Die Wurster Straße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremerhaven Stadtteile Lehe Eckernfeld Speckenbüttel und Wed
Wurster Straße

Die Wurster Straße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremerhaven, Stadtteile Lehe (Eckernfeld, Speckenbüttel) und Weddewarden. Sie führt zuerst in Süd-Nord-Richtung und dann in Ost-West-Richtung vom Flötenkiel und der Langen Straße zur Cherbourger Straße und zu den Bremer Häfen (Containerterminal, Nordhafen, Osthafen, Wendebecken) als Häfen in Bremerhaven sowie nach Weddewarden und zum Ortsteil Imsum und der Wurster Landstraße (L129).
Wurster Straße | |
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Straße in Bremerhaven | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremerhaven |
Stadtteil | Lehe |
Angelegt | Ende 20. Jahrhundert |
Neugestaltet | um 2015 bis 2021 |
Querstraßen | Nordstr., Stresemannstr., Hermann-Legenhusen-Str., Hohenfriedberger, Kleiner Blink, Roßbacher Str., Abbestr., Anton-Biehl-Str., Eckernfeldstr., Sorauer Str., Goldberger Str., Großer Blink, Liebigstr., Twischlehe, Cherbourger Straße, Parkstrasse, Gaußstraße, Timmermannallee, Lycker Str., Stuhmer Str., Konitzer Str., Rastenburger Str., Wurthacker, Tannenbergstr., Tonderner Str., Johannisburger Str., Westerbritjen, Braunsberger Str., Elbinger Str., Heilsberger Str., Siebenbergensweg, Pillauer Str., unbenannter Weg, wieder Cherbourger Straße, Washingtonstraße, Grauwallring, Amerikaring, Überseering, Senator-Borttscheller-Str., Morgensternstraße, An der Steingrube, Schulpfad, Am Büttel, Rudolf-Kinau-Straße, Dingener Weg, Bütteler Specken, Deichweg; in Imsum: Rosenpatt, Süderweg, Alte Bahnhofstr., Anton-Biehl-Str. |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Autos, Fahrräder und Fußgänger |
Straßengestaltung | zweispurige Straße |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 6800 Meter in Bremerhaven |
Sie gliedert sich in die Teilbereiche
- Flötenkiel/Lange Straße bis Cherbourger Straße/ Parkstrasse
- Cherbourger Straße bis Überseehäfen, Weddewarden und Imsum.
Die Querstraßen und die Anschlussstraßen wurden oft benannt nach ostpreußischen und niederschlesischen Orten sowie u. a. als Lange Straße, Flötenkiel nach der Flötenform (Mundstück: Kiel = Keil) der spitz zulaufenden Straßen, Nordstraße, Stresemannstraße nach dem Staatsmann Gustav Stresemann (DVP), Hermann-Legenhusen-Straße nach dem Mäzen, der der Stadt Grundstücke am Flötenkiel schenkte, Hohenfriedberger nach der Schlacht bei Hohenfriedberg von 1745 und dem Militärmarsch, Kleiner Blink nach der Flurbezeichnung, Roßbacher Straße nach der Schlacht bei Roßbach von 1757, Abbestraße,-Anton-Biehl-Straße nach dem Freiheitskämpfer (1788–1835) im Kampf gegen die Franzosen, Eckernfeldstraße nach dem Leher Ortsteil (ndt. Ekk = Ecke), unbenannte Straße, Sorauer Straße, Goldberger Straße, Großer Blink, Liebigstraße nach dem Chemiker Justus von Liebig, Twischlehe (twisch = dazwischen), unbenannter Platz, Cherbourger Straße nach der Partnerstadt Cherbourg, Parkstrasse nach dem Speckenbütteler Park, Gaußstraße nach dem Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker, Timmermannallee, Lycker Straße, Stuhmer Straße, Konitzer Straße, Rastenburger Straße, Wurthacker, Tannenbergstraße nach der Schlacht bei Tannenberg (1410), Tonderner Straße, Johannisburger Straße, Westerbritjen nach dem Feld = althochdeutsch britjen, Braunsberger Straße, Elbinger Straße, Heilsberger Straße, Siebenbergensweg, Pillauer Straße, unbenannter Weg, wieder Cherbourger Straße, Washingtonstraße nach dem ersten US-Präsidenten George Washington, Grauwallring, Amerikaring, Überseering, Senator-Borttscheller-Straße nach dem Hafensenator Georg Borttscheller (1896–1973), Morgensternstraße nach der ehem. Burg Morgenstern in Weddewarden (s. Männer vom Morgenstern), An der Steingrube, Schulpfad, Am Büttel (ndt.) = „Haus und Hof“ oder Siedlungsgebiet im Elbe-Weser-Dreieck, Rudolf-Kinau-Straße nach dem niederdeutschen Schriftsteller (1887–1975), Dingener Weg nach der Gemeinde im Kreis Dithmarschen, Bütteler Specken (s. o.), Deichweg; in Imsum: Rosenpatt, Süderweg, Alte Bahnhofstraße, Anton-Biehl-Straße (s. o.); ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
Geschichte
Name
Die Wurster Straße wurde benannt nach der friesischen Region Land Wursten, zu der die Straße führt. Der niederdeutschen Begriff Wurtsassen oder Wursaten heißt Wurten-Bewohner. Wurten sind künstliche Siedlungshügel, die bis zur Errichtung von Deichen in den Marschgebieten der Nordseeküste Schutz vor Hochwasser und Sturmfluten boten.
Entwicklung
Das preußische Lehe dehnte sich nach dem Bau der Häfen in Bremerhaven (ab 1827) auch langsam ab um 1880 nach Norden aus. Die Hafengruppe Bremerhaven der Bremer Häfen wurde mit dem Container-Terminal Bremerhaven seit 1968 kontinuierlich bis 2008 ausgebaut. Ab 1890 wurde der Speckenbütteler Park angelegt. Das Krankenhaus Lehe an der Wurster Straße (heute Gesundheitsamt) wurde 1906 fertiggestellt. 1924 kam Lehe zur Stadt Wesermünde und diese wurde 1947 mit dem Stadtteil Mitte die Seestadt Bremerhaven. Ab 1949 entstand die Eigenheimsiedlungen Auf dem Eckernfeld; es folgten weitere Siedlungen im Bereich der Wurster Straße. 1954 bis 1957 baute östlich der Straße nach Enteignungen und Protesten die US-Streitkräfte die Siedlung Am Blink.
Die Hafengruppe Bremerhaven der Bremer Häfen wurde mit dem Container-Terminal Bremerhaven seit 1968 kontinuierlich bis 2008 ausgebaut.
Verkehr
Die Wurster Straße diente zunächst der Erschließung einer Ortserweiterung von Alt-Lehe vom Flötenkiel Richtung Norden. 1881 wurde die Pferdebahn von Geestemünde nach Lehe/Wurster Straße in Betrieb genommen und 1896 nach Speckenbüttel erweitert. Der Straßenbahnhof Lehe befand sich an der Wurster Straße (siehe nebenstehenden Gleisplan). Die Strecken wurden nach und nach zweigleisig ausgebaut und bis 1908 zur elektrischen Bahn umgerüstet. Die Linie 5, Rot, führte vom Depot Lehe durch die Straße und die Parkstraße nach Speckenbüttel. Die Straßenbahnlinie 2 führte vom Bahnhof Geestemünde zum Depot Lehe in der Wurster Straße und später zum Bahnhof Langen; 1927 wurde sie bis zum Park Friedrichsruh in Langen verlängert. 1960 gab es noch die Linie 2, die von der Stadtgrenze Langen (Busdepot) nach Lehe und zum Hauptbahnhof verlief. Die Straßenbahn gibt es seit 1982 nicht mehr. Heute fahren ausschließlich Autobusse.
Die Wurster Straße ist eine der beiden Anschlussstraßen für den Hafenverkehr und nach der erheblichen Zunahme des LKW-Verkehrs überlastet. Durch die Cherbourger Straße konnte ab 1976 die Wurster Straße auf einem Teilabschnitt entlastet werden.
Im Nahverkehr von BremerhavenBus durchfahren die Linien 502, 509 und ML sowie ein Anruf-Linientaxi die Straße und die Linien 503, 504, 505, 506, NL und S tangieren sie am Flötenkiel.
Gebäude und Anlagen
Erwähnenswerte Gebäude und Anlagen
- Nordstraße Nr. 83/85: 4-gesch. Eckhaus mit Apotheke am Flötenkiel
- Kleiner Blink Nr. 8: 2-gesch. Amerikanische Schule von um 1955 für die Kinder der amerikanischen Soldaten; seit 1994 sanierte Grundschule mit heute 230 Schülern. Siehe dazu: Wohnviertel der Amerikanischen Streitkräfte in Bremerhaven
- Nr. 25 bis 50: 2-gesch. Wohnhäuser mit Walm- oder Satteldächern
- Nr. 39: 2-gesch. Villa mit Walmdach
- Nr. 47: 2- und 3-gesch. Marie von Seggern-Heim
- Nr. 49: 2-gesch. verputztes, denkmalgeschütztes ehem. Krankenhaus Lehe von 1906 mit 3-gesch. Giebelrisalit nach Plänen des Stadtbaumeisters Heinrich Lagershausen, 1929 Umbau und Erweiterungen, Krankenhaus bis 1976; heute Gesundheitsamt und andere städtischen Dienststellen.
- Nr. 56 bis 104: 1- und 2-gesch. freistehende Wohnhäuser und Villen, teils von um 1905
- Nr. 56: 1-gesch. Wohn- und Geschäftshaus von um 1905
- Nr. 64: 3-gesch. Wohn- und Geschäftshaus von um 1905
- Nr. 86: 2-gesch. Villa von um 1910 mit fachwerkverkleideter Giebel und achteckigem Ecktürmchen
- Nr. 88; 2-gesch. Villa im Jugendstil
- Nr. 90: 2-gesch. Villa von um 1905 mit mittigem achteckigem Türmchen
- Nr. 92: 2-gesch. Villa von um 1910 mit Krüppelwalmdach und Fachwerkverkleidungen der Giebel
- Nr. 102: 2-gesch. Villa von um 1905, heute Norddeutsche Konzertdirektion
- Nr. 55 bis 61 sowie Eckernfeldstraße Nr. 2A: 2-gesch. rotsteinverblendete Gebäudeanlage mit acht Häusern, teils von um 1990, mit dem Lotte-Lemke-Haus der AWO
- Früheres Depot Lehe der Straßenbahn
- Nr. 99: 2-gesch. verputzte Villa Weber von 1927 mit Walmdach und Fledermausgauben nach Plänen von Ernst Maassen und Robert Witte; von 1945 bis 1952 als Club 99 von der US-Militärregierung genutzt.
- Nr. 106: 1-gesch. Villa Schocken von 1916, seit 1932 Villa des jüdischen Geschäftsmanns Joseph Schocken, 1945 Offizierskasino der Us-Army, 1948 Lehrlingswohnheim und danach Kindererholungsheim der Arbeiterwohlfahrt, ab 1988 Altenpflegeheim
- Straßentunnel Cherburger Straße
- Nr. 101: 16-gesch. Wohnhochhaus von um 1980 mit Geschäftsstelle der Volksbank Bremerhaven-Cuxland
- Nördseite zwischen Timmermannallee bis Nr. 192: Einfamilienhaussiedlungen von nach 1970 in Speckenbüttel und Speckenbütteler Park
- Südseite zwischen Gaußstraße bis Pillauer Straße: Einfamilienhaussiedlungen von nach 1970
- Nr. 204: Jahnwiese vom TV Lehe
- Brücke über die Neue Aue die zum Weserportsee führt
- Grünzonen beidseitig
- Weddewarden:
- Nordseite: Stellplatz am Grauwallring für die Autoverladung sowie Gewerbeflächen
- Brücke über die Güterbahngleise
- Amerikaring Nr. 9: Museum der 50er Jahre von 2005 in der ehem. Militärkirche mit 20.000 Exponaten.
- Südwestlich lag der ehemalige Flugplatz Weddewarden und die 1976 so bezeichnete Carl-Schurz-Kaserne als Port of Embarkation, mit dem Sender des American Forces Networks AFN-Bremerhaven (1949–1993). Heute befindet sich hier das Hafen- und Gewerbegelände (Autoverladung, Hafenbetriebe).
- Unterführung von mehreren Güterbahngleisen
- Brücke über den Grauwall-Kanal der von Langen und Sievern in die Weser führt
- Morgensternstraße Nr. 2: 1-gesch. Freiwillige Feuerwehr Weddewarden
- Morgensternstraße Nr. 4: 1-gesch. Wohnanlage Brinkama-Hof der 1970er Jahre nach Plänen von Peter Weber
- Morgensternstraße Nr. 6: 1-gesch. denkmalgeschützter Bauernhof Rall von 1900
- Morgensternstraße Nr. 9 und 12: 1-gesch. denkmalgeschützter Bauernhof Sibbern von 1838 und Gesindehaus von um 1850
- Nr. 387: 2-gesch. Anne-Frank-Schule mit Erweiterungsbauten (Früher zweiklassige Schule von 1859)
- Nr. 404: Neogotische, evangelische, denkmalgeschützte Zionkirche Weddewarden von 1877 aus Backstein mit oberen oktogonalen Turm mit spitzen Turmhelm nach Plänen von August Schwägermann und Carl Pogge (Turm).
- Nr. 390 bis 427 (höchste Hausnummer der Straße in Bremerhaven): Einfamilienhäuser
- Imsum, 1091 zuerst erwähnt:
- Nr. 1 bis 75: 1-gesch. Einfamilienhäuser
- Nr. 49: 1-gesch. Bauernhof
- Nr. 53: 2-gesch. Dingener Hof als Gaststätte
- Nr. 62: 1-gesch. Hof Imsum mit rückseitiger erhaltenen alten Giebel mit Rundbogentor
- Nr. 64: 1-gesch. Haus am Hafen als Gästehaus
- Hinweis: Ochsenturm und Friedhof am Deich als Rest einer 1895 abgerissenen Pfarrkirche von 1218
Gedenktafeln
- Stolpersteine in Bremerhaven Wurster Straße 106
- für Heinz Schocken und Hilde Schocken die 1938 in die USA fliehen mussten und
- für Jeanette Schocken (1883–1941) die 1941 in Minsk ermordet wurde.
Literatur
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
Einzelnachweise
- Herbert Körtge: Die Straßennamen der Seestadt Bremerhaven.
- Nordsee-Zeitung (Hrsg.): Nach 101 Jahren: Die letzte Fahrt der Bahn. 30. Juli 1982.
- Denkmaldatenbank des LfD Bremen
- Denkmaldatenbank des LfD
- Hans-Eberhard Happel u. a.: Schocken eine deutsche Geschichte. Bremerhaven 1994, ISBN 3-927857-53-X.
- bremerhaven.de: Carl-Schurz-Kaserne. Teil 1 bis 4: Der Verkehrslandeplatz Weddewarden – Von der „Staging Area“ zur Kaserne – Das Industrie- und Dienstleistungsgebiet – Das Museum der 50er Jahre.
- Denkmaldatenbank des LfD
- Denkmaldatenbank des LfD
- Denkmaldatenbank des LfD
Koordinaten: 53° 35′ 19″ N, 8° 33′ 49″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Wurster Strasse ist eine zentrale Erschliessungsstrasse in Bremerhaven Stadtteile Lehe Eckernfeld Speckenbuttel und Weddewarden Sie fuhrt zuerst in Sud Nord Richtung und dann in Ost West Richtung vom Flotenkiel und der Langen Strasse zur Cherbourger Strasse und zu den Bremer Hafen Containerterminal Nordhafen Osthafen Wendebecken als Hafen in Bremerhaven sowie nach Weddewarden und zum Ortsteil Imsum und der Wurster Landstrasse L129 Wurster StrasseWappenStrasse in BremerhavenBasisdatenStadt BremerhavenStadtteil LeheAngelegt Ende 20 JahrhundertNeugestaltet um 2015 bis 2021Querstrassen Nordstr Stresemannstr Hermann Legenhusen Str Hohenfriedberger Kleiner Blink Rossbacher Str Abbestr Anton Biehl Str Eckernfeldstr Sorauer Str Goldberger Str Grosser Blink Liebigstr Twischlehe Cherbourger Strasse Parkstrasse Gaussstrasse Timmermannallee Lycker Str Stuhmer Str Konitzer Str Rastenburger Str Wurthacker Tannenbergstr Tonderner Str Johannisburger Str Westerbritjen Braunsberger Str Elbinger Str Heilsberger Str Siebenbergensweg Pillauer Str unbenannter Weg wieder Cherbourger Strasse Washingtonstrasse Grauwallring Amerikaring Uberseering Senator Borttscheller Str Morgensternstrasse An der Steingrube Schulpfad Am Buttel Rudolf Kinau Strasse Dingener Weg Butteler Specken Deichweg in Imsum Rosenpatt Suderweg Alte Bahnhofstr Anton Biehl Str NutzungNutzergruppen Autos Fahrrader und FussgangerStrassen gestaltung zweispurige StrasseTechnische DatenStrassenlange 6800 Meter in BremerhavenGleis und Weichenplan 1952Nr 49 ehem Krankenhaus LeheNr 99 Villa WeberNr 106 Villa SchockenWohnblocks fur US amerika nische Soldatenfamilien im Grossen Blink links oben die Wurster Strasse Sie gliedert sich in die Teilbereiche Flotenkiel Lange Strasse bis Cherbourger Strasse Parkstrasse Cherbourger Strasse bis Uberseehafen Weddewarden und Imsum Die Querstrassen und die Anschlussstrassen wurden oft benannt nach ostpreussischen und niederschlesischen Orten sowie u a als Lange Strasse Flotenkiel nach der Flotenform Mundstuck Kiel Keil der spitz zulaufenden Strassen Nordstrasse Stresemannstrasse nach dem Staatsmann Gustav Stresemann DVP Hermann Legenhusen Strasse nach dem Mazen der der Stadt Grundstucke am Flotenkiel schenkte Hohenfriedberger nach der Schlacht bei Hohenfriedberg von 1745 und dem Militarmarsch Kleiner Blink nach der Flurbezeichnung Rossbacher Strasse nach der Schlacht bei Rossbach von 1757 Abbestrasse Anton Biehl Strasse nach dem Freiheitskampfer 1788 1835 im Kampf gegen die Franzosen Eckernfeldstrasse nach dem Leher Ortsteil ndt Ekk Ecke unbenannte Strasse Sorauer Strasse Goldberger Strasse Grosser Blink Liebigstrasse nach dem Chemiker Justus von Liebig Twischlehe twisch dazwischen unbenannter Platz Cherbourger Strasse nach der Partnerstadt Cherbourg Parkstrasse nach dem Speckenbutteler Park Gaussstrasse nach dem Mathematiker Astronom Geodat und Physiker Timmermannallee Lycker Strasse Stuhmer Strasse Konitzer Strasse Rastenburger Strasse Wurthacker Tannenbergstrasse nach der Schlacht bei Tannenberg 1410 Tonderner Strasse Johannisburger Strasse Westerbritjen nach dem Feld althochdeutsch britjen Braunsberger Strasse Elbinger Strasse Heilsberger Strasse Siebenbergensweg Pillauer Strasse unbenannter Weg wieder Cherbourger Strasse Washingtonstrasse nach dem ersten US Prasidenten George Washington Grauwallring Amerikaring Uberseering Senator Borttscheller Strasse nach dem Hafensenator Georg Borttscheller 1896 1973 Morgensternstrasse nach der ehem Burg Morgenstern in Weddewarden s Manner vom Morgenstern An der Steingrube Schulpfad Am Buttel ndt Haus und Hof oder Siedlungsgebiet im Elbe Weser Dreieck Rudolf Kinau Strasse nach dem niederdeutschen Schriftsteller 1887 1975 Dingener Weg nach der Gemeinde im Kreis Dithmarschen Butteler Specken s o Deichweg in Imsum Rosenpatt Suderweg Alte Bahnhofstrasse Anton Biehl Strasse s o ansonsten siehe beim Link zu den Strassen GeschichteName Die Wurster Strasse wurde benannt nach der friesischen Region Land Wursten zu der die Strasse fuhrt Der niederdeutschen Begriff Wurtsassen oder Wursaten heisst Wurten Bewohner Wurten sind kunstliche Siedlungshugel die bis zur Errichtung von Deichen in den Marschgebieten der Nordseekuste Schutz vor Hochwasser und Sturmfluten boten Entwicklung Das preussische Lehe dehnte sich nach dem Bau der Hafen in Bremerhaven ab 1827 auch langsam ab um 1880 nach Norden aus Die Hafengruppe Bremerhaven der Bremer Hafen wurde mit dem Container Terminal Bremerhaven seit 1968 kontinuierlich bis 2008 ausgebaut Ab 1890 wurde der Speckenbutteler Park angelegt Das Krankenhaus Lehe an der Wurster Strasse heute Gesundheitsamt wurde 1906 fertiggestellt 1924 kam Lehe zur Stadt Wesermunde und diese wurde 1947 mit dem Stadtteil Mitte die Seestadt Bremerhaven Ab 1949 entstand die Eigenheimsiedlungen Auf dem Eckernfeld es folgten weitere Siedlungen im Bereich der Wurster Strasse 1954 bis 1957 baute ostlich der Strasse nach Enteignungen und Protesten die US Streitkrafte die Siedlung Am Blink Die Hafengruppe Bremerhaven der Bremer Hafen wurde mit dem Container Terminal Bremerhaven seit 1968 kontinuierlich bis 2008 ausgebaut Verkehr Die Wurster Strasse diente zunachst der Erschliessung einer Ortserweiterung von Alt Lehe vom Flotenkiel Richtung Norden 1881 wurde die Pferdebahn von Geestemunde nach Lehe Wurster Strasse in Betrieb genommen und 1896 nach Speckenbuttel erweitert Der Strassenbahnhof Lehe befand sich an der Wurster Strasse siehe nebenstehenden Gleisplan Die Strecken wurden nach und nach zweigleisig ausgebaut und bis 1908 zur elektrischen Bahn umgerustet Die Linie 5 Rot fuhrte vom Depot Lehe durch die Strasse und die Parkstrasse nach Speckenbuttel Die Strassenbahnlinie 2 fuhrte vom Bahnhof Geestemunde zum Depot Lehe in der Wurster Strasse und spater zum Bahnhof Langen 1927 wurde sie bis zum Park Friedrichsruh in Langen verlangert 1960 gab es noch die Linie 2 die von der Stadtgrenze Langen Busdepot nach Lehe und zum Hauptbahnhof verlief Die Strassenbahn gibt es seit 1982 nicht mehr Heute fahren ausschliesslich Autobusse Die Wurster Strasse ist eine der beiden Anschlussstrassen fur den Hafenverkehr und nach der erheblichen Zunahme des LKW Verkehrs uberlastet Durch die Cherbourger Strasse konnte ab 1976 die Wurster Strasse auf einem Teilabschnitt entlastet werden Im Nahverkehr von BremerhavenBus durchfahren die Linien 502 509 und ML sowie ein Anruf Linientaxi die Strasse und die Linien 503 504 505 506 NL und S tangieren sie am Flotenkiel Gebaude und AnlagenErwahnenswerte Gebaude und Anlagen Nordstrasse Nr 83 85 4 gesch Eckhaus mit Apotheke am Flotenkiel Kleiner Blink Nr 8 2 gesch Amerikanische Schule von um 1955 fur die Kinder der amerikanischen Soldaten seit 1994 sanierte Grundschule mit heute 230 Schulern Siehe dazu Wohnviertel der Amerikanischen Streitkrafte in Bremerhaven Nr 25 bis 50 2 gesch Wohnhauser mit Walm oder Satteldachern Nr 39 2 gesch Villa mit Walmdach Nr 47 2 und 3 gesch Marie von Seggern Heim Nr 49 2 gesch verputztes denkmalgeschutztes ehem Krankenhaus Lehe von 1906 mit 3 gesch Giebelrisalit nach Planen des Stadtbaumeisters Heinrich Lagershausen 1929 Umbau und Erweiterungen Krankenhaus bis 1976 heute Gesundheitsamt und andere stadtischen Dienststellen Nr 56 bis 104 1 und 2 gesch freistehende Wohnhauser und Villen teils von um 1905 Nr 56 1 gesch Wohn und Geschaftshaus von um 1905 Nr 64 3 gesch Wohn und Geschaftshaus von um 1905 Nr 86 2 gesch Villa von um 1910 mit fachwerkverkleideter Giebel und achteckigem Eckturmchen Nr 88 2 gesch Villa im Jugendstil Nr 90 2 gesch Villa von um 1905 mit mittigem achteckigem Turmchen Nr 92 2 gesch Villa von um 1910 mit Kruppelwalmdach und Fachwerkverkleidungen der Giebel Nr 102 2 gesch Villa von um 1905 heute Norddeutsche Konzertdirektion Nr 55 bis 61 sowie Eckernfeldstrasse Nr 2A 2 gesch rotsteinverblendete Gebaudeanlage mit acht Hausern teils von um 1990 mit dem Lotte Lemke Haus der AWO Fruheres Depot Lehe der Strassenbahn Nr 99 2 gesch verputzte Villa Weber von 1927 mit Walmdach und Fledermausgauben nach Planen von Ernst Maassen und Robert Witte von 1945 bis 1952 als Club 99 von der US Militarregierung genutzt Nr 106 1 gesch Villa Schocken von 1916 seit 1932 Villa des judischen Geschaftsmanns Joseph Schocken 1945 Offizierskasino der Us Army 1948 Lehrlingswohnheim und danach Kindererholungsheim der Arbeiterwohlfahrt ab 1988 Altenpflegeheim Strassentunnel Cherburger Strasse Nr 101 16 gesch Wohnhochhaus von um 1980 mit Geschaftsstelle der Volksbank Bremerhaven Cuxland Nordseite zwischen Timmermannallee bis Nr 192 Einfamilienhaussiedlungen von nach 1970 in Speckenbuttel und Speckenbutteler Park Sudseite zwischen Gaussstrasse bis Pillauer Strasse Einfamilienhaussiedlungen von nach 1970 Nr 204 Jahnwiese vom TV Lehe Brucke uber die Neue Aue die zum Weserportsee fuhrt Grunzonen beidseitigWeddewarden Hof RallWeddewarden Hof SibbernNr 404 Zionkirche WeddewardenWeddewarden Wohnanlage Brinkama HofWeddewarden Nordseite Stellplatz am Grauwallring fur die Autoverladung sowie Gewerbeflachen Brucke uber die Guterbahngleise Amerikaring Nr 9 Museum der 50er Jahre von 2005 in der ehem Militarkirche mit 20 000 Exponaten Sudwestlich lag der ehemalige Flugplatz Weddewarden und die 1976 so bezeichnete Carl Schurz Kaserne als Port of Embarkation mit dem Sender des American Forces Networks AFN Bremerhaven 1949 1993 Heute befindet sich hier das Hafen und Gewerbegelande Autoverladung Hafenbetriebe Unterfuhrung von mehreren Guterbahngleisen Brucke uber den Grauwall Kanal der von Langen und Sievern in die Weser fuhrt Morgensternstrasse Nr 2 1 gesch Freiwillige Feuerwehr Weddewarden Morgensternstrasse Nr 4 1 gesch Wohnanlage Brinkama Hof der 1970er Jahre nach Planen von Peter Weber Morgensternstrasse Nr 6 1 gesch denkmalgeschutzter Bauernhof Rall von 1900 Morgensternstrasse Nr 9 und 12 1 gesch denkmalgeschutzter Bauernhof Sibbern von 1838 und Gesindehaus von um 1850 Nr 387 2 gesch Anne Frank Schule mit Erweiterungsbauten Fruher zweiklassige Schule von 1859 Nr 404 Neogotische evangelische denkmalgeschutzte Zionkirche Weddewarden von 1877 aus Backstein mit oberen oktogonalen Turm mit spitzen Turmhelm nach Planen von August Schwagermann und Carl Pogge Turm Nr 390 bis 427 hochste Hausnummer der Strasse in Bremerhaven Einfamilienhauser Imsum 1091 zuerst erwahnt Nr 1 bis 75 1 gesch Einfamilienhauser Nr 49 1 gesch Bauernhof Nr 53 2 gesch Dingener Hof als Gaststatte Nr 62 1 gesch Hof Imsum mit ruckseitiger erhaltenen alten Giebel mit Rundbogentor Nr 64 1 gesch Haus am Hafen als Gastehaus Hinweis Ochsenturm und Friedhof am Deich als Rest einer 1895 abgerissenen Pfarrkirche von 1218Gedenktafeln Stolpersteine in Bremerhaven Wurster Strasse 106 fur Heinz Schocken und Hilde Schocken die 1938 in die USA fliehen mussten und fur Jeanette Schocken 1883 1941 die 1941 in Minsk ermordet wurde LiteraturHarry Gabcke Renate Gabcke Herbert Kortge Manfred Ernst Bremerhaven in zwei Jahrhunderten Band I bis III von 1827 bis 1991 Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft Bremerhaven 1989 1991 ISBN 3 927857 00 9 ISBN 3 927857 37 8 ISBN 3 927857 22 X EinzelnachweiseHerbert Kortge Die Strassennamen der Seestadt Bremerhaven Nordsee Zeitung Hrsg Nach 101 Jahren Die letzte Fahrt der Bahn 30 Juli 1982 Denkmaldatenbank des LfD Bremen Denkmaldatenbank des LfD Hans Eberhard Happel u a Schocken eine deutsche Geschichte Bremerhaven 1994 ISBN 3 927857 53 X bremerhaven de Carl Schurz Kaserne Teil 1 bis 4 Der Verkehrslandeplatz Weddewarden Von der Staging Area zur Kaserne Das Industrie und Dienstleistungsgebiet Das Museum der 50er Jahre Denkmaldatenbank des LfD Denkmaldatenbank des LfD Denkmaldatenbank des LfD 53 588624 8 5636 Koordinaten 53 35 19 N 8 33 49 O