Frans Brüggen 30 Oktober 1934 in Amsterdam 13 August 2014 ebenda war ein niederländischer Dirigent und Blockflötist Fran
Frans Brüggen

Frans Brüggen (* 30. Oktober 1934 in Amsterdam; † 13. August 2014 ebenda) war ein niederländischer Dirigent und Blockflötist.
Leben und Wirken
Frans Brüggen studierte Blockflöte bei (1924–2008) am Konservatorium des Vereins Muzieklyceum („Conservatorium van de Vereniging Muzieklyceum“) in Amsterdam und Querflöte bei Hubert Barwahser und Johan Feltkamp. Als einer der Ersten in den Niederlanden konnte er das Studium mit dem Hauptfach Blockflöte abschließen; zuvor war dieses nicht zugelassen. Brüggen gilt als einer der bedeutenden Blockflötenspieler des 20. Jahrhunderts, der zur Renaissance des Instrumentes beitrug. Mit 21 Jahren wurde er zum Professor am Königlichen Konservatorium in Den Haag ernannt. Später wirkte er als Professor in Harvard und Berkeley. Besonders verdient gemacht hat er sich um die Wiederentdeckung verschollener Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts. Seine Interpretationen barocker und frühbarocker Werke erlangten enorme Popularität und übten großen Einfluss auf eine große Anzahl jüngerer Musiker aus. Die Blockflöte wurde nicht zuletzt durch ihn als Konzertinstrument wieder salonfähig gemacht.
1981 gründete Brüggen das Orchester des 18. Jahrhunderts. Von 1991 bis 1994 leitete er das niederländische Radio Kamerorkest. Ab 1994 war Brüggen Gastdirigent beim Orchestra of the Age of Enlightenment. 2010 wurde er für seine musikalischen Verdienste mit dem Prins Bernhard Kulturfonds Prijs ausgezeichnet. Im selben Jahr verlieh ihm die niederländische Königin die Eremedaille voor Kunst en Wetenschap.
Brüggen besaß eine bedeutende Sammlung barocker Block- und Traversflöten, unter anderem von Pierre Jaillard Bressan sowie anderen bekannten Flötenbauern des Barock, und trug viel zum originalgetreuen Nachbau dieser Instrumente bei.
Weblinks
- Literatur von und über Frans Brüggen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Aufnahmen mit Frans Brüggen in der Datenbank der Recorder Home Page
- Interview mit Frans Brüggen zur historisch informierten Orchesterarbeit
- Frans Brüggen bei Discogs
- Christoph Vratz: 30.10.1934 - Geburtstag des Flötisten Frans Brüggen WDR ZeitZeichen vom 30. Oktober 2019 (Podcast)
- Frans Brüggen im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
Einzelnachweise
- Dutch News: Conductor Frans Bruggen dies
- Gerhard R. Koch: Revolution des Alten. Zum Tod des Flötisten und Dirigenten Frans Brüggen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. August 2014, S. 11.
- Prins Bernhard Kulturfonds Prijs ( vom 12. November 2011 im Internet Archive)
- Ehrenmedaille für Frans Brüggen.
Personendaten | |
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NAME | Brüggen, Frans |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Dirigent und Flötist |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1934 |
GEBURTSORT | Amsterdam |
STERBEDATUM | 13. August 2014 |
STERBEORT | Amsterdam |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Frans Bruggen 30 Oktober 1934 in Amsterdam 13 August 2014 ebenda war ein niederlandischer Dirigent und Blockflotist Frans Bruggen 1969 Leben und WirkenFrans Bruggen studierte Blockflote bei 1924 2008 am Konservatorium des Vereins Muzieklyceum Conservatorium van de Vereniging Muzieklyceum in Amsterdam und Querflote bei Hubert Barwahser und Johan Feltkamp Als einer der Ersten in den Niederlanden konnte er das Studium mit dem Hauptfach Blockflote abschliessen zuvor war dieses nicht zugelassen Bruggen gilt als einer der bedeutenden Blockflotenspieler des 20 Jahrhunderts der zur Renaissance des Instrumentes beitrug Mit 21 Jahren wurde er zum Professor am Koniglichen Konservatorium in Den Haag ernannt Spater wirkte er als Professor in Harvard und Berkeley Besonders verdient gemacht hat er sich um die Wiederentdeckung verschollener Komponisten des 17 und 18 Jahrhunderts Seine Interpretationen barocker und fruhbarocker Werke erlangten enorme Popularitat und ubten grossen Einfluss auf eine grosse Anzahl jungerer Musiker aus Die Blockflote wurde nicht zuletzt durch ihn als Konzertinstrument wieder salonfahig gemacht 1981 grundete Bruggen das Orchester des 18 Jahrhunderts Von 1991 bis 1994 leitete er das niederlandische Radio Kamerorkest Ab 1994 war Bruggen Gastdirigent beim Orchestra of the Age of Enlightenment 2010 wurde er fur seine musikalischen Verdienste mit dem Prins Bernhard Kulturfonds Prijs ausgezeichnet Im selben Jahr verlieh ihm die niederlandische Konigin die Eremedaille voor Kunst en Wetenschap Bruggen besass eine bedeutende Sammlung barocker Block und Traversfloten unter anderem von Pierre Jaillard Bressan sowie anderen bekannten Flotenbauern des Barock und trug viel zum originalgetreuen Nachbau dieser Instrumente bei WeblinksCommons Frans Bruggen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Frans Bruggen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Aufnahmen mit Frans Bruggen in der Datenbank der Recorder Home Page Interview mit Frans Bruggen zur historisch informierten Orchesterarbeit Frans Bruggen bei Discogs Christoph Vratz 30 10 1934 Geburtstag des Flotisten Frans Bruggen WDR ZeitZeichen vom 30 Oktober 2019 Podcast Frans Bruggen im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweiseDutch News Conductor Frans Bruggen dies Gerhard R Koch Revolution des Alten Zum Tod des Flotisten und Dirigenten Frans Bruggen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 15 August 2014 S 11 Prins Bernhard Kulturfonds Prijs Memento vom 12 November 2011 im Internet Archive Ehrenmedaille fur Frans Bruggen Normdaten Person GND 124057977 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82099778 NDL 00434623 VIAF 84194973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruggen FransKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Dirigent und FlotistGEBURTSDATUM 30 Oktober 1934GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 13 August 2014STERBEORT Amsterdam