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Die Zinkhütte Birkengang oder Friedrich Wilhelm Hütte war eine Eschweiler Zinkhütte die von 1845 bis 1846 vom Eschweiler

Zinkhütte Birkengang

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Die Zinkhütte Birkengang oder Friedrich-Wilhelm-Hütte war eine Eschweiler Zinkhütte, die von 1845 bis 1846 vom Eschweiler Bergwerksverein EBV und vom Unternehmer Matthias Ludolph Schleicher am oberen Birkengang in unmittelbarer Nähe des Schachts Christine der Grube Birkengang mit Eisenbahnanschluss an die Eisenbahn errichtet wurde. Zur gleichen Zeit steigerte die Grube Centrum ihre Steinkohlentagesförderung um fünfzig Prozent. In den Eschweiler Hütten und der Stolberger Hütte wurde Zink nach dem Reduktionsverfahren gewonnen, wofür Kohle nötig war. Zur Zeit ihres Höchstbetriebs hatte die Zinkhütte Birkengang 36 Reduktionsöfen. Um die Kohlegewinnung auf hohem Niveau zu halten, mussten die Bergwerksanlagen zwangsläufig erweitert werden. Um die hierfür vermehrten Selbstkosten auszugleichen, wurde beschlossen, die Kohlepreise um zehn Prozent zu erhöhen. Als dann die preußische Regierung den Einfuhrzoll für belgische Kohle auf ein Viertel senkte, führte dies den EBV in eine Finanzkrise.

Zur Überwindung dieser Krise verkaufte der EBV seine Blei- und Galmeiwerke, wodurch die Zinkhütten Birkengang und Velau 1848 in den Besitz der „Eschweiler Gesellschaft“ übergingen. Kurz nach der Fusion von der Eschweiler Gesellschaft und der Stolberger Gesellschaft wurden 1926 der Betrieb eingestellt, wenige Jahre später die Hüttengebäude abgerissen und 1935 der Ortsteil Birkengang von Eschweiler nach Stolberg ausgemeindet. Zur Zeit des Betriebs bestand eine vom Güterbahnhof Stolberg ausgehende Bahnverbindung über die Zinkhütte Steinfurt zur Zinkhütte Birkengang. Transportiert wurde im Wesentlichen die Kohle des EBV zum Betreiben der Öfen, die Zinkerze, die ausgehenden Produkte der Herstellung sowie die Entsorgung der Produktionsabfälle und der Kohleasche.

Birkengangofen

In der Zinkhütte Birkengang wurde ein spezieller Schmelzofen nach dem Reduktionsverfahren entwickelt, dessen Beheizung mit einem Regenerativwärmekammersystem arbeitete, was eine sehr gute Wärmeausnutzung mit sich brachte. Diese Art Ofen wurde Birkengangofen (engl. Rhenish Furnace = Rheinischer Schmelzofen) genannt und gilt als modifizierter Typ des so genannten Schlesischen Ofens. Über Eschweiler und Deutschland hinaus wurde er in Hütten eingesetzt. Da bei der chemischen Reduktion von Zinkoxid nach Zink, einem Metall mit einem relativ niedrigen Siedepunkt von 1180 K (907 °C), Zinkdampf anfällt, wird das Verfahren auch Destillation genannt (vgl. engl. destillation furnace).

Literatur und Quellen

  • Bailly, Peter u. Holzapfel, Franz Josef: Eschweiler entdecken, Hrsg. Eifelverein Eschweiler 2002, S. 21–27.
  • Bongart, Ferdinand: Die Schächte der Grube Centrum des EBV in Eschweiler. In: Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins, Bd. 11, S. 15ff, Eschweiler 1989.
  • Erdmann, Walter: Eschweiler Steinkohle schon zur Römerzeit? – Zur Geschichte des Steinkohlenabbaus in der Indemulde. In: Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins, Bd. 5, S. 27ff, Eschweiler 1983.
  • Kauling, Gregor u. Oediger, Hermann-Lambert: Kohle und Eisen im Inderevier – Das frühindustrielle Zentrum in Eschweiler, hg. v. d. RWTH Aachen, Aachen 1989.
  • Küpper, Simon: Der Eschweiler Kohlberg. In: Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins, Bd. 2, S. 14ff, Eschweiler 1979.
  • Willms, Christa: Eschweiler, ein Bergwerks- und Industrieort des 19. Jh., Wiss. Arbeit am Wirtschaftsgeographischen Institut, hg. v. d. Universität zu Köln, Köln 1958.
Zink- und Bleihütten im Raum Eschweiler-Stolberg

Bleihütte Binsfeldhammer | Bleihütte Luzilia | Bleihütte Münsterbusch | Zinkhütte Birkengang | Zinkhütte Münsterbusch | Zinkhütte Steinfurt | Zinkhütte Velau

50.7843156.230621Koordinaten: 50° 47′ 3,5″ N, 6° 13′ 50,2″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:21

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Die Zinkhutte Birkengang oder Friedrich Wilhelm Hutte war eine Eschweiler Zinkhutte die von 1845 bis 1846 vom Eschweiler Bergwerksverein EBV und vom Unternehmer Matthias Ludolph Schleicher am oberen Birkengang in unmittelbarer Nahe des Schachts Christine der Grube Birkengang mit Eisenbahnanschluss an die Eisenbahn errichtet wurde Zur gleichen Zeit steigerte die Grube Centrum ihre Steinkohlentagesforderung um funfzig Prozent In den Eschweiler Hutten und der Stolberger Hutte wurde Zink nach dem Reduktionsverfahren gewonnen wofur Kohle notig war Zur Zeit ihres Hochstbetriebs hatte die Zinkhutte Birkengang 36 Reduktionsofen Um die Kohlegewinnung auf hohem Niveau zu halten mussten die Bergwerksanlagen zwangslaufig erweitert werden Um die hierfur vermehrten Selbstkosten auszugleichen wurde beschlossen die Kohlepreise um zehn Prozent zu erhohen Als dann die preussische Regierung den Einfuhrzoll fur belgische Kohle auf ein Viertel senkte fuhrte dies den EBV in eine Finanzkrise Zinkhutte BirkengangStolberg und sudliches Eschweiler 1910 Zur Uberwindung dieser Krise verkaufte der EBV seine Blei und Galmeiwerke wodurch die Zinkhutten Birkengang und Velau 1848 in den Besitz der Eschweiler Gesellschaft ubergingen Kurz nach der Fusion von der Eschweiler Gesellschaft und der Stolberger Gesellschaft wurden 1926 der Betrieb eingestellt wenige Jahre spater die Huttengebaude abgerissen und 1935 der Ortsteil Birkengang von Eschweiler nach Stolberg ausgemeindet Zur Zeit des Betriebs bestand eine vom Guterbahnhof Stolberg ausgehende Bahnverbindung uber die Zinkhutte Steinfurt zur Zinkhutte Birkengang Transportiert wurde im Wesentlichen die Kohle des EBV zum Betreiben der Ofen die Zinkerze die ausgehenden Produkte der Herstellung sowie die Entsorgung der Produktionsabfalle und der Kohleasche BirkengangofenIn der Zinkhutte Birkengang wurde ein spezieller Schmelzofen nach dem Reduktionsverfahren entwickelt dessen Beheizung mit einem Regenerativwarmekammersystem arbeitete was eine sehr gute Warmeausnutzung mit sich brachte Diese Art Ofen wurde Birkengangofen engl Rhenish Furnace Rheinischer Schmelzofen genannt und gilt als modifizierter Typ des so genannten Schlesischen Ofens Uber Eschweiler und Deutschland hinaus wurde er in Hutten eingesetzt Da bei der chemischen Reduktion von Zinkoxid nach Zink einem Metall mit einem relativ niedrigen Siedepunkt von 1180 K 907 C Zinkdampf anfallt wird das Verfahren auch Destillation genannt vgl engl destillation furnace Literatur und QuellenBailly Peter u Holzapfel Franz Josef Eschweiler entdecken Hrsg Eifelverein Eschweiler 2002 S 21 27 Bongart Ferdinand Die Schachte der Grube Centrum des EBV in Eschweiler In Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Bd 11 S 15ff Eschweiler 1989 Erdmann Walter Eschweiler Steinkohle schon zur Romerzeit Zur Geschichte des Steinkohlenabbaus in der Indemulde In Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Bd 5 S 27ff Eschweiler 1983 Kauling Gregor u Oediger Hermann Lambert Kohle und Eisen im Inderevier Das fruhindustrielle Zentrum in Eschweiler hg v d RWTH Aachen Aachen 1989 Kupper Simon Der Eschweiler Kohlberg In Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Bd 2 S 14ff Eschweiler 1979 Willms Christa Eschweiler ein Bergwerks und Industrieort des 19 Jh Wiss Arbeit am Wirtschaftsgeographischen Institut hg v d Universitat zu Koln Koln 1958 Zink und Bleihutten im Raum Eschweiler Stolberg Bleihutte Binsfeldhammer Bleihutte Luzilia Bleihutte Munsterbusch Zinkhutte Birkengang Zinkhutte Munsterbusch Zinkhutte Steinfurt Zinkhutte Velau 50 784315 6 230621 Koordinaten 50 47 3 5 N 6 13 50 2 O

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