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Die Züricher Novellen ist der Titel eines 1877 in Buchform bei Göschen publizierten Novellenzyklus von Gottfried Keller

Züricher Novellen

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Züricher Novellen
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Die Züricher Novellen ist der Titel eines 1877 in Buchform bei Göschen publizierten Novellenzyklus von Gottfried Keller. Die drei Novellen des ersten Bandes sind durch einen Erzählrahmen verknüpft, der selbst eine Novelle ist.

In jeder Novelle greift der Autor eine historische Situation in Zürich und Umgebung auf, in die er seine fiktive Handlung einbezieht: Die Geschichte der Familie Manesse, ihrer Burg Manegg und der Minnesänger-Liederhandschrift im Spätmittelalter (Hadlaub, Der Narr auf Manegg), die Religionskriege während der Reformationszeit im 16. Jh. (Ursula), die Geschichte des Landvogts von Greifensee Salomon Landolt (18. Jh.) und ein Schützenfest nach der Gründung des modernen Schweizer Bundesstaates Mitte des 19. Jhs. (Das Fähnlein der sieben Aufrechten).

Aufbau

  • Erster Band:
    • Hadlaub
    • Der Narr auf Manegg
    • Der Landvogt von Greifensee
  • Zweiter Band:
    • Das Fähnlein der sieben Aufrechten
    • Ursula

Entstehung

Die Novellen Hadlaub, Der Narr auf Manegg und Der Landvogt von Greifensee erschienen zwischen November 1876 und April 1877 als Vorabdruck in der Zeitschrift Deutsche Rundschau und bildeten den ersten Band der 1877 erschienenen Züricher Novellen. Der zweite Band enthielt das schon 17 Jahre zuvor erstmals veröffentlichte Fähnlein der sieben Aufrechten sowie als Neuerscheinung die Schlussnovelle Ursula. Der Zyklus wurde in den Gesammelten Werken von 1889 in einem Band vereinigt.

Nach dem Erscheinen von Die Leute von Seldwyla erklärte Keller 1856, nun »einen anderen Ton anschlagen« zu wollen. Agierten die Seldwyler noch vor einer fiktiven Schweizer Landschaft, werden die Züricher nun auf einen historischen Hintergrund gebracht. So finden sich die manessische Liederhandschrift in Hadlaub wieder, die Burgruine Manegg in Der Narr auf Manegg; die Täufer sind in Ursula verarbeitet. Auch steht eine »didaktische Absicht« (421) nun deutlicher im Vordergrund – wie es schon die Rahmennovelle um Herrn Jacques vorbringt und am deutlichsten Das Fähnlein der sieben Aufrechten ausführt.

Rahmennovelle

Die Rahmennovelle bindet in der Erzählung eines alten Onkels, der seinem gelehrigen Neffen die alte (bessere) Zeit veranschaulichen will, die ersten drei Novellen aneinander.

Der heranwachsende Jacques, der Ende der 1820er Jahre in Zürich lebt, ist beschäftigt mit dem Gedanken, wie er ein »Original«, den Vorfahren gleich, in seiner Zeit werden könne. Da trifft er auf einer besinnlichen Wanderung seinen Onkel in einer Gruppe von Constafflern, die gerade ihr jährliches Mörserschiessen feiern. Der Onkel, der die Bedrückung des Jungen erahnt, widmet ihm sogleich und fortan immer wieder etwas Zeit, um ihm Geschichten aus dem alten Zürich zu erzählen und die wahren »Originalmenschen« von den Nachahmern und Angebern zu scheiden. Der »Turm der Manessen« (23), in dem mittlerweile »die Spinnen und Fledermäuse auf dem dunklen Estrichen« hausen und »der Metzger […] seine Felle« (24) trocknet oder »ein einsamer Schuster im hohen Gemach« hämmert, bilden Anlass für die erste der Novellen.

Weblinks

  • Züricher Novellen In: Project Gutenberg.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. so geschrieben, nicht mit der heute in der Schweiz ausschliesslich verwendeten Form Zürcher
  2. Gottfried Keller: Sämtliche Werke. Neue kritische Edition, umfassend kommentiert; 7 Bde., (= BDK 41-48), hg. v. Thomas Böning u. a.; Bd. 5: Züricher Novellen, Frankfurt a. M. 1989.
Werke von Gottfried Keller

Romane
Der grüne Heinrich | Martin Salander

Novellenzyklen
Die Leute von Seldwyla, Teil I
Pankraz, der Schmoller | Romeo und Julia auf dem Dorfe | Frau Regel Amrain und ihr Jüngster | Die drei gerechten Kammmacher | Spiegel, das Kätzchen

Die Leute von Seldwyla, Teil II
Kleider machen Leute | Der Schmied seines Glückes | Die mißbrauchten Liebesbriefe | Dietegen | Das verlorene Lachen

Sieben Legenden

Züricher Novellen
Hadlaub | Der Narr auf Manegg | Der Landvogt von Greifensee | Das Fähnlein der sieben Aufrechten | Ursula

Das Sinngedicht
 | Regine |  |  |  |

Gedichte
Gedichte: An mein Vaterland | Neuere Gedichte: Melancholie | Gesammelte Gedichte: Die öffentlichen Verleumder | Prolog zur Feier von Beethovens hundertstem Geburtstag in Zürich

Gemälde
Heroische Landschaft

Normdaten (Werk): GND: 4286747-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 206147847

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 10:39

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Die Zuricher Novellen ist der Titel eines 1877 in Buchform bei Goschen publizierten Novellenzyklus von Gottfried Keller Die drei Novellen des ersten Bandes sind durch einen Erzahlrahmen verknupft der selbst eine Novelle ist In jeder Novelle greift der Autor eine historische Situation in Zurich und Umgebung auf in die er seine fiktive Handlung einbezieht Die Geschichte der Familie Manesse ihrer Burg Manegg und der Minnesanger Liederhandschrift im Spatmittelalter Hadlaub Der Narr auf Manegg die Religionskriege wahrend der Reformationszeit im 16 Jh Ursula die Geschichte des Landvogts von Greifensee Salomon Landolt 18 Jh und ein Schutzenfest nach der Grundung des modernen Schweizer Bundesstaates Mitte des 19 Jhs Das Fahnlein der sieben Aufrechten AufbauErster Band Hadlaub Der Narr auf Manegg Der Landvogt von Greifensee Zweiter Band Das Fahnlein der sieben Aufrechten UrsulaEntstehungDie Novellen Hadlaub Der Narr auf Manegg und Der Landvogt von Greifensee erschienen zwischen November 1876 und April 1877 als Vorabdruck in der Zeitschrift Deutsche Rundschau und bildeten den ersten Band der 1877 erschienenen Zuricher Novellen Der zweite Band enthielt das schon 17 Jahre zuvor erstmals veroffentlichte Fahnlein der sieben Aufrechten sowie als Neuerscheinung die Schlussnovelle Ursula Der Zyklus wurde in den Gesammelten Werken von 1889 in einem Band vereinigt Nach dem Erscheinen von Die Leute von Seldwyla erklarte Keller 1856 nun einen anderen Ton anschlagen zu wollen Agierten die Seldwyler noch vor einer fiktiven Schweizer Landschaft werden die Zuricher nun auf einen historischen Hintergrund gebracht So finden sich die manessische Liederhandschrift in Hadlaub wieder die Burgruine Manegg in Der Narr auf Manegg die Taufer sind in Ursula verarbeitet Auch steht eine didaktische Absicht 421 nun deutlicher im Vordergrund wie es schon die Rahmennovelle um Herrn Jacques vorbringt und am deutlichsten Das Fahnlein der sieben Aufrechten ausfuhrt RahmennovelleDie Rahmennovelle bindet in der Erzahlung eines alten Onkels der seinem gelehrigen Neffen die alte bessere Zeit veranschaulichen will die ersten drei Novellen aneinander Der heranwachsende Jacques der Ende der 1820er Jahre in Zurich lebt ist beschaftigt mit dem Gedanken wie er ein Original den Vorfahren gleich in seiner Zeit werden konne Da trifft er auf einer besinnlichen Wanderung seinen Onkel in einer Gruppe von Constafflern die gerade ihr jahrliches Morserschiessen feiern Der Onkel der die Bedruckung des Jungen erahnt widmet ihm sogleich und fortan immer wieder etwas Zeit um ihm Geschichten aus dem alten Zurich zu erzahlen und die wahren Originalmenschen von den Nachahmern und Angebern zu scheiden Der Turm der Manessen 23 in dem mittlerweile die Spinnen und Fledermause auf dem dunklen Estrichen hausen und der Metzger seine Felle 24 trocknet oder ein einsamer Schuster im hohen Gemach hammert bilden Anlass fur die erste der Novellen WeblinksZuricher Novellen In Project Gutenberg Einzelnachweise und Anmerkungenso geschrieben nicht mit der heute in der Schweiz ausschliesslich verwendeten Form Zurcher Gottfried Keller Samtliche Werke Neue kritische Edition umfassend kommentiert 7 Bde BDK 41 48 hg v Thomas Boning u a Bd 5 Zuricher Novellen Frankfurt a M 1989 Werke von Gottfried Keller Romane Der grune Heinrich Martin Salander Novellenzyklen Die Leute von Seldwyla Teil I Pankraz der Schmoller Romeo und Julia auf dem Dorfe Frau Regel Amrain und ihr Jungster Die drei gerechten Kammmacher Spiegel das Katzchen Die Leute von Seldwyla Teil II Kleider machen Leute Der Schmied seines Gluckes Die missbrauchten Liebesbriefe Dietegen Das verlorene Lachen Sieben Legenden Zuricher Novellen Hadlaub Der Narr auf Manegg Der Landvogt von Greifensee Das Fahnlein der sieben Aufrechten Ursula Das Sinngedicht Regine Gedichte Gedichte An mein Vaterland Neuere Gedichte Melancholie Gesammelte Gedichte Die offentlichen Verleumder Prolog zur Feier von Beethovens hundertstem Geburtstag in Zurich Gemalde Heroische Landschaft Normdaten Werk GND 4286747 2 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 206147847

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