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Klassifikation nach ICD 10S14 1 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des zervikalen RückenmarkesS24 1 Sonst

Zentromedulläres Syndrom

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Zentromedulläres Syndrom
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Klassifikation nach ICD-10
S14.1 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des zervikalen Rückenmarkes
S24.1 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des thorakalen Rückenmarkes
S34.1 Sonstige Verletzung des lumbalen Rückenmarkes
T09.3 Verletzung des Rückenmarkes, Höhe nicht näher bezeichnet
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Ein Zentromedulläres Syndrom ist eine Erkrankung des Rückenmarkes mit Lähmungserscheinungen und gilt als das häufigste der unvollständigen (inkompletten) Querschnittssyndrome. Bei dieser Erkrankung ist die Rückenmarksubstanz um den Zentralkanal herum geschädigt.

Die obere Extremität ist motorisch deutlich stärker betroffen als die untere, auch besteht häufig eine Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung. Leitsymptome sind anfangs umschriebene (selektive) dissoziierte Sensibilitätsstörung, fortschreitender Verlauf mit späterem Ausfall der Alpha-Motoneurone in der Vorderhornzelle und eventuell Mitbeteiligung des Seitenhorns.

Synonyme sind: englisch Central Cord Syndrom; (CCS)

Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1954 durch die durch die US-amerikanischen Ärzte Richard C. Schneider, Glenn Cherry und Henry Pantek.

Pathologie

Die Schädigung kann – je nach Ursache – symmetrisch oder asymmetrisch sein und sowohl in ihrer Höhen- als auch Breiten- und Tiefenausdehnung stark variieren. Geschädigt können verschiedene Abschnitte des Rückenmarkes sein, meist sind die Hinterstränge nicht betroffen. Auf Höhe der Schädigung besteht eine schlaffe Lähmung mit Muskelschwund, unterhalb eine spastische Parese und dissoziierte Sensibilitätsstörung.

Verbreitung

Die Häufigkeit wird mit 15–25 % angegeben. Bei einem Rückenmarkstrauma findet sich in etwa 9 % der Erwachsenen und etwa 7 % der Kinder ein zentromedulläres Syndrom.

Liegt ein Trauma zugrunde, ist häufig die Halswirbelsäule betroffen (Schleudertrauma). Typischerweise handelt es sich entweder um ältere Patienten, bei denen infolge von Wirbelsäulenverschleiß der Wirbelkanal verengt ist, und bei denen eine Überstreckung der Halswirbelsäule nach hinten dazu führt, dass das Rückenmark zwischen den vorgeknickten Ligamenta flava auf der Rückseite und knöchernen Vorsprüngen der Wirbelkörper auf der Vorderseite eingequetscht wird, oder um jüngere Patienten, deren Wirbelsäule infolge beträchtlicher Gewalteinwirkung destabilisiert wurde, wobei es durch dislozierten Wirbelkörperbruch oder Bandscheibenvorfall zur Rückenmarkskompression kommt.

Ursache

Als wesentliche Ursachen werden die Syringomyelie, Tumoren des Rückenmarkes (Stiftgliome), Myelomalazie im Versorgungsbereich der Arteria spinalis anterior sowie Trauma mit Hämatomyelie.

Klinische Erscheinungen

Klinische Kriterien sind:.

  • schlaffe Parese mit Muskelatrophie in Höhe der geschädigten Vorderhörner
  • Blasen-, Mastdarmstörungen, verminderte Durchblutungsregulation, trophische Hautstörungen (Seitenhörner und Seitenstränge)
  • unterhalb spastische Paresen (Pyramidenbahn)
  • dissoziierte Sensibilitätsstörung (Hinterhörner, Commissura anterior, Tractus spinothalamicus lateralis)

Diagnose

Die Diagnose ergibt sich aus den neurologischen Befunden zusammen mit der Bildgebung: Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule, besonders der HWS, Computertomographie und Magnetresonanztomographie.

Therapie

Die Behandlung ist je nach zugrundeliegender Ursache unterschiedlich, bei traumatischen Läsionen ist die Prognose bei konservativer Behandlung meist gut.

Literatur

  • M. S. Park, S. H. Moon, H. M. Lee, T. H. Kim, J. K. Oh, B. K. Suh, S. J. Lee, K. D. Riew: Delayed surgical intervention in central cord syndrome with cervical stenosis. In: Global spine journal. Band 5, Nummer 1, Februar 2015, S. 69–72, doi:10.1055/s-0034-1395785, PMID 25649889, PMC 4303475 (freier Volltext) (Review).
  • G. Molliqaj, M. Payer, K. Schaller, E. Tessitore: Acute traumatic central cord syndrome: a comprehensive review. In: Neuro-Chirurgie. Band 60, Nummer 1–2, 2014, S. 5–11, doi:10.1016/j.neuchi.2013.12.002, PMID 24613283 (Review).

Einzelnachweise

  1. William McKinley, Kátia Regina Netto dos Santos, Michelle A. Meade, Karen Brooke: Incidence and Outcomes of Spinal Cord Injury Clinical Syndromes. In: Journal of Spinal Cord Medicine. 2007, Band 30, Nummer 3, S. 215–224 doi:10.1080/10790268.2007.11753929.
  2. Bettina Ende-Henningsen: Spinale Syndrome. In: P. Berlit (Hrsg.): Klinische Neurologie, 2017, e.Medpedia
  3. Michelle J. Alpert: Central Cord Syndrome. In: St. Kishner (Hrsg.) Medscape, 2022
  4. Eintrag zu Zentromedulläres_Syndrom im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck
  5. R. C. Schneider, G. Cherry, H. Pantek: The syndrome of acute central cervical spinal cord injury; with special reference to the mechanisms involved in hyperextension injuries of cervical spine. In: Journal of Neurosurgery. Band 11, Nummer 6, November 1954, S. 546–577, doi:10.3171/jns.1954.11.6.0546, PMID 13222164.
  6. N. P. Brooks: Central Cord Syndrome. In: Neurosurgery clinics of North America. Band 28, Nummer 1, Januar 2017, S. 41–47, doi:10.1016/j.nec.2016.08.002, PMID 27886881 (Review).
  7. James S. Harrop, Ashwini Sharan, Jonathon Ratliff: Central cord injury: pathophysiology, management, and outcomes. In: The Spine Journal. 2006, Band 6, Nummer 6, S. S198–S206 doi:10.1016/j.spinee.2006.04.006.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 08:04

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Klassifikation nach ICD 10S14 1 Sonstige und nicht naher bezeichnete Verletzungen des zervikalen RuckenmarkesS24 1 Sonstige und nicht naher bezeichnete Verletzungen des thorakalen RuckenmarkesS34 1 Sonstige Verletzung des lumbalen RuckenmarkesT09 3 Verletzung des Ruckenmarkes Hohe nicht naher bezeichnet 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Ein Zentromedullares Syndrom ist eine Erkrankung des Ruckenmarkes mit Lahmungserscheinungen und gilt als das haufigste der unvollstandigen inkompletten Querschnittssyndrome Bei dieser Erkrankung ist die Ruckenmarksubstanz um den Zentralkanal herum geschadigt Die obere Extremitat ist motorisch deutlich starker betroffen als die untere auch besteht haufig eine Blasenentleerungsstorung mit Restharnbildung Leitsymptome sind anfangs umschriebene selektive dissoziierte Sensibilitatsstorung fortschreitender Verlauf mit spaterem Ausfall der Alpha Motoneurone in der Vorderhornzelle und eventuell Mitbeteiligung des Seitenhorns Synonyme sind englisch Central Cord Syndrom CCS Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1954 durch die durch die US amerikanischen Arzte Richard C Schneider Glenn Cherry und Henry Pantek PathologieDie Schadigung kann je nach Ursache symmetrisch oder asymmetrisch sein und sowohl in ihrer Hohen als auch Breiten und Tiefenausdehnung stark variieren Geschadigt konnen verschiedene Abschnitte des Ruckenmarkes sein meist sind die Hinterstrange nicht betroffen Auf Hohe der Schadigung besteht eine schlaffe Lahmung mit Muskelschwund unterhalb eine spastische Parese und dissoziierte Sensibilitatsstorung VerbreitungDie Haufigkeit wird mit 15 25 angegeben Bei einem Ruckenmarkstrauma findet sich in etwa 9 der Erwachsenen und etwa 7 der Kinder ein zentromedullares Syndrom Liegt ein Trauma zugrunde ist haufig die Halswirbelsaule betroffen Schleudertrauma Typischerweise handelt es sich entweder um altere Patienten bei denen infolge von Wirbelsaulenverschleiss der Wirbelkanal verengt ist und bei denen eine Uberstreckung der Halswirbelsaule nach hinten dazu fuhrt dass das Ruckenmark zwischen den vorgeknickten Ligamenta flava auf der Ruckseite und knochernen Vorsprungen der Wirbelkorper auf der Vorderseite eingequetscht wird oder um jungere Patienten deren Wirbelsaule infolge betrachtlicher Gewalteinwirkung destabilisiert wurde wobei es durch dislozierten Wirbelkorperbruch oder Bandscheibenvorfall zur Ruckenmarkskompression kommt UrsacheAls wesentliche Ursachen werden die Syringomyelie Tumoren des Ruckenmarkes Stiftgliome Myelomalazie im Versorgungsbereich der Arteria spinalis anterior sowie Trauma mit Hamatomyelie Klinische ErscheinungenKlinische Kriterien sind schlaffe Parese mit Muskelatrophie in Hohe der geschadigten Vorderhorner Blasen Mastdarmstorungen verminderte Durchblutungsregulation trophische Hautstorungen Seitenhorner und Seitenstrange unterhalb spastische Paresen Pyramidenbahn dissoziierte Sensibilitatsstorung Hinterhorner Commissura anterior Tractus spinothalamicus lateralis DiagnoseDie Diagnose ergibt sich aus den neurologischen Befunden zusammen mit der Bildgebung Rontgenaufnahmen der Wirbelsaule besonders der HWS Computertomographie und Magnetresonanztomographie TherapieDie Behandlung ist je nach zugrundeliegender Ursache unterschiedlich bei traumatischen Lasionen ist die Prognose bei konservativer Behandlung meist gut LiteraturM S Park S H Moon H M Lee T H Kim J K Oh B K Suh S J Lee K D Riew Delayed surgical intervention in central cord syndrome with cervical stenosis In Global spine journal Band 5 Nummer 1 Februar 2015 S 69 72 doi 10 1055 s 0034 1395785 PMID 25649889 PMC 4303475 freier Volltext Review G Molliqaj M Payer K Schaller E Tessitore Acute traumatic central cord syndrome a 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Band 28 Nummer 1 Januar 2017 S 41 47 doi 10 1016 j nec 2016 08 002 PMID 27886881 Review James S Harrop Ashwini Sharan Jonathon Ratliff Central cord injury pathophysiology management and outcomes In The Spine Journal 2006 Band 6 Nummer 6 S S198 S206 doi 10 1016 j spinee 2006 04 006 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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