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Kirchenväter

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Kirchenväter
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Dieser Artikel befasst sich mit den herausragenden frühchristlichen Autoren. Der historische Vertreter einer Kirchengemeinde wird unter Kirchvater behandelt.

Als Kirchenvater (von lateinisch pater ecclesiae zu altgriechisch πατὴρ ἐκκλησιαστικός patḗr ekklēsiastikós) wird ein christlicher Autor der ersten acht Jahrhunderte n. Chr. bezeichnet, der entscheidend zur Lehre und zum Selbstverständnis des Christentums beigetragen hat und deshalb mit dem Ehrentitel Kirchenlehrer ausgezeichnet wurde, und dessen Leben als heiligmäßig gilt.

Zum Begriff

Gemeinhin wird die Epoche der Kirchenväter gleitend abgegrenzt. Formal setzt sie dort ein, wo Autoren nicht mehr selbst an der Produktion neutestamentlicher und urchristlicher Schriften beteiligt sind, sondern bereits beginnen, diese Schriften zu kommentieren. Die Zeit der Kirchenväter endet mit der Spätantike – die Kirchenväter werden dann selbst zur literarischen Quelle und theologischen Autorität.

Katholische Kriterien für Kirchenväter, Kirchenlehrer und Kirchenschriftsteller

Die katholische Kirche beurteilt einen Kirchenvater anhand der folgenden vier Kriterien:

  • antiquitas: bis zum 8. Jahrhundert, d. h. bis zum Tod von Johannes von Damaskus 754 im Orient bzw. Isidor von Sevilla 636 im Okzident. Teilweise werden auch noch Ildefons von Toledo (669) und Beda Venerabilis (735) als Väter bezeichnet.
  • orthodoxa doctrina: die Väter gelten als Zeugen der Einheit des Glaubens und Bewahrer der Offenbarung, weil sie von einem allgemeinen Konzil oder in öffentlichen, an die Kirche gerichteten Dokumenten von Päpsten oder von einigen der bekannteren Kirchenväter als Autorität des Glaubens zitiert oder in den ersten Jahrhunderten in Kirchen öffentlich gelesen wurden. Das schließt nicht aus, dass es Ungenauigkeiten im Ausdruck gibt oder dass sie bestimmte Punkte des Glaubens theologisch noch nicht ganz verstanden haben, sondern bedeutet, dass die Väter keine häretischen oder schismatischen oder Werke mit schweren inhaltlichen Mängeln schrieben; d. h. nicht völlige Irrtumsfreiheit, sondern treue Lehrgemeinschaft mit dem Lehramt der katholischen Kirche.
  • sanctitas: kanonisiert oder als heilig betrachtet im Sinne der altchristlichen Heiligenverehrung
  • ecclesiae declaratio: aus kirchlichen Verhandlungen und Kundgebungen implizit erkennbar

Im Abendland (Okzident) werden Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregor der Große als die großen Kirchenväter bezeichnet. Im Morgenland (Orient) meint man damit Athanasius, Basilius, Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomus.

Kirchenlehrer müssen stets angesehene und anerkannte Dogmatiker der Theologie sein. Ihre Lebensdaten spielen dabei keine Rolle. Die genauen Kriterien für diese Gruppe lauten:

  • orthodoxa doctrina: siehe oben
  • eminens doctrina: bedeutsame Lehraussagen
  • insignis vitae sanctitatis: ein hoher Grad von Heiligkeit
  • expressa ecclesiae declaratio: explizit von der katholischen Kirche kanonisiert
  • eminens eruditio: herausragende Bildung

Alle großen Kirchenväter sind Kirchenlehrer, auch die des Orients. Durch Hinzunahme weiterer verdienter Dogmatiker wurde der Kreis der Kirchenlehrer auf inzwischen 36 erweitert. Sie können durchaus der Eigenschaft der antiquitas genügen, wie Hilarius von Poitiers oder Leo der Große zeigen.

Eine dritte Gruppe wird von der katholischen Kirche als Kirchenschriftsteller bezeichnet; das sind frühchristliche Autoren, die nicht als orthodox oder heilig gelten. Zu dieser Gruppe gehören Origenes und Tertullian.

Orthodoxie

Von der orthodoxen Kirche werden alle bedeutenden christlichen Autoren in ihrem Bereich, auch solche aus neuerer Zeit bis in die Gegenwart, zu den Kirchenvätern gerechnet, wobei bezüglich Rechtgläubigkeit keine Totalität verlangt wird. Einen besonderen Stellenwert genießen die Autoren des Orthodoxen Kanonischen Rechts, zu denen auch die meisten klassischen griechischen Kirchenväter gehören: Dionysius von Alexandria, Gregorius von Neocäsarea, Athanasius der Große, Basilius der Große, Gregor von Nyssa, Gregor von Nazianz, Amphilochius, Timotheus von Alexandria, Theophilus von Alexandria, Kyrill von Alexandria, Genadius von Konstantinopel, Johannes IV. (Patriarch), Tarasius von Konstantinopel und Nicephorus der Bekenner. Auch Johannes Chrysostomos, der Stifter der Chrysostomosliturgie, ist neben Basilius dem Großen und Gregor von Nazianz einer der Drei Heiligen Hierarchen (siehe auch weiter unten).

Evangelische Theologie

Die evangelische Theologie kennt einen Begriff des Kirchenvaters nicht in dem Sinne, dass die Kirchenväter als Autoritäten neben die Bibel treten. Die Kirchenväter werden unter die Väter und Mütter im Glauben subsumiert.

Kirchenväter in der Kunst

In der abendländischen Kunst werden insbesondere zwei verschiedene Vierergruppen dargestellt (vgl. Kirchenlehrer):

  • die griechischen Kirchenväter Johannes Chrysostomos, Basilius von Caesarea, Gregor von Nazianz und Athanasius von Alexandria
  • die lateinischen Kirchenväter Gregor der Große, Hieronymus als Kardinal und die Bischöfe Augustinus von Hippo und Ambrosius von Mailand

Eine selten dargestellte Vierergruppe, die in einer gewissen Beziehung zu den Kirchenvätern steht, sind die „Vier Weltweisen“.

Bekannte Darstellungen, vor allem der lateinischen Kirchenväter, finden sich auf Kanzeln, etwa der gotischen Kanzel im Wiener Stephansdom. Auf dem Kanzelkorb befinden sich Darstellungen der vier Kirchenväter Augustinus, Ambrosius, Gregor der Große und Hieronymus, die gleichzeitig die vier Temperamente und vier Lebensalter symbolisieren.

Bedeutende Kirchenväter

Kirchenväter des 2. Jahrhunderts

  • die apostolischen Väter, ca. 80–150 n. Chr.
    • Hermas
    • Ignatius von Antiochien
    • Klemens von Rom
    • Papias von Hierapolis
    • Polykarp von Smyrna
  • die Apologeten
    • Aristides von Athen
    • Athenagoras von Athen
    • Irenäus von Lyon
    • Justin der Märtyrer
    • Melito von Sardes

Kirchenväter des 3. Jahrhunderts

  • Origenes (in der römisch-katholischen Patristik nur als Kirchenschriftsteller anerkannt)
  • Tertullian (in der römisch-katholischen Patristik nur als Kirchenschriftsteller anerkannt)
  • Clemens von Alexandria (in der römisch-katholischen Patristik nur als Kirchenschriftsteller anerkannt)
  • Cyprian von Karthago
  • Dionysius von Alexandria
  • Hippolyt von Rom
  • Minucius Felix

Kirchenväter des 4. Jahrhunderts

  • Ambrosius von Mailand
  • Arnobius der Ältere
  • Aphrahat der Weise
  • Athanasius von Alexandria
  • Augustinus von Hippo
  • Cyrill von Jerusalem
  • Basilius von Caesarea
  • Ephraem der Syrer
  • Epiphanios von Salamis
  • Eusebius von Caesarea (in der römisch-katholischen Patristik nur als Kirchenschriftsteller anerkannt)
  • Gregor von Nazianz
  • Gregor von Nyssa
  • Hieronymus
  • Hilarius von Poitiers
  • Iulius Firmicus Maternus
  • Johannes Chrysostomos
  • Lactantius (in der römisch-katholischen Patristik nur als Kirchenschriftsteller anerkannt)
  • Marius Victorinus
  • Macrobius Ambrosius Theodosius
  • Nemesius von Emesa
  • Zenon von Verona

Kirchenväter des 5. Jahrhunderts

  • Benedikt von Nursia
  • Cyril von Alexandria
  • Eznik von Kolb
  • Leo der Große
  • Martianus Capella
  • Salvian von Marseille

Kirchenväter des 6. Jahrhunderts

  • Gregor der Große
  • Pseudo-Dionysius Areopagita

Kirchenväter des 7. Jahrhunderts

  • Isidor von Sevilla
  • Maximus der Bekenner

Kirchenväter des 8. Jahrhunderts

  • Johannes von Damaskus

Spätere Zeit

  • Gregor Palamas (nur Orthodoxe Kirche)
  • Markus von Ephesus (nur Orthodoxe Kirche)
  • Photius (nur Orthodoxe Kirche)
  • Simeon der Neue Theologe

Siehe auch

  • Kirchenlehrer, Apostolischer Vater, Patristik, Patrologie
  • Corpus Scriptorum Christianorum Orientalium

Literatur

  • Berthold Altaner: Patrologie: Leben, Schriften und Lehre der Kirchenväter. Herder, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1980 (unveränderter Nachdruck 1993, ISBN 3-451-23273-1).
  • Hubertus R. Drobner: Lehrbuch der Patrologie. 3. erg. Auflage. Peter Lang, Frankfurt u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63080-8.
  • Michael Fiedrowicz: Handbuch der Patristik. Quellentexte zur Theologie der Kirchenväter. Herder, Freiburg 2010, ISBN 978-3-451-31293-9.
  • Wassilios Klein (Hrsg.): Syrische Kirchenväter (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher; Bd. 587). Kohlhammer, Stuttgart 2004, ISBN 3-17-014449-9.
  • Hartmut Leppin: Die Kirchenväter und ihre Zeit (Becksche Reihe; Bd. 2141). Beck, München 2000, ISBN 3-406-44741-4.
  • Hans Freiherr von Campenhausen: Griechische Kirchenväter (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher; Bd. 14). Kohlhammer, Stuttgart 8. Aufl. 1993, ISBN 3-17-012887-6.
  • Hans Freiherr von Campenhausen: Lateinische Kirchenväter (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher; Bd. 50). Kohlhammer, Stuttgart 7. Aufl. 1995, ISBN 3-17-013504-X.

Weblinks

Commons: Kirchenvater – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Kirchenväter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Quellen in deutscher Übersetzung
  • Patristique.org.Quellen in französischer Übersetzung
  • Quellen in englischer Übersetzung
  • Weitere Quellen (englisch)
  • Vortrag Ist die Väterexegese noch aktuell? von Joseph Schumacher (PDF; 55 KiB)
  • Katechesen von Papst Benedikt XVI. im Rahmen der Mittwochsaudienzen über die Kirchenväter, beginnend mit Clemens Romanus

Anmerkungen

  1. Otto Bitschnau: Das Leben der Heiligen Gottes. 2. Auflage. Benziger, Einsiedeln / New-York / Cincinnati / St. Louis 1883.
  2. Hermann Josef Vogt: Origenes, Origenismus. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 7. Herder, Freiburg im Breisgau 1998, Sp. 1131. 
  3. Alfons Fürst: Tertullian(us). In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000, Sp. 1344. 
  4. Edgar Früchtel: Klemens v. Alexandrien. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997, Sp. 126. 
  5. Raphael Averkorn: Lactantius. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997, Sp. 583. 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4030763-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jun 2025 / 00:07

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Dieser Artikel befasst sich mit den herausragenden fruhchristlichen Autoren Der historische Vertreter einer Kirchengemeinde wird unter Kirchvater behandelt Als Kirchenvater von lateinisch pater ecclesiae zu altgriechisch patὴr ἐkklhsiastikos patḗr ekklesiastikos wird ein christlicher Autor der ersten acht Jahrhunderte n Chr bezeichnet der entscheidend zur Lehre und zum Selbstverstandnis des Christentums beigetragen hat und deshalb mit dem Ehrentitel Kirchenlehrer ausgezeichnet wurde und dessen Leben als heiligmassig gilt Darstellung der Kirchenvater in der altrussischen Sammelhandschrift Isbornik Swjatoslaws 1073 Zum BegriffGemeinhin wird die Epoche der Kirchenvater gleitend abgegrenzt Formal setzt sie dort ein wo Autoren nicht mehr selbst an der Produktion neutestamentlicher und urchristlicher Schriften beteiligt sind sondern bereits beginnen diese Schriften zu kommentieren Die Zeit der Kirchenvater endet mit der Spatantike die Kirchenvater werden dann selbst zur literarischen Quelle 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schismatischen oder Werke mit schweren inhaltlichen Mangeln schrieben d h nicht vollige Irrtumsfreiheit sondern treue Lehrgemeinschaft mit dem Lehramt der katholischen Kirche sanctitas kanonisiert oder als heilig betrachtet im Sinne der altchristlichen Heiligenverehrung ecclesiae declaratio aus kirchlichen Verhandlungen und Kundgebungen implizit erkennbar Im Abendland Okzident werden Ambrosius Hieronymus Augustinus und Gregor der Grosse als die grossen Kirchenvater bezeichnet Im Morgenland Orient meint man damit Athanasius Basilius Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomus Kirchenlehrer mussen stets angesehene und anerkannte Dogmatiker der Theologie sein Ihre Lebensdaten spielen dabei keine Rolle Die genauen Kriterien fur diese Gruppe lauten orthodoxa doctrina siehe oben eminens doctrina bedeutsame Lehraussagen insignis vitae sanctitatis ein hoher Grad von Heiligkeit expressa ecclesiae declaratio explizit von der katholischen Kirche kanonisiert eminens eruditio herausragende Bildung Alle grossen Kirchenvater sind Kirchenlehrer auch die des Orients Durch Hinzunahme weiterer verdienter Dogmatiker wurde der Kreis der Kirchenlehrer auf inzwischen 36 erweitert Sie konnen durchaus der Eigenschaft der antiquitas genugen wie Hilarius von Poitiers oder Leo der Grosse zeigen Eine dritte Gruppe wird von der katholischen Kirche als Kirchenschriftsteller bezeichnet das sind fruhchristliche Autoren die nicht als orthodox oder heilig gelten Zu dieser Gruppe gehoren Origenes und Tertullian Orthodoxie Von der orthodoxen Kirche werden alle bedeutenden christlichen Autoren in ihrem Bereich auch solche aus neuerer Zeit bis in die Gegenwart zu den Kirchenvatern gerechnet wobei bezuglich Rechtglaubigkeit keine Totalitat verlangt wird Einen besonderen Stellenwert geniessen die Autoren des Orthodoxen Kanonischen Rechts zu denen auch die meisten klassischen griechischen Kirchenvater gehoren Dionysius von Alexandria Gregorius von Neocasarea Athanasius der Grosse Basilius der Grosse Gregor von Nyssa Gregor von Nazianz Amphilochius Timotheus von Alexandria Theophilus von Alexandria Kyrill von Alexandria Genadius von Konstantinopel Johannes IV Patriarch Tarasius von Konstantinopel und Nicephorus der Bekenner Auch Johannes Chrysostomos der Stifter der Chrysostomosliturgie ist neben Basilius dem Grossen und Gregor von Nazianz einer der Drei Heiligen Hierarchen siehe auch weiter unten Evangelische Theologie Die evangelische Theologie kennt einen Begriff des Kirchenvaters nicht in dem Sinne dass die Kirchenvater als Autoritaten neben die Bibel treten Die Kirchenvater werden unter die Vater und Mutter im Glauben subsumiert Kirchenvater in der KunstAltartafel mit den vier lateinischen Kirchenvatern Kloster BordesholmLeben der Heiligen Die lateinischen Kirchenvater sind in den Eck Quadraten des Einbandes dargestellt Der hl Hieronymus als Kirchenvater mit Buch und Kirchengebaude Italien 15 Jahrhundert In der abendlandischen Kunst werden insbesondere zwei verschiedene Vierergruppen dargestellt vgl Kirchenlehrer die griechischen Kirchenvater Johannes Chrysostomos Basilius von Caesarea Gregor von Nazianz und Athanasius von Alexandria die lateinischen Kirchenvater Gregor der Grosse Hieronymus als Kardinal und die Bischofe Augustinus von Hippo und Ambrosius von Mailand Eine selten dargestellte Vierergruppe die in einer gewissen Beziehung zu den Kirchenvatern steht sind die Vier Weltweisen Bekannte Darstellungen vor allem der lateinischen Kirchenvater finden sich auf Kanzeln etwa der gotischen Kanzel im Wiener Stephansdom Auf dem Kanzelkorb befinden sich Darstellungen der vier Kirchenvater Augustinus Ambrosius Gregor der Grosse und Hieronymus die gleichzeitig die vier Temperamente und vier Lebensalter symbolisieren Bedeutende KirchenvaterKirchenvater des 2 Jahrhunderts die apostolischen Vater ca 80 150 n Chr Hermas Ignatius von Antiochien Klemens von Rom Papias von Hierapolis Polykarp von Smyrnadie Apologeten Aristides von Athen Athenagoras von Athen Irenaus von Lyon 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Herder Freiburg 2010 ISBN 978 3 451 31293 9 Wassilios Klein Hrsg Syrische Kirchenvater Kohlhammer Urban Taschenbucher Bd 587 Kohlhammer Stuttgart 2004 ISBN 3 17 014449 9 Hartmut Leppin Die Kirchenvater und ihre Zeit Becksche Reihe Bd 2141 Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 44741 4 Hans Freiherr von Campenhausen Griechische Kirchenvater Kohlhammer Urban Taschenbucher Bd 14 Kohlhammer Stuttgart 8 Aufl 1993 ISBN 3 17 012887 6 Hans Freiherr von Campenhausen Lateinische Kirchenvater Kohlhammer Urban Taschenbucher Bd 50 Kohlhammer Stuttgart 7 Aufl 1995 ISBN 3 17 013504 X WeblinksCommons Kirchenvater Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Kirchenvater Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Quellen in deutscher Ubersetzung Patristique org Quellen in franzosischer Ubersetzung Quellen in englischer Ubersetzung Weitere Quellen englisch Vortrag Ist die Vaterexegese noch aktuell von Joseph Schumacher PDF 55 KiB Katechesen von Papst Benedikt XVI im Rahmen der 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