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Hans Jörg Armbruster 22 November 1947 in Tübingen ist ein deutscher Journalist Bis Ende 2012 war er Korrespondent der AR

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Hans Jörg Armbruster (* 22. November 1947 in Tübingen) ist ein deutscher Journalist. Bis Ende 2012 war er Korrespondent der ARD für den Nahen und Mittleren Osten.

Leben und Karriere

Armbruster studierte in Köln von 1968 bis 1973 Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft, Volkswirtschaft, Theaterwissenschaft und Sprachwissenschaft, bevor er seine fünfjährige Arbeitszeit in der Hörfunkabteilung beim Westdeutschen Rundfunk begann. Gleichzeitig zu dieser Arbeit beim WDR (1974–1978) war er durch einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Sozialwesen in Köln tätig. 1979 wechselte er nach Heidelberg zum Süddeutschen Rundfunk (SDR), wo er bis 1982 als Reporter und Moderator beim Radio arbeitete.

1982 wechselte er dann zum Fernsehen und war dort bis 1986 in Mannheim als Reporter und Moderator des SDR angestellt. Seine Laufbahn beim Fernsehen setzte er auch weiterhin beim Süddeutschen Rundfunk fort. Bis 1988 als Redakteur für die Innenpolitik, als Auslandskorrespondent und -redakteur bis 1994 und 1995–1998 Leiter der Auslandsabteilung des SDR. Als ARD-Korrespondent wirkte er von 1999 bis Juli 2005 im Gebiet Naher Osten/Mittlerer Osten mit Hauptsitz in Kairo. Seit dem Beginn des Irakkrieges befand er sich jedoch meist in Bagdad.

Von September 2005 an leitete er beim Südwestrundfunk die Abteilung Ausland/Europa und moderierte bis Januar 2010 bei der ARD den Weltspiegel. Ab dem 1. August 2010 war er erneut ARD-Korrespondent für den Nahen Osten mit Sitz in Kairo. Zufälliger Zeuge der Zeitgeschichte wurde Armbruster dort bei seiner Berichterstattung zur Revolution in Ägypten 2011, da der Rücktritt des Präsidenten Husni Mubarak am 11. Februar 2011 während einer Live-Schaltung der Tagesschau zu Armbruster bekannt wurde. Er kommentierte die plötzlich aufkommenden Jubelschreie vom Balkon, während die Kamera von dort in die Menge schwenkte.

Im Zusammenhang mit dem Syrien-Konflikt berichtete Jörg Armbruster auch aus Damaskus, wo seine journalistische Arbeit nur unter der Aufsicht des Regimes stattfand: So waren Dreharbeiten und Interviews erst nach Zustimmung des syrischen Informationsministeriums möglich.

Das letzte Mal moderierte er den Weltspiegel am 9. Dezember 2012. Im Januar 2013 gab er die Leitung des ARD-Auslandsstudios in Kairo an Volker Schwenck ab. Am 29. März 2013 wurde Armbruster im nordsyrischen Aleppo angeschossen und nach einer Notoperation in die Türkei gebracht. Armbruster war während der Dreharbeiten für den Dokumentarfilm Zwischen Krieg und Frieden – Der neue Nahe Osten zusammen mit dem SWR-Hörfunkreporter Martin Durm in einen Schusswechsel geraten. Am 1. April 2013 begab sich Armbruster in die Reha im Klinikum Stuttgart. Er schreibt weiterhin politische Analysen der Situation in der Arabischen Welt, unter anderem für vorwaerts.de.

Auszeichnungen

Jörg Armbruster erhielt am 2. April 1989 für die Redaktion Innenpolitik den Deutsch-Französischen Journalisten-Preis des Saarländischen Rundfunks.

Im Jahr 2004 wurden Jörg Armbruster und Arnim Stauth für ihre Dokumentation Folter im Namen der Freiheit für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Jörg Armbruster erhielt im Jahr 2013 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus sowie zusammen mit Martin Durm den von der Leipziger Medienstiftung verliehenen Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien.

Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises am 22. Mai 2015 erhielt Jörg Armbruster den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein Lebenswerk.

Schriften

  • Jörg Armbruster: Der arabische Frühling: Als die islamische Jugend begann, die Welt zu verändern. Westend, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-938060-44-5. 
  • Jörg Armbruster: Brennpunkt Nahost. Die Zerstörung Syriens und das Versagen des Westens. Westend Verlag, Frankfurt am Main 2013
  • Jörg Armbruster: Willkommen im gelobten Land. Deutschstämmige Juden in Israel. Hoffmann und Kampe, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-50417-0. 
  • Jörg Armbruster: Die Erben der Revolution: Was bleibt vom Arabischen Frühling? Hoffmann und Campe, Hamburg, 2021, ISBN 978-3-455-00941-5

Weblinks

Commons: Jörg Armbruster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Kategorie:Jörg Armbruster – in den Nachrichten
  • Literatur von und über Jörg Armbruster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Jörg Armbruster bei IMDb
  • Dramaturgie einer großen Bedrohung, Interview in SWR1-Leute Ende Mai 2013 (Video und Audio, 30 Min.)

Einzelnachweise

  1. Sendung „Tagesschau um 5“, ARD, 11. Februar 2011.
  2. Jörg Armbruster: Arbeiten unter Aufsicht des Regimes. tagesschau.de, archiviert vom Original am 11. August 2012; abgerufen am 13. August 2012. 
  3. „ARD-Reporter Jörg Armbruster geht in Ruhestand“, DWDL.de, 21. Dezember 2012, abgerufen am 5. Januar 2013.
  4. Der neue Nahe Osten - Website zur gleichnamigen SWR/BR-Dokumentation
  5. „ARD-Korrespondent Armbruster in Syrien angeschossen“ (Memento vom 1. April 2013 im Internet Archive), tagesschau.de, 31. März 2013, abgerufen am 31. März 2013.
  6. Verletzter Reporter Armbruster wieder in Deutschland
  7. Archivierte Kopie (Memento vom 19. August 2013 im Internet Archive), abgerufen am 7. Mai 2024.
  8. Medienstiftung der Sparkasse Leipzig » Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien: Preisträger 2013: Jörg Armbruster und Martin Durm «  Medienstiftung der Sparkasse Leipzig. In: www.leipziger-medienstiftung.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2016; abgerufen am 9. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
Normdaten (Person): GND: 1014432294 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2011158077 | VIAF: 187179602 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Armbruster, Jörg
ALTERNATIVNAMEN Armbruster, Hans Jörg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist
GEBURTSDATUM 22. November 1947
GEBURTSORT Tübingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 12:00

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Hans Jorg Armbruster 22 November 1947 in Tubingen ist ein deutscher Journalist Bis Ende 2012 war er Korrespondent der ARD fur den Nahen und Mittleren Osten Jorg Armbruster bei der Preisverleihung des Hanns Joachim Friedrich Preises 2013Leben und KarriereArmbruster studierte in Koln von 1968 bis 1973 Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Volkswirtschaft Theaterwissenschaft und Sprachwissenschaft bevor er seine funfjahrige Arbeitszeit in der Horfunkabteilung beim Westdeutschen Rundfunk begann Gleichzeitig zu dieser Arbeit beim WDR 1974 1978 war er durch einen Lehrauftrag an der Fachhochschule fur Sozialwesen in Koln tatig 1979 wechselte er nach Heidelberg zum Suddeutschen Rundfunk SDR wo er bis 1982 als Reporter und Moderator beim Radio arbeitete 1982 wechselte er dann zum Fernsehen und war dort bis 1986 in Mannheim als Reporter und Moderator des SDR angestellt Seine Laufbahn beim Fernsehen setzte er auch weiterhin beim Suddeutschen Rundfunk fort Bis 1988 als Redakteur fur die Innenpolitik als Auslandskorrespondent und redakteur bis 1994 und 1995 1998 Leiter der Auslandsabteilung des SDR Als ARD Korrespondent wirkte er von 1999 bis Juli 2005 im Gebiet Naher Osten Mittlerer Osten mit Hauptsitz in Kairo Seit dem Beginn des Irakkrieges befand er sich jedoch meist in Bagdad Von September 2005 an leitete er beim Sudwestrundfunk die Abteilung Ausland Europa und moderierte bis Januar 2010 bei der ARD den Weltspiegel Ab dem 1 August 2010 war er erneut ARD Korrespondent fur den Nahen Osten mit Sitz in Kairo Zufalliger Zeuge der Zeitgeschichte wurde Armbruster dort bei seiner Berichterstattung zur Revolution in Agypten 2011 da der Rucktritt des Prasidenten Husni Mubarak am 11 Februar 2011 wahrend einer Live Schaltung der Tagesschau zu Armbruster bekannt wurde Er kommentierte die plotzlich aufkommenden Jubelschreie vom Balkon wahrend die Kamera von dort in die Menge schwenkte Im Zusammenhang mit dem Syrien Konflikt berichtete Jorg Armbruster auch aus Damaskus wo seine journalistische Arbeit nur unter der Aufsicht des Regimes stattfand So waren Dreharbeiten und Interviews erst nach Zustimmung des syrischen Informationsministeriums moglich Das letzte Mal moderierte er den Weltspiegel am 9 Dezember 2012 Im Januar 2013 gab er die Leitung des ARD Auslandsstudios in Kairo an Volker Schwenck ab Am 29 Marz 2013 wurde Armbruster im nordsyrischen Aleppo angeschossen und nach einer Notoperation in die Turkei gebracht Armbruster war wahrend der Dreharbeiten fur den Dokumentarfilm Zwischen Krieg und Frieden Der neue Nahe Osten zusammen mit dem SWR Horfunkreporter Martin Durm in einen Schusswechsel geraten Am 1 April 2013 begab sich Armbruster in die Reha im Klinikum Stuttgart Er schreibt weiterhin politische Analysen der Situation in der Arabischen Welt unter anderem fur vorwaerts de AuszeichnungenJorg Armbruster erhielt am 2 April 1989 fur die Redaktion Innenpolitik den Deutsch Franzosischen Journalisten Preis des Saarlandischen Rundfunks Im Jahr 2004 wurden Jorg Armbruster und Arnim Stauth fur ihre Dokumentation Folter im Namen der Freiheit fur den Deutschen Fernsehpreis nominiert Jorg Armbruster erhielt im Jahr 2013 den Hanns Joachim Friedrichs Preis fur Fernsehjournalismus sowie zusammen mit Martin Durm den von der Leipziger Medienstiftung verliehenen Preis fur die Freiheit und Zukunft der Medien Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises am 22 Mai 2015 erhielt Jorg Armbruster den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerprasidenten fur sein Lebenswerk SchriftenJorg Armbruster Der arabische Fruhling Als die islamische Jugend begann die Welt zu verandern Westend Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 938060 44 5 Jorg Armbruster Brennpunkt Nahost Die Zerstorung Syriens und das Versagen des Westens Westend Verlag Frankfurt am Main 2013 Jorg Armbruster Willkommen im gelobten Land Deutschstammige Juden in Israel Hoffmann und Kampe Hamburg 2016 ISBN 978 3 455 50417 0 Jorg Armbruster Die Erben der Revolution Was bleibt vom Arabischen Fruhling 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im Internet Archive abgerufen am 7 Mai 2024 Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Preis fur die Freiheit und Zukunft der Medien Preistrager 2013 Jorg Armbruster und Martin Durm Medienstiftung der Sparkasse Leipzig In www leipziger medienstiftung de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 November 2016 abgerufen am 9 November 2016 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Normdaten Person GND 1014432294 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2011158077 VIAF 187179602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Armbruster JorgALTERNATIVNAMEN Armbruster Hans JorgKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 22 November 1947GEBURTSORT Tubingen

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