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Hermann Kümmell 22 Mai 1852 in Korbach Waldeck 19 Februar 1937 in Hamburg war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer

Hermann Kümmell

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Hermann Kümmell (* 22. Mai 1852 in Korbach, Waldeck; † 19. Februar 1937 in Hamburg) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.

Leben

Hermann Kümmell war der Sohn des Apothekers Friedrich Hugo Hermann Kümmell (1813–1867) und dessen Ehefrau Dorothea Wilhelmine Karoline, geborene Krüger (1819–1884). Nach dem Abitur 1872 an der Alten Landesschule Korbach studierte Hermann Kümmell an der Philipps-Universität Marburg, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Kaiser Wilhelms-Universität Straßburg und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Medizin. Er wurde Mitglied des Corps Hasso-Nassovia (1873) und des Corps Nassovia Würzburg (1874). Am 12. Mai 1875 wurde er in Würzburg zum Dr. med. promoviert.

Nach Abschluss seines Studiums wurde er Assistenzarzt bei Max Schede am Städtischen Krankenhaus Am Friedrichshain in Berlin. Er war in der inneren und in der chirurgischen Abteilung tätig. 1880 folgte er Schede nach Hamburg an das Marienkrankenhaus Hamburg. 1881 wurde er in den Academischen Club zu Hamburg aufgenommen. Seit 1883 leitender Arzt der chirurgischen Abteilung, folgte er 1895 Schede als Oberarzt (= Chef) am Neuen Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf in Hamburg. 1907 erhielt Kümmell den Professorentitel. Er erhielt 1919 den ersten Lehrstuhl für Chirurgie an der neugegründeten Universität Hamburg und wurde 1921 zum Rektor gewählt. Den Lehrstuhl hatte er bis 1923 inne. Zwischen 1909 und 1926 leitete er die 1., 7., 15., 17., 23. und 26. Tagung der von ihm und Fritz König initiierten, 1909 gegründeten Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. Kümmell wurde auf der Grabstätte seiner Familie auf dem Friedhof Ohlsdorf, Planquadrat S 8, beigesetzt.

Kümmell erkannte die Wichtigkeit der Antisepsis für die Chirurgie und führte sie bei Operationen ein. Er unterschied die Begriffe Antisepsis und Asepsis. In der speziellen Chirurgie befasste er sich mit dem Darmverschluss, dem Blasenkrebs und der Tuberkulose des Peritoneums. Bemerkenswert sind auch seine Forschungsbeiträge zur Neurochirurgie, Prostatavergrößerung und Gallenblase. 1885 hatte er zum ersten Mal den Ductus choledochus (mittels der ersten Choledochotomie) entfernt. Als einer der ersten Chirurgen nutzte er das Röntgen.

Kümmell heiratete am 27. Mai 1889 in Hamburg Marie, geborene Cramer (1866–1943). Sein Sohn Hermann Adolph Kümmell (1890–1969) war Chirurg in Kiel. Sein Enkel Eckart Kümmell war Rechtsanwalt in Hamburg.

Schriften

  • Krankheiten der Harnblase (mit Einschluss der Chirurgie), in: Wilhelm Ebstein (Hrsg.): Handbuch der praktischen Medicin, Bd. 3, Teil 1: Die Krankheiten der Harnorgane und des männlichen Geschlechtsapparates. Venerische Krankheiten. Enke, Stuttgart 1900, S. 181–356.
  • Chirurgie der männlichen Geschlechtsorgane, in: Wilhelm Ebstein, Julius Schwalbe (Hrsg.): Chirurgie des praktischen Arztes. Mit Einschluß der Augen-, Ohren- und Zahnkrankheiten (= Handbuch der praktischen Medizin. Erg.-Bd.). 2. Auflage. Enke, Stuttgart 1907, S. 611–726.
  • mit Henry Graff: Verletzungen und Erkrankungen der Nieren und Harnleiter, in: Ernst von Bergmann, Paul von Bruns (Hrsg.): Handbuch der praktischen Chirurgie. Band 4: Chirurgie des Beckens. 3., umgearbeitete Auflage. Enke, Stuttgart 1907, S. 75–340.
  • Die Operationen an den Nieren, Nierenbecken und Harnleitern, in: August Bier, Heinrich Braun, Hermann Kümmell (Hrsg.): Operationen am Mastdarm, an den Harn- und männlichen Geschlechtsorganen und an den Extremitäten (= Chirurgische Operationslehre. Bd. 3). Barth, Leipzig 1913, S. 60–213.
  • Operationen an Nieren und Nierenbecken, in: Friedrich Voelcker, Hans Wossidlo (Hrsg.): Urologische Operationslehre, Abteilung 2. Thieme, Leipzig 1921, S. 387–454.

Ehrungen

  • Ehrenmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen
  • Ehrenvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
  • Geheimer Sanitätsrat (1913)
  • Prof.-Kümmell-Straße in Korbach
  • Kümmellstraße in Hamburg-Eppendorf

Siehe auch

  • Urologie#Neues Fach

Literatur

  • Jost Benedum: Kümmell, Hermann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 214 f. (Digitalisat).
  • August Bier, Tom Ringel: Dem Altmeister der Chirurgie Hermann Kümmell mit den herzlichsten Glückwünschen zum 80. Geburtstag am 22. Mai 1932 gewidmet. Zentralblatt für Chirurgie 59 (1932), S. 1250–1257.
  • Isidor Fischer (Hrsg.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon – Zweig. 3., unveränderte Auflage. Urban & Schwarzenberg, München 1962, S. 832–833.
  • Kümmell, Hermann, A., P., Fr. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 1042.
  • Barbara I. Tshisuaka: Kümmell, Hermann. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 812.
  • Kerstin Quelle: Der Hamburger Chirurg Hermann Kümmell (1852-1937): Chefarzt, klinischer Forscher und akademischer Lehrer. Medizinische Dissertation Hamburg-Eppendorf 2014 (Online abrufbar).

Weblinks

Commons: Hermann Kümmell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Biografie und zahlreiche Abbildungen bei ALS Geschichtswerkstatt
  • Zeitungsartikel über Hermann Kümmell in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 101/354; 142/366
  2. Kerstin Quelle: Der Hamburger Chirurg Hermann Kümmell (1852-1937): Chefarzt, klinischer Forscher und akademischer Lehrer. Hamburg 2014, S. 28–30 (Online abrufbar).
  3. Tagungen und Vorsitzende
  4. Jutta von Campenhausen: Die Norddeutschen Chirurgen im Wandel der Zeit. In: Rüdiger Döhler, Heinz-Jürgen Schröder, Eike Sebastian Debus: Chirurgie im Norden. Zur 200. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Chirurgen in Hamburg 2017. Kaden Verlag, Heidelberg 2017, ISBN 978-3-942825-67-2, S. 1–48, hier: S. 9–11.
  5. Günter Skibbe: Gallenblase und Gallengänge. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 72–88, hier: S. 80 und 84.
  6. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 51.
  7. Kieler Gelehrtenverzeichnis; Kösener Corpslisten 1960, 68/819
  8. https://www.buergerstiftung-hamburg.de/fileadmin/user_upload/Betreute_Stiftungen/Nachruf%20Eckart%20K%FCmmell.pdf@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Erklärung zur Herkunft des Straßennamens auf der Internetseite des Stadtteilarchivs Eppendorf. Abgerufen am 19. März 2015.
Chirurgie-Ordinarien im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Hermann Kümmell | Paul Sudeck | Georg Ernst Konjetzny | Albert Lezius | Ludwig Zukschwerdt | Friedrich Stelzner | Hans-Wilhelm Schreiber | Christoph Broelsch | Jakob Izbicki

Rektoren und Präsidenten der Universität Hamburg

Rektoren (1919–1969): Karl Rathgen | Georg Thilenius | Hermann Kümmell | Otto Lauffer | Emil Wolff | Rudolf Laun | Bernhard Nocht | Wilhelm Blaschke | Heinrich Sieveking | Ernst Cassirer | Ludolph Brauer | Albert Wigand | Leo Raape | Eberhard Schmidt | Adolf Rein | Wilhelm Gundert | Eduard Keeser | Emil Wolff | Rudolf Laun | Paul Harteck | Arthur Jores | Bruno Snell | Eduard Bötticher | Albert Kolb | Karl Schiller | Ernst Georg Nauck | Otto Brunner | Helmut Thielicke | Rudolf Sieverts | Emanuel Sperner | Karl-Heinz Schäfer | Werner Ehrlicher

Präsidenten (seit 1970): Peter Fischer-Appelt | Jürgen Lüthje | Monika Auweter-Kurtz | Dieter Lenzen | Hauke Heekeren

Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Bernhard von Langenbeck (1872–1885) | Richard von Volkmann (1886–1887) | Ernst von Bergmann (1888–1890) | Carl Thiersch (1891) | Heinrich Adolf von Bardeleben (1892) | Franz König (1893) | Friedrich von Esmarch (1894) | Carl Gussenbauer (1895) | Ernst von Bergmann (1896) | Paul von Bruns (1897) | Friedrich Trendelenburg (1898) | Eugen Hahn (1899) | Ernst von Bergmann (1900) | Vincenz Czerny (1901) | Theodor Kocher (1902) | Ernst Küster (1903) | Heinrich Braun (1904) | Rudolf Ulrich Krönlein (1905) | Werner Körte (1906) | Bernhard Riedel (1907) | Anton von Eiselsberg (1908) | Hermann Kümmell (1909) | August Bier (1910) | Ludwig Rehn (1911) | Carl Garrè (1912) | Ottmar von Angerer (1913) | Wilhelm Müller (1914) | Otto Sprengel (für 1915 gewählt) | Ferdinand Sauerbruch (1921) | Otto Hildebrand (1922) | Erich Lexer (1923) | Heinrich Braun (1924) | Eugen Enderlen (1925) | Hermann Küttner (1927) | Fritz König (1928) | Erwin Payr (1929) | Wilhelm Anschütz (1930) Victor Schmieden (1931) Friedrich Voelcker (1932) Wilhelm Röpke (1933) | Martin Kirschner (1934) | Georg Magnus (1935) | Erich Lexer (1936) | Rudolf Stich (1937) | Nicolai Guleke (1938) | Otto Nordmann (1939) | Hans von Haberer (1940) | Arthur Läwen (1943) | Albert Fromme (für 1944 gewählt) | Eduard Rehn (1949) | Erich von Redwitz (1950) | Emil Karl Frey (1951) | Karl Heinrich Bauer (1952) | Eduard Borchers (1953) | Otto Goetze (1954) | Heinrich Bürkle de la Camp (1955) | Alfred Brunner (1956) | Rudolf Reichle (1957) | Karl Heinrich Bauer (1958) | Werner Block (1959) | Willi Felix (1960) | Herbert Junghanns (1961) | Wilhelm Fischer (1962) | Ernst Derra (1963) | Rudolf Nissen (1964) | Hermann Krauß (1966) | Ludwig Zukschwerdt (1966) | Werner Wachsmuth (1967) | Rudolf Zenker (1968) | Karl Vossschulte (1969) | Theodor-Otto Lindenschmidt (1970) | Alfred Gütgemann (1971) | Fritz Linder (1972) | Heinz Gelbke (1973) | Fritz Kümmerle (1974) | Gert Carstensen (1975) | Karl Kremer (1976) | Wolfgang Schega (1977) | Martin Reifferscheid (1978) | Edgar Ungeheuer (1979) | Georg Heberer (1980) | Kurt Spohn (1981) | Siegfried Weller (1982) | Hans-Wilhelm Schreiber (1983) | Leo Koslowski (1984) | Friedrich Stelzner (1985) | Hans Joachim Streicher (1986) | Hans-Jürgen Peiper (1987) | Karl-Heinz Schriefers (1988) | Horst Hamelmann (1989) | Rudolf Häring (1990) | Wilhelm Hartel (1991) | Franz Paul Gall (1992) | Hans-Martin Becker (1993) | Michael Trede (1994) | Günther Hierholzer (1995) | Rudolf Pichlmayr (1996) | Hartwig Bauer (1997) | Christian Herfarth (1998) | Dieter Rühland (1999) | Albrecht Encke (2000) | Klaus Schönleben (2001) | Jörg Rüdiger Siewert (2002) | Norbert Haas (2003) | Bernward Ulrich (2004) | Matthias Rothmund (2005) | Hans-Detlev Saeger (2006) | Hans-Ulrich Steinau (2007) | Rainer Arbogast (2008) | Volker Schumpelick (2009) | (2010) | Axel Haverich (2011) | Markus W. Büchler (2012) | Karl-Walter Jauch (2013) | Joachim Jähne (2014) | Peter M. Vogt (2015) | Gabriele Schackert (2016) | (2017) | (2018) | Matthias Anthuber (2019) | (2020) | Hauke Lang (2021) | (2022) | Christiane Bruns

Normdaten (Person): GND: 116595140 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2015189785 | VIAF: 52445717 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kümmell, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 22. Mai 1852
GEBURTSORT Korbach
STERBEDATUM 19. Februar 1937
STERBEORT Hamburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 08:25

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Hermann Kummell 22 Mai 1852 in Korbach Waldeck 19 Februar 1937 in Hamburg war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer Hermann Kummell 1905 LebenHermann Kummell war der Sohn des Apothekers Friedrich Hugo Hermann Kummell 1813 1867 und dessen Ehefrau Dorothea Wilhelmine Karoline geborene Kruger 1819 1884 Nach dem Abitur 1872 an der Alten Landesschule Korbach studierte Hermann Kummell an der Philipps Universitat Marburg der Julius Maximilians Universitat Wurzburg der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg und der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Medizin Er wurde Mitglied des Corps Hasso Nassovia 1873 und des Corps Nassovia Wurzburg 1874 Am 12 Mai 1875 wurde er in Wurzburg zum Dr med promoviert Nach Abschluss seines Studiums wurde er Assistenzarzt bei Max Schede am Stadtischen Krankenhaus Am Friedrichshain in Berlin Er war in der inneren und in der chirurgischen Abteilung tatig 1880 folgte er Schede nach Hamburg an das Marienkrankenhaus Hamburg 1881 wurde er in den Academischen Club zu Hamburg aufgenommen Seit 1883 leitender Arzt der chirurgischen Abteilung folgte er 1895 Schede als Oberarzt Chef am Neuen Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf in Hamburg 1907 erhielt Kummell den Professorentitel Er erhielt 1919 den ersten Lehrstuhl fur Chirurgie an der neugegrundeten Universitat Hamburg und wurde 1921 zum Rektor gewahlt Den Lehrstuhl hatte er bis 1923 inne Zwischen 1909 und 1926 leitete er die 1 7 15 17 23 und 26 Tagung der von ihm und Fritz Konig initiierten 1909 gegrundeten Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Kummell wurde auf der Grabstatte seiner Familie auf dem Friedhof Ohlsdorf Planquadrat S 8 beigesetzt Kummell erkannte die Wichtigkeit der Antisepsis fur die Chirurgie und fuhrte sie bei Operationen ein Er unterschied die Begriffe Antisepsis und Asepsis In der speziellen Chirurgie befasste er sich mit dem Darmverschluss dem Blasenkrebs und der Tuberkulose des Peritoneums Bemerkenswert sind auch seine Forschungsbeitrage zur Neurochirurgie Prostatavergrosserung und Gallenblase 1885 hatte er zum ersten Mal den Ductus choledochus mittels der ersten Choledochotomie entfernt Als einer der ersten Chirurgen nutzte er das Rontgen Kummell heiratete am 27 Mai 1889 in Hamburg Marie geborene Cramer 1866 1943 Sein Sohn Hermann Adolph Kummell 1890 1969 war Chirurg in Kiel Sein Enkel Eckart Kummell war Rechtsanwalt in Hamburg SchriftenGrab auf dem Friedhof OhlsdorfKrankheiten der Harnblase mit Einschluss der Chirurgie in Wilhelm Ebstein Hrsg Handbuch der praktischen Medicin Bd 3 Teil 1 Die Krankheiten der Harnorgane und des mannlichen Geschlechtsapparates Venerische Krankheiten Enke Stuttgart 1900 S 181 356 Chirurgie der mannlichen Geschlechtsorgane in Wilhelm Ebstein Julius Schwalbe Hrsg Chirurgie des praktischen Arztes Mit Einschluss der Augen Ohren und Zahnkrankheiten Handbuch der praktischen Medizin Erg Bd 2 Auflage Enke Stuttgart 1907 S 611 726 mit Henry Graff Verletzungen und Erkrankungen der Nieren und Harnleiter in Ernst von Bergmann Paul von Bruns Hrsg Handbuch der praktischen Chirurgie Band 4 Chirurgie des Beckens 3 umgearbeitete Auflage Enke Stuttgart 1907 S 75 340 Die Operationen an den Nieren Nierenbecken und Harnleitern in August Bier Heinrich Braun Hermann Kummell Hrsg Operationen am Mastdarm an den Harn und mannlichen Geschlechtsorganen und an den Extremitaten Chirurgische Operationslehre Bd 3 Barth Leipzig 1913 S 60 213 Operationen an Nieren und Nierenbecken in Friedrich Voelcker Hans Wossidlo Hrsg Urologische Operationslehre Abteilung 2 Thieme Leipzig 1921 S 387 454 EhrungenGeburtshaus in Korbach Prof Kummell Strasse 2Ehrenmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen Ehrenvorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Geheimer Sanitatsrat 1913 Prof Kummell Strasse in Korbach Kummellstrasse in Hamburg EppendorfSiehe auchUrologie Neues FachLiteraturJost Benedum Kummell Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 214 f Digitalisat August Bier Tom Ringel Dem Altmeister der Chirurgie Hermann Kummell mit den herzlichsten Gluckwunschen zum 80 Geburtstag am 22 Mai 1932 gewidmet Zentralblatt fur Chirurgie 59 1932 S 1250 1257 Isidor Fischer Hrsg Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte der letzten funfzig Jahre Band 2 Kon Zweig 3 unveranderte Auflage Urban amp Schwarzenberg Munchen 1962 S 832 833 Kummell Hermann A P Fr In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 1 A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 DNB 453960286 S 1042 Barbara I Tshisuaka Kummell Hermann In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 812 Kerstin Quelle Der Hamburger Chirurg Hermann Kummell 1852 1937 Chefarzt klinischer Forscher und akademischer Lehrer Medizinische Dissertation Hamburg Eppendorf 2014 Online abrufbar WeblinksCommons Hermann Kummell Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie und zahlreiche Abbildungen bei ALS Geschichtswerkstatt Zeitungsartikel uber Hermann Kummell in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseKosener Corpslisten 1930 101 354 142 366 Kerstin Quelle Der Hamburger Chirurg Hermann Kummell 1852 1937 Chefarzt klinischer Forscher und akademischer Lehrer Hamburg 2014 S 28 30 Online abrufbar Tagungen und Vorsitzende Jutta von Campenhausen Die Norddeutschen Chirurgen im Wandel der Zeit In Rudiger Dohler Heinz Jurgen Schroder Eike Sebastian Debus Chirurgie im Norden Zur 200 Tagung der Vereinigung Norddeutscher Chirurgen in Hamburg 2017 Kaden Verlag Heidelberg 2017 ISBN 978 3 942825 67 2 S 1 48 hier S 9 11 Gunter Skibbe Gallenblase und Gallengange In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 72 88 hier S 80 und 84 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 51 Kieler Gelehrtenverzeichnis Kosener Corpslisten 1960 68 819 https www buergerstiftung hamburg de fileadmin user upload Betreute Stiftungen Nachruf 20Eckart 20K FCmmell pdf 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2025 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Erklarung zur Herkunft des Strassennamens auf der Internetseite des Stadtteilarchivs Eppendorf Abgerufen am 19 Marz 2015 Chirurgie Ordinarien im Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf Hermann Kummell Paul Sudeck Georg Ernst Konjetzny Albert Lezius Ludwig Zukschwerdt Friedrich Stelzner Hans Wilhelm Schreiber Christoph Broelsch Jakob IzbickiRektoren und Prasidenten der Universitat Hamburg Rektoren 1919 1969 Karl 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1903 Heinrich Braun 1904 Rudolf Ulrich Kronlein 1905 Werner Korte 1906 Bernhard Riedel 1907 Anton von Eiselsberg 1908 Hermann Kummell 1909 August Bier 1910 Ludwig Rehn 1911 Carl Garre 1912 Ottmar von Angerer 1913 Wilhelm Muller 1914 Otto Sprengel fur 1915 gewahlt Ferdinand Sauerbruch 1921 Otto Hildebrand 1922 Erich Lexer 1923 Heinrich Braun 1924 Eugen Enderlen 1925 Hermann Kuttner 1927 Fritz Konig 1928 Erwin Payr 1929 Wilhelm Anschutz 1930 Victor Schmieden 1931 Friedrich Voelcker 1932 Wilhelm Ropke 1933 Martin Kirschner 1934 Georg Magnus 1935 Erich Lexer 1936 Rudolf Stich 1937 Nicolai Guleke 1938 Otto Nordmann 1939 Hans von Haberer 1940 Arthur Lawen 1943 Albert Fromme fur 1944 gewahlt Eduard Rehn 1949 Erich von Redwitz 1950 Emil Karl Frey 1951 Karl Heinrich Bauer 1952 Eduard Borchers 1953 Otto Goetze 1954 Heinrich Burkle de la Camp 1955 Alfred Brunner 1956 Rudolf Reichle 1957 Karl Heinrich Bauer 1958 Werner Block 1959 Willi Felix 1960 Herbert Junghanns 1961 Wilhelm Fischer 1962 Ernst 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