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Subdiözie

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Unter Subdiözie versteht man in der Botanik Übergangsformen von Monözie (Einhäusigkeit) und Diözie (Zweihäusigkeit). Man spricht auch von polygamer Geschlechtsverteilung (Polygamie, Vielehigkeit). Dabei treten bei ein und derselben Pflanzenart neben den Blüten des dominierenden Geschlechts auch zwittrige Blüten oder Blüten des anderen Geschlechts auf. Man unterscheidet folgende Typen:

  • Polygamie: Pflanzenpopulationen mit weiblichen, männlichen und zwittrigen Blüten auf der gleichen oder verschiedenen Pflanzen.
  • Diöziopolygamie: Unisexuelle und zwittrige Pflanzen bei einer Spezies.
    • Andromonözie: Männliche und zwittrige Blüten sind auf einem Individuum zu finden, tritt z. B. beim Bergahorn und der Gurkensorte Lemon auf.
    • Androdiözie: In einer Population treten Individuen mit rein männlichen und solche mit zwittrigen Blüten auf (Beispiel: Weißer Germer).
    • Gynomonözie: Weibliche und zwittrige Blüten sind auf einem Individuum zu finden.
    • Gynodiözie: In einer Population treten Individuen mit rein weiblichen und solche mit zwittrigen Blüten auf (Beispiel: Sand-Thymian).
    • Trimonözie oder Coenomonözie: Männliche, weibliche und zwittrige Blüten auf einem Individuum (Beispiel: Gewöhnliche Rosskastanie).
    • Triözie: In einer Population treten Individuen mit rein weiblichen, rein männlichen und solche mit zwittrigen Blüten auf (Beispiel: Esche). Die Arten werden als triözisch oder dreihäusig bezeichnet.
    • , Vielgestaltigkeit: Pflanzen, bei denen die Geschlechter in den verschiedensten Kombinationen auf die Blüten und die Einzelpflanzen, ja sogar auf Gegenden und Sippen verteilt sind. Reifung und damit Bestäubung zu verschiedenen Zeiten von Blüten einer Pflanze.
  • Pleomorphe Individuen: Mehrere Arten von Individuen, die sich durch ihre Blüten unterscheiden.
    • Polyözie: Wenn sich die einzelnen Individuen durch das Geschlecht unterscheiden; Diözie, Triözie, Gynodiözie, Androdiözie
    • : Das Vorkommen von Blüten, die sich durch die Art der Bestäubung unterscheiden, bei verschiedenen Exemplaren derselben Art. Individuen derselben Art besitzen verschiedene Bestäubungseinrichtungen.
    • Heterostylie: Die Individuen unterscheiden sich äußerlich durch die Lage ihrer Geschlechtsorgane.
    • Heterodichogamie: Die Individuen unterscheiden sich zeitlich durch die Reihenfolge der Entwicklung ihrer Geschlechtsorgane.
  • Agamonözie: Zwittrige und geschlechtslose Blüten auf einer Pflanze; Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) Dies kann auch noch weiter unterschieden werden.
  • Polygam-diözisch: Die Pflanzen sind (funktionell) diözisch mit zwittrigen Blüten.
  • Polygam-monözisch: Die Pflanzen sind (funktionell) monözisch mit zwittrigen Blüten.
  • Paradiözie: Die Pflanzen, Blütenstände sind monözisch bzw. eingeschlechtlich mit wechselnden Anteilen von männlichen und weiblichen Blüten (wechselndes Geschlecht) z. B. zu unterschiedlichen Jahreszeiten oder bei verschiedenen Bedingungen (einige Aronstabgewächse).
  • K(C)osexuelle Pflanzen: Zwittrige oder monözische Pflanzen, bzw. Geschlechtsorgane beider Geschlechter sind auf einem Organismus vorhanden.
  • Funktionell monözisch: Strukturell zwittrige Blüten mit entweder Staminodien oder Pistillodien auf der gleichen Pflanze.
  • Funktionell diözisch: Strukturell zwittrige Blüten mit entweder Staminodien oder Pistillodien auf verschiedenen Pflanzen. Zum Beispiel auch andromonözische Pflanzen mit zwittrigen Blüten, die aber funktionell weiblich sind.
  • Falsch polygam (falsley polygamous): Mit männlichen und/oder weiblichen Blüten und scheinbar bisexuellen, aber funktional weiblichen oder männlichen.

Es können noch weitere Formen unterschieden werden, subzwittrig; Pflanzen mit meist zwittrigen Blüten, aber noch wenigen anderen weiblichen und männlichen, subandrodiözisch; Pflanzen mit meist männlichen Blüten und anderen, und subgynözisch; Pflanzen mit meist weiblichen Blüten. Auch subdiözisch; mit einigen Pflanzen einer Spezies, die andere als weibliche und männliche Blüten bilden und submonözisch; mit Pflanzen, die nicht nur jeweils weibliche und männliche Blüten ausbilden, ist möglich.

In Pflanzen mit mehr als einem Blütentypen können verschiedene Blütenstände erscheinen, hetero- oder homosexuelle.

Bei Blütenständen mit zwei oder mehr Blütentypen werden noch verschiedene weitere Formen im Bezug auf die Anordnung, Position der Blüten im Blütenstand unterschieden.

Literatur

  • Peter Schütt, Hans J. Schuck, Bernd Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8.  (frühere Ausg. unter d. Titel Lexikon der Forstbotanik).
  • Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. Morphologie, Anatomie, Taxonomie, Evolution. 2., erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2008, ISBN 978-3-937872-94-0.

Einzelnachweise

  1. Edward M. Barrows: Animal Behavior Desk Reference. Third Edition, CRC Press, 2011, ISBN 978-1-4398-3651-4, S. 218.
  2. Paul Knuth: Handbuch der Blütenbiologie. 1. Band, Engelmann, 1898, S. 35, archive.org.
  3. Karl Linsbauer (Hrsg.): Handwörterbuch der Botanik. 2. Auflage. Engelmann, 1917, S. 306, archive.org.
  4. A. Engler, K. Prantl: Die Natürlichen Pflanzenfamilien. Teil II, 1. Abt., Engelmann, 1889, S. 180, archive.org.
  5. Distribution of Sexes auf malvaceae.info, abgerufen am 9. November 2018.
  6. Monica A. Geber, Todd E. Dawson, Lynda F. Delph: Gender and Sexual Dimorphism in Flowering Plants. Springer, 1999, ISBN 978-3-642-08424-9 (Reprint), S. 3 ff.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 23:18

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Unter Subdiozie versteht man in der Botanik Ubergangsformen von Monozie Einhausigkeit und Diozie Zweihausigkeit Man spricht auch von polygamer Geschlechtsverteilung Polygamie Vielehigkeit Dabei treten bei ein und derselben Pflanzenart neben den Bluten des dominierenden Geschlechts auch zwittrige Bluten oder Bluten des anderen Geschlechts auf Man unterscheidet folgende Typen Polygamie Pflanzenpopulationen mit weiblichen mannlichen und zwittrigen Bluten auf der gleichen oder verschiedenen Pflanzen Dioziopolygamie Unisexuelle und zwittrige Pflanzen bei einer Spezies Andromonozie Mannliche und zwittrige Bluten sind auf einem Individuum zu finden tritt z B beim Bergahorn und der Gurkensorte Lemon auf Androdiozie In einer Population treten Individuen mit rein mannlichen und solche mit zwittrigen Bluten auf Beispiel Weisser Germer Gynomonozie Weibliche und zwittrige Bluten sind auf einem Individuum zu finden Gynodiozie In einer Population treten Individuen mit rein weiblichen und solche mit zwittrigen Bluten auf Beispiel Sand Thymian Trimonozie oder Coenomonozie Mannliche weibliche und zwittrige Bluten auf einem Individuum Beispiel Gewohnliche Rosskastanie Triozie In einer Population treten Individuen mit rein weiblichen rein mannlichen und solche mit zwittrigen Bluten auf Beispiel Esche Die Arten werden als triozisch oder dreihausig bezeichnet Vielgestaltigkeit Pflanzen bei denen die Geschlechter in den verschiedensten Kombinationen auf die Bluten und die Einzelpflanzen ja sogar auf Gegenden und Sippen verteilt sind Reifung und damit Bestaubung zu verschiedenen Zeiten von Bluten einer Pflanze Pleomorphe Individuen Mehrere Arten von Individuen die sich durch ihre Bluten unterscheiden Polyozie Wenn sich die einzelnen Individuen durch das Geschlecht unterscheiden Diozie Triozie Gynodiozie Androdiozie Das Vorkommen von Bluten die sich durch die Art der Bestaubung unterscheiden bei verschiedenen Exemplaren derselben Art Individuen derselben Art besitzen verschiedene Bestaubungseinrichtungen Heterostylie Die Individuen unterscheiden sich ausserlich durch die Lage ihrer Geschlechtsorgane Heterodichogamie Die Individuen unterscheiden sich zeitlich durch die Reihenfolge der Entwicklung ihrer Geschlechtsorgane Agamonozie Zwittrige und geschlechtslose Bluten auf einer Pflanze Gewohnlicher Schneeball Viburnum opulus Dies kann auch noch weiter unterschieden werden Polygam diozisch Die Pflanzen sind funktionell diozisch mit zwittrigen Bluten Polygam monozisch Die Pflanzen sind funktionell monozisch mit zwittrigen Bluten Paradiozie Die Pflanzen Blutenstande sind monozisch bzw eingeschlechtlich mit wechselnden Anteilen von mannlichen und weiblichen Bluten wechselndes Geschlecht z B zu unterschiedlichen Jahreszeiten oder bei verschiedenen Bedingungen einige Aronstabgewachse K C osexuelle Pflanzen Zwittrige oder monozische Pflanzen bzw Geschlechtsorgane beider Geschlechter sind auf einem Organismus vorhanden Funktionell monozisch Strukturell zwittrige Bluten mit entweder Staminodien oder Pistillodien auf der gleichen Pflanze Funktionell diozisch Strukturell zwittrige Bluten mit entweder Staminodien oder Pistillodien auf verschiedenen Pflanzen Zum Beispiel auch andromonozische Pflanzen mit zwittrigen Bluten die aber funktionell weiblich sind Falsch polygam falsley polygamous Mit mannlichen und oder weiblichen Bluten und scheinbar bisexuellen aber funktional weiblichen oder mannlichen Es konnen noch weitere Formen unterschieden werden subzwittrig Pflanzen mit meist zwittrigen Bluten aber noch wenigen anderen weiblichen und mannlichen subandrodiozisch Pflanzen mit meist mannlichen Bluten und anderen und subgynozisch Pflanzen mit meist weiblichen Bluten Auch subdiozisch mit einigen Pflanzen einer Spezies die andere als weibliche und mannliche Bluten bilden und submonozisch mit Pflanzen die nicht nur jeweils weibliche und mannliche Bluten ausbilden ist moglich In Pflanzen mit mehr als einem Blutentypen konnen verschiedene Blutenstande erscheinen hetero oder homosexuelle Bei Blutenstanden mit zwei oder mehr Blutentypen werden noch verschiedene weitere Formen im Bezug auf die Anordnung Position der Bluten im Blutenstand unterschieden LiteraturPeter Schutt Hans J Schuck Bernd Stimm Lexikon der Baum und Straucharten Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 53 8 fruhere Ausg unter d Titel Lexikon der Forstbotanik Gerhard Wagenitz Worterbuch der Botanik Morphologie Anatomie Taxonomie Evolution 2 erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2008 ISBN 978 3 937872 94 0 EinzelnachweiseEdward M Barrows Animal Behavior Desk Reference Third Edition CRC Press 2011 ISBN 978 1 4398 3651 4 S 218 Paul Knuth Handbuch der Blutenbiologie 1 Band Engelmann 1898 S 35 archive org Karl Linsbauer Hrsg Handworterbuch der Botanik 2 Auflage Engelmann 1917 S 306 archive org A Engler K Prantl Die Naturlichen Pflanzenfamilien Teil II 1 Abt Engelmann 1889 S 180 archive org Distribution of Sexes auf malvaceae info abgerufen am 9 November 2018 Monica A Geber Todd E Dawson Lynda F Delph Gender and Sexual Dimorphism in Flowering Plants Springer 1999 ISBN 978 3 642 08424 9 Reprint S 3 ff

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