Die Geodäsie von altgriechisch γεωδαισία geōdaisía deutsch Erd Landverteilung von γῆ gē deutsch Erde sowie δαΐζειν daïze
Geodäsie

Die Geodäsie (von altgriechisch γεωδαισία geōdaisía, deutsch ‚Erd-, Landverteilung‘; von γῆ gē, deutsch ‚Erde‘ sowie δαΐζειν daïzein, deutsch ‚zerteilen‘) ist nach der Definition von Friedrich Robert Helmert, dem Begründer der theoretischen Geodäsie, und nach DIN 18709-1 die „Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche“. Dies umfasst die Bestimmung der geometrischen Figur der Erde, ihres Schwerefeldes und der Orientierung der Erde im Weltraum.
In der wissenschaftlichen Systematik ist die Geodäsie vor allem den Ingenieurwissenschaften zugeordnet. Besonders deutlich wird dies an den Universitäten und Fachhochschulen, an denen das Geodäsiestudium oft nicht dem Fachbereich der Naturwissenschaften, sondern dem Bauingenieurwesen zugeordnet ist. Des Weiteren stellt die Geodäsie das Bindeglied zwischen Astronomie und Geophysik dar. Fachleute für Geodäsie sind Geodäten oder Geometer.
In der Mathematik verwendet man den Begriff geodätisch für die theoretisch kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf gekrümmten Flächen – die geodätische Linie, welche auf der Erdkugel einem Großkreis (Orthodrome) entspricht.
Gliederung
Die Geodäsie wurde bis etwa 1930 in zwei Bereiche unterteilt:
- Die höhere Geodäsie umfasst (als physikalische, mathematische und astronomische Geodäsie) auch Erdmessung, Landesvermessung und die astronomischen Methoden.
- Die niedere Geodäsie (die mit ebenen Rechenflächen auskommt) umfasst einfache Bau- und Katastervermessung; sie wird heute eher als allgemeine Geodäsie, angewandte Geodäsie, praktische Geodäsie oder Stückvermessung bezeichnet.
Die Ingenieurgeodäsie verwendet je nach geforderter Genauigkeit Methoden beider Bereiche.
Um 1950 etablierte sich die Luftbildmessung als eigenes Fach unter dem Namen Photogrammetrie – seit den 1990er-Jahren meist mit der Fernerkundung als Doppelfach gesehen. Ab 1958 entstand die Satellitengeodäsie.
Die Datenbanken der Landes- beziehungsweise Katastervermessung entwickelten sich zu Geoinformationssystemen (GIS) oder Landinformationssystemen (LIS) weiter.
Alle diese Teilfächer sind jedoch meist in einem Hochschulstudiengang vereint, der auch die Kartografie oder zumindest Teile davon sowie eine Reihe weiterer Haupt- und Nebenfächer umfasst (z. B. Bodenordnung) und zum Beruf des Vermessungsingenieurs oder Geoinformatikers führt (vergl. auch Geomatik bzw. ). In Nordamerika (und der englischen Fachliteratur) wird jedoch zwischen Geodesy und Surveying unterschieden, die in dortigen Studienplänen kaum mehr zusammenhängen. Die Bezeichnung Surveying entspricht unserem Wort Vermessung.
Diese in Europa akademisch ausgebildeten Fachleute sind neben den oben angegebenen Aufgaben oft auch in Grundstücksbewertung, Bauwesen, EDV, Kartografie, Navigation und den raumbezogenen Informationssystemen tätig, während in der Immobilienwirtschaft – mit Ausnahme des Katasters – eher andere Ausbildungen vorherrschen. Die öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (ÖbVIs), in Österreich Zivilingenieure genannt, haben neben dem auch das Recht, in technischen Bereichen der Geophysik tätig zu sein.
Grundlagen und Teilgebiete
Die Geodäsie liefert mit ihren Vermessungsergebnissen (z. B. aus Kataster- und Landesvermessung, Ingenieurgeodäsie, Photogrammetrie und Fernerkundung) die Grundlagen für zahlreiche andere Fachgebiete und Tätigkeiten:
- im Bereich der Geo- und Naturwissenschaften zum Beispiel für die Astronomie, Physik und Ozeanografie, für Geoinformatik und Kataster, für Landkarten (neben topografischen auch thematische Karten) der Geologie, Geophysik und Kartografie, sowie für verschiedenste Dokumentationen, etwa der Archäologie.
- in der Technik vor allem für Bauwesen und Architektur, für verschiedene Ziviltechniker, den Ingenieurbau, die Funk- und Geotechnik und diesbezügliche Datenbanken oder Informationssysteme.
Die sogenannte höhere Geodäsie (mathematische Geodäsie, Erdmessung und physikalische Geodäsie) beschäftigt sich unter anderem mit der mathematischen Erdfigur, präzisen Referenzsystemen und der Bestimmung von Geoid und Erdschwerefeld. Zur Geoidbestimmung werden verschiedene Messverfahren verwendet: Gravimetrie, geometrische und dynamische Methoden der Satellitengeodäsie und die Astrogeodäsie. Die Kenntnis der Schwere ist nötig, um ein genaues Höhensystem zu etablieren, zum Beispiel bezüglich der Nordsee (so genannte NN-Höhen, siehe auch Amsterdamer Pegel) oder der Adria. Das amtliche Höhensystem in Deutschland ist im Deutschen Haupthöhennetz (DHHN) verkörpert.
Das Geoid (bzw. sein Gradient, die Lotabweichung) dient auch zur Definition und Reduktion weiträumiger Messungen und Koordinaten auf der Erdoberfläche. Zur Triangulierung und für längere Verbindungslinien nähert man den Meeresspiegel durch ein Referenzellipsoid an und berechnet sie mittels geodätischer Linien, die auch in der Mathematik (Differentialgeometrie), der Navigation und beim Aufspannen leichter Gewölbe (geodätische Kuppel) Anwendung finden. Geoid und Schwerefeld sind ferner für die angewandte Geophysik und zur Berechnung von Satellitenbahnen wichtig.
Ebenfalls der höheren Geodäsie ist jener Bereich der Landesvermessung zuzuordnen, bei dem es um regionale Vermessungen und ihre Bezugssysteme geht. Diese Aufgaben wurden früher terrestrisch gelöst, nun aber zunehmend mit dem GPS und anderen Satellitenmethoden.
Die so genannte niedere Geodäsie umfasst die Aufnahme von Lageplänen für Bauplanung, Dokumentation und Erstellung digitaler Modelle für technische Projekte, die topografische Aufnahme des Geländes, die Katastervermessung und Bereiche des Facilitymanagement.
Wenn sich im Laufe der Zeit die Eigentumsverhältnisse der Grundstücke verkompliziert haben (durch Teilung beim Kauf und Verkauf oder Vererbung), dann wird eine sogenannte Bodenordnung notwendig. Ihr wichtigstes Instrument ist die Flurbereinigung, in Österreich Melioration genannt. Sie dient auch der gleichmäßigen Verteilung von Belastungen, wenn Flächen für Großprojekte (Autobahnen, Neubaustrecken) aufgebracht werden müssen (Unternehmensflurbereinigung).
Mit Ingenieurvermessung bezeichnet man die technische, nicht amtliche Vermessung (z. B. Gebäudeabsteckungen, Ingenieurnivellements, Einrichtung von Großmaschinen etc.)
Bei der Erfüllung geodätischer Aufgaben im Untertage- und auch Übertage-Bergbau spricht man von Markscheidewesen oder Bergvermessung.
Zu den Spezialgebieten der Geodäsie zählen auch die , Seevermessung und Aufnahme hydrografischer Profile von Flüssen, die ozeanografische Altimetrie mit Satelliten sowie Kooperationen im Bereich der Navigation.
Unterschieden wird auch zwischen den Teilgebieten Vermessungstechnik als technischem Teil (Instrumentenkunde) sowie dem nichttechnischen Teil Vermessungswesen als Sammelbegriff für die Bereiche der höheren und niederen Geodäsie. Das Kataster- und Liegenschaftswesen gehört nicht zur Vermessungstechnik, obwohl deutsche Gerichte wie das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) im Beschluss I-10 W 62/06 entgegen der an deutschen Hochschulen und Universitäten herrschenden Lehrmeinung davon ausgehen.
Geschichte
Altertum und Mittelalter
Ihren Ursprung hat die Geodäsie in der Notwendigkeit, Land aufzuteilen, Grundstücks- und Eigentumsgrenzen zu definieren und Landesgrenzen zu dokumentieren. Ihre Geschichte reicht bis in die „hydraulische Gesellschaft“ des alten Ägypten zurück, wo der Beruf des Geodäten alljährlich nach der Nilüberschwemmung für einige Wochen zum wichtigsten des Landes wurde.
Der Mensch hat sich auch seit jeher mit den Gestirnen und insbesondere mit der Gestalt der Erde auseinandergesetzt. Zuerst nahm man an, die Erde sei eine vom Ozean umflossene Scheibe. Pythagoras von Samos (um 500 v. Chr.) erklärte zwar, die Erde sei eine Kugel, doch beweisen konnte er seine These nicht. Dies gelang erst Aristoteles (um 350 v. Chr.). Er bewies die These an folgenden drei praktischen Beispielen:
- Nur eine Kugel kann bei Mondfinsternis stets einen runden Schatten auf den Mond werfen.
- Bei einer Reise in nord-südlicher Richtung kann das Auftauchen neuer Gestirne nur durch die Kugelform der Erde erklärt werden.
- Alle fallenden Gegenstände streben einen gemeinsamen Mittelpunkt an, nämlich den Erdmittelpunkt.
Bemerkenswert war die Gradmessung des hellenistischen Gelehrten Eratosthenes zwischen Alexandria und Syene (heutiges Assuan) um 240 v. Chr. Sie ergab den Erdumfang zu 252.000 Stadien, was dem wahren Wert trotz der unsicheren Entfernung (Schätzung 5000 Stadien) auf etwa zehn Prozent nahekam. Der Wissenschaftler und alexandrinische Bibliotheksdirektor schätzte den Erdumfang aus dem um 7,2 Grad unterschiedlichen Sonnenstand.
Wie in Ägypten waren auch die vermessungstechnischen Leistungen der Maya erstaunlich, wo die Geodäsie offenbar stark mit Astronomie und Kalenderrechnung zusammenhing.
Auch schwierige Tunnel-Vermessungen sind aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. überliefert, wie etwa im 6. Jahrhundert v. Chr. der Tunnel des Eupalinos auf Samos.
Wichtige Marksteine der antiken Geodäsie waren auch die ersten Weltkarten aus Griechenland, die Sternwarten im Mittleren Osten und diverse Messinstrumente an einigen Zentren des östlichen Mittelmeeres. 1023 ermittelte al-Bīrūnī – ein Universalgelehrter der damaligen islamischen Welt – mit einem von ihm erfundenen neuen Messverfahren den Radius der Erdkugel am Ufer des Kabulflusses, damals Indus genannt, ziemlich genau zu 6339,6 Kilometer (der Radius am Äquator der Erde beträgt tatsächlich 6378,1 Kilometer). Damals wurde im Arabien des 11. Jahrhunderts der Bau von Sonnenuhren und Astrolabien zu höchster Blüte getrieben, worauf ab 1300 auch europäische Wissenschaftler wie Peuerbach aufbauen konnten.
Neuzeit
Mit dem Aufbruch in die Neuzeit sorgten die Bedürfnisse von Kartografie und Navigation für einen erneuten Entwicklungsschub, beispielsweise in der Uhren- und Geräteproduktion von Nürnberg oder den Mess- und Rechenmethoden der Seefahrer Portugals. In diese Epoche fällt auch die Entdeckung der Winkelfunktionen (Indien und Wien) und der Triangulation (Snellius um 1615). Neue Messinstrumente wie der Messtisch (Prätorius, Nürnberg 1590), das „Pantometrum“ des Jesuiten Athanasius Kircher und das Fernrohr/Mikroskop ermöglichten der Geodäsie die ersten wirklich präzisen Landesvermessungen durch Jean Picard u. a.
Ab etwa 1700 verbesserten sich die Landkarten erneut durch exakte Rechenmethoden (mathematische Geodäsie). Mit der Gradmessung entlang des Pariser Meridians durch Jean-Dominique Cassini, seinen Sohn Jacques Cassini und andere begann die großräumige Erdmessung, die 1740 mit der Bestimmung der ellipsoidischen Erdradien durch die Franzosen Bouguer und Maupertuis einen ersten Höhepunkt erlebte. Die Cassinis vermaßen ganz Frankreich geodätisch und legten damit die Grundlage für die Erstellung der Carte de Cassini durch César François Cassini de Thury und Jean Dominique Comte de Cassini. Es folgte die Englisch-Französische Trigonometrische Vermessung und daran anschließend die Trigonometrische Vermessung von Großbritannien und Irland.
Um die Ergebnisse verschiedener Projekte und Landesvermessungen besser kombinieren zu können, entwickelten Roger Joseph Boscovich, Carl Friedrich Gauß und andere schrittweise die Ausgleichsrechnung, die seit etwa 1850 auch der Etablierung präziser Bezugssysteme und der Vermessung des Weltraums (kosmische Geodäsie) zugutekam.
Für die Geodäsie des 19. und 20. Jahrhunderts waren die wichtigsten Stationen:
- die Einführung des Meters, des Greenwicher Nullmeridians und ab 1950 eines globalen Zeitsystems, das auf Funktechnik und Quarzuhren beruhte
- die Geoid- und Schweremessung sowie Querverbindungen zur Geophysik
- Erhöhung der Messgenauigkeit auf etwa das Hundertfache (dm ⇒ mm pro km), wozu Weiterentwicklungen von Theodolit und Winkelmessung, die optische und später elektrooptische/elektronische Distanzmessung beitrugen
- Ab 1960 der zunehmende Einsatz von künstlichen Erdsatelliten und die Entwicklung der Satellitengeodäsie, die erstmals interkontinentale Messungen ermöglichte und um 1990 die globalen Systeme (wie GPS) verwirklichte
- Ab etwa 1980 Radioastronomie mittels Interferometrie (VLBI) als Basis hochpräziser Referenzsysteme wie ITRF, ETRS89 für globale Geodäsie und für die Geodynamik der Erdkruste.
Ergebnisse geodätischer Arbeiten
- Festpunktfelder für Lage, Höhe und Schwere
- Lage- und Höhenkoordinaten von Objektpunkten und Vermessungspunkten
- Dimensionen (Breite, Länge, Höhe) von Objekten
- Form- und Gestaltabweichungen von Objekten (Planarität, Krümmung …)
- Orientierung von Objekten (z. B. nach geographisch Nord, Neigung gegen Vertikale)
- Ausrichtung von Objekten (Abstände, Fluchten, Horizontieren …)
- Deformationsüberwachung an Objekten (siehe Geodynamik und Ingenieurgeodäsie)
- Karten und Pläne
- Orthofotos
- Daten für Geo-Informationssysteme
- Digitale Geländemodelle und darauf beruhende Darstellungen, zum Beispiel Perspektiv-Ansichten
- Visualisierung technischer Objekte.
Messinstrumente, Geräte und Ausrüstung
Wichtige Messinstrumente und Geräte
(Anm.: Das Vermessungswesen spricht eher von Instrumenten, die Photogrammetrie jedoch von Geräten.)
- Maßband und Schnurlot (Messung von horizontalen Strecken)
- Winkelprisma und Fluchtstab (Messung von Fluchten und rechten Winkeln)
- Theodolit (Messung von Horizontalrichtungen und Vertikalwinkeln)
- Tachymeter (Messung von Horizontalrichtungen und Vertikalwinkeln sowie Raumstrecken)
- Nivellier (Messung von Höhendifferenzen)
- Gravimeter (Messung der Erdbeschleunigung)
- GNSS-Empfänger (GPS-, GLONASS-, BeiDou- oder Galileo-Empfänger) (Messung von Raumstrecken zu mehreren Satellitenpositionen)
- Laserscanner (automatische Messung von Polarelemente, zwei Ablenkwinkel und eine Raumstrecke, zu Oberflächen in der Umgebung)
- Messkammer (Photogrammetrie) (Messung von reflektierter Strahlung – Fotos, Bilder)
Spezial- und Hilfsgeräte
- Distanzer, EDM-Aufsatz
- Doppelpentagonprisma (Winkelprisma)
- Fluchtstab oder Fluchtstange
- Kreiselkompass
- LaserDisto
- Lasertracker
- Lattenrichter
- Lot (mechanische Lote: Senkblei/Senkel/Schnurlot, Lotstab; optisches Lot)
- Meridianrichtungskreisel
- Messband, Maßband oder Bandmaß
- Prisma beziehungsweise Reflektor
- Stativ (Holz, Metall)
- Vermarkungsmaterial
Historische Geräte der Antike
- Groma
- Chorobates
- Dioptra
- Skiotherikós Gnomon
Historische Geräte der Neuzeit
- Basislatte
- Bordakreis
- Bussolentachymeter
- Kippregel
- Kreuzscheibe
- Messlatte
- Messtisch
- Sextant
Mess- und Rechenmethoden
- Richtungs- und Winkelmessung
- Distanzmessung (elektrooptische Distanzmessung), Dopplernavigation und Inertialnavigation
- Höhenmessung (nivellitisch oder trigonometrisch, weniger genau barometrisch bzw. Altimetrie)
- Photogrammetrie (terrestrisch, Luftbildmessung)
- Fernerkundung
- Gravimetrie (Schweremessung) und Gradiometrie
- Satellitengeodäsie
Messverfahren im Detail (alphabetisch)
- Absteckung
- Astronomische Ortsbestimmung
- Digitale Bildverarbeitung
- Entfernungsmessung
- Fernerkundung
- Freie Standpunktwahl oder freie Stationierung
- relative und absolute Gravimetrie
- GNSS (Global Navigation Satellite System): Differential-GPS (DGPS)
- Gradiometrie
- Laserscanning
- Netzmessung
- Nivellement
- Polarpunktaufnahme
- Polygonierung (Polygonzug)
- Photogrammetrie
- Profilaufnahme
- Schnittmethoden: Geradenschnitt (Kreuzpeilung), Rückwärtsschnitt, Vorwärtsschnitt, Bogenschnitt (Bogenschlag)
- SLR (Satellite Laser Ranging)
- SST (Satellite to Satellite Tracking)
- Spiegeln, Staffeln
- Triangulation (Geodäsie), Trilateration
- VLBI (Very Long Baseline Interferometry)
Rechenverfahren und Rechenhilfsmittel
- Geodätisches Rechnen an PC und programmierbaren Taschenrechnern
- geodätische Software, Vermessungs-Software
- Helmert-Transformation und räumliche Methoden der Koordinaten-Transformation (z. B. 7-Parameter-Transformation bei GPS-Netzen)
- Rechenmodelle für Messgeräte-Kalibrierung, Eichung und Metrologie
- Ausgleichungsrechnung und statistische Testmethoden
- Mathematische Geodäsie und kartographische
- Koordinaten-Datenbanken, digitale Terrainmodelle (DTM), digitale Verschneidungsprogramme
- digitaler Kataster und Grundbuch, Facilitymanagement
- Geoinformationssysteme (GIS) und LIS und andere raumbezogene Datenbanken wie etwa der Leitungskataster
- , International GPS Service für genaue Satellitenbahnen und DGPS
- SAPOS und andere Regionaldienste für Satellitenpositionierung.
Referenzsysteme
- Häufig verwendete Referenzellipsoide
- Liste einiger Datumsdefinitionen
Organisationen
National
- Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland – AdV (Deutschland)
- Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure – BDVI (Deutschland)
- Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen – BEV Wien (Österreich)
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie – BKG (Deutschland)
- Bundesamt für Landestopografie – swisstopo (Schweiz)
- Deutsche Geodätische Kommission
- Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut
- DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e. V. – DVW (Deutschland)
- Interessengemeinschaft Geodäsie IGG (Deutschland)
- KonGeoS – Konferenz der GeodäsieStudierenden
- Landesvermessungsämter (Deutschland)
- – SGC – Swiss Geodetic Commission
- Verband Deutscher Vermessungsingenieure – VDV (Deutschland)
International
- Fédération Internationale des Géomètres (FIG)
- International Association of Geodesy (IAG)
- International Geodetic Student Organisation (IGSO)
Bedeutende Geodäten
Veranstaltungen
Literatur
- Willi Freeden, Reiner Rummel (Hrsg.): Handbuch der Geodäsie. Springer Spektrum, ISSN 2522-8161, doi:10.1007/978-3-662-46900-2 (6 Bände).
- : Einführung in die höhere Geodäsie. 2., erweiterte Auflage. Verlag der Fachvereine, Zürich 1988, ISBN 3-7281-1655-6.
- Heribert Kahmen: Angewandte Geodäsie: Vermessungskunde. 20. Auflage. Walter de Gruyter, 2005, ISBN 3-11-018464-8.
- Karl Ledersteger: Astronomische und physikalische Geodäsie. (= Handbuch der Vermessungskunde. 5). 10. Auflage. Metzler, Stuttgart 1969.
- Wolfgang Torge: Geodäsie. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-017545-2.
- Wolfgang Torge: Geschichte der Geodäsie in Deutschland. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-020719-4.
- Handbuch der Vermessungskunde.
Weblinks
- Literatur von und über Geodäsie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Geodäsie. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 7, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 124.
- Arbeitsplatz Erde Eine allgemeinverständliche Einführung in die Geodäsie bzw. das Vermessungswesen, betreut von allen maßgeblichen geodätischen Berufsverbänden Deutschlands
- Auf den Spuren der Grazer Geodäsie – Querschnitt, Erdmessung, Episoden
Einzelnachweise
- Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 28. Dezember 2021]).
- Nutzung von GIS in der Vermessung und Geodäsie. In: GIS für das Vermessungswesen. Auf esri.de, abgerufen am 11. September 2020.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Geodasie von altgriechisch gewdaisia geōdaisia deutsch Erd Landverteilung von gῆ ge deutsch Erde sowie daizein daizein deutsch zerteilen ist nach der Definition von Friedrich Robert Helmert dem Begrunder der theoretischen Geodasie und nach DIN 18709 1 die Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberflache Dies umfasst die Bestimmung der geometrischen Figur der Erde ihres Schwerefeldes und der Orientierung der Erde im Weltraum In der wissenschaftlichen Systematik ist die Geodasie vor allem den Ingenieurwissenschaften zugeordnet Besonders deutlich wird dies an den Universitaten und Fachhochschulen an denen das Geodasiestudium oft nicht dem Fachbereich der Naturwissenschaften sondern dem Bauingenieurwesen zugeordnet ist Des Weiteren stellt die Geodasie das Bindeglied zwischen Astronomie und Geophysik dar Fachleute fur Geodasie sind Geodaten oder Geometer In der Mathematik verwendet man den Begriff geodatisch fur die theoretisch kurzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf gekrummten Flachen die geodatische Linie welche auf der Erdkugel einem Grosskreis Orthodrome entspricht Titelseite eines Buches uber Landvermessung von 1616GliederungDie Geodasie wurde bis etwa 1930 in zwei Bereiche unterteilt Die hohere Geodasie umfasst als physikalische mathematische und astronomische Geodasie auch Erdmessung Landesvermessung und die astronomischen Methoden Die niedere Geodasie die mit ebenen Rechenflachen auskommt umfasst einfache Bau und Katastervermessung sie wird heute eher als allgemeine Geodasie angewandte Geodasie praktische Geodasie oder Stuckvermessung bezeichnet Die Ingenieurgeodasie verwendet je nach geforderter Genauigkeit Methoden beider Bereiche Um 1950 etablierte sich die Luftbildmessung als eigenes Fach unter dem Namen Photogrammetrie seit den 1990er Jahren meist mit der Fernerkundung als Doppelfach gesehen Ab 1958 entstand die Satellitengeodasie Die Datenbanken der Landes beziehungsweise Katastervermessung entwickelten sich zu Geoinformationssystemen GIS oder Landinformationssystemen LIS weiter Alle diese Teilfacher sind jedoch meist in einem Hochschulstudiengang vereint der auch die Kartografie oder zumindest Teile davon sowie eine Reihe weiterer Haupt und Nebenfacher umfasst z B Bodenordnung und zum Beruf des Vermessungsingenieurs oder Geoinformatikers fuhrt vergl auch Geomatik bzw In Nordamerika und der englischen Fachliteratur wird jedoch zwischen Geodesy und Surveying unterschieden die in dortigen Studienplanen kaum mehr zusammenhangen Die Bezeichnung Surveying entspricht unserem Wort Vermessung Diese in Europa akademisch ausgebildeten Fachleute sind neben den oben angegebenen Aufgaben oft auch in Grundstucksbewertung Bauwesen EDV Kartografie Navigation und den raumbezogenen Informationssystemen tatig wahrend in der Immobilienwirtschaft mit Ausnahme des Katasters eher andere Ausbildungen vorherrschen Die offentlich bestellten Vermessungsingenieure ObVIs in Osterreich Zivilingenieure genannt haben neben dem auch das Recht in technischen Bereichen der Geophysik tatig zu sein Grundlagen und TeilgebieteDie Geodasie liefert mit ihren Vermessungsergebnissen z B aus Kataster und Landesvermessung Ingenieurgeodasie Photogrammetrie und Fernerkundung die Grundlagen fur zahlreiche andere Fachgebiete und Tatigkeiten im Bereich der Geo und Naturwissenschaften zum Beispiel fur die Astronomie Physik und Ozeanografie fur Geoinformatik und Kataster fur Landkarten neben topografischen auch thematische Karten der Geologie Geophysik und Kartografie sowie fur verschiedenste Dokumentationen etwa der Archaologie in der Technik vor allem fur Bauwesen und Architektur fur verschiedene Ziviltechniker den Ingenieurbau die Funk und Geotechnik und diesbezugliche Datenbanken oder Informationssysteme Die Anomalien des Erdschwerefeldes im Meeresniveau 1 mgal 1 Millionstel der Schwerkraft Sie dienen zur Bestimmung der genauen Erdfigur Geoid und des Aufbaus der Erdkruste Die sogenannte hohere Geodasie mathematische Geodasie Erdmessung und physikalische Geodasie beschaftigt sich unter anderem mit der mathematischen Erdfigur prazisen Referenzsystemen und der Bestimmung von Geoid und Erdschwerefeld Zur Geoidbestimmung werden verschiedene Messverfahren verwendet Gravimetrie geometrische und dynamische Methoden der Satellitengeodasie und die Astrogeodasie Die Kenntnis der Schwere ist notig um ein genaues Hohensystem zu etablieren zum Beispiel bezuglich der Nordsee so genannte NN Hohen siehe auch Amsterdamer Pegel oder der Adria Das amtliche Hohensystem in Deutschland ist im Deutschen Haupthohennetz DHHN verkorpert Das Geoid bzw sein Gradient die Lotabweichung dient auch zur Definition und Reduktion weitraumiger Messungen und Koordinaten auf der Erdoberflache Zur Triangulierung und fur langere Verbindungslinien nahert man den Meeresspiegel durch ein Referenzellipsoid an und berechnet sie mittels geodatischer Linien die auch in der Mathematik Differentialgeometrie der Navigation und beim Aufspannen leichter Gewolbe geodatische Kuppel Anwendung finden Geoid und Schwerefeld sind ferner fur die angewandte Geophysik und zur Berechnung von Satellitenbahnen wichtig Ebenfalls der hoheren Geodasie ist jener Bereich der Landesvermessung zuzuordnen bei dem es um regionale Vermessungen und ihre Bezugssysteme geht Diese Aufgaben wurden fruher terrestrisch gelost nun aber zunehmend mit dem GPS und anderen Satellitenmethoden Die so genannte niedere Geodasie umfasst die Aufnahme von Lageplanen fur Bauplanung Dokumentation und Erstellung digitaler Modelle fur technische Projekte die topografische Aufnahme des Gelandes die Katastervermessung und Bereiche des Facilitymanagement Wenn sich im Laufe der Zeit die Eigentumsverhaltnisse der Grundstucke verkompliziert haben durch Teilung beim Kauf und Verkauf oder Vererbung dann wird eine sogenannte Bodenordnung notwendig Ihr wichtigstes Instrument ist die Flurbereinigung in Osterreich Melioration genannt Sie dient auch der gleichmassigen Verteilung von Belastungen wenn Flachen fur Grossprojekte Autobahnen Neubaustrecken aufgebracht werden mussen Unternehmensflurbereinigung Mit Ingenieurvermessung bezeichnet man die technische nicht amtliche Vermessung z B Gebaudeabsteckungen Ingenieurnivellements Einrichtung von Grossmaschinen etc Bei der Erfullung geodatischer Aufgaben im Untertage und auch Ubertage Bergbau spricht man von Markscheidewesen oder Bergvermessung Zu den Spezialgebieten der Geodasie zahlen auch die Seevermessung und Aufnahme hydrografischer Profile von Flussen die ozeanografische Altimetrie mit Satelliten sowie Kooperationen im Bereich der Navigation Unterschieden wird auch zwischen den Teilgebieten Vermessungstechnik als technischem Teil Instrumentenkunde sowie dem nichttechnischen Teil Vermessungswesen als Sammelbegriff fur die Bereiche der hoheren und niederen Geodasie Das Kataster und Liegenschaftswesen gehort nicht zur Vermessungstechnik obwohl deutsche Gerichte wie das Oberlandesgericht Dusseldorf OLG im Beschluss I 10 W 62 06 entgegen der an deutschen Hochschulen und Universitaten herrschenden Lehrmeinung davon ausgehen GeschichteAltertum und Mittelalter Ihren Ursprung hat die Geodasie in der Notwendigkeit Land aufzuteilen Grundstucks und Eigentumsgrenzen zu definieren und Landesgrenzen zu dokumentieren Ihre Geschichte reicht bis in die hydraulische Gesellschaft des alten Agypten zuruck wo der Beruf des Geodaten alljahrlich nach der Niluberschwemmung fur einige Wochen zum wichtigsten des Landes wurde Der Mensch hat sich auch seit jeher mit den Gestirnen und insbesondere mit der Gestalt der Erde auseinandergesetzt Zuerst nahm man an die Erde sei eine vom Ozean umflossene Scheibe Pythagoras von Samos um 500 v Chr erklarte zwar die Erde sei eine Kugel doch beweisen konnte er seine These nicht Dies gelang erst Aristoteles um 350 v Chr Er bewies die These an folgenden drei praktischen Beispielen Nur eine Kugel kann bei Mondfinsternis stets einen runden Schatten auf den Mond werfen Bei einer Reise in nord sudlicher Richtung kann das Auftauchen neuer Gestirne nur durch die Kugelform der Erde erklart werden Alle fallenden Gegenstande streben einen gemeinsamen Mittelpunkt an namlich den Erdmittelpunkt Bemerkenswert war die Gradmessung des hellenistischen Gelehrten Eratosthenes zwischen Alexandria und Syene heutiges Assuan um 240 v Chr Sie ergab den Erdumfang zu 252 000 Stadien was dem wahren Wert trotz der unsicheren Entfernung Schatzung 5000 Stadien auf etwa zehn Prozent nahekam Der Wissenschaftler und alexandrinische Bibliotheksdirektor schatzte den Erdumfang aus dem um 7 2 Grad unterschiedlichen Sonnenstand Wie in Agypten waren auch die vermessungstechnischen Leistungen der Maya erstaunlich wo die Geodasie offenbar stark mit Astronomie und Kalenderrechnung zusammenhing Auch schwierige Tunnel Vermessungen sind aus dem 1 Jahrtausend v Chr uberliefert wie etwa im 6 Jahrhundert v Chr der Tunnel des Eupalinos auf Samos Wichtige Marksteine der antiken Geodasie waren auch die ersten Weltkarten aus Griechenland die Sternwarten im Mittleren Osten und diverse Messinstrumente an einigen Zentren des ostlichen Mittelmeeres 1023 ermittelte al Biruni ein Universalgelehrter der damaligen islamischen Welt mit einem von ihm erfundenen neuen Messverfahren den Radius der Erdkugel am Ufer des Kabulflusses damals Indus genannt ziemlich genau zu 6339 6 Kilometer der Radius am Aquator der Erde betragt tatsachlich 6378 1 Kilometer Damals wurde im Arabien des 11 Jahrhunderts der Bau von Sonnenuhren und Astrolabien zu hochster Blute getrieben worauf ab 1300 auch europaische Wissenschaftler wie Peuerbach aufbauen konnten Neuzeit Lithographiesteine im Archiv des Bayerischen Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Mit dem Aufbruch in die Neuzeit sorgten die Bedurfnisse von Kartografie und Navigation fur einen erneuten Entwicklungsschub beispielsweise in der Uhren und Gerateproduktion von Nurnberg oder den Mess und Rechenmethoden der Seefahrer Portugals In diese Epoche fallt auch die Entdeckung der Winkelfunktionen Indien und Wien und der Triangulation Snellius um 1615 Neue Messinstrumente wie der Messtisch Pratorius Nurnberg 1590 das Pantometrum des Jesuiten Athanasius Kircher und das Fernrohr Mikroskop ermoglichten der Geodasie die ersten wirklich prazisen Landesvermessungen durch Jean Picard u a Ab etwa 1700 verbesserten sich die Landkarten erneut durch exakte Rechenmethoden mathematische Geodasie Mit der Gradmessung entlang des Pariser Meridians durch Jean Dominique Cassini seinen Sohn Jacques Cassini und andere begann die grossraumige Erdmessung die 1740 mit der Bestimmung der ellipsoidischen Erdradien durch die Franzosen Bouguer und Maupertuis einen ersten Hohepunkt erlebte Die Cassinis vermassen ganz Frankreich geodatisch und legten damit die Grundlage fur die Erstellung der Carte de Cassini durch Cesar Francois Cassini de Thury und Jean Dominique Comte de Cassini Es folgte die Englisch Franzosische Trigonometrische Vermessung und daran anschliessend die Trigonometrische Vermessung von Grossbritannien und Irland Um die Ergebnisse verschiedener Projekte und Landesvermessungen besser kombinieren zu konnen entwickelten Roger Joseph Boscovich Carl Friedrich Gauss und andere schrittweise die Ausgleichsrechnung die seit etwa 1850 auch der Etablierung praziser Bezugssysteme und der Vermessung des Weltraums kosmische Geodasie zugutekam Fur die Geodasie des 19 und 20 Jahrhunderts waren die wichtigsten Stationen die Einfuhrung des Meters des Greenwicher Nullmeridians und ab 1950 eines globalen Zeitsystems das auf Funktechnik und Quarzuhren beruhte die Geoid und Schweremessung sowie Querverbindungen zur Geophysik Erhohung der Messgenauigkeit auf etwa das Hundertfache dm mm pro km wozu Weiterentwicklungen von Theodolit und Winkelmessung die optische und spater elektrooptische elektronische Distanzmessung beitrugen Ab 1960 der zunehmende Einsatz von kunstlichen Erdsatelliten und die Entwicklung der Satellitengeodasie die erstmals interkontinentale Messungen ermoglichte und um 1990 die globalen Systeme wie GPS verwirklichte Ab etwa 1980 Radioastronomie mittels Interferometrie VLBI als Basis hochpraziser Referenzsysteme wie ITRF ETRS89 fur globale Geodasie und fur die Geodynamik der Erdkruste Ergebnisse geodatischer ArbeitenFestpunktfelder fur Lage Hohe und Schwere Lage und Hohenkoordinaten von Objektpunkten und Vermessungspunkten Dimensionen Breite Lange Hohe von Objekten Form und Gestaltabweichungen von Objekten Planaritat Krummung Orientierung von Objekten z B nach geographisch Nord Neigung gegen Vertikale Ausrichtung von Objekten Abstande Fluchten Horizontieren Deformationsuberwachung an Objekten siehe Geodynamik und Ingenieurgeodasie Karten und Plane Orthofotos Daten fur Geo Informationssysteme Digitale Gelandemodelle und darauf beruhende Darstellungen zum Beispiel Perspektiv Ansichten Visualisierung technischer Objekte Messinstrumente Gerate und AusrustungWichtige Messinstrumente und Gerate Anm Das Vermessungswesen spricht eher von Instrumenten die Photogrammetrie jedoch von Geraten Massband und Schnurlot Messung von horizontalen Strecken Winkelprisma und Fluchtstab Messung von Fluchten und rechten Winkeln Theodolit Messung von Horizontalrichtungen und Vertikalwinkeln Tachymeter Messung von Horizontalrichtungen und Vertikalwinkeln sowie Raumstrecken Nivellier Messung von Hohendifferenzen Gravimeter Messung der Erdbeschleunigung GNSS Empfanger GPS GLONASS BeiDou oder Galileo Empfanger Messung von Raumstrecken zu mehreren Satellitenpositionen Laserscanner automatische Messung von Polarelemente zwei Ablenkwinkel und eine Raumstrecke zu Oberflachen in der Umgebung Messkammer Photogrammetrie Messung von reflektierter Strahlung Fotos Bilder Spezial und Hilfsgerate Distanzer EDM Aufsatz Doppelpentagonprisma Winkelprisma Fluchtstab oder Fluchtstange Kreiselkompass LaserDisto Lasertracker Lattenrichter Lot mechanische Lote Senkblei Senkel Schnurlot Lotstab optisches Lot Meridianrichtungskreisel Messband Massband oder Bandmass Prisma beziehungsweise Reflektor Stativ Holz Metall VermarkungsmaterialHistorische Gerate der Antike Groma Chorobates Dioptra Skiotherikos GnomonHistorische Gerate der Neuzeit Basislatte Bordakreis Bussolentachymeter Kippregel Kreuzscheibe Messlatte Messtisch SextantMess und RechenmethodenRichtungs und Winkelmessung Distanzmessung elektrooptische Distanzmessung Dopplernavigation und Inertialnavigation Hohenmessung nivellitisch oder trigonometrisch weniger genau barometrisch bzw Altimetrie Photogrammetrie terrestrisch Luftbildmessung Fernerkundung Gravimetrie Schweremessung und Gradiometrie SatellitengeodasieMessverfahren im Detail alphabetisch Absteckung Astronomische Ortsbestimmung Digitale Bildverarbeitung Entfernungsmessung Fernerkundung Freie Standpunktwahl oder freie Stationierung relative und absolute Gravimetrie GNSS Global Navigation Satellite System Differential GPS DGPS Gradiometrie Laserscanning Netzmessung Nivellement Polarpunktaufnahme Polygonierung Polygonzug Photogrammetrie Profilaufnahme Schnittmethoden Geradenschnitt Kreuzpeilung Ruckwartsschnitt Vorwartsschnitt Bogenschnitt Bogenschlag SLR Satellite Laser Ranging SST Satellite to Satellite Tracking Spiegeln Staffeln Triangulation Geodasie Trilateration VLBI Very Long Baseline Interferometry Rechenverfahren und Rechenhilfsmittel Geodatisches Rechnen an PC und programmierbaren Taschenrechnern geodatische Software Vermessungs Software Helmert Transformation und raumliche Methoden der Koordinaten Transformation z B 7 Parameter Transformation bei GPS Netzen Rechenmodelle fur Messgerate Kalibrierung Eichung und Metrologie Ausgleichungsrechnung und statistische Testmethoden Mathematische Geodasie und kartographische Koordinaten Datenbanken digitale Terrainmodelle DTM digitale Verschneidungsprogramme digitaler Kataster und Grundbuch Facilitymanagement Geoinformationssysteme GIS und LIS und andere raumbezogene Datenbanken wie etwa der Leitungskataster International GPS Service fur genaue Satellitenbahnen und DGPS SAPOS und andere Regionaldienste fur Satellitenpositionierung ReferenzsystemeHaufig verwendete Referenzellipsoide Liste einiger DatumsdefinitionenOrganisationenNational Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Lander der Bundesrepublik Deutschland AdV Deutschland Bund der Offentlich bestellten Vermessungsingenieure BDVI Deutschland Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen BEV Wien Osterreich Bundesamt fur Kartographie und Geodasie BKG Deutschland Bundesamt fur Landestopografie swisstopo Schweiz Deutsche Geodatische Kommission Deutsches Geodatisches Forschungsinstitut DVW Gesellschaft fur Geodasie Geoinformation und Landmanagement e V DVW Deutschland Interessengemeinschaft Geodasie IGG Deutschland KonGeoS Konferenz der GeodasieStudierenden Landesvermessungsamter Deutschland SGC Swiss Geodetic Commission Verband Deutscher Vermessungsingenieure VDV Deutschland International Federation Internationale des Geometres FIG International Association of Geodesy IAG International Geodetic Student Organisation IGSO Bedeutende GeodatenSiehe auch Liste bedeutender GeodatenVeranstaltungenSiehe auch Tag der GeodasieLiteraturWilli Freeden Reiner Rummel Hrsg Handbuch der Geodasie Springer Spektrum ISSN 2522 8161 doi 10 1007 978 3 662 46900 2 6 Bande Einfuhrung in die hohere Geodasie 2 erweiterte Auflage Verlag der Fachvereine Zurich 1988 ISBN 3 7281 1655 6 Heribert Kahmen Angewandte Geodasie Vermessungskunde 20 Auflage Walter de Gruyter 2005 ISBN 3 11 018464 8 Karl Ledersteger Astronomische und physikalische Geodasie Handbuch der Vermessungskunde 5 10 Auflage Metzler Stuttgart 1969 Wolfgang Torge Geodasie 2 Auflage De Gruyter Berlin 2003 ISBN 3 11 017545 2 Wolfgang Torge Geschichte der Geodasie in Deutschland 2 Auflage De Gruyter Berlin 2009 ISBN 978 3 11 020719 4 Handbuch der Vermessungskunde WeblinksCommons Geodasie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikibooks Mehrere Bucher zum Thema Geowissenschaften Lern und Lehrmaterialien 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