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Zelluläre Landwirtschaft ist ein Forschungsgebiet das sich mit der Herstellung von tierischen und pflanzlichen Produkten

Zelluläre Landwirtschaft

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Zelluläre Landwirtschaft
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Zelluläre Landwirtschaft ist ein Forschungsgebiet, das sich mit der Herstellung von tierischen und pflanzlichen Produkten in Zellkultur beschäftigt. Hierunter fallen Produkte wie In-vitro-Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Gelatine, Seide und Leder. Der zellulären Landwirtschaft wird das Potenzial einer Alternative zu den mit ökologischen und ethischen Problemen belasteten herkömmlichen Produktionsmethoden für tierische Produkte zugeschrieben. In den letzten Jahren erfuhr das Forschungsgebiet wachsendes Interesse von Wissenschaftlern und Investoren.

Üblicherweise wird zwischen zellulären und azellulären Produkten unterschieden. Zelluläre Produkte bestehen aus ganzen Zellen oder künstlichen Geweben und werden auf dem Wege des Tissue Engineering hergestellt. Azelluläre Produkte sind organische Stoffe (z. B. Proteine, Lipide), die von Zellkulturen hergestellt werden. Im Endprodukt sind dann keine Zellen enthalten. Bezüglich des Herstellungsprozesses lässt sich zelluläre Landwirtschaft in Zell-/Gewebskultivierung und unterscheiden.

Forschung

Tissue Engineering

Zellauswahl

Zur Herstellung von kultiviertem Fleisch werden Stammzellen als Ausgangsmaterial verwendet, welche die Fähigkeit zu zahlreichen Zellteilungen besitzen (Proliferation) und zugleich die Kapazität, sich in ein bestimmtes Gewebe zu entwickeln (Differenzierung). Da die Hauptbestandteile von in vivo gewachsenem Fleisch Muskel- und Fettgewebe sind, fokussiert sich ein Großteil der momentanen Forschung auf die Produktion von kultiviertem Muskelfleisch und Fett, wofür jeweils verschiedene Zelltypen verwendet werden können. So enthalten beide Produkte gewebespezifische adulte Stammzellen, i. e. Satellitenzellen in Muskeln oder mesenchymale bzw. fibroadipotöse Stammzellen in Fett. In Abgrenzung zu adulten Stammzellen werden auch pluripotente Stammzellen für die Produktion eines oder mehrerer Gewebe verwendet, beispielsweise embryonale Stammzellen oder induzierte pluripotente Stammzellen. Da sich pluripotente Stammzellen in eine Vielzahl verschiedener Zelltypen ausdifferenzieren können, ist zu deren spezifischer Differenzierung eine komplexe Mischung verschiedener Zellstimuli, wie Wachstumsfaktoren oder transgene Genexpression, notwendig. Die Anforderung an die Zellen, sich noch häufig teilen zu können, um aus dem vom Tier entnommenen Material ökonomisch relevante Mengen kultivierten Fleisches herzustellen, stellt eine besondere Herausforderung für die Entwicklung der Technologie dar. Es wird dabei von 30 bis 50 notwendigen Zellteilungen ausgegangen, welche jedoch in den Bereich des Hayflick Limits kommen. Die Entwicklung von Zelllinien, d. h. der von einer Zelle oder einer geringen Anzahl an Zellen ausgehende Zellpopulation, die diesen Anforderungen gerecht werden, wird auch als Zelldesign bezeichnet. Der Begriff umfasst dabei die Auswahl der Stammzellen, die Optimierung ihrer Wachstumsbedingungen, also auch die genetische Modifikation, und hat zum Ziel, die genetische Stabilität und Reproduzierbarkeit des Wachstums und finaler Produkte zu maximieren.

Nährmedien

Um außerhalb eines Organismus wachsen zu können, benötigen Zellen in vitro eine Nährlösung (auch Kulturmedium) als Nährstofflieferant. Diese können neben dem Hauptbestandteil Wasser unter anderem anorganische Salze, verschiedene Zucker, Aminosäuren, Peptide, Vitamine und Wachstumsfaktoren enthalten. Im Gegensatz zur medizinischen Anwendung besteht in der zellulären Landwirtschaft die zusätzliche Einschränkung, dass keine oder nur geringe Anteile an tierischen Produkten wie beispielsweise Fetales bovines Serum in den Nährmedien verwendet werden können, um dem Ziel einer (von den ursprünglichen Zellen abgesehen) tierfreien Produktion von kultiviertem Fleisch gerecht zu werden.

Biomaterial

Um (anhaftende) Zellen wie Satellitenzellen in einem Bioreaktor wachsen zu lassen, werden üblicherweise Mikroträger (Microcarrier) verwendet. Diese müssen biologisch aktiv sein, sodass die Zellen z. B. durch fokale Adhäsion mit ihnen interagieren können, und idealerweise auch biologisch abbaubar oder essbar, um im späteren Produkt keine Gefahrenstoffe darzustellen. Die Suche nach den idealen Mikroträgern stellt innerhalb der zellulären Landwirtschaft eine eigene Forschungsdisziplin dar. Auch für die Differenzierung von Myoblasten (wie auch von pluripotenten Stammzellen) zu Myozyten muss eine Stützstruktur vorhanden sein, auf der sich die zunächst mononukleären Zellen zu multinukleären Muskelfasern durch Zellfusion ausbilden können. Bei Stützstrukturen wird grundsätzlich unterschieden zwischen Hydrogelen, die ausgangs noch in flüssigem Zustand mit den Zellen gemischt werden und bei höheren Temperaturen, Salzkonzentrations- oder pH-Änderungen aushärten (z. B. Kollagen, Matrigel, Gelatin, Alginate, Agarose etc.), und bioaktiven porösen Gerüsten (Scaffolds), wie beispielsweise Soja, Pektin oder Gellan.

Fermentation

Mit Hilfe von Präzisionsfermentation (engl. precision fermentation) lassen sich tierische Produkte wie zum Beispiel Milch und Eier herstellen. Beide Lebensmittel besitzen Proteine mit besonderen sensorischen Eigenschaften, die nur schwierig durch pflanzliche Proteine ersetzt werden können. Durch Präzisionsfermentation lassen sich durch genetisch veränderte Mikroorganismen diese Proteine herstellen, ohne dass hierfür ein Tier benötigt wird.

Ein bereits etabliertes Produkt ist zum Beispiel mikrobiell fermentiertes Lab. Das Enzym Chymosin B ist eine Protease, die natürlicherweise im Labmagen von Kälbern gebildet wird. Es ist in der Lage, Proteine in der Milch der Mutterkuh zu spalten, und erleichtert so die Verdauung der Proteine für das Kalb. Gleichzeitig führt das Spalten der Milchproteine zu einer Veränderung der Löslichkeit der Proteine. Die Proteine fallen aus und die Milch dickt ein. Aufgrund dieser Fähigkeit wird Lab bzw. das darin enthaltene Chymosin B zur Produktion von Käse verwendet. Traditionell wird Lab aus den Mägen geschlachteter Kälber gewonnen. Durch Präzisionsfermentation ist seit Anfang der 1990er Jahre auch eine tierfreie Alternative möglich. Durch Einführen der Original-Gensequenz von Chymosin B aus dem Hausrind in einen Pilz (Trichoderma reesei) kann ein identisches Protein aus einem Fermentationsprozess anstatt aus Schlachtung gewonnen werden. Heutzutage werden 80 % des weltweit in der Käseproduktion eingesetzten Labs auf diese Weise produziert.

Motive für die Erforschung

Umwelt

Um den Umwelteinfluss von kultiviertem Fleisch herauszufinden, gibt es verschiedene LCA-Studien (life cycle asessment), die kultiviertes Fleisch mit konventionellen Tierprodukten vergleichen. Die neueste Studie (Stand 2022) kommt vom niederländischen Forschungsinstitut CE Delft. Demnach wird der ökologische Fußabdruck wie folgt verringert: Kultiviertes Fleisch verursacht 92 % weniger Treibhausgas-Emissionen als konventionelles Rindfleisch, 52 % weniger als konventionelles Schwein und 17 % weniger als konventionelles Huhn. Außerdem benötigt kultiviertes Fleisch laut einer Prognose bei Verwendung nachhaltiger Energie (CM sust.) im Vergleich zu konventionellem Rindfleisch bis zu 95 % weniger Land, 78 % weniger Wasser, spart bis zu 93 % der Feinstaubbelastung ein und verringert die Auswirkungen auf die globale Erwärmung um 92 %.

Gesundheit

Die Zielsetzung, mit kultiviertem Fleisch das tierische Produkt nachzuahmen, setzt eine grundlegende Übereinstimmung der Zusammensetzung von Muskelfleisch und kultiviertem Fleisch voraus. Natürliches Fleisch trägt zur vollwertigen Protein-, Vitamin- und Mineralstoffversorgung bei, die je nach Entnahmeregion, Tier oder Fleischprodukt variieren kann. Kritik gegenüber Fleischprodukten entspringt vor allem erhöhten Anteilen gesättigter Fettsäuren in nicht mageren Fleischstücken oder Fleischprodukten. Ebenso werden Zusätze in Fleischprodukten wie Pökelsalz durch ihre gesundheitsschädliche Auswirkung bei hohem Konsum kritisiert. Die synthetische Herstellung von kultiviertem Fleisch ermöglicht es hypothetisch, die Fettmenge sowie die Fettsäurezusammensetzung durch zu optimieren. Ein Austausch von gesättigten mit mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fisch vorkommen, ist in Diskussion. Da das Endprodukt von den hinzugefügten Zellen und dem Nährmedium definiert wird und durch eben diese verändert werden kann, besteht die Möglichkeit des Feintunings. Dadurch könnte das als erstrebenswert anerkannte Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in den hergestellten Produkten eingestellt werden. Zwar ist die Umsetzung dieser Überlegungen noch nicht gesichert, es gibt jedoch einige Ansätze der Fettoptimierung, z. B. durch Fettsäuresupplementation des Mediums oder durch Tuning der Fettsäurezusammensetzung in den zugegebenen Adipozyten.

Die Zugabe von Vitaminen und Mineralien wird derzeit durch Supplementation des Mediums oder des Endproduktes erforscht. Durch fortschreitende Forschung wird der nutritive Inhalt kultivierten Fleisches möglicherweise den von tierentnommenem Fleisch übertreffen, jedoch muss dieser mit den Einflüssen der Veränderungen auf Geschmack und Konsistenz des Endproduktes abgeglichen werden. Forschung in diesem Bereich beschäftigt sich mit dem Fortschrittsgedanken, kultiviertes Fleisch zu verbessern und gleichzeitig potenzielle Konsequenzen dieser Abänderungen aufzudecken und zu beheben.

Ein weiterer Kritikpunkt des heutigen Fleischkonsums ist die Anreicherung von Antibiotika im Fleisch, die durch Massentierhaltung notwendig sind. Durch den Wegfall des Heranzüchtens eines kompletten Tieres umgeht die kultivierte Fleischproduktion solche Probleme und weckt so in der Theorie weniger gesundheitliche Bedenken als konventionell hergestelltes Fleisch. Start-ups im Bereich der zellulären Landwirtschaft nutzen weitaus weniger Antibiotika als konventionelle Tierhaltung. Die sterile Herstellung kultivierten Fleisches ohne jegliche Antibiotika ist zwar noch keine Realität, da Antibiotika potenziell zur Vermeidung möglicher Kontamination in der Zellkultur dienen; die Gesamtmenge der Antibiotikarückstände im Endprodukt würde jedoch drastisch gesenkt. Die Bedingungen in Zellkulturen verhindern ebenso die Übertragung von Zoonosen oder Kontaminationen, wie sie in Schlachthäusern möglich sind. Durch den sinkenden Kontakt mit lebendigen Tieren in Massentierhaltung könnte die Risikoaussetzung von Menschen mit viralen Pathogenen reduziert werden. Die Sicherheit der zugesetzten Substrate, die zur Entwicklung von kultiviertem Fleisch notwendig sind, muss gewährleistet sein, um bisher unbekannte Gesundheitsrisiken durch neue Technologien auszuschließen. Im Allgemeinen wird die Lebensmittelsicherheit kultivierten Fleisches als hoch eingestuft, muss jedoch im Umfeld der Hochskalierung noch bestätigt werden.

Abseits von kultiviertem Fleisch wird zelluläre Landwirtschaft auch genutzt, um durch identische Tierprodukte (z. B. Proteine) ohne die Nutzung des Tieres herzustellen. Hierfür wird genetisches Material des gewünschten Tierproteins in einen effizienten Wirt, z. B. Hefen, integriert, die dann in Fermentationsinkubatoren kultiviert werden und so eine große Menge des gewünschten Proteins produzieren. Das Produkt kann vom Wirt (Host) getrennt und aufgereinigt werden. Enzyme, die durch diesen Prozess hergestellt und vom Host genutzt werden, wurden durch die FDA als "generally regarded as safe (GRAS)" eingestuft. Fermentation wird bereits häufig genutzt, z. B. in der Käseherstellung. Die Methode kann auf weitere Milchprodukte sowie Eier und Gelatine angewandt werden.

Industrialisierung

Markt in Deutschland und Nachbarländern

Während der weltweite Markt der zellulären Landwirtschaft weltweit in zahlreichen Bereichen (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Gelatine, Seide, Leder) wächst, konzentrierten sich Start-ups in Deutschland, Niederlande und Österreich vorerst auf den Bereich des kultivierten (Fisch-)Fleisches.

Als Pionier der Zellulären Landwirtschaft durch die Entwicklung des ersten kultivierten Fleischproduktes im Jahr 2013 gründete Mark Post 2015 das erste niederländische Unternehmen Mosa Meat, welches sich mit der Produktion von kultiviertem Fleisch auseinandersetzt. 2018 folgte die Gründung von Meatable, einem weiteren niederländischen Unternehmen, das die Produktion von Fleisch vom Tier trennen will. Ein Jahr später wurde Peace of Meat (ebenfalls in den Niederlanden) gegründet. Peace of Meat spezialisiert sich auf die Züchtung kultivierten tierischen Fetts als wichtigem Bestandteil des Endproduktes.

2019 wurde in den Niederlanden FUMI Ingredients gegründet. Fumi Ingredients fokussiert sich auf Inhaltsstoffe, die durch zelluläre Landwirtschaft mit Mikroorganismen hergestellt werden. FUMI Ingredients stellt Eiweiß her, das zur vielfältigen weiteren Verarbeitung genutzt werden kann.

Im Bereich der Mikroorganismennutzung ist Formo (zuvor: LegenDairy Foods) ansässig. Das 2019 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin nutzt Hefen zur Herstellung von Milcheiweißen, um diese vor allem zur Käseherstellung zu nutzen.

Die 2018 gegründete Hamburger Firma Mushlabs nutzt Pilzmycelzellen zur Fermentation. Das Startup Bluu Biosciences, das 2020 in Berlin gegründet wurde, spezialisiert sich auf die Erzeugung von Produkten aus Fischzellen.

Die 2016 in Chicago, USA, gegründete Firma Because Animals mit Nebensitz in Wien, Österreich, ist auf Nahrung für Haustiere (Hunde, Katzen) spezialisiert.

Gesellschaftliche Aspekte

Akzeptanz und Kritik

Laut aktueller Studienlage (2020) liegt die Akzeptanzrate zum Probieren kultivierten Fleisches bei etwas mehr als der Hälfte der Befragten (57 % der befragten Deutschen im Jahr 2019, 64,4–66,4 % in den USA). Daten zum eingeschätzten regelmäßigen Kaufwillen fallen geringer aus (11,5 % in Brasilien gegenüber 59,3 % in den USA). Die Hauptfaktoren, die die Akzeptanz kultivierten Fleisches beeinflussen, sind die wahrgenommenen Vorteile für das Individuum selbst sowie für die Gesellschaft, u. a. die Vermeidung von Tierleid und Tötung, die erhöhte Einsetzung für das Tierwohl und damit verbundene moralische Ansätze, kultiviertes Fleisch als Alternative für Haustierfutter, die nicht vegan ernährt werden können, bei sonstiger veganer Lebensweise der Tierhalter, sowie auch Umweltfaktoren wie Reduktion von Treibhausgasemissionen, verminderte Wasser- und Landnutzung, ein potentiell geringerer Fettgehalt des Endproduktes und die Adressierung der Hungersnot durch wachsende Weltbevölkerung. Erhöhte zukünftige Akzeptanz werde durch mehr Information über kultiviertes Fleisch zur Reduktion der Gefühle von Unnatürlichkeit und Fremdsein, die angepasste Nomenklatur und die geeignete Rahmensetzung mit Fokus auf gesellschaftliche Vorteile anstatt auf wissenschaftlichen Fortschritt erreicht. Ebenfalls sei der ethische Aspekt eine treibende Kraft der Akzeptanz: Der Konsum von Tierprodukten ohne die Einschränkung von Tierwohl als Grundgedanke der zelluläre Landwirtschaft steht im Fokus vieler zukünftiger Konsumenten. Die Belehrung über Umweltaspekte und Tierwohl scheint größere Zustimmung zu fördern als Informationsaustausch zu der Technologie von kultiviertem Fleisch, eine Erkenntnis, die möglicherweise auf naturalistischer Heuristik beruhe, dem Gedanken, dass das Natürliche gut sei, wobei angemerkt wird, dass die konventionelle Tierhaltung alles andere als natürlich ist. Die Techniken der zellulären Landwirtschaft sollten daher nicht allein mit der Natürlichkeit eines Tieres verglichen werden, sondern mit dem kompletten System der Massentierhaltung.

Als Nachteile werden genannt, dass in Kulturen gezüchtetes „Fleisch“ als unnatürlich, fremd und gefälscht wahrgenommen wird. Zudem finden bei Zellulärer Landwirtschaft auch gentechnische Verfahren Anwendung, die besonders in Deutschland eher skeptisch gesehen werden. Die generelle Akzeptanz künstlich erzeugter Nahrungsmittel aus der Labortechnik wird ebenfalls kritisch bewertet, so wurde vom Schweizer Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) im European Food Trends Report 2021 über eine australische Studie aus 2020 zur Generation Z berichtet, dass 72 Prozent der Befragten nicht bereit gewesen seien, künstlich erzeugte Fleischprodukte zu billigen. Eine weitere zu klärende Frage nach dem Auskommen von Kleinbauern und ihrer landschaftspflegerischen Eigenschaften besteht vor allem im ländlichen Bereich, die auch vom Tourismus abhängig ist. Der durch die noch anfängliche Forschung hohe Preis ist ebenfalls ein Aspekt, der die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch vermindert. Des Weiteren ist die Tatsache zu beachten, dass vor allem bei der Bevölkerung in den Industrienationen vermehrt Krankheiten durch zu hohe Proteinaufnahmen, insbesondere durch tierisches Protein, induziert werden. Empfohlen wird eine Ernährung mit zwei Dritteln pflanzlichen Proteinen und einem Drittel tierischem Protein.

Akademische Forschung

Folgende akademische Forschungsprojekte gibt es zurzeit (Stand 2022) in Deutschland:

  • Arbeitsgruppe von Petra Kluger an der Hochschule Reutlingen
  • Forschungsprojekt „Disruptive Technologien“ von Henning Laux an der TU Chemnitz
  • Forschungsprojekt BioInk von Andreas Blaeser an der TU Darmstadt in Kooperation mit Merck KGaA und der Tufts University
  • Forschungsgruppe von Nick Lin-Hi an der Universität Vechta

Lobbyierende Organisationen

Zur Unterstützung des Marktes alternativer Proteine haben sich weltweit einige NGO gegründet, um dem Markt der alternativen Proteine zu helfen, das Ende der Massentierhaltung zu beschleunigen und die Akzeptanz der industriellen Herstellung von tierähnlichen Produkten durch Wissensverbreitung zu erhöhen. Ziel ist es, Konsumenten, Politiker, Wissenschaftler sowie weitere Interessensgruppen zu informieren und vernetzen. In Deutschland sind die Lobbyorganisationen Good Food Institute (GFI) Europe und Cellular Agriculture (CellAG) Deutschland sowie CellAG Europe tätig. Hochschulgruppen wie die in Regensburg und Berlin gegründeten und vom GFI unterstützten Alt.Protein-Projects setzen sich ebenfalls für die Verbreitung alternativer Proteine ein. Ebenfalls unterstützt der Verband BALpro die zelluläre Landwirtschaft als eine alternative Proteinquelle.

Weblinks

  • 42 – Die Antwort auf fast alles: Können wir ohne Landwirtschaft leben? auf YouTube, 2022.

Einzelnachweise

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  2. Cultivated meat cell lines | Deep dive | GFI. 29. Januar 2021, abgerufen am 10. Januar 2023 (amerikanisches Englisch). 
  3. Meenakshi Arora: Cell Culture Media: A Review. Materials and Methods 3 (5. März 2013). doi:10.13070/mm.en.3.175.
  4. A. M. Kolkmann, M. J. Post, M. A. M. Rutjens, A. L. M. van Essen, P. Moutsatsou: Serum-Free Media for the Growth of Primary Bovine Myoblasts. Cytotechnology 72, Nr. 1 (Februar 2020), S. 111–120. doi:10.1007/s10616-019-00361-y.
  5. Jasmine Si Han Seah, Satnam Singh, Lay Poh Tan, Deepak Choudhury: Scaffolds for the Manufacture of Cultured Meat. Critical Reviews in Biotechnology 42, Nr. 2 (17. Februar 2022), S. 311–323. doi:10.1080/07388551.2021.1931803.
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  19. Zuhaib Fayaz Bhat, Hina Fayaz: Prospectus of Cultured Meat—Advancing Meat Alternatives. Journal of Food Science and Technology 48, Nr. 2 (April 2011), S. 125–140. doi:10.1007/s13197-010-0198-7.
  20. Tae Kyung Hong, Dong-Min Shin, Joonhyuk Choi, Jeong Tae Do, Sung Gu Han: Current Issues and Technical Advances in Cultured Meat Production: A Review. Food Science of Animal Resources 41, Nr. 3 (Mai 2021), S. 355–372. doi:10.5851/kosfa.2021.e14.
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  40. https://www.regensburgapp.de/ abgerufen am 30. März 2022.
  41. Amy Huang: Student leaders are blazing the trail for a better food future vom 13. August 2021; In: Blog des Good Food Institute; abgerufen am 30. März 2022.
  42. https://balpro.de/arbeitsgruppen/zellulaere-landwirtschaft/ abgerufen am 30. März 2022.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:32

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Zellulare Landwirtschaft ist ein Forschungsgebiet das sich mit der Herstellung von tierischen und pflanzlichen Produkten in Zellkultur beschaftigt Hierunter fallen Produkte wie In vitro Fleisch Fisch Milch Eier Gelatine Seide und Leder Der zellularen Landwirtschaft wird das Potenzial einer Alternative zu den mit okologischen und ethischen Problemen belasteten herkommlichen Produktionsmethoden fur tierische Produkte zugeschrieben In den letzten Jahren erfuhr das Forschungsgebiet wachsendes Interesse von Wissenschaftlern und Investoren Ublicherweise wird zwischen zellularen und azellularen Produkten unterschieden Zellulare Produkte bestehen aus ganzen Zellen oder kunstlichen Geweben und werden auf dem Wege des Tissue Engineering hergestellt Azellulare Produkte sind organische Stoffe z B Proteine Lipide die von Zellkulturen hergestellt werden Im Endprodukt sind dann keine Zellen enthalten Bezuglich des Herstellungsprozesses lasst sich zellulare Landwirtschaft in Zell Gewebskultivierung und unterscheiden ForschungTissue Engineering Zellauswahl Zur Herstellung von kultiviertem Fleisch werden Stammzellen als Ausgangsmaterial verwendet welche die Fahigkeit zu zahlreichen Zellteilungen besitzen Proliferation und zugleich die Kapazitat sich in ein bestimmtes Gewebe zu entwickeln Differenzierung Da die Hauptbestandteile von in vivo gewachsenem Fleisch Muskel und Fettgewebe sind fokussiert sich ein Grossteil der momentanen Forschung auf die Produktion von kultiviertem Muskelfleisch und Fett wofur jeweils verschiedene Zelltypen verwendet werden konnen So enthalten beide Produkte gewebespezifische adulte Stammzellen i e Satellitenzellen in Muskeln oder mesenchymale bzw fibroadipotose Stammzellen in Fett In Abgrenzung zu adulten Stammzellen werden auch pluripotente Stammzellen fur die Produktion eines oder mehrerer Gewebe verwendet beispielsweise embryonale Stammzellen oder induzierte pluripotente Stammzellen Da sich pluripotente Stammzellen in eine Vielzahl verschiedener Zelltypen ausdifferenzieren konnen ist zu deren spezifischer Differenzierung eine komplexe Mischung verschiedener Zellstimuli wie Wachstumsfaktoren oder transgene Genexpression notwendig Die Anforderung an die Zellen sich noch haufig teilen zu konnen um aus dem vom Tier entnommenen Material okonomisch relevante Mengen kultivierten Fleisches herzustellen stellt eine besondere Herausforderung fur die Entwicklung der Technologie dar Es wird dabei von 30 bis 50 notwendigen Zellteilungen ausgegangen welche jedoch in den Bereich des Hayflick Limits kommen Die Entwicklung von Zelllinien d h der von einer Zelle oder einer geringen Anzahl an Zellen ausgehende Zellpopulation die diesen Anforderungen gerecht werden wird auch als Zelldesign bezeichnet Der Begriff umfasst dabei die Auswahl der Stammzellen die Optimierung ihrer Wachstumsbedingungen also auch die genetische Modifikation und hat zum Ziel die genetische Stabilitat und Reproduzierbarkeit des Wachstums und finaler Produkte zu maximieren Nahrmedien Um ausserhalb eines Organismus wachsen zu konnen benotigen Zellen in vitro eine Nahrlosung auch Kulturmedium als Nahrstofflieferant Diese konnen neben dem Hauptbestandteil Wasser unter anderem anorganische Salze verschiedene Zucker Aminosauren Peptide Vitamine und Wachstumsfaktoren enthalten Im Gegensatz zur medizinischen Anwendung besteht in der zellularen Landwirtschaft die zusatzliche Einschrankung dass keine oder nur geringe Anteile an tierischen Produkten wie beispielsweise Fetales bovines Serum in den Nahrmedien verwendet werden konnen um dem Ziel einer von den ursprunglichen Zellen abgesehen tierfreien Produktion von kultiviertem Fleisch gerecht zu werden Biomaterial Um anhaftende Zellen wie Satellitenzellen in einem Bioreaktor wachsen zu lassen werden ublicherweise Mikrotrager Microcarrier verwendet Diese mussen biologisch aktiv sein sodass die Zellen z B durch fokale Adhasion mit ihnen interagieren konnen und idealerweise auch biologisch abbaubar oder essbar um im spateren Produkt keine Gefahrenstoffe darzustellen Die Suche nach den idealen Mikrotragern stellt innerhalb der zellularen Landwirtschaft eine eigene Forschungsdisziplin dar Auch fur die Differenzierung von Myoblasten wie auch von pluripotenten Stammzellen zu Myozyten muss eine Stutzstruktur vorhanden sein auf der sich die zunachst mononuklearen Zellen zu multinuklearen Muskelfasern durch Zellfusion ausbilden konnen Bei Stutzstrukturen wird grundsatzlich unterschieden zwischen Hydrogelen die ausgangs noch in flussigem Zustand mit den Zellen gemischt werden und bei hoheren Temperaturen Salzkonzentrations oder pH Anderungen ausharten z B Kollagen Matrigel Gelatin Alginate Agarose etc und bioaktiven porosen Gerusten Scaffolds wie beispielsweise Soja Pektin oder Gellan Fermentation Mit Hilfe von Prazisionsfermentation engl precision fermentation lassen sich tierische Produkte wie zum Beispiel Milch und Eier herstellen Beide Lebensmittel besitzen Proteine mit besonderen sensorischen Eigenschaften die nur schwierig durch pflanzliche Proteine ersetzt werden konnen Durch Prazisionsfermentation lassen sich durch genetisch veranderte Mikroorganismen diese Proteine herstellen ohne dass hierfur ein Tier benotigt wird Ein bereits etabliertes Produkt ist zum Beispiel mikrobiell fermentiertes Lab Das Enzym Chymosin B ist eine Protease die naturlicherweise im Labmagen von Kalbern gebildet wird Es ist in der Lage Proteine in der Milch der Mutterkuh zu spalten und erleichtert so die Verdauung der Proteine fur das Kalb Gleichzeitig fuhrt das Spalten der Milchproteine zu einer Veranderung der Loslichkeit der Proteine Die Proteine fallen aus und die Milch dickt ein Aufgrund dieser Fahigkeit wird Lab bzw das darin enthaltene Chymosin B zur Produktion von Kase verwendet Traditionell wird Lab aus den Magen geschlachteter Kalber gewonnen Durch Prazisionsfermentation ist seit Anfang der 1990er Jahre auch eine tierfreie Alternative moglich Durch Einfuhren der Original Gensequenz von Chymosin B aus dem Hausrind in einen Pilz Trichoderma reesei kann ein identisches Protein aus einem Fermentationsprozess anstatt aus Schlachtung gewonnen werden Heutzutage werden 80 des weltweit in der Kaseproduktion eingesetzten Labs auf diese Weise produziert Motive fur die ErforschungUmwelt Um den Umwelteinfluss von kultiviertem Fleisch herauszufinden gibt es verschiedene LCA Studien life cycle asessment die kultiviertes Fleisch mit konventionellen Tierprodukten vergleichen Die neueste Studie Stand 2022 kommt vom niederlandischen Forschungsinstitut CE Delft Demnach wird der okologische Fussabdruck wie folgt verringert Kultiviertes Fleisch verursacht 92 weniger Treibhausgas Emissionen als konventionelles Rindfleisch 52 weniger als konventionelles Schwein und 17 weniger als konventionelles Huhn Ausserdem benotigt kultiviertes Fleisch laut einer Prognose bei Verwendung nachhaltiger Energie CM sust im Vergleich zu konventionellem Rindfleisch bis zu 95 weniger Land 78 weniger Wasser spart bis zu 93 der Feinstaubbelastung ein und verringert die Auswirkungen auf die globale Erwarmung um 92 Gesundheit Die Zielsetzung mit kultiviertem Fleisch das tierische Produkt nachzuahmen setzt eine grundlegende Ubereinstimmung der Zusammensetzung von Muskelfleisch und kultiviertem Fleisch voraus Naturliches Fleisch tragt zur vollwertigen Protein Vitamin und Mineralstoffversorgung bei die je nach Entnahmeregion Tier oder Fleischprodukt variieren kann Kritik gegenuber Fleischprodukten entspringt vor allem erhohten Anteilen gesattigter Fettsauren in nicht mageren Fleischstucken oder Fleischprodukten Ebenso werden Zusatze in Fleischprodukten wie Pokelsalz durch ihre gesundheitsschadliche Auswirkung bei hohem Konsum kritisiert Die synthetische Herstellung von kultiviertem Fleisch ermoglicht es hypothetisch die Fettmenge sowie die Fettsaurezusammensetzung durch zu optimieren Ein Austausch von gesattigten mit mehrfach ungesattigten Omega 3 Fettsauren wie sie in Fisch vorkommen ist in Diskussion Da das Endprodukt von den hinzugefugten Zellen und dem Nahrmedium definiert wird und durch eben diese verandert werden kann besteht die Moglichkeit des Feintunings Dadurch konnte das als erstrebenswert anerkannte Verhaltnis von Omega 6 zu Omega 3 Fettsauren in den hergestellten Produkten eingestellt werden Zwar ist die Umsetzung dieser Uberlegungen noch nicht gesichert es gibt jedoch einige Ansatze der Fettoptimierung z B durch Fettsauresupplementation des Mediums oder durch Tuning der Fettsaurezusammensetzung in den zugegebenen Adipozyten Die Zugabe von Vitaminen und Mineralien wird derzeit durch Supplementation des Mediums oder des Endproduktes erforscht Durch fortschreitende Forschung wird der nutritive Inhalt kultivierten Fleisches moglicherweise den von tierentnommenem Fleisch ubertreffen jedoch muss dieser mit den Einflussen der Veranderungen auf Geschmack und Konsistenz des Endproduktes abgeglichen werden Forschung in diesem Bereich beschaftigt sich mit dem Fortschrittsgedanken kultiviertes Fleisch zu verbessern und gleichzeitig potenzielle Konsequenzen dieser Abanderungen aufzudecken und zu beheben Ein weiterer Kritikpunkt des heutigen Fleischkonsums ist die Anreicherung von Antibiotika im Fleisch die durch Massentierhaltung notwendig sind Durch den Wegfall des Heranzuchtens eines kompletten Tieres umgeht die kultivierte Fleischproduktion solche Probleme und weckt so in der Theorie weniger gesundheitliche Bedenken als konventionell hergestelltes Fleisch Start ups im Bereich der zellularen Landwirtschaft nutzen weitaus weniger Antibiotika als konventionelle Tierhaltung Die sterile Herstellung kultivierten Fleisches ohne jegliche Antibiotika ist zwar noch keine Realitat da Antibiotika potenziell zur Vermeidung moglicher Kontamination in der Zellkultur dienen die Gesamtmenge der Antibiotikaruckstande im Endprodukt wurde jedoch drastisch gesenkt Die Bedingungen in Zellkulturen verhindern ebenso die Ubertragung von Zoonosen oder Kontaminationen wie sie in Schlachthausern moglich sind Durch den sinkenden Kontakt mit lebendigen Tieren in Massentierhaltung konnte die Risikoaussetzung von Menschen mit viralen Pathogenen reduziert werden Die Sicherheit der zugesetzten Substrate die zur Entwicklung von kultiviertem Fleisch notwendig sind muss gewahrleistet sein um bisher unbekannte Gesundheitsrisiken durch neue Technologien auszuschliessen Im Allgemeinen wird die Lebensmittelsicherheit kultivierten Fleisches als hoch eingestuft muss jedoch im Umfeld der Hochskalierung noch bestatigt werden Abseits von kultiviertem Fleisch wird zellulare Landwirtschaft auch genutzt um durch identische Tierprodukte z B Proteine ohne die Nutzung des Tieres herzustellen Hierfur wird genetisches Material des gewunschten Tierproteins in einen effizienten Wirt z B Hefen integriert die dann in Fermentationsinkubatoren kultiviert werden und so eine grosse Menge des gewunschten Proteins produzieren Das Produkt kann vom Wirt Host getrennt und aufgereinigt werden Enzyme die durch diesen Prozess hergestellt und vom Host genutzt werden wurden durch die FDA als generally regarded as safe GRAS eingestuft Fermentation wird bereits haufig genutzt z B in der Kaseherstellung Die Methode kann auf weitere Milchprodukte sowie Eier und Gelatine angewandt werden IndustrialisierungMarkt in Deutschland und Nachbarlandern Wahrend der weltweite Markt der zellularen Landwirtschaft weltweit in zahlreichen Bereichen Fleisch Fisch Milchprodukte Eier Gelatine Seide Leder wachst konzentrierten sich Start ups in Deutschland Niederlande und Osterreich vorerst auf den Bereich des kultivierten Fisch Fleisches Als Pionier der Zellularen Landwirtschaft durch die Entwicklung des ersten kultivierten Fleischproduktes im Jahr 2013 grundete Mark Post 2015 das erste niederlandische Unternehmen Mosa Meat welches sich mit der Produktion von kultiviertem Fleisch auseinandersetzt 2018 folgte die Grundung von Meatable einem weiteren niederlandischen Unternehmen das die Produktion von Fleisch vom Tier trennen will Ein Jahr spater wurde Peace of Meat ebenfalls in den Niederlanden gegrundet Peace of Meat spezialisiert sich auf die Zuchtung kultivierten tierischen Fetts als wichtigem Bestandteil des Endproduktes 2019 wurde in den Niederlanden FUMI Ingredients gegrundet Fumi Ingredients fokussiert sich auf Inhaltsstoffe die durch zellulare Landwirtschaft mit Mikroorganismen hergestellt werden FUMI Ingredients stellt Eiweiss her das zur vielfaltigen weiteren Verarbeitung genutzt werden kann Im Bereich der Mikroorganismennutzung ist Formo zuvor LegenDairy Foods ansassig Das 2019 gegrundete Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin nutzt Hefen zur Herstellung von Milcheiweissen um diese vor allem zur Kaseherstellung zu nutzen Die 2018 gegrundete Hamburger Firma Mushlabs nutzt Pilzmycelzellen zur Fermentation Das Startup Bluu Biosciences das 2020 in Berlin gegrundet wurde spezialisiert sich auf die Erzeugung von Produkten aus Fischzellen Die 2016 in Chicago USA gegrundete Firma Because Animals mit Nebensitz in Wien Osterreich ist auf Nahrung fur Haustiere Hunde Katzen spezialisiert Gesellschaftliche AspekteAkzeptanz und Kritik Laut aktueller Studienlage 2020 liegt die Akzeptanzrate zum Probieren kultivierten Fleisches bei etwas mehr als der Halfte der Befragten 57 der befragten Deutschen im Jahr 2019 64 4 66 4 in den USA Daten zum eingeschatzten regelmassigen Kaufwillen fallen geringer aus 11 5 in Brasilien gegenuber 59 3 in den USA Die Hauptfaktoren die die Akzeptanz kultivierten Fleisches beeinflussen sind die wahrgenommenen Vorteile fur das Individuum selbst sowie fur die Gesellschaft u a die Vermeidung von Tierleid und Totung die erhohte Einsetzung fur das Tierwohl und damit verbundene moralische Ansatze kultiviertes Fleisch als Alternative fur Haustierfutter die nicht vegan ernahrt werden konnen bei sonstiger veganer Lebensweise der Tierhalter sowie auch Umweltfaktoren wie Reduktion von Treibhausgasemissionen verminderte Wasser und Landnutzung ein potentiell geringerer Fettgehalt des Endproduktes und die Adressierung der Hungersnot durch wachsende Weltbevolkerung Erhohte zukunftige Akzeptanz werde durch mehr Information uber kultiviertes Fleisch zur Reduktion der Gefuhle von Unnaturlichkeit und Fremdsein die angepasste Nomenklatur und die geeignete Rahmensetzung mit Fokus auf gesellschaftliche Vorteile anstatt auf wissenschaftlichen Fortschritt erreicht Ebenfalls sei der ethische Aspekt eine treibende Kraft der Akzeptanz Der Konsum von Tierprodukten ohne die Einschrankung von Tierwohl als Grundgedanke der zellulare Landwirtschaft steht im Fokus vieler zukunftiger Konsumenten Die Belehrung uber Umweltaspekte und Tierwohl scheint grossere Zustimmung zu fordern als Informationsaustausch zu der Technologie von kultiviertem Fleisch eine Erkenntnis die moglicherweise auf naturalistischer Heuristik beruhe dem Gedanken dass das Naturliche gut sei wobei angemerkt wird dass die konventionelle Tierhaltung alles andere als naturlich ist Die Techniken der zellularen Landwirtschaft sollten daher nicht allein mit der Naturlichkeit eines Tieres verglichen werden sondern mit dem kompletten System der Massentierhaltung Als Nachteile werden genannt dass in Kulturen gezuchtetes Fleisch als unnaturlich fremd und gefalscht wahrgenommen wird Zudem finden bei Zellularer Landwirtschaft auch gentechnische Verfahren Anwendung die besonders in Deutschland eher skeptisch gesehen werden Die generelle Akzeptanz kunstlich erzeugter Nahrungsmittel aus der Labortechnik wird ebenfalls kritisch bewertet so wurde vom Schweizer Gottlieb Duttweiler Institut GDI im European Food Trends Report 2021 uber eine australische Studie aus 2020 zur Generation Z berichtet dass 72 Prozent der Befragten nicht bereit gewesen seien kunstlich erzeugte Fleischprodukte zu billigen Eine weitere zu klarende Frage nach dem Auskommen von Kleinbauern und ihrer landschaftspflegerischen Eigenschaften besteht vor allem im landlichen Bereich die auch vom Tourismus abhangig ist Der durch die noch anfangliche Forschung hohe Preis ist ebenfalls ein Aspekt der die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch vermindert Des Weiteren ist die Tatsache zu beachten dass vor allem bei der Bevolkerung in den Industrienationen vermehrt Krankheiten durch zu hohe Proteinaufnahmen insbesondere durch tierisches Protein induziert werden Empfohlen wird eine Ernahrung mit zwei Dritteln pflanzlichen Proteinen und einem Drittel tierischem Protein Akademische Forschung Folgende akademische Forschungsprojekte gibt es zurzeit Stand 2022 in Deutschland Arbeitsgruppe von Petra Kluger an der Hochschule Reutlingen Forschungsprojekt Disruptive Technologien von Henning Laux an der TU Chemnitz Forschungsprojekt BioInk von Andreas Blaeser an der TU Darmstadt in Kooperation mit Merck KGaA und der Tufts University Forschungsgruppe von Nick Lin Hi an der Universitat VechtaLobbyierende Organisationen Zur Unterstutzung des Marktes alternativer Proteine haben sich weltweit einige NGO gegrundet um dem Markt der alternativen Proteine zu helfen das Ende der Massentierhaltung zu beschleunigen und die Akzeptanz der industriellen Herstellung von tierahnlichen Produkten durch Wissensverbreitung zu erhohen Ziel ist es Konsumenten Politiker Wissenschaftler sowie weitere Interessensgruppen zu informieren und vernetzen In Deutschland sind die Lobbyorganisationen Good Food Institute GFI Europe und Cellular Agriculture CellAG Deutschland sowie CellAG Europe tatig Hochschulgruppen wie die in Regensburg und Berlin gegrundeten und vom GFI unterstutzten Alt Protein Projects setzen sich ebenfalls fur die Verbreitung alternativer Proteine ein Ebenfalls unterstutzt der Verband BALpro die zellulare Landwirtschaft als eine alternative Proteinquelle Weblinks42 Die Antwort auf fast alles Konnen wir ohne Landwirtschaft leben auf YouTube 2022 EinzelnachweiseMark J Post Shulamit Levenberg David L Kaplan Nicholas Genovese Jianan Fu Christopher J Bryant Nicole Negowetti Karin Verzijden und Panagiota Moutsatsou Scientific Sustainability and Regulatory Challenges of Cultured Meat Nature Food 1 Nr 7 Juli 2020 S 403 415 doi 10 1038 s43016 020 0112 z Cultivated meat cell lines Deep dive GFI 29 Januar 2021 abgerufen am 10 Januar 2023 amerikanisches Englisch Meenakshi Arora Cell Culture Media A Review Materials and Methods 3 5 Marz 2013 doi 10 13070 mm en 3 175 A M Kolkmann M J Post M A M Rutjens A L M van Essen P Moutsatsou Serum Free Media for the Growth of Primary Bovine Myoblasts Cytotechnology 72 Nr 1 Februar 2020 S 111 120 doi 10 1007 s10616 019 00361 y Jasmine Si Han Seah Satnam Singh Lay Poh Tan Deepak Choudhury Scaffolds for the Manufacture of Cultured Meat Critical Reviews in Biotechnology 42 Nr 2 17 Februar 2022 S 311 323 doi 10 1080 07388551 2021 1931803 Cultivated meat scaffolding Deep dive GFI 29 Januar 2021 abgerufen am 10 Januar 2023 amerikanisches Englisch Valentin Waschulin Liz Specht Cellular agriculture An extension of common production methods for food In Website des Good Food Institute PDF abgerufen am 29 Marz 2022 FBR BP Biorefinery amp Sustainable Value Chains FBR Bioconversion VLAG Iris Vural Gursel Mark Sturme Jeroen Hugenholtz Marieke Bruins Review and Analysis of Studies on Sustainability of Cultured Meat Wageningen Wageningen Food amp Biobased Research 2022 doi 10 18174 563404 Elliot Swartz New studies show cultivated meat can have massive environmental benefits and be cost competitive by 2030 vom 9 Marz 2021 In Blog des Good Food Institute abgerufen am 30 Marz 2022 L M Valsta H Tapanainen S Mannisto Meat Fats in Nutrition Meat Science 70 Nr 3 Juli 2005 S 525 530 doi 10 1016 j meatsci 2004 12 016 Chriki Sghaier Jean Francois Hocquette The Myth of Cultured Meat A Review Frontiers in Nutrition 7 7 Februar 2020 S 7 doi 10 3389 fnut 2020 00007 The finishing touch for cultured meat Spanish start up scores in fat replication Abgerufen am 10 Januar 2023 englisch I ll Have My Burger Petri Dish Bred With Extra Omega 3 Abgerufen am 10 Januar 2023 englisch Ilse Fraeye Marie Kratka Herman Vandenburgh Lieven Thorrez Sensorial and Nutritional Aspects of Cultured Meat in Comparison to Traditional Meat Much to Be Inferred Frontiers in Nutrition 7 24 Marz 2020 S 35 doi 10 3389 fnut 2020 00035 Kyle D Fish Natalie R Rubio Andrew J Stout John S K Yuen David L Kaplan Prospects and Challenges for Cell Cultured Fat as a Novel Food Ingredient Trends in Food Science amp Technology 98 April 2020 S 53 67 doi 10 1016 j tifs 2020 02 005 Andrew J Stout Addison B Mirliani Erin L Soule Albridge Julian M Cohen David L Kaplan Engineering Carotenoid Production in Mammalian Cells for Nutritionally Enhanced Cell Cultured Foods Metabolic Engineering 62 November 2020 S 126 137 doi 10 1016 j ymben 2020 07 011 Nutritionally Enhanced Meat In New Harvest Abgerufen am 10 Januar 2023 englisch Dariusz Halabowski Piotr Rzymski Taking a Lesson from the COVID 19 Pandemic Preventing the Future Outbreaks of Viral Zoonoses through a Multi Faceted Approach Science of The Total Environment 757 Februar 2021 143723 doi 10 1016 j scitotenv 2020 143723 Zuhaib Fayaz Bhat Hina Fayaz Prospectus of Cultured Meat Advancing Meat Alternatives Journal of Food Science and Technology 48 Nr 2 April 2011 S 125 140 doi 10 1007 s13197 010 0198 7 Tae Kyung Hong Dong Min Shin Joonhyuk Choi Jeong Tae Do Sung Gu Han Current Issues and Technical Advances in Cultured Meat Production A Review Food Science of Animal Resources 41 Nr 3 Mai 2021 S 355 372 doi 10 5851 kosfa 2021 e14 Tierfreie Kaseproduktion Mikroorganismen ersetzen Kuhe Ist das der Kase der Zukunft In srf ch 30 Januar 2024 abgerufen am 31 Januar 2024 Christopher Bryant Julie Barnett Consumer Acceptance of Cultured Meat An Updated Review 2018 2020 Applied Sciences 10 Nr 15 28 Juli 2020 5201 doi 10 3390 app10155201 Ramona Weinrich Micha Strack Felix Neugebauer Consumer Acceptance of Cultured Meat in Germany Meat Science 162 April 2020 107924 doi 10 1016 j meatsci 2019 107924 Matti Wilks Matthew Hornsey Paul Bloom What Does It Mean to Say That Cultured Meat Is Unnatural Appetite 156 Januar 2021 104960 doi 10 1016 j appet 2020 104960 Nicolas Treich Cultured Meat Promises and Challenges Environmental and Resource Economics 79 Nr 1 Mai 2021 S 33 61 doi 10 1007 s10640 021 00551 3 Adeline Muriel Texeira Empirical study on consumer acceptance of cultured meat in Europe 18 Dezember 2020 iscte iul pt abgerufen am 10 Januar 2023 European Food Trends Report PDF 2021 e PDF Abgerufen am 11 Januar 2023 Schweizer Hochdeutsch Miriam Rinderle Kategorien Ernahrung Cellular Agriculture Die Zukunft der Landwirtschaft 27 Februar 2022 abgerufen am 11 Januar 2023 deutsch Essen wir zu viel Protein Warum zu viel Fleisch und Wurst krank machen Abgerufen am 10 Januar 2023 Krank durch viel tierisches Eiweiss gesundheitsverband net 15 November 2021 abgerufen am 10 Januar 2023 deutsch NDR Wie viel Eiweiss ist gesund Abgerufen am 10 Januar 2023 Kluger Lab In Website der Hochschule Reutlingen abgerufen am 30 Marz 2022 Forschungsprojekt Disruptive Technologien In Website der TU Chemnitz abgerufen am 30 Marz 2022 Kooperation mit Merck und Tufts University zu Bioreaktoren vom 27 Mai 2021 In Website der TU Darmstadt abgerufen am 30 Marz 2022 Merck Collaborates with TU Darmstadt and Tufts University on Bioreactor Designs to Enable Cultured Meat Production vom 27 Mai 2021 In Pressemitteilung der Merck Group abgerufen am 30 Marz 2022 Prof Dr Nick Lin Hi In Website der Universitat Vechta abgerufen am 30 Marz 2022 gfi org abgerufen am 30 Marz 2022 https www cell ag de abgerufen am 30 Marz 2022 cellularagriculture eu abgerufen am 30 Marz 2022 https www regensburgapp de abgerufen am 30 Marz 2022 Amy Huang Student leaders are blazing the trail for a better food future vom 13 August 2021 In Blog des Good Food Institute abgerufen am 30 Marz 2022 https balpro de arbeitsgruppen zellulaere landwirtschaft abgerufen am 30 Marz 2022

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