensiven 1914–1945. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 978-3613015425.
Personendaten | |
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NAME | Lüth, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Marineoffizier, U-Boot-Kommandant im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1913 |
GEBURTSORT | Riga |
STERBEDATUM | 13. Mai 1945 |
STERBEORT | Flensburg |
Autor: www.NiNa.Az
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Wolfgang Luth 15 Oktober 1913 in Riga 14 Mai 1945 in Flensburg war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Kapitan zur See Er war U Boot Kommandant der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Luth und Albrecht Brandi waren die einzigen U Boot Kommandanten die mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurden Kapitan zur See Wolfgang LuthLebenDer im Baltikum geborene Luth war der Sohn des Trikotagenfabrikanten August Luth 1872 1947 und seiner Frau Elfriede geborene Schindler 1876 1957 1939 heiratete Luth Ilse Monika Lerch 1915 Tochter eines Handelsschiffkapitans Das Paar hatte vier Kinder Beforderungen Seekadett am 1 April 1934 Fahnrich zur See am 1 Juli 1934 Oberfahnrich zur See am 1 Juni 1936 Leutnant zur See am 1 Oktober 1936 Oberleutnant zur See am 1 Juni 1938 Kapitanleutnant am 1 Januar 1941 Korvettenkapitan am 1 April 1943 Fregattenkapitan am 1 August 1944 Kapitan zur See am 1 September 1944 Feindfahrten U 9 16 Januar bis 22 Januar 1940 2 Schiffe mit 2 367 BRT versenkt 6 Februar bis 12 Februar 1940 2 Schiffe mit 7 208 BRT versenkt 3 Marz bis 6 Marz 1940 14 Marz bis 19 Marz 1940 4 April bis 24 April 1940 5 Mai bis 15 Mai 1940 2 Schiffe mit 3 838 BRT versenkt 16 Mai bis 27 Mai 1940 1 Schiff mit 3 256 BRT versenkt Feindfahrten U 138 10 September bis 25 September 1940 4 Schiffe mit 34 644 BRT versenkt 8 Oktober bis 20 Oktober 1940 1 Schiff mit 5 327 BRT versenkt Feindfahrten U 43 9 November bis 10 November 1940 17 November bis 18 Dezember 1940 2 Schiffe mit 19 360 BRT versenkt 13 Mai bis 1 Juli 1941 2 Schiffe mit 7 529 BRT versenkt 2 August bis 23 September 1941 10 November bis 16 Dezember 1941 2 Schiffe mit 10 437 BRT versenkt 30 Dezember 1941 bis 22 Januar 1942 3 Schiffe mit 17 469 BRT versenkt Feindfahrten U 181 12 September 1942 bis 18 Januar 1943 12 Schiffe mit 58 381 BRT versenkt 23 Marz bis 14 Oktober 1943 10 Schiffe mit 45 331 BRT versenkt Anfange und Zwischenkriegszeit Luth absolvierte das Stadtische Deutsche Gymnasium in Riga machte 1931 das Abitur und studierte am Herder Institut in Riga drei Semester Rechtswissenschaften Am 1 April 1933 trat er als Offiziersanwarter Crew 1933 in die Reichsmarine ein Am 23 September 1933 wurde er zum Seekadetten am 1 Juli 1934 zum Fahnrich zur See am 1 April 1936 zum Oberfahnrich zur See am 1 Oktober 1936 zum Leutnant zur See und am 1 Juni 1938 zum Oberleutnant zur See befordert Luth absolvierte zunachst mehrere Lehrgange und Ausbildungen auf Schiffen und begann am 1 Februar 1937 seine Ausbildung mit Unterseebooten In dieser Zeit wurde er am 31 Marz 1937 mit der Dienstauszeichnung IV Klasse sowie gemeinsam mit den anderen Besatzungsmitgliedern des U 27 dem Spanienkreuz in Bronze am 6 Juli 1939 ausgezeichnet Als U Boot Kommandant im Zweiten Weltkrieg Die Besatzung bei der Indienststellung von U 1305 mit Wolfgang Luth Mitte als Ehrengast Wahrend der ersten Kriegsmonate des Jahres 1939 war Luth Wachoffizier unter Kapitanleutnant Heinrich Liebe auf U 38 Das Boot hatte bereits am 19 August 1939 also einige Zeit vor Beginn der Feindseligkeiten Wilhelmshaven verlassen um fur alle Falle gerustet zu sein Er fuhr auf verschiedenen Booten als Erster Wachoffizier und mit U 13 als stellvertretender Kommandant bis er am 28 Dezember 1939 Kommandant von U 9 Typ II B wurde Auf sechs Feindfahrten versenkte er acht Schiffe mit 17 221 BRT bei seiner vorletzten Fahrt das franzosische U Boot Doris In dieser Zeit wurde er mehrmals ausgezeichnet darunter mit dem Eisernen Kreuz II und I Klasse am 25 Januar und am 15 Mai 1940 Am 27 Juni 1940 ubernahm Luth das Typ II D Boot U 138 mit dem er bis zum 19 Oktober 1940 im Nordatlantik operierte Auf zwei Feindfahrten mit zusammen 27 Seetagen versenkte er funf Schiffe mit 39 971 BRT Er wurde am 23 September 1940 im Wehrmachtbericht genannt und mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 24 Oktober 1940 ausgezeichnet Am 21 Oktober 1940 erhielt Luth das IX A Boot U 43 Von November 1940 bis Februar 1942 versenkte er im Nordatlantik auf sechs Feindfahrten in 192 Seetagen neun Schiffe mit 54 795 BRT Am 1 Januar 1941 wurde Luth Kapitanleutnant Am 4 Februar 1941 sank das unter seinem Kommando stehende U 43 an der Pier des deutschen U Boot Stutzpunkts in Lorient durch eine Nachlassigkeit ein Ventil im Torpedoraum bzw das Torpedoluk war nicht vorschriftsmassig geschlossen worden Das U Boot konnte zwar umgehend wieder gehoben werden war aber erst ein Vierteljahr spater wieder einsatzbereit Fur die weitere militarische Karriere Luths hatte der Vorfall offenbar keine Konsequenzen Neben der Verleihung des Italienischen Kriegskreuzes mit Schwertern am 1 November 1941 wurde er am 14 Januar 1942 im Wehrmachtbericht genannt Im Mai 1942 stellte Luth mit U 181 eines der Monsun Boote vom Typ IX D 2 in Dienst Mit diesem Boot unternahm er zwei Feindfahrten mit insgesamt 333 Seetagen Bei seiner ersten Fahrt vom 12 September 1942 bis zum 18 Januar 1943 versenkte Luth im Sudatlantik zwolf Schiffe mit insgesamt 58 380 BRT Hierfur erhielt er am 13 November 1942 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Seine zweite Feindfahrt mit diesem Boot sollte mit 205 Seetagen die zweitlangste des Krieges werden Am 23 Marz 1943 verliess U 181 den Stutzpunkt Bordeaux In den folgenden Monaten versenkte es im Indischen Ozean zehn Schiffe mit 45 528 BRT Er wurde am 1 April 1943 zum Korvettenkapitan befordert und zwei Wochen spater am 15 April 1943 mit den Schwertern zum Eichenlaub des Ritterkreuzes ausgezeichnet 29 Trager Nach der letzten Versenkung am 11 August 1943 wurden Luth als erstem Marineoffizier die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern 7 Trager verliehen Am 14 Oktober 1943 lief U 181 wieder in Bordeaux ein Es hatte unter Luths Fuhrung insgesamt 22 Schiffe mit 103 908 BRT versenkt Flottillenchef Am 15 Januar 1944 wurde Luth um den Tod des Hochdekorierten zu verhindern aus dem Frontdienst herausgelost und als Chef der 22 U Boot Flottille in Gotenhafen eingesetzt Im Juli wurde er Leiter der I Abteilung an der Marinekriegsschule in Flensburg Murwik Am 1 August 1944 folgte die Beforderung zum Fregattenkapitan Am 1 September 1944 wurde der erst 31 jahrige Luth zum Kapitan zur See befordert und zum Kommandeur der Marinekriegsschule ernannt Laut Admiral Karl Donitz sollte durch ihn frischer Wind in die verstaubte Bude wehen Sein Fuhrungsstil war aber umstritten Kriegsende und Tod Kurz vor Kriegsende wurden im Sonderbereich Murwik SS Angehorige der Inspektion der Konzentrationslager die auf der sog Rattenlinie Nord in den Raum Flensburg gelangt waren mit Marineuniformen und falschen Soldbuchern ausgestattet Fur diese Aktion erhielt der dafur verantwortliche Luth die ausdruckliche Ruckendeckung von Donitz Am 5 Mai 1945 wurde Flensburg von britischen Streitkraften besetzt Der uberzeugte Nationalsozialist Luth Kampfkommandant der Stadt hatte noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Alliierten verfugt Alle Soldaten und die Zivilbevolkerung sind sofort darauf hinzuweisen dass es mit der aufrechten Haltung eines deutschen Menschen und dem Stolz eines Nationalsozialisten nicht zu vereinbaren ist wenn der vordringende Feind durch Tucherwinken oder ahnliche Handlungen begrusst wird Als die Briten den deutschen Einheiten den Hitlergruss verboten hatten widersetzte sich Luth am 8 Mai 1945 durch einen Befehl an die Truppe Der Deutsche Gruss ist und bleibt der Gruss der Wehrmacht Das 400 Mann starke von Korvettenkapitan Peter Erich Cremer U 333 und befehligte Wachbataillon wurde von den Briten aus Selbstschutzgrunden nicht entwaffnet Luth hatte befohlen dass die Manner des Wachbataillons auf jeden der auf Anruf die Parole nicht nannte sofort zu schiessen hatten Am 14 Mai 1945 kurz nach Mitternacht wurde Luth als er nicht auf den Anruf einer Streife reagierte von dem wachhabenden Matrosen Matthias Gottlob erschossen Dem Historiker Gerhard Paul zufolge befand sich Luth im Alkoholrausch Gottlobs Verhalten wurde von Offizieren und dem Marine Richter des Standortes als vorschriftsgemass beurteilt Bestattung und Nachleben Luth wurde in der Aula der Marineschule Murwik aufgebahrt und zwei Tage spater am 16 Mai 1945 auf dem Friedhof Adelby bei Flensburg beigesetzt Sein Sarg war mit einer bereits verbotenen Hakenkreuzflagge bedeckt Auf seinem nach Kriegsende hergestellten Grabstein wurde bei den Lebensdaten in Abgrenzung zu den ublichen der christlichen Symbolik verpflichteten genealogischen Zeichen die Elhaz Rune verwendet Es war das letzte Staatsbegrabnis des Dritten Reiches an dem der damalige Reichsprasident Donitz die letzten Worte sprach Zwolf Jahre spater am Volkstrauertag 1957 liess Korvettenkapitan Karl Peter zusammen mit den Fahnrichen der Crew V 56 im Beisein von Frau Luth und ihren Kindern unweit der Stelle an der Luth den Tod gefunden hatte einen Gedenkstein setzen diesmal mit den ublichen genealogischen Zeichen Sternchen und lateinisches Kreuz Otto Schuhart damals Ausbildungsleiter der Marineschule Murwik hielt dazu die Gedenkrede Jahrzehnte spater wurde neben dem Stein eine kleine Tafel mit einem Text installiert der betont dass Luth heutzutage kein Vorbild mehr fur die Bundeswehr sein kann Der Historiker Gerhard Paul erklarte 2012 in einem Vortrag hinsichtlich des Gedenksteins Warum die Bundeswehr auf dem Gelande in Murwik mit einem Gedenkstein bis heute an diesen Mann erinnert erschliesst sich mir nicht Dieser Stein gehort fur immer auf den Grund der Forde Nach den Terrorermittlungen gegen Franco A und andere Bundeswehrsoldaten ab 2017 und den daraufhin von der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vorgeschlagenen Massnahmen gegen das Erbe der Wehrmacht in der Bundeswehr ausserte sich der Historiker Gerhard Paul abermals Er ruckte von der vorherigen emotionalen Forderung ab den Gedenkstein in die Forde zu versenken Er betonte dass der Stein und die dahinter stehenden Schicksale ein Teil der Geschichte seien und er daher bewahrenswert ist Gleichzeitig regte er eine informativere Gestaltung des Denkmals an beispielsweise durch eine Erganzung durch Fotos der Grausamkeiten des U Boot Krieges In dem 1973 veroffentlichten Roman Das Boot von Lothar Gunther Buchheim findet Luth in anonymisierter Form als Kapitanleutnant L Erwahnung Im Kapitel Gammel 2 wird jedenfalls aus einem von Luth am 17 Dezember 1943 in Weimar auf einer Tagung von Befehlshabern der Kriegsmarine gehaltenen Vortrag zitiert im Gang der Handlung hat der Ich Erzahler die einschlagigen Stellen in einer vom Ersten Wachoffizier zusammengestellten und fur seine Schulungen verwendeten Fibel entdeckt In dem von einer Stiftung getragenen Deutschen U Boot Museum in Cuxhaven Altenbruch gibt es einen Raum Wolfgang Luth in dem u a die U Flottille der Bundesmarine ihren Platz hat Fur das Ostpreussenblatt war er noch 2001 Hoffnungstrager der Marine Im Jahr 2020 ruckte er erneut ins Blickfeld der Offentlichkeit nachdem bekannt geworden war dass der langjahrige FDP Fraktionsmitarbeiter und spatere AfD Partei und Fraktionssprecher Christian Luth sich gegenuber Dritten als dessen Enkel ausgegeben hatte um seine Behauptung er selbst sei arisch zu unterstreichen Gegen diese Instrumentalisierung ihres Vaters verwahrten sich zwei Kinder Luths offentlich und stellten klar dass Christian Luth kein Enkel von Wolfgang Luth ist Nach Angaben von Zeit Online ist Wolfgang Luth nur ein Grossonkel Christian Luths Jan Luth der jungste Sohn Wolfgang Luths ausserte in diesem Zusammenhang seine Besorgnis daruber dass es jungere Menschen gibt die meinen Vater offenbar verehren und betrachtete es als stimmig wenn ein Vertreter einer rechten Partei mit einer angeblichen familiaren Verbindung zu meinem Vater sich Anerkennung erhofft in seinen Kreisen BewertungGrab auf dem Friedhof Adelby Insgesamt war Luth an 17 Operationen in 609 Seetagen mit U 9 U 138 U 43 und U 181 beteiligt und versenkte hierbei laut offiziellen Verlautbarungen 47 Schiffe mit insgesamt 225 755 BRT sowie das franzosische U Boot Doris Damit war er laut Otto Kretschmer der erfolgreichste laut Bodo Herzog in der NDB der zweiterfolgreichste U Boot Kommandant im Zweiten Weltkrieg Es entsprach aber der damaligen Marinepraxis dass die Kommandanten ihre Versenkungszahlen durch Schatzungen hochrechneten Das war in der Marinefuhrung bekannt So hielt die 3 Nachrichtenauswertungs Abteilung der Seekriegsleitung Fremde Marinen ihren eigenen Unterlagen zufolge die unsinnig hohen Meldungen uber versenkte Tonnage fur grotesk ubertrieben Luth erhielt fur seine Versenkungen hochste NS Auszeichnungen hatte aber bei den Verleihungen des Ritterkreuzes und seiner weiteren Stufen in keinem Fall die offiziellen Verleihrichtlinien erfullt Das entsprach der damaligen Verleihpraxis deren Ziel es war der Offentlichkeit moglichst viele erfolgreiche U Boot Kommandanten prasentieren zu konnen Luth war uberzeugter Nationalsozialist und wurde von der NS Propaganda gezielt als Held und Vorbild aufgebaut Ziel dieser Heldenprasentation zu deren offentlicher Ausgestaltung Luth auch als Privatmann seinen Teil beitrug war es durch die Idealisierung von Ritterkreuztragern wie ihm die geistige Mobilmachung der mannlichen Jugend voranzutreiben Zur Imagepflege gehorten dabei auch Autogrammpostkarten die von Hitlers Leibfotograf Hoffmann hergestellt und von dessen Verlag vertrieben wurden Nach seinen Feindfahrten wurde Luth deshalb regelmassig fur Propagandavortrage und ahnliche Veranstaltungen herangezogen 1943 veroffentlichte er zusammen mit Kapitanleutnant Claus Korth und einem Ghostwriter aus dem Propagandaministerium das trotz Bewerbung in einschlagigen Publikationsorganen kommerziell nur massig erfolgreiche Buch Boot greift wieder an Noch im Dezember 1944 nutzte Luth sein Image als Kriegsheld um in einem offentlichen Durchhaltevortrag die Aufgabe der Volkssturmmanner mit dem in seiner Art einzig dastehenden selbstlosen Einsatz der Manner in den U Booten zu vergleichen AuszeichnungenEisernes Kreuz 1939 II Klasse am 25 Januar 1940 Eisernes Kreuz 1939 I Klasse am 15 Mai 1940 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub Schwertern und BrillantenRitterkreuz am 24 Oktober 1940 als Oberleutnant zur See und Kommandant von U 138 Eichenlaub am 17 November 1942 142 Verleihung als Kapitanleutnant und Kommandant von U 181 Schwerter am 15 April 1943 29 Verleihung als Korvettenkapitan und Kommandant von U 181 Brillanten am 11 August 1943 7 Verleihung als Korvettenkapitan und Kommandant von U 181 Clausewitz Preis der am 26 Oktober 1943 Ehrenburgerschaft der Stadt Riga am 16 Februar 1944WerkeLuth Wolfgang Korth Claus Hrsg Boot greift wieder an Ritterkreuztrager erzahlen Zeichnungen von Adolf Bock Berlin E Klinghammer 1943 Menschenfuhrung auf einem U Boot Einzelheiten aus der menschlichen Fuhrung einer U Bootbesatzung auf Feindfahrt Vortrag vom 17 Dezember 1943 veroffentlicht 1944 LiteraturManfred Dorr Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe Bd II K Z Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1153 6 Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 5 Rainer Busch Hans Joachim Roll Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe von 1939 bis Mai 1945 Verlag E S Mittler amp Sohn 2003 ISBN 3 8132 0515 0 S 86 92 Bodo Herzog Luth Wolfgang In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 479 f Digitalisat Jordan Vause Der U Boot Kommandant Wolfgang Luth Motorbuch Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 01937 X Aus dem Amerikanischen U BOAT ACE The story of WOLFGANG LUTH The United States Naval Institute Annapolis Maryland 1990 Jordan Vause Die Wolfe Deutsche U Boot Kommandanten im 2 Weltkrieg Motorbuch Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 02002 5 WeblinksCommons Wolfgang Luth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Wolfgang Luth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Luth Wolfgang In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Eintrag bei uboat net engl Uboat U181 commandered by Korvettenkapitan Wolfgang Luth In YouTube 4 November 2014 abgerufen am 18 Mai 2020 Deutsche Wochenschau vom November 1943 Wolfgang Luth in der Datenbank Find a GraveEinzelnachweiseGerhard Paul Der Untergang 1945 in Flensburg Hintergrund Schriftenreihe der Landeszentrale fur politische Bildung Kiel o J 2012 S 19 Bodo Herzog Luth Wolfgang In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 479 f Digitalisat Severin Weiland Affare um AfD Fraktionssprecher Das kann man so nicht stehen lassen In Spiegel Online 1 Mai 2020 abgerufen am 1 Mai 2020 Interview mit Jan Luth Bodo Herzog Gunter Schomaekers Ritter der Tiefe Graue Wolfe Die erfolgreichsten U Boot Kommandanten der Welt 2 Auflage Verlag Welsermuhl Munchen Wels 1976 ISBN 3 85339 136 2 S 278 281 Bodo Herzog Gunter Schomaekers Ritter der Tiefe Graue Wolfe Die erfolgreichsten U Boot Kommandanten der Welt 2 Auflage Verlag Welsermuhl Munchen Wels 1976 ISBN 3 85339 136 2 S 138 Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939 1945 Teil A Bd 18 Februar 1941 S 60 unter 5 Februar online als PDF U 43 ist am Liegeplatz aus noch nicht geklarter Ursache gesunken und fur langere Zeit ausser Kriegsbereitschaft So Deutsche U Boote 1935 1945 So Strandgut vom Januar 2018 Rolf Guth Gruppenoffizier an der Marineschule Flensburg Murwik In Walther Gunther Hg So war das damals Berichte aus dem Erleben von Crewkameraden 1944 45 Norderstedt 2000 S 31 36 hier S 33 Gerhard Paul Landunter Schleswig Holstein und das Hakenkreuz Munster 2001 S 351 Uwe Danker Astrid Schwabe Schleswig Holstein und der Nationalsozialismus Neumunster 2005 S 151 Gerhard Paul Der Untergang 1945 in Flensburg Hintergrund Schriftenreihe der Landeszentrale fur politische Bildung Kiel o J 2012 S 14 Renate Dopheide Kiel Mai 1945 Britische Truppen besetzen die Kriegsmarinestadt Kiel 2 Aufl 2007 S 92 Hans Herlin Verdammter Atlantik Schicksale deutscher U Boot Fahrer Weltbild Augsburg 1993 ISBN 3 89350 553 9 S 214 Gerhard Paul Die haben hier oben gehurt und gesoffen in Husumer Nachrichten 22 Mai 2020 S 3 Grabstein Luths auf dem Friedhof Adelby Flensburg Zu dieser bei SS und Wehrmacht beliebten Rune vgl Betty J Viktoria Heldentum im Nationalsozialismus und das Ehrenmal in Hannover 1943 BookRix Munchen 2012 ISBN 9783955004798 Kapitel Das Symbol Die Todesrune als Vorschau online bei Google Books Joachim Pohl Kapitan Luth Der Stein des Anstosses In Flensburger Tageblatt 1 Juni 2017 abgerufen am 28 April 2020 Gerhard Paul Der Untergang 1945 in Flensburg PDF Landeszentrale fur politische Bildung Schleswig Holstein S 19 archiviert vom Original am 20 Oktober 2016 abgerufen am 21 Oktober 2018 Vortrag am 10 Januar 2012 von Gerhard Paul Luth Menschenfuhrung auf einem U Boot s unter Werke Dieser Vortrag wird als r ichtungweisend fur die Menschenfuhrung auf einem U Boot betrachtet Kathrin Orth Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945 In Kriegsende 1945 in Deutschland Hrsg von Jorg Hillmann und John Zimmermann Beitrage zur Militargeschichte Bd 55 R Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 3 486 56649 0 S 137 155 S 151 als Vorschau online bei Google Books Lothar Gunther Buchheim Das Boot dtv Munchen 1977 ISBN 3423012064 S 55 als Vorschau online bei Google Books Einschlagige Zitate fanden dann auch Eingang in die Darstellung von Fahnrichsunterricht durch den als besonders linientreu gezeichneten Ersten Wachoffizier in der Verfilmung des Buchs Memento des Originals online abgerufen 2020 05 02 Manuel Ruoff Hoffnungstrager der Marine Erinnerungen an Wolfgang Luth In Das Ostpreussenblatt Preussische Zeitung Landsmannschaft Ostpreussen e V 22 Dezember 2001 abgerufen am 2 Mai 2020 Christian Fuchs Jan Aleksander Karon AfD feuert Pressesprecher wegen Faschismusvorwurfen In Zeit Online 26 April 2020 abgerufen am 2 Mai 2020 Severin Weiland Affare um AfD Fraktionssprecher Das kann man so nicht stehen lassen In Spiegel Online 1 Mai 2020 abgerufen am 2 Mai 2020 Interview mit Jan Luth Christian Fuchs Christian Luth Der verstummte Sprecher In zeit de 1 Mai 2020 abgerufen am 10 Mai 2020 Erich Murawski Der deutsche Wehrmachtbericht 1939 1945 Ein Beitrag zur Untersuchung der geistigen Kriegfuhrung Boppard am Rhein 1962 Schriften des Bundesarchivs Band 9 S 43 Manfred Dorr Bearb Die Ritterkreuztrager U Boot Waffe Die Ritterkreuztrager der Deutschen Wehrmacht 1939 1945 IV Osnabruck 1989 Bd 1 S XV Bodo Herzog Ritterkreuz und U Boot Waffe Bemerkungen zur Verleihpraxis In Deutsches Schiffahrtsarchiv 10 1987 S 245 260 Ders Provozierende Erkenntnisse zur deutschen U Boot Waffe In Historische Mitteilungen der Ranke Gesellschaft 11 1998 S 101 124 insbes S 105f zu Ritterkreuz Verleihungen Die Kriterien hierfur 100 000 BRT Versenkungsergebnis wurden standig unterlaufen Von 122 mit diesem Orden ausgezeichneten Kommandanten es gab neun Ausnahmen erzielten nur 31 diese hohe Norm Es gab sogar mit dem Ritterkreuz dekorierte Offiziere ohne Versenkungsergebnisse Rene Schilling Kriegshelden Deutungsmuster heroischer Mannlichkeit in Deutschland 1813 1945 Krieg in der Geschichte Bd 15 Paderborn 2002 S 368 Anm 199 Jordan Vause U Boat Ace The Story of Wolfgang Luth Annapolis MD 2001 passim insbes S 123 126 Jordan Vause U Boat Ace The Story of Wolfgang Luth Annapolis MD 2001 S 187 194 Vgl etwa die homestoryartigen Berichte vom Oktober 1943 weilt zur Zeit mit seiner Gattin in Berlin Volkischen Beobachter Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Grossdeutschlands Wiener Ausgabe Nr 303 vom 30 Oktober 1943 S 3 online bei ANNO vom November 1943 Und das ist mein Junge Innsbrucker Nachrichten Nr 276 vom 22 November 1943 S 3 online bei ANNO Mitte November 1944 teilten Luth und seine Frau Ilse Monika geb Lerch in einer von Todesanzeigen fur ein Dutzend Gefallener und Luftkriegsopfer umgebenen Annonce im Volkischen Beobachter mit dass unser 4 Kriegskind geboren wurde Volkischer Beobachter Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Grossdeutschlands Wiener Ausgabe Nr 313 vom 17 November 1944 S 3 unter Familien Anzeigen online bei ANNO Rene Schilling Die Helden der Wehrmacht Konstruktion und Rezeption In Rolf Dieter Muller Hans Erich Volkmann Hg Die Wehrmacht Mythos und Realitat Munchen 1999 S 550 572 S 570 mit Anm 93 als Vorschau online bei Google Books So uberreichte Luth in Gegenwart von Reichsminister Albert Speer eine vom Fuhrer verliehene Auszeichnung an den Leiter des Hauptausschuss Schiffbau Otto Merker Verleihung hoher Kriegsauszeichnungen In Neues Wiener Tagblatt Nr 235 vom 26 August 1944 S 2 online bei ANNO Zu einem Auftritt in Gegenwart von Reichsminister Alfred Rosenberg im Rahmen einer weltanschaulichen Feierstunde vgl Manner starben fur das Reich Feierstunde mit Kapitan Luth in Potsdam In Oberdonau Zeitung Tagespost Amtliche Tageszeitung der NSDAP Gau Oberdonau Nr 296 vom 6 November 1944 S 2 online bei ANNO Jordan Vause U Boat Ace The Story of Wolfgang Luth Annapolis MD 2001 S 22 Aller Anfang ist schwer Der erste Schuss In Volkischer Beobachter Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Wiener Ausgabe Nr 301 vom 28 Oktober 1943 S 3 online bei ANNO Brillantentrager Lueth vor Volkssturmsoldaten In Kleine Wiener Kriegszeitung Folge 84 vom 7 Dezember 1944 S 2 online bei ANNO Gunter Fraschka Mit Schwertern und Brillanten Die Trager der hochsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung 10 Auflage Universitas Verlag Wiesbaden Munchen 2002 ISBN 3 8004 1435 X S 324 Clausewitz Preis fur Luth In Volkischer Beobachter Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Grossdeutschlands Wiener Ausgabe Nr 300 vom 27 Oktober 1943 S 1 online bei ANNO Revaler Zeitung Nr 41 vom 18 Februar 1944 S 1 online als PDF Die Auszeichnung Luths mit dem Ehrenburgerbrief erfolgte demnach gemeinsam mit der des lettischen SS Legionsstandartenfuhrers Voldemars Veiss Neuerdings wieder abgedruckt u a bei V E Tarrant Kurs West Die deutschen U Boot Offensiven 1914 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1993 ISBN 978 3613015425 Kommandeure der Marineschule Murwik Herwarth Schmidt von Schwind Otto von Luck Max Kuhne Moritz von Egidy Heinrich Lampe Fritz Sachsse Werner Tillessen Paul Wulfing von Ditten Hasso von Bredow Albrecht Meissner Wolf von Trotha Hubert Schmundt Walter Georg Lohmann Heinrich Ruhfus Waldemar Winther Wolfgang Luth Otto Schuhart Hubert Freiherr von Wangenheim Heinrich Erdmann Karl Schneider Pungs Bernd Klug Reinhart Ostertag Karl H Peter Helmut Kampe Wilfried Toepser Dieter Ehrhardt Wolfgang Brost Horst Helmut Wind Klaus Dieter Sievert Klaus Peter Niemann Frank Ropers Gotz Eberle Uwe Siegfried Kahre Hubertus von Puttkamer Manfred Nielson Heinrich Lange Jurgen Mannhardt Thomas Ernst Carsten Stawitzki Kay Achim Schonbach Wilhelm Tobias Abry Jens Nemeyer Siehe auch Liste der Kommandeure der Marineschule Kiel und Murwik Normdaten Person GND 118843206 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n87112974 NDL 00649905 VIAF 74650481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luth WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier U Boot Kommandant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 15 Oktober 1913GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 13 Mai 1945STERBEORT Flensburg