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Das Oberamt Öhringen war ein württembergischer Verwaltungsbezirk auf beigefügter Karte 41 der 1934 in Kreis Öhringen umb

Oberamt Öhringen

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Oberamt Öhringen
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Das Oberamt Öhringen war ein württembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigefügter Karte #41), der 1934 in Kreis Öhringen umbenannt und 1938 unter Abgabe einiger Gemeinden zum Landkreis Öhringen wurde. Allgemeine Bemerkungen zu den württembergischen Oberämtern siehe Oberamt (Württemberg).

Geschichte

Bereits im 15. Jahrhundert besaßen die 1450 in den Grafenstand erhobenen Herren von Hohenlohe ein geschlossenes Territorium im Raum Öhringen. Der Hausbesitz wurde 1511 zum unveräußerlichen Fideikommiss erklärt und 1541 unter den beiden Hauptlinien Neuenstein und Waldenburg aufgeteilt, aus denen später jeweils mehrere Zweiglinien entstanden. Alle Linien wurden im 18. Jahrhundert gefürstet, gewannen durch den Reichsdeputationshauptschluss sogar noch kleinere Gebiete hinzu, wurden jedoch 1806 per Rheinbundakte zugunsten Württembergs bzw. Bayerns mediatisiert. Württemberg bildete aus dem geschlossenen Besitzkomplex rund um die Residenzstädte Öhringen und Waldenburg das Oberamt Neuenstein, dessen Sitz 1809 nach Öhringen verlegt wurde.

Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Jagstkreis zugeordneten Bezirks waren die Oberämter Neckarsulm, Künzelsau, Hall und Weinsberg. Dessen Aufhebung 1926 brachte dem Oberamt Öhringen einen Gebietszuwachs im Südwesten. Seitdem grenzte es auch an das Oberamt Heilbronn.

1926 umfasste der Bereich des Oberamts Öhringen 56 Gemeinden mit einer Gesamtfläche von 430,93 km². Innerhalb des Oberamtsbereichs befanden sich 16.625 Gebäude, darunter 8751 Nebengebäude. Die Wohnbevölkerung betrug 1925 rund 33.700 Personen.

1934 erfolgte die Umbenennung des Oberamtes Öhringen zu Kreis Öhringen, und 1938 wurde aus dem Kreis Öhringen der Landkreis Öhringen. Dabei wurden die Gemeinden Eschental, Finsterrot, Geißelhardt, Gnadental und Goggenbach an den Landkreis Hall abgegeben.

Ehemalige Herrschaften

1813, nach Abschluss der Gebietsreform, setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen, die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften gehört hatten:

  • Hohenlohe-Öhringen: Stadt Öhringen, Ämter Forchtenberg, Kirchensall, Langenbeutingen, Michelbach, Neuenstein, Gaisbach als Teil des Amts Künzelsau. Die Linie Öhringen erlosch 1805, der Besitz fiel an die Linie Ingelfingen.
  • Hohenlohe-Schillingsfürst: Ämter Waldenburg, Kupferzell, Ohrntal, Adolzfurt.
  • Hohenlohe-Bartenstein: Ämter Pfedelbach, Sindringen, Gleichen als Teil des Amts Mainhardt.
  • Hohenlohe-Kirchberg: Goggenbach als Teil des Amts Döttingen.
  • Kloster Schöntal: Orendelsall, Rechbach.
  • Reichsritterschaft
    Beim Kanton Odenwald der fränkischen Ritterschaft war Möglingen mit 5/12 Baumerlenbach (Freiherren von Berlichingen) immatrikuliert.

Gemeinden

Einwohnerzahlen 1861

Folgende Gemeinden waren 1861 dem Oberamt Öhringen unterstellt:

Nr. frühere Gemeinde Einwohner heutige Gemeinde
1 Oehringen 3798 Öhringen
2 Adolzfurth 706 Bretzfeld
3 Baum-Erlenbach 541 Öhringen
4 Büttelbronn 497 Öhringen
5 Cappel 341 Öhringen
6 Eckardtsweiler 572 Öhringen
7 Ernsbach 744 Forchtenberg
8 Eschelbach 346 Neuenstein
9 Eschenthal 270 Kupferzell
10 Feßbach 750 Kupferzell
11 Forchtenberg 1011 Forchtenberg
12 Gaisbach 790 Künzelsau
13 Geißelhardt 1038 Mainhardt
14 Gnadenthal 473 Michelfeld
15 Goggenbach 241 Kupferzell
16 Harsberg 921 Pfedelbach
17 Kesselfeld 292 Neuenstein
18 Kirchensall 421 Neuenstein
19 Klein-Hirschbach 503 Neuenstein
20 Kupferzell 1394 Kupferzell
21 Langenbeutingen 1014 Langenbrettach
22 Mangoldsall 487 Kupferzell
23 Michelbach am Wald 810 Öhringen
24 Möglingen 260 Öhringen
25 Neuenstein 1635 Neuenstein
26 Neureuth 289 Neuenstein
27 Ober-Eppach 479 Neuenstein
28 Oberohrn 273 Pfedelbach
29 Ober-Söllbach 337 Neuenstein
30 Ober-Steinbach 491 Waldenburg
31 Ohrnberg 578 Öhringen
32 Orendelsall 237 Zweiflingen
33 Pfedelbach 1777 Pfedelbach
34 Schwöllbronn 433 Öhringen
35 Sindringen 773 Forchtenberg
36 Unter-Steinbach 1045 Pfedelbach
37 Verrenberg 425 Öhringen
38 Waldenburg 1313 Waldenburg
39 Westernach 1009 Kupferzell
40 Westernbach 251 Zweiflingen
41 Windischenbach 458 Pfedelbach
42 Wohlmuthhausen 558 Forchtenberg
43 Zweiflingen 1008 Zweiflingen
Summe 31589

Änderungen im Gemeindebestand seit 1813

In weiten Teilen Altwürttembergs übertrug sich die von stattlichen Dörfern dominierte Siedlungsstruktur unmittelbar auf die Gemeindeeinteilung. Dagegen beherrschen auf der Hohenloher Ebene und den angrenzenden Keuperhöhen – abgesehen von den Kleinzentren, die zumindest zeitweise einer Linie des Hauses Hohenlohe als Residenz dienten – Weiler und kleine Dörfer das Bild. Nach dem Übergang an Württemberg dauerte es Jahrzehnte, bis eine zweckmäßige und allseits akzeptierte Gliederung gefunden war.

In einer ersten Phase orientierte man sich weitgehend an der durch die Aufteilung in die verschiedenen Hohenloher Linien vorgegebenen Struktur. Bis 1815 wurde das früher der Linie Öhringen zugehörige Gebiet auf die Schultheißereien Öhringen, Eckartsweiler, Ernsbach, Forchtenberg, Gaisbach, Gnadental, Kirchensall, Kleinhirschbach, Langenbeutingen (mit Möglingen und Baumerlenbach), Michelbach, Neuenstein, Ohrnberg, Untermaßholderbach, Wohlmuthausen und Zweiflingen (mit Orendelsall) verteilt. Aus dem Anteil der Linie Schillingsfürst entstanden die Schultheißereien Adolzfurt, Eschelbach, Eschental, Kupferzell, Obersöllbach, Obersteinbach, Untersteinbach, Waldenburg und Westernach (mit Goggenbach), aus dem bartensteinischen Teil Pfedelbach, Sindringen, Unterohrn und Windischenbach.

Nachdem die Verfassung von 1819 die Grundlage für die kommunale Selbstverwaltung bereitet hatte, konstituierten sich aus den Schultheißereien die Gemeinden im modernen Sinne. Noch 1819 trennte sich Feßbach von Kupferzell und wurde zur selbständigen Gemeinde erhoben. Cappel löste sich von Eckartsweiler, Orendelsall von Zweiflingen. Untersöllbach wurde von Michelbach nach Eckartsweiler umgemeindet.

Bis 1824 bildeten sich die selbständigen Gemeinden Baumerlenbach, Möglingen, Kesselfeld, Oberohrn und Verrenberg. Aus der Schultheißerei Untermaßholderbach entstanden die Gemeinden Büttelbronn und Westernbach. Die Schultheißerei Unterohrn wurde aufgelöst, Unterohrn selbst nach Öhringen eingemeindet, Schwöllbronn nach Langenbeutingen. Umgemeindet wurden Belzhag von Kupferzell nach Westernach und Tommelhardt von Obersteinbach nach Waldenburg. Die Umgliederung Sailachs von Obersteinbach nach Gnadental wurde nach wenigen Jahren revidiert.

1826 wurde Goggenbach, das bis 1823 zu Westernach und dann zu Eschental gehört hatte, zur selbständigen Gemeinde erhoben. Neureut löste sich von Kirchensall, Obereppach von Kleinhirschbach. Rechbach und Ulrichsberg wurden von Gaisbach nach Kupferzell umgemeindet.

1828 entstand aus Schwöllbronn und Unterohrn die neue Gemeinde Schwöllbronn. Harsberg wurde von Untersteinbach getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben, der auch Baierbach (bisher bei Pfedelbach) zugeteilt wurde. Ober- und Untergleichen kamen von Untersteinbach zu Pfedelbach, Büchelberg von Obersteinbach zu Gnadental, Lindig von Waldenburg zu Kesselfeld.

1830 wurde Mangoldsall (mit Füßbach und Langensall) von Kirchensall getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben.

1842 kam die Gemeinde Geißelhardt vom Oberamt Weinsberg zum Oberamt Öhringen.

1855 wurde Stolzeneck von Wohlmuthausen nach Kleinhirschbach umgemeindet. Um 1855 wurden Heiligenhaus (bisher bei Orendelsall) und Schönau (bisher bei Eckartsweiler) nach Zweiflingen umgemeindet.

1894 wurde die Stegmühle von Eckartsweiler nach Oberohrn umgemeindet.

1912 wurde Vorderespig von Untersteinbach nach Pfedelbach umgemeindet.

1926 kamen die Gemeinden Bitzfeld, Bretzfeld, Dimbach, Finsterrot, Geddelsbach, Maienfels, Neuhütten, Rappach, Scheppach, Schwabbach, Siebeneich, Unterheimbach und Waldbach vom aufgelösten Oberamt Weinsberg zum Oberamt Öhringen.

Amtsvorsteher

  • 1809–1810: Gottlieb Benjamin von Wolf
  • 1810–1817: Peter Anton Rummel
  • 1818–1820: (Amtsverweser)
  • 1820–1830:
  • 1830–1854: Friedrich Günzler
  • 1854–1872: Hermann Süskind
  • 1872–1891: Ludwig Friedrich von Böltz
  • 1891–1894:
  • 1894–1900: Anton Mezger
  • 1900–1904: Eugen Friedel
  • 1904–1920: Heinrich Clostermeyer
  • 1920–1922: August Feurer
  • 1922–1930: Emil Marquardt
  • 1930–1933: Eduard Zimmer
  • 1933–1938: Kurt Raunecker

Literatur

  • Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Oehringen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 46). H. Lindemann, Stuttgart 1865 (Volltext [Wikisource]).  – Reprint: Bissinger, Magstadt, ISBN 3-7644-0045-5.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9. 
  • Landesarchiv Baden-Württemberg (Hrsg.): Der Hohenlohekreis. Thorbecke, Sigmaringen 2006, ISBN 3-7995-1367-1.

Weblinks

Commons: Oberamt Öhringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Beschreibung des Oberamts Oehringen – Quellen und Volltexte
  • Bestände F 192 I, II und III des Staatsarchivs Ludwigsburg (Akten des Oberamts Öhringen)

Einzelnachweise

  1. Staatshandbuch für Württemberg. 1928.
  2. Der Landkreis Öhringen. Amtliche Kreisbeschreibung. Band I. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1961, S. 520 (Die Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg). 
Oberämter in Württemberg von 1811 bis 1934

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:37

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Das Oberamt Ohringen war ein wurttembergischer Verwaltungsbezirk auf beigefugter Karte 41 der 1934 in Kreis Ohringen umbenannt und 1938 unter Abgabe einiger Gemeinden zum Landkreis Ohringen wurde Allgemeine Bemerkungen zu den wurttembergischen Oberamtern siehe Oberamt Wurttemberg Karte der wurttembergischen Oberamter Stand 1926GeschichteOberamt Ohringen Gebietsstand 1813 mit den fruheren Herrschafts und Amtergrenzen Legende Bereits im 15 Jahrhundert besassen die 1450 in den Grafenstand erhobenen Herren von Hohenlohe ein geschlossenes Territorium im Raum Ohringen Der Hausbesitz wurde 1511 zum unverausserlichen Fideikommiss erklart und 1541 unter den beiden Hauptlinien Neuenstein und Waldenburg aufgeteilt aus denen spater jeweils mehrere Zweiglinien entstanden Alle Linien wurden im 18 Jahrhundert gefurstet gewannen durch den Reichsdeputationshauptschluss sogar noch kleinere Gebiete hinzu wurden jedoch 1806 per Rheinbundakte zugunsten Wurttembergs bzw Bayerns mediatisiert Wurttemberg bildete aus dem geschlossenen Besitzkomplex rund um die Residenzstadte Ohringen und Waldenburg das Oberamt Neuenstein dessen Sitz 1809 nach Ohringen verlegt wurde Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Jagstkreis zugeordneten Bezirks waren die Oberamter Neckarsulm Kunzelsau Hall und Weinsberg Dessen Aufhebung 1926 brachte dem Oberamt Ohringen einen Gebietszuwachs im Sudwesten Seitdem grenzte es auch an das Oberamt Heilbronn 1926 umfasste der Bereich des Oberamts Ohringen 56 Gemeinden mit einer Gesamtflache von 430 93 km Innerhalb des Oberamtsbereichs befanden sich 16 625 Gebaude darunter 8751 Nebengebaude Die Wohnbevolkerung betrug 1925 rund 33 700 Personen 1934 erfolgte die Umbenennung des Oberamtes Ohringen zu Kreis Ohringen und 1938 wurde aus dem Kreis Ohringen der Landkreis Ohringen Dabei wurden die Gemeinden Eschental Finsterrot Geisselhardt Gnadental und Goggenbach an den Landkreis Hall abgegeben Ehemalige Herrschaften 1813 nach Abschluss der Gebietsreform setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften gehort hatten Hohenlohe Ohringen Stadt Ohringen Amter Forchtenberg Kirchensall Langenbeutingen Michelbach Neuenstein Gaisbach als Teil des Amts Kunzelsau Die Linie Ohringen erlosch 1805 der Besitz fiel an die Linie Ingelfingen Hohenlohe Schillingsfurst Amter Waldenburg Kupferzell Ohrntal Adolzfurt Hohenlohe Bartenstein Amter Pfedelbach Sindringen Gleichen als Teil des Amts Mainhardt Hohenlohe Kirchberg Goggenbach als Teil des Amts Dottingen Kloster Schontal Orendelsall Rechbach Reichsritterschaft Beim Kanton Odenwald der frankischen Ritterschaft war Moglingen mit 5 12 Baumerlenbach Freiherren von Berlichingen immatrikuliert GemeindenEinwohnerzahlen 1861 Folgende Gemeinden waren 1861 dem Oberamt Ohringen unterstellt Nr fruhere Gemeinde Einwohner heutige Gemeinde1 Oehringen 3798 Ohringen2 Adolzfurth 706 Bretzfeld3 Baum Erlenbach 541 Ohringen4 Buttelbronn 497 Ohringen5 Cappel 341 Ohringen6 Eckardtsweiler 572 Ohringen7 Ernsbach 744 Forchtenberg8 Eschelbach 346 Neuenstein9 Eschenthal 270 Kupferzell10 Fessbach 750 Kupferzell11 Forchtenberg 1011 Forchtenberg12 Gaisbach 790 Kunzelsau13 Geisselhardt 1038 Mainhardt14 Gnadenthal 473 Michelfeld15 Goggenbach 241 Kupferzell16 Harsberg 921 Pfedelbach17 Kesselfeld 292 Neuenstein18 Kirchensall 421 Neuenstein19 Klein Hirschbach 503 Neuenstein20 Kupferzell 1394 Kupferzell21 Langenbeutingen 1014 Langenbrettach22 Mangoldsall 487 Kupferzell23 Michelbach am Wald 810 Ohringen24 Moglingen 260 Ohringen25 Neuenstein 1635 Neuenstein26 Neureuth 289 Neuenstein27 Ober Eppach 479 Neuenstein28 Oberohrn 273 Pfedelbach29 Ober Sollbach 337 Neuenstein30 Ober Steinbach 491 Waldenburg31 Ohrnberg 578 Ohringen32 Orendelsall 237 Zweiflingen33 Pfedelbach 1777 Pfedelbach34 Schwollbronn 433 Ohringen35 Sindringen 773 Forchtenberg36 Unter Steinbach 1045 Pfedelbach37 Verrenberg 425 Ohringen38 Waldenburg 1313 Waldenburg39 Westernach 1009 Kupferzell40 Westernbach 251 Zweiflingen41 Windischenbach 458 Pfedelbach42 Wohlmuthhausen 558 Forchtenberg43 Zweiflingen 1008 ZweiflingenSumme 31589Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 Gemeinden und Markungen um 1860 In weiten Teilen Altwurttembergs ubertrug sich die von stattlichen Dorfern dominierte Siedlungsstruktur unmittelbar auf die Gemeindeeinteilung Dagegen beherrschen auf der Hohenloher Ebene und den angrenzenden Keuperhohen abgesehen von den Kleinzentren die zumindest zeitweise einer Linie des Hauses Hohenlohe als Residenz dienten Weiler und kleine Dorfer das Bild Nach dem Ubergang an Wurttemberg dauerte es Jahrzehnte bis eine zweckmassige und allseits akzeptierte Gliederung gefunden war In einer ersten Phase orientierte man sich weitgehend an der durch die Aufteilung in die verschiedenen Hohenloher Linien vorgegebenen Struktur Bis 1815 wurde das fruher der Linie Ohringen zugehorige Gebiet auf die Schultheissereien Ohringen Eckartsweiler Ernsbach Forchtenberg Gaisbach Gnadental Kirchensall Kleinhirschbach Langenbeutingen mit Moglingen und Baumerlenbach Michelbach Neuenstein Ohrnberg Untermassholderbach Wohlmuthausen und Zweiflingen mit Orendelsall verteilt Aus dem Anteil der Linie Schillingsfurst entstanden die Schultheissereien Adolzfurt Eschelbach Eschental Kupferzell Obersollbach Obersteinbach Untersteinbach Waldenburg und Westernach mit Goggenbach aus dem bartensteinischen Teil Pfedelbach Sindringen Unterohrn und Windischenbach Nachdem die Verfassung von 1819 die Grundlage fur die kommunale Selbstverwaltung bereitet hatte konstituierten sich aus den Schultheissereien die Gemeinden im modernen Sinne Noch 1819 trennte sich Fessbach von Kupferzell und wurde zur selbstandigen Gemeinde erhoben Cappel loste sich von Eckartsweiler Orendelsall von Zweiflingen Untersollbach wurde von Michelbach nach Eckartsweiler umgemeindet Bis 1824 bildeten sich die selbstandigen Gemeinden Baumerlenbach Moglingen Kesselfeld Oberohrn und Verrenberg Aus der Schultheisserei Untermassholderbach entstanden die Gemeinden Buttelbronn und Westernbach Die Schultheisserei Unterohrn wurde aufgelost Unterohrn selbst nach Ohringen eingemeindet Schwollbronn nach Langenbeutingen Umgemeindet wurden Belzhag von Kupferzell nach Westernach und Tommelhardt von Obersteinbach nach Waldenburg Die Umgliederung Sailachs von Obersteinbach nach Gnadental wurde nach wenigen Jahren revidiert 1826 wurde Goggenbach das bis 1823 zu Westernach und dann zu Eschental gehort hatte zur selbstandigen Gemeinde erhoben Neureut loste sich von Kirchensall Obereppach von Kleinhirschbach Rechbach und Ulrichsberg wurden von Gaisbach nach Kupferzell umgemeindet 1828 entstand aus Schwollbronn und Unterohrn die neue Gemeinde Schwollbronn Harsberg wurde von Untersteinbach getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben der auch Baierbach bisher bei Pfedelbach zugeteilt wurde Ober und Untergleichen kamen von Untersteinbach zu Pfedelbach Buchelberg von Obersteinbach zu Gnadental Lindig von Waldenburg zu Kesselfeld 1830 wurde Mangoldsall mit Fussbach und Langensall von Kirchensall getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben 1842 kam die Gemeinde Geisselhardt vom Oberamt Weinsberg zum Oberamt Ohringen 1855 wurde Stolzeneck von Wohlmuthausen nach Kleinhirschbach umgemeindet Um 1855 wurden Heiligenhaus bisher bei Orendelsall und Schonau bisher bei Eckartsweiler nach Zweiflingen umgemeindet 1894 wurde die Stegmuhle von Eckartsweiler nach Oberohrn umgemeindet 1912 wurde Vorderespig von Untersteinbach nach Pfedelbach umgemeindet 1926 kamen die Gemeinden Bitzfeld Bretzfeld Dimbach Finsterrot Geddelsbach Maienfels Neuhutten Rappach Scheppach Schwabbach Siebeneich Unterheimbach und Waldbach vom aufgelosten Oberamt Weinsberg zum Oberamt Ohringen Amtsvorsteher1809 1810 Gottlieb Benjamin von Wolf 1810 1817 Peter Anton Rummel 1818 1820 Amtsverweser 1820 1830 1830 1854 Friedrich Gunzler 1854 1872 Hermann Suskind 1872 1891 Ludwig Friedrich von Boltz 1891 1894 1894 1900 Anton Mezger 1900 1904 Eugen Friedel 1904 1920 Heinrich Clostermeyer 1920 1922 August Feurer 1922 1930 Emil Marquardt 1930 1933 Eduard Zimmer 1933 1938 Kurt RauneckerLiteraturKarl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oehringen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 46 H Lindemann Stuttgart 1865 Volltext Wikisource Reprint Bissinger Magstadt ISBN 3 7644 0045 5 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 Landesarchiv Baden Wurttemberg Hrsg Der Hohenlohekreis Thorbecke Sigmaringen 2006 ISBN 3 7995 1367 1 WeblinksCommons Oberamt Ohringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Beschreibung des Oberamts Oehringen Quellen und Volltexte Bestande F 192 I II und III des Staatsarchivs Ludwigsburg Akten des Oberamts Ohringen EinzelnachweiseStaatshandbuch fur Wurttemberg 1928 Der Landkreis Ohringen Amtliche Kreisbeschreibung Band I Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1961 S 520 Die Stadt und Landkreise in Baden Wurttemberg Oberamter in Wurttemberg von 1811 bis 1934 Aalen Albeck Backnang Balingen Besigheim Biberach Blaubeuren Boblingen Brackenheim Calw Cannstatt Crailsheim Ehingen Ellwangen Esslingen Freudenstadt Gaildorf Geislingen Gerabronn Gmund Goppingen Hall Heidenheim Heilbronn Herrenberg Horb Kirchheim Kunzelsau Laupheim Leonberg Leutkirch Lorch Ludwigsburg Marbach Maulbronn Mergentheim Munsingen Nagold Neckarsulm Neresheim Neuenburg Nurtingen Oberndorf Ohringen Ravensburg Reutlingen Riedlingen Rottenburg Rottweil Saulgau Schorndorf Spaichingen Stuttgart Amt Stuttgart Stadt Sulz Tettnang Tubingen Tuttlingen Ulm Urach Vaihingen Waiblingen Waldsee Wangen Weinsberg Welzheim Wiblingen Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Geografikum GND 4101994 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 242567706

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