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Limburgischer Löwe

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Limburgischer Löwe
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Der Limburgische oder Limburger Löwe ist in der Heraldik ein Wappentier und somit eine Gemeine Figur.

Beschreibung

Dargestellt wird in Silber ein roter doppelschwänziger goldgekrönter und so gezungter und bewehrter Löwe.

Seinen Anfang nimmt er mit Theoderich I († 1126).

Als der erste Herr auf dem Schloss Hohen-Limburg nennt er sich Graf von Limburg. Seine geerbte Wappenrose ändert er in den limburgischen Löwen. Die Rose ist als Isenburger Rose in die Geschichte eingegangen. Sie ist aus dem Wappen seines Vaters, dessen Herrschaft auf dem später teils zerstörten Schloss Isenburg a. d. Ruhr endete. Der Niedergang der Schlösser Nienbrügge a. d. Lippe und Isenburg a. d. Ruhr hing mit dem Mord durch Friedrich II. an dem Erzbischof von Köln, Engelbert, zusammen. Später bildeten sich auch zwei Linien des Hauses: die limburgische und styrumsche.

Um sich von ihrem Limburger Stammhaus zu unterscheiden, fügten die Edelherren von Frenz, als Frenzer bekannt, ihrem Wappen den Turnierkragen hinzu. 1217 erfolgte die eheliche Verbindung der Erbtochter Irmgard von Berg mit Herzog Heinrich von Limburg. Den Limburgischen Löwen ohne Turnierkragen mit fünf Lätzen führte wahrscheinlich schon Graf Wilhelm (ein Sohn Adolfs VII.). Das hing mit dem Aussterben der limburgischen Linie zusammen. Die limburgische Linie starb in der vierten Generation um 1508 mit Johann III. aus. Eine Vereinigung mit Brabant (Brabanter Löwe) blieb nicht aus. Der Limburger und der Brabanter Löwe sind auf einem Kerpener Schöffensiegel von 1306 nachzuweisen.

In einem Gedicht, das die Herkunft des Löwen beschreibt, heißt es:

„… Schön Irmengard vom Erker auf Limburgs Löwen schaut,
Es pocht so rasch im Busen der angsterfüllten Braut;
Der Löwe, Limburgs Wappen, glänzt auf so manchem Schild,
Doch mißt sie an den Helmen die Rose duftig mild……
“

– Mit „Rose“ ist die Isenburger Rose gemeint.

Vermutungen über die Doppelschwänzigkeit des Löwen gehen auf das Wappentier der Grafen von Luxemburg und der Herzöge des Hauses Limburg zurück, die 1214 die Vereinigung beider Herrschaften vollzogen. Es sollte damit ein Unterschied gezeigt werden.

1226 erbte Heinrich das Herzogtum Limburg/Maas. Er fügte dem Wappen von Bergen (zwei doppelt gezinnte rote Querbalken auf Silber) den roten aufsteigenden Limburger Löwen im silbernen Feld hinzu. Die Grafen von Berg führten anfänglich den doppelgezinnten Querbalken im Wappen. Das Wappenbild wurde dem Opladener Stadtwappen als Symbol der Burg entlehnt.

Der rote Limburger Löwe ist bis heute in vielen Wappen der Städte und Gemeinden des Bergischen Landes zu finden und wird nun als Bergischer Löwe bezeichnet. Damit ist der Bergische Löwe der Herkunft nach eigentlich ein Limburger Löwe. Der rote, doppelschwänzige Limburger Löwe im silbernen Schild wurde zum neuen Wappentier des neuen bergischen Stammsitzes und für das Bergische Land zum Kennzeichen.

Das heutige Wappen der belgischen Provinz Limburg zeigt immer noch im silbernen Feld den roten, jetzt goldgekrönten doppelgeschwänzigen goldbewehrten Löwen.

Auch im Wappen des 1975 aufgelösten Kreises Iserlohn ist der Löwe abgebildet.

  • Beispiele
  • Limburger Löwe im Wappen der belgischen Provinz Limburg
  • Limburger Löwe im Herzschild des Wappens der niederländischen Provinz Limburg
  • Limburger Löwe im Wappen der belgischen Stadt Sankt Vith
  • Wappen von Hagen-Hohenlimburg
  • Auch Kerkrade zeigt einen Limburger Löwen
  • Oben Brabanter und unten Limburger Löwe im Wappen von Kerpen
  • Feld 3 des Wappens von Mülheim an der Ruhr wird durch die Grafschaft Limburg eingenommen
  • Limburger Löwe mit Turnierkragen im Wappen der Stadt Stolberg (Rhld.)
  • Das Haus Wassenberg hatte Beziehungen zu Limburg und ist auf dem Wappen von Wassenberg

Siehe auch

Commons: Limburgischer Löwe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bergischer Löwe
  • Ordensbruderschaft des Roten Löwen von Limburg und des Heiligen Sebastian

Einzelnachweise

  1. A. Neuenahr: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich.
  2. Vincenz Jacob von Zuccalmaglio: Die Vorzeit der Länder Cleve-Mark, Jülich-Berg und Westphalen. Verlag Friedrich Amberger, Solingen/Gummersbach 1837/1839/1870.

Literatur

  • Christoph Jakob Kremer: Akademische Beiträge zur Gülch- und Bergischen Geschichte. Band 2, Mannheim 1776.
  • Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexikon. Band 5, Friedrich Vogt, Leipzig 1864.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:51

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Der Limburgische oder Limburger Lowe ist in der Heraldik ein Wappentier und somit eine Gemeine Figur Limburgischer LoweBeschreibungCodex Manesse Darstellung des limburgischen Lowen in dem mittelalterlichen Autorbild Johann von Brabant in dessen Flagge der limburgische neben dem brabantischen Lowen gefuhrt wird Dargestellt wird in Silber ein roter doppelschwanziger goldgekronter und so gezungter und bewehrter Lowe Seinen Anfang nimmt er mit Theoderich I 1126 Als der erste Herr auf dem Schloss Hohen Limburg nennt er sich Graf von Limburg Seine geerbte Wappenrose andert er in den limburgischen Lowen Die Rose ist als Isenburger Rose in die Geschichte eingegangen Sie ist aus dem Wappen seines Vaters dessen Herrschaft auf dem spater teils zerstorten Schloss Isenburg a d Ruhr endete Der Niedergang der Schlosser Nienbrugge a d Lippe und Isenburg a d Ruhr hing mit dem Mord durch Friedrich II an dem Erzbischof von Koln Engelbert zusammen Spater bildeten sich auch zwei Linien des Hauses die limburgische und styrumsche Um sich von ihrem Limburger Stammhaus zu unterscheiden fugten die Edelherren von Frenz als Frenzer bekannt ihrem Wappen den Turnierkragen hinzu 1217 erfolgte die eheliche Verbindung der Erbtochter Irmgard von Berg mit Herzog Heinrich von Limburg Den Limburgischen Lowen ohne Turnierkragen mit funf Latzen fuhrte wahrscheinlich schon Graf Wilhelm ein Sohn Adolfs VII Das hing mit dem Aussterben der limburgischen Linie zusammen Die limburgische Linie starb in der vierten Generation um 1508 mit Johann III aus Eine Vereinigung mit Brabant Brabanter Lowe blieb nicht aus Der Limburger und der Brabanter Lowe sind auf einem Kerpener Schoffensiegel von 1306 nachzuweisen In einem Gedicht das die Herkunft des Lowen beschreibt heisst es Schon Irmengard vom Erker auf Limburgs Lowen schaut Es pocht so rasch im Busen der angsterfullten Braut Der Lowe Limburgs Wappen glanzt auf so manchem Schild Doch misst sie an den Helmen die Rose duftig mild Mit Rose ist die Isenburger Rose gemeint Vermutungen uber die Doppelschwanzigkeit des Lowen gehen auf das Wappentier der Grafen von Luxemburg und der Herzoge des Hauses Limburg zuruck die 1214 die Vereinigung beider Herrschaften vollzogen Es sollte damit ein Unterschied gezeigt werden 1226 erbte Heinrich das Herzogtum Limburg Maas Er fugte dem Wappen von Bergen zwei doppelt gezinnte rote Querbalken auf Silber den roten aufsteigenden Limburger Lowen im silbernen Feld hinzu Die Grafen von Berg fuhrten anfanglich den doppelgezinnten Querbalken im Wappen Das Wappenbild wurde dem Opladener Stadtwappen als Symbol der Burg entlehnt Der rote Limburger Lowe ist bis heute in vielen Wappen der Stadte und Gemeinden des Bergischen Landes zu finden und wird nun als Bergischer Lowe bezeichnet Damit ist der Bergische Lowe der Herkunft nach eigentlich ein Limburger Lowe Der rote doppelschwanzige Limburger Lowe im silbernen Schild wurde zum neuen Wappentier des neuen bergischen Stammsitzes und fur das Bergische Land zum Kennzeichen Das heutige Wappen der belgischen Provinz Limburg zeigt immer noch im silbernen Feld den roten jetzt goldgekronten doppelgeschwanzigen goldbewehrten Lowen Auch im Wappen des 1975 aufgelosten Kreises Iserlohn ist der Lowe abgebildet Beispiele Limburger Lowe im Wappen der belgischen Provinz Limburg Limburger Lowe im Herzschild des Wappens der niederlandischen Provinz Limburg Limburger Lowe im Wappen der belgischen Stadt Sankt Vith Wappen von Hagen Hohenlimburg Auch Kerkrade zeigt einen Limburger Lowen Oben Brabanter und unten Limburger Lowe im Wappen von Kerpen Feld 3 des Wappens von Mulheim an der Ruhr wird durch die Grafschaft Limburg eingenommen Limburger Lowe mit Turnierkragen im Wappen der Stadt Stolberg Rhld Das Haus Wassenberg hatte Beziehungen zu Limburg und ist auf dem Wappen von WassenbergSiehe auchCommons Limburgischer Lowe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bergischer Lowe Ordensbruderschaft des Roten Lowen von Limburg und des Heiligen SebastianEinzelnachweiseA Neuenahr Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Vincenz Jacob von Zuccalmaglio Die Vorzeit der Lander Cleve Mark Julich Berg und Westphalen Verlag Friedrich Amberger Solingen Gummersbach 1837 1839 1870 LiteraturChristoph Jakob Kremer Akademische Beitrage zur Gulch und Bergischen Geschichte Band 2 Mannheim 1776 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexikon Band 5 Friedrich Vogt Leipzig 1864

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