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Frühkindliche Bildung beinhaltet die Bildung von Kindern ab Geburt bis ins Vorschulalter Im Gegensatz zur Frühförderung

Frühkindliche Bildung

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Frühkindliche Bildung beinhaltet die Bildung von Kindern ab Geburt bis ins Vorschulalter. Im Gegensatz zur Frühförderung geht es bei der frühkindlichen Bildung um die Förderung der geistigen, moralischen, kulturellen und körperlichen Entwicklung nicht behinderter Kinder. Sie wird meist im engen Zusammenhang mit der Betreuung und Erziehung des Kindes betrachtet. Die frühkindliche Bildung umfasst unterschiedliche institutionelle Formen in verschiedenen europäischen Ländern (Kindergärten, Vorschulen, Schulkindergärten u. a., insbesondere Level 0 der ISCED-Klassifikation umfassend) und wird zunehmend auch für den Bereich der Kinderkrippen als relevant angesehen. Die Frühpädagogik ist diejenige Fachrichtung der Pädagogik, die sich mit frühkindlicher Bildung und Entwicklung befasst (siehe auch: Entwicklungspsychologie).

Einfluss auf die kindliche Entwicklung

Die ersten Jahre der Kindheit gelten als Zeitfenster mit besonderen Entwicklungs- und Lernchancen, in dem die Grundlagen für alle späteren Lernprozesse gelegt werden.

In zunehmendem Maße werden Kinder und Pädagogen als aktive Ko-Konstrukteure von Wissen und Kultur aufgefasst.

Im 12. Kinder- und Jugendbericht der deutschen Bundesregierung von 2005 wurde aufgezeigt, dass Kinder in der frühen Kindheit Beziehungen eingehen und lernen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sich ihre Lebenswelt anzueignen, und dass dabei „Entwicklungs- und Bildungsprozesse kleiner Kinder […] in jeder Hinsicht abhängig von der Lebensumwelt, die ihre primären Bezugspersonen und andere Erwachsene ihnen bereitstellen“ sind. Eine besondere Rolle wird den Bezugspersonen zugeschrieben. Bezüglich der frühkindlichen Bildung wird im Bericht hervorgehoben: „In der Kleinkindphase, spätestens ab dem dritten Lebensjahr, bedürfen Kinder neuer, den familialen Rahmen erweiternde und ergänzende Bildungsgelegenheiten.“

Im 13. Kinder- und Jugendbericht 2009 wurde bezüglich des unter dreijährigen Kindes auf die Rolle der Familie und die individuellen Eigenschaften Bezug genommen: „Gelingende oder weniger gelingende Entwicklungen lassen sich als Ergebnis mehr oder weniger guter Passung zwischen den Fähigkeiten und (Erziehungs-)Vorstellungen der Eltern und den Lebenszusammenhängen der Familie sowie den Entwicklungskompetenzen oder dem Temperament des Kindes beschreiben“.

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Staatsübergreifende Projekte und Initiativen zur frühkindlichen Bildung

Die frühkindliche Bildung gilt Anfang des 21. Jahrhunderts in der Europäischen Union als einer der Schlüsselbereiche, die die verstärkte Aufmerksamkeit der Mitgliedsstaaten erfordern. Besonderes Augenmerk kommt in der EU der Sprachförderung für Kinder, die durch persönliche, soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Umstände benachteiligt sind, zu. Vorschulische Bildung und Betreuung spielen insbesondere eine wesentliche Rolle bei der sozialen Integration von Kindern.

Die frühkindliche Bildung war, ebenso wie die Erwachsenenbildung, ein zentrales Thema der europäischen Zusammenarbeit im Rahmen des Arbeitsprogramms der EU-Bildungsminister Allgemeine und berufliche Bildung 2010. Die Bildungsminister betonten 2007 die Bedeutung der Ausbildungsqualität von Frühpädagogen, der Curriculaentwicklung und der personellen und finanziellen Ausstattung der Einrichtungen der frühkindlichen Bildung.

In der Mitteilung der Europäischen Kommission von 2006 Effizienz und Gerechtigkeit in den europäischen Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung wurde hervorgehoben, dass die frühkindliche Erziehung und Bildung die Basis für das weitere Lernen verbessern, Schulabbrüche verhindern, zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen und das allgemeine Kompetenzniveau steigern könne. Die daran anschließende Studie Early Childhood Education and Care in Europe: Tackling Social and Cultural Inequalities untersuchte länderübergreifende Daten und nationale Richtlinien zur frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung in Europa, insbesondere mit Bezug auf die soziale Integration. Des Weiteren wurde im Zusammenhang mit der Studie festgestellt:

  • Gemäß der Absicht der Europäischen Kommission soll die Rate der Vierjährigen, die eine Bildungseinrichtung besuchen, von derzeit 87 % bis 2020 auf 90 % erhöht werden.
  • In Europa überwiegen gegenwärtig zwei organisatorische Modelle für frühkindliche Bildung und Betreuung: entweder eine einheitliche Einrichtung für alle Kinder im Vorschulalter oder alternativ getrennte Einrichtungen für Kinder unter drei Jahren und für drei- bis sechsjährige Kinder.
  • Unter allen sozialen, kulturellen und ökonomischen Faktoren, die ein Risiko für die Bildungserfolge von Kindern darstellen können, hat Armut die schwerwiegendsten Folgen. Dabei fällt nahezu jeder sechste Haushalt in Europa mit einem Kind unter sechs Jahren unter die Armutsgrenze.
  • Qualitativ hochstehende Vorschulbildung versorgt alle Kinder mit einer guten Basis für ein lebenslanges Lernen und verringert Benachteiligung im Bildungsbereich.
  • Als die wichtigsten Elemente für eine hochstehende Bildung und Betreuung werden angesehen: erstens ein günstiges Kinder-Betreuer-Verhältnis, zweitens eine hochstehende (akademische) Ausbildung für das Personal sowie drittens die Einbeziehung der Eltern.

Das Early Childhood Education and Care Policy Project der OECD, ein Politikprojekt zur frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung, zielte ebenfalls darauf ab, staatsübergreifend Informationen zur diesbezüglichen Situation in OECD-Staaten sowie den damit verbundenen Politikfeldern zu liefern.

Die OECD-Studien Starting Strong ergaben einen Vergleich der Investitionen der OECD-Staaten in frühkindliche Bildung und Betreuung  und führten zur Empfehlung, dass insbesondere in Deutschland stärker in die frühkindliche Bildung investiert werden solle. Auch Ergebnisse der PISA-Studien ließen die frühkindliche Bildung und Erziehung stärker in den Blickpunkt der Bildungs- und Sozialpolitik Deutschlands treten. 2004 wurde in diesem Zusammenhang die Rahmenvereinbarung der Bundesländer für die Verbesserung der frühen Bildung in Kindertageseinrichtungen verfasst.

Um dem Wandel der Zeit und den sich damit ändernden Herausforderungen an Bildung gerecht zu werden, hat die UNESCO 2015 das Programm BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) ins Leben gerufen. Dieses Programm soll innerhalb seiner fünf Jahre das System der Bildung neu ordnen und die Rolle der Bildung stärken.

Bundesweit setzen zahlreiche Kindertagesstätten bereits das Programm der BNE um und erhalten unter anderem Unterstützung durch das Projekt KITA21, ein durch die S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung entwickelte Netzwerk.

Eine fehlende allgemein staatliche Zuständigkeit bewirkt, dass auch außerhalb dieses Netzwerkes andere innovative Kindertagesstätten, private Initiativen, Bildungsprojekte und Stiftungen es sich zur Aufgabe machen, die frühkindliche Bildung intensiver zu fördern.

Auch deren Ziel ist es, den Kindern die Grundlagen für das Lernen selbst anzueignen. Der spielerische Aufbau von „Selbst-Kompetenzen“ (Fähigkeit der Selbstartikulation, Selbsteinschätzung, Offenheit, Selbstbewusstsein) und das Erlernen mit kreativen Lösungsstrategien Probleme in Gemeinschaft mit anderen zu lösen, sind dabei die Hauptmerkmale.

Staatenspezifische Strukturen und Institutionen

Deutschland

Historische Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert

In erster Linie war die Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland eine Reaktion auf die Massenverelendung (Pauperismus) im Zusammenhang mit der Industrialisierung und Urbanisierung im frühen 19. Jahrhundert. Auf der anderen Seite gab es eine pädagogische Bewegung, die auf den Ideen Fröbels und Pestalozzis basierte und bestimmte erzieherische Ziele verfolgte. Historiker verweisen darauf, dass das Spannungsfeld von Fürsorge und Betreuung einerseits und Bildung und Erziehung andererseits zu Kontroversen zwischen den verschiedenen Akteuren (Kommunen, Kirche, Parteien, Pädagogen u. a.) von Beginn an geführt habe. In Deutschland hatten der religiöse Pluralismus und der damit vergleichsweise schwach ausgeprägte Wettbewerb zwischen Kirchen und Staat eher eine Fragmentation der Betreuungsstrukturen zur Folge als die schnelle Entwicklung eines universellen Systems.

1851 kam es nach preußischem Gesetz zu einem Verbot der Fröbelkindergärten, sie wurden 1860 wieder zugelassen. Lange Zeit gab es eine klassenbezogene Trennung der Kinderbetreuung: sogenannte Volkskindergärten für die Kinder von materiell schlechter gestellten, auf der anderen Seite Bürgerkindergärten für die Kinder der bürgerlichen Mittelklasse. Es wurden jedoch von Anfang an Ansätze erkennbar, die keine strikte Trennung von Kleinkindbetreuung und Bildung verfolgten. 1839 noch standen nach preußischen Gesetz die „Warteschulen“ unter Aufsicht der Schulbehörde und wurden als Teil des Bildungsbereichs betrachtet. Öffentliche Erziehung hatte den Charakter eines Notbehelfs mit geringerer Qualität als die mütterliche Erziehung zu Hause. Eine Abgrenzung der Kinderbetreuung vom schulischen Erziehungs-/Bildungswesen fand erst 1890 im preußischen Gesetz über Fürsorgeerziehung statt (Zuordnung zur Jugendhilfe). In der Weimarer Republik gab es 1920 eine nationale Schulkonferenz mit dem Ziel der Restrukturierung des Bildungssystems einschließlich der Kleinkindbetreuung, wobei die Mehrheitsmeinung sich im Reichsjugendwohlfahrtsgesetz von 1922 niederschlug (Zuständigkeit der Kleinkinderziehung fällt in die Verwaltungszuständigkeit der Jugendämter). Um die 1970er Jahre herum lässt sich eine zweite entscheidenden Phase verzeichnen, in der Weichen für zukünftige Entwicklungen gestellt wurden. Sie ist vor allem charakterisiert durch eine Zunahme der Berufstätigkeit von Frauen. Die familienpolitische Reaktion in Deutschland beschreibt Bahle als subsidiäre Annäherung, wobei die grundlegende Tendenz des Staates darin liegt, die Familie bei der Erfüllung ihrer sozialen Aufgaben zu unterstützen. Dadurch wird nicht in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert, das Angebot blieb im weiteren Verlauf im internationalen Vergleich stark zurück und beschränkte sich in den westlichen Bundesländern meist auf Teilzeitplätze. Während der Schul- und Hochschulreform der 1970er Jahre wurde von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung eine Zuordnung der Tagesbetreuung als erste Stufe der Erziehung/Bildung in Zuordnung zum Bildungsbereich gefordert. Durch die Wiedervereinigung wurden zwei Gesellschaften zusammengebracht, die im Bereich der Kinderbetreuung sehr unterschiedlich entwickelt waren: In der DDR war die Kinderbetreuung mit Zuständigkeit beim Erziehungsministerium in den Schulbereich integriert. Sie wurde überwiegend von volkseigenen Betrieben angeboten und war quantitativ stark ausgebaut. Nach der Übertragung des westdeutschen Systems auf die neuen Bundesländer mussten sich die Wohlfahrtsverbände in den neuen Bundesländern etablieren, wobei dort mehr Einrichtungen bestehen blieben als im Westen vorhanden waren. Mit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) von 1990/91 wechselte die Zuständigkeit für die neuen Bundesländer zurück in den Wohlfahrtssektor, der bayrische Sonderweg wurde legitimiert. Erst in jüngerer Zeit, vor allem seit 1991 mit der Einführung eines „Rechtsanspruchs“ für 3-jährige Kinder auf Besuch einer Kindertagesstätte, werden im Hinblick auf Gleichstellungs- und Vereinbarkeitsdiskussionen sowie im Hinblick auf Bildungs- und Integrationsdiskussionen der Ausbau und die Qualität der Betreuung weiter entwickelt. Die Frage der Kompetenzzuordnung lebte 2002 wieder auf durch Deutschlands schlechtes Abschneiden bei der PISA-Studie. Als Ergebnis legte die Bildungsministerkonferenz 2002 fest, dass Bildung gegenüber der Betreuung einen vorgezogenen Stellenwert haben sollte. 2003 beschloss der europäische Rat die Einführung eines Benchmarkings für Kinderbetreuung, wonach bis 2010 33 % der Kinder unter 3 und 90 % der Kinder zwischen drei Jahren und dem schulpflichtigen Alter Zugang zu einer Kinderbetreuungseinrichtung haben sollen.

Grundstrukturen heute und einige Daten über den Umfang der öffentlichen Betreuung

Charakteristisch für Deutschland ist eine strikte Trennung zwischen Angeboten für Kinder vor dem Schulalter (Kindergarten/-krippen und Tagespflege) und der Schule als Bildungseinrichtung und anderen Angeboten formaler Bildung. Allein die Zuordnung der Kleinkindbetreuung zum Fürsorgebereich stellt jedoch im internationalen Vergleich noch keinen Sonderweg dar, dennoch ist es einzigartig für Deutschland, dass diese strikte Trennung durch institutionelle Regelungen und starke Interessengruppen aufrechterhalten wird.

Kinderkrippen sind für Kinder unter 3 Jahren und sind entweder eigenständig oder als Gruppe innerhalb eines Kindergartens organisiert. Tagespflege spielt eine große Rolle. In den neuen Bundesländern ist die Zahl der verfügbaren Plätze wesentlich höher und auch die Zeitstrukturen unterscheiden sich deutlich.

Anteil der verfügbaren Plätze gemessen an der
jeweiligen Alterskohorte in 2002 und der
jeweilige Anteil an Ganztagsplätzen
Krippen-
plätze
Anteil der
Ganztags-
plätze an
Krippen-
plätzen
Kinder-
garten-
plätze
Anteil der
Ganztags-
plätze an
Kindergar-
tenplätzen
Westl. Bundesländer 2,7 % 72,0 % 88,1 % 24,2 %
Östl. Bundesländer 36,9 % 97,8 % 105,1 % 98,2 %

Der zeitliche Umfang der Betreuung differiert zwischen den Bundesländern erheblich. Für Kinder in KiTas zeigen die vertraglich vereinbarten Betreuungszeiten erhebliche Unterschiede im Bundesländervergleich. Bei der Nutzung einer Ganztagsbetreuung zeigt sich eine Spannbreite zwischen Baden-Württemberg, wo lediglich 8 % der Nichtschulkinder ab drei Jahren mehr als 7 Stunden Betreuung täglich in einer KiTa nutzen, und Thüringen, wo es 88 % sind. Bei der Betreuungszeit von unter fünf Stunden täglich in einer KiTa zeigen sich ebenfalls deutliche Spannbreiten. So nutzen von den Nichtschulkindern ab drei Jahre in Thüringen 6,5 % diese Betreuungszeit, während in Niedersachsen über 74 % nur halbtags in einer KiTa sind.

Institutionelle Organisation

Die Verwaltungszuständigkeit liegt bei den kommunalen Jugendämtern, in Bayern ist jedoch durch die landesrechtliche Zuordnung zum Bildungsbereich das Land zuständig (Bildungsministerium).

Zuständige Träger im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sind die Kreise und kreisfreien Städte sowie überörtliche Träger, sofern diese durch Landesrecht bestimmt sind. (§ 79 Abs. 1 SGB VIII) Es gilt der Vorrang freier Träger (§4 Abs. 2 SGB VIII), d. h. Die Wohlfahrtsverbände, Kirchen, NGOs und privaten Vereine haben ein Vorrecht, Kinderbetreuung anzubieten. Die öffentlichen Träger haben die Gesamt- und Planungsverantwortung und für sie besteht eine objektive Rechtspflicht, für ein bedarfsgerechte Angebot an Ganztagsplätzen zu sorgen (Hinwirkungspflicht, §24 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII), sowie für Kinder unter drei Jahren ein bedarfsgerechtes Angebot an Plätzen in Tageseinrichtungen / Kindertagespflege vorzuhalten (§24 Abs. 2 SGB VIII).

Die Finanzierungszuständigkeit folgt der Verwaltungszuständigkeit, liegt also überwiegend in kommunaler Zuständigkeit, diese leisten im Bundesdurchschnitt etwa 85 % der Gesamtkosten, ergänzend durch Elternbeiträge und Eigenanteile der Träger sowie geringe Beiträge der Länder. Die Länder haben die Ausgestaltung der Finanzierung sehr unterschiedlich geregelt und sind in unterschiedlichem Umfang direkt an der Finanzierung beteiligt, in den Stadtstaaten findet sich weitgehende direkte Beteiligung, in Niedersachsen ist hingegen gar keine direkte Beteiligung des Landes vorgesehen. Erhebliche Unterschiede bestehen auch bei der Festlegung der Elternbeiträge, die nicht immer auf Länderebene festgesetzt sind. Einer Diskussion um Chancengleichheit und einer qualitativen Verbesserung des „Vorschuljahres“ folgend, bieten einige Bundesländer inzwischen das letzte Kindergartenjahr vor der Schule beitragsfrei an. Gestartet ist damit das Saarland bereits im Jahr 2000. Berlin, Rheinland-Pfalz, Hessen und Niedersachsen (2007) zogen in den vergangenen Jahren nach. In Hamburg wird das letzte Kindergartenjahr ab August 2009 kostenfrei angeboten. Auch in Schleswig-Holstein soll das letzte Kindergartenjahr mit Wirkung ab dem 1. August 2009 beitragsfrei sein. Bei dieser Regelung tragen die Länder einen unterschiedlich ausgestalteten Betrag. Rheinland-Pfalz führt 2009 das zweite beitragsfreie Kindergartenjahr ein, mit dem Ziel, bis 2010 den Kindergarten ganz beitragsfrei zu gestalten.

Ganztagsplätze sind vielerorts rar und machen in den alten Bundesländern nur ein knappes Viertel an allen verfügbaren Plätzen aus (In den neuen sind es nahezu alle). Die Öffnungszeiten, insbesondere die Schließzeit während der Sommerferien, sind schlecht an die Bedürfnisse arbeitender Eltern angepasst. Eltern haben keine Mitbestimmungsrechte im Kindergarten, sie werden lediglich informiert und angehört. Seit dem 1. Januar 1996 haben Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr einen subjektiv-öffentlichen Rechtsanspruch auf den Besuch einer Kindertagesstätte (§ 24 Abs. 3 SGB VIII), die Umsetzung dieses Rechtsanspruchs erfolgt in den Ländergesetzen. Zum 1. Januar 2004 trat das Gesetz zum qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbetreuung (TAG) in Kraft, in dem jedoch keine neuen Rechtsansprüche festgelegt wurden. Zudem gibt es eine Bereitstellungsverpflichtung für bedarfsangemessene Plätze für Kinder unter drei Jahren und im schulpflichtigen Alter (§24 Abs. 2 und 3 SGB VIII). Eine Anspruchsberechtigung kann sich auch als Hilfe zur Erziehung ergeben, wenn eine dem Wohl des Kindes entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist (§27 Abs. 1 SGB VIII). Nach § 24 Abs. 3 SGB VIII sind für Kinder im Alter von unter drei Jahren Plätze vorzuhalten wenn die Erziehungsberechtigten beide erwerbstätig, arbeitssuchend oder in Ausbildung sind. Der Umfang der Betreuung richtet sich hierbei nach dem Bedarf. Das 2008 in Kraft getretene Kinderförderungsgesetz soll den Ausbau eines qualitativ hochwertigen Betreuungsangebotes beschleunigen und so den Eltern echte Wahlmöglichkeiten eröffnen. Nach Abschluss der Ausbauphase ab dem 1. August 2013 wurde der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle Kinder vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr eingeführt.

Entwicklungstendenzen, aktuelle Herausforderungen und Diskussionen

Seit der Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz hat ein erheblicher Ausbau der Plätze in Kindertageseinrichtungen stattgefunden. Bemängelt wird jedoch weiterhin, dass es in den meisten Bundesländern noch eine zu niedrige Versorgungsquote gibt (unter 88 %) und dass es zu wenig Angebote für Ganztagsbetreuung gibt (Bundesdurchschnitt bei 21 %). Die Öffnungszeiten stimmen nicht mit dem Bedarf arbeitender Mütter überein. Zudem sind die Kinder bildungsferner Schichten und Kinder mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert. Das Benchmarking der EU für Plätze unter 3-jähriger für 2010 scheint nicht erfüllbar. Neben der Frage der institutionellen Ordnung der Kindertagesstätten drängt die Frage der inhaltlichen Ausrichtung immer mehr in den Vordergrund. Einige Länder wie Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen versuchen durch Transferprojekte aus Wissenschaft und Praxis die inhaltliche Qualität der frühkindlichen Bildung intensiver zu stärken.

In Deutschland ist immer noch überwiegend die Praxis des männlichen Ernährermodells vertreten, in der die Mutter zur Kinderbetreuung ihre Erwerbstätigkeit unterbricht und der Vater die Rolle des Ernährers bekleidet. Häufig anzutreffen ist inzwischen auch das „modifizierte“ Ernährermodell, in dem die Mutter nicht ganz aussteigt, sondern auf eine Teilzeitstelle umschwenkt. Beide Muster sind sequentiell. Mit der Reform der Erziehungsurlaubs in 2000 und der Einführung eines Rechts auf Teilzeitarbeit wurden erste Schritte getan. In diese Richtung deuten auch die Einführung des Elterngeldes im Sinne einer Lohnersatzleistung sowie der vorangetriebene bedarfsichernde Ausbau der Krippen. Diese Entwicklungen sind dazu angelegt, dass das Modell einer parallelen Vereinbarkeit Praxis wird.

Die föderalistischen Strukturen in Deutschland werfen eigene Probleme auf. Bei der Frage, welchem Kompetenzbereich die Kindergartenerziehung zugeordnet wird, sind die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Gesetzgebungskompetenzen entscheidend. Aus einer Zuordnung zum Bildungsbereich würde sich eine Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenz der Länder ergeben, der Bund übt die Aufsicht aus. Aus der bestehenden Zuordnung zum Sozialwesen ergibt sich eine Kompetenz des Bundes, da für diesen Bereich eine Konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes besteht, die Verwaltungskompetenz liegt bei den Ländern. Es wird als im europäischen Vergleich einzigartig bezeichnet, dass in Deutschland eine rigide institutionelle Trennung des Bereichs für Kinder unter dem Schulalter (Fürsorge / Kinder- und Jugendhilfe) und dem Bereich des Schulalters (Bildungssystem) durch institutionelle Verflechtungen und starke Interessengruppen bestätigt und aufrechterhalten wird. Dies bestätigt Pfadabhängigkeiten und wirkt als Hindernis gegen einen dynamischeren Ausbau der frühkindlichen Erziehungsstrukturen. In der bestehenden Zuordnung der Kleinkinderziehung zur Fürsorge ist es nicht möglich, eine finanzielle Beteiligungspflicht des Bundes zu erreichen. Die Kommunen sind mit der Finanzierung angesichts leerer Kassen jedoch überfordert und „gehören zu den heftigsten Kritikern der Ausweitung ihrer Verpflichtung zur Bereitstellung von Plätzen … ohne Reformen der Finanzverfassung.“ Der notwendige Ausbau der Betreuungsinfrastruktur wird derzeit blockiert durch die sogenannte Föderale Finanzierungsverflechtungsfalle dergestalt, dass gegenwärtig die Kosten vor allem bei den Kommunen anfallen, den Nutzen aber eher Bund, Bundesländer und Sozialversicherungen haben.

Diskurs und Kritik

In Deutschland wird die frühkindliche Bildung teils im Zusammenhang mit der Frage der Schulfähigkeit von Kindern betrachtet: Frühzeitig erworbene Fähigkeiten werden als Begründung für eine Flexibilisierung des Zeitpunkts der Einschulung angeführt. So könne eine Unterforderung einzelner Kinder vermieden werden. Dieser Ansatz trifft auf Kritik, da Kinder überfordert werden könnten und ausreichende Gelegenheiten zum Spiel nicht gewährleistet seien. Frühkindliche Bewegungs- und Spielerziehung bis hin zu einer Sporterziehung im Sportkindergarten begünstigen nicht nur die motorische, sondern auch die Willenserziehung und die Lernbereitschaft und schaffen durch immer neue Reize günstige Voraussetzungen für das Lernen.

Auch bezüglich der Bildungsaufgaben von Kindergärten bestehen unterschiedliche Auffassungen. Sie werden einerseits als Orte der Vorbereitung auf die Schule aufgefasst, mit eigenständigem Lehrplan, andererseits als Einrichtungen in einem von der Schule abzugrenzenden Bereich, in dem ein ganzheitlicher, umfassender Bildungsbegriff gegen standardisierte Lehrpläne Vorrang habe.

Teils wird der Begriff auf die Altersspanne von 0 bis 10 Jahren angewandt.

Frankreich

In Frankreich besteht die Möglichkeit des Besuchs der école maternelle für Kinder von zwei bis sechs Jahren. Von den Kindern, die drei Jahre oder älter sind, besuchen 99 % die école maternelle; von den Zweijährigen sind es 35 %.

Ab dem Lebensalter von ungefähr zweieinhalb Monaten können Kinder in einer crèche (Kinderkrippe) oder einer halte-garderie (Hort zur Kurzzeitbetreuung) betreut werden, wobei jeweils der Frühförderung eine wichtige Rolle zugemessen wird. Zusätzlich gibt es verschiedene Modelle der Betreuung durch eine assistante maternelle (Tagesmutter).

Großbritannien

Historische Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert

Frühkindliche Bildung hat in Großbritannien eine lange Tradition. Bereits im 18. Jahrhundert gab es organisierte Formen von Betreuung und Bildung für Kinder. Die Organisation dieser Betreuung basierte meist auf freiwilliger und philanthropischer Basis. Im 19. Jahrhundert waren es vor allem John Locke und Jean-Jacques Rousseau, später auch Friedrich Fröbel, Johann Heinrich Pestalozzi und Maria Montessori, die die vorschulische Erziehung in England beeinflusst haben.

Es waren die Klassenunterschiede („class division“) die in Großbritannien wesentlich dazu beigetragen haben, Kinderbetreuung und entsprechende institutionelle Organisationsformen (neben anderen sozialen Institutionen) maßgeblich zu gestalten. Das Verhältnis von Kirche und Staat war nicht gestört durch die Verteilung von Kompetenzen hinsichtlich von Sozial- und Familienpolitik. Vielmehr war das Problem der Klassenunterschiede für Großbritannien aus zweierlei Gründen wichtig, zum einen wegen einer frühen, starken Industrialisierung und zum anderen, resultierend aus der Industrialisierung, einer Herausbildung der industriell-arbeitenden Klasse, die völlig losgelöst von agrarischen Strukturen arbeitete.

Klassenunterschiede sind in Großbritannien seit jeher maßgeblicher Einflussfaktor für die Entwicklung von vorschulischen Betreuungsformen. Seitens des Staates wurde das Problem der Kinderbetreuung nur widerwillig aufgegriffen, letztlich war es aber unumgänglich. Kinder, die aus armen Verhältnissen stammten, wurden mit dem Ziel der Versorgung und einer rudimentären Ausbildung im Schreiben und Rechnen in staatlich finanzierten Einrichtungen betreut. Mittel- und Oberschicht grenzten sich durch die Wahl von privat finanzierten Betreuungseinrichtungen (sogenannter Public Schools) von der Arbeiterklasse ab.

Historisch betrachtet gab es in Großbritannien nur eine geringe, langsam erwachende öffentliche Verpflichtung, Kinderbetreuung zu organisieren. Gestützt wurde dies durch ein lange vorherrschendes „male-breadwinner family model“. Für Frauen war Teilzeitarbeit die einzige Möglichkeit für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Allerdings gilt es auch hier wieder die Klassenunterschiede zu beachten. Je nach sozialem Status variieren die Bilder von Mütterlichkeit und Inanspruchnahme von inner- und außerhäuslicher Betreuung. In Großbritannien waren Kinderbetreuung und Schule für lange Zeit in Verantwortung lokaler Behörden. Finanziert wurden Betreuungseinrichtungen durch Gebühren und staatliche Zuschüsse.

Grundstrukturen heute

Das vorschulische Betreuungs- und Bildungssystem Großbritanniens wird durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten strukturiert. Neben staatlichen und kommunalen Einrichtungen gibt es auch eine Vielzahl privater Angebote der Kinderbetreuung. Es gibt Crèches (Krippen), Toddler-Groups (Kleinkindgruppen), Pre-School- und Playgroups (Vorschul- und Spielgruppen), Childminders (Tagesmütter), Home-Childcarers (heimische Kinderbetreuung), Nannies (Kindermädchen), Maternity Nurses (Säuglingsschwestern), Neighbourhood Nurseries (Nachbarschaftskindergärten), Nursery Schools (Kindergärten) und Reception Classes (Vorschulklassen).

Zur Bestimmung von Gruppengröße und Betreuungsschlüssel in den „Nursery Schools“ gibt es keine rechtlich festgelegten Rahmenbedingungen. Im Children Act von 1989 wird lediglich die Empfehlung ausgesprochen, „26 Kinder durch zwei Erwachsene (ein/e qualifizierte/r Lehrer/in und ein/e Assistent/in = nursery assistant) betreuen zu lassen. Das School Standards and Framework Act von 1998 empfiehlt für die „Reception Class“ eine Klassengröße von maximal 30 Kindern“.

Für Kinder unter drei Jahren gibt es kein staatlich gefördertes Betreuungsnetz. Es ist den Eltern überlassen, bei Bedarf selbst Betreuungsmutter oder eine Krippe zu finden und zu bezahlen.

Kinder unter fünf Jahren besuchen zu zwei Drittel eine Betreuungseinrichtung (etwa die „Nursery School“). Der Anteil stieg von 21 Prozent im Jahr 1970/71 auf 64 Prozent im Jahr 2007/08. Diese Zahl reflektiert teilweise die erhöhte Bereitstellung von Kinderbetreuungsplätzen. 2007/08 gab es 3.273 staatlich geförderte „Nursery Schools“, während es 1970/71 nur 723 Schulen waren. 35 Prozent der drei- und vierjährigen Kinder wurden 2007/08 in anderen Betreuungsangeboten, bspw. Spielgruppen, betreut. „1999 waren 98 % aller Vierjährigen in einem Vorschulprogramm angemeldet. 56 % besuchten Eingangsklassen (Reception Class), die an die Primarschule angegliedert sind. Weitere 22 % besuchten Nursery Schools in der Trägerschaft von Lokalen Bildungsbehörden (LEAs), 15 % private und ehrenamtlich betreute Angebote (z. B. Playgroups) und 5 % unabhängige Vorschulen (bspw. Private Day Nurseries).“ „Fast alle Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Betreuung sind Ganztagseinrichtungen, wobei die überwiegende Mehrheit öffentliche Schulen sind. Die britische Regierung hat sich mit den 1990er verfassten National Childcare Strategies für die Belange der vorschulischen Bildung und Betreuung verpflichtet. Ziel ist die Verbesserung von Qualität in der Betreuung sowie die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze.“ Seit 2004 sind für alle drei- und vierjährige Kinder freie Teilzeitplätze in den „Nursery Schools“ verfügbar, sofern die Eltern Bedarf anmelden. Die britische Regierung versucht durch eine Kooperation mit privaten Einrichtungen das Angebot der öffentlich finanzierten Betreuung und Bildung zu erhöhen und zu verbessern. Diese Kooperationseinrichtungen erhalten dann finanzielle Unterstützung von der Regierung.

Institutionelle Organisation

Sämtliche Bereiche des staatlichen Bildungswesens werden auf zentraler Ebene verantwortet. Das Department for Education and Skills (DfES) delegiert nur teilweise Aufgaben (bspw. an Ofsted). Die Vorschulerziehung schließt alle Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren ein. Drei- bis vierjährige Kinder besuchen am häufigsten „Nursery Schools“. Diese sind eigenständige Einrichtungen, in manchen Fällen aber an „Primary Schools“ angeschlossen. Kinder im Alter von vier Jahren können auch die sog. „Reception Class“ (Vorschulklasse) besuchen. Diese ist Teil der „Primary School“. Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung ist freiwillig, der Besuch von öffentlichen Einrichtungen zudem kostenfrei. Die Schulpflicht beginnt in Großbritannien für Kinder im Alter von fünf Jahren. In Großbritannien gibt es seit 2000 einen „Foundation Stage Curriculum“, ein Bildungsplan für drei- bis fünfjährige Kinder. „Der Education Act aus dem Jahr 2002 verpflichtet alle staatlich geförderten Schulen und vorschulischen Einrichtungen (dazu zählen auch die Early Excellence Centres und die Children's Centres), die Umsetzung eines Curriculums sicherzustellen. Ziel dieses Curriculums ist die Förderung der geistigen, moralischen, kulturellen und körperlichen Entwicklung der Kinder innerhalb und außerhalb von Schulen und vorschulischen Einrichtungen.“ Das Foundation Stage Curriculum gilt für Kinder im Vorschulalter. Durch geplante spielerische Aktivitäten soll sichergestellt werden, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, ihr ganzes Potential auszuschöpfen und den bestmöglichen Start für ihre Ausbildung zu erhalten. In der Gestaltung des vorschulischen Betreuungssystems wird deutlich, dass dieser Teil des Bildungsbereichs Kinder auf die Schule vorbereiten soll. Bücher nehmen bspw. einen zentralen Stellenwert in der Arbeit im vorschulischen Bereich ein. Außerdem unterstreicht das nationale Curriculum die Bedeutsamkeit institutionellen Erziehung von Kindern.

Entwicklungstendenzen und aktuelle Herausforderungen

In Großbritannien ist man stetig bemüht, soziale Ungleichheiten zu bekämpfen und Chancengerechtigkeit durch faire Bedingungen zu schaffen. Eine große Zahl gesetzlicher Unternehmungen verdeutlicht dies. 1997 wurden in Großbritannien erste „Early Excellence Centres“ gegründet. Mit dem 1998 in Kraft getretenen School Standards and Framework Act überträgt die Regierung die Verantwortung zur Schaffung von ausreichenden Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren auf lokale Ebene (Für vierjährige Kinder gibt es seither freie Teilzeitplätze für 5 ½ Stunden pro Tag, fünf Tage die Woche). Seit 2004 sind auch für dreijährige Kinder Teilzeitplätze verfügbar, sofern die Eltern Bedarf anmelden. 2003 wurde die „Sure Start“ Initiative durch das DfES ins Leben gerufen. Wesentlich ist es Plätze für alle Kinder zur Verfügung zu stellen, Gesundheitserziehung, Bildung zu unterstützen und die emotionale Entwicklung zu fördern (ein Angebot, das verstärkt in sozialen Brennpunkten angeboten wird). Mit dem Gesetz von 2004 „Every Child matters“ wir zusätzlich ein effektiver Service, der sich an den Bedürfnissen der Kinder und ihren Familien orientiert, angestrebt. Außerdem wurde durch das Gesetz die Planung und Inspektion der „Early Education“ weiter erhöht. Die Unterstützungen für Familien stehen außerdem mit dem Ziel einer Verringerung der Kinderarmut in Zusammenhang.

Dänemark

Historische Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert – Anfänge und Wandel

In Dänemark herrschte im 19. Jahrhundert eine zweigliedrige, klassenbezogene Politik, die Auswirkungen auf die Errichtung von Kindergärten hatte. Somit wurde zum einen 1829 die erste Krippe für die Kinder von Arbeiterinnen mit starker Betonung von Disziplin und Sauberkeit und zum anderen 1870 die Fröbel-Kindergärten für die wohlhabenderen Schichten mit pädagogischem Programm gegründet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden integrierte Einrichtungen als Volkskindergärten. In diesen Einrichtungen wurden die Erziehung und die Betreuung vereint. Seit 1919 begann die öffentliche Subvention der Kindertageseinrichtungen. Die Voraussetzung dessen war, dass zwei Drittel der Kinder aus Familien mit einem geringen Einkommen stammen mussten. Das wurde auch als Charaktermerkmal des residualen Modells beschrieben. Das residuale Modell besagt grundsätzlich, dass die Kinder zu Hause bleiben sollen, ihnen wird aber dennoch ein Kindergartenplatz zugesprochen. 1949 wurden auch Kindergärten für Kinder höherer Schichten öffentlich bezuschusst. Schließlich besteht seit 1951 die gesetzliche Verpflichtung der Kommunen, Kindertageseinrichtungen zu subventionieren. 1964 kam es letztendlich zu einem Wendepunkt. Das residuale wurde vom universalen Modell abgelöst. Die Zielgruppe waren nun alle Kinder. Es setzten sich somit seit den 60er Jahren schrittweise universalistische Elemente durch. Dabei wurde das Konzept der vorbeugenden Kinderfürsorge (Einrichtung als Politik der Fürsorge und Prävention) durch das einer sozialpädagogischen Einrichtung ersetzt. Diese Entwicklung basierte auf der Übereinstimmung unterschiedlicher Parteien, wobei kindbezogene und pädagogische Argumente im Vordergrund standen.

Grundstrukturen heute und einige Daten über den Umfang der öffentlichen Betreuung

Die Grundstrukturen beziehungsweise die Charakteristika des dänischen Kinderfürsorgemodells sind: 1. das relativ hohe öffentliche Engagement der Unterstützung, des Organisierens und die Finanzierung der nicht schulpflichtigen Kinder; 2. ist der Universalismus das zentrale Kriterium für die Politik; 3. die sozialpädagogischen Ziele der Dienstleistungen stehen bei der Kinderfürsorge im Vordergrund.

Neben der öffentlichen Angebote der Kindertagesbetreuungen gibt es auch private Gruppen, die oftmals von den Eltern organisiert werden. Diese pool-scheme Zentren für Kinder werden auf der Basis einer Pro-Kind-Pauschale finanziell gefördert. Die Organisatoren der Zentren sind häufig Eltern im Elternurlaub oder nicht erwerbstätige Eltern. Die Kommunen entwickeln auch insbesondere für diese Zielgruppe zunehmend offene Angebote. Auch die Wahlmöglichkeit zwischen öffentlichen und privaten Formen der Kinderbetreuung ist seit 1998 in Dänemark gesetzlich im Gesetz über soziale Dienstleistungen geregelt. Des Weiteren kann die Kommune den Eltern eine Geldleistung als Alternative zu einem Kinderbetreuungsplatz anbieten.

Seit den 1960er und 1970er Jahren kam es zur Expansion der Versorgungsquoten und zwar mit dem Ziel die Frauenerwerbstätigkeit zu erhöhen und universelle pädagogische Ansätze für Kinder auszuweiten. Die Versorgungsquoten für Kinder unter/über drei Jahren bis zum Schulalter aus dem Jahre 1995 liegt für die unter Dreijährigen bei 50 % und der Anteil der Plätze für Kinder ab 3 bis 5 Jahren beläuft sich auf 80 %. Wohingegen die Versorgungsquoten am Ende der 1950er Jahre bei 10 % der 3- bis 6-Jährigen und bei 5 % der unter 3-Jährigen gelegen haben. Weiterhin haben sich seit Mitte der 1990er Jahre separate schulische Angebote für Kinder im Vorschulalter etabliert, die zunächst als Teilzeitangebot nur für die Gruppe der sechsjährigen Kinder konzipiert wurde. Der Grund dafür war die späte Schulpflicht (7 Jahre) der Kinder. Diese Vorschulklassen an Grundschulen bestehen neben den Kindertageseinrichtungen, die vormittags als separates 3- bis 4-stündiges Teilzeitangebot von 98 % der 5- bis 6-jährigen Kinder (seit 1990 werden auch 5-jährige aufgenommen) im Jahre 1995 besucht wurden, oftmals auch in Kombination mit dem anschließenden Besuch von ganztägigen Tagesstätten. Die Vorschulklassen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Bildungsministeriums und auf örtlicher Ebene der Schulverwaltung.

Institutionelle Organisation

Die Kindertagesstätten für die Altersgruppe der 3- bis 7-jährigen Kinder sind dem Bereich der öffentlichen Fürsorge beziehungsweise dem Sozialwesen zugeordnet und folgen dem Jugendhilfe-Modell der Organisation von Kindertageseinrichtungen. Diese Kindertageseinrichtungen wurden seit den 1970er Jahren mit dem Ziel der Förderung einer Arbeitsmarktintegration von Frauen beziehungsweise erwerbstätigen Müttern ausgebaut. Ein weiteres Leitbild war „der Ausbau von sozialpädagogisch orientierten Kindertageseinrichtungen im Rahmen kommunaler Jugendhilfe sowie gleichstellungspolitische Reformen von Sozial- und Steuerpolitik.“ Die Verwaltungszuständigkeit lag vorerst in den 1920er Jahren beim Nationalen Erziehungsministerium und ging 1933 seit der Gründung des Sozialministeriums auf dieses über. Und seit dem Sozialgesetz von 1974, das 1976 in Kraft getreten ist, ist das Parlament „für die Gesetzgebung betreffend Finanzierungsstrukturen, Anforderungen an Fachkräfte“ und für die Elternbeiträge zuständig. Die Kommunen hingegen entscheiden autonom über den Umfang des Angebots, über das Verhältnis von Kinderbetreuungseinrichtungen und der Tagespflege, sowie über die Preise für Dienstleistungen und der Personalausstattung. Die Finanzierung erfolgte seit 1933 durch staatliche Subventionen des Sozialministeriums und seit 1951 besteht eine Mitfinanzierungspflicht der Kommunen. Indessen liegt die Finanzierungszuständigkeit seit 1964 zu gleichen Teilen beim Staat, den Kommunen sowie den Elternbeiträgen. Ferner wurde „1987 die gezielte staatliche Subventionierung durch eine pauschale Zuwendung als Blockförderung an die Kommunen ersetzt (Aufhebung der Zweckbindung), aber ergänzt durch staatliche Subventionsmöglichkeiten für spezifische Zwecke.“ Des Weiteren betragen die Elternbeiträge für die unter Drei- bis Fünfjährigen nicht mehr 30 %, sondern seit 2000 bis zu maximal 33 % der Gesamtkosten. Und zwar unter der Voraussetzung, dass die Kommunen einen Platz garantieren. Diese „Kinderbetreuungsgarantie“ gewähren seit 2000 die meisten Kommunen für Kinder von 1 bis 5 Jahren, die mehrere Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Angebotsformen umfasst. Diese kommunale Betreuungsgarantie kommt funktionell einem Rechtsanspruch gleich. Die Eltern können jedoch seit 1993 Einfluss über die Ausgaben und Öffnungszeiten, als sogenannte Elternbeiräte, üben.

Insgesamt kommen in Dänemark auf einen Erzieher 6 Ein- bis Dreijährige oder 10 Drei- bis Sechsjährige. Die Ausbildung als sogenannter Pædagog mit einem „Berufs-Bachelor“ als Abschluss dauert zweieinviertel Jahre. Sie enthält zweimal sechs Monate und einmal drei Monate Praktikum. Diese Ausbildung der dänischen Pædagogs folgt dem Ideal des selbstbestimmten Kindes. Ferner ist es möglich, über den „Berufs-Bachelor“ hinaus, in zwei weiteren Jahren an der DPU den Abschluss zum „Kandidaten“ oder in einem Jahr an einem Seminar-nahen Fortbildungszentrum (CVU) das „Diplom“ und nach einem weiteren Jahr an der DPU den „Master“ zu machen. Nach der Ausbildung zum Pædagog ist es denkbar, in Kindertagesstätten oder in Vorschulklassen zu arbeiten oder sich um Alte, Schwererziehbare, Behinderte und Obdachlose zu kümmern. In den Kitas werden Kinder ganzheitlich, sprich kognitiv, sozial, psychologisch und körperlich gefördert.

Entwicklungstendenzen, aktuelle Herausforderungen und Diskussionen

Seit den 1960er und 1970er Jahren kam es zur Expansion der Kindertageseinrichtungen. Diese Entwicklung beruhte auf einer weitgehenden Übereinstimmung der verschiedenen politischen Parteien über die arbeitsmarkt- und gleichstellungspolitischen Ziele und auch die Finanzierungsverantwortung und Kostenteilung zwischen Staat, Kommunen und Eltern. Dänemark besitzt heute europaweit eine der höchsten (Vollzeit-)Frauenerwerbsquoten. Etwa 19 % der dänischen erwerbstätigen Frauen arbeiteten 1999 Teilzeit. Auch der Anteil der Plätze in öffentlichen Kinderbetreuungen für Kinder unter 3 Jahren ist in Europa am höchsten. Auch die Bildungsfragen haben zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen wie zum Beispiel Probleme von Lese- und Schreibschwächen. Aus diesem Grund können seit den 1990er Jahren Kinder im Alter von 5 Jahren in Vorschulklassen der Schulen aufgenommen werden. Die wichtigste Veränderung seit den 1990er Jahren ist „die zunehmende Dezentralisierung der Entscheidungskompetenzen über Kinderbetreuung und die Verlagerung auf die Kommunen.“ Eine weitere bedeutende Veränderung ist, dass Wahlmöglichkeiten verschiedener Betreuungsarrangements für die Kommunen ausgeweitet wurden. Auch zusätzlich, seitdem 1994 der Elternurlaub eingeführt wurde, stellen Kommunen als Alternative zu einem Kinderbetreuungsplatz für die unter Dreijährigen eine ergänzende Beihilfe. Da während des Elternurlaubs keine Tagesstätte in Anspruch genommen werden darf. Durch die Einführung des Elternurlaubs hat sich auch die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen für die unter dreijährigen Kinder reduziert.

Einzelnachweise

  1. Warwick Mansell: Children can fall behind as early as nine months. Study of 15,000 children finds significant correlation between performance at nine months and five years. The Guardian, 17. Februar 2010.
  2. Wassilios E. Fthenakis: Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen: ein umstrittenes Terrain? In: Online-Familienhandbuch. 7. August 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. August 2009; abgerufen am 16. Februar 2024. 
  3. 12. Kinder- und Jugendbericht (2005) S. 33
  4. 13. Kinder- und Jugendbericht (2009) S.82
  5. Bildung verbindet - Konferenz der Europäischen Bildungsministerinnen und Bildungsminister. Schlusskommuniqué. (PDF; 57 kB) März 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2014; abgerufen am 16. Februar 2024. 
  6. Bildung und Betreuung: Früh übt sich in Europa. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. August 2009.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  7. Eurydice - Das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2011; abgerufen am 16. Februar 2024. 
  8. Early Childhood Education and Care in Europe: Tackling Social and Cultural Inequalities. (PDF; 2,4 MB) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2011; abgerufen am 16. Februar 2024 (englisch). 
  9. Starting Strong II: Early Childhood Education and Care. OECD, abgerufen am 11. August 2009 (englisch). 
  10. Debatte über Finanzierung frühkindlicher Bildung. 3. August 2009, abgerufen am 14. August 2009. 
  11. Das Weltaktionsprogramm in Deutschland | BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Dezember 2017; abgerufen am 21. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  12. S.O.F. Save Our Future Umweltstiftung: Home. Abgerufen am 21. November 2017. 
  13. bip Bildung und innovative Pädagogik. Abgerufen am 21. November 2017 (englisch). 
  14. Die Zukunft der Lernens beginnt schon in der Kita – Ein Interview mit Axel Thelen von educcare | Binoro. Abgerufen am 21. November 2017. 
  15. Baumeister gesucht! Ι iibk - Institut für innovative Bildungskonzepte. Abgerufen am 21. November 2017. 
  16. Robert Bosch Stiftung: Robert Bosch Stiftung - Forschungskolleg Frühkindliche Bildung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. November 2017; abgerufen am 21. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  17. Norbert Kühne: Vorschulische Erziehung – Wandel und pädagogische Profession der frühen Bildung, Raabe Verlag, Stuttgart 2017
  18. vgl. Scheiwe, Kirsten: Institutionenwandel in der frühkindlichen Erziehung – ein europäischer Vergleich in: Peter Cloos / Britta Karner (Hrsg.) Erziehung und Bildung von Kindern als gemeinsames Projekt. Zum Verhältnis familialer Erziehung und öffentlicher Kinderbetreuung, Schneider Verlag, Hohengehren 2009, S. 12.
  19. Bahle, Thomas „Historical trajectories and new directions“ in Sheiwe (Hrsg.): Child care and Preschool developement in Europe. 2009, S. 29.
  20. Scheiwe, Kirsten „Slow motion – Institutional Factors as Obstacles to the Expansion of Early Childhood Education in the FRG“ in: Child Care and Preschool Development in Europe - Institutional Perspectives, 2009, S. 183ff.
  21. Scheiwe 2009 (s. o.)
  22. Bahle, Thomas „Historical trajectories and new directions“ in Sheiwe (Hrsg.) Child care and Preschool developement in Europe 2009, S. 33.
  23. Bahle 2003, S. 76ff.
  24. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: OECD Early childhood policy review
  25. Zahlen aus: Bildungsserver, Länderreport frühkindliche Bildungssysteme 2008, Bertelsmann Stiftung
  26. Scheiwe, Kirsten: Rechtliche Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtungen für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt – das deutsche Modell aus vergleichender Perspektive; in: Scheiwe/Schuler-Harms, Aktuelle Rechtsfragen der Familienpolitik aus vergleichender Sicht, Baden-Baden 2008
  27. Florian Kain und Maike Röttger: Arbeitgeber fordern Kindergartenpflicht. In: abendblatt.de. 27. Januar 2009, abgerufen am 29. Januar 2024. 
  28. Scheiwe, Kirsten: Institutionenwandel in der frühkindlichen Erziehung – ein europäischer Vergleich, in: Petre Cloos / Britta Karner (Hrsg.) Erziehung und Bildung von Kindern als gemeinsames Projekt. Zum Verhältnis familialer Erziehung und öffentlicher Kinderbetreuung, Schneider Verlag, Hohengehren 2009
  29. Bundesministerium http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/kinder-und-jugend,did=118992.html@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  30. Scheiwe, Kirsten: Rechtliche Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtungen für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt – das deutsche Modell aus vergleichender Perspektive; in: Scheiwe/Schuler-Harms, Aktuelle Rechtsfragen der Familienpolitik aus vergleichender Sicht, Baden-Baden 2008, S. 78.
  31. Frühkindliche Bildung (Memento vom 9. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  32. Archivlink (Memento vom 14. März 2010 im Internet Archive); abgerufen am 16. Februar 2024.
  33. Scheiwe 2009, S92f
  34. Scheiwe 2009b
  35. Scheiwe 2009, S. 107.
  36. So jung, so schlau, so überfordert. www.sueddeutsche.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. August 2009; abgerufen am 16. Februar 2024. 
  37. Arnd Krüger: Wann sollen Kinder mit Sport beginnen? Peter Lösche (Hrsg.): Göttinger Sozialwissenschaften heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1990, S. 278–308.
  38. Richard Münchmeier: Bildung ist mehr als Lernen – Konzepte für ein angemessenes Bildungsverständnis im Vorschulbereich. (PDF) In: Die Chancen der frühen Jahre nutzen – Lernen und Bildung im Vorschulalter. Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen-Anhalt, 2004, abgerufen am 20. August 2009 (S. 24, ISBN 3-89892-324-X). 
  39. Frühkindliche Bildung. Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2008; abgerufen am 11. August 2009. 
  40. Alexander Wegener und Inge Lippert: Studie Familie und Arbeitswelt – Rahmenbedingungen und Unternehmensstrategien in Großbritannien, Frankreich und Dänemark. (PDF) 30. Juli 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. April 2009; abgerufen am 16. Februar 2024 (Berlin). 
  41. Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Deutschland im europäischen Vergleich. (PDF; 320 kB) fast4ward, 2004, abgerufen am 15. August 2009.  S. 32–37
  42. Vgl. http://eacea.ec.europa.eu/portal/page/portal/Eurydice/EuryPage?country=UN&lang=EN&fragment=102@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  43. Vgl. Bahle, Thomas: Public Child Care in Europe: Historical Trajectories and New Directions, in: Scheiwe, Kirsten & Willekens, Harry (Hrsg.): Child care and preschool development in Europe. Seite 29/30
  44. Vgl. Penn, Helen: Public and Private: the History of Early Education and Care Institutions in the United Kingdom, in: Scheiwe, Kirsten & Willekens, Harry (Hrsg.): Child care and preschool development in Europe. Seite 105
  45. Evers, Adalbert/Lewis, Jane/Riedel, Birgit: Developing child-care provision in England and Germany: problems of governance, in: European Journal of Social Policy, Jahrgang 15/2005, Heft 15, Seite 195–209.
  46. Vgl. Penn, Helen: Public and Private: the History of Early Education and Care Institutions in the United Kingdom, in: Scheiwe, Kirsten & Willekens, Harry (Hrsg.): Child care and preschool development in Europe. Seite 106
  47. Vgl. http://www.kindergartenpaedagogik.de/1551.html
  48. http://eacea.ec.europa.eu/ressources/eurydice/eurybase/pdf/section/UN_EN_C3_8_1.pdf@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  49. Vgl. http://www.statistics.gov.uk/cci/nugget.asp?id=2194
  50. BMBF (Hrsg.) (2003): England, in: Vertiefender Vergleich der Schulsysteme ausgewählter PISA-Teilnehmerstaaten, Seite 48.
  51. http://eacea.ec.europa.eu/ressources/eurydice/eurybase/pdf/section/UN_EN_C3.pdf@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  52. Vgl. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  53. http://www.kindergartenpaedagogik.de/1551.html
  54. Vgl. QCA: Curriculum Guidance for the Foundation Stage, S. 26–116
  55. Vgl. http://eacea.ec.europa.eu/ressources/eurydice/eurybase/pdf/section/UN_EN_C3.pdf@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  56. Vgl. Scheiwe/Willekens (Hrsg.): Child Care and Preschool Development in Europe – Institutional Perspectives. London: Palgrave Macmillan, 2009. Seite 15
  57. Vgl. Borchorst, Anette: Danish Child-Care Policies within Path – Timing, Sequence, Actors and Opportunity. In: Scheiwe/Willekens (Hrsg.): Child Care and Preschool Development in Europe – Institutional Perspectives. London: Palgrave Macmillan, 2009. Seite 127–128
  58. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms (Hrsg.): Aktuelle Rechtsfragen der Familienpolitik aus vergleichender Sicht. Baden-Baden: Nomos, 2008. Seite 136
  59. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 100–148
  60. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 79–150
  61. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 150
  62. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms, Seite 135
  63. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 100
  64. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 100–135
  65. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 135–136
  66. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 100–122
  67. Vgl. http://www.kindergartenpaedagogik.de/1406.html
  68. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 137–138
  69. Scheiwe/Schuler-Harms 2008, Seite 15
  70. Vgl. Scheiwe/Schuler-Harms, Seite 138

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:37

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Fruhkindliche Bildung beinhaltet die Bildung von Kindern ab Geburt bis ins Vorschulalter Im Gegensatz zur Fruhforderung geht es bei der fruhkindlichen Bildung um die Forderung der geistigen moralischen kulturellen und korperlichen Entwicklung nicht behinderter Kinder Sie wird meist im engen Zusammenhang mit der Betreuung und Erziehung des Kindes betrachtet Die fruhkindliche Bildung umfasst unterschiedliche institutionelle Formen in verschiedenen europaischen Landern Kindergarten Vorschulen Schulkindergarten u a insbesondere Level 0 der ISCED Klassifikation umfassend und wird zunehmend auch fur den Bereich der Kinderkrippen als relevant angesehen Die Fruhpadagogik ist diejenige Fachrichtung der Padagogik die sich mit fruhkindlicher Bildung und Entwicklung befasst siehe auch Entwicklungspsychologie Einfluss auf die kindliche EntwicklungDie ersten Jahre der Kindheit gelten als Zeitfenster mit besonderen Entwicklungs und Lernchancen in dem die Grundlagen fur alle spateren Lernprozesse gelegt werden In zunehmendem Masse werden Kinder und Padagogen als aktive Ko Konstrukteure von Wissen und Kultur aufgefasst Im 12 Kinder und Jugendbericht der deutschen Bundesregierung von 2005 wurde aufgezeigt dass Kinder in der fruhen Kindheit Beziehungen eingehen und lernen ihre Fahigkeiten zu entwickeln und sich ihre Lebenswelt anzueignen und dass dabei Entwicklungs und Bildungsprozesse kleiner Kinder in jeder Hinsicht abhangig von der Lebensumwelt die ihre primaren Bezugspersonen und andere Erwachsene ihnen bereitstellen sind Eine besondere Rolle wird den Bezugspersonen zugeschrieben Bezuglich der fruhkindlichen Bildung wird im Bericht hervorgehoben In der Kleinkindphase spatestens ab dem dritten Lebensjahr bedurfen Kinder neuer den familialen Rahmen erweiternde und erganzende Bildungsgelegenheiten Im 13 Kinder und Jugendbericht 2009 wurde bezuglich des unter dreijahrigen Kindes auf die Rolle der Familie und die individuellen Eigenschaften Bezug genommen Gelingende oder weniger gelingende Entwicklungen lassen sich als Ergebnis mehr oder weniger guter Passung zwischen den Fahigkeiten und Erziehungs Vorstellungen der Eltern und den Lebenszusammenhangen der Familie sowie den Entwicklungskompetenzen oder dem Temperament des Kindes beschreiben In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Padagogische Konzepte Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Staatsubergreifende Projekte und Initiativen zur fruhkindlichen BildungDie fruhkindliche Bildung gilt Anfang des 21 Jahrhunderts in der Europaischen Union als einer der Schlusselbereiche die die verstarkte Aufmerksamkeit der Mitgliedsstaaten erfordern Besonderes Augenmerk kommt in der EU der Sprachforderung fur Kinder die durch personliche soziale kulturelle oder wirtschaftliche Umstande benachteiligt sind zu Vorschulische Bildung und Betreuung spielen insbesondere eine wesentliche Rolle bei der sozialen Integration von Kindern Die fruhkindliche Bildung war ebenso wie die Erwachsenenbildung ein zentrales Thema der europaischen Zusammenarbeit im Rahmen des Arbeitsprogramms der EU Bildungsminister Allgemeine und berufliche Bildung 2010 Die Bildungsminister betonten 2007 die Bedeutung der Ausbildungsqualitat von Fruhpadagogen der Curriculaentwicklung und der personellen und finanziellen Ausstattung der Einrichtungen der fruhkindlichen Bildung In der Mitteilung der Europaischen Kommission von 2006 Effizienz und Gerechtigkeit in den europaischen Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung wurde hervorgehoben dass die fruhkindliche Erziehung und Bildung die Basis fur das weitere Lernen verbessern Schulabbruche verhindern zu mehr Bildungsgerechtigkeit fuhren und das allgemeine Kompetenzniveau steigern konne Die daran anschliessende Studie Early Childhood Education and Care in Europe Tackling Social and Cultural Inequalities untersuchte landerubergreifende Daten und nationale Richtlinien zur fruhkindlichen Betreuung Bildung und Erziehung in Europa insbesondere mit Bezug auf die soziale Integration Des Weiteren wurde im Zusammenhang mit der Studie festgestellt Gemass der Absicht der Europaischen Kommission soll die Rate der Vierjahrigen die eine Bildungseinrichtung besuchen von derzeit 87 bis 2020 auf 90 erhoht werden In Europa uberwiegen gegenwartig zwei organisatorische Modelle fur fruhkindliche Bildung und Betreuung entweder eine einheitliche Einrichtung fur alle Kinder im Vorschulalter oder alternativ getrennte Einrichtungen fur Kinder unter drei Jahren und fur drei bis sechsjahrige Kinder Unter allen sozialen kulturellen und okonomischen Faktoren die ein Risiko fur die Bildungserfolge von Kindern darstellen konnen hat Armut die schwerwiegendsten Folgen Dabei fallt nahezu jeder sechste Haushalt in Europa mit einem Kind unter sechs Jahren unter die Armutsgrenze Qualitativ hochstehende Vorschulbildung versorgt alle Kinder mit einer guten Basis fur ein lebenslanges Lernen und verringert Benachteiligung im Bildungsbereich Als die wichtigsten Elemente fur eine hochstehende Bildung und Betreuung werden angesehen erstens ein gunstiges Kinder Betreuer Verhaltnis zweitens eine hochstehende akademische Ausbildung fur das Personal sowie drittens die Einbeziehung der Eltern Das Early Childhood Education and Care Policy Project der OECD ein Politikprojekt zur fruhkindlichen Betreuung Bildung und Erziehung zielte ebenfalls darauf ab staatsubergreifend Informationen zur diesbezuglichen Situation in OECD Staaten sowie den damit verbundenen Politikfeldern zu liefern Die OECD Studien Starting Strong ergaben einen Vergleich der Investitionen der OECD Staaten in fruhkindliche Bildung und Betreuung und fuhrten zur Empfehlung dass insbesondere in Deutschland starker in die fruhkindliche Bildung investiert werden solle Auch Ergebnisse der PISA Studien liessen die fruhkindliche Bildung und Erziehung starker in den Blickpunkt der Bildungs und Sozialpolitik Deutschlands treten 2004 wurde in diesem Zusammenhang die Rahmenvereinbarung der Bundeslander fur die Verbesserung der fruhen Bildung in Kindertageseinrichtungen verfasst Um dem Wandel der Zeit und den sich damit andernden Herausforderungen an Bildung gerecht zu werden hat die UNESCO 2015 das Programm BNE Bildung fur nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen Dieses Programm soll innerhalb seiner funf Jahre das System der Bildung neu ordnen und die Rolle der Bildung starken Bundesweit setzen zahlreiche Kindertagesstatten bereits das Programm der BNE um und erhalten unter anderem Unterstutzung durch das Projekt KITA21 ein durch die S O F Save Our Future Umweltstiftung entwickelte Netzwerk Eine fehlende allgemein staatliche Zustandigkeit bewirkt dass auch ausserhalb dieses Netzwerkes andere innovative Kindertagesstatten private Initiativen Bildungsprojekte und Stiftungen es sich zur Aufgabe machen die fruhkindliche Bildung intensiver zu fordern Auch deren Ziel ist es den Kindern die Grundlagen fur das Lernen selbst anzueignen Der spielerische Aufbau von Selbst Kompetenzen Fahigkeit der Selbstartikulation Selbsteinschatzung Offenheit Selbstbewusstsein und das Erlernen mit kreativen Losungsstrategien Probleme in Gemeinschaft mit anderen zu losen sind dabei die Hauptmerkmale Staatenspezifische Strukturen und InstitutionenDeutschland Historische Entwicklung seit dem 19 Jahrhundert In erster Linie war die Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland eine Reaktion auf die Massenverelendung Pauperismus im Zusammenhang mit der Industrialisierung und Urbanisierung im fruhen 19 Jahrhundert Auf der anderen Seite gab es eine padagogische Bewegung die auf den Ideen Frobels und Pestalozzis basierte und bestimmte erzieherische Ziele verfolgte Historiker verweisen darauf dass das Spannungsfeld von Fursorge und Betreuung einerseits und Bildung und Erziehung andererseits zu Kontroversen zwischen den verschiedenen Akteuren Kommunen Kirche Parteien Padagogen u a von Beginn an gefuhrt habe In Deutschland hatten der religiose Pluralismus und der damit vergleichsweise schwach ausgepragte Wettbewerb zwischen Kirchen und Staat eher eine Fragmentation der Betreuungsstrukturen zur Folge als die schnelle Entwicklung eines universellen Systems 1851 kam es nach preussischem Gesetz zu einem Verbot der Frobelkindergarten sie wurden 1860 wieder zugelassen Lange Zeit gab es eine klassenbezogene Trennung der Kinderbetreuung sogenannte Volkskindergarten fur die Kinder von materiell schlechter gestellten auf der anderen Seite Burgerkindergarten fur die Kinder der burgerlichen Mittelklasse Es wurden jedoch von Anfang an Ansatze erkennbar die keine strikte Trennung von Kleinkindbetreuung und Bildung verfolgten 1839 noch standen nach preussischen Gesetz die Warteschulen unter Aufsicht der Schulbehorde und wurden als Teil des Bildungsbereichs betrachtet Offentliche Erziehung hatte den Charakter eines Notbehelfs mit geringerer Qualitat als die mutterliche Erziehung zu Hause Eine Abgrenzung der Kinderbetreuung vom schulischen Erziehungs Bildungswesen fand erst 1890 im preussischen Gesetz uber Fursorgeerziehung statt Zuordnung zur Jugendhilfe In der Weimarer Republik gab es 1920 eine nationale Schulkonferenz mit dem Ziel der Restrukturierung des Bildungssystems einschliesslich der Kleinkindbetreuung wobei die Mehrheitsmeinung sich im Reichsjugendwohlfahrtsgesetz von 1922 niederschlug Zustandigkeit der Kleinkinderziehung fallt in die Verwaltungszustandigkeit der Jugendamter Um die 1970er Jahre herum lasst sich eine zweite entscheidenden Phase verzeichnen in der Weichen fur zukunftige Entwicklungen gestellt wurden Sie ist vor allem charakterisiert durch eine Zunahme der Berufstatigkeit von Frauen Die familienpolitische Reaktion in Deutschland beschreibt Bahle als subsidiare Annaherung wobei die grundlegende Tendenz des Staates darin liegt die Familie bei der Erfullung ihrer sozialen Aufgaben zu unterstutzen Dadurch wird nicht in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert das Angebot blieb im weiteren Verlauf im internationalen Vergleich stark zuruck und beschrankte sich in den westlichen Bundeslandern meist auf Teilzeitplatze Wahrend der Schul und Hochschulreform der 1970er Jahre wurde von der Bund Lander Kommission fur Bildungsplanung eine Zuordnung der Tagesbetreuung als erste Stufe der Erziehung Bildung in Zuordnung zum Bildungsbereich gefordert Durch die Wiedervereinigung wurden zwei Gesellschaften zusammengebracht die im Bereich der Kinderbetreuung sehr unterschiedlich entwickelt waren In der DDR war die Kinderbetreuung mit Zustandigkeit beim Erziehungsministerium in den Schulbereich integriert Sie wurde uberwiegend von volkseigenen Betrieben angeboten und war quantitativ stark ausgebaut Nach der Ubertragung des westdeutschen Systems auf die neuen Bundeslander mussten sich die Wohlfahrtsverbande in den neuen Bundeslandern etablieren wobei dort mehr Einrichtungen bestehen blieben als im Westen vorhanden waren Mit dem Kinder und Jugendhilfegesetz KJHG von 1990 91 wechselte die Zustandigkeit fur die neuen Bundeslander zuruck in den Wohlfahrtssektor der bayrische Sonderweg wurde legitimiert Erst in jungerer Zeit vor allem seit 1991 mit der Einfuhrung eines Rechtsanspruchs fur 3 jahrige Kinder auf Besuch einer Kindertagesstatte werden im Hinblick auf Gleichstellungs und Vereinbarkeitsdiskussionen sowie im Hinblick auf Bildungs und Integrationsdiskussionen der Ausbau und die Qualitat der Betreuung weiter entwickelt Die Frage der Kompetenzzuordnung lebte 2002 wieder auf durch Deutschlands schlechtes Abschneiden bei der PISA Studie Als Ergebnis legte die Bildungsministerkonferenz 2002 fest dass Bildung gegenuber der Betreuung einen vorgezogenen Stellenwert haben sollte 2003 beschloss der europaische Rat die Einfuhrung eines Benchmarkings fur Kinderbetreuung wonach bis 2010 33 der Kinder unter 3 und 90 der Kinder zwischen drei Jahren und dem schulpflichtigen Alter Zugang zu einer Kinderbetreuungseinrichtung haben sollen Grundstrukturen heute und einige Daten uber den Umfang der offentlichen Betreuung Charakteristisch fur Deutschland ist eine strikte Trennung zwischen Angeboten fur Kinder vor dem Schulalter Kindergarten krippen und Tagespflege und der Schule als Bildungseinrichtung und anderen Angeboten formaler Bildung Allein die Zuordnung der Kleinkindbetreuung zum Fursorgebereich stellt jedoch im internationalen Vergleich noch keinen Sonderweg dar dennoch ist es einzigartig fur Deutschland dass diese strikte Trennung durch institutionelle Regelungen und starke Interessengruppen aufrechterhalten wird Kinderkrippen sind fur Kinder unter 3 Jahren und sind entweder eigenstandig oder als Gruppe innerhalb eines Kindergartens organisiert Tagespflege spielt eine grosse Rolle In den neuen Bundeslandern ist die Zahl der verfugbaren Platze wesentlich hoher und auch die Zeitstrukturen unterscheiden sich deutlich Anteil der verfugbaren Platze gemessen an der jeweiligen Alterskohorte in 2002 und der jeweilige Anteil an Ganztagsplatzen Krippen platze Anteil der Ganztags platze an Krippen platzen Kinder garten platze Anteil der Ganztags platze an Kindergar tenplatzenWestl Bundeslander 2 7 72 0 88 1 24 2 Ostl Bundeslander 36 9 97 8 105 1 98 2 Der zeitliche Umfang der Betreuung differiert zwischen den Bundeslandern erheblich Fur Kinder in KiTas zeigen die vertraglich vereinbarten Betreuungszeiten erhebliche Unterschiede im Bundeslandervergleich Bei der Nutzung einer Ganztagsbetreuung zeigt sich eine Spannbreite zwischen Baden Wurttemberg wo lediglich 8 der Nichtschulkinder ab drei Jahren mehr als 7 Stunden Betreuung taglich in einer KiTa nutzen und Thuringen wo es 88 sind Bei der Betreuungszeit von unter funf Stunden taglich in einer KiTa zeigen sich ebenfalls deutliche Spannbreiten So nutzen von den Nichtschulkindern ab drei Jahre in Thuringen 6 5 diese Betreuungszeit wahrend in Niedersachsen uber 74 nur halbtags in einer KiTa sind Institutionelle Organisation Die Verwaltungszustandigkeit liegt bei den kommunalen Jugendamtern in Bayern ist jedoch durch die landesrechtliche Zuordnung zum Bildungsbereich das Land zustandig Bildungsministerium Zustandige Trager im Bereich der Kinder und Jugendhilfe sind die Kreise und kreisfreien Stadte sowie uberortliche Trager sofern diese durch Landesrecht bestimmt sind 79 Abs 1 SGB VIII Es gilt der Vorrang freier Trager 4 Abs 2 SGB VIII d h Die Wohlfahrtsverbande Kirchen NGOs und privaten Vereine haben ein Vorrecht Kinderbetreuung anzubieten Die offentlichen Trager haben die Gesamt und Planungsverantwortung und fur sie besteht eine objektive Rechtspflicht fur ein bedarfsgerechte Angebot an Ganztagsplatzen zu sorgen Hinwirkungspflicht 24 Abs 1 Satz 2 SGB VIII sowie fur Kinder unter drei Jahren ein bedarfsgerechtes Angebot an Platzen in Tageseinrichtungen Kindertagespflege vorzuhalten 24 Abs 2 SGB VIII Die Finanzierungszustandigkeit folgt der Verwaltungszustandigkeit liegt also uberwiegend in kommunaler Zustandigkeit diese leisten im Bundesdurchschnitt etwa 85 der Gesamtkosten erganzend durch Elternbeitrage und Eigenanteile der Trager sowie geringe Beitrage der Lander Die Lander haben die Ausgestaltung der Finanzierung sehr unterschiedlich geregelt und sind in unterschiedlichem Umfang direkt an der Finanzierung beteiligt in den Stadtstaaten findet sich weitgehende direkte Beteiligung in Niedersachsen ist hingegen gar keine direkte Beteiligung des Landes vorgesehen Erhebliche Unterschiede bestehen auch bei der Festlegung der Elternbeitrage die nicht immer auf Landerebene festgesetzt sind Einer Diskussion um Chancengleichheit und einer qualitativen Verbesserung des Vorschuljahres folgend bieten einige Bundeslander inzwischen das letzte Kindergartenjahr vor der Schule beitragsfrei an Gestartet ist damit das Saarland bereits im Jahr 2000 Berlin Rheinland Pfalz Hessen und Niedersachsen 2007 zogen in den vergangenen Jahren nach In Hamburg wird das letzte Kindergartenjahr ab August 2009 kostenfrei angeboten Auch in Schleswig Holstein soll das letzte Kindergartenjahr mit Wirkung ab dem 1 August 2009 beitragsfrei sein Bei dieser Regelung tragen die Lander einen unterschiedlich ausgestalteten Betrag Rheinland Pfalz fuhrt 2009 das zweite beitragsfreie Kindergartenjahr ein mit dem Ziel bis 2010 den Kindergarten ganz beitragsfrei zu gestalten Ganztagsplatze sind vielerorts rar und machen in den alten Bundeslandern nur ein knappes Viertel an allen verfugbaren Platzen aus In den neuen sind es nahezu alle Die Offnungszeiten insbesondere die Schliesszeit wahrend der Sommerferien sind schlecht an die Bedurfnisse arbeitender Eltern angepasst Eltern haben keine Mitbestimmungsrechte im Kindergarten sie werden lediglich informiert und angehort Seit dem 1 Januar 1996 haben Kinder ab dem vollendeten 3 Lebensjahr einen subjektiv offentlichen Rechtsanspruch auf den Besuch einer Kindertagesstatte 24 Abs 3 SGB VIII die Umsetzung dieses Rechtsanspruchs erfolgt in den Landergesetzen Zum 1 Januar 2004 trat das Gesetz zum qualitatsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbetreuung TAG in Kraft in dem jedoch keine neuen Rechtsanspruche festgelegt wurden Zudem gibt es eine Bereitstellungsverpflichtung fur bedarfsangemessene Platze fur Kinder unter drei Jahren und im schulpflichtigen Alter 24 Abs 2 und 3 SGB VIII Eine Anspruchsberechtigung kann sich auch als Hilfe zur Erziehung ergeben wenn eine dem Wohl des Kindes entsprechende Erziehung nicht gewahrleistet ist 27 Abs 1 SGB VIII Nach 24 Abs 3 SGB VIII sind fur Kinder im Alter von unter drei Jahren Platze vorzuhalten wenn die Erziehungsberechtigten beide erwerbstatig arbeitssuchend oder in Ausbildung sind Der Umfang der Betreuung richtet sich hierbei nach dem Bedarf Das 2008 in Kraft getretene Kinderforderungsgesetz soll den Ausbau eines qualitativ hochwertigen Betreuungsangebotes beschleunigen und so den Eltern echte Wahlmoglichkeiten eroffnen Nach Abschluss der Ausbauphase ab dem 1 August 2013 wurde der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz fur alle Kinder vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr eingefuhrt Entwicklungstendenzen aktuelle Herausforderungen und Diskussionen Seit der Einfuhrung eines Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz hat ein erheblicher Ausbau der Platze in Kindertageseinrichtungen stattgefunden Bemangelt wird jedoch weiterhin dass es in den meisten Bundeslandern noch eine zu niedrige Versorgungsquote gibt unter 88 und dass es zu wenig Angebote fur Ganztagsbetreuung gibt Bundesdurchschnitt bei 21 Die Offnungszeiten stimmen nicht mit dem Bedarf arbeitender Mutter uberein Zudem sind die Kinder bildungsferner Schichten und Kinder mit Migrationshintergrund unterreprasentiert Das Benchmarking der EU fur Platze unter 3 jahriger fur 2010 scheint nicht erfullbar Neben der Frage der institutionellen Ordnung der Kindertagesstatten drangt die Frage der inhaltlichen Ausrichtung immer mehr in den Vordergrund Einige Lander wie Niedersachsen Sachsen Anhalt und Nordrhein Westfalen versuchen durch Transferprojekte aus Wissenschaft und Praxis die inhaltliche Qualitat der fruhkindlichen Bildung intensiver zu starken In Deutschland ist immer noch uberwiegend die Praxis des mannlichen Ernahrermodells vertreten in der die Mutter zur Kinderbetreuung ihre Erwerbstatigkeit unterbricht und der Vater die Rolle des Ernahrers bekleidet Haufig anzutreffen ist inzwischen auch das modifizierte Ernahrermodell in dem die Mutter nicht ganz aussteigt sondern auf eine Teilzeitstelle umschwenkt Beide Muster sind sequentiell Mit der Reform der Erziehungsurlaubs in 2000 und der Einfuhrung eines Rechts auf Teilzeitarbeit wurden erste Schritte getan In diese Richtung deuten auch die Einfuhrung des Elterngeldes im Sinne einer Lohnersatzleistung sowie der vorangetriebene bedarfsichernde Ausbau der Krippen Diese Entwicklungen sind dazu angelegt dass das Modell einer parallelen Vereinbarkeit Praxis wird Die foderalistischen Strukturen in Deutschland werfen eigene Probleme auf Bei der Frage welchem Kompetenzbereich die Kindergartenerziehung zugeordnet wird sind die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Gesetzgebungskompetenzen entscheidend Aus einer Zuordnung zum Bildungsbereich wurde sich eine Gesetzgebungs und Verwaltungskompetenz der Lander ergeben der Bund ubt die Aufsicht aus Aus der bestehenden Zuordnung zum Sozialwesen ergibt sich eine Kompetenz des Bundes da fur diesen Bereich eine Konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes besteht die Verwaltungskompetenz liegt bei den Landern Es wird als im europaischen Vergleich einzigartig bezeichnet dass in Deutschland eine rigide institutionelle Trennung des Bereichs fur Kinder unter dem Schulalter Fursorge Kinder und Jugendhilfe und dem Bereich des Schulalters Bildungssystem durch institutionelle Verflechtungen und starke Interessengruppen bestatigt und aufrechterhalten wird Dies bestatigt Pfadabhangigkeiten und wirkt als Hindernis gegen einen dynamischeren Ausbau der fruhkindlichen Erziehungsstrukturen In der bestehenden Zuordnung der Kleinkinderziehung zur Fursorge ist es nicht moglich eine finanzielle Beteiligungspflicht des Bundes zu erreichen Die Kommunen sind mit der Finanzierung angesichts leerer Kassen jedoch uberfordert und gehoren zu den heftigsten Kritikern der Ausweitung ihrer Verpflichtung zur Bereitstellung von Platzen ohne Reformen der Finanzverfassung Der notwendige Ausbau der Betreuungsinfrastruktur wird derzeit blockiert durch die sogenannte Foderale Finanzierungsverflechtungsfalle dergestalt dass gegenwartig die Kosten vor allem bei den Kommunen anfallen den Nutzen aber eher Bund Bundeslander und Sozialversicherungen haben Diskurs und Kritik In Deutschland wird die fruhkindliche Bildung teils im Zusammenhang mit der Frage der Schulfahigkeit von Kindern betrachtet Fruhzeitig erworbene Fahigkeiten werden als Begrundung fur eine Flexibilisierung des Zeitpunkts der Einschulung angefuhrt So konne eine Unterforderung einzelner Kinder vermieden werden Dieser Ansatz trifft auf Kritik da Kinder uberfordert werden konnten und ausreichende Gelegenheiten zum Spiel nicht gewahrleistet seien Fruhkindliche Bewegungs und Spielerziehung bis hin zu einer Sporterziehung im Sportkindergarten begunstigen nicht nur die motorische sondern auch die Willenserziehung und die Lernbereitschaft und schaffen durch immer neue Reize gunstige Voraussetzungen fur das Lernen Auch bezuglich der Bildungsaufgaben von Kindergarten bestehen unterschiedliche Auffassungen Sie werden einerseits als Orte der Vorbereitung auf die Schule aufgefasst mit eigenstandigem Lehrplan andererseits als Einrichtungen in einem von der Schule abzugrenzenden Bereich in dem ein ganzheitlicher umfassender Bildungsbegriff gegen standardisierte Lehrplane Vorrang habe Teils wird der Begriff auf die Altersspanne von 0 bis 10 Jahren angewandt Frankreich In Frankreich besteht die Moglichkeit des Besuchs der ecole maternelle fur Kinder von zwei bis sechs Jahren Von den Kindern die drei Jahre oder alter sind besuchen 99 die ecole maternelle von den Zweijahrigen sind es 35 Ab dem Lebensalter von ungefahr zweieinhalb Monaten konnen Kinder in einer creche Kinderkrippe oder einer halte garderie Hort zur Kurzzeitbetreuung betreut werden wobei jeweils der Fruhforderung eine wichtige Rolle zugemessen wird Zusatzlich gibt es verschiedene Modelle der Betreuung durch eine assistante maternelle Tagesmutter Grossbritannien Historische Entwicklung seit dem 19 Jahrhundert Fruhkindliche Bildung hat in Grossbritannien eine lange Tradition Bereits im 18 Jahrhundert gab es organisierte Formen von Betreuung und Bildung fur Kinder Die Organisation dieser Betreuung basierte meist auf freiwilliger und philanthropischer Basis Im 19 Jahrhundert waren es vor allem John Locke und Jean Jacques Rousseau spater auch Friedrich Frobel Johann Heinrich Pestalozzi und Maria Montessori die die vorschulische Erziehung in England beeinflusst haben Es waren die Klassenunterschiede class division die in Grossbritannien wesentlich dazu beigetragen haben Kinderbetreuung und entsprechende institutionelle Organisationsformen neben anderen sozialen Institutionen massgeblich zu gestalten Das Verhaltnis von Kirche und Staat war nicht gestort durch die Verteilung von Kompetenzen hinsichtlich von Sozial und Familienpolitik Vielmehr war das Problem der Klassenunterschiede fur Grossbritannien aus zweierlei Grunden wichtig zum einen wegen einer fruhen starken Industrialisierung und zum anderen resultierend aus der Industrialisierung einer Herausbildung der industriell arbeitenden Klasse die vollig losgelost von agrarischen Strukturen arbeitete Klassenunterschiede sind in Grossbritannien seit jeher massgeblicher Einflussfaktor fur die Entwicklung von vorschulischen Betreuungsformen Seitens des Staates wurde das Problem der Kinderbetreuung nur widerwillig aufgegriffen letztlich war es aber unumganglich Kinder die aus armen Verhaltnissen stammten wurden mit dem Ziel der Versorgung und einer rudimentaren Ausbildung im Schreiben und Rechnen in staatlich finanzierten Einrichtungen betreut Mittel und Oberschicht grenzten sich durch die Wahl von privat finanzierten Betreuungseinrichtungen sogenannter Public Schools von der Arbeiterklasse ab Historisch betrachtet gab es in Grossbritannien nur eine geringe langsam erwachende offentliche Verpflichtung Kinderbetreuung zu organisieren Gestutzt wurde dies durch ein lange vorherrschendes male breadwinner family model Fur Frauen war Teilzeitarbeit die einzige Moglichkeit fur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Allerdings gilt es auch hier wieder die Klassenunterschiede zu beachten Je nach sozialem Status variieren die Bilder von Mutterlichkeit und Inanspruchnahme von inner und ausserhauslicher Betreuung In Grossbritannien waren Kinderbetreuung und Schule fur lange Zeit in Verantwortung lokaler Behorden Finanziert wurden Betreuungseinrichtungen durch Gebuhren und staatliche Zuschusse Grundstrukturen heute Das vorschulische Betreuungs und Bildungssystem Grossbritanniens wird durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten strukturiert Neben staatlichen und kommunalen Einrichtungen gibt es auch eine Vielzahl privater Angebote der Kinderbetreuung Es gibt Creches Krippen Toddler Groups Kleinkindgruppen Pre School und Playgroups Vorschul und Spielgruppen Childminders Tagesmutter Home Childcarers heimische Kinderbetreuung Nannies Kindermadchen Maternity Nurses Sauglingsschwestern Neighbourhood Nurseries Nachbarschaftskindergarten Nursery Schools Kindergarten und Reception Classes Vorschulklassen Zur Bestimmung von Gruppengrosse und Betreuungsschlussel in den Nursery Schools gibt es keine rechtlich festgelegten Rahmenbedingungen Im Children Act von 1989 wird lediglich die Empfehlung ausgesprochen 26 Kinder durch zwei Erwachsene ein e qualifizierte r Lehrer in und ein e Assistent in nursery assistant betreuen zu lassen Das School Standards and Framework Act von 1998 empfiehlt fur die Reception Class eine Klassengrosse von maximal 30 Kindern Fur Kinder unter drei Jahren gibt es kein staatlich gefordertes Betreuungsnetz Es ist den Eltern uberlassen bei Bedarf selbst Betreuungsmutter oder eine Krippe zu finden und zu bezahlen Kinder unter funf Jahren besuchen zu zwei Drittel eine Betreuungseinrichtung etwa die Nursery School Der Anteil stieg von 21 Prozent im Jahr 1970 71 auf 64 Prozent im Jahr 2007 08 Diese Zahl reflektiert teilweise die erhohte Bereitstellung von Kinderbetreuungsplatzen 2007 08 gab es 3 273 staatlich geforderte Nursery Schools wahrend es 1970 71 nur 723 Schulen waren 35 Prozent der drei und vierjahrigen Kinder wurden 2007 08 in anderen Betreuungsangeboten bspw Spielgruppen betreut 1999 waren 98 aller Vierjahrigen in einem Vorschulprogramm angemeldet 56 besuchten Eingangsklassen Reception Class die an die Primarschule angegliedert sind Weitere 22 besuchten Nursery Schools in der Tragerschaft von Lokalen Bildungsbehorden LEAs 15 private und ehrenamtlich betreute Angebote z B Playgroups und 5 unabhangige Vorschulen bspw Private Day Nurseries Fast alle Einrichtungen im Bereich der fruhkindlichen Betreuung sind Ganztagseinrichtungen wobei die uberwiegende Mehrheit offentliche Schulen sind Die britische Regierung hat sich mit den 1990er verfassten National Childcare Strategies fur die Belange der vorschulischen Bildung und Betreuung verpflichtet Ziel ist die Verbesserung von Qualitat in der Betreuung sowie die Schaffung zusatzlicher Betreuungsplatze Seit 2004 sind fur alle drei und vierjahrige Kinder freie Teilzeitplatze in den Nursery Schools verfugbar sofern die Eltern Bedarf anmelden Die britische Regierung versucht durch eine Kooperation mit privaten Einrichtungen das Angebot der offentlich finanzierten Betreuung und Bildung zu erhohen und zu verbessern Diese Kooperationseinrichtungen erhalten dann finanzielle Unterstutzung von der Regierung Institutionelle Organisation Samtliche Bereiche des staatlichen Bildungswesens werden auf zentraler Ebene verantwortet Das Department for Education and Skills DfES delegiert nur teilweise Aufgaben bspw an Ofsted Die Vorschulerziehung schliesst alle Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren ein Drei bis vierjahrige Kinder besuchen am haufigsten Nursery Schools Diese sind eigenstandige Einrichtungen in manchen Fallen aber an Primary Schools angeschlossen Kinder im Alter von vier Jahren konnen auch die sog Reception Class Vorschulklasse besuchen Diese ist Teil der Primary School Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung ist freiwillig der Besuch von offentlichen Einrichtungen zudem kostenfrei Die Schulpflicht beginnt in Grossbritannien fur Kinder im Alter von funf Jahren In Grossbritannien gibt es seit 2000 einen Foundation Stage Curriculum ein Bildungsplan fur drei bis funfjahrige Kinder Der Education Act aus dem Jahr 2002 verpflichtet alle staatlich geforderten Schulen und vorschulischen Einrichtungen dazu zahlen auch die Early Excellence Centres und die Children s Centres die Umsetzung eines Curriculums sicherzustellen Ziel dieses Curriculums ist die Forderung der geistigen moralischen kulturellen und korperlichen Entwicklung der Kinder innerhalb und ausserhalb von Schulen und vorschulischen Einrichtungen Das Foundation Stage Curriculum gilt fur Kinder im Vorschulalter Durch geplante spielerische Aktivitaten soll sichergestellt werden dass alle Kinder die Moglichkeit haben ihr ganzes Potential auszuschopfen und den bestmoglichen Start fur ihre Ausbildung zu erhalten In der Gestaltung des vorschulischen Betreuungssystems wird deutlich dass dieser Teil des Bildungsbereichs Kinder auf die Schule vorbereiten soll Bucher nehmen bspw einen zentralen Stellenwert in der Arbeit im vorschulischen Bereich ein Ausserdem unterstreicht das nationale Curriculum die Bedeutsamkeit institutionellen Erziehung von Kindern Entwicklungstendenzen und aktuelle Herausforderungen In Grossbritannien ist man stetig bemuht soziale Ungleichheiten zu bekampfen und Chancengerechtigkeit durch faire Bedingungen zu schaffen Eine grosse Zahl gesetzlicher Unternehmungen verdeutlicht dies 1997 wurden in Grossbritannien erste Early Excellence Centres gegrundet Mit dem 1998 in Kraft getretenen School Standards and Framework Act ubertragt die Regierung die Verantwortung zur Schaffung von ausreichenden Betreuungsplatzen fur Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren auf lokale Ebene Fur vierjahrige Kinder gibt es seither freie Teilzeitplatze fur 5 Stunden pro Tag funf Tage die Woche Seit 2004 sind auch fur dreijahrige Kinder Teilzeitplatze verfugbar sofern die Eltern Bedarf anmelden 2003 wurde die Sure Start Initiative durch das DfES ins Leben gerufen Wesentlich ist es Platze fur alle Kinder zur Verfugung zu stellen Gesundheitserziehung Bildung zu unterstutzen und die emotionale Entwicklung zu fordern ein Angebot das verstarkt in sozialen Brennpunkten angeboten wird Mit dem Gesetz von 2004 Every Child matters wir zusatzlich ein effektiver Service der sich an den Bedurfnissen der Kinder und ihren Familien orientiert angestrebt Ausserdem wurde durch das Gesetz die Planung und Inspektion der Early Education weiter erhoht Die Unterstutzungen fur Familien stehen ausserdem mit dem Ziel einer Verringerung der Kinderarmut in Zusammenhang Danemark Historische Entwicklung seit dem 19 Jahrhundert Anfange und Wandel In Danemark herrschte im 19 Jahrhundert eine zweigliedrige klassenbezogene Politik die Auswirkungen auf die Errichtung von Kindergarten hatte Somit wurde zum einen 1829 die erste Krippe fur die Kinder von Arbeiterinnen mit starker Betonung von Disziplin und Sauberkeit und zum anderen 1870 die Frobel Kindergarten fur die wohlhabenderen Schichten mit padagogischem Programm gegrundet Zu Beginn des 20 Jahrhunderts entstanden integrierte Einrichtungen als Volkskindergarten In diesen Einrichtungen wurden die Erziehung und die Betreuung vereint Seit 1919 begann die offentliche Subvention der Kindertageseinrichtungen Die Voraussetzung dessen war dass zwei Drittel der Kinder aus Familien mit einem geringen Einkommen stammen mussten Das wurde auch als Charaktermerkmal des residualen Modells beschrieben Das residuale Modell besagt grundsatzlich dass die Kinder zu Hause bleiben sollen ihnen wird aber dennoch ein Kindergartenplatz zugesprochen 1949 wurden auch Kindergarten fur Kinder hoherer Schichten offentlich bezuschusst Schliesslich besteht seit 1951 die gesetzliche Verpflichtung der Kommunen Kindertageseinrichtungen zu subventionieren 1964 kam es letztendlich zu einem Wendepunkt Das residuale wurde vom universalen Modell abgelost Die Zielgruppe waren nun alle Kinder Es setzten sich somit seit den 60er Jahren schrittweise universalistische Elemente durch Dabei wurde das Konzept der vorbeugenden Kinderfursorge Einrichtung als Politik der Fursorge und Pravention durch das einer sozialpadagogischen Einrichtung ersetzt Diese Entwicklung basierte auf der Ubereinstimmung unterschiedlicher Parteien wobei kindbezogene und padagogische Argumente im Vordergrund standen Grundstrukturen heute und einige Daten uber den Umfang der offentlichen Betreuung Die Grundstrukturen beziehungsweise die Charakteristika des danischen Kinderfursorgemodells sind 1 das relativ hohe offentliche Engagement der Unterstutzung des Organisierens und die Finanzierung der nicht schulpflichtigen Kinder 2 ist der Universalismus das zentrale Kriterium fur die Politik 3 die sozialpadagogischen Ziele der Dienstleistungen stehen bei der Kinderfursorge im Vordergrund Neben der offentlichen Angebote der Kindertagesbetreuungen gibt es auch private Gruppen die oftmals von den Eltern organisiert werden Diese pool scheme Zentren fur Kinder werden auf der Basis einer Pro Kind Pauschale finanziell gefordert Die Organisatoren der Zentren sind haufig Eltern im Elternurlaub oder nicht erwerbstatige Eltern Die Kommunen entwickeln auch insbesondere fur diese Zielgruppe zunehmend offene Angebote Auch die Wahlmoglichkeit zwischen offentlichen und privaten Formen der Kinderbetreuung ist seit 1998 in Danemark gesetzlich im Gesetz uber soziale Dienstleistungen geregelt Des Weiteren kann die Kommune den Eltern eine Geldleistung als Alternative zu einem Kinderbetreuungsplatz anbieten Seit den 1960er und 1970er Jahren kam es zur Expansion der Versorgungsquoten und zwar mit dem Ziel die Frauenerwerbstatigkeit zu erhohen und universelle padagogische Ansatze fur Kinder auszuweiten Die Versorgungsquoten fur Kinder unter uber drei Jahren bis zum Schulalter aus dem Jahre 1995 liegt fur die unter Dreijahrigen bei 50 und der Anteil der Platze fur Kinder ab 3 bis 5 Jahren belauft sich auf 80 Wohingegen die Versorgungsquoten am Ende der 1950er Jahre bei 10 der 3 bis 6 Jahrigen und bei 5 der unter 3 Jahrigen gelegen haben Weiterhin haben sich seit Mitte der 1990er Jahre separate schulische Angebote fur Kinder im Vorschulalter etabliert die zunachst als Teilzeitangebot nur fur die Gruppe der sechsjahrigen Kinder konzipiert wurde Der Grund dafur war die spate Schulpflicht 7 Jahre der Kinder Diese Vorschulklassen an Grundschulen bestehen neben den Kindertageseinrichtungen die vormittags als separates 3 bis 4 stundiges Teilzeitangebot von 98 der 5 bis 6 jahrigen Kinder seit 1990 werden auch 5 jahrige aufgenommen im Jahre 1995 besucht wurden oftmals auch in Kombination mit dem anschliessenden Besuch von ganztagigen Tagesstatten Die Vorschulklassen fallen in den Zustandigkeitsbereich des Bildungsministeriums und auf ortlicher Ebene der Schulverwaltung Institutionelle Organisation Die Kindertagesstatten fur die Altersgruppe der 3 bis 7 jahrigen Kinder sind dem Bereich der offentlichen Fursorge beziehungsweise dem Sozialwesen zugeordnet und folgen dem Jugendhilfe Modell der Organisation von Kindertageseinrichtungen Diese Kindertageseinrichtungen wurden seit den 1970er Jahren mit dem Ziel der Forderung einer Arbeitsmarktintegration von Frauen beziehungsweise erwerbstatigen Muttern ausgebaut Ein weiteres Leitbild war der Ausbau von sozialpadagogisch orientierten Kindertageseinrichtungen im Rahmen kommunaler Jugendhilfe sowie gleichstellungspolitische Reformen von Sozial und Steuerpolitik Die Verwaltungszustandigkeit lag vorerst in den 1920er Jahren beim Nationalen Erziehungsministerium und ging 1933 seit der Grundung des Sozialministeriums auf dieses uber Und seit dem Sozialgesetz von 1974 das 1976 in Kraft getreten ist ist das Parlament fur die Gesetzgebung betreffend Finanzierungsstrukturen Anforderungen an Fachkrafte und fur die Elternbeitrage zustandig Die Kommunen hingegen entscheiden autonom uber den Umfang des Angebots uber das Verhaltnis von Kinderbetreuungseinrichtungen und der Tagespflege sowie uber die Preise fur Dienstleistungen und der Personalausstattung Die Finanzierung erfolgte seit 1933 durch staatliche Subventionen des Sozialministeriums und seit 1951 besteht eine Mitfinanzierungspflicht der Kommunen Indessen liegt die Finanzierungszustandigkeit seit 1964 zu gleichen Teilen beim Staat den Kommunen sowie den Elternbeitragen Ferner wurde 1987 die gezielte staatliche Subventionierung durch eine pauschale Zuwendung als Blockforderung an die Kommunen ersetzt Aufhebung der Zweckbindung aber erganzt durch staatliche Subventionsmoglichkeiten fur spezifische Zwecke Des Weiteren betragen die Elternbeitrage fur die unter Drei bis Funfjahrigen nicht mehr 30 sondern seit 2000 bis zu maximal 33 der Gesamtkosten Und zwar unter der Voraussetzung dass die Kommunen einen Platz garantieren Diese Kinderbetreuungsgarantie gewahren seit 2000 die meisten Kommunen fur Kinder von 1 bis 5 Jahren die mehrere Wahlmoglichkeiten zwischen verschiedenen Angebotsformen umfasst Diese kommunale Betreuungsgarantie kommt funktionell einem Rechtsanspruch gleich Die Eltern konnen jedoch seit 1993 Einfluss uber die Ausgaben und Offnungszeiten als sogenannte Elternbeirate uben Insgesamt kommen in Danemark auf einen Erzieher 6 Ein bis Dreijahrige oder 10 Drei bis Sechsjahrige Die Ausbildung als sogenannter Paedagog mit einem Berufs Bachelor als Abschluss dauert zweieinviertel Jahre Sie enthalt zweimal sechs Monate und einmal drei Monate Praktikum Diese Ausbildung der danischen Paedagogs folgt dem Ideal des selbstbestimmten Kindes Ferner ist es moglich uber den Berufs Bachelor hinaus in zwei weiteren Jahren an der DPU den Abschluss zum Kandidaten oder in einem Jahr an einem Seminar nahen Fortbildungszentrum CVU das Diplom und nach einem weiteren Jahr an der DPU den Master zu machen Nach der Ausbildung zum Paedagog ist es denkbar in Kindertagesstatten oder in Vorschulklassen zu arbeiten oder sich um Alte Schwererziehbare Behinderte und Obdachlose zu kummern In den Kitas werden Kinder ganzheitlich sprich kognitiv sozial psychologisch und korperlich gefordert Entwicklungstendenzen aktuelle Herausforderungen und Diskussionen Seit den 1960er und 1970er Jahren kam es zur Expansion der Kindertageseinrichtungen Diese Entwicklung beruhte auf einer weitgehenden Ubereinstimmung der verschiedenen politischen Parteien uber die arbeitsmarkt und gleichstellungspolitischen Ziele und auch die Finanzierungsverantwortung und Kostenteilung zwischen Staat Kommunen und Eltern Danemark besitzt heute europaweit eine der hochsten Vollzeit Frauenerwerbsquoten Etwa 19 der danischen erwerbstatigen Frauen arbeiteten 1999 Teilzeit Auch der Anteil der Platze in offentlichen Kinderbetreuungen fur Kinder unter 3 Jahren ist in Europa am hochsten Auch die Bildungsfragen haben zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen wie zum Beispiel Probleme von Lese und Schreibschwachen Aus diesem Grund konnen seit den 1990er Jahren Kinder im Alter von 5 Jahren in Vorschulklassen der Schulen aufgenommen werden Die wichtigste Veranderung seit den 1990er Jahren ist die zunehmende Dezentralisierung der Entscheidungskompetenzen uber Kinderbetreuung und die Verlagerung auf die Kommunen Eine weitere bedeutende Veranderung ist dass Wahlmoglichkeiten verschiedener Betreuungsarrangements fur die Kommunen ausgeweitet wurden Auch zusatzlich seitdem 1994 der Elternurlaub eingefuhrt wurde stellen Kommunen als Alternative zu einem Kinderbetreuungsplatz fur die unter Dreijahrigen eine erganzende Beihilfe Da wahrend des Elternurlaubs keine Tagesstatte in Anspruch genommen werden darf Durch die Einfuhrung des Elternurlaubs hat sich auch die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplatzen fur die unter dreijahrigen Kinder reduziert EinzelnachweiseWarwick Mansell Children can fall behind as early as nine months Study of 15 000 children finds significant correlation between performance at nine months and five years The Guardian 17 Februar 2010 Wassilios E Fthenakis Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen ein umstrittenes Terrain In Online Familienhandbuch 7 August 2008 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 August 2009 abgerufen am 16 Februar 2024 12 Kinder und Jugendbericht 2005 S 33 13 Kinder und Jugendbericht 2009 S 82 Bildung verbindet Konferenz der Europaischen Bildungsministerinnen und Bildungsminister Schlusskommunique PDF 57 kB Marz 2007 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 14 Januar 2014 abgerufen am 16 Februar 2024 Bildung und Betreuung Fruh ubt sich in Europa Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 11 August 2009 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Eurydice Das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 April 2011 abgerufen am 16 Februar 2024 Early Childhood Education and Care in Europe Tackling Social and Cultural Inequalities PDF 2 4 MB Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Marz 2011 abgerufen am 16 Februar 2024 englisch Starting Strong II Early Childhood Education and Care OECD abgerufen am 11 August 2009 englisch Debatte uber Finanzierung fruhkindlicher Bildung 3 August 2009 abgerufen am 14 August 2009 Das Weltaktionsprogramm in Deutschland BNE Bildung fur nachhaltige Entwicklung Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 Dezember 2017 abgerufen am 21 November 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch 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Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtungen fur Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt das deutsche Modell aus vergleichender Perspektive in Scheiwe Schuler Harms Aktuelle Rechtsfragen der Familienpolitik aus vergleichender Sicht Baden Baden 2008 Florian Kain und Maike Rottger Arbeitgeber fordern Kindergartenpflicht In abendblatt de 27 Januar 2009 abgerufen am 29 Januar 2024 Scheiwe Kirsten Institutionenwandel in der fruhkindlichen Erziehung ein europaischer Vergleich in Petre Cloos Britta Karner Hrsg Erziehung und Bildung von Kindern als gemeinsames Projekt Zum Verhaltnis familialer Erziehung und offentlicher Kinderbetreuung Schneider Verlag Hohengehren 2009 Bundesministerium http www bmfsfj de bmfsfj generator BMFSFJ kinder und jugend did 118992 html 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Scheiwe Kirsten Rechtliche Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtungen fur Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt das deutsche Modell aus vergleichender Perspektive in Scheiwe Schuler Harms Aktuelle Rechtsfragen der Familienpolitik aus vergleichender Sicht Baden Baden 2008 S 78 Fruhkindliche Bildung Memento vom 9 September 2012 im Webarchiv archive today Archivlink Memento vom 14 Marz 2010 im Internet Archive abgerufen am 16 Februar 2024 Scheiwe 2009 S92f Scheiwe 2009b Scheiwe 2009 S 107 So jung so schlau so uberfordert www sueddeutsche de archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 August 2009 abgerufen am 16 Februar 2024 Arnd Kruger Wann sollen Kinder mit Sport beginnen Peter Losche Hrsg Gottinger Sozialwissenschaften heute Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1990 S 278 308 Richard Munchmeier Bildung ist mehr als Lernen Konzepte fur ein angemessenes Bildungsverstandnis im Vorschulbereich PDF In Die Chancen der fruhen Jahre nutzen Lernen und Bildung im Vorschulalter Friedrich Ebert Stiftung Landesburo Sachsen Anhalt 2004 abgerufen am 20 August 2009 S 24 ISBN 3 89892 324 X Fruhkindliche Bildung Ministerium fur Bildung Wissenschaft und Kultur Mecklenburg Vorpommern archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 April 2008 abgerufen am 11 August 2009 Alexander Wegener und Inge Lippert Studie Familie und Arbeitswelt Rahmenbedingungen und Unternehmensstrategien in Grossbritannien Frankreich und Danemark PDF 30 Juli 2004 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 April 2009 abgerufen am 16 Februar 2024 Berlin Vereinbarkeit von Beruf und Familie Deutschland im europaischen Vergleich PDF 320 kB fast4ward 2004 abgerufen am 15 August 2009 S 32 37 Vgl http eacea ec europa eu portal page portal Eurydice EuryPage country UN amp lang EN amp fragment 102 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vgl Bahle 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Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vgl http www statistics gov uk cci nugget asp id 2194 BMBF Hrsg 2003 England in Vertiefender Vergleich der Schulsysteme ausgewahlter PISA Teilnehmerstaaten Seite 48 http eacea ec europa eu ressources eurydice eurybase pdf section UN EN C3 pdf 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vgl Archivierte Kopie Memento des Originals vom 9 Juni 2009 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 http www kindergartenpaedagogik de 1551 html Vgl QCA Curriculum Guidance for the Foundation Stage S 26 116 Vgl http eacea ec europa eu ressources eurydice eurybase pdf section UN EN C3 pdf 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vgl Scheiwe Willekens Hrsg Child Care and Preschool Development in Europe Institutional Perspectives London Palgrave Macmillan 2009 Seite 15 Vgl Borchorst Anette Danish Child Care Policies within Path Timing Sequence Actors and Opportunity In Scheiwe Willekens Hrsg Child Care and Preschool Development in Europe Institutional Perspectives London Palgrave Macmillan 2009 Seite 127 128 Vgl Scheiwe Schuler Harms Hrsg Aktuelle Rechtsfragen der Familienpolitik aus vergleichender Sicht Baden Baden Nomos 2008 Seite 136 Vgl Scheiwe Schuler Harms 2008 Seite 100 148 Vgl Scheiwe Schuler Harms 2008 Seite 79 150 Vgl Scheiwe Schuler Harms 2008 Seite 150 Vgl Scheiwe Schuler Harms Seite 135 Vgl Scheiwe Schuler Harms 2008 Seite 100 Vgl Scheiwe Schuler Harms 2008 Seite 100 135 Vgl Scheiwe Schuler 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